Freundin mit Kind & Job: Eure Erfahrungen?!

679 Beiträge in diesem Thema

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vor 3 Minuten, bananenbaum1 schrieb:

Nein, die gehen voll mit dem Kapitalismus konform. Auf einen Nenner gebracht: Alles ist erlaubt, Hauptsache, es bringt Kohle. 

Kann ich so nicht nachvollziehen. Geht's etwas genauer?

Auf einen Nenner gebracht geht's bei "denen" um gesellschaftliche Kontrolle über andere Menschen im Sinne ihrer Vorstellungen mit Hilfe des Staates: Ein Kernelement marxistischer Ideologie.

vor 4 Minuten, bananenbaum1 schrieb:

Dann hast du den Marxismus falsch verstanden. 

Bei dem Satz läuft's mir immer kalt den Rücken runter 🤖

Machen wir's kurz. Ich bin Kapitalist und mit Einschränkung neoliberal. Mein Leben, meine Arbeit, mein Profit und mein Besitz gehören mir. Im Marxismus gehört gar nichts davon mir, sondern dem "Kollektiv". Wohin das führt haben wir gesehen: Kommunistische Diktaturen mit Millionen Toten. Wenn Du mir jetzt erzählen willst, Stalin, Mao, Bol Pot ( schreibt man den so? ), Ulbricht und Co haben den Marxismus auch nicht verstanden, hieße das Du würdest es an deren Stelle "besser" machen. Gewagte Behauptung, gelinde ausgedrückt.

Aber ich will hier auch nicht über die Strenge schlagen. Offenbar sind wir uns beim Thema "Gender Science" einig, das da außer Politik nicht viel dran ist. Für meinem Geschmack geht es da zusammen mit anderen Themen in die von mir beschriebene Richtung. Sprengt aber auch den Rahmen hier.

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vor 30 Minuten, Flugzeugträger schrieb:

Auf einen Nenner gebracht geht's bei "denen" um gesellschaftliche Kontrolle über andere Menschen im Sinne ihrer Vorstellungen mit Hilfe des Staates:

Und wozu brauchen sie diese Kontrolle und die Hilfe des Staates?

vor 30 Minuten, Flugzeugträger schrieb:

Ich bin Kapitalist. Mein Leben, meine Arbeit, mein Profit und mein Besitz gehören mir.

Das genügt noch nicht, um Kapitalist zu sein. ;-)

vor 30 Minuten, Flugzeugträger schrieb:

Im Marxismus gehört gar nichts davon mir, sondern dem "Kollektiv".

Japp, der Kardinalfehler eben:

vor 30 Minuten, Flugzeugträger schrieb:

Wohin das führt haben wir gesehen: Kommunistische Diktaturen mit Millionen Toten. Wenn Du mir jetzt erzählen willst, Stalin, Mao, Bol Pot ( schreibt man den so? ), Ulbricht und Co haben den Marxismus auch nicht verstanden,

Richtig. Das einzige, was von der Marxschen Theorie Praxis wurde, war nämlich ihr Kardinalfehler: Die rigorose Enteignung jeglichen Privateigentums an Produktionsmitteln. Ich komme übrigens aus so einer "kommunistischen" Diktatur. Nannte sich "Deutsche Demokratische Republik", nur von Demokratie war da nichts zu sehen. Von Sozialismus oder gar Kommunismus also auch nicht. ;-)

vor 30 Minuten, Flugzeugträger schrieb:

hieße das Du würdest es an deren Stelle "besser" machen. Gewagte Behauptung, gelinde ausgedrückt. 

Wieso gewagt?

vor 30 Minuten, Flugzeugträger schrieb:

Offenbar sind wir uns beim Thema "Gender Science" einig, das da außer Politik nicht viel dran ist.

Ok. Jetzt auch hoffentlich darin, dass es da letzlich auch nur um Profit geht? Hier eben auf Kosten des "dummen vergenderten" Volkes. Zugegeben eine recht wirksame Art der Voksverdummung.

vor 30 Minuten, Flugzeugträger schrieb:

Sprengt aber auch den Rahmen hier.

Ja, leider. Aber weißt du ein politisches Forum, wo man sowas mal sachlich ausdiskutieren könnte? Ich nicht, und ich habe nun schon so ziemlich alle deutschsprachigen durch. Kannste vergessen.

Wenn wir uns also hier in irgendeine Offtopic - Ecke verziehen könnten ... Schau doch mal, du bist doch länger hier, kennst dich doch besser aus.

bearbeitet von bananenbaum1

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vor 4 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

 

Gesetzt dem Fall, daß die Beiden wieder zusammen kommen, wird das doch alles wieder in die gleiche Schiene laufen.

Erst paßte es nicht und im zweiten Anlauf soll es dann aufeinmal ein Feuerwerk werden?

Funktioniert sowas?

Die Möglichkeit besteht,  nur ist das mit einem komplett Reset verbunden und dem gegenseitigen Akzeptieren ,so wie der jeweilige Mensch ist ,verbunden imho . 

Und ganz viel Arbeit zwischenmenschlich,  und da liegt der Hund begraben . 

Stolz,Prinzipien, ziele ,Welt Anschauung etc sind da oft Mauern .

