24 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Das hier wird mein eigener Thread. Ich schreibe den in erster Linie für mich, sowas wie ein unregelmässig geführtes Tagebuch und ihr könnt gerne mitlesen, kommentieren oder es lassen. Wenn mich etwas beschäftigt werde ich es hier niederschreiben.

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War ein schöner Morgen heute, hab die Sonne genutzt und war vorm Büro noch auf dem Markt einen Kaffee trinken. Der neue Barista macht seine Sache gut, allerdings wird es dauern bis er Luigi mit seiner freundlich-warmen Ausstrahlung ersetzt. Der Kaffee schmeckt jedenfalls wie immer und einen Keks gabs auch dazu - also alles bene. Kurz nach mir kommt ein älterer Herr dazu. Mir sind erst seine Schuhe aufgefallen - schöne Budapester in schwarz. Der ganze Kerl war gut gekleidet - nicht übermässig Chic aber irgendwie mit Stil. Bin dann späer hin und hab ihm ein Kompliment gemacht für seinen Klamottengeschmack. In solchen Momenten merke ich das ich dringend mehr raus muss und wieder mehr mit Menschen reden. Der Sommer kommt ja bald...

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ArbeitArbeitArbeit

Selbstständige sind ständig selbst - ist schon was drann, vorallem wenn man es immer allen Recht machen will so wie ich das gerne tue. Hat mich erfolgreich gemacht aber auch sehr weit von mir selber entfernt. Unsere derzeitige Auftragslage - mal wieder angespannt, ist ja nicht das erste mal. Immer in den Zeiten zwischen den Ferien brummt es - kennt jeder. Und dann sind da wieder die Phasen wo garnichts geht. Seit zwanzig Jahren immer das gleiche und ich bin immer noch Passagier in diesem Spiel und nicht Pilot. Keine Zeit, keine Zeit für mich, kein Bock auf Sport, Freundin verlassen, weil..., weil..., ja weil ich einfach unausgeglichen bin. Iss so und ist jetzt auch nicht mehr umkehrbar. Hat eh schon viel mit mir mitgemacht - ist besser so. Egal denn Frauen kommen und gehen. Mit der nächsten wird's auch wieder schön. Das habe ich - dem Forum sei Dank - endlich begriffen. Überhaupt das Forum - krass wie sehr ihr Jungs und Mädels mittlerweile meinen Tag begleitet. Ich helfe gerne Menschen. Ist wahrscheinlich meinem angeknaxtem Selbstwert geschuldet. Ich helfe um Anerkennung zu bekommen und weil ich dann das Gefühl habe ein guter Mensch zu sein. Das ist mehr sehr wichtig - ein guter Mensch sein. Typisch Niceguy eben. Tolles Buch das ich in zwei Tagen durch hatte, weil ich mich auf jeder einzelnen Seite wiedergefunden habe. Hat's was gebracht? Jein und zwar in genau dieser Gewichtung. Das einsam "J" weil ich jetzt weiss was bei mir schief läuft und das viel längere "ein" weil ich davon nur sehr wenig umsetze. Persönlichkeitsentwicklung ist halt kein D-Zug oder wie es aktueller heissen müsste ICE. Aber ich schweife ab auch wenn dieser Thread genau dafür ist - damit ich abscheifen kann und meine Gedanken einfach mal runtertippeln. Diesesmal ist das Forum nur dafür da das ich das auch tue. Eure Erwarungshaltung soll mir helfen endlich mal Tagebuch zu führen und mich mit mir selber auseinander zu setzen. Ist schon klasse hier das sowas geht.

Danke dafür!

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Gestern Abend Treffen mit @Froncolo - wieder so einer der Kontakte hier aus dem Forum den ich als Bereicherung empfinde. Er hatte mal diesen Thread eröffnet:

https://www.pickupforum.de/topic/163188-meine-freundin-ist-20-jahre-älter-als-ich/?do=findComment&comment=2399728

Mir hat gefallen das er ebenfalls der Meinung ist das nicht alle Frauen über 30 unfickbar sind. Und seine Perle ist wirklich ne Sahneschnitte - Respekt mein Bester!

Es ist schön in einer größeren Stadt wie Frankfurt zu leben und hier via Forum immer wieder Leute kennenzulernen, die dann sogar noch um die Ecke wohnen und ähnliche Interessen haben. Bin schon gespannt was wir noch so erleben werden. Witzigerweise ist er zwanzig Jahre jünger aber schon wesentlich länger beim PU als ich. War also für beide ein interessanter Austausch. Mit @Typ-D bin ich auch am schreiben vielleicht bekommen wir demnächst mal wieder ein Treffen hin. Ist schön wenn man aus einer Beziehung direkt in sein altes Leben zurückfallen kann. Über PU lerne ich direkt wieder neue Leute kennen und so kann der Sommer gerne kommen. Außerdem vermisse ich das Lair. War wirklich ne gute Zeit mit den Jungs. Sollte vielleicht wieder eines starten - der Austausch und die Möglichkeit sich spontan zu treffen ist einfach klasse. Das gleiche gilt auch hier für das Forum. Die Community stabilisiert. Der direkte Umgangston und der offene Austausch ist mir sehr wichtig. Mir bietet das einen gewissen Halt und auch ein bisschen Navigation für das eigene Leben. Ist wirklich schön das es das hier gibt.

So genug getippelt - jetzt gehts raus: Fotos wollen gemacht werden und dem Offenbacher Markt werde ich meine Aufwartung machen. Heute Abend sind mal wieder die alten Technogrößen im MTW bei Talla's Birthday Party. Nachdem Ulli Brenner beim letzten mal angefressen war wegen der geringen Beteiligung werde ich da mal wieder hingehen.

