113 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 17 Minuten, Awakened schrieb:

Was bedeutet ,,erwarten" überhaupt? Was tust du wenn andere eine Erwartung nicht erfüllen?

Dir überlegen ob du die Leute weiterhin in deinem näherem Umfeld behalten willst zum Beispiel.
So ein Zustand "des dahin vegetierens" kann sich z.B. im Falle des gemeinsamen Wohnens auch negativ auf dich selbst auswirken.

Und ich denke gerade bei Menschen aus dem näheren Umfeld, Verwandschaft etc.pp. versucht man sehr stark zu unterstützen und zu helfen wo und wie es nur geht. Das ist auch gut so. Die Frage ist dann aber auch, wie lange man einem Menschen Zeit gibt um wieder hochzukommen bzw. ob es bereits ausreicht einen gewissen Antrieb bzw. einen Versuch zu sehen. Was ist wenn dieser nicht kommt? Wie lange ist man dann noch verständnisvoll und emphatisch und hält eine andauernd belastende Situation aus? Ist eine individuelle Sache. Irgendwo muss dann imho aber auch der Selbstschutz anspringen. 
Auf der andere Seite wäre es interessant zu erfahren, ob es wirklich langfristig so gut ist, wenn man ggü. allem immer nur mit Verständnis für die Situation reagiert, weil "hat ja Gründe". Also d.h. "Wie viel Unterstützung ist gut und ab wann muss die Person selbst seinen Weg gehen?"

Sind jetzt so die Überlegungen von mir, die nicht nur auf/aus rein theoretischen Situationen/ Gedankenspinnereien entstanden sind. Und nicht nur aus der Sichtweise des "Stärkeren". 

bearbeitet von capitalcat
Ergänzung
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 36 Minuten, capitalcat schrieb:

Dir überlegen ob du die Leute weiterhin in deinem näherem Umfeld behalten willst zum Beispiel.
So ein Zustand "des dahin vegetierens" kann sich z.B. im Falle des gemeinsamen Wohnens auch negativ auf dich selbst auswirken.

Ich verstehe den häufigen Ratschlag "umgib dich nur mit Menschen, die dich weiterbringen". Wobei ,,weiterbringen" alle mögliche heißen kann.
Andersrum heißt das dann sowas wie "entferne Menschen aus deinem Leben, die dich zurückhalten oder dir nicht gut tun" find ich so auch erstmal gut.

Aber das bei Menschen durchführen, die einem irgendwie am Herzen liegen? Lässt es sich so einfach sagen ob eine person einem gut tut oder nicht? Es gibt da doch haufenweise Faktoren, zum beispiel dass man sich schon lange kennt und viel erlebt hat.
Vielleicht gibt es einen anderen Weg, den Schaden an sich selbst zu mindern, außer Distanz.

Kann man selbst stark genug sein, sich nicht davon beeinflussen zu lassen? Die negativen Wirkungen auszuhalten?
Aus einem anderen Thread über eine emotional unstabile Frau:

vor 2 Stunden, Herzdame schrieb:

In deinem Muster? ABSTAND HALTEN!

Du kannst damit nicht umgehen, dafür bist du selbst zu instabil.

Also anders: Du kannst damit umgehen, wenn du dafür stabil genug bist.

bearbeitet von Awakened

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Stunden, Awakened schrieb:

Ich verstehe den häufigen Ratschlag "umgib dich nur mit Menschen, die dich weiterbringen". Wobei ,,weiterbringen" alle mögliche heißen kann.
Andersrum heißt das dann sowas wie "entferne Menschen aus deinem Leben, die dich zurückhalten oder dir nicht gut tun" find ich so auch erstmal gut.

Aber das bei Menschen durchführen, die einem irgendwie am Herzen liegen? Lässt es sich so einfach sagen ob eine person einem gut tut oder nicht? Es gibt da doch haufenweise Faktoren, zum beispiel dass man sich schon lange kennt und viel erlebt hat.
Vielleicht gibt es einen anderen Weg, den Schaden an sich selbst zu mindern, außer Distanz.

Kann man selbst stark genug sein, sich nicht davon beeinflussen zu lassen? Die negativen Wirkungen auszuhalten?
Aus einem anderen Thread über eine emotional unstabile Frau:

Bin da auch komplett bei dir und ich denke eben genau aus dem Grund stellen sich mir die Fragen. 
Was ist denn dieser andere Weg? Wie könnte er aussehen?

Und ich meine jetzt nicht die Momente, wenn einer mal eine Downphase im Leben hat, sondern stell dir eine jahrelang andauernde Situation vor. 

vor 6 Stunden, Awakened schrieb:

Also anders: Du kannst damit umgehen, wenn du dafür stabil genug bist.

