22 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

bei mir haben sich mit den Jahren sehr viele Schulden angestapelt... als Schuldner würde ich nun gerne die Privatinsolvenz anmelden. Ich habe mich auch erkundigt, wie das ganze Verfahren abläuft und wo und bei wem ich sie anmelden kann [Link entfernt]. Eigentlich wollte ich sie online anmelden, allerdings habe ich auf dieser Seite gelesen, dass das nicht geht. 

Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Privatinsolvenz gemacht und hat vllt einer Ratschläge für mich :D?

Danke!

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Es ist wirklich empfehlenswert zu einer professionellen Beratung zu gehen. Und..., falls du eventuell in deinem vorherigen Thread vielmehr doch von dir selbst gesprochen hast, würde ich dir das dringend umso mehr raten. Das ist bestimmt kein leichter Weg und vermutlich muss man sich ziemlich nackig machen / offenbaren, aber gerade dann ist es wünschenswert und hilfreich, jemanden an der Seite zu haben, der kompetent ist und vor allem dir auch Dinge abnehmen kann, und dich Schritt für Schritt da raus bringt. 

Viel Erfolg! 

bearbeitet von hanju

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Also als Mitarbeiter einer Bank kann ich dir sagen: Privatinsolvenz nur im äußersten Notfall, wenn wirklich nichts anderes mehr geht.

Klingt zwar gemütlich, nach 7 Jahren Schuldenschnitt und alles erledigt.

Aber das verfolgt dich dein Leben lang. Keine Bank schenkt dir mehr Vertrauen, du bekommst keinen Kontorahmen oder geschweige einen Kredit. Du kannst froh sein, wenn du überhaupt noch einen Handyvertrag abschließen kannst. Zudem kämpfst du natürlich auch mit Vorurteilen, die ein Bankangestellter niemals vollständig ablegen kann. Wenn du bei Bank XX Konkurs gehst und dann dein Konto zu YY verlegst, dann erfährt das die YY Bank noch bevor dein Konto überhaupt eröffnet wurde.

Auch währenddessen ist es kein Spaß. Je nach Beschluss hast du dann teilweise keine eigene Bankkarte, keinen Online Zugriff, darfst keine Bareinzahlungen machen usw. Zudem musst du jedes Mal an den Schalter kommen und darum betteln, dass ein Mitarbeiter in der Rechtsabteilung anruft und nachfrägt, ob man die paar 100€ Gehaltseingang (was nach der Pfändung übrig bleibt) nun auszahlen darf oder nicht. Das ist dem Mitarbeiter zwar egal, du selbst schämst dich dafür aber im Normalfall in Grund und Boden.

Aufjedenfall Schuldenberatung aufsuchen! Wie viel Schulden hast du denn konkret? Gibt es keine Alternative?

 

bearbeitet von Yolo
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Haha, also so krass, wie Yolo das hier beschreibt, juckt das viele Hansel in der PI eh nicht. 

 

Glaub' mir, es gibt nicht nur Leute mit Fliesenwohnzimmertisch, die sich jetzt schon das neue iPhone bestellt haben mit ihrer Stütze.

Man kann auch als jemand, der bereits in der PI war, durchaus ohne Ende noch bestellen und seine Späßchen auf Pump und Kosten anderer treiben.

Wann sich denn dann mal die Staatsanwaltschaft für einen interessiert, ist eine Frage, die sehr interessant ist, aber da kann man ja - Interesse vorausgesetzt - mal nachschauen. :-) 

 

Dass man jetzt mit einer PI in der Vita echt ein Problem hätte, puhhh, also da fallen mir jetzt ein paar Einzelfälle ein, aber viele wollen ja jetzt nicht großartig ein Unternehmen auf Kredit starten, bei der Höhle der lustigen Affen oder waren es Löwen mitmachen oder Buchhalter oder Wirtschaftsprüfer werden.

 

Gibt genügend Phsysiotherapeuten, Anwälte (jo, gerade von denen gehen auch viele pleite) etc. pp. mit PI in ihrer Vita und die sind damit auch nicht gestraft fürs Leben...

