Friendship Plus?

72 Beiträge in diesem Thema

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[bringt hier nix]

bearbeitet von Jingang
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Glaub mir, und das werden sicher auch andere bestätigen, so viel Ehrlichkeit und Offenheit solltest du honorieren.

Andere handeln das....anders.

Sie sagte dass sie noch an jmd hängt.

Ich respektiere so was. Also habe Respekt davor wenn leute offen und ehrlich sind. Ich wurde beim Kennenlernen schon paar mal angelogen von wegen sie sei singel usw und dann war da ein bf oder sogar Ehemann. Das erfuhr ich einmal erst Monate später.

Fett ins Gesicht gelogen.

Du kommst gerade aus einer Beziehung. Ist doch klar dass du momentan mal verwirrt bist. Das hat dein Ego gekitzelt, dass sie sagt sie kann gerade nicht mehr oder will nicht mehr als Sex. Aber solche Frauen bzw Menschen wind gut. Da weisst du sofort was los ist.

 

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vor 5 Stunden, General Beta schrieb:

Er verhält sich schon richtig. Keine Sorge.

Du meinst also, der Spruch "Wer ficken will, der muss freundlich sein" gilt nicht für die Champions League? Gut. Dann werde ich das mal ausprobieren. Vielleicht funktioniert das auch in der Kreisliga. 

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vor 2 Minuten, earthlings schrieb:

Du meinst also, der Spruch "Wer ficken will, der muss freundlich sein"

Also ich kenne den Spruch nicht, kann aber sagen, ich habe auch gefickt, ohne freundlich sein zu müssen. Kommt auf die Situation und Frau an

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Wer ficken will muss freundlich sein....

Ist auch mieser Rat. Genauso verhält es sich mit dem gerne gebrachten Tipp:

Sei einfach du selbst.

Losgelöst von relevanten Kontexten und sehr viel differenzierterer Auseinandersetzung sind solche Sprüche sogar kontraproduktiv.

Typen werden zu 99,99 % verwirrt den Kopf kratzen, mit den Schultern zucken und sich sagen:

hmm.....achso, naja....also nett sein halt, ne? Das bin ich doch eh schon wtf....

 

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vor 1 Minute, lowSubmarino schrieb:

Wer ficken will muss freundlich sein....

Ist auch mieser Rat.

 

Ist bestimmt nicht von meiner Mutter. Hab erstmal hier im Forum gelesen. Aber es gibt einen unterschied zwischen freundlich sein und Nice Guy. Freundlich sein schadet nie. 

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vor 10 Minuten, earthlings schrieb:

Ist bestimmt nicht von meiner Mutter. Hab erstmal hier im Forum gelesen. Aber es gibt einen unterschied zwischen freundlich sein und Nice Guy. Freundlich sein schadet nie. 

 

Haste das nie mal vorher gehört?

Also paar Mal hatte ich genau diese Redewendung schon gehört.

Aber in gängigerer Form hat das jeder Mann der nicht hinter dem Dorfe 1 lebt schon unendlich oft gehört:

'Sei einfach nett und Gentleman'

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vor 18 Stunden, earthlings schrieb:

Ist bestimmt nicht von meiner Mutter. Hab erstmal hier im Forum gelesen. Aber es gibt einen unterschied zwischen freundlich sein und Nice Guy. Freundlich sein schadet nie. 

Gibt ein Lied dazu. Vllt kommt es daher

 

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vor 3 Stunden, willian_07 schrieb:

@TE:

du redest von „billigen hoes“, von „negersklaven“, steckst die dame in eine schublade, urteilst über gruppen von menschen. 

Bist nicht dazu in der lage gefühle zu akzeptieren, mit ihnen umzugehen, dir steht dein übergroßes ego in allen relevanten situationen im weg. 

Gleichzeitig bist du hart verunsichert, brauchst unbedingt irgendein Beziehungslabel.

ich bin kein psychologe, aber ich sehe dass bei dir einiges komplett schiefläuft. 

Zum aktuellen Fall: Die Dame kann wenig dafür, die spiegelt einfach nur dein wankelmütiges Verhalten & rumgeeier. 

Vielleicht solltest du dir professionelle Hilfe suchen um die Probleme mit dir in den Griff zu kriegen...

Zuerst einmal möchte ich mich bedanken, dass sich so viele die Zeit nehmen, meine Posts zu lesen und mir ehrliches Feedback geben. Ich bin selbst ein Mann klarer Worte und weiß es durchaus zu schätzen, wenn jemand Klartext spricht, auch wenn es mal unangenehm sein kann. Ich kann auch mit harter Kritik umgehen.

 

Du hast teilweise schon Recht.

 Das Wort "Negersklave" ist allerdings keine Beleidigung und hat auch nichts damit zu tun, dass ich Rassist bin, sondern ein Begriff, den du auch in Geschichtsbüchern finden wirst.

Es ist auch nicht so, dass ich alle Menschen einfach nur in Schubladen stecke, dennoch haben alle Gruppen jeweils bestimmte Gemeinsamkeiten. Wenn ich von Latinas und Deutschen spreche, dann rede ich von meinen persönlichen Erfahrungen, konkret von den Frauen, die ich kennengelernt habe und dabei haben sich klare Muster gezeigt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ein übergroßes Ego hab ich schon, das ist richtig. Nicht umsonst lautete mein Spitzname als Teenager im Fußballverein "Cristiano".🤣 Das fand ich damals allerdings gar nicht mal so lustig.

