Exkurs: Der heilige Gral - Führung und Bindung innerhalb einer LTR

126 Beiträge in diesem Thema

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vor 1 Stunde, apu2014 schrieb:

Ich mag' dich. Aus unseren bisherigen Chat-Gesprächen: Ich hab' dich gern.

Nur an dieser Stelle:

Das ist einfach nicht korrekt. #gehirnscans

Ist auch nicht korrekt - wir haben noch nie miteinander gechattet... 

No offense, ich hab schon viele Beiträge von dir gelesen, die ich gut fand. Aber hier bist du halt einfach auf dem Holzweg, bzw deine Sicht ist zu eindimensional. 

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vor 17 Stunden, Helmut schrieb:

In meiner Welt wechselt das laufend, je nach Situation. Ja nachdem wie die Talente und Stärken der Partner sich ergänzen wird einmal dieser und einmal jener die endgültige Entscheidung formulieren (und durch den anderen abnicken lassen).

Wenn du das auch so siehst, dann sprechen wir eh vom gleichen. Dann gibt es aber eben nicht pauschal "den Führenden" und "die Folgende" sondern je nach Kontext eine variable Dynamik.

Ich krieg das hier echt nicht klar wie genau du dein Modell meinst. Kannst du mal praktische Alltagsbeispiele bringen?

Staats- bzw. Regierungsoberhäupter sind führende Personen. Sie treffen die Entscheidungen. Sie tragen die Verantwortung dafür. Heißt aber nicht, dass sie jedem ihre Ansicht diktieren (sollten).

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Gast Gotteskind

Ein BWL-Master sagt nun im Allgemeinen wenig darüber aus, wie eine Person "performt" und in der Regel noch weniger, wie sie Beziehung führt. Als Mann mit gewöhnlichem logischen Verstand und souverän Überlegenem Weitblick weiß man das. Ich hab im übrigen gelernt, dass Menschen (insbesondere Männer), die viel arbeiten unterdurchschnittlich performen, ein mieses Zeitmanagement haben und sich der Erfüllung ihrer wahren Wünsche im Weg stehen.

Aber hier geht es ja um Beziehung. Zum Glück. 

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Hab's korrigiert! Nicht Chat, sondern "Gemeinsame Thread-Gesprächsteilnahme." Hatte es mir da etwas leicht gemacht.

vor 15 Minuten, Nahilaa schrieb:

Aber hier bist du halt einfach auf dem Holzweg, bzw deine Sicht ist zu eindimensional. 

Das ist okay. Sowohl Männer, als auch Frauen reagieren getriggert, wenn es um die Nachteile ihres Geschlechts geht.

Die jeweiligen Vorteile nehmen alle gerne an. Aber bei den Nachteilen ist das Fußgestampfe groß.

Männer haben ihre Limits. Und Frauen ebenso. Es ist mMn einfach falsch, davon auszugehen, dass die Körper zwar brutal unterschiedlich sind, die Gehirne und damit die Fähigkeiten aber gleich sein sollen.

Man hat das sogar physisch nachgewiesen. Man hat Gehirne seziert und festgestellt, dass die Nerven in Männergehirnen längs verlaufen und bei Frauen quer. Mehr Beweis dafür, dass wir komplett anders designt sind, als das Ding aufzuschneiden und zu vergleichen, geht nicht.

Macht doch keinen Sinn, in einen Golf und in einen Mini den selben Motor zu verbauen. Je nach dem, was die Maschine können soll, musst du alles entsprechend verbauen und verdrahten.

Das geht Hand in Hand. Körper und Gehirn sind für die jeweiligen Aufgaben aufeinander abgestimmt und designt.

Welchen Sinn macht es, dass die Körper so unterschiedlich sind, aber dann die Gehirne und damit die Stärken und Schwächen gleich sein sollen?

Gehirn A ist so aufgebaut. Und Gehirn 1 so.

Und beide können dann genau die selben Dinge gleich gut.

Finde ich zumindest diskussionswürdig.

Ich finde es ehrlich gesagt unverschämt, sich anzumaßen, alles genauso gut zu können wie jemand, dessen Austattung (und die Ergebnisse, die er damit erzielt) auf ganz andere Aufgaben ausgelegt ist.