 

Aber man kann hier echt nur sagen, dass da ein Fachmann oder eine Fachfrau ran muss. Das bringt nix im Forum.

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Gast

Schufa-Einträge müssen gelöscht werden, wenn die Schuld beglichen ist... was mit einer PI ja der Fall wäre

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Gast spartakus666

Ich habe mal eine Privatinsolvent im familiären Bereich betreut.

Das ist jetzt über 10 Jahre her. Situation waren nach Schlaganfall etwas Dispo, Miete und GEZ, die sich von ursprünglich 10.000 DM auf über 35.000 DM hoch geschaukelt hatten mit Zinsen und Kosten. Bei näherer Betrachtung war Miete dann verjährt (und nicht tituliert) und es belief sich auf rnd. 700 DM GEZ und gut 30.000 DM Dispo, die vor Jahren schon an ein Inkasso verkauft wurden.

Wir haben dann die Schulden beim Inkasso gegen 500 EUR einmalige Zahlung weg bekommen. GEZ keine Chance.

Bedeutet, man kann auch ganz gut verhandeln, wenn eine Privatinsolvenz im Raum steht und klar ist, dass die Schulden niemals abgezahlt werden können. War halt hier der Fall. Da war inzwischen Rente durch und dauerhafte Arbeitsunfähigkeit festgestellt und da sind einige Schuldner sehr sachlich. Die Bank versucht erstmal an ihr Geld zu kommen, meldet es dann der Versicherung und damit sind sie draußen. Die Versicherung verkauft die Forderung an ein Inkasso und die kaufen zu 3-5% der Forderungssumme. Wenn die erstmal 5 Jahre vollstreckt haben, sind die ganz froh, wenn jemand klar aufzeigt, dass kein Geld mehr kommen wird und sie nicht weiter Geld hinterher werfen müssen.

Man bekommt solche Sachen also auch manchmal im außergerichtlichen Einigungsversuch vom Tisch. So ein Verfahren ist ja auch nicht kostenlos und warum das Geld in das Verfahren stecken, wenn die Schuldner es auch haben können?

Gute Quelle war damals

https://forum.f-sb.de/

um mal zu verstehen, wie Schulden im Hintergrund gehandelt werden und wie man das mit welchen Quoten verglichen bekommt. In dem Fall war es halt eine Miniquote, das machen die nicht bei jungen Leuten, die wahrscheinlich in den 7 Jahren noch Geld verdienen. Aber da gibt es schon Gründe, warum man da Profis mit ins Boot holen sollte.

Und klar, läuft halt so ab, dass man den Schuldnern belegt, was realistisch mit einer Privatinsolvenz noch rein kommt. Dann springt halt die Familie ein mit einem Kredit und man fragt mal, ob sie a) die Summe über div. Einzelzahlungen in 7 Jahren wollen abzgl. der ganzen Kosten oder ohne die Kosten in einer Woche? Da ist dann eine 2. Partei im Verhandeln ganz praktisch, weil die Emotionen draußen sind und Schuldner i.d.R. auch nicht mehr als zuverlässig gelten.

Ansonsten hat halt eine Privatinsolvenz so ihre Nachteile. Steht halt noch 2-3 Jahre nach Ablauf in der Schufa, d.h. im ungünstigsten Fall hat man da 10 Jahre so seine Problemchen am Hals.

Wenn man es vermeiden kann, vermeidet man es.

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vor 9 Stunden, Nachtzug schrieb:

Schufa-Einträge müssen gelöscht werden, wenn die Schuld beglichen ist... was mit einer PI ja der Fall wäre

Glaubst Schufa ist die Einzige Liste, die es gibt?

@OrangUtan
Klingt so nach der Story, dass alle Flüchtlinge reich sein müssen weil sie ja ein iPhone besitzen

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@spartakus666:Der Schuldner ist derjenige, der wem anders etwas schuldet. Derjenige, dem etwas geschuldet wirst, und den du in deinem Post durchgehend als Schuldner bezeichnest, nennt sich Gläubiger.
 

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vor 7 Stunden, Yolo schrieb:

Glaubst Schufa ist die Einzige Liste, die es gibt?

