Wie steht Ihr zu Frauenparkplätzen?

Wie steht ihr zu Frauenparkplätzen?  

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77 Beiträge in diesem Thema

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Bin zwiegespalten

- Dass die Frauen sich sicherer fühlen können, ist ne feine Sache.

- Maßnahmen dieser Art lenken jedoch auch den Fokus. Vermitteln ein bestimmtes Weltbild und untermauern imho unnötig stark das Bedrohungspotential Mann. In einer Welt voller Frauenparkplätze lernen schon kleine Mädchen, dass sie immer und überall Angst vor Männern haben sollen.. Weiß nicht. Macht die Welt nicht besser, glaub ich

 

P.S. Hat auch bissl was von einer Lichtung für nen Jäger, oder?

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Bin zwiegespalten

- Dass die Frauen sich sicherer fühlen können, ist ne feine Sache. 

- Maßnahmen dieser Art lenken jedoch auch den Fokus. Vermitteln ein bestimmtes Weltbild und untermauern imho unnötig stark das Bedrohungspotential Mann. in einer Welt voller Frauenparkplätze lernen schon kleine Mädchen, dass sie immer und überall Angst vor Männern haben sollen.. Weiß nicht. Macht die Welt nicht besser, glaub ich

Danke, ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass es sich um einzelne Parkplätze handelt, wie bei einem Behindertenparkplatz.
Und stimme dem auch zu.
Wie realistisch ist es, dass eines Tages sich jemand denkt "Frauen müssen sich nicht mehr bedroht fühlen, schafft Frauenparkplätze ab!"
Dagegen wird argumentiert "Natürlich fühlen Frauen sich nicht mehr bedroht, WEGEN der Frauenparkplätze!"

Behandelt in meinen Augen das Symptom (Übergriffe auf Frauen durch Männer) und nicht die Ursache (an dieser Stelle wirds zu komplex für mich).
 

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vor 7 Minuten, jon29 schrieb:

Wir Männer werden nicht von irgendwelchen Freaks blöd angegangen oder belästigt.

ROFL??

(junge) Männer sind Ziel Numero Uno für "dumm Angehen".

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Frauen und Männer sind nun mal nicht gleich, denn Frauen sind schützenswert - Männer nicht.

bearbeitet von MrNicestGuy

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vor 11 Minuten, Easy Peasy schrieb:

ROFL??

(junge) Männer sind Ziel Numero Uno für "dumm Angehen".

Ok, aber wenn dich ein besoffener Idiot blöd von der Seite anmacht, findest du das wohl weniger bedrohlich als eine Frau. Es ist halt die Physis, die da reinspielt.

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vor 4 Minuten, jon29 schrieb:

Ok, aber wenn dich ein besoffener Idiot blöd von der Seite anmacht, findest du das wohl weniger bedrohlich als eine Frau. Es ist halt die Physis, die da reinspielt. 

Wenne als 16jähriger von 5 Twens umstellt wirst, von denen bekannt ist, dass sie nachtreten, fühlste dich ganz sicher extrem bedroht.

Oder wenn du in einen Pistolenlauf schaust, weil irgendein "besoffener Idiot" auf dicke hose machen muss.

 

Ich wär mal ganz vorsichtig mit solchen Aussagen, jon.

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vor 6 Minuten, jon29 schrieb:

Wir Männer werden nicht von irgendwelchen Freaks blöd angegangen oder belästigt.

Echt nicht? Nie? Kommt nie so vor? Das ist doch Unsinn. Jüngst wurden in meiner Ortsnähe zwei junge Männer einfach angegriffen und verprügelt. Das hat zwar jetzt nichts mit Parkplätzen zu tun, jedoch eben mit unvorhersehbarem Gefahrenpotential. Ich glaube für Männer und Frauen gibt es draußen gleichermaßen Gefahren, auch wenn sie sich nicht immer ähnlich gestalten bzw. manifestieren mögen.

Dass eine Frau i.d.R. physisch unterlegen ist mag richtig sein. Das beeinflusst u.U. eher das Gefühl / wie man sich draußen, insbesondere wenn es dunkler und/oder abgelegener ist, bewegt, jedoch sagt das über das grundsätzliche Gefahrenpotential, das für beide Geschlechter gleichermaßen besteht, nichts aus.

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In großen Parkhäusern maaybe. Aber an großen Supermarktparkplätzen, wo eh immer viel Betrieb ist...ne.