Aber oft sind die Gründe warum es nicht klappt oder nicht mehr ja signifikant,  ausser man ist 15 Jahre alt und trennt sich weil mir die Klamotten meines Partners nicht gefallen etc. 

Und diese Gründe zu bereinigen oder umzustruktieren das es für beide wieder passt ist eigentlich in den meisten Fällen nicht langfristig möglich. 

 

 

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vor 1 Stunde, bananenbaum1 schrieb:

Wenn wir uns also hier in irgendeine Offtopic - Ecke verziehen könnten ... Schau doch mal, du bist doch länger hier, kennst dich doch besser aus.

Geht bestimmt, guck ich mal. Also jeder noch ne kurze Runde und dann verlagern wir das, bevor jemand meckert.

vor 1 Stunde, bananenbaum1 schrieb:

Und wozu brauchen sie diese Kontrolle und die Hilfe des Staates?

Naja als Diktator lebst es sich ja nicht unbedingt schlecht, falls Du das mit Profit meinst 😉  Ansonsten geht es im Wesentlichen darum, das alle die gleichen Ergebnisse erzielen sollen, in Abgrenzung zur Chancengleichheit, was gerne verwechselt wird. Im Konkreten Fall also wird angenommen das Menschen aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt sind: Frauen sowieso und weil's eben nicht reicht müssen noch die "diversen" dazu. Und um maximale Verwirrung zu stiften werden die Diversen auch noch mal in zig Gruppen unterteilt. Dazu wird dann ein vermeintliches Machtverhältnis konstruiert: Männer unterdrücken die Frauen, Binärgeschlechtliche unterdrücken die Diversen und so weiter. Ist auch beliebt mit Rasse, Religion etc aber das übergeh ich jetzt mal.

Damit jetzt also alle überall vertreten sind (angeblich), das gleiche Geld verdienen ( gleicher Zugang zu Ressourcen und Leistungen ), überall gleich viel zu sagen haben (angeblich) müssen die "Unterdrücker" eingeschränkt werden ( Quoten, Denkvorgaben, Repressalien, wie gehabt ) was uns zum nächsten Punkt führt:

vor 1 Stunde, bananenbaum1 schrieb:
vor 2 Stunden, Flugzeugträger schrieb:

hieße das Du würdest es an deren Stelle "besser" machen. Gewagte Behauptung, gelinde ausgedrückt. 

Wieso gewagt?

vor 2 Stunden, Flugzeugträger schrieb:

 Größenwahn 😉 Wer soll bestimmen, welche Gruppe für die angebliche Unterdrückung einer anderen Verantwortlich ist? Wer entscheidet darüber, auf welche Weise das zu kompensieren ist? Das Mandat geben sich die Erfinder der jeweiligen Machtpyramide selbst. Und selbst wenn an den postulierten Verhältnissen irgendwas dran wäre, sind die Leute die damit ankommen die allerletzten von denen ich Gerechtigkeit erwarte. Die gehen nämlich für ihren angeblichen Fortschritt über Leichen.

Und genau da schließt sich der Kreis:

vor 1 Stunde, bananenbaum1 schrieb:

Das einzige, was von der Marxschen Theorie Praxis wurde, war nämlich ihr Kardinalfehler: Die rigorose Enteignung jeglichen Privateigentums an Produktionsmitteln. Ich komme übrigens aus so einer "kommunistischen" Diktatur. Nannte sich "Deutsche Demokratische Republik", nur von Demokratie war da nichts zu sehen. Von Sozialismus oder gar Kommunismus also auch nicht. ;-)

Die Marxisten konstruieren auch Machtverhältnisse: Die Reichen gegen die Armen, Bourgeoisie gegen Proletariat. Und was war stets die Lösung? Macht über den vermeintlichen Gegner, bar jeder Moral. Ich kenne mich mit Marx nicht gut aus, hab nur mit 14 mal sein Manifest gelesen und danach geglaubt die Welt zu verstehen ^^ Haha. Mag sein das er gutes tun wollte, keine Ahnung. Aber seine Anhänger haben es auf der ganzen Welt in allen Klima- und Vegetationszonen, auf dem Rücken verschiedener Kulturen versucht die "Utopie" der kommunistischen Gesellschaft, nämlich gleiche Ergebnisse für alle ( siehe oben ) umzusetzen und es kam nur Scheiße dabei raus: Armut, Sklaverei, Mord und Entrechtung.

Bestimmt mögen viele an das vermeintliche gute hinter der ganzen Philosophie glauben aber sie führt ins sichere Verderben. Und weil die Leute das inzwischen kapieren werden sich immer neue abstruse Machtkonstellationen ausgedacht gegen die man angehen müsse: Frauen gegen das Patriarchat, Nichtweiße gegen Weiße... heißt dann Feminismus oder Antirassismus aber die Philosophie ist immer die gleiche: Das höchste Gut der westlichen Zivilisation, die Souveränität des Individuums, wird in Frage gestellt und auf dem Altar beliebiger Gruppenidentitäten geopfert. Ich komm auch aus der DDR, wo es ja im Vergleich noch am Günstigsten zu ging, und hab mir als Jungpionier von den wundern des Sozialismus erzählen lassen. War mir damals schon suspekt, obwohl erst 7. Vom kollektiven Zugriff auf meine und andere Personen ganz zu schweigen. 