Schönen Samstag ihr Aufreisser.

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Heroin

ich bin ein Suchtkrüppel - das weiß ich schon seit meiner Jugend. Deswegen habe ich mich immer fern gehalten von Drogen. Als frankfurter Bub wird Äppler konsumiert, da weiß man alleine durch die viele Pisserei das es jetzt mal langsam gut ist. Und jetzt das...

Eigentlich ist seit zwei Wochen Schluß. Seit zwei Wochen bin ich clean und mein eigenes Leben kehrt langsam zurück. Beruflich gehe ich endlich lang anstehende Dinge an. Sport wäre auch demnächst mal wieder fällig gewesen und dann das. Eigentlich sollte es nur ein kurzes Treffen werden um unsere Sachen zurückzugeben. Das hatte ich ich schon wohlweißlich nicht in einer unserer Wohnungen anberaumt. Einen Äppler später sind wir auf dem Weg zu mir. Der Sex ist großartig. Zwei Wochen Pause haben den eingeschlichenen Alltag ausgeblendet jetzt ist Caveman angesagt. Die Nacht ist kurz aber wunderschön. Ihr Körper an den ich mich im letzten Jahr so gewöhnt habe ist wieder da. Weich und warm, wir liegen engumschlungen die ganze Nacht zusammen wie am Anfang und ich bin wieder voll draufgeschickt. Mein Heroin sind Frauen - und im Moment diese Eine. Optisch war sie eigentlich nicht so mein Fall aber menschlich und vorallem sexuell ist sie der Hammer. Optisch ist sie mittlerweile mein Fall - ich könnte mir nicht vorstellen eine andere neben mir zu haben. Und ihre spröde, überlegte und unaufgeregte Art war sowieso schon immer genau meines. Jetzt sitze ich hier und tippel mir das ganze von der Seele. Ich weiß das ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder rückfällig werde. Es besteht eine kleine Chance das ich mein Leben trotz dieser Frau auf die Kette bekomme. Wie das geht wird hier ja oft genug propagiert. Aber da ist der Suchtkrüppel in mir der sich einfach nur fallen lassen will. Und ein Suchtkrüppel ist sie wohl auch. Auf Heroin angesprochen, meinte sie das das nicht ihres gewesen wäre sie wäre eher der Kokaintyp. Einfach nur tagelang im Bett miteinander beschäftigen das können wir. Das ist unsere Droge.

Nicht gut... wenn man Suchtkrüppel ist.

 

 

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Business und PU

Wie passt das zusammen?  

Ich arbeite seit einigen Jahren mit einem freien Mitarbeiter zusammen und ich schätze ihn sehr. Er hat sich 2012 bei mir als Praktikant beworben da war er gerade aus der Ukraine eingewandert. Ich kenne seine Frau, hab die Geburt seines Sohnes mitbekommen und ihn beim Kauf seiner Eigentumswohnung unterstützt. Er ist ein Guter und ich hab ihn gerne um mich.

Seit einem Jahr merke ich das er sich distanziert. Er will sich was eigenes Aufbauen um nicht komplett abhängig von mir zu sein. Das kann ich auch nachvollziehen. Menschen die mir wichtig sind binde ich an mich. In seinem Fall ist es ein zinsloses Darlehen für seine Eigentumswohnung. In der Ukraine hat er einen Kumpel aus Unizeiten der mittlerweile für uns viele Projekte macht. Alle verdienen dabei und das nicht schlecht. Geld verdient man mit den Dingen die man nicht mehr selber macht. Das war für mich auch neu und ich bin froh das wir diesen Schritt getan haben. In meinem Augen ist unser Verhältnis jetzt ausgewogen denn ich bin garnicht in der Lage die vielen Projekte alleine zu bewältigen. Ich habe die Aufträge - er kümmert sich darum das die Projekte umgesetzt werden. Eigentlich ein traumhafter Zustand so. Allerdings habe ich das Gefühl das reicht ihm nicht. Meine letzte Perle meinte das ist die russische Seele - die will immer alles gleich und groß. Ich bin da anders, ängstlicher und mache Dinge erst wenn ich mir sicher bin. Das blockiert mich/uns oft deswegen finde ich das wir uns gut ergänzen. Aber wie in jeder (Geschäfts)-Beziehung ist ein Partner auch mal unzufrieden. Ich denke bei ihm ist das nun so und er bereitet sich auf einen Ausstieg vor. Eigene Website, der Versuch sich eigene Geschäftsfelder zu erschließen usw. Mein Angebot das er meine Firma quasi als Geschäftsführer leitet und so seine Ideen umsetzen kann hat er ausgeschlagen. Er will mir nicht finanziell schaden was ja gut ist. Aber er will weg - das spüre ich. 

Wie hält man so einen Menschen? Das habe ich mich lange gefragt. Und die Antwort ist ganz einfach: Der Betablocker 

Mach dich wieder attraktiv und dein eigenes Ding. Ich bin ihm viel zu lange hinterher gelaufen anstatt mal klar Kante zu zeigen. Ich werde mich ihm jetzt entziehen und mir andere Mitstreiter suchen die gerne mit mir zusammen arbeiten. Mach dich unabhängig und attraktiv. 

Eigentlich liegt es auf der Hand das die Verführungs-Mechanismen auch in anderen Lebensbereichen greifen. Habe nur mal wieder viel zu lange gebraucht das zu verstehen. Ich bin eben langsamer und ängstlicher aber das ist schon in Ordnung so.

 

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Am 20.3.2019 um 08:22 , Sam Stage schrieb:

Eigentlich ist seit zwei Wochen Schluß.