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vor 6 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Wenne als 16jähriger von 5 Twens umstellt wirst, von denen bekannt ist, dass sie nachtreten, fühlste dich ganz sicher extrem bedroht.

Oder wenn du in einen Pistolenlauf schaust, weil irgendein "besoffener Idiot" auf dicke hose machen muss.

 

Ich wär mal ganz vorsichtig mit solchen Aussagen, jon.

Und wenn der Russe zum Großangriff bläst reicht dir auch keine Handcreme mehr um die Hände zart zu halten. Man kann wirklich alles ins extreme ziehen ...

Es geht um Parkplätze. Gefühlte Sicherheit. Der durchschnittliche Mann geht entspannter durch Parkhäuser als die durchschnittliche Frau. Da kann man mit ein paar Parkplätzen in der Nähe vom Pförtnerhaus ne Menge erreichen was subjektives Empfinden angeht. Wunderwaffe? nein. Schutz vor Schusswaffen oder fünf gewaltbereiten Intensivtätern? nein. Nette Geste um Lebensqualität in Großstädten zu heben? ja. 

Ist keine Wunderpille, aber auch alles andere als ein Zeichen für die Wertlosigkeit von Männern wie mrnicestguy es direkt kommen sieht.

Sich als Typ darüber aufregen hat immer was von "nichts gönnen können", was echt peinlich ist, da man durch die fünf Parkplätze ja mal nun wirklich absolut nichts an Nachteil hat. 

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Geht ja trotzdem um die Relation. Jede Frau, die ich kenne, kann einige Geschichten von (tatsächlichen, nicht nur " ") Belästigungen erzählen.

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Ich bin da Zwiegespalten. Braucht es die wirklich?

Generell bin ich dafür, dass jeder, der besondere Hilfe braucht, diese auch erhalten sollte.

Es passt zumindest nicht, dass man predigt, dass Mann und Frau genau gleich sind und alle gleichbehandelt werden sollen, und dann Sonderparklätze hinsetzen lässt, weil Frauen sich mehr schützen müssen als Männer. Das war's dann mit der Gleichbehandlung, weil es doch Unterschiede gibt. Das zumindest sollte man im Hinterkopf behalten, wenn bem nächsten Mal wieder argumentiert wird, dass alle gleich behandelt werden sollten. Dem ist anscheinend nicht so.

EDIT: Zur Ergänzung: Damit meine ich nicht, dass wir die vielen Nachteile für Frauen nicht beseitigen sollten. Nur dass alles gleich sein muss und so Aktionen wie in Berlin, wo ein Designer von der Stadt beauftragt wird Stehtoiletten für Frauen zu entwerfen, weil Männer ja auch welche haben, und danach erst überlegt wird, ob Frauen da überhaupt draufgehen wollen, finde ich absolut lächerlich.

 

bearbeitet von XOR2
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vor 7 Minuten, XOR2 schrieb:

Es passt zumindest nicht, dass man predigt, dass Mann und Frau genau gleich sind und alle gleichbehandelt werden sollen

 

So muss man gleichberechtigt ja auch nicht interpretieren. Mann kann es auch so interpretieren, dass jeder die gleiche Berechtigung auf Schutz(oder Unversehrtheit) hat. Und dafür müssen nicht für jeden die gleichen Maßnahmen hinreichend sein. Jemand, der keine Zahnspange braucht, hat nicht das Recht, eine Zahnspange bezahlt zu bekommen. Und trotzdem ist er gleichberechtigt mit jemandem, der eine braucht und bezahlt bekommt.

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vor 7 Minuten, XOR2 schrieb:

Ich bin da Zwiegespalten. Braucht es die wirklich?

Generell bin ich dafür, dass jeder, der besondere Hilfe braucht, diese auch erhalten sollte.

Es passt zumindest nicht, dass man predigt, dass Mann und Frau genau gleich sind und alle gleichbehandelt werden sollen, und dann Sonderparklätze hinsetzen lässt, weil Frauen sich mehr schützen müssen als Männer. Das war's dann mit der Gleichbehandlung, weil es doch Unterschiede gibt. Das zumindest sollte man im Hinterkopf behalten, wenn bem nächsten Mal wieder argumentiert wird, dass alle gleich behandelt werden sollten. Dem ist anscheinend nicht so.

Etwa so sehe ich das, und lehne deshalb das Konzept des Frauenparkplatzes ab.

Ich parke da auch nicht drauf, aus Prinzip. Weil es meiner Sicht von Fairness widerspricht, dass ein Mann da nicht parken dürfte. 

