Die Partnerin fürs Leben - Traum oder realistischer Wunsch?

85 Beiträge in diesem Thema

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vor 6 Stunden, Nahilaa schrieb:

Nur mal der Neugier halber: Was haben chronische Krankheiten oder Arbeitslosigkeit mit den vierjährigen Kindern zu tun? 

Hier als verschiedene mögliche Belastungen für die Partnerschft.

 

"Und grundsätzlich sehe ich diese Themen mit meinen Punkten schon abgedeckt: Einander auch in schwierigen Zeiten unterstützen und wertschätzen fällt schon mit unter "nicht für selbstverständlich halten".

Das wäre mir zu weit hergeholt.

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Gast
vor 4 Stunden, DrHitch schrieb:

Wie willst du denn jemals ernsthaft eine Frau lieben, wenn du sie innerlich sowieso nur als "hypergame, monkeybranchende Bitch" siehst? 

Gar nicht. Ich beteilige mich an dem Spiel nicht mehr.

vor 4 Stunden, DrHitch schrieb:

Dieser Weg führt in die Bitterkeit.

Da führen viele Wege hin, z. B. auch ständig betrogen oder für eine bessere Option verlassen zu werden. Partnerwechsel wie Unterhosenwechsel heutzutage. Das ist doch erst der Grund, warum da draußen auf dem Dating-Markt so viele Bekloppte rumlaufen.

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vor 43 Minuten, StareAtTheSun schrieb:

Gar nicht. Ich beteilige mich an dem Spiel nicht mehr.

 

Ein misantrophischer Mönch im Pick up Forum.

Kommst Du dir da nicht selbst deplaziert vor?

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Gast
vor 17 Minuten, Deborah schrieb:

Ein misantrophischer Mönch im Pick up Forum.

Kommst Du dir da nicht selbst deplaziert vor?

Irgendwo muss er ja seinen Blödsinn  hinrotzen und im chemtrail-Forum ist er vielleicht schon gesperrt worden.

Wird ja hier früher oder später auch so sein.

Einfach nicht beachten.

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Gast
vor 13 Stunden, Ag28 schrieb:

Jetzt wollte ich euch mal fragen, was eure Meinung zu diesem Thema allgemein ist. 

Glaubt ihr, sowas ist möglich?

Natürlich ist es möglich. Die entscheidendere Frage ist jedoch ist so eine Langzeit Beziehung so wie du dir das im Moment vorstellst. Mit 20 hatte ich eine komplett andere Vorstellung wie heute mit 50. Was ändert sich alles im Leben und wie gehen Partner damit um die sehr lange miteinander verbunden sind. @botte kann dir mMn. dazu einiges schreiben.

Zitat

Und jetzt noch zum vielleicht noch viel wichtigerem Teil:

Mir ist klar, dass so ein Wunsch sich nicht von selbst erfüllt.

Deshalb meine Frage: was kann/muss ich selbst tun, um eine langfristige Beziehung halten zu können und auch dabei mich und meine Partnerin zufrieden zu stellen und glücklich zu machen?

Sei nicht auf die Beziehung angewiesen. Hab dein eigenes Leben das dich erfüllt (Kirsche/Kuchenprinzip). Finde eine Partnerin mit der du immer eine gute Zeit hast - auch und vorallem wenn ihr euch streitet. Die Sex Frequenz sollte bei HD Paaren nicht unter 3x in der Woche fallen. Das ist ein wichtiger Indikator das irgendwas nicht stimmt.

Zitat

Welche Fehler darf ich auf keinen Fall tun?

Routine vermeiden. Dem Partner möglichst immer aufmerksam zuhören und sie auch wirklich verstehen. Das bedeutet allerdings manchmal das du das Gegenteil tust von dem was deine Partnerin sagt. Worte > Taten. Eigenes Leben weiterführen und sich nicht emotional von der Beziehung abhängig machen. Du und deine Partnerin seit zusammen, weil ihr das beste Angebot füreinander seit und nicht weil ihr bspw. Angst habt alleine zu sein.

Zitat

Und genau das würde ich gerne wissen bevor ich in meine nächste Beziehung gehe, damit ich nicht erst an solchen Dingen arbeite wenn es schon zu spät ist.