Schluß mit deiner Dame, mit der du so eine schöne, tiefe Verbundenheit hattest? Woran ist es gescheitert?

vor 5 Stunden, Sam Stage schrieb:

Aber er will weg - das spüre ich. 

Wie hält man so einen Menschen? Das habe ich mich lange gefragt.

Muss man ihn den unbedingt halten?

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Das hatte mehrere Gründe. Meine Aktion über die Weihnachtsfeiertage (rumgeknutscht mit ner anderen) war der Ausgang. Außerdem bleibe ich in einer Beziehung nicht bei mir. Ernährung, Sport, ausgehen - alles wird vernachlässigt. Ist definitiv nicht ihr Fehler sondern meiner. Wir haben es jetzt mal auf ne FB zurückgestuft (eine Frau die das mitmacht muss man erst mal finden). Sie ist wirklich Klasse das weiss ich - aber ich bin zufriedener als Single.

Und wahrscheinlich kommen auch langsam der Altersstarrsinn bei mir durch 😉

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Gerade bin ich über diesen Artikel gestolpert den IHSA gepostet hat. Er beschreibt auch sehr gut meine Sehnsucht nach einer beständigen Partnerschaft. Ich bin ein sehr ängstlicher Mensch und verlasse mich deswegen nicht mehr nur auf einen Menschen. Nachdem ich mir durch PU Frauen "herstellen" kann habe ich genug Auswahl und wenn eine wegbricht dann dauert es meistens nicht lange bis ich eine Neue am Start habe.

Ich habe gelernt das nichts für die Ewigkeit ist. Menschen kommen und gehen, die einzige Konstante in meinem Leben bin ich. Und ich versorge mich mit dem was ich brauche um Glücklich zu sein. Ich habe Angst verlassen zu werden und suche mir deswegen mehrere Menschen die mir das Gefühl geben geliebt zu werden. Ein echtes Kommitment von meiner Seite gibt es aber nicht deswegen gehen diese Menschen irgendwann wieder und ich habe dann das Gefühl das nichts für die Ewigkeit ist. Das ist ein Teufelskreis aus dem ich nur rauskomme indem ich mich irgendwann einmal zu einem Menschen wirklich bekenne. Und eigentlich ist das auch ganz einfach, weil ich ja weiß das ich mich wieder versorgen kann wenn ich verlassen werde. Vielleicht brauche ich irgendwann auch einfach nicht mehr das Gefühl von anderen geliebt zu werden, weil der wichtigste Mensch (ich) das ja bereits tut.

Legally Hot hat Monogamie mal als Kollateralschaden definiert. Das ist eine wirklich sehr treffende Beschreibung. Der Mensch der es schafft in meinem Leben zu bleiben trotz meiner Ängste und Mechanismen mit denen ich diese versuche zu umgehen (sprich anderen Frauen) der wird dann irgendwann automatisch selektiert und genießt mein Vertrauen. Die Frau muss mir beweisen das sie loyal ist Taten > Worte. Das bedeutet nicht das sie keine anderen Männer haben kann. Auch hier haben meine Ängste wieder ein Konstrukt erzeugt das für mich derzeit funktioniert. Fremdgehen ist bereits eingepreist. D.h. ich erwarte das meine Partnerin das tut und dadurch bin ich nicht enttäuscht wenn es irgendwann passiert. Man kann das als selbsterfüllende Prophezeiung sehen aber da es funktioniert ist es derzeit in Ordnung für mich.

Angst ist allerdings ein schlechter Ratgeber. Vielleicht schaffe ich es irgendwann mein Leben und meine Beziehungen nicht mehr von meinen Ängsten leiten zu lassen.
Schaun wer mol 😉

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vor 13 Stunden, Sam Stage schrieb:

Ich bin ein sehr ängstlicher Mensch und verlasse mich deswegen nicht mehr nur auf einen Menschen.

Jeder Mensch ist im Kern ängstlich.
Der große Unterschied ist, wie das individuelle Coping ausfällt.

 

vor 13 Stunden, Sam Stage schrieb:

Ich habe gelernt das nichts für die Ewigkeit ist. Menschen kommen und gehen, die einzige Konstante in meinem Leben bin ich. Und ich versorge mich mit dem was ich brauche um Glücklich zu sein. Ich habe Angst verlassen zu werden und suche mir deswegen mehrere Menschen die mir das Gefühl geben geliebt zu werden. Ein echtes Kommitment von meiner Seite gibt es aber nicht deswegen gehen diese Menschen irgendwann wieder und ich habe dann das Gefühl das nichts für die Ewigkeit ist. Das ist ein Teufelskreis aus dem ich nur rauskomme indem ich mich irgendwann einmal zu einem Menschen wirklich bekenne. Und eigentlich ist das auch ganz einfach, weil ich ja weiß das ich mich wieder versorgen kann wenn ich verlassen werde. Vielleicht brauche ich irgendwann auch einfach nicht mehr das Gefühl von anderen geliebt zu werden, weil der wichtigste Mensch (ich) das ja bereits tut.