@OrangUtan
Klingt so nach der Story, dass alle Flüchtlinge reich sein müssen weil sie ja ein iPhone besitzen

Also wenn Dich das Thema ernsthaft interessiert, dann surfe mal in einem Rechtspfleger-Forum vorbei (wobei, die kotzen sich da nicht so gerne aus, denn so viele Fachhochschulen für die Jungs und Mädels gibt es ja auch nicht) oder lerne mal irgendwo einen kennen. 

Die, die dafür zuständig sind, kriegen jeden Tag solche Fälle auf den Tisch. Das ist teilweise so dermaßen zum Kotzen.

Es gibt hierzulande einige Leute, die ohne Ende irgendwelche Handy-Möbel-Versandhaus-Sonnenbank-Nagelflatrate-Verträge abschließen, die sie niemals erfüllen können realistisch betrachtet. Und dann schön von PI zu PI. Ab und an, sofern das denn zur Anzeige gebracht wird, interessiert sich auch die Staatsanwaltschaft mal für die. 

Die Kosten für ein PI-Verfahren und die Sonnenbankflatrate kann man ja mal in ein gewisses Verhältnis setzen. Davon können dir Rechtspfleger ein Liedchen singen. Die haben da so ihre Stammkunden.

Manche rutschen in die PI, weil die ihre Handyrechnungen i. H. v. monatlich 150 Euro oder mehr (!!!!!) für zwei (!!!!!) Personen nicht begleichen können mit HartziV. So bescheuert ist die Welt teilweise. Im Videotext lol gibt es genügend Anbieter, deren Geschäftsmodell genau auf solche Leute ausgerichtet zu sein scheint. Man kriegt echt immer irgendwo noch ein Handy.

HartzIV und vom Handy bis zur Nagelpflege laufende Kosten, ab in die PI, währenddessen schön weiter zu Hause bleiben, mit dir in der Bank haben die auch nicht viel zu tun, gepfändet werden kann eh nix (mehr). Immer weiter Verträge abschließen, ständig den Gerichtsvollzieher auf der Matte. Das sind schon einige... 

Mit den Flüchtlingen und ihren 100-Euro-Handys und der netzinternen Flat für 9 Euro plus ein paar MB hat das nix zu tun. 

Mir ist ja auch klar, dass das alles total blöde ist, aber das war mal ein kurzer Einblick in Welten, die man sonst nur im Privatfernsehen vorgeführt bekommt. 

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Ich brauch nichts googlen, weil ich täglich LIFE damit zu tun habe.

Gebe dir Recht in dem Punkt, dass viele unzählige Ratenzahlungen und Verträge abschließen, obwohl sie finanziell eh schon am Ende sind. Mir sind ebenfalls Fälle bekannt, wo man Privatpersonen wegen weniger 100€ in die PI gedrängt hat. Die haben dann halt Mal eine Zeit keinen Bock zu zahlen, decken ihr Konto nicht ab und machen lieber einen drauf - wissen nicht was sie da aufs Spiel setzen aus Dummheit.

Aber Bullshit dass man während der PI Verträge usw. abschließen kann. Da gibt es unzählige Listen, wo sich nicht nur Banken, sondern auch Handyanbieter etc. absprechen. CRIF ist nur eine von vielen Beispielen. Da kriegst genau nirgends mehr irgendwas!

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Gast spartakus666

Eine Privatinsolvenz ist handelbar.

Aber ich würde ne Menge dran setzen, sie mit Vergleich zu vermeiden.

Ansonsten hat man halt ein paar Einschränkungen. Ist aber handelbar und nicht so dramatisch, wie @Yolo das darstellt.

Hätte ich heute das Problem, würde ich mir mal das Ausland anschauen. England (da ist halt jetzt der Brexit als Problem im Raum, muss man mal schauen) wäre erstmal meine erste Wahl. Ist man in einem Jahr durch und das Jahr über würde ich dort jobben und irgendwie über die Runden kommen. Dann bin ich in einem Jahr durch und habe ziemlich solide Englischkenntnisse.

