30 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Moin,

mein Problem ist es einfach, dass ich wirklich keine Freunde im Studium finde. Bin jetzt im 2. Semester und die Situation ist folgende: 1 Person, mit der ich einmal was im Monat mache. Es gibt hier und da noch Bekannte, mit diesen bin ich aber nicht auf der gleichen Wellenlänge.

Das ist ausserdem bei mir das größte Problem, bei neuen Leuten kennenlernen: Nirgendwo passt die Chemie. Ich war jetzt schon in verschiedenen Vereinen und nie hat sich was ergeben. 

Ich habe schon Mal geschaut, woran das liegen kann. Einerseits bin ich extrem schüchtern und anderseits, denke ich Mal, habe ich viel zu hohe Erwartungen an eine Freundschaft. 

Ich habe echt keine Ahnung was ich machen kann

Zu mir:

Ich studiere Politik, bin diesbezüglich auch in diversen Vereinen unterwegs, fange gerade an Gitarre zu spielen, fahre selber Longboard Und zocken ab und an

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, joop schrieb:

Ich war jetzt schon in verschiedenen Vereinen und nie hat sich was ergeben. 

Was bedeutet das?

Ich stelle mir da einen armen Tropf vor, der mit ernster Miene auf den Boden schaut und erwartet,
dass andere Menschen ihn ansprechen und ihn auf magische Weise cool finden.

Praxis:
- schreib alle Sachen auf, die du cool findest oder ganz gut kannst, so 10 Sachen
- such dir zu all diesen Sachen jeweils ein Treffen, die findest du bei Facebook, Meetup.com etc.
- geh (!) zu diesen Treffen; hast du Angst, dann trink davor einen Kaffee oder Schnaps oder sonstwas, Hauptsache, du gehst da hin
- bei jedem dieser Treffen gehst du zu jeder (!) Person und sagst ordentlich "Hallo, ich bin [Name]. Was treibst du hier so?"

Am Ende des Tages ist das ein Numbers Game.
Wenn du mit 1% aller Leute auf einer Wellenlänge bist und eben nur 10 pro Semester kennenlernst,
dann ist es klar, dass du mit niemandem auf einer Wellenlänge bist während des Studiums.

Und zu deinen Gründen von wegen Schüchternheit und Erwartungen:
"It's not your fault, but it's your problem."

Viel Erfolg.
 

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Univeranstaltungen (Parties, Einführungswochen, Mentor), Gruppenarbeiten, Vorlesung, sonstige Aktivitäten in der Stadt, Wohnheimsparties, Semesterparties, Fachbereichsparties. Was willste mehr? Musst halt dort hin gehen und Leute ansprechen. Hatte in meiner ersten Masterwoche direkt nen engeren Social Circle von 10-15 Leuten zusammen, mit denen wir dann jede WG-Party zusammen verbracht haben und so weiter. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja ich würd auch mal behaupten, es liegt nicht komplett an dir. Die Gesellschaft ist in der Hinsicht asozialer geworden.

Ich wohn in der Nähe eines Wohnheims, jedes Semester sind alle Zimmer belegt und es gibt sogar eine Bar zu Studentenpreisen im Keller. War die Bar vor zwei, drei Jahren noch gerammelt voll, sind es heute 3,4 Studenten. Zu Semesterbeginn sind es dann vielleicht mal 15, davon aber höchsten 4 Mädels - und die nicht mal attraktiv. Man könnte sich jetzt fragen was die abends machen. 

Das gleiche mit (studentischen) Ehrenamt: überall werden für Ämter - aktuell Kommunalpolitik- oder Aufgaben Leute gesucht, aber ganz wenige erklären sich bereit.

Gehst du in Vereine, dann hörst du auch dort immer dieselbe Leier: „wir haben Nachwuchsprobleme, wir suchen junge Leute.“

Woran könnte es liegen? Die Gesellschaft entwickelt sich immer mehr zu Individuen, jeder ist auf seinen Vorteil bedacht und jegliche Anstrengung für etwas anderes fällt in eine Kosten/Nutzen Analyse. 