Bro hab einfach Spass mit Frauen. Vögel rum was das Zeug hält. Lerne viele Frauen kennen und lieben. Mach dir dein Leben superschön. Die richtige kommt dann von ganz alleine. Denn größten Fehler macht man mMn. wenn man versucht einen Partner für eine Beziehung zu finden. Erstmal ist es nur Sex und eine gute Zeit miteinander. Eine Beziehung wird dann ganz automatisch nach einem halben Jahr oder so daraus. Dafür musst du auch nichts tun das passiert einfach.

Eine Buchempfehlung noch von mir: Eva-Maria Zurhorst: Liebe dich selbst dann ist es egal wen du heiratest

bearbeitet von Gast
Verf*** Autokorrektur

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vor 1 Stunde, arnoldisnumerouno schrieb:

Er verstößt ja gegen viele PU-Dogmen - er lebt einfach sein Leben und das so, wie ein Mann das tun sollte. Er hat keinen Hirnfick, schiebt keine Eifersucht, weil er weiß, was er seiner Frau zu bieten hat. Einfach mal ein bisschen weniger PU-Dogmen und ein bisschen mehr Mann-sein.

Sind das nicht genau die PU-Dogmen? Sein Leben leben, wie er will. Kein Hirnfick, keine Eifersucht und sich seinen eigenen Wert bewusst sein?

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Meine Güte, kann man nicht einfach n Unterforum für die vollkommen verbitterten aufmachen? Da können dann SatS, mvl und wie sie alle heissen, ihre Wahrheiten verbreiten.

Hätte sicherlich Entertainment-Wert.

bearbeitet von Dustwalker
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Gast botte
vor 15 Stunden, Ag28 schrieb:

1) Trotzdem interessiert mich dieses Thema einfach. Aus dem Titel wird ja schon ein wenig klar, worum es hier gehen soll. Ich wünsche mir eine Partnerin fürs Leben. Das ist eines der Dinge, die ich wirklich sehr in einem Leben möchte. Dazu gehört halt Partnerin, Ehe, Kinder, gemeinsames Haus, glückliche Beziehung. Ich denke, ihr versteht in etwa, was ich mir alles darunter vorstelle.[...] Glaubt ihr, sowas ist möglich?

2) Deshalb meine Frage: was kann/muss ich selbst tun, um eine langfristige Beziehung halten zu können und auch dabei mich und meine Partnerin zufrieden zu stellen und glücklich zu machen? Welche Fehler darf ich auf keinen Fall tun? [...] Und genau das würde ich gerne wissen bevor ich in meine nächste Beziehung gehe, damit ich nicht erst an solchen Dingen arbeite wenn es schon zu spät ist.

3) Man hört ja ständig dass Beziehungen nach einigen Jahren einfach nicht mehr laufen und dann werden beide unglücklich, und das führt zur Trennung, zu Seitensprüngen oder einfach zu einem unglücklichen Leben. Aber es muss doch etwas geben, womit man das Feuer der Beziehung dauerhaft brennen lassen kann und diese Lust und Leidenschaft und Liebe in der Beziehung nie erlischt.

Zu 1) Ja, ist ganz offensichtlich möglich. Die besten Statistiken gibt's nach wie vor zum Thema Ehe. Und wenn die Skeptiker da dann sofort drauf verweisen, dass ja jede zweite Ehe geschieden wird, dann heisst das auch: die andere Hälfte schafft es. Vielleicht nicht immer perfekt und im Bestzustand, aber sie schaffen es. Das Glas ist halb voll. Ich war 20 Jahre mit der Frau meines Lebens zusammen. Auch wenn es schlussendlich wieder auseinander gegangen ist: das waren 17 oder 18 verdammt gute Jahre. Mit fast allem, was Du da aufführst, zuzüglich Apfelbaum im Garten. Also ja. Das ist möglich. Glaube ich nicht nur, sondern weiss ich.

