Der Tinder Diskussions Thread

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@sasteb

Die Distanz war für mich im OG auch schon Ausschlußkriterium. Ich bin in meiner Heimat privat und beruflich verwurzelt. Jeder im Leben stehende Mann ist es mehr oder weniger auch. Wieso sollte man da das Fass Fernbeziehung aufmachen? Da ist ein spontanes Übernachten doch gar nicht möglich und schlussendlich merkt man nach ein paar Monaten, dass der andere tatsächlich nicht bereit ist seine Zelte abzubrechen? Das hoffen vielleicht doch einige insgeheim.

Männer widerum, die ohne mit der Wimper zu zucken zu mir ziehen würden, sind mir suspekt. Hat der kein gutes Verhältnis zur Familie? Hat der keine Freunde? Wird er dann letztendlich wenn er bei mir wohnt nur noch an mir kleben?

Was anderes ist wenn man aus einer bestehenden Beziehung in eine LDR muss.

bearbeitet von Samtschnute

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vor 30 Minuten, Samtschnute schrieb:

@sasteb

Die Distanz war für mich im OG auch schon Ausschlußkriterium. Ich bin in meiner Heimat privat und beruflich verwurzelt. Jeder im Leben stehende Mann ist es mehr oder weniger auch. Wieso sollte man da das Fass Fernbeziehung aufmachen? Da ist ein spontanes Übernachten doch gar nicht möglich und schlussendlich merkt man nach ein paar Monaten, dass der andere tatsächlich nicht bereit ist seine Zelte abzubrechen? Das hoffen vielleicht doch einige insgeheim.

Männer widerum, die ohne mit der Wimper zu zucken zu mir ziehen würden, sind mir suspekt. Hat der kein gutes Verhältnis zur Familie? Hat der keine Freunde? Wird er dann letztendlich wenn er bei mir wohnt nur noch an mir kleben?

Ja mei, man muss doch nicht gleich von einem Extrem ins andere fallen. Aber wenn man sein Glück nicht vor der Haustür findet, muss man es schon woanders suchen.

Privat verwurzelt? Kommt er von Mutters Rockzipfel nicht los, oder wie?

Freunde? Erkennt man, wenn man sie braucht. Auf andere kann ich verzichten. Du nicht?

Beruflich verwurzelt? Ok, einen mindestens gleichwertigen Job für einen oder ggf. für beide zu finden, kann schon ein Problem werden. Aber auch kein unlösbares. (Für mich wär's übrigens keins.) ;-)

bearbeitet von sasteb

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Tja, ich müsste einen Versetzungsantrag stellen. Kann schon ein paar Jahre dauern. :-) Ich kann nicht kündigen. Ist er Beamter, tja das Gleiche in grün.

Man findet das Glück genauso gut vor der Haustüre. War vor 30 Jahren ohne Internet auch möglich. Das sind die Leute auch nicht vereinsamt.

Und mein persönliches Glück ist meine jetzige Lebenssituation, daran will ich nichts ändern. Der richtige Partner wäre dann die Kirsche, aber ich genieße meinen Eisbecher auch gerne ohne Kirschen. 

Und ja, für mich ist ein Kriterium ob ein Mann ein gutes Verhältnis zu Eltern und Geschwistern oder einen gefestigten SC hat. Das kann nämlich ein Hinweis auf Bindungsmuster und einiges mehr sein.

Bemerkte letztens ein Enddreißiger er habe keine Freunde und sei immer nur mit der Freundin in Urlaub gefahren... Hilfe! 

 

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vor 3 Minuten, Samtschnute schrieb:

Tja, ich müsste einen Versetzungsantrag stellen. Kann schon ein paar Jahre dauern. :-) Ich kann nicht kündigen. Ist er Beamter, tja das Gleiche in grün.

Man findet das Glück genauso gut vor der Haustüre. War vor 30 Jahren ohne Internet auch möglich. Das sind die Leute auch nicht vereinsamt.

Und mein persönliches Glück ist meine jetzige Lebenssituation, daran will ich nichts ändern. Der richtige Partner wäre dann die Kirsche, aber ich genieße meinen Eisbecher auch gerne ohne Kirschen. 