Was könntest du machen? Ich glaube, auch wenn der Mensch durch Technik und soziale Medien zu einem Eigenbrötler verkommt, sehnt er sich innerlich nach sozialen Bindungen (daher suchen viele virtuell eine Peer Group). Sei offen für fremde Menschen, Interessiere dich für sie und lass dich regelmäßig blicken. So wird dein Gesicht bekannt und du als einer der ihren betrachtet.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So habe mir jetzt Mal ein paar Gedanken gemacht. Ich glaube mein Problem ist es nicht auf andere zuzugehen. Ganz ehrlich, jeden Hans und Franz kann ich ansprechen. Mein Problem glaube ich liegt einfach daran, dass sich Menschen in meiner Nähe sich nicht wohlfühlen. Das wird wahrscheinlich daran liegen, das ich mir immer zu viele Gedanken mache was ich sagen soll oder wie ich ankomme und zudem, das ich echt verschlossen bin. Bei mir gibt es eben nur small talk und kein big talk

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Stunden, joop schrieb:

Mein Problem glaube ich liegt einfach daran, dass sich Menschen in meiner Nähe sich nicht wohlfühlen.

Welche Beweise gibt es dafür?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Am 13.5.2019 um 16:39 , joop schrieb:

Einerseits bin ich extrem schüchtern und anderseits, denke ich Mal, habe ich viel zu hohe Erwartungen an eine Freundschaft. 

 

Am 13.5.2019 um 16:39 , joop schrieb:

Ich studiere Politik,

hättest du bock dich selbst kennenzulernen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beweise dafür?

Wenn ich Leute für gemeinsame Aktivitäten einlade, haben selten die meisten Bock. 

Bei Gesprächen wendet man sich eher von mir ab. 

Und ich, als introvertierter, fühle mich bei vielen Gesprächen einfach angesträngt

vor einer Stunde, Dan_Civic schrieb:

 

hättest du bock dich selbst kennenzulernen?

Bin ich sogar schon dabei, also ja😁

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Stunden, joop schrieb:

So habe mir jetzt Mal ein paar Gedanken gemacht. Ich glaube mein Problem ist es nicht auf andere zuzugehen. Ganz ehrlich, jeden Hans und Franz kann ich ansprechen. Mein Problem glaube ich liegt einfach daran, dass sich Menschen in meiner Nähe sich nicht wohlfühlen. Das wird wahrscheinlich daran liegen, das ich mir immer zu viele Gedanken mache was ich sagen soll oder wie ich ankomme und zudem, das ich echt verschlossen bin. Bei mir gibt es eben nur small talk und kein big talk

Ich kenne einen Typ aus einem Verein.
Er ist leider ziemlich unbeliebt, die Leute reden sogar darüber, wie und warum er unbeliebt ist. Auch Freunde aus einem anderen Kreis, die ihm zufällig über den Weg liefen(die Welt ist klein), verhalten sich ähnlich.
Er geht bei Veranstaltungen auf verschiedene herumstehende Gruppen zu, so wie es jeder in diesem Verein tut.
Aber die meisten fühlen sich bei einem Gespräch mit ihm unwohl, mich eingeschlossen.
Es ist schade. Ich weiß, dass er im Kern ein netter Kerl ist und dass er nichts anderes will, als Anschluss zu finden und Freunde zu haben.
Er ist bloß echt schlecht darin, weil er schlechte Sozialkompetenzen hat.