Umso mehr ich darüber nachdenke, glaube ich, dass mein Problem in Wahrheit darin begründet liegt, dass die Gefühle, die ich empfinde, eigentlich nur mir selbst gelten. Deswegen empfinde ich Gefühle auch nur für Frauen, die mir nicht gleich aus der Hand fressen. Diese Gefühle gelten aber nur scheinbar der Frau, denn in Wahrheit kommt mein Ego nicht darauf klar, wenn eine Frau ausnahmsweise mal nicht sofort alles mit sich machen lässt.Sobald sie sich mir dann aber ergibt, sind diese "Gefühle" weg. Dementsprechend hatte ich in einer Beziehung auch nie Gefühle für meine Partnerin. Ich sag wie es ist: Es geht und ging immer nur um mich. Eigentlich bin ich ein Parasit. Ich stehle den Frauen ihre emotionale Energie, die sie mir durch ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung angedeihen lassen und halte damit mein übergroßes Ego instand oder baue es aus. Ich denke, dass dies auch der Grund ist, warum reiner Sex für mich uninteressant ist, denn er liefert nicht die benötigten Baustoffe. Beim Nachdenken über diese Dinge ist mir in den Sinn gekommen, was eine, die ebenfalls keine Beziehung mit mir wollte (was ich natürlich wieder als die schlimmste Beleidigung empfand), mal zu mir sagte: "Du redest eigentlich immer nur von dir, du hast mich noch nie irgendwas gefragt".Damals habe ich das ignoriert und nicht mal überlegt, ob da was dran sein könnte. Wenn ich in mich gehe und gnadenlos ehrlich zu mir selbst bin, würde ich die Frage, ob es empfehlenswert ist, mit einem Menschen wie mir zusammen zu sein, ganz klar mit nein beantworten. Als Frau würde für mich wahrscheinlich auch nur Sex in Frage kommen. Möglicherweise kommen diese ständigen reinen Sexanfragen daher, dass ich mich mittlerweile in einem Alter befinde, in dem die Frauen bereits genügend Erfahrungen gesammelt haben, um mich ziemlich schnell richtig einzuschätzen bzw. vorher abschätzen können, dass ich ihnen nur schade.

Vielleicht sollte ich echt mal an mir arbeiten, aber ich gebe mir da keine allzu großen Chancen. Der Grundcharakter war nämlich bei mir schon als Kind zu erkennen und hat sich in der Jugend zwar verschärft, jedoch ist es nicht so, dass ich mich durch Lebensereignisse oder Traumata erst während meiner Entwicklung komplett verändert habe. Manchmal kam mir schon der Gedanke, ob ich nicht ein Psychopath bin. 

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vor 12 Minuten, davek schrieb:

Das Wort "Negersklave" ist allerdings keine Beleidigung und hat auch nichts damit zu tun, dass ich Rassist bin, sondern ein Begriff, den du auch in Geschichtsbüchern finden wirst.

ich glaub ich muss kotzen. kannst dich ja mal mit nem farbigen darüber unterhalten...

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vor einer Stunde, davek schrieb:

🤣
Vielleicht sollte ich echt mal an mir arbeiten, aber ich gebe mir da keine allzu großen Chancen. Der Grundcharakter war nämlich bei mir schon als Kind zu erkennen und hat sich in der Jugend zwar verschärft, jedoch ist es nicht so, dass ich mich durch Lebensereignisse oder Traumata erst während meiner Entwicklung komplett verändert habe. Manchmal kam mir schon der Gedanke, ob ich nicht ein Psychopath bin.  

Weisste, der erste Teil von dem Posting klingt gut. Einsichtig, reflektiert, etc. Mitm letzten Teil zerschiesst Du das allerdings.
Musst DIch halt fragen: Willste das. Also, so sein, auf Dauer. Wenn ja. Ok, hoffen wir einfach für die Damenwelt, dass sich kene ihre Finger an Dir zu sehr verbrennt. Falls nein: Dir steht halt dann die Option offen, tatsächlich sowas wie Gefühle für andere zu empfinden. Nicht mehr nur für Dein Ego zu kämpfen. Und auch um Deiner selbst Willen gemocht und geliebt zu werden. Und auch die Erfahrung, Menschen um ihrer selbst zu mögen. Und nicht nur deswegen vermeintlich wertschätzen, weil sie Dir Paroli bieten.
Klar birgt das n Risiko. Nämlich, verletzt zu werden. Das hat aber jeder im Leben. Allerdings kommen Leute mit Verletzungen klar, anstatt alle, die einem näher kommen, so zu beschiessen, dass es zu keiner Verletzung kommen kann.

 

Und da kannste Dir letzten Endes die Frage stellen, ob Du nicht Bock hättest, mit nem Therapeuten zu quatschen. Du hast ja einiges erreicht - Krasser Körper, guter Job, ohne Probleme Sex kriegen. Wie wärs mal mit der nächsten Herausforderung? Dein Zweifeln dran, ob Da was machbar ist, klingt nämlich ein bisschen wie ein "ich will nicht". Konnt jetzt nicht rauslesen aus dem Thread, wie alt Du bist. Aber sagen wir, Du bist 30. Stell Dir mal vor, wies ist, mit 40 immer noch auf dem Level zu sein. Also, Eispanzer und so. Frauen nur für Sex. keine tiefere Bindung auf Basis von echter Wertschätzung. Bist als Typ zwar "respektiert", aber nicht weil Du so n Dufte Kerl bist, sondern weil keiner Bock drauf hat, sich mit Dir anzulegen  (da es Ego-technisch eh nur paar auf die 12 geben wird, wenn man Dir zu nahe kommt). Kann man so machen. Ist halt die Frage, ob Du Dein Leben so verbringen willst.

bearbeitet von Dustwalker
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Gast GTA

Süss. Keiner checkt, aufgrund der Anonymität des Internets und fehlender Hintergrundinfos, was hier offensichtlich für ne Konstellation als Basis dient. 