Das Problem ist halt, dass hinter "über die Jahre viele Schulden angestapelt" oft ein Verhalten und Mindset steckt, das man in den Griff bekommen muss.

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Ich lebe irgendwie nach anderen Maßstäben. Wenn man Schulden macht, sollte man dafür auch gerade stehen und sie zurück zahlen, egal wie. Das bedeutet vielleicht noch mehr Einschränkungen als eine Pi und das vielleicht auch länger als 7 Jahre, aber in der Zeit kann man prima lernen, welche Konsequenzen das eigene Verhalten haben kann.

Ich habe nach der Trennung von meinem Ex jetzt mehrere Tausend Euro Schulden gehabt und die von hartz4 in der Elternzeit abgestottert. Das meiste ist schon weg. Bedeutete für mich und mein Kind über 2 Jahre extremes Haushalten.

Ich habe die Schulden noch nicht mal wirklich selbst verbockt gehabt, den Gegenwert zu den Finanzierungen hat mein Ex. Was hab ich gelernt?

Keine Finanzierungen mehr, nur etwas kaufen, was ich mir vorher (!!!!) zusammen gespart habe und bei Geld hört die Freundschaft/Partnerschaft auf. Ich bürge für niemanden mehr. 

Habe zudem Sparsamkeit gelernt und dass viele Dinge gar nicht so notwendig sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.

Brauchte weder Schuldnerberatung noch Pi. Hab ne saubere Schufa und mein Scoreing ist tadellos. 

Erster Schritt: deine finanzielle Situation realistisch notieren (Einnahmen und Ausgaben), Ausgaben nach einsparmöglichkeiten anklopfen und ggf Verträge kündigen etc und auf das lebensnotwendigste reduzieren, schauen, was übrig bleibt und die Gläubiger anrufen und mit denen Ratenzahlungen vereinbaren. Wenn es zu viele Gläubiger sind, versuchen einen Kredit aufzunehmen, mit dem man alle anderen Gläubiger sofort ausbezahlen kann um später nur diesen einen Kredit abzubezahlen.

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Klar übertreibe ich ein wenig, aber der TE sollte sich definitiv von dem Gedanken lösen: ich mach Mal entspannt 7 Jahre PI und bin dann ganz einfach meine Schulden, und vor allem ALL MEINE PROBLEME los.

Natürlich ist händelbar, wie so vieles im Leben. Für mich persönlich wäre PI ein massiver Eingriff in meine Lebensqualität, mir ist es sehr viel Wert, selbst Herr über meine Finanzen zu sein. Und auch ist es mir wichtig, dass mich mein Gegenüber als Kredit- und Vertrauenswürdig ansieht.

Toller Ansatz übrigens von @Manu1982. Die meisten haben einfach verlernt auf gewisse Dinge zu sparen. Alles muss man sofort haben, egal ob Geld vorhanden oder nicht. Zum Glück gibt es ja Kleinkredite und Ratenzahlungen. Ist natürlich auch ein Grundbedürfnis einen BMW zu fahren und das neueste IPhone zu besitzen.

bearbeitet von Yolo

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Gast spartakus666

@Yolo Wenn jemand über Jahre schulden anhäuft, muss er schon Glück haben, wenn ihm kein Gläubiger ne EV abverlangt. Und ob ich nun ne EV oder ne Insolvenz in der Schufa habe, ist vollkommen egal. Da ist dann die Bonität einfach hin.

Klar passt da dann Einiges im Leben nicht.

Vllt. verarscht und @vitamann aber einfach nur und spamt hier seine Links ins Forum. Mal schauen, ob da noch was kommt.

bearbeitet von spartakus666

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Ist eigentlich was dran an den Gerüchten, daß Schufa "nicht vergißt" - so eine Art gestaffelter Zugriff auf alte Sünden - Privatleute bekommen von alten Sünden bei Schufa-Auskunft nichts zu sehen, Banken etc schon?

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Zu dem Thema gibt es genügend Reportagen und Dokus im öffentlichen Rundfunk... Auch dann schön zum Thema welche Postleitzahl man hat usw. usf. 

