Alternative Anlangen (Gegenstände)

11 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

gibt es hier eventuell Besitzer außergewöhnlicher Anlagen wie zum Beispiel: Wein, Oldtimer, Comics, Lego oder sonst was.

 

In was habt ihr investiert und warum glaubt ihr das eure Methode Erfolg hat.

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vor 47 Minuten, LOLVOL schrieb:

Hallo,

gibt es hier eventuell Besitzer außergewöhnlicher Anlagen wie zum Beispiel: Wein, Oldtimer, Comics, Lego oder sonst was.

 

In was habt ihr investiert und warum glaubt ihr das eure Methode Erfolg hat.

Fotografie-Kunst. 

Hängt an der Wand, weil es mir gefällt. Kommt auch bei den Mädels ganz gut an. Bildpreise von knapp über 100 Euro bis über 5.000.

Ahnung habe ich davon keine. Das kann aber deshalb auch als Anlage klappen, weil ich jemanden aus der Galerie kenne, die mir einen schönen discount verschaffen kann. Daher versuche ich tatsächlich jedes Jahr, neben den üblichen Anlagen, ca 2.000-3.000 Euro hier zu investieren.

 

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vor einer Stunde, LOLVOL schrieb:

Hallo,

gibt es hier eventuell Besitzer außergewöhnlicher Anlagen wie zum Beispiel: Wein, Oldtimer, Comics, Lego oder sonst was.

 

In was habt ihr investiert und warum glaubt ihr das eure Methode Erfolg hat.

Du möchtest Geld investieren? Dann investiere am besten in dich selbst ;) 

Kurse/Seminare/Bildung

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Mein Vater sammelt Uhren, Rolex, tagheuer, limitierte Auflagen und klassiker. Einige haben an Wert ordentlich zugelegt, andere sind lediglich preisstabil. 

Er kennt sich allerdings sehr gut damit aus. Keine Ahnung, ob das was für nicht-Liebhaber rentabel ist.

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Solche Anlageformen lohnen sich für normale Leute generell nicht.

Zu hohes Klumpenrisiko, zu hohes Einstiegskapital, und zu schlechtes Chancen-Risiko-Verhältnis.

Oldtimer oder seltene Versionen von Uhren lohnen sich so gut wie immer, wenn das Kapital vorhanden ist und der lange Anlagehorizont besteht.
Hast du allerdings die Möglichkeit für 80.000€ einen alten Porsche zu kaufen, 8 Jahre lang nach Ersatzteilen zu suchen und die Restaurierungskosten vorzuschießen?

Ein Arbeitskollege hat z.B. 2008 eine Omega Speedmaster Alaska vom Händler gekauft für den Listenpreis von rund 4.000€ und heute ist die unbenutzte Uhr 13.000€ wert. Er musste die Uhr aber (als Stammkunde) im Voraus bestellen und kannte die Reaktion der potentiellen Käufer auf das eigenartige Design nicht. 

Damit solche Wetten aufgehen und das Risiko gering ist, musst du breit streuen und mehrere Sondereditionen kaufen. Um auf die Bestellliste zu kommen, musst du zuerst sowieso Stammkunde beim jeweiligen Händler werden. Da kannst du dann gut und gerne mal mit 80.000€ in 20 Stück verschiedener Uhren angelegt haben um eine realistische Chance auf mehrere Treffer zu haben.

Bei Wein oder Whisky schaut die Sache übrigens sehr ähnlich aus. Du musst guter Kunde sein um an mehrere Kisten eines Jahrganges heranzukommen und diese professionell über mehrere Jahre einlagern können. Erst mit dem Verkosten der nächsten 4-5 Jahrgänge zeigt sich dann im Nachhinein die Qualität deines zuvor gekauften Jahrganges. Hier kannst du natürlich ebenfalls nicht zwei Kisten von einem Jahrgang und Weingut kaufen sondern musst auf mehrer Jahrgänge, Weingüter, Sorten und Regionen streuen um das Risiko gering zu halten.