Genug von mir dazu hier. Sorry für's off topic.

Grüße Flgztr 

 

bearbeitet von Flugzeugträger

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Gast
vor 2 Stunden, Junker45 schrieb:

Die Möglichkeit besteht,  nur ist das mit einem komplett Reset verbunden und dem gegenseitigen Akzeptieren ,so wie der jeweilige Mensch ist ,verbunden imho . 

Und ganz viel Arbeit zwischenmenschlich,  und da liegt der Hund begraben . 

Stolz,Prinzipien, ziele ,Welt Anschauung etc sind da oft Mauern .

Aber oft sind die Gründe warum es nicht klappt oder nicht mehr ja signifikant,  ausser man ist 15 Jahre alt und trennt sich weil mir die Klamotten meines Partners nicht gefallen etc. 

Und diese Gründe zu bereinigen oder umzustruktieren das es für beide wieder passt ist eigentlich in den meisten Fällen nicht langfristig möglich. 

 

 

Jo, warum irgendwas hinbiegen wollen, was eh nicht paßt? Das macht iwie nicht so wirklich Sinn.

Der TE steht sich da im Moment aber selber im Weg.

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Am 9.6.2019 um 21:30 , IchHatteSieAlle schrieb:

Sie ist optisch nicht ansprechend und psychisch voll neben der Spur.

 

Am 9.6.2019 um 21:40 , lustmolch1 schrieb:

Und verdient damit noch Geld. :fool:

Bei einem Mann würde man sagen "Alpha as fuck".

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Am 9.6.2019 um 23:39 , IchHatteSieAlle schrieb:

Dachte der Hauptmann begründet mal, was an Wonder Woman nun so einzigartig war.

Er kennt dieser Frau seit seiner Kindheit, die nicht ganz einfach war. Wer immer wieder zu hören bekommt "aus dir wird nix", nur weil er anders ist und nicht einen rein klassichen Weg geht, wird wohl oder übel kämpfen müssen, schon im Grundschulalter.

Aus dieser Zeit gibt es bei ihm wahrscheinlich noch einige offene Rechnungen, es ist nicht alles verarbeitet, viel wurde unter den Teppich gekehrt, verdrängt, usw.

Diese Frau wurde ihm gegeben, damit er mit der Vergangenheit sauber abzuschließen kann.

Nur eine Vermutung, weiter nichts.

Wir verlieben uns immer in diejenigen, die uns helfen, sich weiterzuentwickeln - ohne, dass wir uns dessen bewusst sind.

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Gast botte
vor 15 Minuten, Yaёl schrieb:

Wir verlieben uns immer in diejenigen, die uns helfen, sich weiterzuentwickeln - ohne, dass wir uns dessen bewusst sind.

Andersrum. Wir entwickeln uns weiter, indem wir uns auf andere einlassen.

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vor 2 Stunden, botte schrieb:

Andersrum. Wir entwickeln uns weiter, indem wir uns auf andere einlassen.

Deswegen soll er, wie gesagt, auch für diese wertvolle Erfahrung dem Schicksal dankbar sein, egal wie die Geschichte ausgeht. Ob mit Kontaktsperre oder ohne - er kann im Prinzip nur gewinnen, wenn er nicht kopf-, sondern herzgesteuert vorgeht.

Im Allgemeinen, bleibt man beim "sich auf andere einlassen" lieber so wählerisch wie möglich, so läuft die Entwicklung schneller.

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Gast botte
vor 10 Minuten, Yaёl schrieb:

Im Allgemeinen, bleibt man beim "sich auf andere einlassen" lieber so wählerisch wie möglich, so läuft die Entwicklung schneller.

Ja und nein. Das ist eine Balance. Wenn man sehr früh und sehr stringent auswählt, findet man stark überwiegend das, was man gesucht hat, und bleibt innerhalb seiner bestehenden Parameter. Wenn ich auf der anderen Seite zu spät oder gar nicht auswähle, habe ich keine Richtung mehr drin und ertrinke im Rauschen. Es ist eine gute Idee, auch mal ein bischen links und rechts des Weges zu schauen, und Dinge eine kleine Weile laufen zu lassen.

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vor 2 Stunden, Yaёl schrieb:

Im Allgemeinen, bleibt man beim "sich auf andere einlassen" lieber so wählerisch wie möglich, so läuft die Entwicklung schneller.

Not really, für die Entwicklung brauch er Impulse und die kommen meistens von außen.

Zwischen gesunden Selbstschutz und extremer Abgrenzung gibt’s da schon einen Unterschied.

Ich denke der TE hat aber alle Impulse zusammen um sich an die Arbeit zu machen und ein richtiger „Hauptmann“ zu werden. 

Nachhaltige Entwicklung braucht Zeit, da gibt’s keine Abkürzung. 

Den Pseudoeffizienzansatz von Yael würde ich mal kritisch überdenken, oder den Beruf wechseln. Genau wegen solchen „Coaches“ und deren unfundierten Weisheiten kommen Einige ins Straucheln. Gerade wenn hier keine Möglichkeiten aufgezeigt werden sondern die vermeintliche Wahrheit für sich in Anspruch genommen wird. So erfolgreich im (Liebes)-Leben scheint die gute Dame ja auch nicht zu sein. 