Ich würde mir z.B. nie anmaßen, dass ich genauso feinfühlig in zwischenmenschlichen Interaktionen wie meine Freundinnen bin. Während ich glaube, dass mit den Leuten alles tutti ist, ist für sie brutal offensichtlich, dass mit jenen Leuten etwas nicht stimmt. Traurig oder was auch immer.

Ich kann auch keine Milch geben. Kinder zur Welt bringen. Habe Schwierigkeiten, zu erkennen, wenn es nur um Submission geht. Sehe weniger Farben. Schmecke weniger. Habe also weniger Genuss. Und und und.

Es ist anmaßend, für die eigene Maschine die selbe jeweilige mögliche spezifische Leistung zu proklamieren, für die die andere Maschine einfach drauf ausgelegt ist.

Es ist anmaßen, wenn ich mit meinem Golf behaupte, ich könne die Feldarbeit genauso gut verrichten wie ein Traktor.

Es wird der Realität einfach nicht gerecht.

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vor 11 Minuten, apu2014 schrieb:

Ich würde mir z.B. nie anmaßen, dass ich genauso feinfühlig in zwischenmenschlichen Interaktionen wie meine Freundinnen bin.

Ich nehme mir mal obiges Zitat raus um zu verdeutlichen, dass du komplett auf dem Holzweg bist.

Eins Vorweg: wieviel Prozent deines Gehirns nutzt du denn so innerhalb deiner „Maschine“? Die Funktionsweise und Fähigkeiten des Gehirns sind und bleiben für Forscher ein absolutes Rätsel. 

Zurück zum Zitat. Du wirst staunen wie feinfühlig Menschen sein können, die in der Kindheit oder durch erziehungstechnische Mittel dazu genötigt werden. Sei es bspw. aufgrund eines schlagenden Vaters, dessen Emotionen man als Kind ganz schnell einzuschätzen weiß. Da reicht dann das kleinste Signal (ein Blick, eine verzogene Augenbraue etc. etc) und man weiß direkt was Sache ist und wie der Vater emotional gestimmt ist. Dieses „Screening“ wird auch auf die weiteren Bekanntschaften angewandt. Das wird unterbewusst gesteuert. Es ist nur ein Beispiel, aber ich könnte ewig so weiter machen. Zeittechnisch allerdings grad nicht zu schaffen.

Es ist für mich betrachtet anmaßend zu glauben, dass die Feinfühligkeit, oder die Fähigkeit der zwischenmenschlichen Interaktionen nur genderspezifisch geprägt ist. 

Es ist echt erschreckend, was man hier liest.  

bearbeitet von JaWe
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vor 7 Stunden, Barbara schrieb:

Und damit wäre auch ein Grund genannt, warum es so wenige Nobelpreisträgerinnen gibt. Warum Frauen so lange aus dem wissenschaftlichen Diskurs ausgeschlossen waren.

Warum gibt's dann jetzt nicht mehr? Jetzt ist die Unterdrückung doch vorbei. Dann müsste ja eigentlich ab einem bestimmten Punkt die Verteilung 50/50 betragen.

Tut sie nicht.

Wissenschaftliche Höchstleistungen werden immer noch zu einem absoluten Großteil von Männern erbracht.

Es ist so lame, zu argumentieren:

"Jaaaa, wir KÖNNTEN ja, aber (...) (hier Grund x einfügen, der gerade passt.)

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vor 6 Minuten, apu2014 schrieb:

Man hat das sogar physisch nachgewiesen. Man hat Gehirne seziert und festgestellt, dass die Nerven in Männergehirnen längs verlaufen und bei Frauen quer. Mehr Beweis dafür, dass wir komplett anders designt sind, als das Ding aufzuschneiden und zu vergleichen, geht nicht.

Naja. Die diversen Studien sind schon etwas komplexer und einen absoluten Konsens gibt es da gar nicht. Beispiel:

https://www.nzz.ch/wissenschaft/biologie/maennliches-gehirn-weibliches-gehirn-ld.1324241

Zitat:
"Demnach sind nicht weibliche und männliche Gehirne unterschiedlich vernetzt, sondern grosse und kleine. 