Wie fühlt sich denn diese Angst an?
Was ist denn diese Angst genau?
Ist es wirklich Angst davor, dass du dich nicht mehr versorgen kannst?
Ist es eine Angst vor Kontrollverlust?
Eine Angst vor Unmännlichsein?
 

vor 13 Stunden, Sam Stage schrieb:

Legally Hot hat Monogamie mal als Kollateralschaden definiert. Das ist eine wirklich sehr treffende Beschreibung. Der Mensch der es schafft in meinem Leben zu bleiben trotz meiner Ängste und Mechanismen mit denen ich diese versuche zu umgehen (sprich anderen Frauen) der wird dann irgendwann automatisch selektiert und genießt mein Vertrauen. Die Frau muss mir beweisen das sie loyal ist Taten > Worte. Das bedeutet nicht das sie keine anderen Männer haben kann. Auch hier haben meine Ängste wieder ein Konstrukt erzeugt das für mich derzeit funktioniert. Fremdgehen ist bereits eingepreist. D.h. ich erwarte das meine Partnerin das tut und dadurch bin ich nicht enttäuscht wenn es irgendwann passiert. Man kann das als selbsterfüllende Prophezeiung sehen aber da es funktioniert ist es derzeit in Ordnung für mich.

Was du hier machst, ist eine strukturelle Veränderung.

Ein ähnliches Beispiel ist eine Person, die absichtlich nie Süßigkeiten kauft, weil sie weiß, dass sie keine Kontrolle hat und dann alle isst.
Kurzfristig, für eine akute Problembehandlung ist das sicherlich sinnvoll, gerade in sehr schlechten Zeiten.
Die Frage ist, ob es langfristig nicht sinnvoll ist, ohne die strukturelle Veränderung auszukommen, d.h. aktiv Neinsagen zu können.

Auf meinem Handy steht:
"Wen möchte ich in meinem Leben haben? Genau so sollte ich mich auch verhalten."

In der Empirie zeigt sich, dass Menschen am glücklichsten miteinander sind, wenn sie ähnliche Werte haben.
Schau mal in deine Vergangenheit: Würdest du sagen, dass deine vergangenen Partner dir ähnlich waren?

 

 

 

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Am 10.4.2019 um 18:23 , saian schrieb:

Jeder Mensch ist im Kern ängstlich.
Der große Unterschied ist, wie das individuelle Coping ausfällt.

Danke @saian das du dir die Zeit genommen hast meinen Text zu lesen und zu verstehen. 
Ich war mir nicht bewußt das es Angst ist die dahinter steckt. Das war eine neue Erkenntnis und deswegen war es mir wichtig das mal niederzuschreiben. 

Am 10.4.2019 um 18:23 , saian schrieb:

 

Wie fühlt sich denn diese Angst an?
Was ist denn diese Angst genau?
Ist es wirklich Angst davor, dass du dich nicht mehr versorgen kannst?
Ist es eine Angst vor Kontrollverlust?
Eine Angst vor Unmännlichsein?

Es ist ein sehr diffuses Gefühl. Ich bin ja schon älter und habe gelernt solche Gefühle vor mir selber auch zu verbergen. Erst durch das PU und die Fähigkeit mir genug Partnerinnen herzustellen bin ich Angstfrei was den Verlust des Partners angeht. Diese offensichtliche Angst hat das diffuse Angstgefühl einer Partnerin nicht vertrauen zu können immer überlagert. Durch meine letzte Partnerin habe ich gelernt das es an mir liegt das ich immer nur kurze Beziehungen habe. Ab einem Zeitpunkt torpediere ich die Beziehung unbewusst und ziehe weiter.  Die Angst vor Kontrollverlust ist da bestimmt ein entscheidender Faktor. Mein Bruder hat sich komplett von der Damenwelt zurückgezogen - meiner Meinung nach genau weil er es nicht kontrollieren kann. Gut möglich das es bei mir einen ähnlichen Mechanismus gibt.

Angst vor dem Unmännlichsein habe ich nicht. Ich bin kein typischer Alpha und schon immer ein sehr weicher, warmherziger Mensch. Früher habe ich das als schwäche gesehen. Mittlerweile weiß ich dass das meine Superkraft ist.

Am 10.4.2019 um 18:23 , saian schrieb:

Was du hier machst, ist eine strukturelle Veränderung.

Ein ähnliches Beispiel ist eine Person, die absichtlich nie Süßigkeiten kauft, weil sie weiß, dass sie keine Kontrolle hat und dann alle isst.
Kurzfristig, für eine akute Problembehandlung ist das sicherlich sinnvoll, gerade in sehr schlechten Zeiten.
Die Frage ist, ob es langfristig nicht sinnvoll ist, ohne die strukturelle Veränderung auszukommen, d.h. aktiv Neinsagen zu können.

Ja das sehe ich auch so. Ich bin seit etwa 4 Jahren beim PU dabei und bin mittlerweile so "gut" das ich relativ sicher eine Frau verführen kann die mich attraktiv findet. Es sind also neue Fähigkeiten und wie ich diese für mich richtig anwende bin ich gerade am rausfinden. Gut möglich das ich nach einer Zeit des rumprobierens den Weg ohne die strukturelle Veränderung einschlage. 

Am 10.4.2019 um 18:23 , saian schrieb:

Auf meinem Handy steht:
"Wen möchte ich in meinem Leben haben? Genau so sollte ich mich auch verhalten."

In der Empirie zeigt sich, dass Menschen am glücklichsten miteinander sind, wenn sie ähnliche Werte haben.
Schau mal in deine Vergangenheit: Würdest du sagen, dass deine vergangenen Partner dir ähnlich waren?