 

Aber glaubt es mir oder eben nicht, man kann auch in der PI noch rumeiern und Verträge abschließen ohne Ende. 

Im Sonnenstudio, Nagelstudio, irgendeinem Möbelhaus, bei den ganzen Versandhändlern etc.pp. holen die sich bestimmt auch alle erst mal voll die Auskünfte. 

Nee, tut halt nicht jeder und es lebt sich daher recht gut auch in der PI. 

Oh, Wunder, selbst an eine Wohnung kommen die noch. Welcher Privatvermieter holt sich denn großartig für x Euro voll die Auskünfte ein?

Es gibt Leute, die kriegen das locker hin, sich schön die Bude vollzustellen auf Rechnung, haben die Sachen ein paar Monate und dann geht das Spiel von vorne los.

Was man da großartig in der Bank mit zu tun hat als Sachbearbeiter oder so, erschließt sich mir auch nicht. Da kannste dir ein paar Kontoauszüge anschauen und ein paar Dinge zusammenreimen, aber das Sonnenstudio hat natürlich eine falsche IBAN bekommen oder es läuft halt alles eh per Rechnung oder da wird bar angezahlt und dann auf einmal nicht mehr. Da läuft dann nicht viel aufm Konto. 

Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher und ein paar andere kennen sich damit viel besser aus und wissen genauestens, was manche da so alles treiben.

Ich weiß auch, dass Versicherungen, Banken etc. pp. untereinander ihre System haben, aber da sind genügend Lücken für gewisse Leute. 

Das geht schon alles in der Praxis. 

  

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Gast spartakus666
vor 5 Minuten, OrangUtan schrieb:

Im Sonnenstudio, Nagelstudio, irgendeinem Möbelhaus, bei den ganzen Versandhändlern etc.pp. holen die sich bestimmt auch alle erst mal voll die Auskünfte. 

Welcher Versandhändler beliefert denn eine Privatperson auf Rechnung. Das sind doch ganz wenige und die prüfen fast alle.

vor 7 Minuten, OrangUtan schrieb:

Welcher Privatvermieter holt sich denn großartig für x Euro voll die Auskünfte ein?

Ich habe in den letzten 10 Jahren keine Wohnung mehr ohne Schufa Selbstauskunft und Bestätigung vom Vormieter bekommen. Aber klar, einen Doofen findet man sicher.

Weiter Schulden machen in der PI ist aber auch nicht so ohne.
Viele Grläubiger reagieren einfach pro forma mit ner Anzeige wg. Eingehungsbetrug, wenn eine Vollstreckung scheitert und vorher ne EV oder PI vorhanden war. Die werden zwar i.d.R. erstmal eingestellt, nachdem der Schuldner angehört wurde. Aber ewig kann man auf der Welle auch nicht reiten.

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Die Schufa vergisst tatsächlich nicht. Selbst wenn du keine negativen Einträge hast, gibt's noch den Score. Der rasselt in den Keller. Mit jedem negativ Eintrag und ev und Pi ist dein Score unterirdisch. 

Da dieser Score die Wahrscheinlichkeit wiederspiegelt, ob du deinen Verpflichtungen bzgl Handy, Versicherung, Fernabsatz oder Bankenkredit nachkommen wirst, ist das eigentlich viel wichtiger als die Einträge selbst. Diesen Score wieder anzuheben ist schwierig bis gar unmöglich.

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Gast spartakus666

Das stimmt so aber nicht.

EVs und PIs werden gelöscht 24 Monate nach Ablauf des aktuellen Jahres, wenn erledigt. Die fliessen dann auch nicht mehr in den Score ein. Der Score erreichnet sich aus div. Daten (einfach mal googeln) und jemand mit einer EV hat auch nach Erledigung erstmal nicht die Historie, um einen einigermaßen vernünftigen Score zu erhalten.

 

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Gast

Gibt auch Vermieter, die sind auf Hartz-4 spezialisiert. Schufa ist denen so wurscht. Die wollen nur den Wisch von der Arge, dass die die Miete übernimmt, dann sind die happy.

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