Einzige Sache die sich lohnen könnte wäre der Kauf von irgendwelchen Sonder- und Sammlermünzen. Irgendwelche 5€ Sammlermünzen, welche tatsächlich um diesen Preis ausgegeben werden und zwangsweise im Wert steigen (können nicht weniger als 5€ an Wert haben). Hier kannst du auch mehrere Münzen ankaufen und dann als Set teurer weiterverkaufen aber die Rendite hält sich ganz klar in Grenzen.

bearbeitet von Barnito Supreme

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vor 9 Stunden, Barnito Supreme schrieb:

Einzige Sache die sich lohnen könnte wäre der Kauf von irgendwelchen Sonder- und Sammlermünzen. Irgendwelche 5€ Sammlermünzen, welche tatsächlich um diesen Preis ausgegeben werden und zwangsweise im Wert steigen (können nicht weniger als 5€ an Wert haben). Hier kannst du auch mehrere Münzen ankaufen und dann als Set teurer weiterverkaufen aber die Rendite hält sich ganz klar in Grenzen.

Da musst du erstmal welche finden, die auch für 5 Euro rausgehauen werden und streng limitiert sind. Ich kann dir sagen, dass meine 10 Euro Münzen, die ich teilweise über 15 Jahre bei mir rumliegen habe, nicht im Wert gestiegen sind. (zwischenzeitlich schon, da der Silberpreis hoch und der Silberwert der Münzen über dem Nennwert war). Wenn es mehrere Millionen davon gibt und viele die loswerden wollen, geht der Preis einfach nicht hoch. Nimmt man die Inflation von etwa 3% pro Jahr, habe ich einen Kaufkraftverlust von 35-40%. Aber sie sind nett anzuschauen. Wenn man keine Ahnung hat, fliegt man also auch mit Münzen aufs Maul 😄

bearbeitet von XOR2

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Am 15.9.2018 um 22:01 , Barnito Supreme schrieb:

Solche Anlageformen lohnen sich für normale Leute generell nicht.

(...)
Ein Arbeitskollege hat z.B. 2008 eine Omega Speedmaster Alaska vom Händler gekauft für den Listenpreis von rund 4.000€ und heute ist die unbenutzte Uhr 13.000€ wert.  (...)

Einzige Sache die sich lohnen könnte wäre der Kauf von irgendwelchen Sonder- und Sammlermünzen. Irgendwelche 5€ Sammlermünzen, welche tatsächlich um diesen Preis ausgegeben werden und zwangsweise im Wert steigen (können nicht weniger als 5€ an Wert haben). Hier kannst du auch mehrere Münzen ankaufen und dann als Set teurer weiterverkaufen aber die Rendite hält sich ganz klar in Grenzen.

Ich habe eine DaimlerChrysler-Swatch. Die war mal 150 Mark wert, jetzt gibt sie's für 5 bei Ebay. :)

Wenn sone 5-Euro-Münze rauskommt, latsche ich ab und zu zur Landeszentralbank und hol mir welche. Da stehen dann immer Leute in der Schlange, die ihre 10 DM-Münzen oder eingeschweißte DM-Kursmünzensätze, teils polierte Platte,  zum Nennwert abgeben. Weil mehr sind sie auch nicht wert. Wird den 5-Euro-Münzen genauso gehen, auch wenn ich von der allerersten eine für 11 Euro verkauft habe. Die war aber damals nach 4 Tagen ausverkauft. Die aktuelle wurde monatelang verkauft. Bis die mal 6 Euro wert wird...

Meine beste Anlage könnte ein gefundener Ventilator von Peter Paul Behrens um 1910 sein. Weil so einer steht auch im MOMA. Aber die Chancen für technische Geräte, ähnliche Wertsteigerungen wie z.B. Ölgemälde zu erfahren, ist gering. Selbst mittlerweile begehrte Braun-Designobjekte von Rams sind wahrscheinlich kaufkraftbereinigt nichtmal ordentlich verzinst.

Eine Rendite von fast 100% hat man, wenn man eine wertlose DM-Briefmarke aus Opas Album als Euro verklebt und nicht erwischt wird. 😉

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Um in diesem Bereich erfolgreich zu sein sollte man schon starkes Interesse für das Themengebiet (Uhren, Wein, Kunst, Antiquitäten etc.) vorweisen können. Ansonsten ziehst du mMn immer den kürzeren.