...

problematisch, wenn man die Ergebnisse aus solchen Studien dafür verwende, vermeintlich geschlechtsspezifische Verhaltensweisen oder Fähigkeiten zu erklären. "

 

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vor 1 Minute, JaWe schrieb:

Es ist für mich betrachtet anmaßend zu glauben, dass die Feinfühligkeit, oder die Fähigkeit der zwischenmenschlichen Interaktionen nur genderspezifisch geprägt ist.  

Es ist echt erschreckend, was man hier liest.   

Du willst es ja so sehen. Ich sagte nicht, dass ich das nicht kann.

Aber eben nicht so ausgeprägt und gut wie sie. Ich kriege es nur schwerer mit, wenn jemand etwas rot wird beim Lügen. Das ist ein Unterschied. Der Teufel sitze im Detail.

SIE sieht das sofort. Weil das Auge aus sog. Zäpfchen besteht. Und die Anzahl der Zäpfchen mit dem Östrogenspiegel korreliert. Und je höher der Östrogenspiegel, desto höher die Zäpfchenzahl, desto größer die Farbsensitivität. Woher der Witz kommt, dass Frauen "Das Eierschalenweiße!" und der Mann nicht weiß, welches sie nun meint.

[Einfach mal als Einschub an Helmut, dass ich keinerlei wissenschaftliche Grundlage für meine Bewertung habe.]

Männer und Frauen sind nicht gleich. Wie Maximus schon sagte: Keiner sagte je, dass Frauen x nicht können.

Nur eben nicht so gut. Genauso, wie ich nicht genauso gut bin wie sie, wenn es darum geht zu erkennen, ob ich angelogen werde.

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Gast Gotteskind

Achja, einen habe ich noch zum Schach @apu2014,

Frauen, wie Männer, könne Großmeister werden - ab 2500 Elo Punkten und darüber hinaus natürlich nur, wenn der Schachverband diese ernennt. Darüberhinaus gibt es einen "Großmeister der Frauen"-Titel für 2300-2399 Elo.

Abgesehen davon, dass schon durch die Verbreitung des Sports eine schlankere Weltspitze entsteht, greift natürlich bei einem deutlich breiteren Spielerpool die Elo-Inflation, sprich auf lange Sicht und viele Spiele, wird eine höhere Elo-Zahl generiert. Dies ist auch logisch, denn wenn MANN mal nachdenkt, fängt ein Spieler schwach an und holt Punkte, spielt dann aber nicht genauso lange, bis er wieder so schwach ist, wie zu Beginn. Das bedeutet der mittlere Elowert für die gesamte Spielerbasis sinkt im Schnitt, die höchsten erreichten Werte (und somit die Anforderung für die Meistertitel) steigen.

Könnte man drauf kommen.

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vor 2 Minuten, apu2014 schrieb:

Ich kriege es nur schwerer mit, wenn jemand etwas rot wird beim Lügen. Das ist ein Unterschied. Der Teufel sitze im Detail.

SIE sieht das sofort. Weil das Auge aus sog. Zäpfchen besteht.

Du verstehst meinen Beitrag nicht, oder willst ihn nicht verstehen. Ne Diskussion ist mit dir nur bedingt möglich, weil du dich auf deine Meinung versteifst. Ich bin raus und wünsch euch munteres diskutieren ;-) 

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@Gotteskind

Cool, danke! Dann lese ich dazu nochmal mehr. Vielleicht war das Beispiel nicht ideal aufgezogen.

Dennoch steht ja außer Frage, dass offenbar das Talent und die Freude am Schach eher bei Männern liegt. Und das hat ja auch Gründe.

Dennoch kein Grund, mich wiedeholt so anzugreifen. Es ist ja nicht so, dass ich groben, zusammenhanglosen Stuss erzähle und vor allem nicht aus der Luft gegriffene Argumente anführe.