Und ja, für mich ist ein Kriterium ob ein Mann ein gutes Verhältnis zu Eltern und Geschwistern oder einen gefestigten SC hat. Das kann nämlich ein Hinweis auf Bindungsmuster und einiges mehr sein.

Um Ausreden warst du auch noch nie verlegen, was? 😉

1. Du müsstest dich nicht versetzen lassen. Ich bin kein Beamter.

2. Den / die möchte ich sehen, der / die ohne den "richtigen" Partner glücklich ist. Das redet man sich höchstens ein.

3. Von wegen, früher ist niemand vereinsamt. Die sieht man nur nicht.

4. Gutes Verhältnis zur eigenen Familie: Schön, wenn man's hat, und dem sollte der richtige Partner wohl keinen Abbruch tun, im Gegenteil. Ich kenne mehr als ein Beispiel, wo eine Partnerschaft ein gestörtes Verhältnis wieder eingerenkt hat. (Ist sogar mir schon mal passiert.) 😉

Noch irgendwelche Gegenargumente? Betrachte dich als geküsst, Samtschnute. 😘

 

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Ich kann das durchaus nachvollziehen, dass das manche nicht verstehen, aber ich kann dir versichern, meine menschlichen Bedürfnisse sind in ALLEN Bereichen befriedigt. :-)

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Gast
vor 16 Minuten, Samtschnute schrieb:

meine menschlichen Bedürfnisse sind in ALLEN Bereichen befriedigt. :-)

Verrate mir dein Geheimrezept. Gern auch pern pn

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Familie, Freunde, keine Geldsorgen, joblich gerade einen Meilenstein erreicht, alle sind gesund, tollen Sex...

Der pupsende Beagle neben mir...

Nach mehr strebe ich nicht.

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Gast
vor 44 Minuten, Samtschnute schrieb:

Man findet das Glück genauso gut vor der Haustüre. War vor 30 Jahren ohne Internet auch möglich. Das sind die Leute auch nicht vereinsamt.

 

vor einer Stunde, sasteb schrieb:

Aber wenn man sein Glück nicht vor der Haustür findet, muss man es schon woanders suchen.

 

Ich eb' in einer Fernbeziehung: 800 km. Läuft soweit schon gut. 🙂 Wir haben uns in ihrem Erasmussemester in Wien kennengelernt, also vor der Haustür. Und irgendwie haben wir uns dann aneinander gewöhnt, ständig besucht×, und naja, irgendwann kann man schwer abstreiten, dass man eine Beziehung hat.

...ich kann mich in Dörfler wohl wirklich nicht hineinversetzen und kann auch nicht nachvollziehen, warum man überhaupt im Dorf lebt. Aber (!) ... zumidnest wenn man in einer Stadt lebt, dann denk' ich, is' es unnötig, seinen Suchradius auszudehen. Wenn man unter den Leuten vor Ort niemande findet, mit dem's passt, is' liegt's wahrscheinlich nicht daran, dass es zu wenig Menschen gibt. Ich glaub' nicht an "den richtigen Partner" bzw. "die richtige Partnerin". Gründe kann's tausende geben, aber wohl kaum den, dass es zu wenige Frauen in Wien, Frankfurt, Brück an der Leitha, Krems oder Gänserndorf gibt.

...und zumindest wenn man an einem Ort lebt, an dem es einem gefällt, kann ich sehr gut verstehen, dass man keinen Bock hat, wegzuziehen. Wenn es "passiert", wenn man z.B. 'ne leiwande Erasmusstudentin kennenlernt und man irgendwie doch aneinander hängt, dann kann man schonmal drüber nachdenken (das is' mein mirund meiner Freundin einwenig das Damoklesschwert, das über uns hängt). Ich hab' hier Freunde, ich hab' hier Vereine, ich hab' hier meine Band(s), meine Bekanntschaften, meine Szene, meine Lieblingslokale, meinen Lieblings-Heimweg, meine Uni, meinen liebsten Hinterhof, meine DSA-Gruppe; ich fühl' mich manchmal, als wäre ich der Besitzer meiner Stadt. Meine Stadt gibt mir jedenfalls vieles, was mich glücklich macht. Andere Städte könnten das vielleicht auch, keine Frage. Ich hab' zwei Monate in Ägypten gearbeitet und meine Lieblingsbar gefunden, ein paar oberflächliche Freunde und ehm,... mehr nicht. In Darmstadt hab' ich 'n Jahr gelebt und nichtmal eine Lieblings-Konzert-Location gefunden; zu wenig "Ich"-Zeit.