Zu 2) Komm davon runter, dass Du hier noch etwas wissen oder lernen müsstest, bevor Du in die nächste Beziehung gehst. Auch Beziehung muss (und kann) man lernen. Genau wie viele andere Schritte in Sachen Mann/Frau musst Du da ein paar Dinge ausprobieren, wirst Fehler machen, vor die Wand laufen - und es bei der nächsten besser machen. Du musst Deine Fehler selbst machen, anders lernst Du es nicht. Also warte nicht, bis Du vielleicht irgendwann mit Mitte 30 'bereit' bist. Sondern lerne Frauen kennen. Triff sie, küss sie, vögel sie, mach mit ihnen Pärchendinge. Wenn sich etwas gut anfühlt: mach es. Aber tue nichts, weil Du glaubst es jetzt tun zu müssen. Lass nie jemand anderen entscheiden - nicht Deine Familie, aber auch keinen Haufen Nerds aus dem Netz - ob es richtig ist, die Dinge mit einer Frau zu vertiefen oder nicht.

zu 3) schau mal hier

 

bearbeitet von botte

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vor 15 Stunden, Ag28 schrieb:

Vielleicht hat meine Ausdrucksweise zu Missverständnissen geführt.

Eine Partnerin fürs Leben will ich wegen dem Wunsch nach Familie, monogamer Liebe etc. Da bin ich glaube ich sehr altmodisch gestrickt. Dieses heutzutage häufige Modell der seriellen monogamie gefällt mir nicht so.

Ich weiß, dass es nicht an mir liegt eine Frau zufrieden zu stellen. Und dass auch in der Partnerschaft beide verantwortlich fürs eigene Glück sind. 

Das mit dem Bedürfnis sehe ich auch so. Das ist auch der Grund, weshalb in erst mal keine Beziehung eingehen möchte. Um an der Einstellung zu arbeiten.

 

Screenen, screenen und nochmal screenen ...

Daran wird kein Weg vorbei führen. Du hast schon richtig erkannt, dass du erst mal selbst ein erfülltes Leben haben solltest. Unabhängig von anderen Menschen, soweit als möglich. Und ja, wir leben heute in Zeiten der "seriellen Monogamie". Insofern wird es alles andere als leicht sein, irgendwo da draußen eine verlässliche und loyale Partnerin  zu finden, die deinen Vorstellungen entspricht und deine Werteskala teilt. Zumindest in Grundzügen.

Und solltest du irgendwann dann tatsächlich ein derart seltenes Juwel von Frau gefunden haben, dann prüfe erst bevor du dich ewig bindest. Vor allem, wenn du diese Frau tatsächlich heiraten möchtest. Auch da würde ich an deiner Stelle gründlich überlegen, ob du diesen Schritt wagen möchtest. Ob dir dieses Stück Papier tatsächlich so wichtig ist. Also die Vorteile und die Nachteile sorgfältig gegeneinander abwägen. Dabei solltest du nicht vergessen, dass du letztlich alles rechtlich (Erbrecht, Namensrecht, Vertragsrecht, Notar, ...) regeln kannst, OHNE deshalb gleich eine Ehe einzugehen.

Viel Glück bei der Suche! Du wirst es brauchen.

bearbeitet von slowfood

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vor 23 Stunden, Deborah schrieb:

Ja, klar ist das möglich.

Aber hier haben wir schon den größten Fehler, den man dabei machen kann.

Sobald du dich in einer Beziehung zur Ruhe setzen willst, ist sie vorbei.

Beziehung bedeutet immer weiter an Dir und an der Beziehung arbeiten. Beziehungen ersticken an Alltag, Langeweile, fehlender Veränderung und Entwicklung, auch am aneinander klammern.

Danke. Auf solche Ratschläge war ich aus. 

Im Grunde heißt es ja, dass man die Beziehung möglichst immer spannend halten sollte, richtig?

 

vor 23 Stunden, _Supreme_ schrieb:

Musst halt die geeignete parternin finden. Und wenn es jetzt hier heißt "suchen/finden" ist schon mal völlig falsch etc. Naja, von alleine klingelt sie auch nicht an deiner Türe und wenn du dich nicht auf die Pirsch gehst, passiert, genau, gar nichts.

Ne auf wirklicher suche bin ich zurzeit nicht und will ich auch nicht sein. Ich will erst mal mein eigenes leben so aufbauen wie ich es mir vorstelle, und dann kann die Partnerin kommen.

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vor 23 Stunden, turningpoint schrieb:

Dachte ich mir, dass du noch recht jung bist. Denn es ist ein recht junger und naiver Wunsch. 😉

Mein Tipp: Wenn du aktuell eine Freundin hast, dann genieß einfach die Zeit mit ihr und mach dir nicht zu viele Gedanken um die Ewigkeit. Denn gerade das ist völlig unsexy.  Wenn sie spürt, dass du sie sowieso niemals verlassen würdest, dann wird sie ihr Interesse an dir früher oder später verlieren.