Ja. Aber für welchen Preis?
Und was passiert wenn es dich erwischen sollte. Wenn dich zusätzlich eine von außen belastende Situation trifft und dein Funktionslevel sinkt? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Helfen gehöhren immer zwei: Du (= der/ die jemandem helfen will) und der andere, der sich helfen lässt. Solange Hilfe (zur Selbsthilfe) nicht angenommen wird, kannste dir deine Bemühungen in die Haare schmieren.

vor 10 Stunden, capitalcat schrieb:

[...]Wie lange ist man dann noch verständnisvoll und emphatisch und hält eine andauernd belastende Situation aus? [...] 
Auf der andere Seite wäre es interessant zu erfahren, ob es wirklich langfristig so gut ist, wenn man ggü. allem immer nur mit Verständnis für die Situation reagiert, weil "hat ja Gründe".[...]

Und gerade an dem Punkt wird es dann gefährlich- und zwar für dich: Solange du jemandem mit "irgendwelchen Problemen" seinen Arsch hinterher trägst, hat dieser keinen Grund irgendwas zu ändern. Im Ergebnis wird diesem dann nicht geholfen, sondern du wirst mit herunter gezogen.

Deine Bemühungen jemandem zu helfen, solltest du genau dann einstellen, wenn deutlich wird, dass derjenige, dem du helfen möchtest, kein eigenes Intresse (mehr) daran hat, etwas zu ändern.

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gegen Ende des Videos fällt der Satz "Der Misserfolg bringt uns weiter als der Erfolg". Ferner wird postuliert, eine Kultur der Akzeptanz des Scheiterns wie in USA zu etablieren. Das sind philosophische, politische Fragestellungen und mit "wir" bzw "uns" ist "die Gesellschaft" gemeint.

Das ist ähnlich dem Verrat: Man liebt den Verrat aber nicht der Verräter. Man liebt das Scheitern aber nicht den Scheiterer. Man liebt das Scheitern aus dem Grund, dass das Scheitern der Januskopf zum Wagnis ist und die Gesellschaft liebt das Wagnis. Wenn ein Wagnis erfolgreich ist (bspw. erfolgreiche Unternehmensgründung) profitieren sehr viele.

Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass die Gesellschaft verkrachte Existenzen liebt, auch dann nicht, wenn diese es immer wieder versucht haben. Und selbst wenn es noch mehr Kulturwandel gäbe in die Richtung, dass objektiv gesehen, in dem Sinne was als allgemein vernünftig angesehen wird, Scheitern als Chance gesehen wird, bedeutet das noch lange nicht, dass das "normale" Individuum das gescheiterte Individuum anders bzw. besser beurteilt. Ähnlich dem Phänomen, dass die Mehrheit objektiv urteilend Zuwanderung unabhängig der Herkunft gut findet, wenn es aber darum geht ein au pair für die eigene Familie zu finden, lieber jemanden aus dem christlichen, westlichen Ausland hätte bzw. das eigene Kind lieber auf eine Schule mit niedrigerem Anteil von Migrantenkindern schickt. Das ist ein Ergebnis der political correctness: Es wird viel darüber geredet, was allgemein gültig sein sollte, persönlich urteilen und entscheiden die einzelnen aber doch anders.

Und um die Kurve zur Persönlichkeitsentwicklung im PU zu kriegen: Da geht es dann darum, sein Ding zu machen und nicht zu sehr darauf zu achten, was die anderen wohl denken bzw. sich von der Erziehung durch die Eltern zu emanzipieren, etwas zu wagen und das Scheitern nicht zu schwer zu nehmen. Das ist aber ein anderes Scheitern, als das in dem Video.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 13.1.2019 um 12:13 , capitalcat schrieb:

Und ich denke gerade bei Menschen aus dem näheren Umfeld, Verwandschaft etc.pp. versucht man sehr stark zu unterstützen und zu helfen wo und wie es nur geht. Das ist auch gut so. Die Frage ist dann aber auch, wie lange man einem Menschen Zeit gibt um wieder hochzukommen bzw. ob es bereits ausreicht einen gewissen Antrieb bzw. einen Versuch zu sehen. Was ist wenn dieser nicht kommt? Wie lange ist man dann noch verständnisvoll und emphatisch und hält eine andauernd belastende Situation aus? Ist eine individuelle Sache. Irgendwo muss dann imho aber auch der Selbstschutz anspringen. 

Was ist denn Selbstschutz?
Wovor musst du dich beschützen, wenn du einem anderen Menschen Verständnis und Empathie schenkst?
 

