Nach 5 Jahren AA überwunden

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Und würde mich um ein kurzes Feedback, zu den Approaches (weiter unten) sehr freuen.

 

Ich gebe zu, der Titel mag ein wenig Plakativ sein, denn natürlich lese ich hier nicht seit 5 Jahren täglich mit, ohne irgendetwas auf die Reihe zu bekommen, aber ich habe unlängst ein Dokument gefunden, in dem ich damals, als ich das erste Mal in diesem Forum gelandet bin, interessante Links zu Artikeln gespeichert hatte – Datiert mit dem 10.9.2013. Damals bin ich ohne Gnade an der AA gescheitert. Auch das letzte halbe Jahr, als ich versucht habe erstmals wirklich aktiv zu werden, hat mich die AA quasi gelähmt und die Selbstgeißelung aufgrund dieses Verhaltens hat mir zusätzlich privat zugesetzt.

Dann vor ca. 2-3 Wochen war ich wieder hier im Forum, las auch erstmals einige Fieldreports und irgendwie fing ich dadurch mehr daran zu glauben, dass dieses ganze PU Zeug doch funktionieren kann. Ein paar Tage darauf las ich in dem anderen, roten Forum, von der Idee des 24/7 Games mit der folgenden Aufgabe für das erste Monat:

An 30 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils 1 Approach mit direktem Opener.

Ich war motiviert! Irgendwie sollte ich doch einmal Täglich ein Kompliment rausstammeln können! So habe für mich also folgende Challenge für den Start festgelegt: Pro Tag soll ein Approach stattfinden, er soll Direkt sein und für nicht einhalten an einem Tag wird der Counter wieder um eins nach unten gedreht.

 

Der Anfang – mein erster Approach:

Wie es Gott so wollte, hatte ich an einem der nächsten Tage so gute Laune, wie schon seit Jahren nicht mehr und ich wusste: Wenn nicht heute, dann nie mehr. Ich ging in den Supermarkt, da ich sowieso noch etwas einkaufen wollte, scherzte mit einer älteren Angestellten und der jungen Azubi daneben. An der Kassa sah ich sie dann: Blondes Haar, tolle Figur, unterhielt sich lachend und sympathisch mit der Kassiererin (war also offensichtlich keine böse Menschenfresserin), meine Kassa war schneller fertig und so wartete ich vor der Tür: Sie kam heraus...... ich blickte auf mein Handy und..... ließ sie mit dem Rad in die Nacht hinausfahren.

Auch wenn ich enttäuscht und merklich schlechter gelaunt war, wurde mein Kampfgeist in diesem Moment geweckt, ich wollte nicht, dass mir ein verdammter Satz, ja nur ein Wort, die prächtige Laune vermiest. So beschloss ich den 10. Minuten Weg zum Bahnhof zu Fuß auf mich zu nehmen und die nächste Frau die ich solo erblicke anzusprechen, ohne Ausreden.

Bereits in dir nächsten, engen, Gasse kam plötzlich ein weibliches Wesen auf mich zu, HB7 würde ich schätzen. Die Jacke, Haube und Schal machten genauere Einsicht allerdings nicht gerade einfach:

 

A1/30

B: Hey, wie heißt du?

HB: Wieso?

B: Weil... (kurz versagte mir hier sogar die Stimme).. ich dich heiß finde. (hab ich das tatsächlich gesagt, ich hatte mir doch fest vorgenommen Attraktiv oder Hübsch oder sonst irgendwas zu sagen)

HB: schweigt

B: Entschuldigung war dir das jetzt zu direkt?

HB: Nein, ich glaub nur, ich bin wohl ein bisschen zu Jung.

B: Wie alt bist du denn?

HB: 17

B: Ah ok, vermutlich schon, schönen Tag noch.

HB: Danke, dir auch

 

Die Euphorie und das Adrenalin, welche ich trotz dieses eher durchschnittlichen Versuchs empfand war überwältigend. Inhaltlich hätte ich wohl nicht „heiß“ sagen sollen und ich nehme an, dass viele hier das „ich glaube nur, ich bin wohl ein bisschen zu Jung“ noch nicht als Grund für den Rückzug bzw. es als Abfuhr verstanden hätten? Hier hat die Nervosität mein Hirn richtig zu genebelt – ich war quasi Handlungsunfähig, dennoch es war ein erster Schritt.

Am nächsten Tag habe ich es dann erst spät aus dem Haus geschafft und wollte noch vor meinem Arbeitsbeginn meine Pflichtübung erfüllt haben. In einer Einkaufsstraße sah ich eine HB7 gelangweilt an einem Geländer lehnen, sichtlich auf irgendetwas wartend. Ich ging an ihr vorbei, in meinem Kopf ratterte es, als sich unsere Blicke kurz trafen. Ich drehte mich ein paar Meter weiter noch einmal um, sie war noch immer alleine, bewegte sich nicht von der Stelle, keine potentielle (mich selbstverständlich verurteilenden) Mithörer in der direkten Umgebung, es war perfekt und irgendwie setzte ich einen Fuß nach dem Anderen: Von näherem war es wohl eher eine HB 5-6, persönlich fand ich sie nicht mehr sonderlich attraktiv aber das war jetzt egal:

 

A2/30

B: Hey..

HB: Hey? (Sichtlich verwirrt)

B: Wie heißt du?

HB: ......, wieso?

B: Ich hab mich vorher nicht getraut etwas zu sagen, aber du gefällst mir.

----- pause...  (sie noch immer sichtlich  verwirrt)

B: Ich find dich hübsch..

HB: (lächelt verlegen, wird leicht rot) Danke aber ich bin verheiratet.

B: Alles klar, nimm es als Kompliment, schönen Tag noch.

HB: Schönen Tag.

Bis auf die erbärmliche Körpersprache und Unsicherheit kann man hier wohl nicht viel machen denke ich?

 

A3/30

Es ist kurz vor Weihnachten, im Einkaufscenter ist Hochbetrieb, eine Frau nach der anderen rauscht an mir in einem Tempo und mit einer Direktheit vorbei, die mich einschüchtert und schweigen lässt. Als ich gerade selber innehalte und mich auf eine Bank setze, sehe ich HB8, die genau einen Meter von mir entfernt steht und auf ihr Handy vertieft ist.

B: Hey, darf ich dir etwas sagen auf die Gefahr hinaus, dass es eventuell ein bisschen seltsam ist?

HB: Ja.

B: Ich finde du hast sehr schöne Haare und gefällst mir generell.

HB: Danke.

B: War dir das jetzt zu direkt?

HB: Nein, ich empfinde das nur nicht ganz so.

B: Warum das denn? 

(War hier vielleicht nicht gut auf ihre Unsicherheit einzugehen oder? Ein „und ich dich dafür doppelt so, das reicht für uns zwei“, wäre wohl die bessere Variante gewesen?)

HB: Weiß nicht.

B: Bist du von hier?

HB: Nein aus (Dorf in der Nähe) – bist du von hier?

B: Ja, also quasi, meine Eltern sind hier hergezogen als ich klein war.

HB: Weißt du wie lange die hier offen haben?

B: Ich glaub um die Weihnachtszeit sicher so bis 8.

HB: ich versuch das gerade herauszufinden (schaut auf ihr Handy) – bis 7.

B: Ich muss dann sowieso schon weiter zur Arbeit. Möchtest du mir eventuell deine Nummer geben?

Hb: Eher nicht eigentlich.

B: Alles klar, schönen Tag dir noch.

HB: Danke dir auch.

Hier muss ich ehrlich gesagt sagen, dass ich aufgrund von Körpersprache und erstmaligen Invest von Damenseite, davon ausgegangen bin, die Nummer zu bekommen, was mein Hand beim rausholen des Handys richtig zittrig gemacht hat (was ist nur los mit mir). Aber prinzipiell wirkte die junge Dame nicht sonderlich selbstsicher und deswegen skeptisch, wenn auch interessiert – da habe ich wohl zu früh zum NC angesetzt bzw. denke etwas Richtung Cafe trinken gehen wäre wohl besser gewesen?

 Am selben Abend war ich dann etwas anderes als Café trinken und dadurch am nächsten Tag nicht zum raus gehen bereit. Darauf folgte ein nächster Tag, an dem die AA wieder Herr über mich wurde und noch einer an dem ich aus Frust über mein Handeln beschloss auch noch den dritten Tag in Folge zu schwänzen und folglich wieder bei 0 zu beginnen.

  

A1b/30

Am nächsten Tag war ich den Umständen entsprechend frustriert und trampelte mit einem „jetzt erst recht“ Gefühl auf die Straße (und der insgeheimen Angst wieder auf den selben Level AA der letzten Jahre gefallen zu sein).. gleich auf der gegenüberliegenden Bushaltestation, einige Meter von meiner Wohnungstür entfernt stand eine junge Dame, ich sah nicht ganz ihr Gesicht, überlegte ein paar Sekunden... wechselte die Straßenseite und legte mich sogar mit den gefürchteten Kopfhörern an:

B: Hey.

HB: Ja?

B: Ich weiß, dass das vielleicht ein bisschen seltsam ist, aber ich hab dich von drüben gesehen und wollt dir sagen, dass ich dich sehr attraktiv finde.

Hb: Danke (muss grinsen)

B: Ist dir das zu direkt, wie ich dir das gesagt habe?

HB: Ja schon fast ein bisschen.

B: Du wirkst ein bisschen so, als wäre dir das gerade zum ersten Mal passiert.

(irgendwo hier im Forum habe ich was von sich qualifizieren lassen gelesen, ein holpriger erstversuch) 

HB: haha nein, passiert mir eigentlich total oft. (klar doch)

----ihr Bus kommt

B: ok, ich muss sowieso nicht in deine Richtung, nimm es als Kompliment und schönen Tag noch.

HB: Danke wirklich nett, dir auch noch.

 Vermutlich hätte ich hier einen NC versuchen sollen aber ich fand sie aus der Nähe nicht übermäßig attraktiv und die Chemie war auch eher nicht vorhanden, deshalb habe ich daran dann nichtmal mehr gedacht. Weiters ist mir aufgefallen, dass ich einmal im Gespräch unkontrolliert die Arme verschränkt habe, wohl nicht gut. Und mir die Frage gestellt, wie weit man denn der „Sicherheitsabstand“ vom Target sein sollte, was das positionieren betrifft. 

 

A1c/30

Motiviert von dem schnellen besiegen der AA ging ich weiter. Bei der Ubahn-Station angelangt schwebt eine HB8-9 an mir vorbei, ich drehe mich nach einigen Metern noch einmal um und sehe, wie sie es sich auf einer Sitzgelegenheit bequem macht.. ich nehme all meinen Mut zusammen:

B: Hey, du bist mir aufgefallen und ich wollte dir sagen, dass ich dich hübsch finde.

HB: Danke (Strahlendes lächeln).

B: Wie heißt du?

HB: ....., du? (hier nehme ich die Hand aus der Hosentasche, wohl von der Körpersprache her schon ein Fehler? und reiche sie ihr)

B: ....., bist du von hier?

HB: ja genau (hatte eigentlich ihr Herkunft gemeint, da sie offensichtlich keine Deutsche war)

B: Würde es dich stören, wenn ich mich bis die Ubahn kommt zu dir setze (war das so schnell nebenan platz zu nehmen ein Fehler?)

HB: Nein gar nicht.

B: und was machst du gerade so?

HB: eigentlich nicht viel, ich schau von Tag zu Tag, momentan fühl ich mich irgendwie nicht so gut.

B: wieso das denn?

HB: Keine Ahnung was das ist, Grippe oder Verkühlung oder so, geht schon seit Wochen.

B: man sieht dir das aber nicht an, du lächelst und strahlst so, ist süß (hier wär wohl ein: „Aber vermutlich liegts nur an mir“ ein guter Zusatz gewesen denke ich?)

HB: Vielleicht Makeup.

B: scheint sehr gutes zu sein.

-- Gespräch kommt irgendwie auf Arbeit

B: was arbeitest du?

HB: kennst du ....?

B: Nein nicht wirklich.

HB: (sie nennt irgendeine andere Firma) - (kannte ich auch nicht)

B: ja, hab ich schonmal gehört (klassische Alltagslüge - not sure ob gut)

HB: Da arbeite ich im Pharmarzie Bereich.

B: Arbeitest im Pharmazie Bereich und bist seit Wochen krank, wie geht das denn?

--- schweigen..

B: findest du es seltsam so angesprochen zu werden auf offener Straße?

HB: Ein wenig vielleicht aber es ist auch sehr mutig – das trauen sich nicht viele Männer.

B: Ja, ich finde man muss sich was trauen, sonst kommt man zu nichts im Leben. Und außerdem hätte ich es vermutlich bereut es nicht probiert zu haben im Nachhinein.

(Sowas wie: ich bin halt nicht wie alle anderen Männer und ein Lächler wäre wohl besser gewesen? Ich wollte hier zumindest verbal das aussprechen, was ich denke, dass Frauen in einem Mann suchen, aber ich habe wohl nichts dergleichen in diesem Moment selber ausgestrahlt)

HB: Ach, würdest du nicht.

B: (ubahn zeigt eine Minute an) Ich denke schon. Willst du mir deine Nummer geben? Dann können wir mal was trinken gehen (uns kennen lernen evtl besser, falls sie nicht trinkt?)

HB: (zögert ein wenig) Ich bin leider schon vergeben (entweder war sie von der frage sehr überrumpelt (eher nicht), oder sie hat offensichtlich gelogen, oder überlegt es trotzdem zu tun – da hätte ich wohl etwas nachsetzen müssen).

B: (ich greif mir ans Herz) Oh nein dieser Schmerz

HB: Ohh, haha, aber es gibt sehr viele, wesentlich schönere Frauen hier in der Stadt.

B: Das kann ich mir zwar nicht vorstellen aber schönen Tag noch. (.. aber ich werde es herausfinden, besser?)

HB: Dir auch, Tschüss.

 Hätte ich hier Selbstvertrauen und ein bisschen mehr Game gehabt, glaube ich, hätte ich es geschafft irgendwie zu Closen. War auch das erste mal, dass ich die Ausrede mit dem Freund gehört habe und sie nicht geglaubt habe. Hände in den Hosentaschen war wohl der körperliche Fail des Tages, den ich dennoch als bisher besten beschreiben würde.

