12 Beiträge in diesem Thema

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Am 9.5.2019 um 18:51 , Helmut schrieb:
Zitat
Am 9.5.2019 um 13:19 , Helmut schrieb:

Welches deiner Selbstwert-Standbeine funktioniert ohne Vergleich mit anderen?

Gute Frage. Würde man dich das fragen - könntest du das beantworten, ohne zu überlegen?

Jup.

Sagst du es mir mal? Mein Problem ist nämlich: Ohne Vergleich funktioniert da gar nichts. Und mit Vergleich kommt mein Selbstbewusstsein (das ich wiederum als völlig gesund empfinde), zu anderen gewöhnlich als Überheblichkeit 'rüber. 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 50 Minuten, aokbdm schrieb:

Sagst du es mir mal? Mein Problem ist nämlich: Ohne Vergleich funktioniert da gar nichts. Und mit Vergleich kommt mein Selbstbewusstsein (das ich wiederum als völlig gesund empfinde), zu anderen gewöhnlich als Überheblichkeit 'rüber. 

 

Selbstwert besteht aus mehreren Sachen 

Suchanfrage -> Säulen des Selbstwertgefühls 

Ohne mir den Artikel nochmal durchzulesen würde ich behaupten, dass alle Säulen ohne Vergleich funktionieren. 

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Hm, also andersrum: Was muss ich machen, um dieses ständige (offensichtlich ziemlich ungesunde) unwillkürliche Vergleichen zu bekämpfen?

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2 Ansätze:

1. Die Ursache finden und verstehen. Versuche für dich herauszufinden warum du immer am vergleichen bist. Was das für dich bedeutet. Je tiefer desto besser

2. Es dir abgewöhnen. Jedes Mal wenn du dich dabei erwischst, dich zu vergleichen, hälst du inne und sagst dir "ich muss nicht besser sein. Ich bin okay wie ich bin" fühlt sich komisch an. Aber so ist das nunmal wenn man sich neues verhalten/neue Denkweisen aneignen will.

 

Für letzteres hilft, dir in ruhigen Stunden bewusst zu machen, warum das vergleichen keinen Sinn macht und ungesund ist.

 

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Gast botte

Branden, "Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls". Und die Suchfunktion. @Doc Dingo hat da nen größeren Thread zu am Laufen, glaube ich. Selbstwert ist eins der meistdiskutierten Themen hier, direkt nach Tinder und 'Frauen sind hypergame Schlampen'. Folgt auch in der Entwicklung ungefähr darauf.

bearbeitet von botte

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vor 4 Minuten, botte schrieb:

Selbstwert ist eins der meistdiskutierten Themen hier, direkt nach Tinder und 'Frauen sind hypergame Schlampen'. Folgt auch in der Entwicklung ungefähr darauf.

In der Entwicklung? Wie meinst du das jetzt?

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Gast botte

Zeitlich. Mann tindert oder versucht's sonstwie. Läuft vor die Wand. Erste Reaktion: alles Schlampen hier. Optional dann zweite Reaktion: vielleicht sollte ich mich mehr um mich kümmern.

Also stark verkürzt. 

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Hab den Beitrag erst jetzt gesehen

Kurzform vom Handy so wie ich es selbst verstehe:

Vergleichen = Selbstwert durch Leistung

Im Gegensatz dazu gibts Momente des Selbsterlebens (Angenommen sein, Verbunden sein, Berührt von jemand sein oder werden) wo's nicht im Leistung geht, sondern einfach "da sein".

Banales Beispiel: Haustiere. In meiner aktuellen Situation: Emotionale Arbeit und tiefe Begegnung mit Menschen.

Also Selbstwert aus "Ich bin" statt "Ich tue".

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Am 11.5.2019 um 11:52 , aokbdm schrieb:

Hm, also andersrum: Was muss ich machen, um dieses ständige (offensichtlich ziemlich ungesunde) unwillkürliche Vergleichen zu bekämpfen?