Ich finde es auch nicht okay, die Leistungen meiner Partnerin so zu schmälern. Ich fand' BWL anspruchsvoll (Uni. Klar, FH lernste nur auswendig). Die Titel hat sie nicht ohne Grund verliehen bekommen. Auch, dass sie entsprechend eingestellt wurde nach dem Studium, ist in ihrer Leistungsfähigkeit begründet. Sie macht das super. Sie ist bock schlau und bringt richtig was aufn Platz. Wenn es darum geht, viele kleinere Aufgaben gleichzeitig zu händeln, schlägt sie mich um Längen. Ich kann da nicht auf ihrem Level operieren.

Es macht ihr aber weniger Spaß, sich richtig tief mit einem Thema zu befassen. Mir schon.

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vor 14 Minuten, apu2014 schrieb:

Weil das Auge aus sog. Zäpfchen besteht. Und die Anzahl der Zäpfchen mit dem Östrogenspiegel korreliert. Und je höher der Östrogenspiegel, desto höher die Zäpfchenzahl, desto größer die Farbsensitivität. Woher der Witz kommt, dass Frauen "Das Eierschalenweiße!" und der Mann nicht weiß, welches sie nun meint.

[Einfach mal als Einschub an Helmut, dass ich keinerlei wissenschaftliche Grundlage für meine Bewertung habe.]

Es ist richtig, dass laut Studien Frauen feine Farbnuancen besser unterscheiden können als Männer. Männer können dafür besser Kontraste erkennen und schärfer sehen. Einfluss auf diese unterschiedliche Farbwahrnehmung hat allerdings Testosteron, nicht Östrogen. 

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vor 5 Minuten, Elisa_Day schrieb:

Es ist richtig, dass laut Studien Frauen feine Farbnuancen besser unterscheiden können als Männer. 

Sag das mal meiner Arbeitskollegin mit rot/grün Schwäche :-D

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Gast botte

Oh Mann, wo anfangen....also. @apu2014. Mann und Frau sind biologisch nicht gleich. Das gehe ich mit. Geschlecht ist nicht einfach nur ein soziales Konstrukt. Wer den Kopf auch nur irgendwie gerade auf den Schultern hat, kann die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht ignorieren. Und ja, das geht auch auf die kognitive und emotionale Ebene herunter (die zu guten Teilen vom Hormonhaushalt kontrolliert wird, der nachweislich unterschiedlich ist).

Aber. Wir sind halt keine Bonobos mehr. Ich verstehe nicht, wie man menschliches Verhalten immer wieder auf das Verhalten von Primaten in Kleingruppen oder auf das Verhalten von Wölfen im Rudel herunter brechen kann (das warum verstehe ich schon). Die Verlängerung und Konsequenz ist dann der vielzitierte Hummer von Jordan Peterson. Ist ja biologisch auch ganz dicht dran am Menschen - nicht wahr? Diese komplette Reduktion auf vermeintliche biologische Gemeinsamkeiten hat mit Biologie als solcher nicht viel zu tun, sondern ist ein reiner Biologismus. Eine grobe Vereinfachung, um das eigene Weltbild durchzubringen und zu generalisieren. Auf die durchaus existente biologische Basis (die ich gar nicht leugne) sattelt dann nochmal familiäre und soziale Prägung, Erziehung und Ausbildung drauf. Gibt's bei Bonobos und Hummern nicht entsprechend.

Daneben: unsere biologischen Programme wurden nicht für Büroalltag entworfen, sondern für Fortpflanzung und Überleben unter deutlich schlichteren Gegebenheiten. Fortpflanzung und Überleben äussern sich heute anders, und nicht alle Programme sind weiterhin produktiv. Die (eher männliche) Begeisterung für offene körperliche Aggression zum Beispiel ist in vielen Kontexten eher kontraproduktiv. Wenn sich Fussballhools am WE die Köpfe einschlagen - sollte man dafür Verständnis haben, weil die sind Männer und die sind so? Was ist die Konsequenz - Männer für aggressionsbedingte Straftaten weniger hart bestrafen und den Frauen das Wahlrecht wieder entziehen, weil sie ja eh nicht langfristig denken können?