Mir ist an Gesprächen mit ihm aufgefallen, dass es ihn kaum interessiert, was ich sage.
Er stellt mir eine Frage, ich antworte etwas ausführlicher, gebe mir Mühe nicht so voreingenommen wie sonst zu sein.
Und er stellt mir sofort die nächste Frage, die gar keinen Bezug zu meiner Antwort hat.
Es scheint, als ob er in seinem Kopf ein Programm abläuft bzw. die nächste Frage formuliert, statt mir zuzuhören.
Und das trägt stark dazu bei, dass bei einem der Eindruck bleibt "es geht ihm nicht um mich, es geht darum mit IRGENDJEMANDEM ,,befreundet" zu sein"

Und als ich deinen Beitrag oben gelesen hab, dachte ich mir "so muss das Ganze aus seiner Sicht aussehen"

Also wäre die Frage hier: interessierst du dich für dein gegenüber?

bearbeitet von Awakened
  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 12 Minuten, joop schrieb:

ja😁

einen introvertierten und extrem schüchternen politikstudent mit durchschnitthobbys wie longboard/zocken und hohe erwartungen an freundschaften?

ich vermute aufgrund deiner beschreibung weitere charaktereigenschaften: eher emotionslos, eher wenig spontan, eher verkopft, eher rational und wenig witzig, partys sind eigentlich nicht so dein ding

no offense aber nach dem wie du dich selbst beschreibst (und dem was ich jetzt auch daraus interpretiere) würde ich lieber in der kneipe alleine am tresen sitzen als mich mit dir zu unterhalten.

vor 13 Minuten, joop schrieb:

Wenn ich Leute für gemeinsame Aktivitäten einlade, haben selten die meisten Bock. 

wenn meine vermutungen stimmen, verständlich

vor 13 Minuten, joop schrieb:

Bei Gesprächen wendet man sich eher von mir ab. 

bestätigt meine vermutungen

vor 13 Minuten, joop schrieb:

Und ich, als introvertierter, fühle mich bei vielen Gesprächen einfach angesträngt

warum genau würdest du dich selbst gerne kennen lernen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wir hatten damals so einen in der Ausbildung, und ich wollte mir mühe geben und nicht so ein Arschloch sein, wie alle anderen und als ich etwas über meine hobbys erzählte, sagte der pisser doch eiskalt, das ist was für Opfer.... Er der von jeden gemobbt wird, nur in seinem zimmer hockt, hatte das Anrecht anscheinend so wie er tickt, über andere negativ zu urteilen. Manche Menschen haben null empathie, und interessieren sich null für andere und denken jedesmal die Welt.dreht sich um sie, und das keiner die versteht, wie toll sie doch selber sind etc.

 

Sorry aber im Studium lernt man nur Leute, habe selbst erfolgreich studiert. Hat man im Jahrgang nur paar Leute mit denen man sich versteht, sucht man den Kontakt in den höheren Semestern, habe ich auch und somit meine ex kennengelernt. Uni ist doch quasi tag der offenen Tür  und ich hatte den höheren Semestern nichts anzubieten, ich wollte eher deren Hilfe und Tipps für die Klausuren sowie Lernmaterial Eingrenzung etc

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 28 Minuten, joop schrieb:

Beweise dafür?

Wenn ich Leute für gemeinsame Aktivitäten einlade, haben selten die meisten Bock. 

 

Mir fallen spontant ca. 20 Gründe ein, warum Menschen anderen Menschen für gemeinsame Aktivitäten absagen.

Wenn ich genauer darüber nachdenke, sage ich anderen Menschen fast immer ab,
weil ich entweder aktuell schon was Cooles mache oder keinen Bock hab, mich aufzuraffen.
Hat eigentlich nie was mit der einladenden Person zu tun.
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 7 Minuten, Awakened schrieb:

Ich kenne einen Typ aus einem Verein.
Er ist leider ziemlich unbeliebt, die Leute reden sogar darüber, wie und warum er unbeliebt ist. Auch Freunde aus einem anderen Kreis, die ihm zufällig über den Weg liefen(die Welt ist klein), verhalten sich ähnlich.
Er geht bei Veranstaltungen auf verschiedene herumstehende Gruppen zu, so wie es jeder in diesem Verein tut.
Aber die meisten fühlen sich bei einem Gespräch mit ihm unwohl, mich eingeschlossen.
Es ist schade. Ich weiß, dass er im Kern ein netter Kerl ist und dass er nichts anderes will, als Anschluss zu finden und Freunde zu haben.
Er ist bloß echt schlecht darin, weil er schlechte Sozialkompetenzen hat.