Frau sein ist eben kein Nachteil, und nur weil ich eine Frau bin muss ich nicht mehr Angst vor dunklen Ecken haben als ein Mann. Mag sein, dass mir das irgendwann nochmal das Genick bricht. Aber ich gehe einfach davon aus, dass es keinen Grund vor dieser Furchtsamkeit gibt - und dass mir die wirklich schlimmen Dinge auch bei guter Beleuchtung passieren können... 

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vor 20 Minuten, PU_Azubi schrieb:

So muss man gleichberechtigt ja auch nicht interpretieren.

Muss man nicht, tun aber sehr viele.

vor 20 Minuten, PU_Azubi schrieb:

Mann kann es auch so interpretieren, dass jeder die gleiche Berechtigung auf Schutz(oder Unversehrtheit) hat. Und dafür müssen nicht für jeden die gleichen Maßnahmen hinreichend sein. Jemand, der keine Zahnspange braucht, hat nicht das Recht, eine Zahnspange bezahlt zu bekommen. Und trotzdem ist er gleichberechtigt mit jemandem, der eine braucht und bezahlt bekommt.

Aha, und warum steht dann da explizit FRAUENparkplatz, wenn es um die generelle Schutzbedürftigkeit geht?

Zum einen unterstellt man damit indirekt allen Frauen, dass sie schutzbedürftig sind und zum anderen schließt man damit andere schutzbedürftige Gruppen aus. Der schutzbedürftige Mann, klein, dünn und körperlich vielen Frauen unterlegen, soll da nicht parken dürfen? Ein Behindertenparkplatz, der erfüllt den von dir genannten Zweck, aber Frauenparkplätze nicht.

Und dein Beispiel mit der Spange hinkt gealtig: Ja, jeder hat das Recht eine Spange zu bekommen, wenn er die Voraussetzungen dafür erfüllt. Die Voraussetzung des Frauenparkplatzes ist es eine Frau zu sein, nicht schutzbedürftig zu sein. Daher hat nicht jeder die gleiche Berechtigung dort zu parken, denn die Hälfte der Bevölkerung wird auf Grund ihres Geschlechts ausgegrenzt. Das wäre so wie Zahnspangen nur für Männer und zwar egal, ob diese sinnvoll sind oder nicht. Das kann der Mann selbst entscheiden und Frauen gucken in die Röhre.

Jetzt zur Bezeichnung, wenn dieser Parkplatz sich generell an Schutzbedürftige richten soll: Sicherlich kommen die meisten Schutzbedürftigen aus der Gruppe der Frauen, nur ob das deshalb ok ist das Ding Frauenparkplatz zu nennen, finde ich diskussionswürdig. Im Prinzip ist das dann eine Diskrimierung von Minderheiten. Du kannst das Ding auch Deutsch-Parkplatz nennen, denn die meisten sind Deutsche, die da parken.

bearbeitet von XOR2

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vor 18 Minuten, PU_Azubi schrieb:

Geht ja trotzdem um die Relation. Jede Frau, die ich kenne, kann einige Geschichten von (tatsächlichen, nicht nur " ") Belästigungen erzählen.

und kann nicht fast jeder Mann Geschichten davon erzählen, wie er auf die Schnauze bekam, oder abgezogen wurde, oder sowas?

 

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Gast

Um die Frage hoch wissenschaftlich zu klären, wäre eine groß angelegte Untersuchung notwendig, um herauszufinden, wie oft Frauen auf Parkplätzen oder in Parkhäusern sexuell genötigt oder vergewaltigt werden. Reine Spekulation führt bei diesem Thema doch zu nichts. Man fühlt sich an solchen dunklen und dreckigen Orten bedroht, dass kann normal sein, muss jedoch wenig mit der tatsächlichen Bedrohung zu tun haben.

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Gast

Finde ich gut, weil ich es ganz cool finde wenn meine geliebten Frauen nicht in einer dunklen Gasse vergewaltigt werden.

Ist imho pragmatisch und nicht ideologisch.

 

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vor 4 Minuten, Pimplegionär schrieb:

weil ich es ganz cool finde wenn meine geliebten Frauen nicht in einer dunklen Gasse vergewaltigt werden.

Das werden wir alle gemeinsam haben.

Aber das Ziel könnte man auch erreichen, indem man alle Männer zwangskastriert. 

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vor 2 Stunden, XOR2 schrieb:

Muss man nicht, tun aber sehr viele.