Manchmal  hilft da ne gesunde Einordnung in der Skill-Ego-Matrix.

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Naja, wenn man es reduziert auf „Sei wählerisch, sofern du es dir leisten kannst“, ist das schon ein guter Tipp.

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vor 6 Stunden, trommelpeter schrieb:

Not really, für die Entwicklung brauch er Impulse und die kommen meistens von außen. Zwischen gesunden Selbstschutz und extremer Abgrenzung gibt’s da schon einen Unterschied.

Natürlich kommen Impulse von außen. Wählerisch sein bedeutet nicht, sich von allen abzugrenzen, sondern sich nur auf diejenigen einzulassen, die mit dir im Einklang sind. Sonst geht viel Energie für die Anpassung verloren.

vor 6 Stunden, trommelpeter schrieb:

Nachhaltige Entwicklung braucht Zeit, da gibt’s keine Abkürzung.

Es braucht nicht nur Zeit, sondern vor allem Energie, daher gibt es schon "Abkürzungen" in Form von energiesparenden Wegen (s. oben). Man beginnt mit der Säuberung der näheren Umgebung. Verbannt aus seinem Umfeld alle "Vampire" und LSEs. Löscht alle Handynummern, die man nicht braucht, besucht keine langweiligen Partys, führt keine Gespräche, die uninteressant sind, usw. usf. Das meinte ich mit "wählerisch sein". Viele LSEs werden dich zwar dafür hassen, aber das ist der Preis der "Abkürzung" :-)

vor 6 Stunden, trommelpeter schrieb:

Den Pseudoeffizienzansatz von Yael würde ich mal kritisch überdenken, oder den Beruf wechseln. Genau wegen solchen „Coaches“ und deren unfundierten Weisheiten kommen Einige ins Straucheln. Gerade wenn hier keine Möglichkeiten aufgezeigt werden sondern die vermeintliche Wahrheit für sich in Anspruch genommen wird. So erfolgreich im (Liebes)-Leben scheint die gute Dame ja auch nicht zu sein.

Kommt darauf an, wie man Erfolg im Liebes(leben) definiert. Für mich ist es in erster Linie guter Sex, das ist, wie gesagt, die Grundlage von allem (allerdings nur das Fundament, nicht das ganze Haus). Diejenigen, die zu mir kommen, haben ähnliche Vorstellungen über Erfolg im Leben bzw. haben ähnliche Erfahrungen gemacht, deswegen kann ich ihnen effektiv helfen. 

Für andere, hingegen, scheint Erfolg etwas anderes zu bedeuten, nämlich das ganze Leben den einzigen Partner an der Backe zu haben. Meine Erfahrung (die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder "Weisheit" hat) zeigt, dass in unseren Zeitalter 99% solcher Paare auf Dauer nicht glücklich sind: geraten in Abhängigkeiten, haben (Verlust)ängste, versuchen ständig sich anzupassen, sind verletztlich, kriegen im Alter gesundheitliche Probleme, usw. Aber das ist ihre Entscheidung, diese Leute haben ihre Wahl getroffen und haben andere Prioritäten. Sie sind bei mir falsch - ich werde ihnen nicht helfen können. Sie wären bei einem Psychotherapeuten besser aufgehoben, das ist schon eine andere Ausbildung.

Ein Coach arbeitet nie mit "Weisheiten" oder "Wahrheiten". Er sagt dir nicht Neues, sondern gibt deinen Gedanken/Vermutungen/Vorahnungen eine gewisse Form.

Wer behauptet, er könne allen und jedem mit irgendwelchen Wahrheiten helfen, ist ein schlechter Coach. Ein guter, hingegen, hat in der Regel einen ganz bestimmten Kundenkreis, der größtenteils aus seinen Gleichgesinnten besteht, die seine Ansichten teilen und sich mit seinen Modellen anfreunden können. Nur so kann er wirkungsvolle Möglichkeiten aufzeigen.

PS: Dass jemand ins Straucheln kam, habe ich noch nie erlebt. Sicherlich gibt es psychisch labile Menschen, aber das ist ein Fall für Psychotherapeuten, nicht für Coaches.

bearbeitet von Yaёl

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Am 9.6.2019 um 19:35 , lustmolch1 schrieb:

Sorry, es hat ja keiner angezweifelt, dass es dich Kämpfe gekostet hat, dahin zu kommen, wo du jetzt stehst. Aber was du da 'rüberbringst ("ich bin der Größte, und wenn sie das nicht einsieht, muss sie es zu spüren bekommen") - damit machst du dich doch selber lächerlich. Wenn du dich darüber hinaus noch strafbar machen willst - bitte, dann "nimm doch den Kampf auf"! ^_^ Aber weil du so auf "gleiches Recht für alle" stehst, sei mir hier ein Hinweis auf ihre rechtlichen Möglichkeiten gestattet, sich zu verteidigen: § 238 StGB. Was du da vorhast, riecht nämlich verdammt nach Stalking. Und ein Wiedersehen vor Gericht dürfte deiner Publicity nicht besonders zuträglich sein. ^_^

Man merkt nur nichts davon.

