Der Tinder Diskussions Thread

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vor 7 Minuten, botte schrieb:

Und da tun sich Frauen ebenso schwer wie Männer. Zuzüglich biologische Uhr. Ich kenne die ein oder andere wirklich schmissige Frau in den Vierzigern, für die der Zug, den sie im Leben eigentlich nehmen wollte, leider abgefahren ist. Wo sich immer mal wieder Männer fanden zum Vögeln oder auch für eine kurze Beziehung. Die aber nie lange geblieben sind.

Halte ich aber auch für so ein hartnäckiges Gerücht, was ich hier schon so oft gesehen habe, dass Ü30 Frauen auf einmal zu bedürftigen Wesen mutieren, die plötzlich jeden Hans Wurst ranlassen. Reden sich auch nur Leute ein, die vorher auch schon nicht gefickt haben und hoffen, dass sie dann auf einmal zum Stich kommen. Wenn du als Frau zwischen 30-50 noch passabel aussiehst, hast du auch noch mehr als genug Angebote. Der der vorher nicht gefickt hat, fickt danach genau so wenig. 

vor 11 Minuten, botte schrieb:

Wenn man jetzt Vögeln zum Lebenszweck erhebt, waren bzw sind die durchaus erfolgreich. Aber glücklich sind die damit überhaupt nicht.

Vorrangig geht es hier ja bei den meisten ums vögeln oder? Du sprichst hier halt von einem Partner fürs Leben finden. Klar, da hat der eine mehr oder weniger Glück. Ist aber nen ganz anderes Thema. Wobei, da haben auch die tendenziell mehr Chancen, die auch Frauenkontakte generieren können. Logischerweise. 

 

vor 17 Minuten, botte schrieb:

Das ist so ein Meme von Gewinnern und Verlierern, das Du hier vorträgst, bei dem die Gewinner immer die anderen sind.

Wenn du es sehr pathetisch sehen willst ist es so. Heißt ja nicht, dass die "Verlierer" dann damit unglücklich sein müssen. Mit Frauen auf Tinder aufreißen wird es trotzdem nichts. 

 

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vor 3 Minuten, botte schrieb:

Der Fehler liegt hier in der Annahme, dass es eine 'Gerechtigkeit' überhaupt geben müsste.

Nunja. Da wir in der Gesellschaft an so vielen Ecken und Enden über Gerechtigkeit sprechen, auch zwischen Männern und Frauen, sehe ich nicht, wieso man nicht auch hier Gerechtigkeit in einem gewissen Umfang erwarten sollte. Genauso könnte ich fragen: müssen Frauen genauso gerecht wie Männer bezahlt werden? Vielleicht finde ich es völlig okay, dass Männer mehr verdienen und dass Frauen einfach Pech gehabt haben und in die Röhre schauen müssen. Wenn es das System so will, dann ist das so. Dummerweise würde ich für solch eine Sichtweise zerfleischt werden. Umgekehrt scheint es aber völlig legitim zu zeigen, dass es diese Ungerechtigkeit auf dem Online-Dating-Markt gibt, und diese wird dann zum Teil auch noch vehement verteidigt. Komisch, oder?

vor 9 Minuten, botte schrieb:

Das andere ist einfach eine selektive Wahrnehmung. Frauen sind in diesen Dingen keineswegs 'reich'. Ja, wenn sie jemanden zum Vögeln suchen, tun sie sich in der Regel leichter. Komischer Weise gibt's aber noch etwas nach dem Vögeln. Bzw. zusätzlich

Ja, das ist dann immer das nächste Standard-Argument. Zieht aber auch nicht. Die meisten Männer würden sich ein Bein dafür ausreißen, genauso einfach an Sex kommen zu können wie Frauen. Dass Frauen nicht so einfach an eine Beziehung kommen, wie sie eben an Sex kommen, relativiert in keiner Weise besagte Ungerechtigkeit. Männer tun sich schwer damit, an Sex und an eine Beziehung zu kommen. Frauen tun sich höchstens schwer damit, an eine Beziehung zu kommen. Himmelweiter Unterschied. 

vor 13 Minuten, botte schrieb:

Zuzüglich biologische Uhr.