Also ja, Unterschiede gibt's, aber die bestimmen nicht mehr unsere Lebensweise. Oder sollen sie nicht mehr bestimmen, das ist gesellschaftlicher Konsens (Art 3 GG). Das ist aber nicht zwingend komplette Gleichheit im Sinne einer Nivellierung der Geschlechter (auch wenn das gelegentlich propagiert wird), sondern streng genommen erstmal nur 'Spiel nach gleichen Regeln'. Frauen haben gleiche Rechte und gleiche Pflichten. Wenn sich Frauen dem immer noch entziehen (durch gespielte Hilflosigkeit, übertriebene Emotionalität und ähnliche Taktiken), ist das ihre Sache - aber weder biologisch bedingt noch die Regel. Da gehören immer zwei dazu - die Frau, aber auch der Mann mit der Bohrmaschine. Was ja auch für beide OK sein kann und eine schöne Balance sein kann. Aber das sind Rollen, die beide freiwillig annehmen. Für mich wär's nix, aber das ist genau so eine Einzelmeinung wie die Deine. Keine wissenschaftliche begründbare Gesetzmässigkeit.

Nebenbei: wer die Zahl der Nobelpreisträgerinnen rein auf geringere kognitive Fähigkeiten von Frauen zurück führt, ignoriert über 200 Jahren Wissenschaftsgeschichte und auch die komplette aktuelle Diskussion um Frauen in der Wissenschaft. Denn nein, so schnell steuert sich ein komplexes soziales System nicht nach. 

bearbeitet von botte

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vor 9 Stunden, Helmut schrieb:

Bonobos, mit unsere nächsten Verwandten, tun das nicht. Dort orientiert sich der Status eines Männchens am Status seiner Mutter und Weibchen haben allgemein höheren Status.

Sagt der der hier eingestiegen ist mit...

 

Also du bist der völlig rational argumentierende und immer sachlich bleibende Mann der sofort @Barbara in deiner ersten Zeile Im Thread hier persönlich angreift und ihr rein sexistisch unterstellt weil sie eine Frau ist könne sie hier nichts verstehen. Sonst eh alles rund bei dir?

Klar, wenn Männer völlig irrational ihre Familien oder Karrieren oder Leben ruinieren weil sie fremdvögeln oder sexuell belästigen (oder sogar Partnerinnen aus Eifersucht töten, Mehrzahl der Beziehungstäter sind männlich) ist es Instinkt, bei Frauen hingegen sind es natürlich die unkontrollierten Emotionen und biologischer Mangel an langfristiger Planung. Merkste eh selber oder?

Guten Morgen, 

Bonobos werden mit der Hierarchie Stufe der Mutter geboren und so innerhalb der Gruppe determiniert. Das leitende Alpha Tier bleibt aber in einem Zyklus immer das männliche Individuum. 

Wo bin ich Barbara angegangen? Ich habe bloß geschrieben, dass sie als Frau in dieser Hinsicht und ihrer Perspektive nicht das nachvollziehen kann was Apu geschrieben hat. Ich kann als Mann genauso wenig vieles nachvollziehen was Mädels schreiben oder auch untereinander sich so erzählen. Das sind grundlegende soziale, gesellschaftliche, individuelle und letztendlich biologische Unterschiede in unserer Spezies als Mensch. Dass sich hier einige so massiv so angegriffen fühlen und unsachlich austeilen, zeigt doch nur wie sensibel das Thema ist. Ich bin da ehrlich gesagt mE genauso geschockt, ohne dass ich dabei den Diskurs gefahren bin um jemanden direkt anzugreifen. Was auch völlig nicht meine Absicht ist. Verstehe diese Unterstellung also auch nicht wirklich. 

 

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, angefangen von Beziehungsdynamiken zwischenmenschlicher Kommunikation bis hin zur sexuellen Auslegung und Bruch einer monogamen Beziehung und zuletzt auch noch die eines strafrechtlichen Gewaltdeliktes. Was ich meinte war, dass Männer meistens im Affekt beim Fremdgehen handeln und der biologische Sexualtrieb im Vordergrund steht, ohne die emotionale Ebene hier mit einzubeziehen oder auf einer niedrigen Stufe. Frauen agieren beim Fremdgehen eher aus einer emotionalen Ebene heraus bzw. unterliegen persönliche Motive eher die einer emotionalen Kausalität heraus (Beziehung läuft nicht mehr, der Partner führt nicht mehr, ergo keine sexuelle - auf emotionaler Ebene geführten Beziehung). Das Thema hatten und haben wir übrigens hier im Forum tausend mal so erlebt. 