Mir ist an Gesprächen mit ihm aufgefallen, dass es ihn kaum interessiert, was ich sage.
Er stellt mir eine Frage, ich antworte etwas ausführlicher, gebe mir Mühe nicht so voreingenommen wie sonst zu sein.
Und er stellt mir sofort die nächste Frage, die gar keinen Bezug zu meiner Antwort hat.
Es scheint, als ob er in seinem Kopf ein Programm abläuft bzw. die nächste Frage formuliert, statt mir zuzuhören.
Und das trägt stark dazu bei, dass bei einem der Eindruck bleibt "es geht ihm nicht um mich, es geht darum mit IRGENDJEMANDEM ,,befreundet" zu sein"

Und als ich deinen Beitrag oben gelesen hab, dachte ich mir "so muss das Ganze aus seiner Sicht aussehen"

Also wäre die Frage hier: interessierst du dich für dein gegenüber?

Kommt auf die Person an. Manche sind mir per se komplett egal. Aber ja, du könntest Recht haben, das ich tatsächlich ab und zu nur Fragensteller bin und nicht wirklich mich auf das Gespräch konzentriere.

vor 8 Minuten, Dan_Civic schrieb:

einen introvertierten und extrem schüchternen politikstudent mit durchschnitthobbys wie longboard/zocken und hohe erwartungen an freundschaften?

ich vermute aufgrund deiner beschreibung weitere charaktereigenschaften: eher emotionslos, eher wenig spontan, eher verkopft, eher rational und wenig witzig, partys sind eigentlich nicht so dein ding

no offense aber nach dem wie du dich selbst beschreibst (und dem was ich jetzt auch daraus interpretiere) würde ich lieber in der kneipe alleine am tresen sitzen als mich mit dir zu unterhalten.

wenn meine vermutungen stimmen, verständlich

bestätigt meine vermutungen

warum genau würdest du dich selbst gerne kennen lernen?

Tatsächlich hat mich das gerade ein bisschen getroffen. Ja tatsächlich bin ich introvertiert, und auch schüchtern zwar nicht extrem, aber schon ein klein wenig. Was die Hobbys angeht: Auch wenn es durchschnittshobbys, sind es immer noch Aktivitäten die mir Spaß machen. Es ist mir doch scheiß egal ob das jetzt andere Interessant finden.

Zu den verkopft, ja tatsächlich meistens bin ich eher in mir gekehrt und lebe selten im Moment. Partys selber finde ich aber knorke.

Weg den Selber kennenlernen: Erst wenn ich weiß wer ich bin, weiß ich was ich will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt, ich finde, es hat aber schon ein Faden Beigeschmack wenn man beim dritten Mal schon wieder absagt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 19 Minuten, joop schrieb:

Was die Hobbys angeht: Auch wenn es durchschnittshobbys, sind es immer noch Aktivitäten die mir Spaß machen. Es ist mir doch scheiß egal ob das jetzt andere Interessant finden. 

Gute Einstellung. Tu, was dir Spaß macht und stehe dahinter.
Und ist es nicht das tolle an Durchschnittshobbys, dass man das Hobby mit vielen teilt?
Perfekte Grundlage für eine Freundschaft.
 

Ein anderer Ansatz wäre: versuche das Gespräch mit anderen zu genießen. Du tust es, nicht weil es nötig ist um Freunde zu haben, sondern weil du dich gerne mit Menschen unterhälst.
Ist natürlich schwierig am Anfang, wenn dir das ganze schwer fällt und eher anstrengend für dich ist. Es erwartet auch keiner, dass das über nacht kommt.
Aber was du tun kannst, ist es weiter zu üben, mit Leuten zu reden, dich für sie zu interessieren und nachher in einem ruhigen Moment dich selbst zu fragen:
"Was hat mir an diesem Gespräch Freude bereitet?" Mit der Zeit findest du immer mehr Kleinigkeiten und fängst an Gespräche mit diesen schönen Kleinigkeiten zu verbinden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 2 Minuten, joop schrieb:

Tatsächlich hat mich das gerade ein bisschen getroffen. Ja tatsächlich bin ich introvertiert, und auch schüchtern zwar nicht extrem, aber schon ein klein wenig. 

ist nichts persönliches, ich hab die spielregeln nicht gemacht, ich spiel nur nach ihnen: kleine männer haben es schwerer wenn es um bräute aufreißen geht, dicke frauen haben es schwerer wenn es um männer binden geht, langweilige menschen haben es schwerer wenn es um freundschaften schließen geht. du kannst die welt jetzt unfair nennen aber ... ja das ist sie auch.

vor 25 Minuten, joop schrieb:

Was die Hobbys angeht: Auch wenn es durchschnittshobbys, sind es immer noch Aktivitäten die mir Spaß machen. Es ist mir doch scheiß egal ob das jetzt andere Interessant finden.

das sollte es auch. hobbys müssen dir gefallen sonst bringt es nichts. darauf wollte ich auch nicht hinaus. das problem bei den durchschnittshobbys ist einfach das dich diese dann nicht interessanter machen. würdest du jetzt z.b. in deiner freizeit als fledermaus verkleidet das verbrechen in pickup-village bekämpfen wäre es etwas was dich interessant macht. du wärst der fledermaustyp. wenn dir aber ein fledermauskostüm nicht steht oder du null bock hast verbrecher zu bekämpfen dann ist es sinnlos sowas nur zu machen um interessanter zu werden. 

nur sind normale durchschnittshobbys genauso wie eine schüchterne art wenig hilfreich.

vor 32 Minuten, joop schrieb:

Zu den verkopft, ja tatsächlich meistens bin ich eher in mir gekehrt und lebe selten im Moment.

damit würde ich an deiner stelle aber anfangen. jeder mensch sucht auf die eine oder andere art erfüllung (im) hier und jetzt. wenn du das bist was andere gerne haben/sein wollen wirst du beliebter. schau dir menschen an die beliebt sind, viele freunde haben: keiner von ihnen ist verkopft und ist permanent am denken. sie sind absolut gegenwärtig. die energie, die ausstrahlung, die lebensfreude, das ist es was sich jeder wünscht. 

vor 33 Minuten, joop schrieb:

Partys selber finde ich aber knorke

nutze diese einstellung und geh vermehrt feiern. aus oberflächlichen wochenend-säuferbekanntschaften kann auch mal eine echte freundschaft werden. ist aber selten. gehe nicht mit dem ziel feiern neue beste freunde zu finden.

vor 38 Minuten, joop schrieb:

Weg den Selber kennenlernen: Erst wenn ich weiß wer ich bin, weiß ich was ich will.

hier reden wir die ganze zeit aneinander vorbei. ich rede hier nicht von sich selbst erkennen. ich meine wenn du eine genaue kopie von dir auf der straße triffst, würdest du diesen menschen dann kennen lernen wollen? mit ihm befreudet sein? oder wäre es einfach nur wie du es schön gesagt hast ein "hans und franz" der dir "per se komplett egal" ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 34 Minuten, Dan_Civic schrieb:

das sollte es auch. hobbys müssen dir gefallen sonst bringt es nichts. darauf wollte ich auch nicht hinaus. das problem bei den durchschnittshobbys ist einfach das dich diese dann nicht interessanter machen.

Ich widerspreche.
Ich gehe nach dem Grunsatz "Interessant ist, wer sich interessiert"
Es spielt keine Rolle wofür genau du brennst, sondern allein dass du für etwas brennst.
Durchschnittshobbies haben das Risiko, dass Leute sie nicht aus Leidenschaft machen, sondern aus Gruppenzwang oder zur Ablenkung.
Man kann zocken, weil man es genießt in einer alternativen, fantastischen Realität zu sein
oder man zockt, weil man dadurch kurz sein Leben (und somit die eigenen Gefühle) verdrängen, betäuben kann.
Schließt sich natürlich nicht gegenseitig aus, aber bedingen tun sie sich auch nicht.