Am 13.1.2019 um 12:13 , capitalcat schrieb:


Auf der andere Seite wäre es interessant zu erfahren, ob es wirklich langfristig so gut ist, wenn man ggü. allem immer nur mit Verständnis für die Situation reagiert, weil "hat ja Gründe". Also d.h. "Wie viel Unterstützung ist gut und ab wann muss die Person selbst seinen Weg gehen?"

Was meinst du mit "langfristig so gut ist"?
Gut im Bezug worauf? Gut für wen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sooo meine Lieben 😊!
Wir starten heute in unsere dritte Runde mit einem Vortrag zur Kommunikation, eingereicht von @Roja

 

RUNDE NR.3: LOUISE EVANS – OWN YOUR BEHAVIORS, MASTER YOUR COMMUNICATION


STICHWORTE:

  • Fünf Stühle - Jeder Stuhl birgt eine eigene innere Einstellung zu sich Selbst, zur Situation und zum Gegenüber -> Einfluss auf unsere Reaktion und Kommunikation
  • Herausforderung besteht darin, täglich eine Balance zwischen den Stühlen zu finden
  • Sich selbst durch Self-Awareness und Empathie; Einnahme einer neuen Perpektive steuern

Der Vortrag dient zwar in erster Linie der Kommunikation im Arbeitsumfeld, lässt sich aber genau so auf alltägliche Situationen ob mit Freunden, Familie oder in der Partnerschaft anwenden. Gerade hier im Forum, finde ich es z.B. sehr interessant zu lesen, welche Einstellungen Menschen z.B. in Konfliktsituationen zu sich selbst oder dem Partner aufweisen. Genau diese innere Einstellung ist das, was eine Lappalie zur Eskalation bringen kann, wenn z.B. durch Skepsis/ fehlendem Vertrauen zum Partner, oder übermäßigen Selbstzweifel Öl ins Feuer gegossen wird. 

LEITFRAGEN:
Wie fandet ihr den Vortrag? 
Konntet ihr neue Anregungen für euch mitnehmen bzw. wurde altes Wissen wieder stärker ins Bewusstsein gerufen? Wenn ja: Welche/s?
Man befindet sich nicht immer nur auf einem Stuhl, unsere Reaktionen hängen stark mit unseren Selbstwertgefühl/ Selbstbewusstsein/ Selbstbeherrschung bzw. der allgemeinen Stimmung und Belastung im Alltag zusammen. Gibt es einen Stuhl, auf dem ihr euch vermehrt seht? 
Welchen Mechanismen bedient ihr euch, um eure Gefühlswelt/ Reaktionen besser zu steuern?
Gab es signifikante Momente in denen ihr dem "Angriffs"/ "Selbstzweiflungs"-Modus verfallen seid, nur um später zu begreifen, dass alles ganz anders ist als ursprünglich angenommen?


Dankeschön @Roja, für den spannenden Vortrag 😊!
Falls du eigene Fragen hast, würde ich mich sehr darüber freuen.

bearbeitet von capitalcat

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 13 Stunden, capitalcat schrieb:

Gerade hier im Forum, finde ich es z.B. sehr interessant zu lesen, welche Einstellungen Menschen z.B. in Konfliktsituationen zu sich selbst oder dem Partner aufweisen. Genau diese innere Einstellung ist das, was eine Lappalie zur Eskalation bringen kann, wenn z.B. durch Skepsis/ fehlendem Vertrauen zum Partner, oder übermäßigen Selbstzweifel Öl ins Feuer gegossen wird. 

Ja, das stimmt.

vor 13 Stunden, capitalcat schrieb:

Wie fandet ihr den Vortrag? 
Konntet ihr neue Anregungen für euch mitnehmen bzw. wurde altes Wissen wieder stärker ins Bewusstsein gerufen? Wenn ja: Welche/s?

Ich bin hin- und hergerissen. Ich finde das Modell der fünf Stühle gut (und meine mich zu erinnern, dass ich es in etwas anderer Form schon vor einer Weile kennengelernt habe). Nicht gut finde ich die Wertung der fünf Perspektiven, die interessanterweise schon in der Wahl der Symboltiere zum Ausdruck kommt - mit einem Schakal assoziieren wir eher weniger attraktive Eigenschaften als zum Beispiel mit einem Löwen, der ja durchaus auch eine Angriffshaltung darstellen könnte. Und ob Fische einen Delphin als liebenswertes Tier wahrnehmen, weiß ich auch nicht so recht. Mitgefühl ist ein Zeichen von Überblick (Giraffe), Urteilen ein Zeichen von Aggressivität (Schakal). Warum?

