Warum viele Frauen in polygamen Beziehungen leiden

62 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin froh Fanny, dass du diese Diskussion hier angeregt hast, und das forum hier nicht mehr ein Platz für "aufreissspüche" ist, sondern es wirklich gute diskussionen gibt, jeneits des gesellschaftskonsenses.

Ich empfehle jeden sich über das Thema Eifersucht einzulesen und auch über das Thema Monogamie- sie ist nämlich hingegen der weit verbreiteten Meinung eine Erfindung der Neuzeit- maßgeblich der der Kirche.

Ich empfehle euch die Bücher von Michael Mary- Ein Paartherapeut, der sehr gut den Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit herausarbeitet und zeigt mit welchen schuldgefühlen Paare zu kämpfen haben, die sich zwar noch lieben, aber sexuell nicht mehr so von einander angezogen sind.

Von überall wird uns gesagt, wenn der sex nicht mehr stimmt- stimmt auch die Beziehung nicht. Was einfach nur quatsch ist. Die Phase des total geil übereinander herfallen ist schnell vorbei.

Das ist einfach Biologie. Aber ist denn sex wirklich so wichtig- ist es das was die Beziehung ausmacht, ob ich da eine Fleischwurst in eine Öffnung stecke.

Mein Gott, ich finde fast alles wichtiger in einer Beziehung als Sex sonst wäre ich mittlerweile nicht in wieder in einer , denn sex konnte ich auch ohne Beziehung haben so viel das mir der Pimmel abfällt.

Ich sage euch mal wie ich das sehe. Ich möchte nicht das eine Person meinetwegen treu ist. Viele Partner sind treu, weil sie den anderen nicht verletzen wollen.

Es ist sozusagen der Preis den sie bereit sind zu zahlen für eine Beziehung.

Ich finde das hat nicht wirklch was mit Liebe zu tun. In einem anderem thread hatten wir ein ähnliches Thema, wo eine Freundin keine Lust mehr auf sex hatte, ich habe darauf geschrieben, dass er seiner Freundin sagen soll, dass er verständniss hätte er aber ein sexueller mensch wäre und sich dann sex wo anders suchen würde.

Die meisten Damen hier fanden das manipulativ ich finde es authentisch. Wenn ich aufeinmal querschnittgelähmt bin. Verbiete ich meiner Frau dann auf Ewigkeit sex zu haben und nenne es dann liebe?

Wenn meine Freundin mit einem anderen Mann Sex haben sollte, dann tut es mir sicher sehr weh. Aber das ist mein Schmerz, mein Egoismus, meine kleinigkeit und hat weder etwas mit der Beziehung noch mit Liebe zu tun.

Deswegen bin ich bereit diesen Preis zu zahlen. Eifersucht ist nicht wie viele denken der Beweis für Liebe, sondern das Gegenteil. Es ist der Besitzanspruch auf etwas das wir nie besitzen können.

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Bin nach wie vor der Meinung, dass DonArturo alles Wichtige zum Thema Treue in diesem Thread

http://forum.progressive-seduction.com/ind...t=0&start=0

gesagt hat.

Hexe

P.S.

Monogamie ist übrigens keine Erfindung der Moderne. Der Sex hatte schon in den Urstämmen verschiedene Funktionen und eine davon war die "Paarbindung". Dieser starke Bindungstrieb lässt sich einerseits mit den besseren Überlebenschancen der Kinder, die sowohl von Mutter als auch von Vater versorgt werden sollten erklären, das biologische Bedürfnis, sich exclusiv mit einem Menschen zusammen zu tun, allerdings nicht.

Was ich eher als Problem sehe ist unser Anspruch, dass der Sex in einer länger dauernden Beziehung gleich sein soll, wie am Beginn einer Beziehung. Da der Sex in der Startphase aber eine andere Funktion hat, nämlich die Paarbildung, ist es klar, dass er sich nach einiger Zeit verändert. Dies muss aber nicht zwangsläufig "langweiliger" werden. Meiner Erfahrung nach kann er intensiv auf eine neue Art werden.

Desmond Morris beschreibt in seinem Buch "Der Menschenzoo" einen biologischen Bindungstrieb, der durch unsere Art der Sexualität unterstützt wird. Warum haben wir nach dem ersten Mal noch einmal und nocheinmal Sex mit demselben Partner? Wenn es wirklich darum ginge, seine Gene bestmöglich zu verstreuen (Männer), dann sollte doch gleich die nächste Frau beglückt werden. Doch wir haben eine Sexualität entwickelt (entgegen den Gegebenheiten im Tierreich), die uns viele verschiedene Varianten offen lässt und dabei immer schöner und inniger werden kann.