Das ist eigentlich auch nur ein Scheinargument. Seien wir mal ehrlich: selbst als überdurchschnittlicher Typ (jetzt nicht unbedingt HG9+, aber eben überdurchschnittlich) in deinen 20igern wirst du auf dem (Online-)Dating-Markt von jeder, naja, sagen wir mal Mitt-Dreißigerin outperformed, die sich zumindest ansatzweise gehalten hat. Das ist aber auch noch lange nicht meine Altersklasse, deswegen kann ich zu diesem ganzen Ding mit der biologischen Uhr ehrlich gesagt auch nicht besonders viel sagen.

vor 18 Minuten, botte schrieb:

Wenn man jetzt Vögeln zum Lebenszweck erhebt, waren bzw sind die durchaus erfolgreich. Aber glücklich sind die damit überhaupt nicht

Wie gesagt: viele Männer haben weder das eine noch das andere. Ich weiß nicht, warum das in irgendeiner Art und Weise die vorhandene Ungerechtigkeit entkräftet.

 

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

(...)

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(...)

 

 

Ob dein Freund alles aus seinen Bildern bzw. seinem Profil rausgeholt hat, ist hier nicht verifizierbar. Man darf Tinder ruhig mal mit einer Grunderneuerung der Bilder schocken. Alte Bilder nutzen sich ab, neue Bilder lassen Frauen dort vergessen, mMn.

Und der Mietenvergleich ist total dramatisch.

Ich bin der Meinung, wenn man alle seine Karten auf OG setzt, hält das langfristig nicht gesund. Und der Vergleich mit Leuten, die Erfolg haben (wie auch immer der definiert ist; vielficken seh ich dort echt nicht als Erfolgsgarant), erst recht nicht.

bearbeitet von Katzenjunge

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vor 2 Minuten, Katzenjunge schrieb:

Ob dein Freund alles aus seinen Bildern bzw. seinem Profil rausgeholt hat, ist hier nicht verifizierbar.

Es ist nicht verifizierbar, aber wenn jemand, der früher Dutzende Dates über OG an Land gezogen hat, jetzt überhaupt keinen Stich mehr sieht, dann ist in erster Linie kein Zeichen von zu schlechten Bildern, sondern von einer sich (massiv) verstärkenden Asymmetrie auf dem Markt, die höchstwahrscheinlich von Jahr zu Jahr immer deutlicher wird. Dass die Bilder (eventuell) zu schlecht sind, ist das Resultat der Asymmetrie, nicht umgekehrt. 

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vor 10 Minuten, Janoos schrieb:

Die meisten Männer würden sich ein Bein dafür ausreißen, genauso einfach an Sex kommen zu können wie Frauen.

 

Hab da von einem jahrhundertealten Gewerbe gehört, nach dem Frauen ihre Körperlichkeit für Geld zur Verfügung stellen. Für mich klang das immer ziemlich einfach.

  • IM ERNST? 1

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vor 4 Minuten, Janoos schrieb:

Es ist nicht verifizierbar, aber wenn jemand, der früher Dutzende Dates über OG an Land gezogen hat, jetzt überhaupt keinen Stich mehr sieht, dann ist in erster Linie kein Zeichen von zu schlechten Bildern, sondern von einer sich (massiv) verstärkenden Asymmetrie auf dem Markt, die höchstwahrscheinlich von Jahr zu Jahr immer deutlicher wird. Dass die Bilder (eventuell) zu schlecht sind, ist das Resultat der Asymmetrie, nicht umgekehrt. 

Ähm, bei Tinder hat man immer wieder mal gewaltige Durststrecken. Das ist völlig normal. Kann mir vorstellen, dass es allein schon helfen könnte, sich gegen die übermächtige Konkurrenz durchzusetzen, indem man dranbleibt, statt wie die anderen aufzugeben.

Wenn die Basis stimmt braucht man nur noch das passende Timing und eine Portion Glück. Vergiss den Schmonsens mit Gerechtigkeit. Das ganze Leben ist NICHT gerecht. Deal with it.

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Das System/der Markt/ die Horden Asylanten/ Trump/ Merkel/ xyz ist schuld, dass ihr nicht fickt... da haben wir’s.

 

Lutscher.

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

früher insgesamt an die 30 Dates über Tinder und Lovoo gehabt und davon auch so einige flachgelegt. Dann 1,5 Jahre in einer Beziehung gewesen. Danach hat er wieder OG ausprobiert. Ergebnis: Es geht überhaupt nichts mehr bei ihm. Null.