Klar, mit mehr Zeit kann man sich immer mehr "inseiner neuen Stadt" ein schönes Leben einrichten. Aber warum sollte man diese Arbeit auf sich nehmen, wenn einem die eigene Stadt bereits bietet, was man liebt? Für einen Partner/eine Partnerin? ...dass muss sie/er schon etwas ganz Besonderes sein. Und der Ort, an dem er/sie lebt muss auch erträglich sein. Und ... es kann schon sein, dass es soweit kommt. Aber warum sollte ich auf 'ne Onlineplattform, wenn genug Angebot da is', Kontakt mit jemandem as Kiel aufnehmen, der meinetwegen aus Wiener Neustadt, um zu schauen "ob es funkt"? Da wär's doch sinnvoller, ich schau' mal, ob ich bei Claudia, Tina, Maria, Sarah, Linda, Amina, Anna, Melissa, Matthissa, Nadine, Nadine 2 oder irgendeiner Julia im Bekanntenkreis irgendwie was (schönes) rennen kann oder bei einem der zehn verschiedenen neuen Mädels, die einem in der Lieblingsbar jede Woche über den Weg rennen oder sonstwer. Zumidest in Wien, Darmstadt und Hurghada gibt es grudsätzlich genug Menschen, dass man never ever "alle durchprobiert" haben kann. Schon allein in meiner Schule gab's so viele Menschen, dass ich nicht mal mit einem Zehntel davon überhaupt je ein Wort gesprochen hab'.

...es is' nichts schlimmes daran, "an etwas zu hängen", sei's Mamas Rockzipfel, der Freundeskreis oder der Hügel auf der Jesuitenwiese, von dem aus der Prater irgendwie schon ausschaut. Genau das sind verschiedene Beziehungen.

vor 1 Stunde, Samtschnute schrieb:

Männer widerum, die ohne mit der Wimper zu zucken zu mir ziehen würden, sind mir suspekt. Hat der kein gutes Verhältnis zur Familie? Hat der keine Freunde? Wird er dann letztendlich wenn er bei mir wohnt nur noch an mir kleben?

...exactly. "Alles aufgeben für die große Liebe" is' einfach, wenn man nichts zu verlieren hat. Ich find's super romantisch und ich fänd's ehrlich gesagt sogar cool, so verkallt zu sein, dass ich mit einemtollen Mädel nach Sibirien abhau', aber das is' Stoff aus dem irgedwelche Kindermärchen und Hollywoodfilme gemacht sind, aber keine Realität. So verknalltwar ich vielleicht mit 14. Aber mit 14 war ich auch 'n Kellerkind, voll in der Pubertät und nicht sonderlich glücklich. Da sehnt man sich shnell man nach der "großen Liebe".

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@selfrevolution

Bingo. Schön ausführlich erklärt. Ich wäre vielleicht auch bereit mit einem Mann den ich vor der Haustüre kennengelernt habe umzuziehen.

Aber wenn mir Kerle im OG offenbart haben 200 km entfernt zu wohnen und nicht verstanden haben, dass ich an keinem weiteren Kontakt interessiert bin, dann frage ich mich manchmal, wie bedürftig man sein muss um es vorneweg so kompliziert zu machen

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vor 4 Stunden, sasteb schrieb:

Und warum bist du nicht motiviert?

Gute Frage, ich würde sagen die Enttäuschung, dass mich keine Frau bis jetzt nachhaltig geflasht hat seit meiner Trennung vor 2 Jahren + meine ungeheuer grossen Erwartungen und Anforderungen an Frauen, vor allem was das Aussehen anbelangt. Durfte mehre (richtige) Models und Instagram Thots daten und wenn man einmal da oben ist, will man halt nicht mehr nach unten daten, was es nicht leichter macht...