D.M. beschreibt unter anderem, dass ein "Übermaß" an sexueller Werbung in der ersten Phase des Kennenlernens die Illusion hervor rufen könnte, dass die hohe Intensität auch nach vollendeter Paarbildung weiter bestehen bleibe. Wenn das nicht eintrifft, wie es natürgemäß ist, bilden sich die Parnter oft ein, etwas sei falsch gelaufen. In Wirklichkeit haben sie nur die normale sexuelle Phase der Paarbindung erreicht.

Zitat D.M. "Der Menschenzoo" Seite 130 und 131:

Individuen, deren Paarbindungsmechanismus gestört ist, haben es gelegentlich für angemessen erachtet, zu behaupten, so etwas wie einen biologischen Paarungstrieb gebe es bei der Spezies Mensch nicht: "Schwärmerische Liebe", wie sie es zu nennen belieben, sei eine erst sehr junge Errungenschaft und eine superartifizielle Erfindung des modernen Lebens. Der Mensch, so argumentieren sie, sei von Grund auf ungebunden, wie auch so viele seiner Affenverwandeten. Dem stehen jedoch die Fakten entgegegen. Gewiß - in vielen Kulturen haben wirtschaftliche Erwägungen zu einer oft außerordentlichen Verzerrung des Verhaltens der Paarbildung geführt. Doch sogar dort, wo man alles tut, um ein Zusammenstoßen dieses Verhalten mit den geplanten und offiziellen "Pseudobindungen" zu vermeiden, gibt es trotz harter Strafandrohungen und Strafen stets Anzeichen dafür, dass es sich doch behauptet: Seit ältesten Zeiten hat es junge Liebende - auch wenn sie wußten, dass das Gesetz nicht weniger als ihr Leben fordern würde, falls man sie erwischte - trotz alledem immer wieder dazu getrieben, dieses Risiko auf sich zu nehmen. So stark also ist die Macht dieses fundamentalen biologischen Mechanismus.

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Gast Lady

Das Thema des Threads lautet "warum viele Frauen in polygamen Beziehungen leiden".

Anscheinend ist das Fakt. Es soll allerdings nicht bedeuten, dass es nicht auch Männer gibt die in polygamen Beziehungen leiden.

Allerdings bringen uns die Grundsatzdebatten zur Polygamie bzw. zur Monogamie überhaupt nicht weiter.

Sie dienen lediglich dazu die Einstellung der Gegenpartei als "unnormal" abzustempeln, was total kontraproduktiv ist.

Wissenschaftlich kann nicht definitiv bewiesen werden, was denn nun "unnormaler" ist. Man sollte die unterschiedlichen Einstellungen daher einfach akzeptieren.

Wozu also das Ganze?

Wer monogam leben will, der soll es tun. Wer polygam leben will, der soll es auch tun.

Was man allerdings auf gar keinen Fall tun sollte, ist, den falschen Partner für seine persönliche Beziehungsform zu wählen, oder an eben dieser Beziehungsform mit einem Partner festzuhalten, welcher offensichtlich darunter leidet.

Das sollte eigentlich moralisch gesehen selbstverständlich sein. Leider ist es das wohl nicht und daher diese Diskussion.

Und was das Femdgehen angeht:

Einige Menschen gehen fremd, andere nicht. Einige Menschen gehen in einer bestimmten Situation fremd, andere bleiben in der gleichen Situation treu. Ob Mann oder Frau.

Und es gibt ja immer noch sehr wenig Männer die sich zur polygamen Lebensweise bekennen. Die anderen Männer, welche den gleichen Wunsch verspüren, handeln wir die fremdgehenden Frauen: sie proklamieren Monogamie und halten sich nicht daran. Wer allerdings nun daraus ableitet, dass ALLE Männer und ALLE Frauen eigentlich unbewusst polygam leben wollen, liegt einfach nur falsch.

Von daher, jedem das Seine, aber nur mit dem passenden Gegenstück.

Lady

bearbeitet von Lady

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Man muss eben zwischen ernsthaften Problemen und Drama differenzieren können.
Das ist der Punkt!

Und ich mein ich habe diese Sache auch immer bezweifelt, dass es Frauen gibt die sich mit ihrer Rolle im "Harem" abfinden!

Einserseits aus Erfahrung und schließlich muss doch jede Frau einen potentiellen Familienvater finden und wenn der noch andere flachlegt wie soll das gehen!