Mit denselben Bildern? Bei derselben Zielgruppe? Derselben Altersgruppe? Demselben Textgame? Alles 1:1 wie früher gewesen?
 

vor einer Stunde, Janoos schrieb:

es sind nämlich 100% der Frauen und die oberen 10% der Männer, also Pi mal Daumen > 50% der Bevölkerung, die extrem von dieser Ungleichheit profitieren.

Sprich doch erst mal mit 100% der Frauen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass nicht 100% aller Frauen von irgendetwas "profitieren".
 

vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

PS: eine Freundin von mir hat mir empfohlen, meine Körpergröße mit in mein Profil aufzunehmen, weil ich > 1,90 Meter bin und sie sowieso nur Typen liked, die > 1,80 Meter sind.

Sie ist 1,55 Meter. 

Ob das jetzt für deine Freundin spricht, sei mal dahingestellt. Repräsentativ ist n=1 nun allerdings nicht.

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vor 11 Minuten, ToTheTop schrieb:

Das System/der Markt/ die Horden Asylanten/ Trump/ Merkel/ xyz ist schuld, dass ihr nicht fickt... da haben wir’s.

 

Lutscher.

Da sind wir jetzt genau an dem Punkt, an dem solche Diskussionen immer zwanghaft im Keim erstickt werden, wie ich auch schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe. Wer diese Ungerechtigkeit anspricht, der ist ein "Lutscher", ein "Versager", "kein richtiger Mann". Lösung: sei ein richtiger Mann. Das ändert zwar nichts am Ungleichgewicht, aber man kann zumindest so tun, als ob. 

Wenn man das zumindest immer so handhaben würde, auch in anderen Szenarien, dann wäre es zumindest glaubwürdig. Nur wird es dort eben nicht oder zumindest in den allerseltensten Fällen in dieser Form praktiziert. Bei der Mann-Frau-Dynamik hingegen ist es immer der Mann, der irgendwie in der Bringschuld steht. Entweder er wirft alles in die Waagschale, um erfolgreich zu werden, oder er akzeptiert, dass er es eben niemals werden wird. So oder so ist er dem System ausgeliefert. Etwas an dem System selber zu ändern, das ist in vielen anderen Bereichen legitim, in Fällen wie diesen ist es aber illegitim. Warum auch immer. 

bearbeitet von Janoos
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vor 4 Minuten, Janoos schrieb:

Da sind wir jetzt genau an dem Punkt, an dem solche Diskussionen immer zwanghaft im Keim erstickt werden, wie ich auch schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe. Wer diese Ungerechtigkeit anspricht, der ist ein "Lutscher", ein "Versager", "kein richtiger Mann". Lösung: sei ein richtiger Mann. Das ändert zwar nichts am Ungleichgewicht, aber man kann zumindest so tun, als ob. 

Also bist du für eine Sexquote für OG. Jeder darf mal.

Wenn dir BMI und Größe nicht so wichtig sind, findet da jeder was, der lang genug dranbleibt, glaub mir.

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vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

Beim Thema Chancenungleichheit auf Tinder wird immer extrem viel Heuchelei betrieben, habe ich das Gefühl. Mal als Beispiel die OG-Karriere von einem Freund von mir: früher insgesamt an die 30 Dates über Tinder und Lovoo gehabt und davon auch so einige flachgelegt. Dann 1,5 Jahre in einer Beziehung gewesen. Danach hat er wieder OG ausprobiert. Ergebnis: Es geht überhaupt nichts mehr bei ihm. Null. Dann sagt man so jemandem: "Du musst deine Bilder verbessern." Wenn er alles aus seinen Bildern rausgeholt hat und es trotzdem nicht reicht, dann sagt man so jemanden: "Ja, eigentlich ist es doch auch völlig egal, probiere es halt im echten Leben. OG ist halt nichts für dich."

Das Ding ist, übertragen wir das mal auf einen anderen Bereich mit einer ähnlichen Situation: du lebst ein paar Jahre in einer Großstadt, die Miete ist bezahlbar, du bist zufrieden. Dummerweise schießen die Mieten wegen Grund xy, für den du absolut nichts kannst, in der kompletten Stadt innerhalb weniger Jahre in astronomische Höhen und du kannst sie nicht mehr bezahlen. Wenn man die Tinder-Ratschläge auf diese Situation übertragen würde, müsste man sagen: "Also, du kannst jetzt entweder mehr Geld verdienen, oder du hast halt Pech gehabt, packst deine Koffer und ziehst in eine andere Stadt." 