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vor 12 Stunden, farfalla schrieb:

Gute Frage, ich würde sagen die Enttäuschung, dass mich keine Frau bis jetzt nachhaltig geflasht hat seit meiner Trennung vor 2 Jahren + meine ungeheuer grossen Erwartungen und Anforderungen an Frauen, vor allem was das Aussehen anbelangt. Durfte mehre (richtige) Models und Instagram Thots daten und wenn man einmal da oben ist, will man halt nicht mehr nach unten daten, was es nicht leichter macht...

Darf man das ein bisschen zu oberflächlich finden? Wenn's nur danach ginge, wie oft im Leben ich schon enttäuscht war, bliebe mir nichts mehr übrig, als mich mit einem nassen Strick zu erschießen. Die Menschheit ist schlecht, ich bin zu gut für diese Welt - so etwa. Nee, nee, da muss man ein bisschen anders 'rangehen: Die Welt kann ich nicht ändern, nur weiter suchen. Und der einzige Mensch, den ich ändern kann, bin ich selber. 😉

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vor 13 Stunden, Samtschnute schrieb:

Ich wäre vielleicht auch bereit mit einem Mann den ich vor der Haustüre kennengelernt habe umzuziehen.

Und wozu das, wo doch deine Bedürfnisse rundum befriedigt sind? Komm' mir jetzt bitte nicht wieder: Ich verstehe da was nicht - einiges stimmt einfach nicht. 

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vor 14 Stunden, selfrevolution schrieb:

Da wär's doch sinnvoller, ich schau' mal, ob ich bei Claudia, Tina, Maria, Sarah, Linda, Amina, Anna, Melissa, Matthissa, Nadine, Nadine 2 oder irgendeiner Julia im Bekanntenkreis irgendwie was (schönes) rennen kann oder bei einem der zehn verschiedenen neuen Mädels, die einem in der Lieblingsbar jede Woche über den Weg rennen oder sonstwer.

Schön, und was meinst du wohl, wie lange das gut geht? Ist das vielleicht eine Basis für eine Zukunft? Ich befürchte, nicht.

Und um die nächste Frage vorwegzunehmen ("hat die Menschheit überhaupt eine Zukunft?"): Hat sie. Unter bestimmten Voraussetzungen. Das geht aber wohl jetzt weit über das Thema hinaus ...

bearbeitet von sasteb

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vor 14 Stunden, selfrevolution schrieb:

"Alles aufgeben für die große Liebe" is' einfach, wenn man nichts zu verlieren hat.

Das verlange ich von niemandem, auch nicht von mir. Daraus kann nämlich auch keine Liebe werden. Hat aber auch absolut nichts damit zu tun, wo man sich kennen lernt.

@Moderation: Entschuldigt bitte die Mehrfachposts - einiges funktioniert hier mit dem etwas kastrierten Internetzugang einfach nicht. 

 

 

 

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vor 16 Stunden, Samtschnute schrieb:

Und ja, für mich ist ein Kriterium ob ein Mann ein gutes Verhältnis zu Eltern und Geschwistern oder einen gefestigten SC hat. Das kann nämlich ein Hinweis auf Bindungsmuster und einiges mehr sein.

Bemerkte letztens ein Enddreißiger er habe keine Freunde und sei immer nur mit der Freundin in Urlaub gefahren... Hilfe! 

 

 

Bei "keinen Freunden" werde ich auch hellhörig. Aber es kann sehr gesund sein, den Kontakt zu seiner destruktiven Familie abzubrechen. 😉 Wer aus einer heilen Rama-Familie kommt,

kann sich den Terror, der von Familienmitgliedern ausgeht, häufig nicht vorstellen und verurteilt einen Kontaktabbruch, obwohl er gar nicht mitreden kann.

bearbeitet von Female_M
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Gast
vor 2 Stunden, sasteb schrieb:
vor 15 Stunden, selfrevolution schrieb:

Da wär's doch sinnvoller, ich schau' mal, ob ich bei Claudia, Tina, Maria, Sarah, Linda, Amina, Anna, Melissa, Matthissa, Nadine, Nadine 2 oder irgendeiner Julia im Bekanntenkreis irgendwie was (schönes) rennen kann oder bei einem der zehn verschiedenen neuen Mädels, die einem in der Lieblingsbar jede Woche über den Weg rennen oder sonstwer.