Ansonsten kann ich jeder Frau nur NEXTEN raten wenn sie unglücklich mit ihrem polygamen PU-Freund sein sollten. :give_rose:

bearbeitet von berliner

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Ich verstehe eherlich nicht, was so komplitziert wird. WIe mit der Pua Technik umgegangen wird, ist jedem sich selbst überlassen. Du sprichst von dem das die Frau geil wird, weil sie in einem Emotionalem Chaos ist wegen einer Situation welche evt. die Beziehung gefährdet, er sie dann einfach nur Sexuell stimuliert und die Probleme eigentlich garnicht bereinigt sind.

Ist das nicht eigentlich eine tolle Sitiation nach dem Sex, dann über diese probleme zu reden wir alle 2 Sexuell abgebaut sind, und konsequent an ihnen Arbeiten können.

ZITAT

Man muss eben zwischen ernsthaften Problemen und Drama differenzieren können.

Das ist der Punkt!

Warum Enigma dies so beschrebt: Sie macht Drama weil sie geil ist(kurzgesagt), da ist überhaupt kein Unterschied aus seiner und deiner Sicht. Enigma unterstreicht immer, dass man nicht in die Pussi DIagnose gehen soll aus einen gutem Grund. Wenn die Frau ein Problem hat, wird jede gesunde Frau mit dem antanzen und es auf eine normale Erwachsene Art regeln wollen und nicht in einen unkontrolliertem geladenen Emotionalem Zustand, wo sie evt. garnicht weiss was sie tut.

Was du weiederum beschreibt, ist nicht mehr Beziehung, es ist absoluter Mist. Warum wird hier immer alles so komplitziert dargestellt. Mann und Frau sollen glücklich werden, zuammen oder alleine, wie sie das tun, ist ihre Sache. Lob des Sexismus besagt man soll die unterbewusste sowie du unterbewusste Ebene stimulieren. Damit soll gesagt sein, Unterbewusste(Ihre sexuelle Gier stillen) + unterbewusste(evt. mit ihr über die Probleme reden).

Es gibt keine LSE oder HSE Frauen bzw. Männer, jeder Mensch ist ein Unikat und anders zu behandeln wie jeder andere. Es gibt nur den Grauen Schleier zwischen HSE und LSE. Enigma ist von der Idee besessen, das man sich mit keiner LSE LD Frau einlassen soll und das aus einem gutem Grund.Im Buch kommt es sehr so rüber, also ob man die Frau (LSE HD) sexuell ausnützen, sie danach ignorieren soll.Ob die Frau daran leidet, ist nicht in meiner Macht ihr zu helfen, wen nsie ein Problem hat soll sie es ausspucken. Im LDS lernt man wie man mit den Reaktionen und Manipulationen der Frau umgehen sollte und KÖNNTE.

Alleine was du hier schreibst ist teilweise pure Manipulation, aus Angst die Frauen die draussen sind, nicht wehzutun. Jedoch jeder gut gelehrte PUA wird die Waffe zu gunsten von sich selbst und ihr ziehen. Der Rest, der nicht verstanden hat, was PUA sein eigentlich bedeutet werden in ein tiefes Loch fallen aus dem ich selbst hoffe nicht reinzufallen und es die anderen auch nicht tun.

Ich fahre mit der der Kenntnis über Pick Up und Lob des S. und etlichen Motivations und NLP Bucher sehr gut, bin ein glücklicher Mann, ohne das ich Frauen ausnutze und sie selbst ein Hoch ihrer Emotionen mit mir erleben und in meine Welt des Glücks eintauchen und vom vorderein Wissen worauf sie sich einlassen. Eine Frau zu sagen was man für sie fühlt, wie du es behauptest das man es tun sollte, möchte ich wiederufen und jedem davon ABRATEN, eine Frau die Mann schätzt und Liebt braucht man nichts zu sagen, ein Augenblick in der man sich in die Augenschaut und etwas TUT wo sie sieht das sie geliebt wird, ist mehr Wort wie jedes Wort.

Eine Beziehung ist, ein Verhältnis zwischen 2 Menschen, die tagtäglich für einander da sein sollten, ihre Sexuell Lust ausleben wie sie miteinander vereinbaren können, ihre Probleme gemeinsam lösen, und die Treue als ein aufgeben von Freiheit das jeder für sich gerne tut um ein glückliches Leben mit der geliebten Person zu verbringen und nicht als Opfergabe sehen sollte sondern als ein Geschenk an den anderen und ein Zeichen der Hingabe zu dem Partner.Diese Partnerschaft weiterhin nicht mit dem Ring oder gelogen binden sondern mit der täglichen Verführung.Das ist meine Definition, für Pologamietypen, das ist wohl einfacher, wie gesagt jedem selbst überlassen.