Ne schnelle Therapie für dein Ego:

Geh das nächste mal auf Hot Babes - also Frauen mit nem starken Gesamtpaket: Optik, hohes Selbstwertgefühl, Intelligenz und soziale Fähigkeiten. Diese Mädels haben massenhaft attraktive Orbiter am Start. Dann ziehste mal deine passive und überhebliche Show bei ihnen ab, wenn du das Gefühl von Abweisung als Trigger brauchst. Kriegste ruckzuck serviert, in dem sie dich schneller abservieren als du bis 3 zählen kannst. Und schon bist du geheilt.

Selten so einen Stuss gelesen. Das Mädchen war halt ein paar Level unter dir, vollkommen normal dass sie sich so verunsichert verhält und sich über Sex anbiedert - das macht sie noch lange nicht zur ner "Hoe", sie ist einfach natürlich attracted. Das hat nichts mit Lover im Sinne der Verführung zu tun, was über starken Rapport, Sex und ein kontrolliertes Nähe-Distanz-Verhältnis läuft. Klassisches Yes-Girl. Jeder kann ein Lover sein, wenn er Frauen unter seinem Level datet - das ist keine Kunst. Und Outcome Independence im Sinne eines Verlustes sehe ich hier daher ebenfalls nicht. 

Sorry, aber mehr als MWC, Respektlosigkeiten und passives Verhalten lese ich bei dir nicht raus. Oder warte, doch: Überheblichkeit und massive Ego-Probleme.  

Gute Nacht.

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vor 15 Stunden, willian_07 schrieb:
vor 16 Stunden, davek schrieb:

Das Wort "Negersklave" ist allerdings keine Beleidigung und hat auch nichts damit zu tun, dass ich Rassist bin, sondern ein Begriff, den du auch in Geschichtsbüchern finden wirst.

ich glaub ich muss kotzen. kannst dich ja mal mit nem farbigen darüber unterhalten...

Ob geschrieben oder gesagt. Ich empfehle dir solche Formulierungen sein zu lassen. Keinen juckt es ob irgendwas in irgendwelchen Büchern steht. Kanacke ist auch keine direkte Beleidigung.

ABER du löst damit negative Emotionen bei denjenigen aus, die es betrifft. Es gibt so viele Formulierungen wie man sich bei sowas ausdrückt aber ausgerechnet das?

Don’t do that.

Lg, ein Farbiger.

Btw: Erst fand ich es garnicht mal so schlecht, was du geschrieben hast. Ein Typ mit Luxusproblemen. Jemand der sich darüber aufregt dass Frauen nur mit ihm bumsen wollen und es ja nicht sein kann, dass sie sich nicht in dich verlieben. Die sexuelle Begierde von Frauen ist auf dem Maximum und sonst läuft das Leben auch super. Aber je mehr du geschrieben hast, desto mehr ist das ganze für mich auf Unverständnis gestoßen. Bro wo ist dein Problem? 

Mit ein bisschen Empathie und wirklichem Interesse an dem Menschen kriegst du eigentlich die Kurve für dein „Problemchen“. Comfort wie einige schon sagten. Redest du nicht mal Freunden darüber? Was sagen die so? Klopfen die dir alle seit Jahren auf die Schulter und sagen „ unser Stecher hat wieder zugeschlagen, stark da“ oder geben die dir auch mal Kontra oder Ideen, wie man die Dinge anders geht (sofern du das willst, was sich aus deinem letzten Beitrag nicht klar erschließt).

Denn ich checke es nicht. Es trieft nur so vor purem Egoismus aus allen Löchern:

vor 16 Stunden, davek schrieb:

Ein übergroßes Ego hab ich schon, das ist richtig

 

vor 16 Stunden, davek schrieb:

Dementsprechend hatte ich in einer Beziehung auch nie Gefühle für meine Partnerin.

 

vor 16 Stunden, davek schrieb:

Ich sag wie es ist: Es geht und ging immer nur um mich.

 

vor 16 Stunden, davek schrieb:

mal zu mir sagte: "Du redest eigentlich immer nur von dir, du hast mich noch nie irgendwas gefragt"

Dabei solltest du bei allem Respekt vor dir und vor dem was du so im Leben erreicht hast genau an dem ansetzten. Deinem Ego.

Ein paar Fragen hätte ich noch:

• Verhältnis zu deinen Eltern?

• Evtl. Einzelkind?

Ich meine

vor 16 Stunden, davek schrieb:

Es ist auch nicht so, dass ich alle Menschen einfach nur in Schubladen stecke, dennoch haben alle Gruppen jeweils bestimmte Gemeinsamkeiten.

Vielleicht kommst du da dem Ursprung deines Problems etwas näher auf die Spur.

Was sagen die Cats so?

bearbeitet von kobehero

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Am 28.9.2018 um 10:14 , kobehero schrieb:

Dabei solltest du bei allem Respekt vor dir und vor dem was du so im Leben erreicht hast genau an dem ansetzten. Deinem Ego.

Ein paar Fragen hätte ich noch:

• Verhältnis zu deinen Eltern?

• Evtl. Einzelkind?

Ich meine

Vielleicht kommst du da dem Ursprung deines Problems etwas näher auf die Spur.

Was sagen die Cats so?

Zuerst einmal: Ich bin 28 Jahre alt (weil jemand danach gefragt hat). Ich habe eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder

 

Jetzt wird es etwas länger, aber ich habe das Bedürfnis, das niederzuschreiben. Ich verlange gar nicht, dass das jemand liest. Ich schreibe es nur deswegen nieder, weil es sich befreiend anfühlt.