Schön, und was meinst du wohl, wie lange das gut geht? Ist das vielleicht eine Basis für eine Zukunft? Ich befürchte, nicht.

Ah, ich glaub', das is' falsch rübergekommen. Es geht hier nicht darum, von einer zur nächsten zu springen oder alle gleichzeitig zu daten. Es geht nur darum, dass ich mein Glück nicht wo anders suchen muss, wenn es zehn Kathis vor meiner Haustür gibt, von denen jede genausogut jemand sein könnte, mit dem es gut läuft. Wenn ich mal alle Julias in Wien durch hab', und mit keiner kann ich eine vernünftige Beziehung führen, dann liegt's wahrscheinlich nicht daran, dass es zu wenig Julias in Wien gibt, sondern daran, dass mit mir wohl was nicht stimmt. Und es ist zwar möglich, aber wahrscheinlich nicht der Fall, dass dan gerade die eine Julia, die vor ein paar Jahren nach Mailand gezogen is', die mir aber noch auf Tinder angezeigt wird, die eine Frau is', mit der es klappt.

 

vor einer Stunde, sasteb schrieb:
vor 15 Stunden, selfrevolution schrieb:

"Alles aufgeben für die große Liebe" is' einfach, wenn man nichts zu verlieren hat.

Das verlange ich von niemandem, auch nicht von mir. Daraus kann nämlich auch keine Liebe werden. Hat aber auch absolut nichts damit zu tun, wo man sich kennen lernt.

Wenn ich auf 'ner Datingplattform Frauen aus Prag like und ernsthaft vorhabe, die zu daten, dann müsste ich mal ein Treffen arrangieren. Fahr' ich nach Prag oder sie zu mir (in der Mitte gibt's irgendwie nichts). Okay, kann man ja mal machen. Prag is' sicher schön und Wien sowieso. Dann stellt man im besten Fall fest, dass man sich mag. Man trifft sich öfte, hat super lange Anreisestrecken, aber es zahlt sich für einen aus. Und weil man wohl wirklich gut zusammenpasst, will man letztlich auch zusammenziehen, Heiraten, Kinder kaufen, ein Haus bekommen und so weiter. Also zieht man zusammen. Und man bereut es nicht, weil Prag ja soweit schn okay is', manimmernoch einmal im Jahr nach Wien auf Urlaub kommt (Freunde und Familie besuchen) und so weiter.

...das is' der beste Fall. An welchen Punkten der Geschichte was schief rennen kann, is' dir selber klar. An allen. Aber es gibt noch eine einfachere Geschichte: auf einer Datingplattform gibt's ein Match mit Steffi aus Wien. Wir treffen uns in meiner Lieblingsbar, und weil wir beide hin und weg sind, trauren wir uns nicht, de drei-Tage-Regelzu brechen verabreden uns dann aber nochmal zum Kino und nachmal bei mir und nochmal bei ihr und dann ein paar mal bei ihr und ein paar mal bei mir, und es wird eie tolle Beziehung, ohne dass man nach Prag fahren muss, ohne dass man sich nur alle zwei bis vier Wochen sehen kann und ohne, dass man sich mit der Fage "wo werden wir leben?" herumschlagen muss.

 

vor 45 Minuten, Female_M schrieb:

Bei "keinen Freunden" werde ich auch hellhörig. Aber es kann auch sehr gesund sein, den Kontakt zu seiner destruktiven Familie abzubrechen. 😉 Wer aus einer heilen Rama-Familie kommt, kann sich den Terror, der von Familienmitgliedern ausgeht, häufig nicht vorstellen und verurteilt einen Kontaktabbruch, obwohl er gar nicht mitreden kann.