 

2b/30

Es beginnt ein harte Phase: Ich war am letzten Abend bis spät in die Nacht mit Kollegen unterwegs, aufgrund von weiteren sozialen Verpflichtungen und Arbeit hatte ich nur wenig Schlaf und fühlte mich beschissen. Stundenlang zog ich dennoch in den paar freien Stunden durch ein Kaufhaus um noch schnell die Aufgabe los zu werden. Irgendwie wollte es aber nicht sein und von mal zu mal hatte ich das Gefühl, dass es unmöglicher wird es zu tun. Dann sah ich eine HB7 alleine im McDo sitzen und Essen, ich überlegte mir hinein zu gehen und mich dazu zu setzen, entschied mich dann aber dafür vor dem Eingang zu sitzen und sie beim Rausgehen kompromisslos anzusprechen:

B: Hey du sorry, ich wollte dir nur sagen, dass ich dich sehr attraktiv finde.

HB: Dankeschön, (grinsen über ganzes Gesicht).. geht nach einer kurzen pause weiter... 

Hier hätte ich sie nicht weiter gehen lassen dürfen, sowas wie „Ich fürchte jetzt muss ich dich kennenlernen“, wäre wohl das beste gewesen, muss mir aber vorwerfen, an diesem Tag nur der Challange wegen irgendetwas gesagt zu haben und mein eigenes Set sabotiert zu haben.

 

3b/30

Am nächsten Tag wurde es noch schlimmer, stundenlang wanderte ich wie ein Zombie am Bahnhof umher, es wollte mir einfach nicht gelingen. Ich ärgerte mich über vergebene Chancen, wollte nur mehr ins Bett, bis ich mich Hundemüde auf eine Bank gegenüber von einer Rolltreppe setzte, als HB5 kurz vor Mitternacht vorbei ging:

B: Hey du!

.. geht weiter und hält mich wohl für eine bedrohliche Bahnhofsgestalt.. war nicht wirklich ein direkter Opener, aber, da der bis jetzt nach dem Opener immer ohne Probleme kam und eigentlich die AA die alles entscheidende hürde darstellt, lasse ich das mal gelten.

 

4/30

Die letzten Tage und deren härte haben mir eine gewisse Panik vor der Aufgabe hochkommen lassen und so streunte ich auch an diesem Tag wieder eine gefühlte Ewigkeit in der Gegend herum und ließ zahllose Möglichkeiten aus. In einem Elektronikgeschäft sah ich dann eine HB6 die DVDs begutachtete:

B: Hey, (ich sehe, dass es wohl eher eine HB4 ist, die ich nicht wirklich begatten wollen würde – das wirft mich kurz aus der Bahn, doch jetzt war ich schon da) ich hoffe, dass das nicht seltsam rüberkommt, aber ich wollte dir sagen, dass ich dich sehr hübsch finde.

HB: Oh danke (hat sichtlich eine riesen Freude)

B: Ist mir jetzt fast ein wenig unangenehm, ich mach sowas normal nicht.

HB: muss es nicht, ist wirklich irrsinnig nett, aber da drüben steht mein Freund.

B: Dann sollte ich mich wohl mal lieber wieder von hier weg bewegen. (war vermutlich nicht gut? War mit der Situation sichtlich überfordert, in dem Fall aber auch Egal)

Ihr Freund kommt in genau dem Moment herangeschlendert.

F: Hallo.

B: Hey, ich hab deiner Freundin gerade gesagt, dass ich sie sehr hübsch finde.

F: Kein Problem, geht mir ähnlich. (cooler typ)

B: alles klar, dann geh ich mal bevor es noch unangenehmer wird als es eh schon ist, gratuliere zu der Dame und du, nimm es als Kompliment, tschüss.

Ja die Unsicherheit stand mir ins Gesicht geschrieben, aber was solls.

 

5/30

Weiter geht’s am nächsten Tag mit dem Set, dass mich wohl am meisten ärgert: Ich habe irgendwie ein wenig meinen Drive verloren und brauche wie die letzten Tage lange um endlich aktiv zu werden. Als ich vor einem Hauptknotenpunkt stehe, sehe ich, wie sich aus dem Augenwinkel ein HB8 nähert.

B: Hey... (sie geht so halb weiter, wird aber langsamer, vl weiß sie nicht, ob ich sie meine. Da ich sie aber weiterhin anschaue dreht sie sich mit ihrem ganzen Körper zu mir und nimmt die Kopfhörer ab)

B: Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich ziemlich hübsch finde.

HB: Sorry, are you searching for something?

B: oh you dont speak..

HB: Only English.

B: I just wanted to say that i think you are very beautiful.

HB: Thank you (beginnt unglaublich süß zu lächeln, ist wohl in der Kategorie HB9 – fuck was jetzt)

B: i just wanted to say that to you and you where walking away and i was like: oh no she keeps walking (glaub ich extrem schwach, hebt sie zu sehr auf ein Podest?)

HB: (ich glaube sie lächelte, oder sucht nach Worten – das mit dem Augenkontakt muss wohl noch besser werden – ich glaube ich habe weg geschaut, kann mich zumindest nicht mehr an ihre Reaktion erinnern)

B: Where are you from?

HB: I am from England. (darauf hätte ich wohl näher eingehen sollen, wäre viel mehr drinnen gewesen)

B: And you are here for the holidays or? 

HB: no i live here and study.

B: What are you studieng?

HB: Music.

B: oh cool, just simple music or an instrument or something?

HB: No, i am a (was auch immer für ein Instrument) Player.

B: (muss gestehen ich wollte hier irgendwas sagen in die richtung, dass mich Kunst interessiert oder darauf anschließen, brauchte aber wohl zu lange).

HB: I m sorry but i have to get the train there.

B: oh allright

HB: have a nice day

B: thanks you to

Im Nachhinein extrem schwach, dass ich nicht zumindest den NC versucht habe. Sie war tatsächlich optisch eine absolute Traumfrau und die Chemie hat sich zumindest nicht unpassend angefühlt.

 

6/30

Mit dem Rad rase ich zur Ubahn, bin später am Abend noch mit Freunden verabredet. Mache beinahe eine Vollbremsung als ich Hb7 am Gehweg gehen sehe:

B: Hey, du bist mir aufgefallen, ich wollte dir sagen, dass ich dich hübsch finde.

HB: Oh dankeschön. (geht sehr zügig weiter)

Von dem überschwänglichen Rad-Attentat fühlte sie sich sichtlich eingeschüchtert und suchte bald das Weite, überhaupt war der ganze versuch wohl viel zu hektisch, was solls.

 

7/30

Das was für viele hier läppisch erscheinen mag, war für mich noch vor ein paar Tagen undenkbar, 7+ Approaches in 7 Tagen, einer sollte noch fehlen. Wie schon die letzten Tage, war es auch dieser Tag von enorm vielen Rückziehern geprägt. Nach einiger Zeit setzte ich mich in der nächstgelegenen Ubahn-Station auf eine Bank und versuchte noch einmal mental Energie zu tanken. Da rollte eine HB6 (aber irgendwie absolut mein Typ) mit einem riesigen Rollkoffer an mir vorbei, ich sprang auf und eilte ihr nach:

B: Hey, du ich fand dich hübsch und wollte dir hallo sagen, also hallo.

HB: Hallo

B: (Name), (ich gebe ihr die hand)

HB: (Name), (auch sie reicht mir ihre Hand)

B: Wohin geht’s jetzt.

HB: Nach Hause.

B: Keine Sorge, dahin will ich dich sowieso noch nicht begleiten 

(sowas wie: "du gehst aber ganzschön ran, lass uns doch erstmal einen Cafe trinken" wäre wohl besser gewesen?)

HB: Ich hätte dich auch nicht mitgenommen.

B: Was? Das enttäuscht mich jetzt aber.

HB: Tja kann man nichts machen.

B: Und woher kommst du gerade?

(bleibt vor dem Ubahn-Ausgang stehen. In meinem Kopf tut sich die Frage auf, ob sie das aus Höflichkeit tut, oder damit ich nicht genauer weiß wo sie wohnt.. oder weil sie reden will. Hätte ich sie vorher bereits anhalten sollen?).

HB: Aus .... (hier hätte ich wohl auf die Familie und die aktuellen Feiertage eingehen sollen)

B: Bist du von dort?

HB: Ja und du?

B: Von hier ..

HB: Immer schon gewesen?

B: Ja eigentlich komm ich aus (ganz in der Nähe), und jetzt wohne ich in diesem großartigen Teil der Stadt. Du auch nehm ich an?

HB: Ja

B: Na dann sollten wir mal was gemeinsam machen.

HB: Ehrlich gesagt hab ich kein Interesse momentan.

B: Naja, immerhin ehrlich.

HB: Aber frohes neues Jahr dir noch.

B: Ja dir auch.

Insgesamt war ihr Vibe sehr spielerisch, schmunzelte und lachte auch viel, könnte natürlich auch einfach nur ein grundsätzlich fröhlicher Mensch gewesen sein. Hab irgendwie das Gefühl, dass ich hier gegamed wurde und nicht bestanden habe. 

 

Fazit Woche 1:

Stay positiv: ich selber merke, wie ich es bereits jetzt schaffe die Dinge wieder negativ zu sehen. „Jetzt hab ich 10 Frauen angesprochen und nicht einmal eine, hat mir ihre Nummer gegeben, wie soll das was werden“, „Was mach ich hier überhaupt“, „kein anderer macht sowas, das ist doch gestört“, solche Dinge gehen mir dann durch den Kopf. Aber ich habe in dieser Woche etwas geschafft, was ich mein gesamtes Leben zuvor nicht geschafft habe und wohl 95% aller Männer niemals schaffen werden – eine fremde Frau direkt Approached. Die Komfortzone lässt sich halt nicht von heute auf morgen aufrütteln. Also sei verdammt nochmal ein bisschen stolz und stay fucking positiv.

10 von 11 Frauen haben positiv und sympathisch reagiert, den meisten hat man die Freude über ein Kompliment angesehen. Ich denke sich das in Erinnerung zu rufen ist nicht schlecht.

Allgemein: riecht man meine Unsicherheit wohl noch einige Kilometer gegen den Wind, der erste positive/selbstbewusste Eindruck wegen dem Approaches ist wohl bereits nach einigen Sekunden wieder weg, weil ich mich über die gesamte Zeit fühle (und das wohl auch ausstrahle), wie ein kleiner Schuljunge, der gerade eine Mutprobe absolviert um es seinen Mitschülern zu beweisen. 

Zu verkopft: Ich Analysiere viel zu viel. Das Target muss bereits isoliert und kaum jemand in der direkten Umgebung sein, damit ich mich traue aktiv zu werden. Auch kontrolliere ich das ganze mehrmals, was mich zu dem nächsten Punkt führt:

Keine 3 Sekunden Regel: dadurch kann ich die 3SR nicht einhalten, was natürlich alles noch schwerer macht bezüglich des eigenen Gedankenkarussells. Im schnitt brauche ich schätzungsweise 30Sek-1Minute bis zum Approach.

Probleme habe ich auch mit Targets, die sich schnell bewegen bzw. habe ich überhaupt noch kein Target angehalten, welches direkt auf mich zugekommen ist.

Gespräche aufrecht halten: kann ich nicht wirklich, es fehlt die Strategie.

Wann kommt der Spaß? Insgesamt ist alles eher ein wenig verkrampft und ich zwinge mich bis jetzt meistens zu den Approaches, bzw. die Angst lähmt mich richtig – wann vergeht das bzw. kommt der Spaß? Einzig an dem 1b/1c Tag hatte ich einen Anflug von Freude am "Game".

Notiz an mich: mit jedem mal kneifen wird es schwieriger in einen guten Modus zu kommen bzw. drinnen zu bleiben. Ein schneller erster Approach ist Gold wert!

  

Aufgabe Woche 2: Ich brauche wohl nichts mehr als weitere Sets und Erfahrung um lockerer zu werden, was sich denke ich in Stimme und Körperhaltung wiederspiegelt, also werde ich die Aufgaben nicht großartig modifizieren. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass ich sicher nicht den Augenkontakt herstelle, der wünschenswert ist und so hab ich mir eine kleine extra-Challange überlegt für die nächste Woche: Ein Target zählt nur dann als bestanden, wenn ich beim Aufschreiben des Gesprächsverlaufs auch ihre Augenfarbe wiedergeben kann. Zusätzlich möchte ich die Gespräche irgendwie (wohl mit dem Handy) aufnehmen um selbst noch detaillierter analysieren zu können.

 

Feedback: Über Feedback wäre ich sehr dankbar. Auch habe ich (weil es mich sehr verwirrt hat und nur noch mehr fertig gemacht hat, wenn ich nichtmal einen Opener raus bekommen habe), die Theorie mal komplett außen vor gelassen. Aber über ein zwei gute Artikel- oder Link-Empfehlungen, deren Inhalt ich dann nächste Woche ausprobieren kann, würde ich mich sehr freuen. Gibt ja hier massenhaft Sachen und ich finde mich nicht wirklich zurecht. Wenn es etwas gibt, was den allgemeinen (ich weiß schon das kann man nicht genau planen) Gesprächsaufbau/Verlauf im Daygame ein bisschen aufschlüsselt wäre das genial. Auch habe ich gelesen, dass es vor allem auf Comfort und Qualification im Daygame ankommen soll - wenn es dazu einen guten, möglichst Basic gehaltenen Artikel gibt, nur raus damit. - Auch bin ich mir bewusst, dass es eine Suchfunktion gibt, nur soll man ja sehr vorsichtig sein von wem man lernt 😉

 

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit,

Beinhart

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Hey,

Ich hab zwar jetzt keine konkreten Tipps, aber ich wollte dir nur sagen dass dein Bericht sehr interessant und gut zu lesen war! Scheinst ein sympathischer Typ zu sein und hast dich was getraut, darauf kann man stolz sein und muss man aufbauen!

Darum: Weitermachen, und halt uns auf dem Laufenden!

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Am 4.1.2019 um 18:21 , CoolidgeEffect schrieb:

Hey,

Ich hab zwar jetzt keine konkreten Tipps, aber ich wollte dir nur sagen dass dein Bericht sehr interessant und gut zu lesen war! Scheinst ein sympathischer Typ zu sein und hast dich was getraut, darauf kann man stolz sein und muss man aufbauen!

Darum: Weitermachen, und halt uns auf dem Laufenden!

Vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Ich werde euch auf dem laufenden halten 🙂

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Gast icore1

Zuerst einmal ist es sehr positiv, dass Du angefangen hast und es so durchziehst, nur weiter so!

Mach Dich locker indem Du dich nicht auf das Ziel "ich muss jetzt unbedingt Ihre Nummer haben..., Sie muss mich unbedingt mögen..., ich muss jetzt unfassbar locker sein..., o.ä." fixierst.

