Wie geht ihr mit dem Älterwerden um?

190 Beiträge in diesem Thema

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vor 43 Minuten, Calara schrieb:

Essen und Bewegung haben einen so großen Einfluss, da ist das reine Alter vernachlässigbar.

Schon klar. Aber trotzdem ist der Effekt da, wenn auch nicht so massiv, wie manche behaupten. Übrigens widerspricht das in keinster Weise dem, was ich geschrieben hab. 

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Gast
vor 5 Stunden, Choose schrieb:

und scheinen einen genauen Plan von ihrem restlichen Leben zu haben.

Haben sie nicht 😉

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Tja. wenn man sein Leben lang Sport gemacht hat während das Früher alle so scheiße fanden und am Feiern waren, muss man sich da keine Gedanken machen.

Sondern eher darum dass du dir neue Freunde suchen musst, weil du auf einmal für 24 gehalten wirst und deine Friends auf einmal wie Opas aussehen

Fang an ernsthaft zu Trainieren, dann muss dein Körper möglichst lange jung bleiben.

Wer sich gehen lässt, der ist selber schuld.


LG Bersi

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Gast
vor 3 Minuten, Completeberserker schrieb:

Tja. wenn man sein Leben lang Sport gemacht hat während das Früher alle so scheiße fanden und am Feiern waren, muss man sich da keine Gedanken machen.

Sondern eher darum dass du dir neue Freunde suchen musst, weil du auf einmal für 24 gehalten wirst und deine Friends auf einmal wie Opas aussehen

Fang an ernsthaft zu Trainieren, dann muss dein Körper möglichst lange jung bleiben.

Wer sich gehen lässt, der ist selber schuld.


LG Bersi

Dicka ich küsse deine Auge

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Am 05/14/2019 um 09:56 , Florent-Claude Labrouste schrieb:

Danke @Explorer1 , aber ich habe schon einen Therapeuten und meinen Bekanntenkreis zum schulterzuckenden Aufgeben gebracht  🙈

 

Na also dann musst du selbst ran, denn das hast du bisher nicht gemacht.. Klar, die 20jährigen auf einem Festival anmachen ist creepy. Aber Frauen ab 35 sollte auch drin sein. Du

Es gibt hier genügend Programme zur Selbsthilfe. Du bist noch sportlich super, aber alles andere kannst du auch auf Vordermann bringen. Mode, deine sozialen Fähigkeiten, deine inneren Probleme und deine Flirtfähigkeiten.

Für Härtefälle habe ich das "Bitte Nicht Ficken Bootcamp" entwickelt. Wenn du es durchziehst, wirst du nach einem halben Jahr große Veränderungen feststellen.

Verlinkt kst es in meiner Signatur

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@jon29

Habe kurz deine Einleitung zum BNFB gelesen und mich erkannt. Also danke für deinen Hinweis.


Tatsächlich ist es wohl so, dass ich das Leben und die Menschen grundsätzlich nicht sehr liebe. Das klingt jetzt sehr pathetisch, aber darauf kann ich es wohl herunterbrechen. Ich besitze zwar soziale Fähigkeiten, aber meist lasse ich den Grossteil davon ruhen, weil mir allerhand soziale Prozeduren missfallen. Und weil sie mich anstrengen. Letzteres deutet wohl grundsätzlich erstmal auf einen introvertierten Persönlichkeitstyp hin.

Es wirkt unattraktiv auf mich, jemand werden zu müssen, der ich nicht bin, um das Leben leben zu können, was ich haben will (oder wollte). Weil - wenn ich es dann habe und dieser Mensch aber eigentlich gar nicht bin - hat das Ganze überhaupt einen Sinn? Vielleicht bin ich einfach nur ein geborener Loner 🤔

So oder so, ich schau mir dein BNFB mal näher an.

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Gast botte

So, Freunde der Brüderlichen Wissenschaften, hier mal ein etwas anderer Blick aufs Altern:

https://www.pnas.org/content/pnas/112/30/E4104.full.pdf

Ist ne Auswertung einer Studie mit etwa 1.000 Teilnehmern. Die Frage ist im Wesentlichen: kann man das Älterwerden messen bei Leuten, die eigentlich und nach unseren Maßstaben noch gar nicht alt sind? Die Teilnehmer wurden zu drei Alterszeitpunkten untersucht - 26, 32 und 38 Jahre alt - und verschiedene klinische und phänotypische Marker aufgenommen und korreliert. Ist ganz interessant. Ein paar Dinge in Kürze:

- 'biologisches Alter' scheint meßbar zu sein, und es unterschiedet sich vom 'chronologischen Alter' um bis zu +/-7 Jahre (95% Intervall)
- vorgerücktes 'biologisches Alter' äussert sich bereits bei 38jährigen in reduzierter körperlicher und kognitiver Funktion. Man sieht auch wahrnehmbar älter aus
- 'Cardiorespiratory fitness' und 'waist-to-hip-ratio' korrelieren stark mit dem 'biologischen Alter'

Gibt jetzt noch keine ganz klare Handlungsanweisung, ist aber vielleicht interessant. Der erfasste 'chronologische' Zeitraum lief von 26 bis 38. Auch Leute Anfang/Mitte 30 dürfen sich also schon mal Gedanken übers Altern machen. Hat mich als alten Sack irgendwie beruhigt.

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Am 27.5.2019 um 10:57 , Choose schrieb:

Hi Leute

Die meisten Post beziehen sich darauf, wie ihr mit den äusseren Veränderungen beim altern umgeht. Wie ist es aber bei euch mit der inneren Einstellung. Mir fällt es momentan extrem schwer die Veränderungen im meinem Umfeld zu verarbeiten. Viele gute Freunde heiraten, kriegen Kinder usw. und scheinen einen genauen Plan von ihrem restlichen Leben zu haben. Bei mir ging dagegen gerade meine Beziehung in die Brüche und mir stehen derzeit viele Möglichkeiten offen und ich habe keine Ahnung was jetzt das Richtige für mich ist. Den Wunsch auf Heirat, Kinder und Eigenheim hatte ich nie, gesellschaftliche Konventionen scheinen das aber von mir zu verlangen. Arbeiten und Kohle scheffeln aber keine Zeit haben um das Geld auszugeben erscheint mir auch sinnlos. Was also macht Mann Ü30?

Aufhören zu arbeiten und das Geld auf den Kopp hauen. Auf Beziehungen und gesellschaftliche Konventionen pfeifen. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Jetzt weißt du, was garantiert nicht das Richtige ist. Welche von deinen vielen Möglichkeiten stehen dir jetzt noch offen? Die Entscheidung sollte dir also nicht mehr schwer fallen. Eine notwendige Änderung deiner inneren Einstellung dann sicher auch nicht mehr.

Aber bevor du jetzt meinst, ich Klugscheißer habe gut reden oder so: Warum ging deine Beziehung in die Brüche?

 

bearbeitet von radhaus_fred

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vor 1 Minute, radhaus_fred schrieb:

Aufhören zu arbeiten und das Geld auf den Kopp hauen. Auf Beziehungen und gesellschaftliche Konventionen pfeifen. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Würde ich auch tun, heute schon, wenn meine finanziellen Polster stimmen würden.

Einen Job suchen, auf den ich Bock habe und wo sie mich haben wollen. Für zwei oder drei Tage pro Woche. Vielleicht auch Job-Hopping. Oder bei allzu grossem Finanzpolster einfach "Privatier" sein.

Ich hab maximalstens noch 40 Jahre, davon maximalstens noch 30 Jahre mit weitgehend uneingeschränktem Aktionsradius. Kinder werden wohl keine mehr entstehen. Also... Raus ins Leben, wenn man kann.

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vor 3 Minuten, Florent-Claude Labrouste schrieb:

Würde ich auch tun, heute schon, wenn meine finanziellen Polster stimmen würden.

Einen Job suchen, auf den ich Bock habe und wo sie mich haben wollen. Für zwei oder drei Tage pro Woche. Vielleicht auch Job-Hopping. Oder bei allzu grossem Finanzpolster einfach "Privatier" sein.

Ich hab maximalstens noch 40 Jahre, davon maximalstens noch 30 Jahre mit weitgehend uneingeschränktem Aktionsradius. Kinder werden wohl keine mehr entstehen. Also... Raus ins Leben, wenn man kann.

Na, das liest sich doch schon ganz anders als das:

Also was heißt hier "Raus ins Leben, wenn man kann"? Kannst du nicht?

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Gerade eben, radhaus_fred schrieb:

Na, das liest sich doch schon ganz anders als das:

Also was heißt hier "Raus ins Leben, wenn man kann"? Kannst du nicht?

Meine finanziellen Rücklagen lassen keine vorzeitige Verkürzung, Minimierung oder Beendigung des Arbeitslebens zu. Ich werde bis mindestens 65 durchziehen müssen.