Ich will den Vortrag nicht zerreißen, weil mir klar ist, dass die Rednerin einen Punkt hat: In vielen Fällen trifft die Wertung auf eine Weise zu. Es ist tatsächlich in vielen Fällen besser, sich einen Überblick über das eigene Innenleben und das mögliche Innenleben der Kommunikationspartner zu verschaffen, bevor man wie Schakal bellt. Dabei hilft das Modell (unter der Voraussetzung, dass man recht oft das Erdmännchen gibt, also erst einmal abwartet).

Auf der anderen Seite setzt die Rednerin sich selbst in einen der Stühle, indem sie bewertet, welcher vorzugswürdig sei. Das halte ich für weniger gut: Mitgefühl ist immer eine gute Eigenschaft, aber nicht immer ein guter Leitstern. Aggressivität kann es sein (und an diesem Punkt wird mir das Modell zusätzlich etwas unscharf, weil die Abgrenzung zwischen Schakal und Delphin, Aggressivität und Durchsetzungsfähigkeit, nicht klar ist), sich wie ein Igel einzurollen auch.

vor 13 Stunden, capitalcat schrieb:

Welchen Mechanismen bedient ihr euch, um eure Gefühlswelt/ Reaktionen besser zu steuern?

Ich glaube (und das ist kein leichter Prozess gewesen, dahin zu kommen), dass es gar nicht gut ist, die eigene Gefühlswelt zu steuern. Die aus den gefühlen erwachsenden Handlungsimpulse hingegen schon. Aber die Differenzierung scheint mir sehr wichtig zu sein. Die eigenen Gefühle sind nicht gut oder schlecht und dementsprechend auch nicht abzustellen oder zuzulassen, sie sind einfach da, und das ist erst einmal in Ordnung.

Zum Abbau von Wut helfen mir innere Streitgespräche mit der betreffenden Person, zum Abbau von Niedergeschlagenheit Aktivität. Positive Gefühle werden nach aller Lebenserfahrung früher oder später ohnehin durch unangenehme Situationen verdrängt, darüber brauchen wir uns also keine Sorgen zu machen ;).

vor 14 Stunden, capitalcat schrieb:

Gab es signifikante Momente in denen ihr dem "Angriffs"/ "Selbstzweiflungs"-Modus verfallen seid, nur um später zu begreifen, dass alles ganz anders ist als ursprünglich angenommen?

Nicht "alles ganz anders", aber zunehmender Abstand von einer initialen Reaktion weitet den Blick und mildert die Bewertung. Will sagen: Wut verraucht, und das Bild der Hintergründe relativiert. Aber wichtig: Dieser Prozess entwertet nicht notwendig die eigene emotionale Reaktion. Auch wenn der andere Gründe für sein Verhalten hat, rechtfertigt das nicht jedes Verhalten. Mir persönlich geht das so, wenn ich kritisiert werde - dann möchte ich eine sachliche, abgewogene Kritik hören und nicht etwas, das ich als undurchdacht und deshalb unfair empfinde. Aber ich weiß auch, dass ich in der Hinsicht hohe Maßstäbe ansetze.

 

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Spontan fällt mir dazu Hamlet ein: For there is nothing either good or bad, but thinking makes it so. Im Grunde eine Binse, aber für unsere Hirne mitunter die am schwersten zu meisternde Aufgabe. 

Die Strategie, die sie hier präsentiert, finde ich insofern schwierig, als dass sie viele Konzepte vermischt. Zum einen die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg mit ihrer Giraffen- und Wolfssprache, die sie hier in Giraffe und Schakal umtauft. Ein großartiges Konzept, das meiner Meinung nach aber verliert, wenn man es verwässert, wie sie das hier tut. 

Dann fielen mir direkt die sechs Hüte nach de Bono ein, eine Kreativitätstechnik, die schön zeigt, dass man bessere Ideen in gemischten Teams erzeugt bzw. alle Denkstile ihre Berechtigung haben und auch genutzt werden sollten. Daher scheint sie die Idee mit den Farben zu haben. Ich finde, die Farbzuordnung hätte allein auch gereicht. Farben sind auch neutraler als Tiere, mit denen man sich eher mal (nicht) identifizieren will. 

Eine weitere Assoziation waren die vier Stressbewältigungsstile: fight, flight, freeze und fawn. Die kann man auch einigermaßen zuordnen, wobei sie auch da etwas unscharf ihre Tierle verteilt hat. Fight wäre klar der Schakal, flight wäre bei ihr der Igel, wobei der besser zum freeze passt. Das Erdmännchen wäre bei ihr freeze, allerdings passt das besser zum Fluchttier. Fawn passt zur Giraffe, zumindest wenn man Mitgefühl so versteht wie man das in der westlichen Welt so tut. Und der Delphin wäre dann der ungestresste Zustand, in dem wir uneingeschränkten Zugriff auf unseren Neocortex und damit auf unsere Vernunft haben und die Situation besser analysieren können. Schön natürlich, wenn das immer so einfach ginge. ;) Allerdings sicher ein anzustrebender Zustand. 