Gehe lieber mit der Einstellung ran : "ich habe jetzt einfach Lust spontan Frauen anzuquatschen und freue mich auf ein kurzes Gespräch"
Ob Du Ihre Nummer bekommst ist zweitrangig bzw. "nice to have".

Dein Hauptziel ist es "dich dabei gut zu fühlen Frauen anzusprechen und den Eindruck eines coolen, interessanten Typen zu vermitteln, den Frauen gerne näher kennenlernen möchten"

Generell ist mir aufgefallen, dass Du deine Unsicherheit und Unerfahrenheit sehr offen präsentierst wie z.B. bei 4/30:
"Ist mir jetzt fast ein wenig unangenehm, ich mach sowas normal nicht."
--> Lass das, es macht Dich nicht anziehender. Manche Frauen finden das vielleicht "süß" aber das war es dann auch.

Überlege Dir einfach noch ein paar offene Fragen, um keine zu lange "peinliche" Pause entstehen zu lassen, nachdem Sie sich über dein Opener-Kompliment freut und glücklich anlächelt.
Am besten sind natürlich spontane, auf die Situation/die Frau bezogene Themen.
Darüber hinaus achte auf ein gepflegtes Äußeres, deine Körperhaltung und eine ruhige, deutliche Aussprache. 
Halte dich an die 3-Sek-Regel und analysiere nicht bevor der approach losgeht.

Du hast schon einen guten Start gemacht und 11 Frauen angesprochen, jetzt heißt es dabei bleiben und weiter Praxiserfahrung sammeln, wie du bereits selber richtig erkannt hast.
Je mehr Routine du bekommst und erste Erfolge eintreten, desto entspannter wird auch deine Ausstrahlung, die sich wiederum positiv auf die gesamte Situation auswirkt.

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Sehr toller Bericht.

Ich finde du solltest dir deine Authentizität beibehalten. Auch wenn du zur Zeit unsicher wirkst bist du durch das verbalisieren dieser Unsicherheit authentisch. Du bekommst zwar keine Attraction damit - noch nicht - aber du bekommst keine eiskalte Abfuhr was das ganze extrem schweren würde.
Versuch mit kleinen Schritten weiter zu arbeiten und sei dir bewußt je weiter du kommst, desto mehr kann es dich zurück werfen. Aber lass dich davon nicht aus der Bahn bringen. Ein guter Tipp, betrachte dich selbst von außen als würdest du eine Marionette steuern (oder auch wie eine Computerspiel wo du dich selbst steuern würdest). Damit gewinnst du Distanz zu dem hier und jetzt und vieles fällt leichter.

Mach weiter so, ich bin auf die nächste Woche sehr gespannt!

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Danke für eure Rückmeldungen! Es freut mich sehr, dass es Leute gibt, die sich diesen doch recht langen Text zu Gemüte führen und ihre Gedanken äußern. 

@icore1 Ich würde nicht einmal unbedingt sagen, dass ich mit dem Gedanken rein gehe "ich muss ihre Nummer, etc. bekommen", aber es gibt bei mir (und vermutlich bei vielen "Anfängern") eine Stimme im Kopf, die die ganze Zeit sagt: "Was mache ich denn hier überhaupt. Kann das überhaupt funktionieren? Das macht doch sonst niemand und wird wohl einen Grund haben warum." und dafür wäre ein Erfolgserlebnis wohl nicht schlecht... aber auch das ist eine Innergame Geschichte - richtig wäre vermutlich jeden noch so kleinen Schritt als Erfolg zu sehen. Man sagt ja: Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

Ein gepflegtes Äußeres kann ich, denke ich, bieten - Körpersprache und Sprache sind fürchte ich (selbstverständlich ohne mich von außen zu sehen) noch Sklaven der Nervosität.

Dem ganzen ein wenig "Struktur" zu geben und ein paar 0815-Dinge im Kopf zu haben, um das Gespräch aufrecht zu halten ist auch zum Thema der aktuellen Woche geworden - aber dazu in ein paar Tagen mehr.

 

@Rey Carlos Auch dir danke für deine Rückmeldung. Da ich mich momentan noch überhaupt nicht mit "inhaltlichen Strategien" etc befasst habe bleibt mir großteils sowieso nur das kommunizieren von dem, was da ist. Auf jeden Fall machen deine Worte Mut!

Die Marionetten-Idee fand ich in der Theorie sehr spannend und habe ich heute auch das erste mal ausprobiert, allerdings ging mir dieser Faden spätestens beim "Hallo" verloren, aber den Gedanken werde ich auf jeden Fall weiter führen.

 

Wie bereits erwähnt - in ein paar Tagen wird's dann wieder ausführlicher.

Danke und bis bald.

 

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Hey,

erstmal genial, dass du deine AA in den Griff bekommen hast und angefangen hast Frauen anzusprechen. Ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Sachen, an denen man beim PU arbeiten muss besonders wenn man von Natur aus nicht grade der extrovertierte Typ ist.  Reports lesen sich auch sehr gut, Respekt dass du den Gesprächsverlauf immer noch so gut weißt. Mir passiert es teilweise immer noch, dass ich ihren Namen während des Gesprächs vergesse. 😄

Die Idee jeden Tag mind. eine Frau anzusprechen, ist auch sehr gut denn grade am Anfang ist es wichtig da Gewohnheit und Erfahrung reinzubekommen und das geht am besten wenn man sich kontinuierlich damit auseinandersetzt und jeden Tag was unternimmt.

Deine Gespräche werden auch stetig besser, aber wie du schon erkannt hast ist Körpersprache und generell ein sicheres Auftreten sehr, sehr wichtig beim Cold Approach. Am wichtigsten ist Augenkontakt, das kannst du mal ganz einfach mit dir selbst vor dem Spiegel üben. Wenn du dabei gleichzeitig noch ungefiltert mit dir selbst über alles mögliche sprichst, was dir gerade in den Sinn kommst, trainierst du auch noch deine Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit Gespräche zu führen/lenken. Irgendwann bist du in der Lage problemlos  Assoziationsketten zu bilden und einfach das Thema zu wechseln. Sonst noch auf eine ruhige Ausstrahlung achten und an deiner Stimme arbeiten. Meditieren kann was die Ausstrahlung und innere Ruhe angeht helfen, habs persöhnlich nie wirklich gemacht aber ist definitiv ne Möglichkeit.

Kurz zu den Openern: Ich würde nie direkt mit ner Frage einsteigen a la "Hey wie heißt du?" wie beim ersten Approach. Kommt halt super random rüber und die Frau weiß gar nicht worum es grade geht bzw. hat ja auch logisch gar keinen Grund dir ne Antwort zu geben. Wenn jemand so auf der Straße zu mir kommen würde, wäre ich auch erstmal irritiert.

Dein 7/30 ist da schon viel besser. Einfach sagen was Sache ist und dann auch erst selbst vorstellen, well done. Direct Open ist für Anfänger auch definitiv der way to go. Später kann man sich Gedanken über observational openers etc. machen.

Zu deiner Frage nach gutem PU-Content: Ich bin was das angeht nicht wirklich hier im Forum bewandert, deswegen weiß ich leider nicht was hier so gutes rumschwirrt. Aber es stimmt, man sollte vorsichtichtig sein von wem man lernt. Deshalb hab ich mir auch angewöhnt nur von den besten zu lernen und der beste PUA ist meiner Meinung nach ToddV. Der hat einen Youtube-Channel mit sehr guten Videos und auch ein kostenloses Programm WinnerGame, das extrem gute Lösungansätze für AA zeigt. Auch die dortigen Infields von JP, einem seiner Coaches, sollten dir was Gesprächsaufbau/Verlauf im Daygame angeht einiges an Wissen vermitteln können. Die gibt es meines Wissens auch nicht so auf Youtube. Ich guck mir halt viel lieber Videos an, als Artikel zu lesen. 😄 

 

Bleib auf jeden Fall dran, entwickle dich kontinuierlich weiter, lerne sowohl Praxis als auch Theorie, sei geduldig mit deinen Fortschritten und du wirst merken, dass es langsam aber stetig besser wird und du auch Ergebnisse bekommst. Wie gut die werden hängt einzig und allein von dir und der Arbeit, die du bereit bist zu investieren, ab.

bearbeitet von Urindanger

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@Urindanger Vielen Dank für deine Rückmeldung, hab jetzt auch schon den ein oder anderen Post von dir in anderen Threads gelesen und muss sagen, dass ich deine Posts eigentlich immer recht gut finde und motivierend finde.

Die Gespräche merke ich mir lustiger weiße besser als die Namen, die vergesse ich auch des öfteren 😄

Zu Assoziationsketten gibt es ja einige Übungen - ich denke da werd ich mich nächste Woche dran machen. Für die ruhige Ausstrahlung, Stimme, Körper ist glaube ich Erfahrung und Erfolg das beste Hausrezept. Mit beiden kann ich noch nicht wirklich dienen, dennoch merke ich, dass es in winzigen Schritten besser wird.

Das mit den Fragen ist mir auch schon aufgefallen, leider war ich bei den ersten Versuchen so dermaßen nervös, dass ich den Opener, den ich mir zurecht gelegt hatte, nicht raus gebracht habe und nach dem Hey hat dann die soziale Konditionierung übernommen.

Danke auch für deinen Content-Tipp, werde ich mir sicher noch, vielleicht sogar noch heute ein wenig zu Gemüte führen. Wusste garnicht, dass es überhaupt Videos gibt, muss aber sagen eher ein freund von Deutschem Inhalt zu sein (nicht der Sprache wegen, sondern aufgrund der doch krass unterschiedlichen Mentalität in den USA z.B.). 

 

@All Die zweite "Woche" habe ich jetzt mit doch einiger Verspätung hinunter gebogen - mein Fazit und Gesprächsverläufe folgen in Kürze.

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vor 26 Minuten, Beinhart schrieb:

Für die ruhige Ausstrahlung, Stimme, Körper ist glaube ich Erfahrung und Erfolg das beste Hausrezept. Mit beiden kann ich noch nicht wirklich dienen, dennoch merke ich, dass es in winzigen Schritten besser wird.

Ja Erfahrung und Erfolg sind dabei definitiv wichtige Faktoren. Versuch trotzdem mal, sobald die AA hinreichend eingedämmt und ein einigermaßen normales Gespräch führen kein zu großes Hindernis mehr ist, den Fokus während der Interaktion konkret darauf zu richten. Damit handicapst du dich zwar in dem Moment selbst, weil du deine Gedanken von der eigentlichen Interaktion ablenkst, aber es wird dir helfen ein besseres Gespür von deinem Auftreten zu bekommen. Eine selbstbewusste Ausstrahlung, eine warme, wohlklingende Stimme und die richtige Körperhaltung können Wunder bewirken, besonders wenn man noch nicht daran gewöhnt ist Konversationen über einen längeren Zeitraum zu tragen.

 

vor 42 Minuten, Beinhart schrieb:

Das mit den Fragen ist mir auch schon aufgefallen, leider war ich bei den ersten Versuchen so dermaßen nervös, dass ich den Opener, den ich mir zurecht gelegt hatte, nicht raus gebracht habe und nach dem Hey hat dann die soziale Konditionierung übernommen.

Das ist auch ganz normal, mach dir mal keine Gedanken 😉 Versuch immer dich an die Situation der Frau zu kalibrieren. Gerade im Daygame solltest du dir bewusst sein, dass du die Frau sehr wahrscheinlich gerade bei irgendwas unterbrichst. Sie sind nicht daran gewöhnt in der Situation angesprochen zu werden. Wenn man dann nur ein auswendig gelerntes Skript runter leiert, kommt das selten an. Wenn du ganz individuell auf die Frau eingehst, wirst du viel besser mit ihr connecten und die Interaktion fällt leichter.

 

vor 54 Minuten, Beinhart schrieb:

Wusste garnicht, dass es überhaupt Videos gibt, muss aber sagen eher ein freund von Deutschem Inhalt zu sein (nicht der Sprache wegen, sondern aufgrund der doch krass unterschiedlichen Mentalität in den USA z.B.). 

Naja ich finde nicht, dass sich die Mentalität so groß auf den Bereich PU bzw. des angebotenen Contents auswirkt. Die Grundprinzipien sind an sich überall die selben. Es gibt natürlich kulturspezifische Unterschiede, aber die wirken sich denke ich eher auf die Praxis aus. Innerhalb der PU-Community gibt es natürlich verschiedene Auffassungen zu bestimmten Themen. Da sollte jeder für sich gucken, wo er sich einordnen will und was für ihn Sinn macht. Der von mir angesprochene PUA ist wie ich finde sehr gut darin Game zu vermitteln und lehrt auch einen Stil, der für so ziemlich jeden umsetzbar ist. Außerdem hat er zu fast jedem erdenklichen Thema, was mit PU zu tun hat, Content. Könnte jetzt noch andere empfehlen, aber ja nicht hier im Forum 😉

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Danke für euer aller Interesse, es hat mich motiviert auch über die zweite Woche eine Zusammenfassung zu schreiben. Hier wie versprochen die zweite Woche, die unter dem Motto „Ich habe einen Freund“ stattgefunden hat und trotz dem Ausbleiben von zählbaren Erfolgen gefühlt doch ein Schritt in die richtige Richtung war. Um mehr Chancen auf Interaktionen zu bekommen habe ich diese Woche zur Gänze auf öffentliche Verkehrsmittel umgestellt und auch die eigenen Kopfhörer Großteils verbannt.

 

 

A8/30, Augenfarbe nicht bekannt

Die Woche beginnt im Bus richtung Arbeit, als ich sehe, dass eine HB8 zusteig. Im doch recht gut gefüllten Bus traue ich mich nicht zu öffnen, aber da sie in der selben Station wie ich aussteigt nehme ich mir vor sie zu überholen:

B: Hey, ich habe dich vorher im Bus gesehen und wollte dir sagen, dass ich dich ziemlich süß finde.

HB: Danke, das ist wirklich nett aber ich habe einen Freund.

B: Alles klar, aber schönen Tag dir noch.

HB: Danke, dir auch.

War nicht unsympathisch die Dame aber offensichtlich kein Interesse ihrerseits (und auch nicht unbedingt mein Typ) gegeben, ob sie jetzt einen Freund hat oder auch nicht.