Klingt asozial. Ist asozial. Nur fällt uns das in diesem Szenario auch direkt auf. In dem OG-Szenario nicht. Da soll man doch bitte im Zweifelsfall schön die Klappe und akzeptieren, dass man nichts reißen kann. Weil, man ist ja ein Mann. Und echte Männer machen das halt so. Persönlichkeitsentwicklung. Dies das. Das hat schon Gaslighting-Charakter.

Man interpretiert die faktisch vorhandene Ungerechtigkeit um, indem man die "Schuld" den Männern gibt, die überhaupt in erster Instanz (erfolglos) versucht haben, OG zu betreiben. Wer erfolgreich ist, kann sich glücklich schätzen. Wer erfolglos ist, der hat Pech gehabt und soll es anderweitig probieren. 

Dabei liegt es eben nicht per se an den Männern, die nicht genug aus sich rausholen, sondern daran, dass die Asymmetrie immer riesiger wird. Das System ist kaputt. Die Armen werden immer ärmer, die Reichen immer reicher, halt nur auf Dating bezogen. Dummerweise stellen die "Reichen" sogar die Mehrheit in der Bevölkerung: es sind nämlich 100% der Frauen und die oberen 10% der Männer, also Pi mal Daumen > 50% der Bevölkerung, die extrem von dieser Ungleichheit profitieren. Interessiert aber halt keine Sau, weil die Nutznießer so zahlreich vorhanden sind. Und wenn einem sonst nichts mehr einfällt, dann zaubert man halt irgendeinen imaginären Freund herbei, der optisch eine 2/10, 1,70 Meter groß und arbeitslos ist, aber der trotzdem sämtliche Instagram-Models auf Tinder weghaut. Aber das liegt auch hauptsächlich daran, dass der sich nicht beklagt, ihr Dummerchen. Genau.

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PS: eine Freundin von mir hat mir empfohlen, meine Körpergröße mit in mein Profil aufzunehmen, weil ich > 1,90 Meter bin und sie sowieso nur Typen liked, die > 1,80 Meter sind.

Sie ist 1,55 Meter. 

 

 

Ein sehr guter Beitrag. Vote 4 schatztruhe

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vor einer Stunde, RyanStecken schrieb:

Problematisch wird es erst, wenn irgendwann das Online-Dating komplett dominiert. 

Ist es doch schon. Originalzitat von ner Freundin: "Warum sollte ich mich mit dem der mich auf der Strasse angesprochen hat abgeben wenn ich nur kurz tinder installieren brauch und mit einem unglaublich hotten Typen innerhalb von 1h nen Date haben kann? Geht doch viel schneller."

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vor 29 Minuten, ToTheTop schrieb:

Das System/der Markt/ die Horden Asylanten/ Trump/ Merkel/ xyz ist schuld, dass ihr nicht fickt... da haben wir’s.

 

Lutscher

Er fickt doch locker selber nicht und macht hier einen auf Internetrambo hahaha

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vor 13 Minuten, Janoos schrieb:

Da sind wir jetzt genau an dem Punkt, an dem solche Diskussionen immer zwanghaft im Keim erstickt werden, wie ich auch schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe. Wer diese Ungerechtigkeit anspricht, der ist ein "Lutscher", ein "Versager", "kein richtiger Mann". Lösung: sei ein richtiger Mann. Das ändert zwar nichts am Ungleichgewicht, aber man kann zumindest so tun, als ob. 

Ach nö. Wir können das auf jedes denkbare Szenario skalieren. Wer unzufrieden mit der Situation ist, sie aber hinnimmt ohne etwas zu ändern - der ist ein Verlierer. Ob Männlein oder Weiblein. Willst du mehr, musst du liefern. Da hat passenderweiser ein Bekannter gestern noch nen guten Spruch in einen Gruppenchat gepostet: „Kommunismus finden all diejenigen toll, die unterdurchschnittlich performen und durchschnittlich bezahlt werden wollen.“ Passt ganz gut zu deinem Geschwurbel, Janoos.