...mal einwenig tricky. Das alles bekommt man ja erst nach einer Weile mit, und auf Dating Plattformen erst Recht nicht. Also ob's einen wirklich stört, ob's einen wirklich besorgt und wie creepy man das findet, ich denk', das bekommt man erst zu einem Zeitpunkt mit, an dem einem die Person gegenüber sitzt, und dann spielen so viele Faktoren rein. Diverse "Ausschluss-Kriterien" kann ich ja gut verstehen und machen ja auch Sinn, aber sooo wahsinnig ernst würd' ich die alle nicht nehmen (weder den Wohnort noch den Job). Ich kann gut verstehen, dass man da keinen Like vergibt und einfach auf "Pass" klickt, aber letztlich sagt das weder ber die Person noch über die sich darauf ergebede ehm... "Beziehung", den isch daraus ergebenden "Kontakt" etwas aus.

Meine Ex wollte eigentlich "nie (wieder)" einen Asiaten Daten, und außerdem keine Musiker, und dass ich kleiner war als sie und total dünn fand sie auch komisch. Gescheitert is' es aber an gar nichts in dieser Liste, sondern an unterschiedlichen Ambitionen und Lebensvorstellungen, und daran, dass wir halt beide voll doof sind, und daran, dass ich sie wahrscheinlich auch in der falschen Lebensphase kennengelernt hab' und daran, dass sie Wien eigentlich überhaupt nicht leiden kann, aber es hat sicher nicht daran gescheitert, dass ich zu klein, zu dünn, zu asiatisch oder zu musikalisch war. Und daran, dass ich halt in einer ihrer "Schluss gemacht"-Phsen jemand anderen kennengelernt hab'.

...hm. Gerade auf Tinder und so zählen solche obflächlichen Aspekte halt extrem viel, und das kann ich auch verstehen. Angenmmen, ich hätte die Auswahl zwischen 100 Mädels, die mich am liebsten alle diesen Monate treffen würde, dann würd' ich mir auch mal die 22jährigen Rothaarigen raussuchen, die 1,69 (Ja, ich war seit meiner Ex eigentlich in kein Mädel mehr verkanllt, das kleiner war als ich) sind und gerne Cowboyhüte aufsetzen und die grüne Augen haben und beihändig begabt sind und Waffennarren sind und Bier und Whiskey statt Cocktails trinken, und wenn sie auch noch einen texanischen Hintergrund haben,... perfekt. Heißt aber nicht, dass ich nicht auch mit einer 1,70 großen Blondine glücklich werden kann, die nicht mit Waffenumgehen kann sondern als Chirurgin eher Kugel herausoperiert. Und auch für alle Ausschlusskriterien (z.B. Raucherin) kann's in der Realität dann doch Ausnahmen geben. Ich würd' die auf 'ner Plattform wohl nicht liken, aber die sind deshalb nicht per se "schlecht" oder "falsch" für mich.

Darum fand ich auch dieses abwertende Gerede auf websingles, einer von den "alten" Plattformen mit langen Profiltexten nervig, das da manchmal gelaufen is'. Also von weden "Zwerge date ich nicht" hat mich natürlich besondern beleidigt, aber auch dieses ganze "nein danke, ich habe schon einen Vater" oder "Hungerhaken" oder "Arbeitsverweigerer (=Arbeitslose)" oder was weiß ich was total mies. Einwenig als würde ich schreiben "fette Quallen könne wegleiben", is' ja auch nicht nett. Ich schreib' einfach, was mir gefällt und fertig ... da braucht man niemanden pauschal beleidigen. Das hab' ich auf OkCupid immerhin noch nicht gesehen, und das is' an diesem Like-System schon ganz nett: wer einen nicht liked, den kann man gar nicht anschreiben, ergo keine Penisbilder von 20jährigen, wenn man nur Penisbilder von 40jährigen haben will. Klar könnte der Penis von dem einen 20jährigen so toll sein, dass man sich's doch überlegt, aber man bracht sich halt keine 200 Nachrichten mit unschönen Schwänzen anschauen sondern bekommt nur die 200, die man vielleicht ansprechender findet. Und das ganze, ohne dass man irgendwie pauschal sagen muss: "20jährige sind scheiße".