  

A9/30, Braune Augen

Am nächsten Tag ist es schwer mich vor der Arbeit aufzuraffen und so bin ich nachher, spät Nachts, noch unterwegs. Es ist 21:30 und wird von Minute zu Minute schwerer. Es kommen weniger Leute, draußen ist es kalt und ich komme mir wie ein seltsamer Creep vor, der in den Straßen und UBahn-Stationen Frauen auflauert. Ich sitze mittlerweile an einer UBahnstation in Wohnungsnähe. Nach unzähligen Flakes geht eine HB 7 in engen Leggings die Rolltreppe hinauf – ich schaue, in feinster Psychopathen-Manier, ob ich beobachtet werde und folge ihr: 

B: Hey du. (bleibt stehen) Ich weiß das mag jetzt ein wenig seltsam sein, aber du bist mir vorher aufgefallen und ich wollte dir sagen, dass ich dich sehr hübsch finde.

HB: Dankeschön.

B: Ich weiß es ist ein wenig seltsam um die Uhrzeit und in der Gegend.

HB: Ja schon ein bisschen.

B: Mache sowas normal auch nicht und finds selber irgendwie seltsam aber wie heißt du?

HB: .....

B: oh das ist ein interessanter Name, woher kommt der?

HB: Ist ursprünglich aus ....?

B: bist du von dort?

HB: ja, also zumindest meine Eltern sind von dort, und du?

B: Ich bin eigentlich von hier. Und jetzt wohnst du hier?

HB: ja genau.

B: und woher kommst du so spät nachts?

HB: ich war gerade bei meinem Freund.

B: achso.. (wusste sichtlich nicht weiter), dann bleibt mir wohl nur mehr dir einen schönen Abend zu wünschen.

HB: Danke, Dir auch noch einen schönen Abend.

 

Am folgenden Tag hatte ich einen leichten Autounfall und war mit einem Schleudertrauma zuhause. Leider habe ich mir auch noch einen weiter Tag ohne Approach gegönnt aber immerhin ein wenig theoretisch gearbeitet: Über Qualification, Comfort und Hoops gelesen. Mir zurecht gelegt, welche Themen ich abhaken möchte um zumindest von einem halbwegs gelungenen Smalltalk sprechen zu können (schon klar, Patentrezepte gibt es keine).

 

A10/30, Gelbbraune Augen

Auf die Straßenbahn zu einem Geschäftstermin wartend sehe ich HB6, sie wirkt sympathisch, doch wiedermal verpasse ich es schnell zu handeln. Sie steigt in die selbe Straßenbahn, um ihr sind alle Plätze frei also setzte ich mich auf dem ihr gegenüber: 

B: Hey, darf ich dir etwas sagen, auch wenn das jetzt vielleicht ein bisschen komisch wird?

HB: Ja ok.

B: Ich finde dich sehr hübsch und wollte Hallo sagen.

HB: Hallo.

B: Hallo (Name).

HB: Name.

B: Und wohin fährst du jetzt gerade?

HB: Ich komm von der Arbeit und fahr jetzt heim.

B: Was arbeitest du denn, lass mich raten: irgendetwas was dir ziemlich auf die Nerven geht (irgendwie hatte sie so einen Touch von einem zu langen Arbeitstag an sich und ich in den Tagen zuvor davon gelesen Statements und nicht nur Fragen zu verwenden)

HB: haha naja geht so

B: Als Verkäuferin irgendwo?

HB: Nein.

B: Hmm Kellnerin?

HB: Auch nicht.

B: Aber du hast studiert oder?

HB: Ja das schon.

B: Schon fertig?

HB: Ja.

B: Irgendetwas eher alternativeres würde ich schätzen.

HB: eigentlich nicht wirklich.

B: Hmm, ich dachte vielleicht wegen der Haare. (hatte eine ausgefallenere Haarpracht)

HB: Nein die schauen jetzt nur so aus, weil sie von der Mütze niedergedrückt sind.

B: Schauen trotzdem gut aus.

HB: Danke

B: Aber was 0815 mäßiges ist es nicht, also mal sicher nicht BWL.

HB: Nein.

B: Jus auch nicht.

HB: Nein.

B: Medizin glaub ich auch nicht.

HB: nnnnnn

B: Oh ok, also ich komm nicht drauf.

HB: Ich hab (irgendeine sonderform von Medizin) gemacht.

B: und jetzt arbeitest du in dem Bereich?

HB: Ja im Krankenhaus in der Abteilung.....

B: also wenn ich mir mal was brechen sollte kann ich zu dir kommen?

HB: ja dann komm. Und was machst du?

B: jetzt kannst du raten.

HB: Hast du studiert?

B: Ja.

HB: schon fertig.

B: Ja.

HB: ich würd sagen was künstlerisches.

B: wieso das denn?

HB: weiß auch nicht stimmts?

B: rat mal weiter.

HB: Kunstgeschichte.

B: haha nein

HB: ich bin wirklich schlecht in sowas.

B: Rate weiter, wenn du da drauf kommst geht der Cafe auf mich.

HB: Ich muss dir leider sagen, dass ich einen Freund habe (irgendwie hab ich ihr das sogar geglaubt)

B: Darfst trotzdem weiter raten.

Das Gespräch geht noch einige Zeit weiter, insgesamt wohl so 10-15 Minuten, was wohl aber auch daran liegt, dass wir nebeneinander platz genommen hatten. Auch ist mir aufgefallen, dass ich erst gegen Mitte des Gespräches Augenkontakt herstellen konnte, der sich gut angefühlt hatte. Auch hab ich mich gefragt welche Energie es braucht in ein Daygame-Set rein zu gehen, ich denke sicher ein höheres.

 

A11/30, Braune Augen

Mir ist mittlerweile klar, dass ein früher Approach Gold wert ist um nicht gegen Ende des Tages/nach der Arbeit Druck zu bekommen und zu verkrampfen. Ein paar Meter aus dem Haus gemacht sehe ich auf der anderen Straßenseite eine weibliche Gestalt, ich wechsle die Straßenseite nach kurzem Zögern, sehe aus der Nähe, dass es sich hier wohl um ein Mädchen um die 14 Jahre handelt. Ich gehe weiter in dem guten Gewissen, dass ich es unter anderen Umständen gemacht hätte - an der sich nahenden Bushaltestelle sehe ich eine HB6 aussteigen:

B: Hey, (wird langsamer) ich weiß das hört sich jetzt vielleicht ein wenig seltsam an, aber ich finde dich sehr hübsch.

HB: Danke (will weiter gehen)

B: Wie heißt du?

HB: Tut mir leid, aber ich habe einen Mann und ein Kind, was ich gerade abhole.

B: Oh, ein Kind sogar (ich hielt sie von weitem für wesentlich jünger und die Information hat mich aus der Bahn geworfen).

HB: Ja

B: na dann schönen Tag noch.

Aber immerhin. Das erste mal hat es mit einem auf mich zugehendem Target inklusive 3SRegel funktioniert.

Innerhalb von wenigen Minuten beinahe eine Minderjährige und dann eine Mutter Approached – vielleicht sollte ich (bei aller Wichtigkeit eines frühen Approaches) nicht im direkten Wohnungsumfeld den Tag starten. Vor allem, wenn man neben einer Schule wohnt und nicht bald von der Staatsgewalt ins Auge gefasst werden möchte.

  

A12/30, blaue Augen

Auf dem Weg zur Arbeit sah ich sie schon aus der einfahrenden Ubahn heraus am Bahnsteig stehen. Die perfekte 9, eine unglaubliche Frau. Ich stieg aus der Ubahn aus und erwartete, dass sie in ebendiese einsteigen würde, sie blieb jedoch am nun fast leeren Bahnsteig stehen. Ich musste es einfach tun und ab dem ersten Schritt war es überraschend einfach.

B: Hey, (sie lächelte mich jetzt schon in einer Art an, die überraschend positiv war) ich weiß das ist jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich habe dich von der Ubahn aus gesehen und fand dich unglaublich hübsch, da musste ich einfach Hallo sagen.

HB: Hallo, sehr nett, danke (reicht Hand) (Name)

B: (Name), Ich nehme an, dass du auf dem Weg nach Hause bist?

HB: Nein, ich gehe mit einer Freundin zu einer Ausstellung.

B: Ah sehr cool, was denn?

HB: (Titel der Ausstellung)

B: Ah im ..... (ich kannte genialer weiße nicht nur die Ausstellung, sondern auch Leute, die mitgewerkt haben)

HB: Ja genau.

B: Hast du leicht irgendetwas mit Kunst zu tun?

HB: Nein, ich studiere Jus aber der Vater meiner Freundin, mit der ich hin gehe hat die Organisiert.

B: Achso, ich dachte das wäre der ..... gewesen?

HB: Ja auch, war glaube ich eine Kooperation von einigen.

B: Ah ja klar, ich wäre vermutlich selber hin gegangen, wenn ich nicht arbeiten müsste.

HB: Was machst du?

B: .....

HB: Wo?

B: Bei ....

HB: Ist das da oben bei der ..... Straße?

B: Ja genau

(kurze Pause, leider ist mir hier kein Übergang eingefallen und die Frage nach der Nummer wollte nicht gleich raus)

B: Ich weiß es ist seltsam..

HB: Nein ist voll süß.

B: Willst du mir vielleicht deine Nummer geben.

HB: Ich würds wirklich total gerne tun normal, ehrlich.. aber ich habe einen Freund, aber wirklich danke.

B: Alles klar, hab einen schönen Abend und gute Feier danach.

HB: Ja danke, dir auch, und danke nochmal.

Nachher hatte ich ein ambivalentes Gefühl. Irgendwie war da Euphorie, weil ich eine absolute Traumfrau (hätte einen Lay mit ihr gegen den mit allen anderen Approaches, davor und danach, getauscht ohne zu zögern) angesprochen habe - für genau solche Frauen mache ich das hier - und es sich sogar leichter angefühlt hat als bei fast allen anderen Versuchen. Andererseits war dadurch auch Enttäuschung da, dass es nicht geklappt hat. Zum ersten Mal hat der Augenkontakt auch durchgehend gut funktioniert. Attraction war dennoch auch hier noch ein riesen Problem denke ich.

 

 

A13/30, Augen unbekannt

Ich husche auf die anderer Straßenseite, wo ich eine HB7 auf den Bus warten sehe – leider sehe ich eben diesen Bus auch in genau diesem Moment um die Ecke biegen.

B: Hey, ich hoffe, dass das jetzt nicht komisch ist, aber ich habe dich von der anderen Straßenseite gesehen, fand dich sehr hübsch und wollte hallo sagen.

HB: (Lächelt sehr sympathisch) Nein überhaupt nicht, aber ich muss den Bus hier nehmen.

B: Oh nein, dann tschüss. („nimm halt den nächsten, dann musst du mir halt gleich deine Nummer geben“ wäre wohl zumindest solide gewesen)

HB: Tschüss.

 

A14/30, Augen Braun

Irgendwie fühle ich mich an diesem Tag hervorragend, ich sehe HB7 vor einem Einkaufszentrum stehen. Sehe auch, wie ein Junger Mann hinter ihr steht und ihr nachschaut, ich schaue ihn direkt in die Augen ehe ich auf HB zugehe. 

B: Hey, ich hoffe, dass das nicht komisch rüberkommt, aber ich habe dich von drüben gesehen und wollte dir sagen, dass ich dich sehr hübsch finde.

HB: Danke, aber ich habe einen Freund.

B: Ok, nimms als Kompliment, schönen Tag noch.

HB: Danke, mach ich, ebenfalls.

Hat sowieso irgendwie nicht gepasst, aber trotzdem ein gutes Gefühl.

 

A14a/30, Augen Gelb

Im Einkaufszentrum bin ich weiterhin gut drauf aber fühle mich für den Anfang der Woche schuldig, also beschließe ich noch mindestens einen Versuch zu starten. Während ich in einem McDo Pause mache sehe ich eine HB8 auf einer Bank sitzen und gelangweilt in ihr Handy tippen. Ich esse auf und gehe hinüber:

B: Hey, ich hoffe, dass das jetzt nicht seltsam ist, aber ich habe dich drüben beim Essen gesehen und fand dich sehr hübsch und wollte hallo sagen.

HB: Ich hab da aber nicht gegessen. (Hä? - kurz bin ich verwirrt)

B: Nein. Ich hab dort gegessen und dich dabei gesehen.

HB: Oh danke.

B: wie heißt du?

HB: .....

B: Interessant, woher kommt der Name?

HB: aus Kroatien.

B: Oh, also sind deine Eltern von da?

HB: Ja genau, ich eigentlich auch?

B: ok, seit wann bist du hier?

HB: seit ich 6 bin, ca.

B: Und was machst du jetzt so?

HB: Wir haben hier ein Meeting mit der Firma und ich bin ein bisschen zu früh da, was machst du so?

B: Ich habe heute den ersten Tag seit langem mal wieder frei und wollte ein paar Erledigungen machen (Story telling technisch sicher nicht das aller Beste. Aber immerhin besser als "Will noch eine Frau anmachen und die bist du, Gratulation, Urkunde kommt mit der Post")

HB: Beim Mcdonalds. (lacht dabei)

B: (ich muss selber schmunzeln) auch essen gehört erledigt, Sympathisches Lächeln übrigens (war mir wirklich aufgefallen)

HB: Danke, jetzt wird ich ganz verlegen (wird leicht rot)

(kleines Gesprächsstocken entsteht)

HB: Ich muss dann sowieso bald weiter, hast mich jetzt blöd, oder zur falschen Zeit erwischt.

B: (irgendwie fühlt sich die Situation bereits verloren an. Ich glaube auch, dass sie noch nicht wirklich los musste. Ich ringe mich dennoch durch): Willst du mir vielleicht deine Nummer geben?

HB: Ich habe leider einen Freund, sorry

B: ok alles klar

HB: schau, ich kanns dir sogar zeigen

(zeigt ihren handy hintergrund, der sie gemeinsam mit ihrer besseren Hälfte zeigt)

B: jaja ich glaube dir schon, nimms einfach als Kompliment.

HB: Danke mach ich.

B: Und Schönen Tag noch

HB: Danke, dir auch.

Das letzte Set war gefühlt eines der schlechteren in dieser Woche aber immerhin geht es weiter in Woche 3.

 

 

Fazit:

Die AA,wird immerhin spürbar leichter auch wenn sie noch immer enorm ist. Mehr war für das erste Monat nie geplant, auch wenn man natürlich hofft.

