Optimale Ernährung finden mit Hilfe von Bluttest?

11 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,ich wollte Mal fragen was ihr von diesen Bluttests haltet,die einem am Ende sagen,was der eigene Körper gut und weniger gut vertragen kann?

Bin eben durch Instagram zufällig auf die Seite von https://shop.lykon.de gestoßen und überlege ernsthaft,ob ich sowas Mal machen soll.

Gut investiert oder Geldverschwendung?

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Zur Tauglichkeit der Vitamin- bzw. Mineralstoff-Status-Tests kann ich nichts sagen (wobei ich auch so etwas eher über einen Arzt machen lassen würde und auch nur bei begründetem Verdacht eines Mangels). Die Nahrungsmittelunverträglichkeits-Tests, die dort angeboten werden, sind aber Humbug:

http://www.oegai.org/html/docs/Leitliinie_IgG_Satz.pdf

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/allergien/article/553677/serum-igg-test-taugt-nicht-diagnostik-nahrungsmittelunvertraeglichkeiten.html

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/igg-test-auf-lebensmittelallergie-das-steckt-dahinter-a-1015889.html

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vor 56 Minuten, LastActionHero schrieb:

Gut investiert oder Geldverschwendung?

Zweites.

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OK,Thx! Gibt es denn zuverlässigere Methoden,mit wenigst möglich Aufwand?Keine Lust nen Tagebuch über Nahrungsaufnahme zu führen etc.

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Hast du denn irgendwelche konkreten Anhaltspunkte, die dich vermuten lassen, dass bei dir irgendwelche Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen könnten (Bauchschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Übelkeit, Verstopfung, Hautausschläge, chronische Müdigkeit, etc.)? Ansonsten verstehe ich die Intention dahinter nicht ganz.

Wie dem auch sei: Auf die geläufigeren Unverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Glukose, Sorbit, Xylit, Gluten) kannst du dich beim Gastroenterologen testen lassen. Die Diagnose erfolgt dabei weitgehend sicher über einen H2-Atemtest bzw. einen Bluttest. Geht recht schnell und unkompliziert und wird bei begründetem Verdacht soviel ich weiß auch von den Krankenkassen übernommen. Die Atemtests kannst du sogar zu Hause durchführen (das entsprechende Zubehör bekommst du mit), daher wird das im Zweifel wohl auch über irgendwelche Online-Labor-Anbieter möglich sein. Für spezifische Lebensmittelunverträglichkeiten existiert m. W. als zuverlässige Diagnose-Methode nur das Prinzip Ernährungstagebuch...

bearbeitet von tonystark

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vor 2 Stunden, tonystark schrieb:

Hast du denn irgendwelche konkreten Anhaltspunkte, die dich vermuten lassen, dass bei dir irgendwelche Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen könnten (Bauchschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Übelkeit, Verstopfung, Hautausschläge, chronische Müdigkeit, etc.)? Ansonsten verstehe ich die Intention dahinter nicht ganz.

Wie dem auch sei: Auf die geläufigeren Unverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Glukose, Sorbit, Xylit, Gluten) kannst du dich beim Gastroenterologen testen lassen. Die Diagnose erfolgt dabei weitgehend sicher über einen H2-Atemtest bzw. einen Bluttest. Geht recht schnell und unkompliziert und wird bei begründetem Verdacht soviel ich weiß auch von den Krankenkassen übernommen. Die Atemtests kannst du sogar zu Hause durchführen (das entsprechende Zubehör bekommst du mit), daher wird das im Zweifel wohl auch über irgendwelche Online-Labor-Anbieter möglich sein. Für spezifische Lebensmittelunverträglichkeiten existiert m. W. als zuverlässige Diagnose-Methode nur das Prinzip Ernährungstagebuch...

Ich habe oftmals Völlegefühl, Magengrummeln, Aufstoßen und ziemlich weichen Stuhlgang. Müde bin ich auch häufig.

Äpfel vertrage ich z.B. nicht gut und ich hab eine Laktoseintolleranz (benutze Minus-L Produkte).  Früher hatte ich oft Probleme bei Paprika, die sind allerdings heute nicht mehr präsent.