Da man sich (hoffentlich) immer weiterentwickelt ist es schwierig rückwirkend zu sagen ob meine Partner mir ähnlich waren. Ich bin mittlerweile ein ganz anderer. Das merke ich besonders daran das mein alter Freundeskreis sich fast komplett aufgelöst hat. Wir haben einfach keine Gemeinsamkeiten mehr.  Ich weiß das ich mit meiner aktuellen Dame viele Gemeinsamkeiten habe. Sie ist die erste mit der ich mich auf einer unterbewussten Ebene gut verstehe. Aber auch hier laufe ich bewusst davon, weil ich mich nicht bereit fühle diese innige Verbundenheit dauerhaft zu leben. Ich habe Angst mich zu verlieren. Für Frauen oder allgemein für Menschen attraktiv zu sein ist einer meiner wesentlichen Antriebe. Meine Partnerin gibt mir das Gefühl rundum Perfekt zu sein und das führt dazu das ich alles schleifen lasse da mir der Druck fehlt mich attraktiv zu halten. Sie macht Sport weil es ihr ein Bedürfnis ist sich zu bewegen. Ich habe Sport immer nur gemacht, weil es gesund ist und mich attraktiver macht und nicht weil es mir Spaß macht.

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Am 10.4.2019 um 05:02 , Sam Stage schrieb:

Fremdgehen ist bereits eingepreist. D.h. ich erwarte das meine Partnerin das tut und dadurch bin ich nicht enttäuscht wenn es irgendwann passiert. Man kann das als selbsterfüllende Prophezeiung sehen aber da es funktioniert ist es derzeit in Ordnung für mich.

Ich bin gerade über das Wort „Fremdgehen“ gestolpert. Klingt für mich danach, als ob du bisher keine offene Beziehung eingegangen bist? Sonst wäre es - zumindest meinen Verständnis nach - ja kein Fremdgehen. Wäre das was für dich? Du könntest weiterhin Sex mit anderen Frauen haben, was vielleicht dazu führen würde, dass du Sport und Co. nicht vernachlässigst aber gleichzeitig hast du die Beständigkeit & Sicherheit einer Partnerschaft. 

Was mich noch interessieren würde: verbalisierst du an die Frau, dass du Fremdgehen miteinkalkulierst? Also geht das schon in Richtung offene Beziehung? Oder tust du das nur für dich?

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@Kleeblatt123

Du verwechselst gerade Fremdgehen mit Betrügen.

In einer offenen Beziehung kann ich Fremdgehen ohne zu Betrügen.

 

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vor 1 Minute, wernerd schrieb:

@Kleeblatt123

Du verwechselst gerade Fremdgehen mit Betrügen.

In einer offenen Beziehung kann ich Fremdgehen ohne zu Betrügen.

 

Ah ok, für mich ist das tatsächlich das Gleiche. Fremdgehen = Betrügen. Bei Fremdgehen schwingt für mich automatisch eine negative Konnotation mit. Offene Beziehung = auch Sex mit anderen haben können. Ohne Wertung. 

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vor 38 Minuten, Kleeblatt123 schrieb:

Ich bin gerade über das Wort „Fremdgehen“ gestolpert. Klingt für mich danach, als ob du bisher keine offene Beziehung eingegangen bist? Sonst wäre es - zumindest meinen Verständnis nach - ja kein Fremdgehen. Wäre das was für dich? Du könntest weiterhin Sex mit anderen Frauen haben, was vielleicht dazu führen würde, dass du Sport und Co. nicht vernachlässigst aber gleichzeitig hast du die Beständigkeit & Sicherheit einer Partnerschaft. 

Was mich noch interessieren würde: verbalisierst du an die Frau, dass du Fremdgehen miteinkalkulierst? Also geht das schon in Richtung offene Beziehung? Oder tust du das nur für dich?

In einer offenen Beziehung kennen sich alle Protagonisten (jedenfalls in meiner Welt). Ich habe derzeit eigentlich keine Beziehung, weil ich das so gesagt habe. Leider verhalte ich mich anders, weil meine Partnerin sehr persistent ist und es einfach gut bei uns beiden passt. Wir bewegen uns deswegen zurzeit in einer Grauzone und lassen das Thema Aussen vor da es eigentlich konsequenter wäre sich nicht mehr zu sehen was wir beide aber nicht wollen.

Das mit dem eingepreisten Fremdgehen ist verbalisiert. Wir sind da sehr offen miteinander. 

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Bindungsunfähigkeit
Wir verbringen sehr viel Zeit miteinander. Mir wichtige Themen wie Sport und Ernährung kommen immer noch zu kurz 
- da bin ich derzeit leider sehr inkonsequent. Der uns beide verbindende Kokon, in den wir uns immer zurückziehen ist einfach stärker.

Wir haben auch noch keine wirkliche Lösung für unser Beziehungs-"Problem" gefunden. Das wir uns lieben steht außer Frage. Allerdings will ich keine Beziehung ohne Netz, das mich auffängt wenn die Beziehung scheitert. Deswegen kommt eine monogame Beziehung für mich eigentlich nicht in Frage. Ich treffe mich noch mit anderen Frauen und bin auch gelegentlich mit den Jungs aus dem Lair unterwegs. Meine Partnerin bindet wo sie kann und sie ist da auch sehr stark. Sie hat ein unglaubliches Talent, die Dinge zu erfassen und mit wenigen Worten, sehr präzise auf den Punkt zu bringen. Unsere Rollenverteilung ist genau anders rum wie es hier im Forum immer gesehen wird: Sie ist der analytische Mensch und ich der emotionale. Ich habe lediglich den Mut meine Gefühle auch auszudrücken. Ich stoße sie immer wieder weg. Wir haben eine On-/Off-Beziehung die ich immer wieder triggere. Mich fest auf sie einlassen kann ich nicht, da ich Angst habe genau dann verlassen zu werden.