Das wäre dann auch gleich eine Möglichkeit, dass Spannung und Leidenschaft erhalten bleibt: Das Wissen, dass der andere auch andere Optionen hat und theoretisch morgen weg sein könnte. Aber das willst du wahrscheinlich auch nicht in deiner LTR haben. 😉

Bin seit 4 wochen wieder Single nach 14 Monatiger Beziehung.

Naja ich wüsste jetzt nicht was mich daran reizen soll zu wissen dass sie jederzeit sich nen anderen suchen kann.

 

 

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vor 7 Minuten, Ag28 schrieb:

Danke. Auf solche Ratschläge war ich aus. 

Im Grunde heißt es ja, dass man die Beziehung möglichst immer spannend halten sollte, richtig?

 

 

Ja, aber spannend halten bedeutet nicht, zusammen möglichst viele Abenteuerurlaube zu absolvieren, sondern sich ein eigenes, unabhängiges Leben zu erhalten, in dem man sich selbst immer wieder neu erfinden und weiterentwickeln kann. Dein Partner soll auch nach 15 Jahren an Dir noch neue Aspekte und Entwicklungen entdecken können.

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vor 1 Minute, Deborah schrieb:

Ja, aber spannend halten bedeutet nicht, zusammen möglichst viele Abenteuerurlaube zu absolvieren, sondern sich ein eigenes, unabhängiges Leben zu erhalten, in dem man sich selbst immer wieder neu erfinden und weiterentwickeln kann. Dein Partner soll auch nach 15 Jahren an Dir noch neue Aspekte und Entwicklungen entdecken können.

Und auf der einen Seite jederzeit bereit sein, den Partner zu verlieren, sich gleichzeitig aber jeden Tag aufs Neue bewusst dafür entscheiden, dass man einander möchte. 

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Am 13.1.2019 um 20:08 , Ag28 schrieb:

Ich bin 20. Und das Verlangen kann ich nicht genau beschreiben. Es ist eben so. Ich habe schon immer diesen Wunsch, die Frau fürs Leben zu haben. 

Grund für Partnerin des Lebens: siehe oben.

Und ja ankommen, in einer sicheren und festen Partnerschaft, in einer eigenen Familie. 

Du liegst völlig falsch, in allem. Wie kommst du auf die Idee, mit 20 eine Familie gründen zu wollen. Hast du nix besseres zu tun im Leben? PU ist dafür da, Frauen zu verführen und keine oneitis zu bekommen. Die Idee von PU ist, die Fähigkeit zu erlangen, Frauen zu verführen bzw. für sich zu gewinnen und dann eine Auswahl zu treffen.

 

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vor 7 Stunden, tomatosoup schrieb:

Du liegst völlig falsch, in allem. Wie kommst du auf die Idee, mit 20 eine Familie gründen zu wollen. Hast du nix besseres zu tun im Leben? PU ist dafür da, Frauen zu verführen und keine oneitis zu bekommen. Die Idee von PU ist, die Fähigkeit zu erlangen, Frauen zu verführen bzw. für sich zu gewinnen und dann eine Auswahl zu treffen.

 

Durch Pickup lernt man Möglichkeiten, Frauen zu gewinnen aber viel mehr lernt man, sich selbst zu verbessern.

Ich kann seinen Wunsch dennoch nachvollziehen, selbst nach 40-50+ Lays und ONS wollte ich immer eine gute Beziehung auf Augenhöhe.

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Gast
vor 8 Stunden, tomatosoup schrieb:

Du liegst völlig falsch, in allem. 

...

vor 8 Stunden, tomatosoup schrieb:

Wie kommst du auf die Idee, mit 20 eine Familie gründen zu wollen. Hast du nix besseres zu tun im Leben?

Das war z.b. auch das Lebensziel meines Vaters. Seinen Beruf, die Immobilien und all die Dinge die er erreicht hat sind ihm eigentlich egal. Er wollte einfach nur eine intakte Familie, weil er das selber nicht hatte. Menschen sind eben unterschiedlich.

vor 8 Stunden, tomatosoup schrieb:

PU ist dafür da, Frauen zu verführen und keine oneitis zu bekommen. Die Idee von PU ist, die Fähigkeit zu erlangen, Frauen zu verführen bzw. für sich zu gewinnen und dann eine Auswahl zu treffen.