Wenn ich sagen würde, dass sich meine familiäre Situation schwierig darstellt, wäre das purer Euphemismus. Auf den ersten Blick sind oder waren meine familiären Verhältnisse sicherlich beneidenswert. Es gibt in meiner Familie keinen "Otto Normalverbraucher", sondern ausschließlich erfolgreiche Unternehmer, Ärzte und hochrangige Beamte, sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits und das seit Generationen. Keinen Erfolg zu haben - und damit ist alles gemeint, was nicht in irgendeiner Weise außergewöhnlich ist - wird nicht geduldet.

Mein Vater ist ein ebenso erfolgreicher wie unausstehlicher Mensch. Für ihn steht und stand Leistung immer an erster Stelle, alles was mit Zwischenmenschlichkeit, Liebe und Freude zu tun hat, ist ihm fremd und aus meiner Sicht auch nicht verständlich. Das Mindeste, was er von meinen Geschwistern und mir verlangte, war, die Besten zu sein. Diesen Anforderungen konnte ich die meiste Zeit meiner Schullaufbahn nicht entsprechen (dazu später mehr), erst in der Kollegstufe zog ich den Hals aus der Schlinge, genügte zeitweilig und erstmals seinen Ansprüchen und bekam im Gegenzug auch mal ein geringes Maß an Anerkennung. Diese währte allerdings nicht lange, denn heute darf ich mir wieder regelmäßig anhören, wie viel er in meinem Alter schon im Consulting verdient hat, wie toll er ist, wie wenig ich kann und dass ich niemals so erfolgreich sein werde wie er.

Um zu verstehen was für ein Mensch er ist, muss man sich seine berufliche Karriere ansehen. Er stand lange Zeit an der Spitze eines großen Unternehmens (die Branche lasse ich aus Diskretionsgründen mal raus) und war dort geschätzt, bewundert aber auch gefürchtet und gehasst. Mein Vater erweckt im ersten Moment den Anschein, ein äußerst charmanter Mensch zu sein, doch der Schein trügt. Grundsätzlich ist alles was er tut, sei es im geschäftlichen oder im privaten Bereich, darauf ausgerichtet, Macht zu erlangen und auszuüben. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er sich zwei Werkzeuge zurechtgelegt: Der Honig und die Brechstange. Wenn es mit der höflichen Methode nicht funktioniert, kommt unmittelbar seine wahre Persönlichkeit unverblümt ans Licht. Die Methode "Brechstange" umfasst: einschüchtern, erpressen, niedermachen, manipulieren, nötigen, mobben. Er schreckt vor keinem Mittel zurück, solange er sein Ziel damit erreicht und genau das gelang und gelingt ihm praktisch immer. Geld war aus meiner Sicht nie seine primäre Motivation, sondern ausschließlich das Erlangen, Aufrechterhalten und Ausüben von Macht. Sein Erfolg beruht dabei nicht nur auf seinen fachlichen Kompetenzen, sondern zu einem nicht unerheblichen Teil auch auf kriminellen Machenschaften, Bestechung, Betrug und unlauteren Geschäftspraktiken. Als der ganze Lug und Betrug irgendwann mal aufflog, war er einer der Wenigen, die nicht hinter Gitter wanderten. Das war kein Zufall, denn er ist äußerst intelligent, gerissen und clever. Jeder wusste, welche Rolle er spielte, aber es konnte ihm nie etwas Konkretes nachgewiesen werden.

Mit der Zeit verlor er aber immer mehr den Bezug zur Realität und hielt sich glaube ich für unverwundbar und quasi göttlich. Sein Machtbestreben ging so weit, dass er im Unternehmen trotz seiner Leistungen nicht mehr tragbar war und man ihn vor die Tür setzte. Er erzählt die Geschichte zwar anders, aber aus Unternehmenskreisen hört man ausschließlich solche Dinge. Für ihn bedeutete dies den unfreiwilligen Eintritt in den Ruhestand und damit begann er noch unerträglicher zu werden als vorher schon, schließlich musste der plötzlich und unerwartete Verlust von Macht kompensiert werden. 

Meine Mutter ist eine sehr attraktive Frau, ein sehr liebenswerter Mensch und ich würde mich selbst schon als Muttersöhnchen bezeichnen. Sie gab mir immer Wärme, Zuneigung und Liebe, schützte mich vor meinem Vater und stand immer hinter mir. Ich besuche sie sehr häufig, helfe ihr wo ich kann, mähe ihren Rasen, gehe für sie einkaufen, reise mit ihr und rufe sie regelmäßig an. Wie sie es so lange mit meinem Vater ausgehalten hat, weiß sie heute selbst nicht mehr, die beiden sind bereits seit 12 Jahren getrennt. Heute gibt sie zu, ihn nur wegen des Geldes geheiratet zu haben, er sei anfangs jedoch sehr charmant gewesen (sehr verwunderlich, nicht). Wie sich meine Eltern kennengelernt haben? Wer jetzt an Sternenhimmel und Kerzenlicht denkt, wird jetzt enttäuscht, wahrscheinlich nach der Beschreibung meines Vaters aber nicht überrascht sein: So war es natürlich nicht. Für meinen Vater waren natürlich immer nur die schönsten Frauen gerade gut genug. Manchmal frage ich mich, warum er beim Kennenlernen einer Frau nicht gleich die Maße mit dem Maßband nimmt. Kurzum: Er hat sich damals bei einer Modelagentur gemeldet, und sich dort quasi meine Mutter ausgesucht. Ja, richtig gehört. Ob er beim ersten Treffen das Maßband anlegte, ist nicht überliefert. Wundern würde es mich nicht.