 

@Barbara @Nahilaa
Ich bin teilweise genauso verwundert, dass ihr über das was ich geschrieben habe genauso einfach mir in den Mund so umdreht und gleichzeitig so extrem darauf reagiert. Ich habe nie die Verantwortung oder gar die der Intelligenz einer Frau abgeschrieben, sondern lediglich angedeutet dass es geschlechtsspezifische Unterschiede in gewissen Lebensbereichen gibt. Und die sind nun mal sozial, gesellschaftlich und biologisch bedingt. Daran ist auch nichts Verwerfliches. Auch habe ich nie jemandem die Vernunft oder das Urteilsvermögen abgesprochen sondern wie, und jetzt wiederhole ich mich, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Kontext zur dedizierten gesellschaftlich geprägten Verhaltensmustern aussehen.

Dass einige Frauen in sehr vielen Situationen sehr emotional reagieren, anstatt den kühlen Kopf zu bewahren. 
Dass Frauen oftmals Kritik nicht ertragen können. Sachliche Kritik und diese in einem emotionalen Kontext auffassen, sodass oftmals ein rationales Gespräch nicht möglich ist (siehe Beziehungsstreitigkeiten unter Pärchen, klärendes Gespräch zwischen Arbeitskollegen teilweise, Frauen die sich untereinander auf der Arbeit nicht verstehen und gleich persönlich werden, obwohl es eigentlich nur um die Arbeit gehen sollte. Vielleicht habe ich hier auch ein verzerrtes Bild, denn bei uns ist es IMMER ein Zickenkrieg, egal ob Oberärztin gegen junge Assistenzärztin, oder Krankenschwester gegen die Chefärztin und umgekehrt. Es wird immer persönliches Benefit heraus geschlagen. Vielleicht ist das in anderen Arbeitsbereichen und Teilen anders. Aber im Konzern meiner Mutter zB erzählt sie mir genau das Gleiche Verhaltensmuster und auch die meiner Freunde, die allesamt Dipl. Ing. sind. Ja darunter sind auch Mädels, die mir letztens dies auch so bestätigt haben.)

Dass Frauen keine großen Entscheidungsträger sind, oder sagen wir es so, dass Frauen ungerne große Entscheidungsträgerinnen sind. Heißt aber nicht oder impliziert, dass ALLE Frauen gleichgestellt sind oder diesen Konsens verfolgen. Du könntest den Spieß genauso umdrehen und schreiben, dass alle Männer schwanzgesteuert sind und emotional zurückgeblieben bzw. unsensibel. Für viele oder die meisten Männer mag das in einem gewissen Kontext (genauso wie auch für Frauen, also bitte beachtet diesen Punkt) stimmen, aber es gibt eben auch Ausnahmen. Siehe dazu die Threads in der Beziehungsecke in diesem Forum. Oder siehe die weltweit führenden weiblichen politischen Entscheidungsträgerinnen (eine Hommage an die Kanzlerin). Siehe dazu die unzähligen weiblichen Forscherinnen alleine in meinem Berufsumfeld. Das eine schließt mit absoluter Sicherheit nicht das andere aus. Aber wenn man gewisse Zahlen auf die der breiten Bevölkerung übertragen würde, so lassen sich eben gewisse Verhaltensmuster heraus ablesen. 

Dass Frauen oftmals in einer Stresssituation unsicherer werden und von ihren Gefühlen überrannt werden, anstatt längerfristig vorzuplanen bzw., so sage ich das mal "kaltherzig" rational voraus zu planen wie einige Männer. Und weitere Beispiele. 