Habe ich Angst vor Erfolg? Jetzt da ich immer weniger Angst vor dem Ansprechen habe, frage ich mich, ob ich mich unterbewusst eventuell selbst ein wenig sabotiere bzw. Angst bekomme, dass es funktionieren könnte und dann in eine neue ungewohnte Situation kommen könnte. Und um mich vor dieser zu schützen, eventuell die Großhirnrinde einen unterbewussten Riegel vorschiebt?

Das erste Mal, habe ich diese Woche eine auf mich zukommende Frau aufgehalten und auch die 3sRegel eingehalten. Auch schenke ich Leuten im Umfeld ein bisschen weniger (zwar sehr minimal, aber immerhin) Beachtung.

18 von 19 Frauen haben positiv bis sehr positiv auf den Approach reagiert – noch immer etwas, was man sich nicht oft genug vor Augen führen kann.

Ehrliches Interesse, mag der Schlüssel sein. Das, vom Gefühl her, mit Abstand beste Set war das, wo ich tatsächlich einen Hoden für eine Nacht mit der Dame geopfert hätte. So etwas spüren Menschen denke ich. Auch sollte man sich wohl keine Vorwürfe machen, wenn es sich "komisch" oder "nicht richtig" anfühlt. Das ist ein beidseitiges Gefühl und wie sehr hätte man diese Frau wirklich gewollt? Man hat sich halt kurz beschnuppert und gegenseitig rausgescreent.

Apropos Screening: 10/19 Frauen waren keine Deutschen (bitte nicht Falsch oder gar politisch verstehen - aber da gibt es denke ich oft, vor allem bei sexuellen Dingen doch kulturelle Barrieren) und da ich meistens in Wohnungsnähe meine Übungen mache (und nicht im besten Viertel wohne), war ein Großteil der Targets wohl nicht ganz meine „soziale Schicht" bzw. Bildungsstand entsprechend. Zum abtrainieren der AA finde ich das zwar ok bis angenehm (wie bereits beschrieben ist es ja ein beidseitiges rausscreenen) sollte aber für mehr Effizienz wohl in anderen Gegenden stattfinden.

Noch nicht im Unterbewusstsein angekommen, ist leider die Tatsache, dass bei einem Versuch nichts Schlimmes passieren kann, sondern man nur gewinnen kann. Das beweist die Tatsache, dass ich nachdem ich einen Approach geschafft habe, trotz möglicher Situationen, an diesem Tag keinen zweiten mehr starte, weil ich das gute Gefühl für den Tag nicht mit einer negativen Erfahrung „herschenken“ möchte – rational gesehen natürlich eine total unbegründete Sorge, die sich mit zunehmenden Spaßfaktor und Routine hoffentlich legt.

Energie? Mit welcher Energie man in ein Set rein geht, diese Frage habe ich mich bei A10 das erste Mal gestellt. Ich bin sicherlich kein langweiliger Mensch, aber in der kurzen Gesprächszeit, den ich mit den Frauen habe, kommt das (ich glaube eben auch aufgrund einer zu hektischen und dann später zu laschen/wenig Risikofreudigen Energie) nicht wirklich rüber.

6/8 Mal,habe ich mir die Augenfarbe nachher noch notieren können. Der Augenkontakt im Set ist dennoch vom Gefühl her nur minimal besser geworden.

Problem, bereiten mir weiterhin Targets, die auf mich direkt zukommen bzw. sehr schnell gehen. Orte mit sehr vielen potentiellen Zuhörern, sowie Sets mit mehreren Personen sowieso - daran will ich aber auch noch nicht denken.

Aufgabe für die nächste Woche: Grundsätzlich geht es mit derselben Übung gegen die AA weiter (inklusive Augenfarbe). Ich möchte allerdings probieren etwas dreister zu werden (nur verbal). Privat bin ich das auf Charmante Art, würde ich meinen. Beim Cold Approach gelingt mir das noch nicht. Vermutlich weil die andere Variante sicherer ist und dadurch mehr in der Comfortzone liegt. Auch wenn ich dadurch wohl brutaler aus dem Set fliegen könnte hoffe ich, dass sich dadurch alles natürlicher anfühlt.

 

Vielen Dank fürs Lesen und wie auch letzte Woche sind Anregungen hinsichtlich dem geschriebenen, sowie PU-Videos und Literatur gerne gesehen.

 

 

 

 

@Urindanger Ich plane damit schon diese Woche ein wenig mit den unterschiedlichen Auftreten/auch körperlicher Natur zu experimentieren, mal schauen ob es dafür schon zu früh ist.

Das auf die Frau zu Kalibrieren fällt mir gefühlt noch enorm schwer.

Hab jetzt ein wenig in das erste Video rein geschaut und scheint wirklich recht gut zu sein - werde da mal die nächsten Tage noch das ein oder andere anschauen (möchte jetzt aber auch nicht davon erschlagen werden in der frühen Phase).

PS: weitere Tipps kannst du mir gerne per PN zukommen lassen, wenn das für dich keine Mühe bedeutet 😉

bearbeitet von Beinhart

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vor 3 Stunden, Beinhart schrieb:

Auch hab ich mich gefragt welche Energie es braucht in ein Daygame-Set rein zu gehen, ich denke sicher ein höheres.

Also ich persöhnlich bin ein Freund von "low energy, high intensity". Wenn man mit zu viel Energie in ein Set geht und den lustigen Unterhalter spielen will, wirkt das schnell inkongruent zur restlichen Persöhnlichkeit, es sei denn man ist von Natur aus wirklich so, aber das sind die wenigsten.

 

vor 3 Stunden, Beinhart schrieb:

Nachher hatte ich ein ambivalentes Gefühl. Irgendwie war da Euphorie, weil ich eine absolute Traumfrau (hätte einen Lay mit ihr gegen den mit allen anderen Approaches, davor und danach, getauscht ohne zu zögern) angesprochen habe - für genau solche Frauen mache ich das hier - und es sich sogar leichter angefühlt hat als bei fast allen anderen Versuchen. Andererseits war dadurch auch Enttäuschung da, dass es nicht geklappt hat. Zum ersten Mal hat der Augenkontakt auch durchgehend gut funktioniert. Attraction war dennoch auch hier noch ein riesen Problem denke ich.

Ich möchte dieses Set und 14a exemplarisch nehmen um dir nochmal ein kurzes Feedback zu geben. Erstmal zum Freundproblem: Das ist nunmal allgegenwärtig, damit muss man sich abfinden. Je älter die Frau, desto wahrscheinlicher ist die Frau auch in einer festen Beziehung (dazu müsste es theoretisch auch relativ sichere Daten in der Sozialforschung geben). Es gibt aber 2 verschiedene Möglichkeiten, die sich auch in deinen Sets widerspiegeln. Entweder die Frau sagt das direkt nach deinem Opener als erste Antwort, oder erst wenn du versuchst das Set zu closen. Bei ersterem Fall gehe ich auch so gut wie immer direkt mit einer höflichen Verabschiedung aus dem Set raus, es sei denn die Frau ist mir sofort extrem sympathisch und ich registriere IOIs ihrerseits. Passiert allerdings zweiteres biete ich der Frau an ihr meine Nummer zu geben. Dann sage ich so etwas wie: "Ok das verstehe ich, ich möchte mich natürlich auch nicht zwischen euch drängen. Lass mich dir einfach meine Nummer geben. Falls sich etwas bei dir ändert oder es sich richtig anfühlt, kannst du dich ja melden." Wenn schon Grundanziehung zwischen euch vorhanden ist, wird die Frau deine Nummer häufig auch nehmen. Melden tun sich natürlich dann trotzdem die allerwenigsten, aber selbst wenn es nur eine von tausend macht hat es sich doch schon gelohnt. Du bleibst vielleicht ne Minute länger im Set und gehst auch noch etwas aus deiner Comfortzone raus.

Desweiteren ist mir aufgefallen, dass du noch oft im Interviewmodus bist. Am Anfang der Konversation muss noch der meiste Invest von dir kommen. Erzähl auch mehr von dir, idealerweise natürlich mit konkretem Bezug zu ihrem Gesagten. Erzähl etwas was dir zu dem aktuellen Thema einfällt, am besten persöhnliche Erfahrungen oder auch deine Meinung dazu. Dabei solltest du dir auch keine Gedanken machen, wie es bei ihr ankommt. Steh zu deinen Ansichten und hab kein Problem diese selbstbewusst zum Ausdruck zu bringen. Das finden Frauen attraktiv, denn es zeigt, dass du dich nicht verbiegst nur um ihr zu gefallen.

Noch ein letzter Punkt zu deiner Wortwahl bzw. zu deinen Lines beim Open und Close: Ich würde auf Formulierungen wie "Ich weiß, dass ist jetzt seltsam/komisch, aber..." verzichten. Das zeigt, dass du dir unsicher bist, ob dass was du machst richtig ist. Sowas wird von Frauen registriert und Unsicherheit wirkt kontraproduktiv auf die Attraktivität. Zudem ist dieser Gedanke auch bei dir präsent und hemmt dich in der Interaktion. Klar, du hast diese Gedanken noch, das ist verständlich. Aber sie im Set nicht mehr zu verbalisieren, ist ein erster Schritt sie abzulegen. Zudem wird die Frau deinen Approach jetzt unterbewusst mit seltsam/komisch assoziieren. Unser Gehirn ist eine Assoziationsmaschine und das meiste davon läuft für uns unbewusst ab. Der Approach steht erstmal für sich alleine, aber so verküpfst du ihn sofort mit etwas Negativem.

Gleiches beim Closen: Ich würde nicht fragen "Willst du mir vielleicht deine Nummer geben?". Das setzt die Frau unter Druck und verschreckt sie. Was willst du denn mit ihrer Nummer? Möglicherweise bist du ja einer, der sie dann pausenlos mit Nachrichten bombardiert. Du musst der Frau einen Grund geben, damit ihr Nummern austauscht. Könntest z.B sagen: "Hey, du bist nicht nur attraktiv, sondern auch echt cool. Lass uns doch mal zusammen ein (hier Lieblingsgetränk einfügen) trinken gehen." Wenn sie einwilligt, könnt ihr gleich ein konkreten Termin vereinbaren. Dann kannst du noch sowas sagen wie: " Ok cool, lass uns noch kurz Nummern tauschen, falls mir kurzfristig was dazwischen kommt." So hast du direkt ein Treffen mit ihr und ihre Nummer. Sollte sie nicht auf das Treffen eingehen, kannst du immer noch vorschlagen Nummern zu tauschen, um sich durchs schreiben noch näher kennenzulernen.

vor 5 Stunden, Beinhart schrieb:

Energie? Mit welcher Energie man in ein Set rein geht, diese Frage habe ich mich bei A10 das erste Mal gestellt. Ich bin sicherlich kein langweiliger Mensch, aber in der kurzen Gesprächszeit, den ich mit den Frauen habe, kommt das (ich glaube eben auch aufgrund einer zu hektischen und dann später zu laschen/wenig Risikofreudigen Energie) nicht wirklich rüber.

Dazu hab ich ja oben schon meine Meinung geäußert. Ich denke die Intensität innerhalb der Interaktion sollte hoch sein. Um nicht langweilig zu wirken, solltest du mehr von dir und deinen Ansichten erzählen. Wirklich gutes Game sieht von außen betrachtet langweilig aus 😉

 

vor 5 Stunden, Beinhart schrieb:

Ich möchte allerdings probieren etwas dreister zu werden (nur verbal). Privat bin ich das auf Charmante Art, würde ich meinen.

Sehr guter Plan! Hier können Wortwahl und die Art der Themen, über die ihr sprecht, einen großen Unterschied machen.

 

Trotz der ganzen Kritikpunkte, die ich hier angesprochen habe, möchte ich dir einen riesen Respekt zollen. Du hast einen Plan, verfolgst ihn konsequent indem du in Aktion trittst und reflektierst dich selbst. Deine Gespräche werden immer besser, dass merkst du ja auch selbst. Trotzdem versuchst du weiter deine Fehler zu analysieren und an deinen Sticking Points zu arbeiten. Finde ich ne geile Einstellung, mach weiter so! 💪

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Du benutzt dein Gehirn vollkommen falsch. Es ist ein Organ, welches dazu da ist, um z.B. Problemstellungen analytisch zu löse. Es ist nicht dazu da, um sich negative Gedanken und Kopffick zu geben - genau das passiert aber bei dir. Denn Angst entsteht (insofern keine unmittelbare Gefahr für dein phsysisches Wohlbefinden besteht - was bei Frauenansprechen nicht der Fall ist) 1. durch Gedanken und 2. durch die Gewohnheit, in bestimmten Situationen Angst zu haben. Lerne erstmal, dich von deinen Gedanken zu distanzieren, denn du bist als Wesen weitaus mehr als nur  ein Impuls in deinem Hirn. Und trotzdem machst du dich von jenem Impuls (Gedanken) abhängig und lässt ihn dein Handeln und Auftreten bestimmen. Das steckt hinter der Aussage "Nicht nachdenken - einfach machen".

Genau das ist auch der Grund, warum "schlaue" Menschen es so viel schwerer mit Frauen haben - ihr Hirn ist einfach zu stark (verselbstständigt). Denk mal darüber nach und achte mal auf deine Gedanken. Sieh dein Hirn als Muskel - und benutz diesen nicht, um negative Gedanken zu haben und irgendwelche Filme zu schieben, was denn passieren könnte etc. wenn du dies und jenes machst. Sei im Moment.

Das ist alles tatsächlich nicht so leicht in die Tat umzusetzen, aber wirkt Wunder und spiegelt sich in alle Lebensbereiche. Du machst dir dann z.B. auch keine Gedankenb mehr, was andere Leute von dir denken könnten (wenn du dies und jenes machst). Es ist die ultimative Freiheit.

Das Konzept der "Komfortzone" existiert leider immer noch - diese existiert aber nur, wenn du daran glaubst. Wir sind alle einfach nur Menschen und können alle dasselbe machen und erreichen - nur dein Kopf steht dir im Weg, denn da finden sich die Unterschiede. Du bist dein größter Gegner.

Da war sicherlich der ein oder andere Denkanstoß dabei;) Hau rein!

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vor 22 Stunden, Beinhart schrieb:

....

WAHNSINN IST, IMMER DAS GLEICHE ZU TUN UND ANDERE ERGEBNISSE ZU ERWARTEN ~ Albert Einstein

 

Erstmal SEHR nice, dass du das wirklich durchziehst. Bleib auf jeden Fall dabei, egal wie du dich fühlst. Disziplin ist hier das Stichwort.