Theorie ist dazu da um in die Praxis in die bestmögliche Richtung zu lenken und flexibel anzuwenden um erflogreich zu sein!

Grüße

Mr.Style

Ps: AUsserdem, was soll den das ganze Nachreden hier, hat den keiner mehr den Mum aufrichtig zu sein?

bearbeitet von Mr.Style

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Trotz allem kann man auch keinen Menschen besitzen, von daher ist Eifersucht zwar verständlich, aber fehl am Platz! :give_rose:

bearbeitet von berliner

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Vielleicht bin ich ein wenig altbacken, aber:

Ich kann von mir behaupten, keiner LTR jemals untreu gewesen zu sein, weder emotional noch physisch, und ich fühle mich sehr gut damit.

Ich hätte Schwierigkeiten damit, mit mir selbst ein schlechtes Gewissen rumschleppen zu müssen, was sicherlich mein Problem wäre, aber ich habe hierzu einfach keine Ambitionen. Insoweit kann ich meine Emotionen dankenswerterweise rational steuern.

Als Mann würde ich mich nicht wohlfühlen, wenn meine Partnerin mit anderen Männern ins Bett geht. Das wäre für mich persönlich ein Grund die Partnerschaft zu beenden, und weil ich so denke und fühle, verpflichte ich mich selbst, mich meiner Partnerin gegenüber genau so zu verhalten.

Das sagt mir nicht mein Verstand, sondern meine Emotionen empfinden das als selbstverständlich.

Dies ist für mich eine klare Regel innerhalb einer Partnerschaft.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kenne ich es, daß ich eine Frau nicht mit anderen Männern teilen möchte (sexuell und beziehungstechnisch), darunter habe ich auch schon gelitten. Das habe ich mir gegenüber einfach nicht mehr nötig, eine solche Frau ist es nach meinem persönlichen Empfinden nicht wert mit mir zusammen zu sein.

Und ich denke, die meisten, wenn nicht alle, HSE-Frauen denken und fühlen genauso.

Es ist eine Frage des Selbstwerts, ob man bereit ist, seinen Partner oder seine Partnerin in den intimsten Bereichen mit jemand anderem zu teilen.

Für mich käme das nicht in Frage, und ich würde den Teufel tun und meiner Partnerin diese Bürde aufzubrigen versuchen.

Das hat auch nicht viel mit Eifersucht zu tun, welche im gewissen Maße ja auch irrational ist, sondern mit Demütigung und Disrespekt den Gefühlen des Partners gegenüber.

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puh...viel text! ich überspring mal bisschen, also für eventuelle Deja Vu erlebnisse mein herzlichstes Beileid!

Enigma und sein, meiner Meinung nach, sehr gutes Buch lasse ich jetzt mal aussen vor. Ich kann mich nämlich nicht erinnern das Enigma in seinem Buch behauptet jeder MÜSSTE Polygam leben geschweige denn schwache Frauen ausnutzen (im gegenteil er warnt sogar eindringlich davor).

Wir sollen also wohlhabend sein, knackigen hintern haben, durchtraniert, Vorstand einer grossen Firma mit zigtausend angestellten, ein paar dutzend sündteure Autos in der Garage, einige Villen neben unseren Schlössern, Yachten deren Rettungsschiffe ebenfalls Yachten sind usw. und sollen auch noch psychoanalytische Fähigkeiten entwickeln um Frauen vor sich selbst zu retten? hmm.... nö! verzichte lieber auf pussy.

Ich habe deinem Text entnommen das du einen "wildernden" möchtegern PUA anprangerst der seine "Macht" missbraucht um eine "arme" Frau schamlos auszunutzen. Allerdings sehe ich darin ein Paradoxon. Wenn du PUA genauer betrachtest so gilt jemand der die techniken missbraucht eigentlich gar nicht als PUA. Das heisst also wenn du dich an echte PUAs richtest mit der bitte dies zu lassen, dann sprichst du eigentlich die falsche Adresse an. Die anderen übrigens werden es sowieso überlesen.