Habe zwar ein paar Vorkehrungen getroffen, um ab 50 deutlich mehr Netto zu besitzen, aber so richtig raus ins Leben und in schicken Klamotten feinsten Lifestyle pflegen - das wird mir wohl vorenthalten bleiben. Na ja, vielleicht spiele ich noch ein wenig Lotto in Zukunft...

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vor 1 Minute, Florent-Claude Labrouste schrieb:

Meine finanziellen Rücklagen lassen keine vorzeitige Verkürzung, Minimierung oder Beendigung des Arbeitslebens zu. Ich werde bis mindestens 65 durchziehen müssen.

Habe zwar ein paar Vorkehrungen getroffen, um ab 50 deutlich mehr Netto zu besitzen, aber so richtig raus ins Leben und in schicken Klamotten feinsten Lifestyle pflegen - das wird mir wohl vorenthalten bleiben.

Man kann auch anders "raus ins Leben". :rolleyes:

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vor 1 Minute, radhaus_fred schrieb:

Man kann auch anders "raus ins Leben". :rolleyes:

Muss mir halt mal die Frauen aus dem Kopf hauen, dann ginge es schon viel besser  😁

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vor 11 Minuten, Florent-Claude Labrouste schrieb:

Muss mir halt mal die Frauen aus dem Kopf hauen, dann ginge es schon viel besser  😁

Na also. Damit ist das Problem "schicke Klamotten und feinster Lifestyle" auch keins mehr. Also jammere hier nicht weiter rum, raus ins Leben! :rolleyes:

vor 18 Minuten, Florent-Claude Labrouste schrieb:

Habe zwar ein paar Vorkehrungen getroffen, um ab 50 deutlich mehr Netto zu besitzen

Welche, wenn man fragen darf?

bearbeitet von radhaus_fred

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Finde das Thema Altern tatsächlich auch ... sagen wir mal belastet.

Bin selbst in Kürze 33 und werde im Supermarkt noch als junger Mann betitelt. Trotzdem geistern im Kopf so Sätze rum wie "MIt 30 ist der Zenit erreicht, danach geht's nur noch bergab". Das ist recht merkwürdig, weil ich mich eigentlich so fit und potent fühle, wie eigentlich nie zuvor im Leben. Vor allem was die Potenz angeht 😛
Trotzdem sind da so Limiting Beliefs wie "Die jungen Frauen/Mädels bekomme ich nicht mehr". Ist schon hart, sowas zu denken. Dazu kommt aber, dass ich die meiste Zeit in den 20ern in festen, monogamen Händen war und ja, das führt dazu, dass ich jetzt das Bedürfnis habe, Einiges nachzuholen.

Ich finde die Beiträge in diesem Thread ziemlich klasse, die hier vor Selbstvertrauen strotzen und den Höhepunkt männlicher Existenz auf Mitte 30 datieren. Und mal abgesehen davon: Die Mädels, die sich und ihren Mitt- bzw. End-Dreißiger Körper abfeiern, sind tausendmal attraktiver als irgendwelche 20-jährigen Bitches, die ihre Selbstzweifel mit Instagram betäuben.

Das Problem, das ich mit dem Altern habe, ist sicherlich die Prägung: Bin - was die Familie angeht - völlig aus der Art geschlagen. Mein Vater ist mit Ende 50 kaum in der Lage, sich selbst aus einer knieenden Position aufzurichten und seine beständigen Fragen, ob ich einen Schuhanzieher hätte, sind auch beängstigend. Wenn man das so vorgelebt bekommt, dringt das tief ein. Ich hingegen bin sehr sportlich, trinke selten Alkohol und will nicht nur mit einem Sex-Counter von "1" in die Kiste springen. Keine Ahnung, ob mein Verhalten eine unbewusste Abwehr ist, aber ganz ehrlich: So wie meine Eltern will ich nicht werden. Nie. Das Altern ist dafür allerdings eine fiese Projektionsfläche, so nach dem Motto: Du wirst auch so sein, wenn Du so alt bist. Und fuck, ich werde alles tun, dass es nicht so weit kommt. BTW: Meine Eltern sind sehr gute Menschen und ich liebe sie sehr, aber so ein Lebensstil, der auf maximalen Comfort ausgelegt ist, finde ich gruseliger als japanische Horrorfilme.

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Gast

Ich habe neulich einen schönen Spruch gelesen:

Altere am Körper, nicht an der Seele.