Stalking, weil ich mit meiner Ex wieder Kontakt habe und sie mit mir völlig normal spricht und schreibt? Ich könnte sie heute anrufen und fragen, ob sie Lust hat, mit mir eine kleine Runde mit dem Hund spazieren zu gehen oder sonst was Kurzes unternehmen möchte (der alten Zeiten wegen oder ich könnte ihr sogar direkt sagen, dass ich sie vermisse und einfach mal sehen möchte) und sie würde zusagen. Jetzt komm du und andere selbsternannte Pick-Up-Spezialisten hier mal runter. Wir sind 38 Jahre alt, es ist nichts unverzeihliches passiert, die Trennung hatte mehr rationale als emotionale Gründe und sie wird daran auch zu knacken haben und sich auch die Frage stellen, ob es die richtige Entscheidung war. Das lese ich doch jetzt bereits aus ihren Nachrichten raus. Alleine schon der Textumfang von ihr und die "Mühe", die sie sich macht. Ich bin ganz überrascht, dass sie plötzlich so lange Nachrichten schreibt (kenne ich aus der Beziehung nämlich gar nicht) und auch wie lange sie für eine Nachricht bei Whatsapp tippt (sieht man ja und das deutet wohl auch darauf hin, dass sie sich genau überlegt, was sie mir nun schickt). Wenn sie sich gestalked fühlen würde, würde sie sich wohl etwas anders verhalten. 

Und wo habe ich geschrieben: "ich bin der Größte, und wenn sie das nicht einsieht, muss sie es zu spüren bekommen"? Ist das ein Zitat von mir oder warum schreibst du das in Anführungszeichen? Deine Wortwahl liest sich ja wie eine Drohung und war so von mir sicherlich nicht so verfasst! Ja, ich bin ein cooler Typ und das weiß sie auch. Punkt aus fertig. Du quatscht hier echt nur unwissenden Mist, lustmolch1. 

 

 

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Am 9.6.2019 um 19:33 , Minou schrieb:

Der war gut. Wo bitte hast du eine konsequente Kontaktsperre durchgezogen? Ich les nur hier auf FB kontaktiert, da Hallöchen gezwitschert, jetzt Superlike auf Tinder. Wen willst Du eigentlich verarschen außer dich selbst? Der Rest ist Dramaqueen as usual. Aber gut, ein Charakter ist halt wie er ist ab nem gewissen Alter. Daran arbeiten willste ja nich, also dann mach halt weiter mit der Seifenoper. Aber mit den Konsequenzen musst Du dann leben. 

Nein, will ich tatsächlich (noch) nicht, weil ich ein Original bin und keine Kopie von irgendeinem PUA hier sein möchte. Ich flenne mich hier im Forum ab und zu aus und danach geht es mir wieder gut. Ich höre mir auch gerne Meinung an und wiege diese ab, ob sie zu meinem Charakter passen und ich sie vertreten kann. In der Masse kann ich es leider nicht, aber der ein oder andere gute Input ist trotzdem dabei und den nehme ich dann auch gerne an. Vergiss bitte aber nicht, Minou, dass Rat hier oft von Ratsuchenden kommt und man das schon hinterfragen sollte, wie viel Ahnung die jeweilige Person hat. Manch einer hier hat irgendwann mal alle Artikel im PUA-Forum durchgelesen und fühlt sich dadurch plötzlich berufen, Experte zu sein, hat aber von der Realität und auch von der individuellen Situation des jeweiligen Fragestellers überhaupt keinen Plan (siehe mein Kommentar in meiner letzten Nachricht zu lustmolch1) . 

Ich jedenfalls habe meine eigene Art. Die ist auch sehr speziell, ja. Aber mit der Art habe ich wahrscheinlich mehr Erfolg, als so mancher Top-PUA hier. Ich bin zugegebener Maßen auch anders als der Durchschnittsbürger. Für Außenstehende liest sich das auf den ersten Blick wahrscheinlich mega freaky, was ich manchmal hier von mir gebe. Ich gehe schon seit eh und je mit dem Kopf durch die Wand, fahre damit aber komischerweise immer gut. Meine Lebenseinstellung und mein Lebensmodell ist nicht für die Masse gemacht, aber aufgrund dessen steche ich heraus und habe Erfolg.

Ich habe aber ein Manko, das ist mir bewusst und daran muss ich definitiv im Leben noch arbeiten: ich kann eine Frau nicht lange an mich binden. Ich mache sie irgendwann einfach nur unglücklich. Warum das so ist, muss ich noch analysieren und einen Weg finden, das zu ändern. Leider befasse ich mich (wie wahrscheinlich jeder andere auch) in einer Beziehung nicht damit, sondern immer erst dann, wenn es zu spät ist.

 

 

 

 

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Am 9.6.2019 um 19:46 , IchHatteSieAlle schrieb:

@Hauptmann

Liste doch bitte mal auf, was außer ihrer Optik nun so toll an dieser Frau war!

Bin gespannt.

Sie ist der charakterliche Gegenpart, den ich brauche.

Nie Streit oder Diskussionen in der Beziehung gehabt (nicht ein einziges mal).

Immer was zu erzählen - es war nie langweilig mit ihr, auch wenn wir nichts erlebt haben.