Sollte Sie irgendwelche ernshaften psychologischen Probleme haben, so sollte Sie Hilfe bei professionellen, studierten Psychotherapeuten suchen. Deine "fiktive" Person sollte also nicht hilfe von unserem möchtegern "PUA" erwarten sondern selber tätig werden. Natürlich nur sofern Ihr das überhaupt bewusst ist das Sie hilfe braucht.

Liebe Fanny! ich kann dir in dem Punkt das man diese Techniken nicht missbrauchen sollte voll und ganz zustimmen aber es wird immer welche idioten geben die Ihren mangelnden Character dadurch hervorheben, indem Sie genau das tun. Deshalb verlass dich nicht drauf das du oder dein fiktiver Character nur den "echten" PUAs begegnet (weil du Sie ja so höflich darum gebeten hast), sondern stärkt euch und eure Persönlichkeit so wie wir unsere Stärken damit wir uns auf dem "Feld" auge in auge gegenübertreten können.

Ein PUA lernt verzicht. Er lernt auf das zu verzichten was er am meisten begehrt (das "Oneitis" Syndrom). Es gibt eine paradoxe regel "wenn du was willst darfst du es nicht wollen". Wenn deine "fiktive" Person also so scharf auf sein Dödel ist, dass Sie dafür all das leid erträgt, so frage ich dich ist das seine Schuld?

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Wir sollen also wohlhabend sein, knackigen hintern haben, durchtraniert, Vorstand einer grossen Firma mit zigtausend angestellten, ein paar dutzend sündteure Autos in der Garage, einige Villen neben unseren Schlössern, Yachten deren Rettungsschiffe ebenfalls Yachten sind usw. und sollen auch noch psychoanalytische Fähigkeiten entwickeln um Frauen vor sich selbst zu retten? hmm.... nö! verzichte lieber auf pussy.

Dank diesem Satz darf ich jetzt meinem Monitor von meiner Spucke putze die ich beim Lachen aus meinem Mund verbreitet habe. :spiteful:

Aber , wie wahr wie wahr :give_rose:

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Allerdings bringen uns die Grundsatzdebatten zur Polygamie bzw. zur Monogamie überhaupt nicht weiter.

Sie dienen lediglich dazu die Einstellung der Gegenpartei als "unnormal" abzustempeln, was total kontraproduktiv ist.

Wissenschaftlich kann nicht definitiv bewiesen werden, was denn nun "unnormaler" ist.

Im Grunde schon. Normal ist das, was heute die Realität ist und auch immer und überall in unterschiedlichen Schattierungen war.

Normal ist die Doppelmoral - offizielle Monogamie in Verbindung mit heimlichem Fremdgehen. Dies ist die beste Strategie für beide Seiten:

Der Mann will eine treue Frau, damit die Kinder, in die er investiert, auch von ihm sind. Zugleich will er selbst fremdgehen, um seine Fortpflanzungschancen zu optimieren.

Die Frau will einen treuen (Beta-)Mann, damit sie ihn mit ihrem Sexmonopol unter Kontrolle halten kann. Gleichzeitig will sie (mit Alphas) fremdgehen, damit sie bessere Gene zu den ihren kombinieren kann, als sie von ihrem braven Provider bekommt. Immerhin bekommen dessen Gene noch eine Chance ("Krieg der Spermien").

Betas halten sich an die Moral, weil sie von der Gruppe abhängig sind. Alphas stehen darüber.

Das heißt nicht, dass alle Alphas polygam sind. Sie haben aber die Wahl.

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Also wenn wirklich Emotionen da sind für meine LTR, dann will ich echt nicht fremdgehen! Ich mein man muß auch der Versuchung widerstehen können! Fremdgehen ist viel einfacher als es sein zu lassen!

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Gast

Um Fannys Kritik an Endless Enigmas Methode des Drama-Eskalierens (Zitat I. siehe unten) zu verstehen, muss man sich ansehen, wie sie zu dem Ergebnis kommt, das Drama-Eskalieren sei falsch (Zitat II.). Jedoch muss man aus einer Erfahrung auch die richtigen Schlüsse ziehen:

Fanny geht von der Grundannahme aus, dass eine Beziehung (LTR) der von dieser Frau angestrebte Idealzustand ist (Zitat III.). Nur leider hinterfragt hier niemand den Begriff der "Beziehung" selbst! Wann macht es überhaupt Sinn, von einer Paarbeziehung zu sprechen?

Eine LTR ist ein hochgradig theoretisches Konstrukt. Das wird schon allein dadurch klar, dass es kein dem Wort "Beziehung" entsprechendes Verb/Prädikat/Tätigkeitswort gibt. Eine Beziehung besteht aus vielen gemeinsamen Erlebnissen, die nur in ihrer Summe ihr Wesen ausreichend charakterisieren.