Respekt für jeden, der sich den Arsch aufreißt um in einer Sache besser zu werden. Rausgehen, Weiber ansprechen, Körbe sammeln, try&error, Gym, Stil finden, professionelle Fotos schießen, Textgame verbessern, fürs optimale Profil sorgen, etc.

Die Fraktion, die das nicht macht und einfach nur über alles am Jammern ist - das sind Verlierer durch und durch. Schlimm genug, dass die hier noch Beachtung finden. Im OG Forum sollte jammern eigentlich partout verboten werden, wenn man nicht vorher sein Profil postet. Aber dann könnte man ja noch Feedback bekommen und müsste an sich arbeiten. Ohje. Welch eine Ungerechtigkeit.

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Gerade eben, Katzenjunge schrieb:

Wenn dir BMI und Größe nicht so wichtig sind, findet da jeder was, der lang genug dranbleibt, glaub mir.

... was auch nach wie vor nichts am Ungleichgewicht ändert? Wenn ein Mann eine 5-6/10 ist, warum sollte er einen 2/10 Pommespanzer ficken müssen, selbst wenn er es könnte? De fakto müsste er das, weil sein weibliches Äquivalent sich eben deutlich weiter nach oben orientiert. Klar, etwas übertrieben, und im echten Leben ist diese Differenz nicht so krass, aber erstens geht es hier nicht um das echte Leben, sondern um OG, und zweitens, selbst wenn wir über das echte Leben reden, so greift diese Anspruchshaltung natürlich auch dort auf die Mann-Frau-Dynamik über. Völlig logisch. Wenn eine durchschnittliche aussehende Frau im OG problemlos überdurchschnittliche Typen kriegt, dann wird sie auch zwei Mal überlegen, ob sie im echten Leben einen durchschnittlichen Typen überhaupt eine Chance gibt. 

Und bevor das hier bewusst falsch interpretiert wird: ja, es gibt im echten Leben durchschnittliche Typen, die ebenso durchschnittliche Frauen bekommen. Ja, es gibt auch durchschnittliche Typen, die überdurchschnittliche Frauen bekommen. Es geht hier aber nicht nur um den Ist-Zustand, sondern auch um die sich abzeichnende Entwicklung, und dass es schon jetzt im echten Leben schwieriger geworden als noch vor zehn, zwanzig Jahren, auch wegen OG und Social Media im Allgemeinen, sollte eigentlich jedem klar sein.

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@Janoos Und? Hast du eine Lösung, die über Jammern und Kontrolle des Verhaltens anderer hinausgeht? (Vielleicht etwas, worin ich selbst ganz schlecht bin: Kontrolle der eigenen Emotionen)

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vor 1 Minute, Katzenjunge schrieb:

@Janoos Und? Hast du eine Lösung, die über Jammern und Kontrolle des Verhaltens anderer hinausgeht? (Vielleicht etwas, worin ich selbst ganz schlecht bin: Kontrolle der eigenen Emotionen)

Ich denke nicht, dass es hierfür eine pauschale und einfache Lösung gibt, wenngleich ich der Ansicht bin, dass gewisse Steuerungsmechanismen (gleich welcher Art) durchaus im Bereich des Machbaren liegen. Abgesehen davon ist das auch nur wieder ein Versuch, meine Sichtweise irgendwie entkräften zu wollen. Nur weil man keine simple Lösung aus dem Hut zaubern kann, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass das Problem nicht existent wäre und man es am Besten einfach ignorieren sollte. 

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vor 2 Minuten, Janoos schrieb:

Ich denke nicht, dass es hierfür eine pauschale und einfache Lösung gibt, wenngleich ich der Ansicht bin, dass gewisse Steuerungsmechanismen (gleich welcher Art) durchaus im Bereich des Machbaren liegen. Abgesehen davon ist das auch nur wieder ein Versuch, meine Sichtweise irgendwie entkräften zu wollen. Nur weil man keine simple Lösung aus dem Hut zaubern kann, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass das Problem nicht existent wäre und man es am Besten einfach ignorieren sollte. 

Es bleibt nebulös. Schuld ist the systemic system of institutional injustice. Vielleicht könnte man einen autonomen OG-Bereich erstellen, so wie CHAZ/CHOP in Seattle.