Grundsätzlich mal tief Luft zu holen und sich in sozialen Situationen nicht sofort triggern zu lassen, ist ne gute Sache, die man entsprechend üben sollte. Es ist auch nicht verkehrt, seine bevorzugte Stressantwort zu kennen und zu wissen, dass es durchaus auch andere Möglichkeiten gibt, die je nach Situation vielleicht angemessener wären. Sich da eine gewisse Flexibiltät zu erarbeiten, kann einem sehr nützlich sein, aber es gibt auch Grenzen: Eine echte Stressantwort ist ja gerade  dadurch gekennzeichnet, dass wir nur noch automatisch reagieren.

Schlussendlich hilft dieser Vortrag vielleicht auch, zu verstehen, dass man selten alle Informationen hat, warum jemand sagt und tut, was er tut und dass es im Zweifelsfall sinnvoller ist, erstmal nachzufragen, um was es eigentlich geht oder wie etwas gemeint ist statt sofort zu reagieren. Diese Haltung kann Beziehungen in der Tat sehr entspannen. Manchmal braucht es aber auch die geballte gefühlsgeladene Breitseite, um den eigenen Standpunkt klar zu machen. Es kommt, wie immer, halt ganz drauf an. 

 

bearbeitet von Minou
Ost und West.
  • LIKE 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 18 Stunden, capitalcat schrieb:

Wie fandet ihr den Vortrag? 

Kann ich nicht beurteilen. Die Frau erinnert mich zu sehr an eine meiner Schwiegermütter (insbesondere in der narzisstischen Kränkung, dass ihre "gute Idee" jemand anders bewerten könnte). Da bin ich zu negativ gebiast. Mit so betulichem "Coachgelaber" wurd ich eh noch nie warm.

ihrer Wertung und Gewichtung würd ich nur in gewissen Kontexten zustimmen. Für Meetings und familiäres Bonding kann man das recht deckungsgleich übernehmen, würd ich meinen, auf nem Bolzplatz wird so ein zögerliches Giraffenerdmännchen zusammengefaltet.

 

Delfine vergewaltigen übrigens Robben... und Delfine. ^^

bearbeitet von Easy Peasy
  • LIKE 1
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 22 Stunden, capitalcat schrieb:

Wie fandet ihr den Vortrag? 
Konntet ihr neue Anregungen für euch mitnehmen bzw. wurde altes Wissen wieder stärker ins Bewusstsein gerufen? Wenn ja: Welche/s?

1. Vorttag hatte erwartungsgemäße Youtubequalität... die Frau will halt ihr Konzept verkaufen und erzählt deswegen ein paar rührselige Geschichten.

2. Das Wissen, was mir wir wieder ins Bewusstsein gerufen wurde ist: Ich habe bis jetzt zwei Arten von Kommuniktaionsexperten gesehen. Die einen hatten keine Ahnung und die anderen haben bei Schulz von Thum abgeschrieben.

Insgesammt war der Vortrag nichts weiter als zwanzig Minuten bla, bla bla. Wenn man Vorkenntnisse hat, bringt das Geschwafel keine neuen Erkenntnisse und wenn man keine Vorkenntnisse hat... ich wage mal zu bewzeifeln das man aus dem Vortrag was sinnvolles mitnehmen kann. Im Grunde genommen ist das nichts weiter als eine Webesendung für ihre Produkte... wenn man auf Youtube schaut, erfährt man, dass die Frau ein Buch geschrieben hat, dass man auf Amazon kaufen kann.

 

vor 8 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Ich finde das Modell der fünf Stühle gut (und meine mich zu erinnern, dass ich es in etwas anderer Form schon vor einer Weile kennengelernt habe).

Das ursprüngliche Modell stammt von Friedmann Schulz von Thum. Wobei der Mann mehr als nur "fünf Stühle" kennt und deutlich besser differenziert.

vor 3 Stunden, Minou schrieb:

Die Strategie, die sie hier präsentiert, finde ich insofern schwierig, als dass sie viele Konzepte vermischt. Zum einen die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg mit ihrer Giraffen- und Wolfssprache, die sie hier in Giraffe und Schakal umtauft. Ein großartiges Konzept, das meiner Meinung nach aber verliert, wenn man es verwässert, wie sie das hier tut.