 

 

 

bearbeitet von Gast

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vor 2 Stunden, sasteb schrieb:

Und wozu das, wo doch deine Bedürfnisse rundum befriedigt sind? Komm' mir jetzt bitte nicht wieder: Ich verstehe da was nicht - einiges stimmt einfach nicht.

Was möchtest du denn nicht verstehen? Dass ich glücklich bin? Sorry, ich bin nun einfach mal pragmatisch veranlagt. Kerl online 200 km weg will ich nicht kennenlernen. Und ja, da habe ich das Gleiche an den Kopf geknallt bekommen, wie du mir hier gerade suggerieren möchtest: Für die mögliche große Liebe müsse man Opfer bringen. Klingt für mich nach realitätsfremd und bedürftig. 

Mit dem Kerl, mit dem ich mit 17 zusammenkam und in einer 10-jährigen Beziehungen war, wäre ich auch umgezogen je nach Umstand und Kompromiss. Verglichen zu dem obigen sind das doch völlig andere Voraussetzungen. 

Verstanden?

 

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vor 58 Minuten, Female_M schrieb:

 

Bei "keinen Freunden" werde ich auch hellhörig. Aber es kann sehr gesund sein, den Kontakt zu seiner destruktiven Familie abzubrechen. 😉 Wer aus einer heilen Rama-Familie kommt,

kann sich den Terror, der von Familienmitgliedern ausgeht, häufig nicht vorstellen und verurteilt einen Kontaktabbruch, obwohl er gar nicht mitreden kann.

Richtig. Ich komme aus einer heilen Welt Familie was die engste Familie angeht. 

Ich verurteile keinen Kontaktabbruch zur Familie, verbinde damit eher eine problematische Kindheit. Ich sehe die Problematiken zuhauf bei Männlein wie Weiblein, dass diese später zu destruktiven Beziehungen neigen. Einige schaffen es sich von diesen Prägungen zu lösen und gesunde Beziehungen zu führen. 

 

 

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vor 17 Minuten, Samtschnute schrieb:

Richtig. Ich komme aus einer heilen Welt Familie was die engste Familie angeht. 

Ich verurteile keinen Kontaktabbruch zur Familie, verbinde damit eher eine problematische Kindheit. Ich sehe die Problematiken zuhauf bei Männlein wie Weiblein, dass diese später zu destruktiven Beziehungen neigen. Einige schaffen es sich von diesen Prägungen zu lösen und gesunde Beziehungen zu führen. 

 

Ist auch so. Dennoch möchte ich nicht direkt abgeurteilt werden. Die Bürde, ohne Familie dazustehen, ist schwer genug, das kannst du mir glauben. Da braucht man nicht noch Menschen, die einem direkt eine psychische Macke unterstellen. 😉

Sei heilfroh, dass du so eine Familie hast.

bearbeitet von Female_M

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vor 13 Minuten, Gotteskind schrieb:

Es geht hier im übrigen um Quoten.

Dann liefer doch mal ein paar Zahlen.

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vor 6 Minuten, Female_M schrieb:

Ist auch so. Dennoch möchte ich nicht direkt abgeurteilt werden. Die Bürde, ohne Familie dazustehen, ist schwer genug, das kannst du mir glauben. Da braucht man nicht noch Menschen, die einem direkt eine psychische Macke unterstellen. 😉

Sei heilfroh, dass du so eine Familie hast.

Den Schuh "psychische Macke" ziehst du dir gerade selbst an. 

Ich habe ja geschrieben, dass sich einige von diesen Prägungen lösen können. 

Ich habe konkrete Beispiele in meinem Umfeld vor Augen. Das sind schon Hardcore-Fälle. Ich hätte mir definitiv keinen dieser Menschen als Partner gewählt.

 

Gotteskind hat Recht, das hier hat nichts mehr mit der eigentlichen Intention des Threads zu tun. Sorry.

Madeleine, du kannst mich gerne per PN anschreiben. Mir liegt es fern dir psychische Probleme zu unterstellen.

bearbeitet von Samtschnute

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Mein letztes Tinder-Date hatte ich im Februar.