Vordergründig ja - aber wie Arnie es schon richtig beschrieben hat ist später der Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung der viel entscheidendere. 

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Am 13.1.2019 um 19:41 , Ag28 schrieb:

was kann/muss ich selbst tun, um eine langfristige Beziehung halten zu können und auch dabei mich und meine Partnerin zufrieden zu stellen und glücklich zu machen?

Sind zwei verschiedene Sachen.

Um ne langfristige Beziehung zu führen, brauchste jemanden der auch ne langfristige Beziehung führen will. Also sich dafür entschieden hat. Und zwar auch dann, wenn man mal nicht glücklich und zufrieden ist.

Was dich selbst glücklich und zufrieden macht, ist sehr individuell. Vor 100 Jahren war so der Konsens, dass Erfüllung bedeutet für Gott, Kaiser und Vaterland -und auch für Ehe und Familie- seinen Mann zu stehen. Derzeit ist mehr der Trend, dass Zufriedenheit durch Persönlichkeitsentwicklung gefördert wird, und das dann zufriedene Beziehungen ermöglicht.

Ein Ansatz der sich schon seit ein paar Jahrtausenden zu halten scheint, ist dass Zufriedenheit ne Haltung ist. Und man sowieso schon zufrieden ist. Man sich nur oft davon ablenkt.

 

Am 13.1.2019 um 19:41 , Ag28 schrieb:

Man hört ja ständig dass Beziehungen nach einigen Jahren einfach nicht mehr laufen und dann werden beide unglücklich, und das führt zur Trennung, zu Seitensprüngen oder einfach zu einem unglücklichen Leben.

Das ist so der Trend. Wobei nicht Unzufriedenheiten zu Trennungen führen, sondern die Annahme, dass man sich trennen müsste, wenn man unzufrieden ist.

 

Am 13.1.2019 um 19:41 , Ag28 schrieb:

Aber es muss doch etwas geben, womit man das Feuer der Beziehung dauerhaft brennen lassen kann und diese Lust und Leidenschaft und Liebe in der Beziehung nie erlischt.

Lust und Leidenschaft nehmen immer stark ab. Ich glaub, rapide nach zwei Jahren. Wenn du also ne Beziehung auf Lust und Leidenschaft aufbauen willst, wirste es schwer haben ne langristige Beziehung zu führen.

Die Lehrmeinung ist aber auch, dass Lust und Leidenschaft -also der Hormoncocktail- dazu dienen, eine Bindung aufzubauen. Würden wir in der Phase der Verliebtheit keine rosa Brille tragen, dann würden sich faktisch fremde Leute in der Kennenlerphase dermaßen auf den Zeiger gehen, dass wir uns garnicht erst fortpflanzen würden. Darum Lust und Leidenschaft.

Hat man diese Phase abgeschlossen, ist meist eine Bindung entstanden. Die ist dann Basis für ne langfristige Beziehung. Das, die jeweilige persönliche Stabilität der beiden Beziehungspartner, deren Prägung und ihre perönlichen Wünsche.

Kurz gesagt, wenn du in einem Umfeld aufgewachsen bist, in dem langfristige Beziehungen üblich waren, dich weiterhin in einem solchen Umfeld bewegst und auch selbst eine langfristige Beziehung willst, dann haste die besten Voraussetzungen für eine langfristige Beziehung.

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vor 44 Minuten, Aldous schrieb:

Lust und Leidenschaft nehmen immer stark ab.

Dieses. Völlig normal. Muss man sich nur einfach mal bewusst machen und akzeptieren. Gerade hier im Forum wird ja auch oft was anderes suggeriert. So langweilig das für viele klingt: Der Schlafmangel und permanente Hormonrausch wäre dauerhaft viel zu anstrengend. 

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vor 9 Stunden, Aldous schrieb:

Kurz gesagt, wenn du in einem Umfeld aufgewachsen bist, in dem langfristige Beziehungen üblich waren, dich weiterhin in einem solchen Umfeld bewegst und auch selbst eine langfristige Beziehung willst, dann haste die besten Voraussetzungen für eine langfristige Beziehung. 