Wenn du begeistert über etwas reden kannst, musst du es nur  schaffen, dein Gegenüber an diesen Gefühlen teilhaben zu lassen.
Dann spielt es auch keine Rolle, ob du für Briefmarken, Kugelschreiber, Tiere oder Pornos brennst.
 

 

bearbeitet von Awakened

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 1 Minute, Awakened schrieb:

...

stimmt alles was du sagst ❤️

mir ging es um das gesamtpaket das te mit sich bringt. deswegen hatte ich auch den begriff "durchschnittshobby" eingeführt. te hat scheinbar eine wenig einladene persönlichkeit. ist nicht schlimm und macht ihn zu keinen schlechten menschen.

kurz: ein krasses hobby könnte teile einer langweiligen persönlichkeit kompensieren (und umgekehrt).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So, habe mir jetzt erstmal ein paar Ziele gesetzt die ich verfolgen möchte:

-Das Studium Top absolvieren

-Eine höhere Position in meinem Verein anstreben

-Mein Gittarespielen verbessern

-Einen Urbexerstammtisch Gründen

-Mich tätowieren lassen

-Versuchen, noch in der Uni Zeit einen vernünftigen Social Circle aufzubauen

-Meine AA abbauen und endlich Mal eine flach legen

-Meine Körper athletischer Aussehen lassen

Das Versuche ich jetzt mal anzustreben, ich Versuche Mal meine Prioritäten aufs Studium, dem Sozialen und aufs Politische Prestige zu setzen.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 23 Stunden, Dan_Civic schrieb:

langweilige menschen haben es schwerer wenn es um freundschaften schließen geht.

Es gibt keine langweiligen Menschen. Jeder ist doch auf seine Art und weise interessant. Nur eben nicht für alle. Die einen finden dich toll und spannend, während andere dich als langweilig betiteln.

vor 17 Stunden, joop schrieb:

Versuchen, noch in der Uni Zeit einen vernünftigen Social Circle aufzubauen

Das könnte der Druck sein, der dich „scheitern“ lässt! Fuck einfach drauf, ob du noch während des Studiums einen SC aufbaust oder eben nicht. Akzeptiere, dass es momentan nicht der Fall ist und versuche auch so glücklich, ohne andere, zu werden.

Das heißt nicht, dass du untätig bist, sondern eben nicht darauf fokussiert. Rede mit vielen Leuten und guck, ob du mit denen Spaß hast und dich gut verstehst. Wenn nicht, dann passt es einfach nicht und guckst bei anderen!

@Roué hat da die Analogie genannt, dass man wie ein neugieriger Forscher vorgehen soll. Gucken wie die anderen ticken. Nimmt unheimlich Druck raus und lässt dich nicht bedürftig wirken. Hat mir selbst sehr dabei geholfen, lockerer zu sein und mir den Druck zu nehmen. Zwar bei Frauen, aber es wird auch so allgemein funktionieren!

Der Fokus muss bei dir liegen. Das Interesse der anderen Menschen Inbegriffen. Wenn niemand wirklich passt, dann ist es eben so. Ist auch kein Weltuntergang. Es hilft auch ungemein, nicht in diese Kategorien wie Freund, Bekannter etc. zu denken, sondern einfach die Zeit zu genießen. Sowas nennt sich bewusst leben und dazu gehört auch, zu seinen Werten, Prinzipien zu stehen und sich nicht für andere zu verbiegen. Ich weiß, ist nicht so leicht, weil es schwer ist zu sagen, wer man wirklich ist. Aber Versuch es einfach. Nach und nach kommt es zum Vorschein, was du willst und für richtig hältst. Ich arbeite auch noch daran und nach und nach fügt sich das Puzzle zusammen. Auch durch Hilfe von anderen, weil man durch den Kontakt mit Menschen immer auch etwas über sich lernen kann. Ein neugieriger Forscher eben 😉