Im Schnitt kam Ich auf 1 Date bei 10 Matches. Von den 10 Matches habe Ich i.d.R. 6-7 Frauen angeschrieben und die andere gelöscht weil es dann optisch doch nicht so mein Ding war. Rageliking ist nicht mein Ding. Momentan ist es so das Ich absolut gar keine Matches mehr bekomme. Ich wische seit zwei Wochen nicht mehr und seit einer Woche habe ich Tinder Plus um zu sehen was da geht. Nichts. Gar nichts, bis auf zwei Likes die mir nicht gefallen haben. Keine Ahnung woran es liegt. Ich weiß das Ich nicht die besten Bilder habe aber gar keine Matches ist mir neu. Ich schau mir das noch bis zum Ende des Abos an und werde dann wohl Tinder deinstallieren, da Ich es nur als ein weiteres Tool ansehe und nicht davon abhängig bin.

Edit(h):

Ich habe die letzten Wochen einige Dating-Aps ausprobiert und generell habe Ich den Eindruck das die Ladies sich dort selbst total überbewerten bzw. überschäzen. Frauen die man in einer Bar, bei einem Festival oder sonst wo locker für sich begeistert bekommt matchen nicht und dazu zähle ich auch mal die ganzen Pommespanzer.

bearbeitet von Gast

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vor 2 Stunden, Female_M schrieb:

 

Bei "keinen Freunden" werde ich auch hellhörig. Aber es kann sehr gesund sein, den Kontakt zu seiner destruktiven Familie abzubrechen. 😉 Wer aus einer heilen Rama-Familie kommt,

kann sich den Terror, der von Familienmitgliedern ausgeht, häufig nicht vorstellen und verurteilt einen Kontaktabbruch, obwohl er gar nicht mitreden kann.

So etwa. Der Witz bei mir war damals: Das war auch nur ein "Stoßverhältnis", aber hat bewirkt, dass ich mit meinem alten Herrn wieder Kontakt aufgenommen habe. (Dem ich geschrieben hatte: Ich möchte ihm nie wieder begegnen.) Ich kam da hin, hab' ihn erst mal nicht wiedererkannt, ihn begrüßt: "Tag, altes Arschloch!" Da wollte er sich beschweren, ich: "Du kriegst nur was zurück!" Da hat er keinen Ton mehr gesagt, nur, was ihn an meinem "Scheiß" - Brief gestört hatte: Dass ich nicht den Mumm gehabt hatte, ihm das ins Gesicht zu sagen. 😉

Und warum bin ich wieder zu ihm hin? Weil ich mal einen Rat brauchte, und keinen besseren Frauenkenner als ihn kannte. 😉

 

bearbeitet von sasteb

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vor 2 Stunden, Samtschnute schrieb:

Was möchtest du denn nicht verstehen? Dass ich glücklich bin? Sorry, ich bin nun einfach mal pragmatisch veranlagt. Kerl online 200 km weg will ich nicht kennenlernen. Und ja, da habe ich das Gleiche an den Kopf geknallt bekommen, wie du mir hier gerade suggerieren möchtest: Für die mögliche große Liebe müsse man Opfer bringen. Klingt für mich nach realitätsfremd und bedürftig. 

Mit dem Kerl, mit dem ich mit 17 zusammenkam und in einer 10-jährigen Beziehungen war, wäre ich auch umgezogen je nach Umstand und Kompromiss. Verglichen zu dem obigen sind das doch völlig andere Voraussetzungen. 

Verstanden?

Vollkommen. 😉 Ich verbitte mir also hiermit in aller Form, dass du mir dein Unverständnis unterstellst:

vor 4 Stunden, sasteb schrieb:

Das [für die große Liebe Opfer bringen] verlange ich von niemandem, auch nicht von mir. Daraus kann nämlich auch keine Liebe werden.

Also mit wem verwechselst du mich? Und ich sage dir: Du bist nicht glücklich, "nur" zufrieden. An meisten mit dir selber, angesichts deiner "Erfolge" (mit und ohne Gänsefüßchen). 😉 Und wenn 200km (heutzutage ein Katzensprung) für dich schon ein "Opfer" sind, dann werd' doch glücklich mit deinem Pragmatismus! 😉  

bearbeitet von sasteb
  • IM ERNST? 1

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