Kleines Beispiel von meinem Onkel, ein sehr belesener Mann, Professor der Mathematik:

Seit ich ihn kenne ist er schon immer großer Weinliebhaber. Er besucht fast jedes Wochenende diverse Weinverköstigungen und Heurigen im Osten Österreichs. Kauft und probiert also schon seit Jahrzehnten Wein, hat zusätzlich auch Bücher darüber gelesen (Theorie) und tauscht sich mit anderen Weinliebhabern aus. Da er sich schon so lange in der Szene bewegt, kennt er natürlich auch einige Sammler, Liebhaber, Winzer usw. - er hat neben seiner Expertise auch ein großes Netzwerk ganz nebenbei aufgebaut. Wenn wir im Restaurant sind spielt er sich aber trotzdem niemals als Weinexperte auf, er ist sich bewusst, dass er sich niemals mit allen Jahrgängen, Winzern und Regionen auskennen kann.
Vor ca. 4 Jahren habe ich mich mit investieren beschäftigt, seit dem tausche ich mich auch mit ihm hin und wieder darüber aus, er hat auch großes Interesse an anderen Anlageformen wie Wertpapieren. Durch sein Netzwerk kommt er immer wieder an interessante Weine, sammelt aber nicht ausschließlich aufgrund der Wertsteigerung, sondern auch einfach, weil es Teil seines Hobbys ist. Fehlinvestitionen sind so ausgeschlossen, denn wenn keine Wertsteigerung erzielt werden kann, trinkt er den Wein eben selbst - er hat ihn ja zu einem großen Teil auch ausgesucht, weil ihm der Wein gut schmeckt.
Mittlerweile ist er auch im Bereich Whiskey aktiv. Handelt hier ein wenig über eBay, kauft sich bestimmte Tropfen zur Wertanlage und verkauft dann auch wieder mit Gewinn. Er kennt sich in diesem Bereich aber auch wirklich gut aus, weiß in etwa welche Jahrgänge, Sorten etc. gefragt sind und sich voraussichtlich preislich gut entwickeln. Durch sein Netzwerk hat er sich auch mit mehreren 1000€ an einem Whiskey-Fass beteiligt, indem nun über einen längeren Zeitraum Whiskey reift, welcher dann gewinnbringend verkauft wird.

Kurzum: ich denke, einlesen in einen bestimmten Bereich ist zwar möglich, du wirst aber nie so gute Ergebnisse erzielen können, als wie jemand, der wahres Interesse an dem Gebiet vorweist

Außer, du hast entsprechendes Kapital für die Risikostreuung im hochpreisigen Segment  - wie von @Barnito Supreme beschrieben.

bearbeitet von Yolo

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Ich sammel Bücher.

Nicht primär als Anlage, sondern einfach ich die gerne sammel. Kaufen tue ich im Internet (ebay etc.), auf Flohmärkten oder Haushaltsauflösungen. Wert bzw. auch Wertsteigerung ist immer relativ, es gibt halt "Katalogpreise", also was sie Sammlerstücke "wert" sind... und dann gibt es noch die Verkaufspreise, die über Angebot und Nachfrage geregelt werden. Soll also heißen, selbst wenn du ein Buch (oder eine Uhr, oder ein Auto, oder etc.) hast, dass "viel Geld" wert ist, musst du immernoch jemanden finden, der es dir für "viel Geld" abkaufen will.

Also insgesammt finde ich "Gegenstände" als Wertanlage zum Vermögensaufbau eher ungeeignet. Aber so zum Sammeln absolut cool. Wenn man weiss, wo man suchen muss und ein wenig verhandeln kann, findet man ziemlichgute Sachen für die eigene Sammlung. Und ums Verkaufen meiner Sammlung können sich dann später mal meine Erben kümmern. Wie gesagt ich sammel nur als Hobby und bau mein Vermögen ganz klassisch auf.

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vor 6 Stunden, grandmasterkermit schrieb:

Also insgesammt finde ich "Gegenstände" als Wertanlage zum Vermögensaufbau eher ungeeignet. Aber so zum Sammeln absolut cool.

Ich hab unglaublich viele Sachen, von denen alle, die mal wußten was es ist, schon lange tot sind.  :-D

Aber Frauen haben für Sammelkram keinen Sinn, wenns kein Fell hat odr mit dem Schwanz wackelt.

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