Interessant, wenn ich das hier schreibe, kriege ich jedes Mal einen Shitstorm. Dann will man mir eintrichtern, dass Tinder-Matratzen sich bestens für eine LTR eignen.

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Gast

Witzig... so wie manche Männer hier die Frauenwelt pauschal als beziehungsunfähig abstempeln, kenne ich auch den umgekehrten Fall: Bekomme von vielen weiblichen Bekannten, Kolleginnen mit, wie sie sich ständig über DIE Männer beschweren. Vorzugsweise nach dem letzten Date/Wochenende. "Kennste einen - kennste alle. Die wollen sich nicht mehr binden. Die wollen nur rumvögeln. Die wollen nichts Verbindliches. Die wollen dich in die Kiste kriegen und dann lassen sie dich fallen. Du bist nur ein Swipe, mehr nicht. Fuckboys ..." Stell ihnen noch eine Packung Ben&Jerry's und ein Fläschchen Sekt hin und die Klatschrunde ist perfekt. Wenn man diesen Mädels sagt, dass ihr Geschlecht von manchen Kerlen pauschal als bindungsunfähig abgekanzelt wird und dieses Urteil ebenso sie trifft- die fallen vom Glauben ab. Wirklich, das passt so gar nicht ins verquere Weltbild. Vielleicht sollte sich die Weltschmerzfraktion mal zusammenschließen und eine Selbsthilfegruppe gründen? Da würden bestimmt ganz tolle, lebenslange und feste Bindungen resultieren.

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vor 35 Minuten, StareAtTheSun schrieb:

Interessant, wenn ich das hier schreibe, kriege ich jedes Mal einen Shitstorm. Dann will man mir eintrichtern, dass Tinder-Matratzen sich bestens für eine LTR eignen.

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vor 12 Minuten, Barbara schrieb:

Witzig... so wie manche Männer hier die Frauenwelt pauschal als beziehungsunfähig abstempeln, kenne ich auch den umgekehrten Fall: Bekomme von vielen weiblichen Bekannten, Kolleginnen mit, wie sie sich ständig über DIE Männer beschweren. Vorzugsweise nach dem letzten Date/Wochenende. "Kennste einen - kennste alle. Die wollen sich nicht mehr binden. Die wollen nur rumvögeln. Die wollen nichts Verbindliches. Die wollen dich in die Kiste kriegen und dann lassen sie dich fallen. Du bist nur ein Swipe, mehr nicht. Fuckboys ..." Stell ihnen noch eine Packung Ben&Jerry's und ein Fläschchen Sekt hin und die Klatschrunde ist perfekt. Wenn man diesen Mädels sagt, dass ihr Geschlecht von manchen Kerlen pauschal als bindungsunfähig abgekanzelt wird und dieses Urteil ebenso sie trifft- die fallen vom Glauben ab. Wirklich, das passt so gar nicht ins verquere Weltbild. Vielleicht sollte sich die Weltschmerzfraktion mal zusammenschließen und eine Selbsthilfegruppe gründen? Da würden bestimmt ganz tolle, lebenslange und feste Bindungen resultieren.

Korrekt. Funktioniert in beide Richtungen. Nur ein Vorschlag: anstelle von Fuckboys sollte sich LayLarrys etablieren.

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vor 9 Stunden, Elisa_Day schrieb:

Der Schlafmangel und permanente Hormonrausch wäre dauerhaft viel zu anstrengend.

Och, das kann man schon ein paar Jahrzehnte so durchziehen.

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Ach ja, und on topic:

Ich denke, Beziehungen sind vor allem eine Sache des Willens. Es ist nicht zu unterschätzen, wozu man es allein mit Willenskraft und -stärke bringen kann. Dazu gehören auch langjährige Partnerschaften, die Kinder, Lebenskrisen, Krankheiten, Fremdgehen, familiäre Schicksalsschäge und viele Herausforderungen mehr verkraften. Ist schon was dran, wenn das Eheversprechen "Ja, ich will" heißt.