Das alles sind, und ich bitte, keine Diffamierungsversuche meinerseits sondern es sind empirische Beobachtungen. Ich hab zuerst Fakten geschrieben, aber dafür wollt ihr sicher Belege und Beweise haben :D. Dafür hab ich die Zeit gerade nicht, das heraus zu suchen. Also bleiben wir bei der Empirik.
Die Unterschiede wurden übrigens auch bestens in Gender Studies beschrieben. Allerdings ist es wichtig zu verstehen, dass Frauen nicht von Natur aus emotionaler sind, sondern dass dies multifaktoriell bedingt ist. Gesellschaftlich, sozial indoktriniert (von den Eltern, von der sozialen Umgebung, Gesellschaft) und eben auch teils biologisch (hormoneller Zyklus zB). 
Männer sind genauso emotional, haben es aber in unserer Gesellschaft gelernt in manchen Situationen (bitte auch hier den Kontext beachten) diese Emotionen zu unterdrücken, um in gewissen Situationen problemorientierter zu arbeiten, aber auch um in einer männlichen Runde sich zu etablieren.
 Ob Ersteres und Letzteres gut oder schlecht ist, bleibt natürlich eine Frage der Auffassungsperspektive und je nachdem um welchen Kontext es sich handelt. 

Ich finde es durchaus bewundernswert wenn die Argumentation des 21. Jahrhunderts ankommt und über die Progressivität einer Gesellschaft gesprochen wird. Ich habe Ersteres und auch Letzteres, genauso wenig wie die Intelligenz, Gleichberechtigung, Bildung als auch gesellschaftliche Werte die einer Frau nie hinterfragt oder jemanden das Recht abgesprochen. Dass ihr beide meine Argumentationsbasis nicht ganz verstanden habt, ist mir übrigens auch bewusst geworden. Ich wüsste auch nicht, wie ich den Diskussionskurs hier noch weiter oder besser ausbauen kann, um den Sachinhalt hier besser zur Geltung zu machen. Ich wiederhole. Die von euch teilweise mir vorgeworfenen Inhalte beruhen auf eventuelle Kommunikationsmissverständnisse. Was ich aufzählen wollte, waren geschlechtsspezifische Unterschiede in allen Lebensbereichen und der Diskurs weshalb manche Frauen gewisse Sachinhalte nicht nachvollziehen können. Du schreibst aber gleich von ALLEN oder DIE Frau @Barbara, was aber nie meine Intention war das so auszudrücken. Und ich hoffe, dass ich hier bitte nicht jeden Satz, jede Aussage politisch korrekt genauestens zum Ausdruck bringen muss, damit das klar ist. Das ist ja wohl logisch oder? 

 

vor 8 Stunden, Nahilaa schrieb:

Verstehen kann ichs nicht ganz - nicht, weil ich eine Frau bin. Sondern weil ich in einer Welt groß geworden bin, in der dieser Unterschied nicht so ungesund hoch gehängt wurde. Was mich übrigens wieder zu meiner These bringt, die euch hier scheinbar nicht ins Auge gefallen ist: Die Unterschiede im Denken zwischen Mann und Frau sind da. Sie sind aber keine biologischen Grundlagen, sondern soziokulturell geformte Gegebenheiten, die sich auch verändern könnten, wenn sich der Anspruch der Gesellschaft allgemein ändern würde. Was er aber nicht tut, unter anderem, weil Herren wie die beiden hier, das eigentlich garnicht möchten. 

Auch hier liebe Nahilaa. Ich schätze deine Beiträge sehr. Aber wo lässt sich denn heraus lesen, dass Apu und ich eine Gleichberechtigung oder von mir aus genderspezifische Gleichstellung in Anspruch der Gesellschaft das gar nicht wollen? 

Ich wiederhole: Es gibt Unterschiede zwischen Männern und Frauen in ihren Verhaltensstrukturen auf Basis multifaktorieller Kausalitäten. Eines davon hast du bereits richtigerweise geschrieben, bedingt durch die soziokulturell geformte Gegebenheit. Aber auch die hormonellen Gründe dürfen hierbei nicht außer Acht gelassen werden. Ich mein im Prinzip, könnte man genauso einen Thread über Männer aufmachen und über unsere biologischen als auch von klein auf sozial indoktrinierten Schwächen sprechen. Und das wäre durch und durch für mich zumindest kein Diffamierungsversuch, sondern ein IMO nachvollziehbarer Diskussionskurs. 