Meine Mutter litt während der Ehe sehr unter der Tyrannisierung durch meinen Vater. Wenn er mal nicht auf Geschäftsreisen bzw. einem Date (welches offiziell natürlich ebenso ein Geschäftstermin war) war, hatte er klare Vorstellungen davon, um wie viel Uhr das Essen auf dem Tisch zu stehen hat. Bei einer Verzögerung ab 10 Minuten, oder wenn es nicht geschmeckt hat, gab es einen Tobsuchtsanfall. Seinen Drang zu herrschen bekam im Prinzip jeder ab. Putzfrau, Gärtner, Au Pair Mädchen, Handwerker etc. Den Austausch von Liebe konnte ich bei meinen Eltern nie wahrnehmen. Höchstwahrscheinlich lag es daran, dass keine Liebe vorhanden war. Meine Mutter wurde immer niedergemacht. Nach der dritten Schwangerschaft hatte meine Mutter, die sonst immer sehr schlank war, eine Phase, in der sie etwas mehr auf den Rippen hatte, was für meinen Vater natürlich vollkommen inakzeptabel war. Daraufhin sagte er ihr regelmäßig wie hässlich, fett und nutzlos sie sei und sah sie dabei wie ein Stück Scheiße an. Während meine Mutter sich heulend in ihr Bett verkroch und ihren Kummer in Wein ertränkte, lachte er noch spöttisch über sie. Mir tat das als Kind sehr weh, meine Mutter so zu sehen und versuchte sie immer zu trösten. Gleichzeitig tat es mir aber auch weh meinen Vater dafür zu hassen, weil ich das irgendwie für verwerflich hielt. Ihren Eltern und Freundinnen erzählte meine Mutter lange Zeit nichts von der jahrelangen psychischen Misshandlung durch meinen Vater, weil es ihr, wie sie heute sagt, peinlich war. Sie suchte bereits während der Ehe ihr Heil in Affären, hatte unter anderem eine Affäre mit ihrem Psychotherapeuten, was ich damals zufällig herausfand. Als ich sie darauf ansprach, bat sie mich, meinem Vater nichts davon zu erzählen und erklärte mir, dass ihr Therapeut der einzige Mensch sei, der ihr Zuneigung und Verständnis entgegenbrachte. Ich hatte dafür natürlich volles Verständnis und behielt die Sache für mich.

Ich selbst war immer ein äußerst schwieriges Kind. Schon im Kindergarten und der Grundschule fiel ich damit auf, dass ich mich nicht an Regeln halten wollte und ständig darüber nachgedachte, wie man Regeln umgehen kann. Auf dem Gymnasium fiel ich bis zur Kollegstufe immer wieder mit Abwesenheit, dem nicht Erledigen von Hausaufgaben, Gewalt, unerlaubtem Rauchen und anderen Regelverstößen auf, die mir eine Menge Ordnungsmaßnahmen einbrachten und meine Mutter verzweifeln ließen. Außerdem kam ich mit dem Gesetz in Konflikt, da ich beim Ladendiebstahl erwischt wurde. Mein Taschengeld war eigentlich mehr als großzügig bemessen (bekam sowieso alles, was ich wollte) und die Dinge, die ich klaute, brauchte ich auch nicht wirklich. Es ging mir dabei lediglich um den "Kick". Irgendwann kam es wie es kommen musste: Meine Mutter war zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt und hatte keine Kraft mehr, sich um mich zu kümmern, mein Vater war sowieso fast nie da und ich stand kurz davor, von der Schule zu fliegen. Meine Mutter konnte nicht mehr und mein Vater wollte nicht mehr, könnte man sagen. Ich kam dann auf ein Internat, einige hundert Kilometer von zuhause entfernt. Dort war ich komplett auf mich alleine gestellt und tat mir schwer mit dem militärisch organisierten Tagesablauf. Nachts alleine im Bett flossen schon mal ein paar Tränen.

Nach 2 Jahren durfte ich mit dem Eintritt in die Kollegstufe wieder ein normales Gymnasium besuchen. Meine Eltern hatten sich in der Zwischenzeit getrennt, ich lebte von nun an bei meiner Mutter, die als Schadenersatz für ihre jahrelang Qual immerhin eine sehr stolze Summe an Zugewinn bekommen hatte und sich befreit von den Fesseln meines Vaters ein schönes Leben einrichtete. Mein jüngerer Bruder blieb bei meinem Vater, meine ältere Schwester war bereits zuvor in eine andere Stadt gezogen und hatte mit der Familie mehr oder weniger gebrochen. Ab diesem Moment ging es bergauf, ich machte ein sehr gutes Abitur, kam nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt, hörte auf zu rauchen, fand in meinem Sport (zuerst Bodybuilding, dann Powerlifting) Bestätigung und war außerdem viel ausgeglichener. Ich blieb auch während des Studiums im Haus meiner Mutter, wo ich ein eigenes Stockwerk für mich alleine beanspruche konnte und somit sozusagen sowohl die Vorzüge von Hotel Mama als auch die Vorzüge einer eigenen Wohnung genoss.