Eine extreme Vertrautheit aufgrund unserer langen Vergangenheit (32 Jahre kennen wir uns).

Sie war die erste Frau in meinem Leben, mit der ich Kinder wollte und auch heiraten (war für mich vorher immer undenkbar).

Und das Wichtigste: ich liebe sie und ich kann nur sehr, sehr schwer Gefühle entwickeln. 

 

 

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Frau mit Kind verhält sich für mich so, als ob ich ein Spiel am Pc mit dem gespeicherten Spielstand eines anderen weiterspiele, macht kein Spaß 🤷‍♂️

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Am 10.6.2019 um 12:40 , IchHatteSieAlle schrieb:

Das Ding ist, daß der Hauptmann nicht von seiner liebgewonnenen Projektion seiner Traumfrau loskommen will.

Als der Thread anfing, konstatierte er, daß die Beziehung ne Vollkatastrophe ist.

Dann wurde die Sache beendet und mitmal war das Alles schon nicht mehr ganz so dramatisch.

Mittlerweile verteilt er auf Tinder Superlikes für Sie.

Gesetzt dem Fall, daß die Beiden wieder zusammen kommen, wird das doch alles wieder in die gleiche Schiene laufen.

Erst paßte es nicht und im zweiten Anlauf soll es dann aufeinmal ein Feuerwerk werden?

Funktioniert sowas?

Du hast da sowas von recht! Es wird nicht passen und das ist auch der einzige Grund, warum ich noch nicht zum eigentlichen Angriff bereit bin! Wir haben zwar wieder Kontakt und ihr Schreibstil lässt vermuten, dass sie auch Kontakt zu mir haben will oder sogar erwartet, dass ich wieder auf sie zukomme. Aber wie du schon sagtest, wird sich nichts danach ändern. Ich werde wieder derjenige sein, der (noch mehr) Kompromisse machen muss, während sie sich wieder hinter ihrer Lebenssituation verstecken darf, die nicht mal ansatzweise etwas Entgegenkommen möglich macht. Auch hat hier jemand geschrieben (vielleicht warst du es sogar), dass Frauen sich nach einer Beziehung doch Null ändern, während der Mann an sich arbeitet. Stimmt auch!

Das gute an meiner "Unentschlossenheit" (und auch, dass ich meine Gefühle im Griff habe) ist nun aber, dass ich recht locker mit ihr schreiben kann, ohne gleich das Gefühl zu entwickeln, zu ihr rennen zu müssen (sie wohnt tatsächlich fußläufig von mir). Auch beruhigt es mich mega, meine beiden tollen Size-0-Mädels kennengelernt zu haben, die beide was von mir wollen und wo ich jetzt am längeren Hebel sitze. Und mit meiner Lieblingsex (vor 4 Jahren getrennt, 4 Jahre Beziehung) habe ich wegen meiner Ex jetzt auch wieder nach Jahren Kontakt aufgebaut und rate mal: sie hat sich mega gefreut, sich für alles entschuldigt und wir werden uns jetzt freundschaftlich wiedersehen (war objektiv die beste Frau in meinem Leben). Das tut mir natürlich alles gut und lenkt sehr ab. Aber es ist alles nur Ablenkung, das muss ich fairerweise zugeben. 

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vor 16 Minuten, Hauptmann schrieb:

Sie ist der charakterliche Gegenpart, den ich brauche.

Frage: warum brauchst du einen "Gegenpart" und keine "Mitstreiterin"?

vor 27 Minuten, Hauptmann schrieb:

Meine Lebenseinstellung und mein Lebensmodell ist nicht für die Masse gemacht, aber aufgrund dessen steche ich heraus und habe Erfolg.

Ich habe aber ein Manko, das ist mir bewusst und daran muss ich definitiv im Leben noch arbeiten: ich kann eine Frau nicht lange an mich binden.

"An sich binden" - das versucht eben die Masse. Wessen Lebensmodell nicht für die Masse gemacht wird, arbeitet lieber an wichtigeren Sachen.

Zum Rest: nichts gegen mit dem Hund ein Stündchen Gassi zu gehen, wenn du dich dabei (und danach!) wohlfühst. Solange es sich gut anfühlt, warum nicht?

Es ist wie mit Rauchen aufhören oder Abnehmen: wer das nur vom Kopf her will, wird wieder zu rauchen/fressen anfangen. Erst wenn dein Herz/Gefühl will, mit etwas aufzuhören, dann ist das der richtige Zeitpunkt.

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Am 12.6.2019 um 12:20 , Yaёl schrieb:

Er kennt dieser Frau seit seiner Kindheit, die nicht ganz einfach war. Wer immer wieder zu hören bekommt "aus dir wird nix", nur weil er anders ist und nicht einen rein klassichen Weg geht, wird wohl oder übel kämpfen müssen, schon im Grundschulalter.

Aus dieser Zeit gibt es bei ihm wahrscheinlich noch einige offene Rechnungen, es ist nicht alles verarbeitet, viel wurde unter den Teppich gekehrt, verdrängt, usw.

Diese Frau wurde ihm gegeben, damit er mit der Vergangenheit sauber abzuschließen kann.

Nur eine Vermutung, weiter nichts.