Daraus folgt:

1) Man kann über die Vergangenheit mit einer Person sinnvoll beurteilen, ob das beiderseitige Verhalten dem einer Beziehung entsprach.

2) Im jetzt eine Beziehung zu "machen", ergibt keinen Sinn, weil - wie gesagt - die Beziehung nicht aus einer spezifischen Handlung, die man ausführen könnte besteht. Jede in einer LTR vollziehbare Handlung könnte man stets mindestens einem der folgenden Konstrukte zuordnen: Bekanntschaft, Freundschaft, FB, ONS.

3) Von einer Beziehung in der Zukunft zu sprechen wünschen sich aus ihrer Unsicherheit heraus viele. Der Gedanke gibt Sicherheit in einer sich verändernden Welt. Aber es ist nur eine scheinbare Sicherheit, es macht keinen Sinn. Im besten Fall ist der Satz "Ja, wir sind zusammen" eine gut gemeinte Absichtsbekundung, die sich jederzeit in Luft auflösen kann. Das sie es manchmal nicht tut, hat seine Ursache nicht in dem 'Beziehungsversprechen', sondern in vielen anderen Gründen. Selbst das Eheversprechen bietet kaum noch "Sicherheit".

Also hat das fiktive Mädel aus den Zitaten I- III. nur die Wahl zwischen 2 Optionen:

a) Weiter einem Beziehungsversprechen hinterherzujagen, dass ohnehin keinen tieferen Wert besitzt, außer ihr verbesserungswürdiges Inner Game mit einem Placebo ruhig zu stellen.

b) Die Ursachen ihres Bedürfnisses nach einem LTR-Versprechen zu erkennen und daran zu arbeiten.

Ein guter PUA wird eine Frau auf diesem inneren Weg unterstützen. Allerdings kann man nur jemanden unterstützen, der selbst dieses Ziel erreichen möchte. *fieldtested*

Wenn die Versuche der Unterstützung gescheitert sind, weil sich das Mädel mit den Mitteln, die ich ihr bieten kann, nicht entwickeln will oder kann, halte ich die Drama-Eskalation für einen geeignete Methode, um mich nicht in solche - wie oben dargestellt - sinnlose Diskussionen hineinziehen zu lassen und ihr ein vorrübergehendes Ventil für ihren Frust zu bieten. Die wirkliche Lösung - b) - kann nur sie selbst finden.

Viele Frauen bevorzugen allerdings auch Lösung a) und laufen zu einem anderen Mann (Zitat IV.), idealerweise zu einem, der einer Frau das LTR-Versprechen gibt und selbst von der Frau erwartet. So stellt man sich gegenseitig mit Placebos ruhig. Et voilà, der Schein der Sicherheit ist da, zumindest bis es mal wieder aus irgendeinem Grund auseinander geht.

Fazit: Anstatt in der Vergangenheit zu verweilen und in der idealisierten Zukunft zu schwelgen, konzentriere ich mich lieber auf die Dinge, die im hier und jetzt stattfinden, die ich jetzt beeinflussen kann. Die nicht nur theoretischer sondern auch praktischer Natur sind: Reden, küssen, lachen, sex, zuhören, umarmen, necken, etc.. Eine LTR kann entstehen, wenn diese Dinge dauerhaft gut funktionieren. Sie ist also das Ergebnis eines Prozesses und nicht seine Voraussetzung.

Zitat I.

[Fanny] Als sie ihn ein paar Stunden später darauf anspricht, wie es mit ihnen weitergehen soll, weicht er mal wieder aus, macht sich über sie lustig. "Na, kleine Drama-Queen? Mal wieder im Drama-Modus?" Als sie insistiert, sagt er, sie würde einfach maßlos übertreiben. Es wäre typisch für sie, sich in alles so hineinzusteigern.

Zitat II.

[Fanny] Diese kleine Geschichte ist eine Art fiktionalisierter Erfahrungsbericht. Denn wie oft habe ich schon die Rolle der verständnisvollen Freundin spielen müssen... Nich schön.

Zitat III.

[Fanny] Er wird schon noch erkennen, dass sie die Richtige für ihn ist.

Zitat IV.

Ihre Freundinnen sagen, sie soll ihn einfach in den Wind schießen. "Du hast doch was Besseres verdient".

Danke an Soulcat, Lingasus & J. für die guten Posts!

bearbeitet von Gast

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