 

ABER

Wieso zur Hölle öffnest du mit immer derselben Masche. Alleine dass du doch auf eine Frau zugehst, zeigt ihr, dass du Interesse hast. Du musst nicht jedesmal am Anfang erwähnen, dass du sie süß/hübsch/sexy findest. Das lässt dich

a) schon vom ersten Eindruck needy wirken, wodurch du dich selber bei den meisten Frauen disqualifizierst

und b) stichst du vermutlich 0 von den anderen 100 Männern heraus, von denen die Frau sonst angesprochen wird.

 

Lass dir irgendwas einfallen, was in der Frau eine Reaktion hervorbringt. Lachen, Schmunzeln etc. Aber keine über-benutzte Line, sondern irgendwas kreatives, am besten Etwas spontanes mit Bezug zur Frau (Trägt sie etwas, das auffällt? Lustige Mütze, knallige Schuhe, langer Schal. Was macht sie gerade? Läuft sie mit Einkaufstüten von Kleidermarke XY rum? Guckt sie besorgt?) Mit einer Aussage, die Bezug zur Frau hat und ihr vermutlich noch ein Schmunzeln bereitet, hast du schon so gut wie gewonnen. Niemand erwartet, dass man das sofort kann. Aber nur als Zielrichtung, wonach man streben sollte. 

Stell dir vor du bist in einem Rap-Battle und musst vor Publikum deinen Gegner möglichst unterhaltsam erniedrigen. Klar kannst du dann Dinge sagen wie "Du bist hässlich" oder "Ich hab Sex mit deiner Mutter", allerdings wird das beim Publikum kaum ziehen, weil das absolut jeder in einem Schlagabtausch behauptet. Wenn du aber einen gezielten Gegnerbezug (Große Ohren/Nase, Fettsack, Sprachfehler, Lauch, Lustige Stimme, Niedrige Körpergröße etc.) herstellst, und das in einem spontan-kreativen Spruch verpackst, so hast du das Publikum viel eher an deiner Seite. Das selbe musst du bei Approaches machen, bloß Kompliment statt Beleidigung ^^

 

Desweiteren solltest du weniger Fragen stellen (Stichwort Interviewmodus). Ein guter PUA zeichnet sich im Approach dadurch aus, dass er mehr mit Aussagen, statt mit Fragen arbeitet. Eine Frage ist immer ein "Ich geb dir nichts, du gibst mir was". Ein Statement ist ein "Hier bitte sehr, fass es auf, wie du möchtest. Sag etwas dazu, wenn du möchtest. Mir ist es egal". Was macht dich wohl interessanter? Natürlich musst du mit Fragen arbeiten, um etwas über die Frau zu erfahren. Aber dosierter und gezielter. Jeder Informationsgewinn, den du durch eine Frage gewinnst, sollte dir dabei helfen, eine gute Zeit mit der Frau zu haben. Schau dir Infield-Videos an und beobachte genau, wie die erfahrenen PUAs arbeiten.

 

Versuch aktiv etwas an deinem Weltbild zu verändern, dann verändert sich auch deine persönliche Realität. Wenn du beim Approach immer der gleiche bist, wird sich nichts ändern. Mach irgendwas, was dich glücklich macht und approache dann mit dieser Energie. Stell dir vor, ich drücke dir 100 Riesen in die Hand, einfach so weil ich nett bin. Würdest du nicht so sehr vor Freude strahlen, dass dich a) das Outcome deines nächsten Approaches gar nicht mehr kümmert und b) genau dadurch die Wahrscheinlichkeit eines gelungenen Approaches steigt? Genau diese Energie musst du dir selber geben, also metaphorisch die 100 Riesen, die du geschenkt bekommen hast. Für mich zum Beispiel ist Dankbarkeit der größte Energielieferant. Einen weiteren Tag vom Leben geschenkt zu bekommen, ist für mich unbezahlbar.

 

Lass dich nicht runterkriegen, aber versuche auf jeden Fall deine Schwachstellen baldigst zu verbessern und reflektiere dich selbst. Ansonsten wirst du noch deine 500 Approaches machen von denen jeder erfolglos ist.

bearbeitet von Varisker

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@Dairis Danke für deinen Text und Gedanken. 

vor 3 Stunden, Dairis schrieb:

Denn Angst entsteht (insofern keine unmittelbare Gefahr für dein phsysisches Wohlbefinden besteht - was bei Frauenansprechen nicht der Fall ist) 1. durch Gedanken und 2. durch die Gewohnheit, in bestimmten Situationen Angst zu haben. Lerne erstmal, dich von deinen Gedanken zu distanzieren,

Ist das Konzept der Komfortzone nicht genau das? Man zeigt dem Gehirn durch Konfrontation, dass es falsch lag und die durchs Leben konditionierten Ängste nicht rational sind.?

"Nicht nachdenken - einfach machen" oder "Im Moment sein" wäre die Idealvorstellung für mich, dieses ganze Thema halte ich für sehr interessant und ist mitunter auch ein Grund, warum ich hier aktiv wurde. Auch das Denkmuster, dass wir alle gleich sind und nur unser Hirninhalt uns unterscheidet teile ich (auch wenns natürlich sehr plakativ ist) bis zu einem gewissen Grad.

Ich werde deinen Rat annehmen und versuchen auch meine Gedanken in diesen Phasen ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen, wie es mir allerdings gelingen soll diese zu lenken, oder gar auszustellen weiß ich nicht im geringsten.

 

 

@Urindanger Danke dir nochmal für deine ausführliche Zeit, wenn ich nicht genau solche Hinweise wollen würde, hätte ich diesen Thread nicht aufgemacht.

Hatte deine Nachricht schon gestern Nacht gelesen und die Kombination aus dem "etwas dreister werden" und der Hinweis darauf, dass ich anfänglich mehr Invest geben muss hat mich heute wesentlich besser fühlen lassen (auch habe ich mich endlich gefühlt wie ich mich sonst in sozialen Interaktionen fühle, wenn ich unter Leuten bin, die ich kenne - zumindest ansatzweiße), auch habe ich die Eröffnung nach deinen Hinweisen angepasst.. und als kleiner Spoiler: der erste Approach von Woche 3 hat das erste große Erfolgserlebnis gebracht. Auch wenn ich skeptisch bin, ob ich diesen Frame/dieses Mindset wieder reproduzieren kann, fühlt es sich gut an eine Idee von der Richtung zu bekommen, die wohl die Richtige ist.

Mit dem Energie Thema habe ich denke ich auch etwas in diese Richtung gemeint. Ich hab mich selber langweilig gefühlt, weil ich irgendwie nicht ich war/bin aufgrund der Hemmungen durch die ungewohnte Situation. Vielleicht wäre Mindset Problem richtiger gewesen.

Den Tipp ihr nach dem "ich habe einen Freund" einfach meine Nummer zu geben werde ich das nächste mal beherzigen, falls ich sie zu dem Zeitpunkt noch interessant finde.

Mit den versuchten NC`s war ich bis jetzt auch alles andere als zufrieden, die Frage kam ja auch aus der Unsicherheit heraus (bis jetzt hatte ich immer gelesen, man soll es nicht als Frage formulieren). Das ganze mit einer Aktivität zu verknüpfen ist vermutlich wirklich die beste Strategie und wollte ich sogar schon bei A7 (B: Und jetzt wohne ich in diesem großartigen Teil der Stadt. Du auch nehme ich an?/ HB: Ja/ B: Na dann sollten wir mal was gemeinsam machen) aufbauen.

 

 

@Varisker Auch dir vielen Dank für dein Feedback, ich weiß jeden zu schätzen, der sich die Zeit nimmt um das ganze zu Lesen und seine Gedanken zu formulieren.

"Du musst nicht jedesmal am Anfang erwähnen, dass du sie süß/hübsch/sexy findest". Ist aber nicht genau das der Hintergedanke beim "Direct Open", oder habe ich da etwas falsch verstanden? Wie du vermutlich gelesen hast möchte ich dem direkten Öffnen im ersten Monat meine Aufmerksamkeit schenken um die AA zu bekämpfen. Auch habe ich schon mehrmals gelesen, dass Direkt vor allem für Anfänger empfohlen wird. Mit dem richtigen Frame wirkt es hoffentlich auch nicht einfach nur needy denke ich?

Das es natürlich Ideal wäre situativ passende Dinge einzubauen oder mit ihnen zu öffnen ist mir bewusst und ich Plane auch, das als Challenge für das zweite Monat einzubauen bzw. bis zu einem gewissen Grad schon in die letzte Woche dieses Monats einfließen zu lassen. Bis jetzt war es meistens so, dass ich mich irgendwie noch längerem Kampf erst dazu durchgerungen habe überhaupt zu öffnen, in dieser Unsicherheit wurden die spezifischen Dinge dann natürlich zur Nebensache.

Das mit dem zu heftigen Interview und zu wenig Invest von meine Seite ist definitiv einer der Gründe, warum es noch sehr holprig bzw. unorganisch läuft. Ein paar Videos werde ich mir die Tage mal zu Gemüte führen.

Danke für deinen "Energiebeitrag", so habe ich das "Energie"-Thema ursprünglich gemeint und damit probiere ich auch momentan primär zu experimentieren.

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Hey TE, also erstmal finde ich es sehr geil das du das so machst wie du das machst. Aaaaber, weisst du was mir da komplett fehlt bei (fast allen) Approaches?

Der Witz, der Charme von dir.

Man liesst raus das du Humor hast, aber warum nicht den zu deinem Vorteil nutzen.Witz und Charme sind die beste Waffe gegen Unsicherheit und sieh es nicht als Aufgabe, sondern als Spass an der Sache.

In manchen Approaches hast du trotz Block einfach saugeil reagiert, dass ich beim lesen schmunzeln musste. ( Die Szene, mit dem ans Herz greifen und "Ah, das schmerzt" zb. oder die Situation mit dem Mädel die nen Freund hatte)

Und wie oben bereits erwähnt, musst du nicht immer erwähnen das du sie heiss findest. Lass das die Frauen doch selbst rausfinden, warum du sie ansprichst. Du sprichst sie an, weil sie gerade da ist und du was sagen wolltest. 

Ich persönlich versuche mir von der Frau dann immer helfen zu lassen (Weisst du wo das und das ist? zb.) oder auch mal wirklich eine bizarre Frage (Ich: Sind meine Schnürsenkel richtig gebunden, was meinst du? "Blickt nach unten" Ich: Hey, nur die Schnürrsenkel.. ;-) ) Funktioniert manchmal oder aber auch nicht. Wichtig dabei ist, dass ich witzig bin und mich auch so fühle und Spass daran habe, sie ein bisschen zu veralbern. Wenn ich dann noch Körperkontakt aufbauen kann, wie kurz am Arm streicheln bzw. berühren oder sogar die Hand (mit einem Grinsen bzw. lachen von mir) Passt das meistens, egal was dabei rauskommt. 

Mach dennoch weiter so! Schöner Thread. 

 

bearbeitet von Tschilo
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Hallo TE, 

Ich schließe mich den Antworten der anderen an. Du hast super gute Approaches. Beim Ansprechen kommt es immer drauf an wie du dich gerade selber fühlst das hast du ja selber beschrieben. Ich hatte Jahrelang AA hab dann aber einfache Methoden gefunden um diese zu überwinden. Du musst dir immer den Worst Case vorstellen, ne hübsche Frau gibt dir ihre Nummer nicht na und? Du rufst beim Arzt an und bekommst keinen Termin. Ich stelle dieses Mindset auf die gleiche Stufe. 

Wenn ich losgehe und denke heute hab ich gute Laune dann mach du mir gute Musik rein und laufe los. Die ersten Frauen die dir begegnen auch wenn Sie HB2 oder 50 Jahre alt sind lach ich an. Ganz easy du wirst sehen iwann kommt ein lachen zurück. Das mache ich mal 5 Minuten dann sehe ich z.B eine HB8 dann gehst ich einfach hin und sage:

Hallo du ich find dich attraktiv wie heist du? Langsam und mit Pause. Nicht zappeln und die Stimme bleibt souverän.

Dann ist Sie am Zug. Bsp Sarah. 

Du: Sarah ich machs ganz direkt, ich will deine Nummer wenn du keinen Freund hast brauchst du jetzt ne gute Ausrede warum du sie mir nicht geben kannst? (bisschen C+F) 

Läuft ziemlich gut Field Approached

Du musst einfach denken ich bin der Preis... Ich habe die besten Frauen HB9 einfach so angesprochen und davon haben vlt 5% komisch reagiert. 

Wenn sie dann auf dumm macht kannst du entweder ne Routine bringen oder sagst, hab mich wohl getäuscht und läufst weiter. Du bist der Preis 😉

 

 

bearbeitet von Magicpickup1990

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@ TE: Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast, alles aufzuschreiben. Genial, wie du dich in der kurzen Zeit entwickelt hast.

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vor 18 Stunden, Magicpickup1990 schrieb:

Hallo TE, 

Ich schließe mich den Antworten der anderen an. Du hast super gute Approaches. Beim Ansprechen kommt es immer drauf an wie du dich gerade selber fühlst das hast du ja selber beschrieben. Ich hatte Jahrelang AA hab dann aber einfache Methoden gefunden um diese zu überwinden. Du musst dir immer den Worst Case vorstellen, ne hübsche Frau gibt dir ihre Nummer nicht na und? Du rufst beim Arzt an und bekommst keinen Termin. Ich stelle dieses Mindset auf die gleiche Stufe. 

 Wenn ich losgehe und denke heute hab ich gute Laune dann mach du mir gute Musik rein und laufe los. Die ersten Frauen die dir begegnen auch wenn Sie HB2 oder 50 Jahre alt sind lach ich an. Ganz easy du wirst sehen iwann kommt ein lachen zurück. Das mache ich mal 5 Minuten dann sehe ich z.B eine HB8 dann gehst ich einfach hin und sage:

 Hallo du ich find dich attraktiv wie heist du? Langsam und mit Pause. Nicht zappeln und die Stimme bleibt souverän.

 Dann ist Sie am Zug. Bsp Sarah. 

Du: Sarah ich machs ganz direkt, ich will deine Nummer wenn du keinen Freund hast brauchst du jetzt ne gute Ausrede warum du sie mir nicht geben kannst? (bisschen C+F) 

 Läuft ziemlich gut Field Approached

 Du musst einfach denken ich bin der Preis... Ich habe die besten Frauen HB9 einfach so angesprochen und davon haben vlt 5% komisch reagiert. 