Ich lernte in dieser Zeit auch meine erste wahre Liebe kennen, eine Studentin aus Kolumbien. Zuvor hatte ich bereits als Teenager eine Menge loser Bekanntschaften gesammelt, in denen es für mich aber meist nur darum ging, sexuelle Erfahrungen zu sammeln. Einmal wurde ich abserviert, was auch ein kleines Trauma in mir auslöste. Wie dem auch sei, in die besagte Kolumbianerin war ich unsterblich verliebt und obwohl wir wirklich fast jede freie Minute miteinander verbrachten, war jedes Treffen mit ihr einzigartig und bis heute habe ich ungelogen jeden Moment, den ich mit ihr verbrachte, minutiös in meinem Gedächtnis abgespeichert. Es kam aber irgendwann wie es kommen musste: Die Nähe und Intimität zu ihr wurde irgendwann so groß, dass ich Angst vor ihr hatte. Um wieder Distanz herzustellen, fing ich an, sie grundlos zu (verbal) zu verletzen. Irgendwann hatte ich das Rad so überdreht, dass sie die Konsequenzen zog und ich einen gigantischen Aufwand betreiben musste, damit sie mir nochmal eine Chance gab. Story of my life: Natürlich versiebte ich auch die zweite und auch die dritte Chance. Ich konnte einfach nicht anders, es war fast wie eine Zwangshandlung. Für mich brach eine Welt zusammen, weil ich ganz genau wusste, dass einzig und allein ich für dieses Desaster verantwortlich war. Die Sache ist mittlerweile 9 Jahre her, dennoch denke ich manchmal an sie. Sie lebt mittlerweile in Spanien und vor 3 Jahren sah ich sie das erste Mal nach 6 Jahren wieder, als sie überraschenderweise Kontakt mit mir aufnahm. Als ich sie dann traf, war sofort alles wieder präsent. So als wäre sie nie weg gewesen. Ich hatte das Gefühl, dass es ihr ähnlich ging und als unser Kontakt und unsere Nähe bei diesem Treffen immer intensiver wurden, musste sie plötzlich unbedingt los und lies mich stehen. Sie blockierte mich dann auf allen erdenklichen Wegen und auch als ich ihr mit Zweitaccounts lange Nachrichten schrieb, blockte sie mich sofort. Ich habe seither nichts mehr von ihr gehört. 

Zurück zu meiner Mutter. Ich bin und war schon immer das Lieblingskind meiner Mutter Dementsprechend gibt es nichts, was sie nicht für mich tun würde. Ich stand immer an ihrer Seite, während meine Schwester früh das Weite gesucht hatte und mein Bruder von meinem Vater auf seine Seite gezogen wurde. Über die Frauen, die ich ihr vorstelle, hat sie allerdings nie eine gute Meinung. Sie will ja schließlich nur das beste für mich, ihren geliebten Sohn und da liegt die Messlatte, wie eine Frau sein soll, natürlich schon besonders hoch. Entweder sind ihr die Frauen zu oberflächlich, nicht nett genug, oder nicht intelligent genug. Irgendwas hat sie immer auszusetzen. 

Meine Schwester verzichtete darauf zu studieren, damit sie die Familie möglichst früh verlassen und unabhängig sein kann. Mit meinem Vater hat sie komplett gebrochen, mit meinem Bruder und mir hat sie noch sporadischen Kontakt und zu meiner Mutter hatte sie sowieso nie ein enges Verhältnis. Sie seit einigen Jahren in einer anderen Stadt und ist verheiratet (mein Vater war bei der Hochzeit nicht eingeladen). Sie hat offensichtlich auf meine Mutter gehört, die ihr immer sagte: "Schau nicht aufs Geld, sonst geht's dir so wie mir", denn ihr Ehemann ist Geringverdiener, allerdings ein sehr liebevoller und herzlicher Mensch, der ihr viel Wärme gibt. Ich freue mich auf jeden Fall für sie, dass sie einen Partner gefunden hat, mit dem sie eine sehr glückliche Ehe führen kann. Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Frau gesehen, die Geld und Status so wenig beeindruckt wie meine Schwester (und mittlerweile auch meine Mutter). Nichts interessiert sie so wenig.

Mein Bruder ist ein gebrochener Mensch. Wie bereits erwähnt: Er blieb bei meinem Vater und unter dem Einfluss meines Vaters und in Abwesenheit meiner Mutter und mir, ist aus dem einst äußerst vitalen und lebensfrohen Menschen ein Wrack geworden. Ein in sich gekehrter Mensch, der keine Freunde hat, am liebsten alleine ist, übermäßig ängstlich ist und ein paar ausgeprägte Zwangsneurosen hat. Eine Freundin hatte er noch nie. Es ist leider sehr schwer mit ihm zu reden und über Gefühle kann er sowieso nicht sprechen. Er hat erst vor kurzem sein Studium abgeschlossen und eine Stelle als Luftfahrtingenieur bekommen. Auch er ist also erfolgreich, aber dafür innerlich kaputt. Er wäre gar nicht in der Lage, alleine zu leben und wird auch weiterhin bei meinem Vater bleiben, weil mein Vater ihm über all die Jahre eingeredet hat, dass er ohne seine Unterstützung sozusagen niemals überlebensfähig wäre. Er hat nicht einmal eine eigene Meinung. Stellt man meinem Bruder eine Frage, antwortet mein Vater, bevor mein Bruder irgendwas sagen kann. Wenn er ausnahmsweise mal ohne meinen Vater anzutreffen ist, will er nichts sagen. Fast so, als könne er ohne meinen Vater gar nichts sagen. Genau genommen wirkt er wie ein Autist. Ich frage mich sowieso, wie er im Berufsleben Fuß fassen will. Ich sehe da noch große Probleme auf ihn zukommen.

Mit meinem Vater kann ich nicht wirklich brechen. Ich glaube, dass es insgeheim die Sehnsucht ist, von ihm irgendwann mal Anerkennung zu bekommen und akzeptiert zu werden. Er interessiert sich allerdings kaum für mich. Wenn er mich anruft, dann nur, um mich zu demütigen. Ich will gar nicht abnehmen, aber schaffe es einfach nicht. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass irgendwann mal der Moment kommt, wo er mich mal in den Arm nimmt. Bis heute darf ich mir anhören, was ich für ein undankbarer Sohn sein, weil ich zu meiner Mutter gezogen bin. Während er mittlerweile immer mehr wie eine Lothar Matthäus-Verschnitt anmutet und sich mit jungen Frauen aus Osteuropa umgibt, die regelmäßig ausgetauscht werden (wer würde es schon lange mit ihm aushalten?) und durch die Welt reist, hat er mich nach der Trennung meiner Eltern nie eingeladen oder mich auf eine Reise mitgenommen. Nicht einmal an meinem Geburtstag will er mich sehen. Er ruft dann nur kurz an, übermittelt seine Glückwünsche und das war's. 