Jähzorn und die Selbstzerstörung im Nachtclub
Ich mache also Schluss mit ihr, mittlerweile zum vierten Mal. Sie will das aber nicht. Sie bettelt nicht, sondern sagt ganz ruhig das sie dass nicht will und das ich ihr Mann bin. Schwer sich dagegen aufzulehnen. Aber ich habe eine dunkle Seite. Wenn mir jemand emotional zu nahe kommt, finde ich sehr schnell die Punkte die ich triggern muss um sie wegzustoßen. In ihrem Fall ist es das geliebt werden. Also breche ich am Nachmittag einen Streit vom Zaun. Thema ist wiedermal, das ich keine feste Beziehung will. Ich bin ein jähzorniger Typ. Der Jähzorn äußert sich anfänglich nicht in körperlicher Gewalt, sondern in passiv-aggressivem Verhalten. Ich stoße sie weg und sage ihr das sie sich später im Club einen anderen Typen suchen soll. Irgendwann steigt sie darauf ein und fährt Nachhause. Wir sehen uns dann später im Club. Sie kommt zu mir und will das wir damit aufhören. Ich kann das aber noch nicht. Es muss erst etwas entscheidendes kaputt gehen, bevor ich meinen Zorn unter Kontrolle bekomme. Jetzt ist sie im Jagdmodus und streift durch den Club und es dauert auch nicht lange da beißt einer an. Ich stehe auf der Tanzfläche und schaue meinem Mädchen dabei zu wie sie sich einem anderen Typen hingibt. Das ist die Medizin die ich in diesem Moment brauche. Mir fetzt es das Herz raus und ich kann mir das nicht mehr mit ansehen. Als sie auf die Toilette geht, stelle ich mich so das sie mich sehen kann. Sie kommt und wir reden. Wieder bittet sie mich das wir damit aufhören, aber ich bin immer noch nicht soweit. Also sage ich ihr das ich jetzt nachhause fahre und sie mir ein Selfie von sich und dem Typen im Bett schicken soll. Das ist zuviel für sie. Sie geht wieder in den Tanzbereich und ich fahre nach Hause. Ich schlafe nicht, sobald es hell wird fahre ich zu ihr und bringe ihr ihre Sachen. Als ich ihr Rad stehen sehe, rufe ich sie an - sie geht aber nicht dran. Also radele ich langsam durch den sonnigen Morgen nachhause. Um die Mittagszeit ruft sie mich an. Das Telefon war im Büro und wurde deswegen nicht gehört. Sie hat es nicht bis zum Ende durchgezogen, obwohl sie es problemlos gekonnt hätte. Wir verabreden uns am nächsten Tag und reden. Ich weiß erst jetzt, was sie mir wirklich bedeutet. Jetzt kann ich nicht mehr ohne sie. Der Clubabend hat mir gezeigt wo wir beide stehen und das ich sie wirklich will. Die Tür die ich eigentlich zuschlagen wollte, ist wieder offen. Jetzt wird es mMn. richtig kompliziert werden. Aber ich bin irgendwie bereit mich dem zu stellen.

Grenzen aufzeigen als Kind
Wir verbringen jeden Tag zusammen. Am nächsten Wochenende sehen wir uns und wieder versuche ich zu fliehen. Wir reden darüber was im Nachtclub passiert ist. 
Ich sage offen was ich fühle und das dieser Jähzorn schon öfters in Beziehungen hoch kam und das ich ihn dann nicht kontrollieren kann. Sie meint das Kinder sowas machen wenn sie keine Grenzen aufgezeigt bekommen. Ich bin total Baff - mit diesem einfachen Satz erklärt sie mir woher meine unkontrollierbaren Ausbrüche kommen. Als 68er Jahrgang hat meine Mutter mich und meinen Bruder antiautoritär erzogen und ich habe nie gelernt meine Wut selber unter Kontrolle zu bringen. Erst wenn etwas offensichtlich zerstört wird, zeigt mir das wo Schluss ist. Im Moment bin ich sehr froh mit meiner Partnerin einen Menschen in meinem Leben zu haben, der eine echte Bereicherung darstellt.

Ein kurzes Fazit für mich/für euch:

- Es sind nicht immer nur die Männer der Fels in der Brandung. 

- Der Partner kann manchmal auch mal der Therapeut sein.

 

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vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

Wir verbringen sehr viel Zeit miteinander. Mir wichtige Themen wie Sport und Ernährung kommen immer noch zu kurz 
- da bin ich derzeit leider sehr inkonsequent. Der uns beide verbindende Kokon, in den wir uns immer zurückziehen ist einfach stärker.

Ich denke, bei der "Motivation" bei solchen Tätigkeiten gibt es zwei mögliche Ursachen:
- Entfernen/Vermeiden von Negativem: Das kennt man, wenn man als Single super motiviert ist. Man fühlt sich einsam und der Antrieb ist das Vermeiden der Einsamkeit, deshalb möchte man seinen Wert erhöhen und geht motiviert an die Sache heran. Hier dann Sport & Ernährung, um gut auszusehen und besser bei Frauen zu gelten.
- Hinzufügen/Vorsorgen von Positivem: Man möchte das, was man aktuell schon hat, auch in Zukunft haben. Hier dann Sport & Ernährung, um gesund zu sein/bleiben.
 

vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

Wir haben auch noch keine wirkliche Lösung für unser Beziehungs-"Problem" gefunden.

 

vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

Allerdings will ich keine Beziehung ohne Netz, das mich auffängt wenn die Beziehung scheitert.

Warum willst du keine Beziehung ohne Netz?
Was passiert, wenn die Beziehung ohne Netz scheitert?
Was passiert, wenn die Beziehung mit Netz scheitert?
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Szenarien?