 Wenn sie dann auf dumm macht kannst du entweder ne Routine bringen oder sagst, hab mich wohl getäuscht und läufst weiter. Du bist der Preis 😉

  

 

Wird nur funktionieren, wenn du wirklich gut aussiehst. Sonst musst du vorher noch Attraction/Comfort fahren. Wie sollte sie einem wildfremden Mann einfach ihre Nummer geben?

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Am 16.1.2019 um 11:22 , Tschilo schrieb:

Man liesst raus das du Humor hast, aber warum nicht den zu deinem Vorteil nutzen.Witz und Charme sind die beste Waffe gegen Unsicherheit und sieh es nicht als Aufgabe, sondern als Spass an der Sache.

Jep - ich glaube damit hast du 100 Prozent ins Schwarze getroffen. Der Grund, warum ich mich meistens selber bei den Approaches schlecht fühle ist der, dass ich nicht ich selbst bin/immer sein kann und deswegen verkrampfe ich ein wenig. Bis jetzt dachte ich, dass das normal ist, aber immerhin weiß ich seit dieser Woche, dass dem nicht der Fall ist. Ist ein bisschen so, wie bei einem Vorstellungsgespräch: man ist unter Druck (will gefallen) und traut sich deswegen keine riskanten Äußerungen etc.- genau das gilt es jetzt abzulegen im Hinblick auf Frauen.

 

Am 16.1.2019 um 11:22 , Tschilo schrieb:

Und wie oben bereits erwähnt, musst du nicht immer erwähnen das du sie heiss findest. Lass das die Frauen doch selbst rausfinden, warum du sie ansprichst. Du sprichst sie an, weil sie gerade da ist und du was sagen wolltest.

Wie bereits erwähnt habe ich mir die Aufgabe gestellt täglich eine Frau direkt zu Approachen, einzig und allein, um im ersten Monat die AA zu bekämpfen und ehrlich gesagt finde ich das direkte Öffnen auch irgendwie besser als einen mittelguten bzw. schlechten indirekten Opener (wo ist das nächste gute cafe, wer lügt mehr? es weiß doch jeder was gespielt wird). Solche nonsense opener a la Schnürsenkel haben allerdings was und werde ich vl sogar mal probieren ---- um diejenigen zu beruhigen, die nach dem indirekten Öffnen schreien: es ist geplant im zweiten Monat, zu den täglichen Direkten, noch einen täglichen indirekten Approach dazu zu nehmen.

 

 

Am 17.1.2019 um 17:21 , Magicpickup1990 schrieb:

Du musst dir immer den Worst Case vorstellen, ne hübsche Frau gibt dir ihre Nummer nicht na und? Du rufst beim Arzt an und bekommst keinen Termin. Ich stelle dieses Mindset auf die gleiche Stufe.

Teilweise mache ich das mit den Worst-Case Vorstellungen schon. Allerdings sollte man bei den Frauen rüberkommen wie jemand, der sich einen Termin zur jährlichen Kontrolluntersuchung (ja es soll Leute geben, die das machen - nein, ich gehöre nicht dazu) geben lässt und nicht jemand, der wegen einen Akuten Blinddarmdurchbruch Anruft oder angst vor der OP hat.. das gelingt mir bis jetzt nicht immer.

 

Am 17.1.2019 um 17:21 , Magicpickup1990 schrieb:

Die ersten Frauen die dir begegnen auch wenn Sie HB2 oder 50 Jahre alt sind lach ich an. Ganz easy du wirst sehen iwann kommt ein lachen zurück.

Ich muss gestehen - aus irgendwelchen gründen schaffe ich das nicht. Bis das Gespräch beginnt ist da, so sehr ich es versuche, immer die selbe Altagsfresse - vielleicht ein Schutzmechanismus unserer Zeit.

 

Am 17.1.2019 um 17:21 , Magicpickup1990 schrieb:

ich machs ganz direkt, ich will deine Nummer wenn du keinen Freund hast brauchst du jetzt ne gute Ausrede warum du sie mir nicht geben kannst?

Für Situationen in denen enormer Zeitdruck ist (Bahn kommt in 2-3 Minuten) find ich den gut und werd ich wohl mal Probieren (sollte er mir in der Situation noch immer einfallen).

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Super das du am Ball bleibst. 👍

Versuche vor allem weiter deinen eigenen Stil zu finden. Für den einen ist direct authentisch, für den anderen indirect. Manche brauchen Attraction-Routinen, andere haben durch ihr aussehen bereits Anfangsattraction. Übung macht den Meister. Und nur durch Praxis wirst du deinen eigenen Stil wirklich finden, der authentisch ist und dich dabei weiterentwickeln. Du wirst dann zu einem Punkt kommen, wo du merkst dass etwas das vor 2 Wochen noch authentisch war, jetzt plötzlich nicht mehr authentisch ist. Und anderes das dir total unangenehm war ist für dich plötzlich authentisch. Das ist der Punkt wo du beginnst dich richtig weiter zu entwickeln. Super das du raus gehst und kein Theoriejunkie bleibst. Das macht es aus!

Übrigens habe ich auch den Eindruck, dass du einen sehr guten Sinn für Humor hast den du sehr gut nutzen kannst. Und wenn das HB bei deinem Humor nicht lacht, dann macht es mit ihr im Bett wohl auch keinen Spaß. Das kannst du zugleich als Qualifier nehmen um die Spreu vom Weizen zu trennen. Besser 1 von 10 die total zu dir passt, als 9 von 10 zu bekommen wo du dich verstellst und die dann total schräg drauf sind oder einfach einen komplett anderen Charakter haben. Mit der Zeit wirst du dann immer besser merken mit welcher HB du auf "einer Wellenlänge" bist und der Humor (wo eine gewisse gleiche Intelligenz auch wichtig ist) einfach super zueinander passt und ihr beide Spaß habt.

Lesen wir wieder von deiner nächsten Woche?

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@Rey Carlos Auch dir nochmal danke für deinen Input. Das wäre natürlich der Traum: den eigenen Stil zu finden und aktiv zu spüren, dass schritte in die richtige Richtung passieren. Ich weiß zwar theoretisch was Attraction ist, und Comfort, und kenne noch den ein oder anderen Begriff. Aber unterm Strich gibt es so viel, dass es für mich, als Anfänger, doch fast erdrückend wirkt.

Den Gedanken Humor auch als Qualifier für sie zu nehmen finde ich einen sehr stimmigen Gedanken - mal sehen, ob mir der weiterhelfen kann.

PS: Nächste "Woche" kommt in kürze.

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Am 10.1.2019 um 13:46 , Urindanger schrieb:

Am wichtigsten ist Augenkontakt, das kannst du mal ganz einfach mit dir selbst vor dem Spiegel üben.

Das ist keine Gute Idee den Augenkontakt vor dem Spiegel zu üben. Das kann dazu führen dass man sich >> in sich sebst verliebt<<. Man sieht sich dann selbst am liebsten. Man trainiert sich sehr schnell ein arrogantes Auftreten an.

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vor 11 Minuten, wernerd schrieb:

Das ist keine Gute Idee den Augenkontakt vor dem Spiegel zu üben. Das kann dazu führen dass man sich >> in sich sebst verliebt<<. Man sieht sich dann selbst am liebsten. Man trainiert sich sehr schnell ein arrogantes Auftreten an.

Lol. Das will ich doch stark bezweifeln. Man trainiert sich wenn überhaupt ein selbstbewusstes Auftreten an.

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vor 5 Minuten, Urindanger schrieb:

Man trainiert sich wenn überhaupt ein selbstbewusstes Auftreten an.

Man trainiert sich ein selbstbewusstes Auftreten an, indem man mit anderen Menschen Blickkontakt tritt. Dabei ist die Reaktion der andren Menschen auf Dein Auftreten eine wichtige Feedback-Schleife. Wenn diese Feedback-Schleife fehlt, weisst Du nicht wie andere Menschen auf Dich reagieren und die Du trainierst Dir Eitelkeit oder Arroganz an.

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Zuerst: Danke für die weiterhin sehr zahlreichen Rückmeldungen, ich habe mir über jede einzelne Gedanken gemacht. Ist wirklich eine super Community hier - entschuldigt auch diese Woche wieder die länge des Posts.

Die dritte „Woche“ dauerte aufgrund einiger Rückzieher, und da ich den Counter pro Rückzieher um einen Approach nach hinten verschiebe, ganze 2 Wochen und stand unter dem Moto:

Achterbahnfahrt mit ersten Erfolgen.

 

A15 – Augen Grün - NC

Gleich am ersten Tag der neuen Woche, der erste Erfolg meiner noch sehr bescheidenen Karriere: fest entschlossen frecher an die Sache heranzugehen stieg ich in den Bus Richtung Arbeit. Ein HB7 stieg zu und nahm alleine Platz, ich probierte mich durchzuringen – tat es nicht. Dieses eine Mal sollte mir das dennoch Glück bringen, denn einige Zeit später stieg HB8 zu und setzte sich neben HB7. Natürlich war es für mich keine Option eine der beiden zu Approachen während sie nebeneinander saßen, doch auch sie stiegen bei der Endstelle aus und gingen in unterschiedliche Richtungen, was mich freute (ich will neben einer anderen HB keine HB öffnen, warum auch immer).. ich überholte HB8 und es fühlte sich von der ersten Minute richtig gut an:

B: Hey, ich weiß, dass das sehr direkt ist aber ich hab dich vorher im Bus gesehen, fand dich unglaublich süß und muss einfach hallo sagen.

HB: Oh danke hallo

B: Ich fürchte jetzt müssen wir uns kenn lernen, wie heißt du?

HB: .....

B: ..... hey, (hand? Bin mir nicht mehr sicher)

B: Und bist du von hier?

HB: Ja genau

B: Lüg mich nicht an junge Dame, ich wohn mittlerweile seit drei Jahren hier und du wärst mir aufgefallen.

HB: Und ich wohn schon seit 5 Jahren hier.

B: Verdammt, der Punkt geht an dich – 1:0, aber das gewinne ich noch, versprochen. Wohin gehst du jetzt?

HB: Ich bin auf dem Weg zu einem Freund, und du? (kam mir zu dem Punkt irgendwie seltsam vor um die doch eher späte Uhrzeit und auch wie sie es sagte war irgendwie seltsam – doch dazu später mehr)

B: Ich muss jetzt leider arbeiten gehen, hab also leider nicht viel Zeit.

HB: Oh, um die Uhrzeit, was arbeitest du denn?

B: Rate mal, was denkst du?

HB: Hast du dein Arbeitsgewand schon an, oder mit dir mit?

B: Die Tasche hat damit nichts zu tun, und an hab ich es auch nicht.

HB: Dann entweder Sicherheitsgewerbe oder DJ.

B: Haha also Sicherheitsgewerbe ist interessant, wusste nicht, dass ich so imposant wirke.. aber um dich zu beschützen wird’s noch reichen.

HB: Na hoffentlich (den IOI erkenne sogar ich PU-Legastheniker), und was machst du jetzt?

B: Ich ...

HB: Oh interessant – kannst du dich da rüber stellen (der kalte Wind bläst ihr ins Gesicht, ich soll mich davor stellen)

B: Ja klar (ich stelle mich vor Sie und muss daran denken irgendwo gelesen zu haben, dass ein noch so kleiner Location Wechsel gut sein sollen)  komm wir stellen uns wo runter 

HB: Ja stellen wir uns da zu diesem Buchgeschäft

B: Perfekt, vielleicht finden wir ja was, was uns gefällt.

HB: Ja dann wirkt es auch so als hätte es einen Grund, dass wir da stehen.

B: Genau, vielleicht lese ich dir ja was vor („Jetzt kannst du mich davon überzeugen, dass du lesen kannst“, oder auf die Bücher eingehen wäre wohl wesentlich besser gewesen), und was machst du eigentlich? 

HB: Naja jetzt darfst du raten..

B: Vielleicht was mit Kosmetik?

HB: Nein

B: Hast du studiert?

HB: Ja.. also ich studiere gerade

B: Publizistik vielleicht

HB: Nein

B: Auf jeden Fall siehst du sehr modisch aus (die späte Erklärung warum ich irgendwie auf Kosmetik gekommen bin)

HB: Danke

B: Sowas klassisches wie jura oder bwl?

HB: Nein, obwohl ich Jura mal ein bisschen begonnen habe, hab ein paar Sachen bisschen ausprobiert

B: Ja war bei mir am Anfang auch so, habe ......... studiert, war aber nicht meines.

HB: Nein ich mach (irgendetwas mit Medizin)

B: Ok und was macht man da genau?

HB: Also.....

B: Ok, also kannst du mir dann Medikamente verschreiben, wenn ich welche brauche.?

HB: Nein kann ich leider nicht

B: Schade, kenn mich mit der Sache nicht wirklich aus.

HB: Naja ist so ein klassischer beruf, wo man nichts davon hat – also jeder in der Familie will einen Arzt oder Juristen haben aber das nicht unbedingt haha

B: Ein unnötiger Beruf also, haha, da sind wir ja schon zwei, ist bei mir nicht ganz anders

..... es ging hier noch ein bisschen weiter aber einiges ist mir entfallen

B: Nun gut ich muss jetzt leider wirklich weiter, sollte in 15 Minuten dort sein und geht sich wohl sowieso nicht mehr aus, lass uns mal was machen, und nummern tauschen.

HB: Hast du facebook?

B: Ja klar, wieso? .. hast du angst die Nummer her zu geben

HB: Ja ich gebe die nicht gerne her aus Angst vor creepy anrufen.

B: Keine Sorge, ich schreib nur creepy sms.

HB: (zeigt mir ihr FB) das ist es

NC-Facebook

B: wow richtiges fake Profil hast du da

HB: haha nein ist wirklich mein echtes aber ich poste eigentlich nie was.

B: Ist bei mir ähnlich, ich glaube das letzte, was ich selbst gepostet habe, war vor 4 Jahren oder so.

HB: Aber ich schau recht oft drauf.

B: Cool, dann hoffentlich bis bald, hat mich gefreut

(reiche die Hand – sie nimmt sie und initiiert von sich aus Küsschen rechts und links)

Ich fühle mich eigentlich sehr gut nach dem Abgang, nicht nur inhaltlich, sondern vor allem die dazu passende Körpersprache fühlte sich deutlich verbessert an – auch wenn eine gute Chemie (auch wenn man hier sicher nach ursache und wirkung fragen kann) und invest ihrerseits das Gespräch mitgetragen haben. Ich fühlte mich zu jeder Zeit so, als hätte ich die Kontrolle über das Set – ein wirklich gutes Gefühl, dennoch war ich skeptisch, ob eine Antwort ihrerseits kommen würde... Doch noch bereits auf dem weg zur Arbeit schrieb sie mir.