Also: Nimm den Druck raus, guck wer zu dir passt und dich mag. Nicht einfach Leute nehmen, um nicht allein zu sein. Damit machst du dich nämlich über kurz oder lang kaputt und bist einer der Erwachsenen, die mit einem Blick wie 3 Tage regen rumlaufen 

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 2 Stunden, spirou schrieb:

Es gibt keine langweiligen Menschen. Jeder ist doch auf seine Art und weise interessant. Nur eben nicht für alle. Die einen finden dich toll und spannend, während andere dich als langweilig betiteln.

würde ich so nicht unterschreiben. ist oberflächlich und doof aber so tickt die welt.

ich probiere eigentlich auch bei jedem menschen das interessante/positive zu sehen aber es gibt genug da ist es schlicht nicht möglich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 21 Minuten, Dan_Civic schrieb:

würde ich so nicht unterschreiben. ist oberflächlich und doof aber so tickt die welt.

ich probiere eigentlich auch bei jedem menschen das interessante/positive zu sehen aber es gibt genug da ist es schlicht nicht möglich.

Damit bestätigst du doch seine Aussage
"während andere dich langweilig finden"

Letztens war ich mit Kollegen in einer Bar was trinken, neben mir ein Typ, mit dem ich noch nie auf Arbeit Kontakt hatte.
Man kommt ins Gespräch, redet über Reisen, er erzählt von seinem letzten Urlaub.
Er ist ein netter Kerl, aber junge, ich konnte mir die ganze Zeit nur denken "Alter, ist das langweilig"
Er hat seinen Urlaub genau so gestaltet wie ich es nicht machen würde und dabei auch auf ganz andere Details wert gelegt, als ich es tun würde.
Damit wäre schonmal geklärt, dass ich seine Vorstellung vom Urlaub als langweilig empfinde.
Und genau deswegen interessiert mich: 
"Wie lebt es sich mit einer Einstellung, die völlig anders ist als meine?"
"Wenn er das so und so anders sieht als ich, wie sieht er dann Thema x? Weil ich Thema X so sehe, kann ich gar nicht so und so denken/handeln"
Mir wäre es viel zu mühselig durch ein intensives Gespräch mehr herauszufinden, aber irgendwo würde es mich interessieren.

Wenn du jemanden als langweilig empfindest, spricht das dafür, dass die Person ein völlig anderes Leben führt als du. Mit anderen Sichtweisen und Gedanken.
Die Welt aus ihrer Sicht ist praktisch eine ganze andere als aus deiner Sicht.
Klingt jetzt sehr theatralisch, aber mit Leuten zu tun zu haben, mit denen ich sonst nicht verkehre, ist so als würde man von einer neuen Welt erfahren.

Wäre es nicht irgendwo interessant, was dein Hausmeister so in seiner Freizeit treibt? Wenn er gerade nicht am hausmeistern ist?

bearbeitet von Awakened
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 9 Minuten, Awakened schrieb:

Wäre es nicht irgendwo interessant, was dein Hausmeister so in seiner Freizeit treibt? Wenn er gerade nicht am hausmeistern ist?

Gute Frage die ich mit nein beantworten würde, da ich ja nur das Attribut des Hausmeisters kenne und dieses mich nicht interessiert

bearbeitet von joop
Text vergessen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 16 Minuten, joop schrieb:

Gute Frage die ich mit nein beantworten würde, da ich ja nur das Attribut des Hausmeisters kenne und dieses mich nicht interessiert

Und das glaube ich dir.
Aber du kannst dich dafür interessieren, was für Attribute er sonst noch hat.
"Hausmeister" ist nur ein Teil seiner Person.
Oder glaubst du, dass du durch seinen Beruf bereits alles über ihn weißt?

Es geht mir jetzt auch nicht darum, dass du dich mit deinem Hausmeister anfreundest. Wäre zwar ein riesiger Schritt, aber der war nur zur Veranschaulichung da.
Wichtig ist hier nur eine gewisse Neugier über und Interesse an anderen Menschen zu entwickeln.

bearbeitet von Awakened
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.