 

 

Gestern habe ich mich mit der Dame aus dem Eingangspost wieder zu mir gekommen und wir haben uns ausgesprochen. Ich glaube, wir haben uns 6 Stunden lang unterhalten. Wir haben uns beide im Vorfeld versprochen, schonungslos ehrlich zu sein und wirklich nur das zu sagen, was wir denken. Sie sagte mir, als sie spürte, dass sie sehr starke Gefühle für mich habe, bekam sie es mit der Angst zu tun und daher rührte auch der Vorschlag mit der  F+. Die Sache mit dem Typen hat auch nicht gestimmt. Sie erzählte von ihren Erfahrungen und von ihrem Elternhaus, ihrem alkoholkranken Vater und ihrem Junkie-Bruder. Da haben sich wirklich zwei gefunden, dachte ich mir. Aus irgendeinem Grund spürte ich so großes Vertrauen und Nähe zu ihr, dass ich mich vollständig öffnete und ihr alles erzählte. Das habe ich noch nie geschafft. Ich bin unter anderem deshalb nie zu einem Psychotherapeuten gegangen, weil ich mich niemals hätte öffnen können. Es tat gut das Gefühl zu haben, dass da jemand ist, der sich für mich als Mensch interessiert, sich das ganze Gelaber anhört und Verständnis zeigt. Jemand der mich auch mit meinen Fehlern nimmt und nicht gleich abserviert. Seit diesem Moment sehe ich sie mit ganz anderen Augen. Wir haben auch über mein Problem gesprochen, schnell verletzend zu werden. Ich hab ihr zugesagt, dass ich alles versuchen werde, daran zu arbeiten, aber ich nicht weiß, ob es sofort klappt. Sie sagte, dass sie mir die Zeit gibt und versuchen wird, mir zu helfen. Mir wurde bewusst, dass ich in Wirklichkeit sehr starke Gefühle für sie habe, diese aber nach der F+ Aktion so gut verdrängt hatte, dass ich selbst daran glaubte, keine Gefühle zu haben. Wir verbrachten dann die letzte Nacht im Bett, ohne Sex zu haben. Es war einfach nur unfassbar schön, sie an meiner Seite zu haben und ihr nah zu sein. Als ich sie dann heute Mittag zum Flughafen brachte (sie ist Flugbegleiterin), konnte ich es kaum ertragen, sie gehen zu lassen. Wir werden uns erst am Dienstag wieder sehen und die Zeit bis dahin fühlt sich kaum erträglich an. Aber ich bin zumindest guten Mutes, dass ich es dieses Mal schaffe, einen Menschen, der mir so wichtig ist, nicht zu verletzen. Ich werde jedenfalls alles Erdenkliche dafür tun.

bearbeitet von davek
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Holy fuck. 

Ich sehe bei dir so viele baustellen. Such dir bitte professionelle Hilfe und arbeite das auf bevor du auch nur darüber nachdenkst eine Beziehung einzugehen. 

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Gast
vor einer Stunde, willian_07 schrieb:

Holy fuck. 

Ich sehe bei dir so viele baustellen. Such dir bitte professionelle Hilfe und arbeite das auf bevor du auch nur darüber nachdenkst eine Beziehung einzugehen. 

Bitte, warum hier gleich wieder nach einem Psychologen schreien, dann müsste jeder hier einen eigenen Psycho haben!? Nee jetzt mal im ernst! Er klingt reflektiert und kennt seine Probleme, wäre ja schlimm wenn ein Mensch(er) nicht in der Lage wäre sich selbst zu helfen. 

bearbeitet von Gast

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vor 33 Minuten, willian_07 schrieb:

Holy fuck. 

Ich sehe bei dir so viele baustellen. Such dir bitte professionelle Hilfe und arbeite das auf bevor du auch nur darüber nachdenkst eine Beziehung einzugehen. 

Finde auch nicht, dass er sich hier direkt einen holen muss. Hatte in den bisherigen Threads von ihm den Eindruck, dass er nicht verkehrt drauf ist. Natürlich kann professionelle Hilfe aber dazu beitragen, das aufzuarbeiten.

Respekt, dass der TE mit seinem Background so umgeht. Kann mir gut vorstellen, dass sowas nicht spurlos an einem Vorübergeht - vor allem, da der eigene Vater die Person im Leben ist, der man am Meisten gerecht werden will normalerweise. 

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Jo. Klingt erstmal gut - aber pass auf, dass das aus der momentanen Euphorie nicht wieder bricht. Bin jetzt auch kein Vertreter der Meinung, dass zwei kaputtis nicht zusammen sein sollen.
Vor allem: Guck, dass Du trotzdem klar kommst, auch wenns nicht so läuft. Geniess im Zweifelsfall einfach das, was Du grade hast, und wenns nur n paar Tage ist. Und verbitter nicht, wenn das crasht, sondern denk dir eher "Ok, ich konnte mal davon kosten. Ich will mehr davon.".

 

Und überleg Dir wirklich, nen Therapeuten zu nehmen. Einfach als Anlaufstelle und Begleitung. Isthalt auch unkomplizierter, als den Kram mit sich, oder nem anonymen Forum im Internet auszumachen. Schaden kanns nicht. Brauchst halt jemanden, den Du so weit respektierst, als Dass Du das annimmst, wenns heisst "Junge, du bist grad aufm falschen Dampfer". Aber dafür kannste Dir die Leute ja in Erstgesprächen anschauen. Wenn Dein Ego sich weigert, nen Psychologen zu respektieren, such Dir den nächsten. Wird schon einen geben, der auch bei deinem Ego Platz hat.