FB:

HB: Viel Spaß bei der Arbeit 😊

Es folgt ein wenig Geschreibe und plötzlich bei der Terminfixierung: 

HB: da bin ich aber nur von... bis... da und dann drei Wochen auf Urlaub mit meinem Freund 😊 (was.. Was?.. WAS??? Irgendwie war diese Nachricht ein tritt in die Weichteile. ich war überzeugt, dass hier ein weiterer Close drinnen bis sehr realistisch war und dann diese Nachricht.. ich war verwirrt und ein wenig enttäuscht, bin überzeugt, dass ich hier nicht auf der Friendzone schiene war)

B: Nicht viel Zeit um dich davon zu überzeugen stattdessen mit mir durchzubrennen 😚 Schreib mir, falls doch noch ein .... bei dir frei werden sollte – ich melde mich bei dir 😉 

Sie schrieb dann noch etwas zurück, was keine direkte Frage beinhaltete und ich habe mit der letzten Nachricht den Kontakt fürs erste abgebrochen und mich dazu entschieden ihr  nächste Woche noch einen Termin vorzuschlagen – im nachhinein glaube ich war das wohl ein Fehler, Attraction war glaube ich da und hätten wir weiter geschrieben, hätte ich wohl gut Comfort aufbauen können bis zum Treffen – jetzt bin ich mir nicht mal mehr sicher, ob sie mir zurückschreiben wird - was meint ihr? Wir werden es nächste Woche erfahren.

 

 

A16, Augen KA

Am nächsten Tag bin ich aufgrund der Arbeit Nachts super schlecht drauf, öffne dennoch, als in einer dunklen Seitengasse eine HB6 auf mich  zukommt: 

B: hey, ich hoffe, dass das...

HB: What do you want i dont even speak your language..

B: Allright. (wow die art und weiße, wie sie es sagte war sehr hart)

HB: And i think i am to young for you („the way you interact it definitely seems like“ wäre meine Traumantwort gewesen – kam natürlich nicht)

B: allright, allright, Dont worry have a nice day

HB: You too

Sie wirkte sehr genervt und war wohl die erste härtere direkte Abfuhr (auch war ich seehr überrascht, dass sie sich als zu jung empfunden hat – schätzte sie auf 20 ein.

Was mich allerdings an dem Set ärgert ist, wie schnell ich die Kontrolle verliere und mich von sowas aus der Bahn bringen lasse.. in Zukunft soll die Richtung „The way you interact it seems like“ zum Standard werden.

 

 

A17, Augen KA

Der nächste Tag, wieder unter extremer Müdigkeit von der Nachtschicht. Vor einem Restaurant bleibt HB6 stehen, die ich vorher schon an der Ampel begutachten konnte.

B: Hey du (keine reaktion) Hallo (sie sieht mich schräg an)

B: Ich weiß das ist jetzt sehr direkt, aber ich find dich hübsch...

B: Ich weiß ist sehr direkt..

HB: Ja schon...

... (es folgen Wortfetzen und komisches Zögern)

HB: Ich habe einen freund (danke für die Erlösung von diesem Set)

B: Alles klar, nimms als Kompliment

HB: Klar, tschau

Die zweite wirklich eher negative weibliche Reaktion, und das in Folge – wie oben geschrieben möchte ich auch in solchen Situationen in Zukunft souveräner bleiben.

Leider haben mich die ersten drei Tage der Woche dann zu folgender Conclusio geführt: man muss gut drauf sein um Erfolg zu haben, ohne gute Laune ist es unmöglich. Leider habe ich mich dazu hinreißen lassen meine eigene Challange ein wenig aufzuweichen: (es müssen nur irgendwie 7 Approaches die Woche geschafft werden, die anzahl der Tage an denen das passiert ist egal) es folgten drei Tage nicht den Arsch hoch bekommen und die Erkenntnis, dass dieses neue Konzept Schwachsinn ist (vor allem weil man ja sagt, dass das Unterbewusstsein erst nach 21-66 Tagen in Folge neue Muster übernimmt, sprich lernt).

 

A15b, Augen KA

Also ein neuer Versuch, neustart der Woche 3. In einem Einkaufszentrum sehe ich HB8 vor einer Rolltreppe stehen:

B: Hey, ich weiß, dass das sehr direkt ist, aber ich wollte dir sagen, dass ich dich sehr hübsch finde.

HB: Entschuldigung ich spreche schlechte Deutsch

B: Oh woher bist du?

HB: Serbien.

B: Ist englisch besser?

HB: Ein bisschen

B: I just wanted to say that you are very beatiful.

HB: Oh thank you (hier beginnt sie eigentlich recht süß zu lächeln aber irgendwie fehlt mir die Lust mich durch das sprachliche Gewirr zu kämpfen.)

B: Take it as a compliment and have a nice day (ich greife ihr an die Schulter, warum auch immer jetzt ein erster Kino versuch, obwohl ich mich bereits entschieden habe das set aufzugeben)

HB: Danke bye

 

A16b, Augen Blau, NC

Eine HB8 geht auf der Straße an mir vorbei, ich zögere kurz und überhole sie dann von hinten:

B: Hey du, ich weiß, dass ist sehr direkt aber ich habe dich gerade gesehen, fand dich sehr hübsch und muss jetzt einfach hallo sagen.

HB: Danke dir

B: (Name)

HB: (Name)

B: Wohin gehst du gerade?

HB: Ich gehe nach hause, komm gerade von der Arbeit?

B: Ah und was machst du?

HB: (langweiliger 0815 Bürojob)

B: hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung davon, was macht man da so?

HB: blablabla, ist auch meine erste Woche.

B: ah das erklärt, warum du so strahlst, sonst sind die Leute, die von der Arbeit kommen ja eher nicht so begeistert.

HB: Ja genau, gefällt mir sehr gut dort.

B: Sehr Cool, und do wohnst hier in der Gegend?

HB: Ja genau

B: Lüg mich nicht an ich wohn schon seit einiger Zeit hier und du wärst mir aufgefallen (hat ja schonmal funktioniert)

HB: Doch, ich wohn da...., muss noch mit dem.... fahren

B: Ja ich auch, den.. oder den...

HB: Ja genau

B: Und wie lange wohnst du schon hier?

HB: So um die 4 Monate

B: Ah also erst sehr kurz, das erklärt, warum ich dich noch nie gesehen habe.

HB: Jap, bin erst vor kurzem mit meiner Freundin zusammen gezogen

B: Ah sehr cool, nehme an die beste Freundin?

HB: Ja genau kann man schon so sagen

B: Das ist gut, ich kenne auch Leute, die nach sehr kurzer Zeit schon zusammengezogen sind und habe das nie verstanden, wie man das machen kann. (mir ist wieder eingefallen, dass ich die unterhaltung führen muss nicht nur fragen stellen sollte)

HB: Ja, nein, das könnte ich auch nicht, also die Wohnung gehört auch der Mutter von meiner Freundin, sonst könnte ich mir das sowieso nicht leisten..

B: Und wirst du oft so direkt angesprochen oder ist das irgendwie seltsam für dich? (war leider dem stockendem Gespräch geschuldet)

HB: Ja passiert mir eigentlich schon öfters

B: Oh nein und ich dachte ich wär etwas besonderes (auch das zog schonmal)

HB: Haha tut mir leid (erst jetzt wirkte sie aufzutauen)

B: Zerstörst einfach mein Weltbild hier, das geht eigentlich gar nicht...

B: Aber ich glaub meine Intention ist dir sowieso klar... wenn wir beide hier in der Gegend wohnen, hast du Lust mal was gemeinsam zu machen?

HB: Ja ok, magst du meine Nummer haben?

B: Ja, wäre cool

NC

B: Dann tschau

HB: Tschüss (wieder will ich nur die Hand geben, wieder initiiert sie das küsschen rechts links)

B: Im gehen rufe ich: bis bald

Es war nicht ganz so eine spielerische und „lockere“ Atmosphäre wie beim ersten NC, ich war nicht ansatzweiße so souverän und es wurde wesentlich weniger gelacht – ich rechnete nicht unbedingt mit einer Antwort und diese kam auf meine Whatsapp nachricht „und lass dich am Heimweg nicht von zu vielen Creepy Typen ansprechen, einer reicht für heute“ nichts mehr zurück.

 

A17, Gelb

Der nächste Tag.. An mir rollte HB6 vorbei und geht in einen Supermarkt, ich folge.

B: Hey du, ich weiß, dass ist jetzt sehr direkt, aber du bist mir auf der Rolltreppe schon aufgefalllen und ich fand dich sehr hübsch..

HB: Danke

B: Hallo

HB: Hallo

B: Und du kaufst gerade für das Abendessen ein?

HB: Ja genau

B: Interessanter Akzent – du scheinst nicht von hier zu sein, studierst du hier?

HB: Nein ich bin mit meinem Freund hier her gezogen und arbeite als Hebamme

B: Ah du rückst die schlechte Nachricht gleich zu Beginn raus, naja

HB: Haha ja

B: Also wenn ich mal ein Kind bekommen sollte melde ich mich nochmal bei dir

HB: Haha, Mach das, tschau

B: Tschüss

 

A18, Augen K.A.

Ein, zum schutz der Kälte, verhülltes Gesicht, geschätzte HB6-7, huscht an einem Bahnhof an mir vorüber.

B: Hey du, ich find dich irgendwie hübsch, das wollte ich dir sagen.

HB: Danke (dem schnellen Abgang ist eher desinteresse zu entnehmen)

 

A19, Augen K.a.

Am Bahnhof, hb5-6, geht neben mir in selber Geschwindigkteit

B: Hey, ich hoffe, dass ist jetzt nicht irgendwie seltsam aber ich finde dich irgendwie spannen und wollte hallo sagen.

HB: Oh danke, hallo

B: (Name, Hand)

HB: wie nochmal? (name, hand)

B: Name

HB: Hallo

B: Und was machst du jetzt?

HB: Ich bin auf dem Weg einen Freund zu besuchen.

B: Ah alles klar.

HB: Weißt du, wo der Aufgang... ist?

B: Nein keine Ahnung um erhlich zu sein... doch warte mal, ich glaube ich weiß es doch.. dort oben rechts. Ich muss sowieso in die Richtung aber dann dort hinunter.

HB: Alles klar (lacht)

B: Und was machst du so im Leben, wirkst wie gesagt recht spannend.

HB: Was mit kunst

B: Bildende kunst würd ich mal raten

HB: Ja, nein, also ich sutdiere ......

B: Ah wirklich ziemlich spannend und was willst du dann damit weiter machen.

HB: Also es wär mein absoluter Traum .....

B: Cool ganz spannend – musst du unbedingt so bald wie möglich versuchen und nicht aufschieben, sonst vergeht die zeit viel zu schnell.

HB: Ja ich will... werds sowieso bald angehen.

B: Na dann wünsch ich dir noch viel erfolg dabei, tschau (von näherer betrachtung geviel sie mir nicht mehr sonderlich, also hab ich es mal gut sein lassen)

HB: Tschüss

 

A20, Augen KA

Aus der Ubahnstation sehe ich  hb7 in die verregnete Welt hinaus schreiten:

B: Hey du..

HB: Ja. (irgendwie war der Einwurf so kalt und direkt, dass es mich aus der Bahn brachte)

B: Du bist mir aufgefallen und ich wollte dir nur schnell sagen, dass ich dich sehr hübsch finde.

HB: Danke.. (stille)

HB: Brauchst du was? (bei dieser Frage ist sie zwar irgendwie ein bisschen aufgetaut, aber ich fühlte mich, als hätte ich bereits verloren, die Kontrolle war verloren)

B: Nein, wollte dir nur ein Kompliment machen

HB: Danke

 

A21, Augen KA

Der letzte Tag, heute.. ich spüre, dass mich die Grippewelle erwischt hat und fühle mich schwer und heiß.. unzählige Chancen lasse ich am Heimweg vorüberziehen, doch auch wenn ich mir sicher bin heute nichts zu closen hab ich bereits am Anfang der Woche begriffen, wie wichtig es ist die Serie zu halten. Ich möchte mir am Bahnhof noch etwas zu Essen kaufen und die Bedienung in einem sehr schrillen Outfit gefällt mir auf seltsame art und weiße:

B: Steht dir übrigens sehr gut das Outfit

HB: Danke (ich nehme mein Essen und gehe)

Einer sichtlich gut gelaunten Bedienung ein Kompliment zu ihrem Outfit zu machen hat mit Comfortzone-Erweiterung und AA bekämpfung wohl so viel zu tun wie ein UNO-Spieleabend mit der Großmutter aber immerhin ist die Woche mal durch.

 

Fazit: Naja. Die Woche begann vielversprechend und ich habe eine Ahnung davon bekommen, in welche Richtung es gehen sollte (frecher werden und mich mehr zu trauen ich selbst zu sein – leichter gesagt als getan) aber ab den Rückziehern und Neustart der Woche waren es gefühlsmäßig eher bescheidene Leistung und eher ein Rückschritt, einzig und allein dazu da, die Serie wieder zum Laufen zu bekommen. Auch der Augenkontakt wurde schwächer.

Die AA, wird spürbar leichter, auch wenn sehr Situations und State abhängig.

26 von 29 Frauen haben positiv bis sehr positiv auf einen Approach reagiert – auch das nochmal für die Erinnerung.

Lektüre: Weil ich schon von vielen gelesen habe, dass es ein Gamechanger für sie war habe ich mir Mark Mansons „Die subtile Kunst des darauf Scheißen“ bestellt und gelesen. Auch wenn ich verstehe, warum viele dieses Buch empfehlen habe ich ähnliche oder gar gleiche Gedanken bereits hier und da in den frühen Morgenstunden in einer Bar gehabt – somit also für mich kein großer Gamechanger. Habe mir jetzt allerdings das „Standardwerk“ LdS bestellt und bin schon unglaublich gespannt, was das an Input hergeben kann.

Aufgaben für nächste Woche: Diese wird aus 9 Tagen/Approaches bestehen um die 30 voll zu machen. Fokus wird darauf gelegt werden, immer öfter in den State von A15 zu kommen bzw. Möglichkeiten zu finden, wie mir das gelingen könnte. Weiters werde ich die nächsten Tage probieren mir, in meinem Kopf, einen indirekten Opener für jede gerade vorbeikommende HB auszudenken, denn ich möchte die Challange nach den 30 Tagen ja ausweiten auf einen indirect und einen direct open pro Tag kommen.

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