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vor 24 Minuten, Janoos schrieb:

... was auch nach wie vor nichts am Ungleichgewicht ändert? Wenn ein Mann eine 5-6/10 ist, warum sollte er einen 2/10 Pommespanzer ficken müssen, selbst wenn er es könnte? De fakto müsste er das, weil sein weibliches Äquivalent sich eben deutlich weiter nach oben orientiert. Klar, etwas übertrieben, und im echten Leben ist diese Differenz nicht so krass, aber erstens geht es hier nicht um das echte Leben, sondern um OG, und zweitens, selbst wenn wir über das echte Leben reden, so greift diese Anspruchshaltung natürlich auch dort auf die Mann-Frau-Dynamik über. Völlig logisch. Wenn eine durchschnittliche aussehende Frau im OG problemlos überdurchschnittliche Typen kriegt, dann wird sie auch zwei Mal überlegen, ob sie im echten Leben einen durchschnittlichen Typen überhaupt eine Chance gibt. 

Und bevor das hier bewusst falsch interpretiert wird: ja, es gibt im echten Leben durchschnittliche Typen, die ebenso durchschnittliche Frauen bekommen. Ja, es gibt auch durchschnittliche Typen, die überdurchschnittliche Frauen bekommen. Es geht hier aber nicht nur um den Ist-Zustand, sondern auch um die sich abzeichnende Entwicklung, und dass es schon jetzt im echten Leben schwieriger geworden als noch vor zehn, zwanzig Jahren, auch wegen OG und Social Media im Allgemeinen, sollte eigentlich jedem klar sein

Bro klar OG ist halt auch je nachdem mies. Da gammeln halt mittlerweile viel zu viele Typen rum. Kann man dann halt probieren, wenn´s nicht klappt scheiß drauf. 

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Gast
vor 13 Minuten, Samuelsama schrieb:

Es gibt keine Lösung. It's over. Zumindest in Deutschland.

-> Russland/Ukraine ich komme !

So ist es! 

Soll doch dieser ganze verrottete Dating Zirkus hier in Deutschland komplett implodieren. Je schneller, brutaler und grausamer desto besser. 

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Gast botte
vor 40 Minuten, Janoos schrieb:

Nunja. Da wir in der Gesellschaft an so vielen Ecken und Enden über Gerechtigkeit sprechen, auch zwischen Männern und Frauen, sehe ich nicht, wieso man nicht auch hier Gerechtigkeit in einem gewissen Umfang erwarten sollte. Genauso könnte ich fragen: müssen Frauen genauso gerecht wie Männer bezahlt werden?

Das ist so eine Entitlement-Denke, die Du hier äusserst, von der Du Dich besser verabschiedest, sonst wirst Du es weiterhin sehr schwer haben im Leben. Und Dein Vergleich hinkt, ebenso wie der Vergleich mit dem Wohungsmarkt. Zum einen fallen Deine Beispiel ins öffentliche Leben, Vögeln und Partner jedoch in den privaten Bereich - und da hat der Gesetzgeber, solange es nicht zum Beispiel um Misbrauch von Abhängigen geht, nichts zu suchen. Zum anderen kannst Du durchaus mal unterscheiden zwischen Chancengerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit. Willst Du hier wirklich einer Verteilungsgerechtigkeit in Sachen Sex und Partnerschaft das Wort reden? Zuteilung von Vögelslots oder wie? Ist ja OK, aber wenn dann bitte per Losverfahren. Damit auch die adipöse Ü40-Mehrfachmutti noch Gelegenheiten bekommt, einen jungen, knackigen Hengst wie Dich zu vögeln. Ich meine: wenn schon, dann bitte richtig.

vor 2 Stunden, Chris1337 schrieb:

Vorrangig geht es hier ja bei den meisten ums vögeln oder? Du sprichst hier halt von einem Partner fürs Leben finden. Klar, da hat der eine mehr oder weniger Glück. Ist aber nen ganz anderes Thema. Wobei, da haben auch die tendenziell mehr Chancen, die auch Frauenkontakte generieren können. Logischerweise.