Da steckt mMn. das Geheimnis einer ewigen Jugend drin. Wer im Kopf jung und neugierig bleibt, wird dafür sorgen das er das Altern möglichst ohne Einschränkungen erlebt.

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vor 4 Stunden, Sam Stage schrieb:

Ich habe neulich einen schönen Spruch gelesen:

Altere am Körper, nicht an der Seele.

Da steckt mMn. das Geheimnis einer ewigen Jugend drin. Wer im Kopf jung und neugierig bleibt, wird dafür sorgen das er das Altern möglichst ohne Einschränkungen erlebt.

Das muss man sich aber auch erst mal trauen @Sam Stage

Ich bin durchaus sehr lebendig und neugierig und lebe sehr im Jetzt, aber meine gesellschaftliche Konditionierung und insbesondere die Erziehung meiner Eltern, die mir noch in deren Knochen steckt sowie deren Altern, das vor meinen Augen statt findet, sagen mir ständig ich möge mich bitte settlen und langsam mal zur Sofakartoffel werden und mich mit dem Ist-Zustand zufrieden geben, Träume nun langsam wirklich mal begraben und lieber NDR2 oder NDR1 hören als Jam.fm .

Problemstellung dabei: Ich bin viel glücklicher, wenn ich "zu jung lebe".

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Ou ja, alt werden.....schlimm, schlimm.....Ich komme auch nicht damit klar. Wurde letzte Woche auf Mitte 20 geschätzt, von einer 21 Jährigen und einer 23 Jährigen angegraben, die neue Praktikantin will dass ich ihr meinen Lieblingsbaggersee zeige, vor einiger Zeit  Hardenduro fahren aufm Balkan, in n paar Wochen geht´s auf den Col de Sommeiller und Herbst nochmal weg, und ich muss meine Freizeit besser einteilen damit ich mehr Musik machen kann.....alles nicht so einfach.....ich würde ja gern aber geht nicht weil...ja weil halt und eigentlich kann ich nix für. Ich darf einfach nicht träumen sondern muss der harten Realität ins Auge blicken dass sich das Universum gegen mich verschworen hat.

 

 

Was die inneren Veränderungen betrifft, ich guck dass ich nicht jammere, wenn mich etwas akotzt dann muss ich es im Rahmen meiner Möglichkeiten ändern, dass ich dankbar bin (is wichtig) und mich über kleine Dinge freue z.b. wenn ich mit ner 400er durch den Matsch brettere^^

Zufriedenheit ist eine Entscheidung und beginnt im Kopf, und nicht irgendwo im Universum oder sonst wo.

 

Und mir ist ein Zehennagel eingewachsen. Tut weh die Scheiße.

bearbeitet von Doc Dingo
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Gast
vor 47 Minuten, Florent-Claude Labrouste schrieb:

Das muss man sich aber auch erst mal trauen @Sam Stage

Ich bin durchaus sehr lebendig und neugierig und lebe sehr im Jetzt, aber meine gesellschaftliche Konditionierung und insbesondere die Erziehung meiner Eltern, die mir noch in deren Knochen steckt sowie deren Altern, das vor meinen Augen statt findet, sagen mir ständig ich möge mich bitte settlen und langsam mal zur Sofakartoffel werden und mich mit dem Ist-Zustand zufrieden geben, Träume nun langsam wirklich mal begraben und lieber NDR2 oder NDR1 hören als Jam.fm .

Problemstellung dabei: Ich bin viel glücklicher, wenn ich "zu jung lebe"

Du willst doch nicht so werden wie deine Eltern. Also wirst du auch nicht so. Hab etwas mehr Selbstvertrauen, das du dich anders entwickeln wirst. Man eifert nicht immer automatisch seinen Eltern nach. 

Und das Leben ist auch in der zweiten Hälfte schön. 

 

 

Hab gerade mein Kätzchen beerdigt, tut auch weh... 😔

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Persönlich komme ich damit auch nicht wirklich klar mit dem Älterwerden, wobei ich auch auf unter 30 geschätzt werde. Körperlich bin ich wohl fitter wie >90% in meinem Alter. Hab nur langsam ein bisschen Angst alleine zu bleiben und vielleicht auch kein Vater zu werden (auch wenn es mir natürlich alleine besser geht, als mit der nächstbesten HB). Ich glaube das wird mir bei den Dates auch immer wieder zum Verhängnis, weil man mir das wohl eindeutig ankennt und ich dadurch schnell needy und bedürftig wirke...