Erinnert mich hier an eine Vorlesung aus dem Studium, als es darum ging dass eine gewisse Bluterkrankung häufiger (RR und im Odds Ratio) in nordafrikanischen Ländern und in Teilen Mittelafrikas vorkommt. Daraufhin gabs eine hitzige Diskussion zwischen einer ehemaligen Kommilitonin und dem Dozenten, weil seine Aussage rassistisch sei und es im 21. Jhdt nicht angebracht wäre. Ja, dass die Kollegin keinen Beistand fand ist glaube ich selbsterklärend. Hier ging es um evidenzbasierte Fakten und nicht um den Versuch einer Diffamierung ganzer Personengruppen. Genauso wenig auch wie das was ich geschrieben habe. Ich hoffe ihr könnt das halbwegs nachvollziehen. 

 

bearbeitet von pMaximus
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vor 8 Stunden, Barbara schrieb:

In deinem Weltbild bin ich jetzt gerade die Frau, die übertreibt, die emotional überreagiert. Und deshalb ist alles Bullshit, was hier steht. Und dann ist dein Weltbild wieder bestätigt.

 

vor 20 Minuten, pMaximus schrieb:

Ich bin teilweise genauso verwundert, dass ihr über das was ich geschrieben habe genauso einfach mir in den Mund so umdreht und gleichzeitig so extrem darauf reagiert.

q.e.d.

 

 

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vor 11 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Ka wo du da den Gürtel her denkst. Ich rede von emotional unzugänglichen Vätern. Fehlenden männlichen Vorbildern. Recht schlimm für Kinder. Gerade wenn sie klein sind, aber auch wenn sie pubertieren und Orientierung/Ansprache suchen. Bin jetzt von Familien ausgegangen in denen nicht geprügelt wird. Denke über die muss man sich hier nicht unterhalten. Schlimmer geht es ja leider immer. 

Ja ich hab das schon verstanden. Ich hab nur nicht gecheckt, wo du da die dysfunktionalen Familienbilder plötzlich aus dem Ärmel ziehst. Die haben ja eher was mit dem unemotionalen, unnahbaren Ehemann zu tun und nichts mit einer klassischeren Rollenverteilung vom Mann als "Familienoberhaupt." Also klar, das kann man damit assoziieren, aber hier gehts ja um beides. Dass der Mann gleichzeitig emotional / empathisch und dennoch als "Oberhaupt" fungieren kann, der so die gemeinsame Richtung ein wenig vorgibt.

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vor 1 Stunde, apu2014 schrieb:

Männer haben ihre Limits. Und Frauen ebenso. Es ist mMn einfach falsch, davon auszugehen, dass die Körper zwar brutal unterschiedlich sind, die Gehirne und damit die Fähigkeiten aber gleich sein sollen

Im Prinzip hast du Recht. Aber was ist  z.b. mit Männern die in der Schule lernen mussten sich mit den Schlägern zu arrangieren. Ich habe wahrscheinlich wesentlich mehr weibliche Züge als der Durchschnittsmann einfach weil mein damaliges Umfeld das erforderte. Es gibt eine Serienstreuung um mal bei deinem Autovergleich zu bleiben. Wir sind nicht alle gleich wenn es auch klare Tendenzen gibt.

bearbeitet von Gast

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....ist eine ziemlich traurige und grausige Diskussion geworden.

Angefangen von Usern die Ihr eigenes Weltbild als allgemein gültig erklären wollen, dafür die Wissenschaft falsch zitieren und falsch interpretieren, weiter über hunderte Nebediskussionsstränge die nur der persönlichen Streitsucht dienen bis hin zu persönlichen Diffamierungen.

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vor 2 Minuten, curiousity schrieb:

....ist eine ziemlich traurige und grausige Diskussion geworden

Achwo - läuft doch der Thread.

Wo gehobelt wird...

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vor 16 Minuten, curiousity schrieb:

Angefangen von Usern die Ihr eigenes Weltbild als allgemein gültig erklären wollen

Sorry, aber ich wüsste nicht an welcher Stelle, ich mein eigenes Weltbild und Rollenverständnis als allgemein gültig erklärt habe.
Falsch verstanden. 

bearbeitet von capitalcat

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