 

Das ist übrigens noch wichtig:

vor 12 Stunden, davek schrieb:

Jemand der mich auch mit meinen Fehlern nimmt und nicht gleich abserviert.

 

Da wird es mehrere Menschen auf diesem Planeten geben. Also nicht nur Frauen, sondern auch potentielle Kumpels. Also, Menschen im Allgemeinen. Vielleicht mehr, als Du denkst. Schau dass Du offen dafür wirst. Und geh hin und wieder das Risiko ein, Dich offen zu zeigen. Dann ermöglichst Du überhaupt Menschen, Dich auch auch kennenzulernen und akzeptieren. Klar wirds passieren, dass Du dann auch mal vor n Latz kriegst. Allerdings: Du hast das ja perfektioniert, Dich zu schützen und anderen eine vor n Latz zu ballern - dorthin kannste immer wieder zurück. Musst nur aufpassen, dass Du bei Fehlschlägen nicht verbitterst und dich dann komplett verschliesst.

 

bearbeitet von Dustwalker
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Soooo, ich melde mich mal wieder. War die vergangene Woche in meinem Job ziemlich eingespannt und hatte keine Zeit zu antworten.

Ihr habt natürlich Recht, bei mir liegt einiges im Argen. Ich denke auch darüber nach, in nächster Zeit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Generell ist es natürlich nicht so einfach einen passenden Therapeuten zu finden, mit dem ich warm werde, aber die Zeit muss ich mir nehmen als Investition in meine Zukunft. Grundsätzlich hinterfrage ich ja mein Verhalten regelmäßig und das schon seit einigen Jahren, mache mir Notizen und arbeite konkrete Strategien aus. Dabei setze ich mir jeweils kurz- und langfristige Ziele und notiere Erfolge bzw. Misserfolge. Allerdings muss dies nach und nach in kleinen Schritten geschehen, sonst bricht alles wieder zusammen. Meine Impulsivität konnte ich mit dieser Methode jedoch schon ziemlich gut in den Griff bekommen, nur in Ausnahmesituationen werden alte Verhaltensmuster kurzzeitig wieder reaktiviert. Es ist eben kein leichtes Unterfangen, die in der Adoleszenz erlernten Programme im Erwachsenenalter durch neue Programme zu ersetzen und dauerhaft zu deaktivieren. Ich bin auch der Meinung, dass viele Verhaltensmuster, die mir das Leben zuweilen schwer machen, Veranlagungssache sind, da sie schon während der frühkindlichen Entwicklung erkennbar waren und innerhalb der Familie ungewöhnlich häufig auftreten. Zum Glück besitzt man als Mensch auch noch einen Verstand und ist diesen automatischen Programmen nicht hoffnungslos aufgeliefert, deshalb bin auch ganz optimistisch.

 

Meine Herzensdame ist seit Dienstag wieder zurück und da sie zwischen ihren Flügen immer einige Tage frei hat, schläft sie jeden Tag bei mir (jetzt gerade auch) und wir verbringen jede freie Minute miteinander. Leider hatte ich gerade diese Woche beruflich sehr viel zu tun und kam meistens erst spät abends, einmal sogar erst im Morgengrauen aus der Firma raus. Wir verstehen uns jedoch von Tag zu Tag besser und alleine ihre Anwesenheit in meinem Bett macht mich glücklich. Ich habe ihr Geld gegeben, damit sie meine Wohnung etwas dekoriert, ich hab dafür nämlich keinen Sinn und auch keine Zeit. Das hat ihr natürlich große Freude bereitet, auf meine Rechnung im Möbelhaus shoppen zu gehen. 😄 Ich habe ihr Blumen geschenkt und sie kocht für mich und zwar wirklich gut. Mittlerweile machen wir Witze darüber, dass wir einen denkbar schlechten Start hatten.Was interessant war: Sie sagte mir noch, dass ich sehr dominant sei und sie dies anfangs eingeschüchtert habe, was ebenfalls ein Grund für diese seltsame F+-Geschichte war. Einerseits weiß ich, dass ich von vielen Menschen als sehr dominant und durchsetzungsstark wahrgenommen werde, was mich auch nicht überall besonders beliebt macht. Andereseits vergleiche ich mich automatisch immer mit meinem Vater und komme mir im Vergleich oft irgendwie zu lasch vor, obwohl es dafür keinen objektiven Anhaltspunkt gibt. Also gut, ich bin sicher nicht so schlimm wie mein Vater, aber der soll eigentlich auch nicht mein Vorbild sein. Jedenfalls: An dieser Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung in diesem Bereich muss ich wohl auch mal arbeiten. Zurück zum Thema: Umso besser wir uns kennenlernen, desto normaler wird es für mich, sie gut zu behandeln. Inzwischen weiß ich schon gar nicht mehr, wer ich eigentlich bin, weil ich in ihrer Gegenwart inzwischen ein ganz anderes Verhalten als gewöhnlich an den Tag lege. Meine Gefühle für sie sind sehr stark und ich glaube, ich könnte ihr gar nichts Böses mehr tun, weil ich eigentlich nur ihr Bestes will. Sie macht es mir aber auch leicht, weil sie mir sehr viel Wärme, Zuneigung und im Allgemeinen ein Gefühl gibt, das ich bis dahin noch nicht kannte. Ich wäre dieses Wochenende gerne mit ihr verreist, sie muss aber leider schon wieder fliegen. Sie plant aber mittelfristig ihren Job als Flugbegleiterin aufzugeben und sesshaft zu werden.

bearbeitet von davek
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