Aha, und warum steht dann da explizit FRAUENparkplatz, wenn es um die generelle Schutzbedürftigkeit geht?

Zum einen unterstellt man damit indirekt allen Frauen, dass sie schutzbedürftig sind und zum anderen schließt man damit andere schutzbedürftige Gruppen aus. Der schutzbedürftige Mann, klein, dünn und körperlich vielen Frauen unterlegen, soll da nicht parken dürfen? Ein Behindertenparkplatz, der erfüllt den von dir genannten Zweck, aber Frauenparkplätze nicht.

Und dein Beispiel mit der Spange hinkt gealtig: Ja, jeder hat das Recht eine Spange zu bekommen, wenn er die Voraussetzungen dafür erfüllt. Die Voraussetzung des Frauenparkplatzes ist es eine Frau zu sein, nicht schutzbedürftig zu sein. Daher hat nicht jeder die gleiche Berechtigung dort zu parken, denn die Hälfte der Bevölkerung wird auf Grund ihres Geschlechts ausgegrenzt. Das wäre so wie Zahnspangen nur für Männer und zwar egal, ob diese sinnvoll sind oder nicht. Das kann der Mann selbst entscheiden und Frauen gucken in die Röhre.

Jetzt zur Bezeichnung, wenn dieser Parkplatz sich generell an Schutzbedürftige richten soll: Sicherlich kommen die meisten Schutzbedürftigen aus der Gruppe der Frauen, nur ob das deshalb ok ist das Ding Frauenparkplatz zu nennen, finde ich diskussionswürdig. Im Prinzip ist das dann eine Diskrimierung von Minderheiten. Du kannst das Ding auch Deutsch-Parkplatz nennen, denn die meisten sind Deutsche, die da parken.

Man ey...

Ne, der Vergleich hinkt nicht. Ich geh halt davon aus, dass Frauen schutzbedürftiger sind(nachts, auf Parkplätzen). Ich stimm dir zu, das müsste man erstmal überprüfen.

Oder man ändert es ab: von 17-7 Uhr früh bitte für Frauen freilassen.

 

 

Ich finde eher, dass der Begriff von Gleichstellung hinkt, wenn man alle Unterschiede gleichmacht.

 

Dein Argument mit demm schutzbedürftigen Mann erscheint mir nicht so sinnvoll. Wieviele Frauen gibt es, die Männern körperlich unterlegen sind? Und wieviele Männer gibt es, die Frauen unterlegen sind? Logisch hast du Recht, der Praxis widerspricht dein Argument trotzdem. Wenn es x-mal so viele Frauen gibt im Vergleich zu Männern, die die Bedingungen erfüllen(unterstellen wir mal, dass wir das oben positiv überprüft haben), sollte man dann den wenigen Männern gleich viel Raum geben wie den vielen Frauen? Und wie siehts mit anderen, noch weniger vertretenen Menschen aus? So funktioniert Politik/Gesellschaft leider nicht, wir leben nicht in einem Ideal. Zweitens: Nur, weil einer Gruppe von Menschen damit nicht geholfen wäre, aber auch nicht geschadet, sollte man es nicht machen, obwohl eine sehr viel größere Gruppe davon profitieren würde? Das macht doch keinen Sinn.

Oder?

bearbeitet von PU_Azubi

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Gast

Wenn man ehrlich ist, kann Jeder was dafür tuen, dass Er sich Nachts sicherer fühlt, ob Mann oder Frau, ohne auf Hilfe vom Staat/von Außen zu warten ( Wobei Es die Meisten dennoch tuen, weil ist ja entspannter und man muss sich selbst keine Lösung suchen. Zumal nahe Parkplätze kein Garant für Sicherheit sind ).

Das heißt nicht, dass man dann davor gefeit ist, jemals angegriffen, ausgeraubt oder misshandelt zu werden. Um ehrlich zu sein, gibt Es die Sicherheit gar nicht, dass kann jederzeit und überall passieren, ob nun beim Einsteigen im Nahe gelgenen Frauenparkplatz oder auf dem abseitigen Weg durch den dunklen Wald. Gibt zigtausend Fälle, in denen Frauen am helligten Tag auf belebten Straßen in ein Gebüsch gezogen und missbraucht wurden. Genauso gibt Es Männer die tagsüber totgeprügelt wurden, mit Zeugen ohne Ende, aber ohne Hilfe.