Das ist nunmal der Standart: Zwei oder drei Autoren im Orginal lesen und dann daraus, das "eigene Konzept" zusammenzimmern und verkaufen. Das gibts in allen Bereichen wo Softskills zum Einsatz kommen- von Kommunikation bis Verführung. Am Ende bleibt es dann jedem selbst überlassen, ob man lieber an die Orginalquellen hält oder lieber vorgekautes Halbwissen bevorzugt.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 26.1.2019 um 13:24 , Easy Peasy schrieb:

auf nem Bolzplatz wird so ein zögerliches Giraffenerdmännchen zusammengefaltet.

Kommunikationskonzepte gehen normalerweise (immer?) von prinzipiell konstruktivem Gegenüber aus. Da findet man eigentlich auch ohne große Theorien eine Lösung.

Was aber, wenn man ein aggressives, manipulatives, verlogenes ... nicht-konstruktives Gegenüber hat? Wie kann man lernen, damit umzugehen + sich ggf. durchzusetzen? Wichtiger Punkt dabei ist sicher, nicht (zu) emotional zu werden, nicht ganz leicht..

bearbeitet von Jingang
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da empfehle ich Auge optisch auf Jungs wie Ramos, Maik Franz, Dave Semenko und Messi , Pirlo, oder Zidane.

Völlig andere Ansätze. Beide funktionieren. Ohne Enforcer im Rücken "muss" man manchmal auch switchen, wie Zidane es bei Materazzi getan hat.

 

Wichtig ist halt, den richtigen auf die Bretter zu schicken. Hab in ner Übersprungshandlung bei nem Fastbreak mal nen kleinen Guard abgeräumt. Also oben regelkonform geblockt, aber unten "vergessen" die Flugbahnen anzupassen. Der arme Junge flog mehrere Meter ins Handballtor. Der Hit war eigentlich für den Center und die Forwards gedacht, die mir seit Spielbeginn auf den Füßen standen (wortwörtlich.. der Schmerz im Gelenk ist so bitter, wenn du dann springst), in die 12 griffen usw. Richtig dreckige Fotzen eben.
Halle eskaliert. Alles steht und buuht, Beleidigungen, Drohungen. Technisches wegen übermäßiger Härte. War alles zweitrangig in dem Moment. Das war auf persönlicher Ebene einfach scheiße, weil Sippenhaft. Echt ein elendes Gefühl. Hab´s dann doppelt und dreifach auf den Center kanalisiert. Diesmal wie Messi, nicht wie Ramos. Durch Demütigung. Gibt nichts schlimmeres für nen Heimcenter als ein Dunk in die Fresse, nach dem die Trommeln verstummen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 26.1.2019 um 17:14 , grandmasterkermit schrieb:

1. Vorttag hatte erwartungsgemäße Youtubequalität... die Frau will halt ihr Konzept verkaufen und erzählt deswegen ein paar rührselige Geschichten.

2. Das Wissen, was mir wir wieder ins Bewusstsein gerufen wurde ist: Ich habe bis jetzt zwei Arten von Kommuniktaionsexperten gesehen. Die einen hatten keine Ahnung und die anderen haben bei Schulz von Thum abgeschrieben.

Insgesammt war der Vortrag nichts weiter als zwanzig Minuten bla, bla bla. Wenn man Vorkenntnisse hat, bringt das Geschwafel keine neuen Erkenntnisse und wenn man keine Vorkenntnisse hat... ich wage mal zu bewzeifeln das man aus dem Vortrag was sinnvolles mitnehmen kann.(...)

Das ist nunmal der Standart: Zwei oder drei Autoren im Orginal lesen und dann daraus, das "eigene Konzept" zusammenzimmern und verkaufen. Das gibts in allen Bereichen wo Softskills zum Einsatz kommen- von Kommunikation bis Verführung. Am Ende bleibt es dann jedem selbst überlassen, ob man lieber an die Orginalquellen hält oder lieber vorgekautes Halbwissen bevorzugt.