 

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vor 2 Stunden, saian schrieb:

Ich denke, bei der "Motivation" bei solchen Tätigkeiten gibt es zwei mögliche Ursachen:
- Entfernen/Vermeiden von Negativem: Das kennt man, wenn man als Single super motiviert ist. Man fühlt sich einsam und der Antrieb ist das Vermeiden der Einsamkeit, deshalb möchte man seinen Wert erhöhen und geht motiviert an die Sache heran. Hier dann Sport & Ernährung, um gut auszusehen und besser bei Frauen zu gelten.
- Hinzufügen/Vorsorgen von Positivem: Man möchte das, was man aktuell schon hat, auch in Zukunft haben. Hier dann Sport & Ernährung, um gesund zu sein/bleiben.

Ersteres hatte ich auch schon festgestellt. 

vor 2 Stunden, saian schrieb:

Warum willst du keine Beziehung ohne Netz?
Was passiert, wenn die Beziehung ohne Netz scheitert?
Was passiert, wenn die Beziehung mit Netz scheitert?
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Szenarien?

Das hat mehrere Gründe. Zum ersten haben ich festgestellt das es besser ist wenn ich mich nicht mehr komplett auf eine Frau einlasse. Ich bin dann entspannter und schiebe weniger Drama (bin eher ein Achterbahn- und kein Tretbootfahrer). Die Dame ist weniger in meinem Fokus was mir eine ruhigeres Leben ermöglicht (Eifersucht, Kontorllbedürfnis, usw.). Dadurch bleibe ich mehr bei mir. Naja und mehr Abwechslung bringt so eine lockere Verbindung auch mit sich. 

Wenn so eine Beziehung scheitert passiert das was schon immer passiert ist: Ich hänge ein paar Wochen durch und dann geht es weiter. Mittlerweile weiß ich das immer was besseres nachkommt. Also theoretisch passiert nichts wirklich schlimmes. Trotzdem habe ich da keinen Bock mehr drauf (wer hat den schon)

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Die innere Mutter

es ist mal wieder Zeit meinen Thread zu füttern. 
Ich liege nachts sehr oft wach und kann dann nicht mehr einschlafen. Das geht schon seit ein paar Jahren so. Mittlerweile finde ich es nicht mehr schlimm - im Gegenteil, ich nutze diese Zeit für mich. Da aber zu wenig Schlaf auf Dauer nicht gut ist, habe ich neulich angefangen Einschlaf-Meditationen bei YouTube zu hören - coole Sache. Zum einschlafen geholfen habe diese leider nicht, aber ich kann während dessen immer mal eine kurze Verbindung zu meinem Unterbewusstsein aufbauen. Und da war sie plötzlich, die innere Mutter. Ich nenne sie so, weil ich schon seit ein paar Jahren weiß das ich bei meinen Partnerinnen eigentlich immer eine Mutter suche. Ich denke letztendlich ist es mein Unterbewusstsein und es ist eigentlich geschlechtslos aber es übernimmt bei mir die Mutter-Rolle die wohl gefühlt, in meiner Kindheit etwas zu kurz gekommen ist. Obwohl das nur sehr kurze Begegnungen waren, weiß ich jetzt das "sie" da ist und auch da sein wird wenn es mir schlecht gehen wird. Daraus leite ich für mich eine große Stärke ab und es macht mich ein Stück unabhängiger.

Ich kann jedem empfehlen sich mal auf so eine Reise zu sich selbst zu begeben und das was man bei anderen sucht, in sich selbst zu finden.

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Was, denkst du, hat dich in deiner Kindheit oder Jugend traumatisiert?
Was hat dir damals gefehlt?
So dass sich das bis heute noch auswirkt.

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Ein paar Tipps von Mir, da ich das Einschlafproblem zu gut kenne:
 

-White noise . Falls du davon schon mal gehört hast. Im Prinzip könnte man Es Hintergrundgeräusche nennen. Gibt zig Versionen, mit Regen, im Auto, wirkliches "weißes Rauschen" etc. Es gibt sogar Leute die wirklich mit der Karre durch den Regen fahren und den Sound aufnehmen und vieles mehr. Hat mir schon öfter beim Schlafen geholfen. Gibt neben Youtube auch eine andere sehr gute Seite für sowas, da ich aber soweit ich weiß keine Links hier posten kann müsstest du mir ne PN schicken falls du interessiert bist und das Youtube Angebot nicht reicht.

 

-Gute podcasts. Ich vemute aber, dass du da schon selbst drauf gekommen bist.

 

-Kamillentee. Soll angeblich sehr beruhigend wirken und wirkt bei einem Kollegen von Mir auch Wunder. Bei Mir hat Es leider nicht so gefruchtet, aber vllt bringt Es dir ja was.

 

 

Und am besten sollte man zum Arzt damit. Kann ganz banale, aber auch ernste Gründe haben und manchmal findet der Arzt eine schnelle Lösung. Hat bei mir aber ebenfalls nichts gebracht, bisher.

 

Ich hoffe das bringt dir irgendwas, ist wirklich zum kotzen wenn man nicht einschlafen kann.

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Lebensziele

hier mal etwas Futter für die Jungen.
Über das Thema Lebensziele stolpert man recht schnell, wenn man sich mit PU beschäftigt. Ich hatte darauf allerdings mein Leben lang keine wirklich ernsthafte Antwort. Das klassische Schule, Ausbildung, Beruf, Heirat, Kinder -Modell war mir immer irgendwie fremd. Hab mehrere Ausbildungen absolviert, arbeite jetzt aber in einem anderen Bereich. Hab immer Freundinnen gehabt, allerdings mich auf keine wirklich eingelassen und deswegen keine Familie/Kinder. Mich festzulegen und Verantwortung zu übernehmen mache ich nur wenn ich das wirklich will. Das ist wahrscheinlich der Grund warum ich mit mit dem Thema Lebensziele so schwer tat.