Wir verlieben uns immer in diejenigen, die uns helfen, sich weiterzuentwickeln - ohne, dass wir uns dessen bewusst sind.

Teil 1 stimmt sogar: Zu mir hat man wirklich gesagt, dass aus mir nichts wird. Ich war fürs Gymnasium angeblich zu dumm (O-Ton von Lehrern), habe es aber doch geschafft. Mein Studium war auch kein Selbstläufer, aber auch das habe ich geschafft. Aktuell bin ich sogar an meiner Doktorarbeit dran und die mache ich tatsächlich nur für mein Ego und für meine Visitenkarte und als letzten Beweis für alle, dass ich es auch "intellektuell" geschafft habe. 

Aber die oben genannte "Baustelle" hat rein gar nichts mit meiner Ex zu tun. Meine Ex fand ich halt seit der ersten Klasse heiß und auch über all die Jahre hinweg. Und sie war auch niemand, die mich abgestoßen hatte in meiner Kindheit und Jugend. Im Gegenteil, ich war für sie auch immer ihr "Traummann" und sie war immer sehr nett zu mir, ohne Spielchen. Wir kamen nur leider nie zusammen und hatten immer Distanz zueinander gewahrt. Vielleicht habe ich früher immer gedacht, sie sei zu gut für mich. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich mit 16/18 Jahren davon abschrecken lies, sie mit zwei bis x-Jahren älteren Typen zu sehen. Ich weiß es nicht. Aber mit ihr verbinde ich absolut nichts mit meiner schulischen "Aufarbeitungszeit", es allen beweisen zu müssen. Da bin ich mir sehr sicher. 

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vor 20 Minuten, Yaёl schrieb:

Frage: warum brauchst du einen "Gegenpart" und keine "Mitstreiterin"?

"An sich binden" - das versucht eben die Masse. Wessen Lebensmodell nicht für die Masse gemacht wird, arbeitet lieber an wichtigeren Sachen.

Zum Rest: nichts gegen mit dem Hund ein Stündchen Gassi zu gehen, wenn du dich dabei (und danach!) wohlfühst. Solange es sich gut anfühlt, warum nicht?

Es ist wie mit Rauchen aufhören oder Abnehmen: wer das nur vom Kopf her will, wird wieder zu rauchen/fressen anfangen. Erst wenn dein Herz/Gefühl will, mit etwas aufzuhören, dann ist das der richtige Zeitpunkt.

Eine Mitstreiterin brauche ich im Idealfall natürlich auch. Sie ist aber leider kein Mensch, der mich im Leben (zum Beispiel) beruflich weiterbringt, das muss ich mir eingestehen. Sie wäre eine tolle Haus- und Ehefrau und natürlich eine super Mutter (das sehe ich ja schon, wie sehr sie sich für ihre Kinder aufopfert) und kann einem Mann da sicher den Rücken frei halten. Aber sie ist niemand, die selbst eine Karriere anstrebt und mich dahingehend pushed, sich weiterzuentwickeln (solche Frauen kenne ich auch). Das ist aber ok für mich, da ich meine Priorität in meiner Partnerwahl woanders lege. Eine Mitstreiterin ist sie aber sehr wohl wenn es um Sachen: Sport, Ernährung, gesunder Lebensstil (kein Alk, keine Zigaretten) geht. Da kann sie mir sehr wohl helfen und mit mir einen gemeinsamen Weg gehen und mich weiterbringen. 

Ich selber bin übrigens ein eher extrovertierter Mensch und ich komme mit introvertierten Frauen erfahrungsgemäß besser aus. Daher habe ich wahrscheinlich den Begriff "Gegenpart" benutzt. Aber ich hatte mir in der Wortwahl jetzt auch nicht zu viel Gedanken gemacht. Es kam mir halt irgendwie beim Schreiben in den Sinn.

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vor 35 Minuten, Yaёl schrieb:

Zum Rest: nichts gegen mit dem Hund ein Stündchen Gassi zu gehen, wenn du dich dabei (und danach!) wohlfühst. Solange es sich gut anfühlt, warum nicht?

Es ist wie mit Rauchen aufhören oder Abnehmen: wer das nur vom Kopf her will, wird wieder zu rauchen/fressen anfangen. Erst wenn dein Herz/Gefühl will, mit etwas aufzuhören, dann ist das der richtige Zeitpunkt.

Ob es sich gut, neutral oder schlecht anfühlt, muss ich herausfinden. Das kann ich erst sagen, wenn es passiert ist. Auch wenn ich irgendwann mal wieder mit ihr Sex hätte. Es kann gut sein, dass ich danach total im Liebesrausch bin und tot unglücklich. Es kann aber auch sein, dass es mir plötzlich mega gut geht und ich mir denke: warum hast du dir so einen Kopf gemacht, ist doch nichts Besonderes mit ihr zu schlafen (so war es zum Beispiel mit 21 nach meiner ersten Beziehung und dem ersten Liebeskummer im Leben). Ich werde es noch herausfinden. 

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Gast botte
vor 43 Minuten, Yaёl schrieb:

Frage: warum brauchst du einen "Gegenpart" und keine "Mitstreiterin"?