Die Frage ist halt genau die: Will ich das? Schöne, leichte, unbeschwerte Zeiten - die wollen wir alle. Aber das Leben ist halt mehr und hat auch seine Tiefen. Und in einer Beziehung bekomme ich auch die mit. Nicht nur meine eigenen, auch die meines Partners. Will ich das mittragen? Nicht notgedrungen, weil man das halt so macht. Nicht mit Zähneknirschen, weil man sich überwindet. Nicht, weil man Angst hat, sonst alleine zu sein. Sondern, weil man wirklich will, um der Sache selbst willen. Um des Partners und der Beziehung willen, weil sie es einem wert sind.

Viele rennen ja mit der romantischen Vorstellung durch die Gegend, dass die Liebe quasi vom Himmel fällt. Dass man nur jemanden finden muss, mit dem es passt und dann läuft das Ding schon von allein. Weil man sich ja liebt und die Liebe löst alle Probleme oder lässt sie erst gar nicht auftreten. Und dann sind sie ganz perplex, wenn es doch mal in der Traumbeziehung kriselt. Weil eine Beziehung auch verdammt viel Arbeit ist. Und weil - Binsenweisheit - es den einen Partner für's Leben und zwar DEN, resp. DIE eh nicht gibt (Stichwort Oneitis). Es gibt mehrere Menschen, mit denen es potentiell funktionieren würde. Und ob es das jetzt tut, ist - in meinen Augen - eine Frage des Wollens. Will ich mich auf diesen Menschen voll und ganz einlassen? Mit ihm ein "Team" bilden, wie es hier immer so schön heißt? Dazu gehört immer auch, dass man etwas von sich aufgibt. "Wir" ist halt doch nicht einfach die Summe aus "Ich" + "Ich". Wer schon ein paar Beziehungen/Liebschaften hatte, weiß ja, dass man sich in jeder Beziehung auch selbst etwas verändert. Dass eine Beziehung immer eine Eigendynamik hat, die sich daraus ergibt, dass da zwei unterschiedliche Menschen zusammenkommen und ein Team bilden. Und folglich Kompromisse eingehen, auf den anderen zugehen. Und das muss man wollen, weil man von der Person, aber auch der Idee einer langfristigen Beziehung an sich überzeugt ist.

Ich zumindest kann rückblickend das "Scheitern" so mancher Beziehung oder Liebschaft auf mangelnden Willen zurückführen. Man kriegt viel miteinander hin, wenn man es nur ehrlich und aufrichtig will. Man kann vergeben, verzeihen, man kann Freiheiten geben, Freiheiten einschränken, Neues lernen, Altes hinter sich lassen... Wenn ich ehrlich zu mir bin, hab ich's oft einfach nicht gewollt (die Gegenseite ebenso wenig). Die Kompromisse waren die Beziehung an sich, die Person nicht wert. Und in dem Moment dieser Erkenntnis ist die Beziehung eigentlich schon tot.

Zwei Menschen, die es wirklich zutiefst wollen, können sicherlich eine lebenslange Beziehung führen. Aber man muss sich ehrlich prüfen, ob man wirklich mit Haut und Haar bereit ist, das einzugehen. Oder will man einfach eine gute Zeit, im Prinzip sein eigenes Ding machen und halt ab und an etwas Gesellschaft. Ich will letzteres ganz und gar nicht abwerten, zumal ich selbst derzeit so lebe. Aber das Erkennen des Unterschieds ist wichtig... viele gehen Beziehungen ein, obwohl sie die vollen Konsequenzen gar nicht tragen wollen und wundern sich, wenn es dann vor die Wand fährt.

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@Barbara du hast damit nicht ganz Unrecht - wichtig finde ich es aber, zu betonen, dass BEIDE es wollen müssen. Wenn nur ich will, mein Gegenüber aber nicht, dann reicht das nicht für uns beide. Und dann ist es besser, auch anzuerkennen, wann halt Schluss ist. 

Schon allein deshalb finde ich Beziehungen gut, die sehr locker gestaltet sind. Nicht festgenagelt, mit Ehering und einer Menge Selbstverständlichkeit oder Ansprüche, sondern sozusagen von Treffen zu Treffen ein Geschenk. Immer wieder neu ausgemacht, und immer wieder bewusst entschieden, dass man diese Zeit zusammen verbringen WILL. Nicht aus Gewohnheit oder weil man nix Besseres mehr zu tun hat, sondern weil man einander möchte, und sich genau dafür immer wieder aufs Neue entscheidet.

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