Erstmal diese Vergleiche & die Folgen erkennen.

Wie sehen diese Situationen ganz spezifisch aus?

Beispiel 1:
Auslöser: Ich surfe auf Instagram und sehe durchtrainierte Männer.
Folge: Ich fühle mich minderwertig/traurig/wütend/aggressiv/faul, weil ich schon 3 Jahre trainiere, aber diese Männer alle viel besser aussehen. Stimmt etwas nicht mit mir?

Beispiel 2:
Auslöser: Ich schaue einen Porno und sehe eine heiße Frau.
Folge: Ich fühle mich minderwertig/traurig/wütend/aggressiv/faul, weil ich nicht mit solchen heißen Frauen Sex habe. Stimmt etwas nicht mit mir?

Erstmal alle sammeln & schauen, welche sich häufen.
Ideen für betroffene Bereiche: Aussehen, Ausbildung/Studium, Beruf, Job, Gehalt, Vermögen, Auto, Reisen, Aussehen der Freundin, Anzahl Sexualpartner, Penisgröße.

Zuerst würde ich dann für eine strukturelle Veränderung bei den häufigsten Triggern sorgen,
d.h. sie so gut wie möglich vermeiden, am besten mit technischen Hilfsmitteln,
so dass die eigene psychische Komponente sehr wenig Einfluss aufs Gelingen hat.
Ideen für Trigger: Instagram, Facebook, Pornographie

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Interessant, da ich im Moment selbst bei diesem Thema bin.

Prinzipiell kannst du alles nehmen für dein Selbstwertgefühl. Einige Menschen nehmen beispielsweise "NoFap" als Wert. Wenn sie es schaffen, jeden Tag nicht zu fappen (Wertmaßstab), dann steigt ihr Selbstwertgefühl.

Man selbst sucht sich die Werte aus, nach denen man leben will. Das Beste ist aber, dass man Werte sucht, die man direkt beeinflussen kann und die unabhängig vom Außen sind. Als Beispiel: Ehrlichkeit.

Wenn Ehrlichkeit dein Wert ist, dann ist z.B. "Nicht lügen" dein Maßstab, an dem du diesen Wert misst. Du selbst hast volle Kontrolle darüber, kannst also direkt beeinflussen, ob du lügst oder nicht und dies ist auch unabhängig von Anderen.

Nimmst du bspw. "Popularität" als Wert, dann biste am Arsch. Diesen Wert kannst du nicht direkt beeinflussen und der ist auch abhängig vom Urteil der anderen. Wenn andere dir ein Kompliment machen, dir Aufmerksamkeit schenken und dich "cool" finden, dann steigt dein Selbstwertgefühl. Tun sie das alles nicht, dann sinkt es.

Daher: Such dir selbst die Werte aus, die du leben willst, und entscheide selbst, wie du sie messen willst. Und begründe diese Werte auch.

Einer meiner Werte ist z.B. Ehrlichkeit. Warum ist Ehrlichkeit ein Wert bei mir? Weil ich was auf mein eigenes Wort geben will. Ich will mir selbst vertrauen können. Ich will wissen, dass wenn ich etwas sage, ich es auch so meine. Mein Wort hat damit Gewicht. Natürlich weiß ich aber, dass dieser Wert auch andere beeindruckt (besonders Frauen), aber in erster Linie wähle ich den Wert für mich selbst, weil ich weiß, dass es das richtige ist. Wenn bspw. Kollegen bei der Arbeit die Firma bescheißen und damit zusätzliches Geld verdienen, dann tue ich das nicht. Es kann einem am Anfang auch vorkommen, dass man total naiv wäre, weil man nicht auch bescheißt und deren Spiel spielt. Doch sie zahlen mit ihrem Selbstwertgefühl, und mein Wort ist mir mehr Wert als die paar Hundert Euro.

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