Schliesst sich das aus? Man kann ja schon komplementäre Eigenschaften und Fähigkeiten haben, aber dennoch in die gleiche Richtung rudern. Das kann sich durchaus ergänzen, auch wenn die Paarforschung 'glaube ich' (hab keinen Bock das jetzt heraus zu suchen - Gottman?) davon ausgeht, das Beziehungen unter ähnlichen Partnern (in Bezug auf Charakter und familiären/sozialen Hintergrund) im Mittel länger halten.

vor 43 Minuten, Yaёl schrieb:

"An sich binden" - das versucht eben die Masse. Wessen Lebensmodell nicht für die Masse gemacht wird, arbeitet lieber an wichtigeren Sachen.

Nur weil die Masse der Leute das versucht, ist es nicht falsch. Die Masse der Leute legt auch Wert auf regelmäßiges Essen und trinken, auf Schlaf, auf Sex, auf Nähe, auf WLAN. Sind alles feine Sachen. Ich werde immer vorsichtig, wenn Leute sich zwanghaft elitäre Eigenschaften zuschreiben. Sind fast immer Kompensationshandlungen, um die Identitätsbildung zu erleichtern, denn so sehr besonders sind die meisten bei genauerem Hinsehen nicht. Ist halt immer nur eine Frage der Peer Group, in der man sich bewegt. Ich bewege mich beruflich unter Höchstleistern, die in ihrem Feld zur internationalen Spitze zählen. Hier bin ich einer von vielen. Auf der Schule war ich noch der mit Abstand Jahrgangsbeste. Ist also alles nur eine Frage der Perspektive. Was ist mir wichtiger: mich von Gleichgesinnten inspirieren und 'ziehen' zu lassen? Oder unbedingt Alleinstellung zu erreichen? Streng genommen arbeitest Du also an DIR wichtigeren Sachen - kleiner, aber wesentlicher Unterschied.

bearbeitet von botte

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vor 1 Stunde, Hauptmann schrieb:

Eine Mitstreiterin brauche ich im Idealfall natürlich auch. Sie ist aber leider kein Mensch, der mich im Leben (zum Beispiel) beruflich weiterbringt, das muss ich mir eingestehen. Sie wäre eine tolle Haus- und Ehefrau und natürlich eine super Mutter (das sehe ich ja schon, wie sehr sie sich für ihre Kinder aufopfert) und kann einem Mann da sicher den Rücken frei halten. Aber sie ist niemand, die selbst eine Karriere anstrebt und mich dahingehend pushed, sich weiterzuentwickeln (solche Frauen kenne ich auch). Das ist aber ok für mich, da ich meine Priorität in meiner Partnerwahl woanders lege. Eine Mitstreiterin ist sie aber sehr wohl wenn es um Sachen: Sport, Ernährung, gesunder Lebensstil (kein Alk, keine Zigaretten) geht. Da kann sie mir sehr wohl helfen und mit mir einen gemeinsamen Weg gehen und mich weiterbringen.

Ach, sie kann dir den Rücken freihalten, dir helfen, dich weiterbringen. Wohin denn noch? Und welchen Weg kann sie da mit dir gemeinsam gehen? 

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vor 18 Stunden, Yaёl schrieb:

Es braucht nicht nur Zeit, sondern vor allem Energie, daher gibt es schon "Abkürzungen" in Form von energiesparenden Wegen (s. oben). Man beginnt mit der Säuberung der näheren Umgebung. Verbannt aus seinem Umfeld alle "Vampire" und LSEs. Löscht alle Handynummern, die man nicht braucht, besucht keine langweiligen Partys, führt keine Gespräche, die uninteressant sind, usw. usf. Das meinte ich mit "wählerisch sein". Viele LSEs werden dich zwar dafür hassen, aber das ist der Preis der "Abkürzung" :-)

Klingt etwas nach Scientology 😄 

Aber stimmt schon. Wer sich nicht abgrenzen kann und seine eigenen Bedürfnisse missachtet, bezahlt dafür. Andererseits kann man's auch übertreiben. Wenn ich alles vermeide was in mir Widerstand erzeugt oder eine Anpassung erfordert werden die Menschen, Umstände und Situationen die Widerstand bewirken oder denen ich mich anpassen müsste immer zahlreicher, sodas ich irgendwann nicht mehr handlungsfähig bin. Letztendlich leb ich dann auch wieder in einer Comfortzone, wo alles in Harmonie mit mir ist und verliere jede Toleranz gegenüber Abweichungen. Ob das angesichts der harschen Realität oder nennen wir es "Kontrastreiche" der irdischen Erfahrung die beste Strategie ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich finde es kommt auf das Maß an. Klar, zu viel Widerstand, Dissonanz, Abweichung vom Inneren Kompass macht einen früher oder später fertig. Ständiges Vermeiden und aus dem Weg gehen macht einen dafür unflexibel, empfindlich und leicht iritierbar.

Ein guter Kontakt zu seinen inneren Vorlieben ist Gold wert. Wenn ich dabei möglichst viele verschiedene Situationen und Herausforderungen durchleben kann, auch wenn's mal anstrengend ist, Widerstand erzeugt oder einfach lästig ist und trotzdem meine innere Countenance bewahre, gefällt mir persönlich das allerdings am Besten. Und gerade Beziehungen sind dafür die Besten Lehrmeister.

Grüße Flgztr

 

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