Die von dir genannten Unverträglichkeiten muss man i.d.R. alle einzeln testen, oder? Das ist nervig, weshalb ich auf eine Art Schnelltest gehofft hatte.

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vor 36 Minuten, LastActionHero schrieb:

Ich habe oftmals Völlegefühl, Magengrummeln, Aufstoßen und ziemlich weichen Stuhlgang. Müde bin ich auch häufig.

Damit schonmal beim Arzt gewesen? Wenn nicht, lass dich von deinem Hausarzt zu einem Allergologen (Facharzt für Allergien) überweisen. Da kannste dich auf Unversträglichkeiten untersuchen lassen.

Einziger Nachteil ist: Du wirst um ein Ernährungstagebuch nicht herumkommen. Ist zwar aufwängid, aber immernoch die klassische Methode.

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Liest sich ein bisschen wie eine Histaminunverträglichkeit. Bin kein Arzt. Ein Ernährungstagebuch ist meistens der erste Schritt und die sanfte Variante. Ansonsten steht dir wohl unter umständen eine längere Ärztesuche bevor. 

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vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Ich habe oftmals Völlegefühl, Magengrummeln, Aufstoßen und ziemlich weichen Stuhlgang. Müde bin ich auch häufig.

Äpfel vertrage ich z.B. nicht gut und ich hab eine Laktoseintolleranz (benutze Minus-L Produkte).  Früher hatte ich oft Probleme bei Paprika, die sind allerdings heute nicht mehr präsent.

Die von dir genannten Unverträglichkeiten muss man i.d.R. alle einzeln testen, oder? Das ist nervig, weshalb ich auf eine Art Schnelltest gehofft hatte.

Ja, musst du einzeln testen lassen und am besten auch 1-2 Tage zeitversetzt um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. Als zuverlässigen "Schnelltest" kannst du nur deinen IgE-Spiegel im Blut bestimmen lassen. Sollte dieser erhöht sein, deutet das mit hoher Sicherheit auf eine Nahrungsmittelintoleranz (!= Unverträglichkeit) hin. Diese sind kommen aber nur sehr selten vor und selbst dann hast du noch keinen Aufschluss darüber, welche(s) Nahrungsmittel ausschlaggebend für die Immunreaktion ist. Zöliakie und Histaminintoleranz können ebenfalls anhand eines Bluttests diagnostiziert werden.

Was die Unverträglichkeiten betrifft, kannst du die nur einzeln über einen jeweiligen Atemtest sicher diagnostizieren lassen. Um dir (vorläufig) den Arztbesuch zu ersparen, könntest du höchstens im Selbstversuch Provokations- bzw. Auslassungstests durchführen. Lass mal für 2-3 Tage komplett alle Milchprodukte weg (auch laktose"freie") und schau, ob sich etwas an den Symptomen verbessert. Als nächstes ernährst du dich mal ein paar Tage lang fruktosearm und/oder nimmst bewusst viel Fruktosehaltiges zu dir und schaust, wie dein Körper darauf reagiert etc. Aber im Prinzip kannst du dann auch ebensogut gleich die Atemtests durchführen lassen bzw. für einige Zeit ein ausführliches Ernährungs-/Symptomtagebuch führen. Auch wenn's unbequem ist, würde ich das auf jeden Fall den Gang zum Facharzt und eine differenzierte Diagnostik empfehlen, denn wer unter einer Laktoseunverträglichkeit leidet, hat sehr oft zusätzlich auch eine oder weitere Zucker(alkohol)unverträglichkeiten.

bearbeitet von tonystark

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Gast
vor 18 Stunden, LastActionHero schrieb:

Ich habe oftmals Völlegefühl, Magengrummeln, Aufstoßen und ziemlich weichen Stuhlgang. Müde bin ich auch häufig.

Könnte auch an deiner Hypochondrie und Depression liegen 

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vor 19 Stunden, brianwolfgang schrieb:

Könnte auch an deiner Hypochondrie und Depression liegen 

Hab ich mir auch gedacht. Aber wissen ist meist besser als denken, weshalb ich sowas immer gern abkläre, bevor ich mir einbilde, dass ich es mir "einbilde" :-D

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