Es gibt aber auch für Menschen wie mich Ziele. Ziele die mMn. so allgemein gültig sind das ich sie euch hier niederschreiben möchte. Wenn man älter wird (bin 52) kommt man irgendwann an den Punkt an dem der Wunsche sich selbst zu verwirklichen, schwierig mit Umfeld zu vereinen ist. Man ist im beruflichen Hamsterrad gefangen und die Persönlichkeit bleibt dabei auf der Strecke. Man könnte natürlich alles hinschmeißen und komplett bei Null anfangen, allerdings ist so ein Schritt immer mit dem Risiko verbunden das es schief geht. Das will man mit 52 auch nicht mehr haben. Wenn ich also meinem jüngeren Ich einen wirklich guten Ratschlag hätte mitgeben können, dann wäre das die finanzielle Freiheit gewesen. Lieber Sam fange ganz früh an dich damit zu beschäftigen und halte das konsequent durch, die anfängliche Einschränkung wird dir später sehr viel mehr Freiheit bescheren. Es lohnt sich das in jungen Jahren konsequent umzusetzen. Sehr gute Informations- und Inspirationsquellen gibt es dazu mittlerweile reichlich und sich im Umfeld solcher positiven Menschen zu bewegen, ist eine Bereicherung für die eigene Persönlichkeit.

Wenn man kein wirkliches Lebensziel hat, dann ist finanzielle Freiheit eines das man sich mMn. ansehen sollte. Es ist im wahrsten Sinne eine Investition in die Zukunft und das nicht nur in finanzieller Hinsicht.

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Gast
vor 12 Stunden, Sam Stage schrieb:

Lebensziele

hier mal etwas Futter für die Jungen.
Über das Thema Lebensziele stolpert man recht schnell, wenn man sich mit PU beschäftigt. Ich hatte darauf allerdings mein Leben lang keine wirklich ernsthafte Antwort. Das klassische Schule, Ausbildung, Beruf, Heirat, Kinder -Modell war mir immer irgendwie fremd. Hab mehrere Ausbildungen absolviert, arbeite jetzt aber in einem anderen Bereich. Hab immer Freundinnen gehabt, allerdings mich auf keine wirklich eingelassen und deswegen keine Familie/Kinder. Mich festzulegen und Verantwortung zu übernehmen mache ich nur wenn ich das wirklich will. Das ist wahrscheinlich der Grund warum ich mit mit dem Thema Lebensziele so schwer tat.

Es gibt aber auch für Menschen wie mich Ziele. Ziele die mMn. so allgemein gültig sind das ich sie euch hier niederschreiben möchte. Wenn man älter wird (bin 52) kommt man irgendwann an den Punkt an dem der Wunsche sich selbst zu verwirklichen, schwierig mit Umfeld zu vereinen ist. Man ist im beruflichen Hamsterrad gefangen und die Persönlichkeit bleibt dabei auf der Strecke. Man könnte natürlich alles hinschmeißen und komplett bei Null anfangen, allerdings ist so ein Schritt immer mit dem Risiko verbunden das es schief geht. Das will man mit 52 auch nicht mehr haben. Wenn ich also meinem jüngeren Ich einen wirklich guten Ratschlag hätte mitgeben können, dann wäre das die finanzielle Freiheit gewesen. Lieber Sam fange ganz früh an dich damit zu beschäftigen und halte das konsequent durch, die anfängliche Einschränkung wird dir später sehr viel mehr Freiheit bescheren. Es lohnt sich das in jungen Jahren konsequent umzusetzen. Sehr gute Informations- und Inspirationsquellen gibt es dazu mittlerweile reichlich und sich im Umfeld solcher positiven Menschen zu bewegen, ist eine Bereicherung für die eigene Persönlichkeit.

Wenn man kein wirkliches Lebensziel hat, dann ist finanzielle Freiheit eines das man sich mMn. ansehen sollte. Es ist im wahrsten Sinne eine Investition in die Zukunft und das nicht nur in finanzieller Hinsicht.

Schön geschrieben.

Allerdings ist vielleicht zu ergänzen, dass wirkliche finanzielle Freiheit für die Allermeisten nicht erreichbar sein wird. Zumindest nicht deutlich über Hartz IV Niveau. Kann man ja leicht ausrechnen, wie viel dafür auf dem Konto liegen und wie hoch die Sparrate sein müsste, um dahin zu kommen. Viele übersehen hierbei Steuer, Inflation und die Auswirkungen von Schwankungen in der Wertentwicklung.

Anyway.

Unabhängig davon macht ein 6-stelliger Betrag natürlich trotzdem zumindest gedanklich freier, weil du immer ein paar Jahre damit durchkommen und dir somit jederzeit eine Pause vom Job nehmen könntest. Das wirkt.

 

 

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Ob es unbedingt ein 6-stelliger Betrag sein muß ist Ansichtssache. Es kommt m. M. nach auf die Einstellung zu Geld und Besitz an.

Ist man alleinstehend und hat keine Erben, somit muß man keine übermäßigen Reichtümer horten - für wen? 

Ich sage ein individuell finanzielles Polster erleichtert und entspannt ungemein.

Selbst wenn man soviel Geld hat und wirklich unabhängig ist, tauscht man nur das Hamsterrad "Geld erarbeiten" zu "Geld vermehren/Reichtum bewahren". Ob das dann soo erleichternd ist?

Sich der finanziellen Unabhägigkeit zu widmen ist generell gut, je früher desto besser. Wenn man dabei noch interessante Menschen kennenlernt bzw. von ihnen lernt, umso besser. 

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