Mag sein, dass solche Dinge Nachts vielleicht öfter passieren ( wobei ich mir da nicht so sicher wäre ) und die Atmosphäre ist Nachts eben auch eine Andere, wenn plötzlich ein Creep auf dich zukommt.

 

AAAAABER: Es gibt tausend Möglichkeiten, das Risiko für sich selbst zu minimieren. Das fängt bei der einfachen Aufmerksamkeit und Awareness für die Situation, in der man sich befindet, an. Das kann man dann beliebig aufstocken, Selbstverteidigungskurse, Pfefferspray, begleitende Personen, und was Es nicht sonst alles gibt.

Wie gesagt, ich sage nicht, dass man dann sicher ist. Das ist man im Grunde nie. Aber auch wenn Es diese 100% Sicherheit nicht gibt, macht die gefühlte Sicherheit einen riesen Unterschied darin, ob man als "Opfer" ausgesucht wird oder nicht, genauso wie Es einen Unterschied macht, ob man überhaupt ein gutes Opfer ist oder der Täter womöglich seine Retour bekommt, bevor Er was anstellen konnte. Und die gefühlte Sicherheit kann man eben durch entsprechende Maßnahmen extrem heben.

Probierts mal aus ( oder lieber nicht ): Wenn du zitternd und auf den Boden schauen Nachts an einer Gruppe besoffener Querolanten vorbeikommst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dir was böses antuen oder doofe Kommentare ablassen, höher, als wenn man keine Spur von Angst zeigt und selbstbewusst vorbeiläuft, ohne die Typen zu beachten. Das heißt nicht, dass das immer so und bei Jedem funktioniert, aber Kriminelle suchen sich eben die leichtesten Opfer aus.

Wenn man sich sicher ist, dass man in der Lage ist, sich zu wehren, strahlt man das auch aus und notfalls beweist man Es dann eben. Man sollte sich so oder so im Klaren sein, dass man jederzeit überall angegriffen werden kann und sich notfalls selbst verteidigen muss, weil nicht immer Hilfe da ist ( und oft vor allem zu spät ).

Erst gestern habe ich einen Fall bei MD gesehen, in dem ein Typ Nachts in die Häuser von Frauen eingebrochen ist, um Sie im Schlaf zu überraschen und zu vergewaltigen. Den hat man erst nach 10 oder 11 solcher Aktionen gefasst, obwohl der Typ nichtmal Handschuhe benutzt oder seine Spuren verwischt hat. Und wo fühlt man sich sicherer, als zu Hause?
 

 

Ich denke, am Ende liegt Es in der eigenen Verantwortung, sich sicherer zu fühlen, bzw. auch wirklich sicherer zu sein, indem man entsprechende Maßnahmen ergreift und entsprechend Auftritt und handelt, wenn Es mal soweit ist.

Frauenparkplätze finde ich per se nicht shclecht, auch wenn Es natürlich mal wieder ein Schlag gegen die Gleichberechtigung ist. Aber ich finde, dass Es keine wirkliche Lösung ist und eher eine fadenscheinige, nach dem Motto "Guck Wir Politiker sorgen Uns um ihre Sicherheit, deswegen haben WIr extra Parkplätze unter der Laterne eingerichtet !", aber wenn dann trotzdem Jemand mit einem Baseballschläger auf dich einprügelt, während man in die Karre steigen will, bringt der Parkplatz einen Scheiß. Dann sollte man wenigstens Steuergelder für Securities oder mehr Polizisten locker machen, oder eben Unternehmen gesetzlich dazu zwingen, wie man Es sonst für jede Kleinigkeit tut. Stattdessen gibt man Euch ein falsches Gefühl der Sicherheit, welches mit wirklicher Sicherheit überhaupt nichts zu tuen hat , kann sich dann auf die Schulter klopfen und sagen "Ja! Wir haben das Leben unserer Bürger wieder sicherer gemacht!". Was ein Bullshit.

 

Ein hell beleuchteter Platz hält einen wirklich gewaltbereiten Menschen nicht davon ab, Gewalt zu verüben. UNd wenn dort eine Kamera hängt, trägt Er eben eine Maske. Schon ist man wieder mit dem Problem alleine und der Parkplatz bringt 0 komma nichts.

 

Ich kann jedem nur empfehlen, solche Szenarien mal in seinem Kopf durchzuspielen und sich zu fragen, was man selbst dagegen tuen kann. BZw. wie man sich selbst schützen kann. Ich wünschte, ich hätte das getan, bevor ich in solchen Situationen gelandet bin.

 

 

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