Mal überlegt, dass das eventuell Teil des Problems sein könnte? Dass dem Vögeln so eine überragende, 'life-changing' Bedeutung beigemessen wird? Klar sagt sich das leichter, wenn man vögelt, anstatt Druck auf der Leitung zu haben. Aber: Genau da liegt doch letztenendes die Ursache für die als sehr ungleich empfundenen 'Machtverhältnisse'. Bzw. die Wahrnehmung, dass Frauen hier überhaupt so stark begünstigt wären. Ja, es gibt da durchaus einen Zusammenhang. Der entspannte Weg ist schon, häufiger mal eine Frau zu vögeln, bis eine hängen bleibt, mit der sich mehr entwickelt. Aber wenn man nur mit der V-Brille durchs Leben geht, ordnet man dem eine Bedeutung zu, die es vielleicht nicht verdient hat. Mit allen Nebenwirkungen. Frauen können sich die von unter anderem Dir beschriebene Dynamik - die ich prinzipiell gar nicht mal in Abrede stelle, ich sehe vielmehr den Umgang damit kritisch - doch nur deswegen leisten, weil die Erwartungshaltung in Sachen Sex die ist, die sie ist.

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vor 11 Minuten, botte schrieb:

Mal überlegt, dass das eventuell Teil des Problems sein könnte? Dass dem Vögeln so eine überragende, 'life-changing' Bedeutung beigemessen wird? Klar sagt sich das leichter, wenn man vögelt, anstatt Druck auf der Leitung zu haben. Aber: Genau da liegt doch letztenendes die Ursache für die als sehr ungleich empfundenen 'Machtverhältnisse'. Bzw. die Wahrnehmung, dass Frauen hier überhaupt so stark begünstigt wären. Ja, es gibt da durchaus einen Zusammenhang. Der entspannte Weg ist schon, häufiger mal eine Frau zu vögeln, bis eine hängen bleibt, mit der sich mehr entwickelt. Aber wenn man nur mit der V-Brille durchs Leben geht, ordnet man dem eine Bedeutung zu, die es vielleicht nicht verdient hat. Mit allen Nebenwirkungen. Frauen können sich die von unter anderem Dir beschriebene Dynamik - die ich prinzipiell gar nicht mal in Abrede stelle, ich sehe vielmehr den Umgang damit kritisch - doch nur deswegen leisten, weil die Erwartungshaltung in Sachen Sex die ist, die sie ist

Verstehe was du meinst, ich bin da auch bei weiten Teilen bei dir. Glaube halt auch, dass es für einen Mann einfach wichtig ist, auch draußen ansprechen können. Das können viele Männer nicht, ist auch nicht so einfach, aber das ist nunmal wie es ist. Dafür sind wir halt Männer, da müssen wir durch. Dafür haben Frauen mit anderen Sachen zu kämpfen. Hab auch schon an anderer Stelle gesagt, dass vögeln nicht alles, wenn´s halt mal nicht läuft nervt es halt trotzdem. Muss man halt durch. 

Kann aber auch nachvollziehen, dass sich einige benachteiligt fühlen. Nur ändern tut das an der Situation auch nichts. Finde auch viele Männer verkaufen sich bei diesem Onlinescheiß auch immens unter Wert. Bieten sich an wie falsch Geld etc.. Hab ich aber auch schon alles geschrieben

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Gast

Die einzige Konkurrenz mit der sich ein Mann beschäftigen sollte, ist er selbst. Gestern.

           - thxggbb

 

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bei der ganzen "Schuldsuche" und dem ganzen "Online ist so unfair für 80%" passt immer wieder das Zitat von GMK:

Am 27.9.2019 um 20:04 , grandmasterkermit schrieb:

Insgesammt wird das mit Onlinedating sowieso maßlos überbewertet. Ich bin schon lange genug dabei, um mich noch an die Zeit vor den ganzen Datingapps zu erinnern... und da hat sich nicht wirklich was verändert auf dem Partnermarkt. Die Ficker haben schon immer gefickt und ficken auch weiterhin. Die Nichtficker haben früher keine abgekriegt und kriegen auch heute keine ab. Die wirklich einzige Veränderung, die ich feststellen konnte ist, dass Nichtficker dem Irrglauben erliegen, durch Datingapps irgendwas (auf)reißen zu können, was sie im echten außerhalb ihrer Möglichkeiten liegt. Was ich dir damit sagen will ist folgendes: Wenn du nicht fickst, hat liegt das nicht am Internet oder den gesellschatlichen Umständen, sondern ganz alleine an dir.

Mag sein, dass es Corona-bedingt da inzwischen ein paar mehr Ausreisser gibt, aber im Kern stimmt die Aussage immernoch.

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