Wobei so ein Vortrag ja durchaus anregen kann sich mit den dahinter liegenden Konzepten zu beschäftigen 🙂 Also ganz so pauschal abwerten würde ich es dementsprechend nicht.

vor 1 Minute, Easy Peasy schrieb:

Wichtig ist halt, den richtigen auf die Bretter zu schicken. Hab in ner Übersprungshandlung bei nem Fastbreak mal nen kleinen Guard abgeräumt. Also oben regelkonform geblockt, aber unten "vergessen" die Flugbahnen anzupassen. Der arme Junge flog mehrere Meter ins Handballtor. Der Hit war eigentlich für den Center und die Forwards gedacht, die mir seit Spielbeginn auf den Füßen standen (wortwörtlich.. der Schmerz im Gelenk ist so bitter, wenn du dann springst), in die 12 griffen usw. Richtig dreckige Fotzen eben.
Halle eskaliert. Alles steht und buuht, Beleidigungen, Drohungen. Technisches wegen übermäßiger Härte. War alles zweitrangig in dem Moment. Das war auf persönlicher Ebene einfach scheiße, weil Sippenhaft. Echt ein elendes Gefühl. Hab´s dann doppelt und dreifach auf den Center kanalisiert. Diesmal wie Messi, nicht wie Ramos. Durch Demütigung. Gibt nichts schlimmeres für nen Heimcenter als ein Dunk in die Fresse, nach dem die Trommeln verstummen..

Kein Wort verstanden. 
Ich könnte jetzt nicht mal sagen um welchen Sport es geht 😅.

  • HAHA 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Minuten, capitalcat schrieb:

Ich könnte jetzt nicht mal sagen um welchen Sport es geht 

Passt. Darin sind Russen traditionsgemäß nicht sonderlich gut. ^^

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Minuten, capitalcat schrieb:

Kein Wort verstanden. 

Ich könnte jetzt nicht mal sagen um welchen Sport es geht 😅.

Bei "Handballtor" würde ich ganz mutig auf Handball tippen 😂

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Basketball ----> Dunking.

Handballtore stehen meist Drunter in Hallen.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber Messi u Zidane spielen glaube Fußball. Herrje.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Minuten, Zeeke schrieb:

Basketball ----> Dunking.

Handballtore stehen meist Drunter in Hallen.

Man hätte auch auf das Avatarbild schauen können. Oder tatsächlich aufmerksam lesen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Minuten, Jingang schrieb:

Aber Messi u Zidane spielen glaube Fußball. Herrje.

und Semenko Eishockey. ^^ War jahrelang Gretzkys Enforcer.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 26 Minuten, Easy Peasy schrieb:

und Semenko Eishockey. ^^ War jahrelang Gretzkys Enforcer.

Es ist, wie immer, alles.

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Trotzdem nochma:

vor 3 Stunden, Jingang schrieb:

Was aber, wenn man ein aggressives, manipulatives, verlogenes ... nicht-konstruktives Gegenüber hat? Wie kann man lernen, damit umzugehen + sich ggf. durchzusetzen? Wichtiger Punkt dabei ist sicher, nicht (zu) emotional zu werden, nicht ganz leicht..

Strategie?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gerade eben, Jingang schrieb:
vor 4 Stunden, Jingang schrieb:

Was aber, wenn man ein aggressives, manipulatives, verlogenes ... nicht-konstruktives Gegenüber hat? Wie kann man lernen, damit umzugehen + sich ggf. durchzusetzen? Wichtiger Punkt dabei ist sicher, nicht (zu) emotional zu werden, nicht ganz leicht..

Strategie?

Würde mich tatsächlich auch interessieren. Finde das im Arbeitsumfeld wirklich sehr spannend. 
Ich beobachte gerne mal meine Vorgesetzten (in den unterschiedlichsten Hierachiestufen) bei schwierigen Situationen und versuche für mich aktiv etwas mitzunehmen, jeder hat da auch individuell bedingt natürlich einen anderen Ansatz.

Wir haben aktuell im Unternehmen im Prinzip genau den Typen Mensch, den du beschreibst. 
Zwar nicht aggressiv, jedenfalls nicht direkt/ von Geschichten her kamen hier und da passiv-aggressive bzw. stark auf Konfrontation gehende Aussagen, aber insbesondere manipulativ und hinterhältig, untransparent. 
Nach außen ein sehr professionelles Auftreten, wirkt souverän, wenn man genau hinschaut merkt man die Schwachstellen. Auf andere Meinungen wird nicht eingegangen bzw. diese werden unterschwellig abgewertet, wenn nicht direkt, spätestens im Gespräch mit der Obrigkeit.
In der direkten Zusammenarbeit läuft sehr vieles über seine Sprache, die anfangs subtil mit der Zeit aber direkter, sehr viel Druck erzeugt - äußerlich wird aber stets der Schein einer offenen Kultur ausgesprochen, leider jedoch nicht gelebt. 

Ich beobachte gerne werde im Normalfall nicht schnell unruhig bei Problemen bei der Arbeit und konnte bisher einiges gut kontern/ stilllegen, weil ich in gewissen Gebieten dann durch das praktische Wissen punkten kann und mich nicht aus der Ruhe bringen lasse. Da in absehbarer Zeit aber vermutlich eine häufigere Zusammenarbeit notwendig sein wird und die Hierarchie noch nicht klar abgesteckt, so sehe ich persönlich ein Risiko. 