Ich mache viel Sport, geh auch (im Gegensatz zu vielen in den 30ern) gerne weg, bin mit dem Motorrad unterwegs und beruflich auch gut eingespannt. Also von daher geht es mir nicht schlecht ;-)

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vor 12 Stunden, Fluid schrieb:

Mein Vater ist mit Ende 50 kaum in der Lage, sich selbst aus einer knieenden Position aufzurichten und seine beständigen Fragen, ob ich einen Schuhanzieher hätte, sind auch beängstigend

Das ist was mich bei dem Thema fertig macht, auch wenn meine Eltern viel älter sind aber noch fit. Wenn sie weg sind wird mich das richtig fertig machen, meine Eltern sind mein Weak point

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vor 56 Minuten, Florent-Claude Labrouste schrieb:
vor 5 Stunden, Sam Stage schrieb:

Ich habe neulich einen schönen Spruch gelesen:

Altere am Körper, nicht an der Seele.

Da steckt mMn. das Geheimnis einer ewigen Jugend drin. Wer im Kopf jung und neugierig bleibt, wird dafür sorgen das er das Altern möglichst ohne Einschränkungen erlebt.

Das muss man sich aber auch erst mal trauen @Sam Stage

Ich bin durchaus sehr lebendig und neugierig und lebe sehr im Jetzt, aber meine gesellschaftliche Konditionierung und insbesondere die Erziehung meiner Eltern, die mir noch in deren Knochen steckt sowie deren Altern, das vor meinen Augen statt findet, sagen mir ständig ich möge mich bitte settlen und langsam mal zur Sofakartoffel werden und mich mit dem Ist-Zustand zufrieden geben, Träume nun langsam wirklich mal begraben und lieber NDR2 oder NDR1 hören als Jam.fm .

Problemstellung dabei: Ich bin viel glücklicher, wenn ich "zu jung lebe". 

Vielleicht solltest du ersteinmal erwachsen werden und dich von deinen Eltern abnabeln. So wie du deine Situation beschreibst hast du noch nicht deine eigene Lebensweise gefunden. Du nimmst immer noch deine Eltern viel zu wichtig. Arbeite mal an dir, und schaffe dir eigene Werte die zu dir passen anstatt die Werte deiner Eltern nachzuplappern.

Und ausserdem, was hat das, was Sam sagt, mit trauen zu tun. Bist du ein erwachsener Mensch oder ein Kind das erst seine Eltern fragen muss?

 

 

 

 

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Gast botte
vor einer Stunde, Florent-Claude Labrouste schrieb:

aber meine gesellschaftliche Konditionierung und insbesondere die Erziehung meiner Eltern

Hör auf damit. Das ist ein fetter Excuse. Du bist nicht mehr einfach nur der Sohn Deiner Eltern, sondern ein erwachsener Mann. Der die Verantwortung für sein Tun (und Lassen) nicht mehr einfach so wegdelegieren kann. 

vor einer Stunde, Florent-Claude Labrouste schrieb:

Problemstellung dabei: Ich bin viel glücklicher, wenn ich "zu jung lebe"

Jetzt mal ernsthaft: was genau(!) befürchtest Du, wen du 'zu jung lebst'? Was genau(!) ist 'zu jung', und was genau(!) sind die Konsequenzen? Dass Dir irgendjemand eine Midlife Crisis andichtet? Willkommen im Club. Also: was ist es, das Dich hält?

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Gast botte
vor 20 Stunden, Completeberserker schrieb:

Das ist was mich bei dem Thema fertig macht, auch wenn meine Eltern viel älter sind aber noch fit. Wenn sie weg sind wird mich das richtig fertig machen, meine Eltern sind mein Weak point

Das ist ein guter Punkt. Weil man lange denkt: hinter mir steht ja noch ne erfahrene Generation, die ich in schwierigen Dingen um Rat fragen kann (ob ich drauf höre, ist was Anderes) und die mich da so ein bischen auffängt und stabilisiert. Und irgendwann merkt man: das funktioniert nicht mehr. Die Elterngeneration wird gesundheitlich klapprig, zunehmend senil und kindisch, oder stirbt dreister Weise einfach weg. Das war so der Zeitpunkt, wo ich für mich realisiert habe: jetzt sind meine Geschwister und ich die 'Alten' in der Familie. Die, die Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern für den Familienverbund und die Menschen um uns herum tragen. Da habe ich mich das erste Mal so richtig erwachsen gefühlt. War aber erst mit Anfang 40, von daher hast Du hoffentlich noch ein paar Jährchen.

bearbeitet von botte
Tippos must die!

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