Problematisch wird es, wie ich es bei einem neuen Kollegen gemerkt habe, wenn man schon ein gewisses Resentment mit ins Gespräch mit o.g. Kollegen mitnimmt. Dieser kriegt jeden Kommentar entweder in den falschen Hals und fängt an es viel zu stark zu gewichten, in Folge dessen ist es schon zum ein oder anderen verbalen Schwanzvergleich der Beiden gekommen. Kann man machen, aber nicht vor Externen. 
Meine Strategie mit dem "Abwarten, Ruhig bleiben" funktioniert denke ich aber auch nur so lange und irgendwann werde ich mehr auf Konfrontation gehen müssen. 

Um mal den kleinen Bogen zum Vortrag zu finden, mir hat ihre Wertung ebenso nicht immer gefallen, insbesondere weil sie das Ganze wohl für das Arbeitsumfeld entwickelt/ kopiert hat und dort ihre Seminare vermehrt hält. Ich bin mir sicher, dass es ganz gut für z.B. kleinere, eher familiäre Teams funktioniert, aber sobald man den Kreis der Beteiligten mal erweitert und es z.B. um Verhandlungen/ Problemlösungen mit externen Firmen geht, so würde eine solche "weiche" Kommunikation scheitern. Da haben mir im Vortrag die nötigen Ansätze gefehlt um z.B. wie Geschmunzelt schon andeutete, die Themen wie Durchsetzungfähigkeit und Aggressivität besser abzugrenzen und Beispiele aufzuzeigen, wie man hier besser an die Themen rangeht. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 24 Minuten, capitalcat schrieb:

Nach außen ein sehr professionelles Auftreten, wirkt souverän, wenn man genau hinschaut merkt man die Schwachstellen.

Menschlich oder fachlich?

Nun. Einerlei. Wenn du das siehst, sehen es andere ebenso, auch ohne direkten konflikt. Ein guter Chef (der nicht so leicht über seine Eitelkeit zu manipulieren ist) schon lange.

Erkennen sie das nicht, was durchaus vorkommt, und verleihen ihm/ihr unangenehm viele Kompetenzen, ist es mittelfristig evtl nicht deine Firma?
Würde da weitgehend entspannen im Hinblick auf das akute Problem. Der eigentliche Fehler liegt nicht bei der intriganten/schleimenden Person, sondern weit davor. Irgendwer hat übersehen, dass euer Chef nicht blickig genug ist für seinen Posten.

 

Führt mich zu der Frage. Warum vertraust du eurem Chef nicht? ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 18 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Menschlich oder fachlich?

Nun. Einerlei. Wenn du das siehst, sehen es andere ebenso, auch ohne direkten konflikt. Ein guter Chef (der nicht so leicht über seine Eitelkeit zu manipulieren ist) schon lange.

Erkennen sie das nicht, was durchaus vorkommt, und verleihen ihm/ihr unangenehm viele Kompetenzen, ist es mittelfristig evtl nicht deine Firma?
Würde da weitgehend entspannen im Hinblick auf das akute Problem. Der eigentliche Fehler liegt nicht bei der intriganten/schleimenden Person, sondern weit davor. Irgendwer hat übersehen, dass euer Chef nicht blickig genug ist für seinen Posten.

 

Führt mich zu der Frage. Warum vertraust du eurem Chef nicht? ^^

Menschlich hat er extreme Probleme an die Leute ranzukommen und eine angenehme Atmosphäre zu erschaffen, stößt schnell auf innere Barrieren + Misstrauen. Wobei ich nicht denke, dass ihm das selbst auffällt. 
Fachlich ist er in der Theorie top, in der Praxis zu verbissen auf die Theorie, was bei unserer Fachrichtung nicht so sinnvoll ist.

Das spannende ist, dass neben mir, viele andere Menschen sich die selbe Meinung unabhängig von einander gebildet haben. Auch über unterschiedliche Hierarchieebenen verteilt. 
Da es ein größeres Unternehmen ist und hier einiges verstrickt ist, ist es aber alles nicht so einfach. 
Mittelfristig nicht meine Firma...hmm... kann sein, bin hier aber praktisch über die letzen Jahre "aufgewachsen" und gefördert worden, da geht man nicht mal eben. Auch wenn ein Wechsel in ein paar Jahren, schon alleine wegen Gehaltssteigerung ein Thema sein wird. 

Geht aber über den Faden zu sehr ins Off-Topic. 

bearbeitet von capitalcat

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.