Artikel über Pickup in "Psychologie Heute" (Interview)

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Gast

sind wir jetzt hier eine sekte oder nicht? ich frage wegen steuerlichen vorteilen.

 

ähnliche artikel gabs auch in der onlinepokerära. außenstehende versuchten mit wenig recherche die gesamte szene in eine schublade zu schieben. kritik und der blickwinkel der bedrohung steigert dabei die auflage.

medien halt.

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vor 15 Stunden, Alibi schrieb:

Was allerdings viel bezeichnender ist, die Neue Rechte weiß selbst nicht so genau, wem sie die Treue schwören soll. So versuchen sie im Kern, medial über Internet Menschen zu vereinnahmen. Sam Harris, ein brillianter Schüler von Richard Dawkins (dem haben wir den Begriff "Meme" zu verdanken und das ist noch eine seiner kleineren Leistungen), musste das ebenso erfahren wie seine Neutralität Bill Burr, dem aber alles so scheißegal ist, dass sogar ein nüchterner Ricky Gervais dagegen wir ein Schoßkater wirkt.

Ich hoffe, du meinst es so, dass die Rechten sich gern an (häufig verkürzten Ausschnitten von) Bills Material bedienen, um es unter markigen MGTOW Überschriften neu zu verbreiten?

Den Part könnte man nämlch auch andersrum lesen. Insbesondere ohne genauere Kenntnis seines Materials.

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 53 Minuten, Dan_Civic schrieb:

außenstehende versuchten mit wenig recherche die gesamte szene in eine schublade zu schieben. kritik und der blickwinkel der bedrohung steigert dabei die auflage.

Außenstehende sehen oft Strukturen und Sachverhalte, die denjenigen, die bereits drinnen sind, nicht auffallen.

 

 

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Am 17.6.2019 um 01:29 , selfrevolution schrieb:

 Nur das Feindbild is' halt ein anderes (und die Pick Up Community hat auf jeden Fall ihre Feindbilder; allen voran wird der Feminismus hier als Feindbild dargestellt ... was nicht verwunderlich is').

 

 

Feindbild? Schaun wir mal.... Wir haben hier im Forum ca. 2.500.000 Beiträge. Wenn ich in die SuFu „Feminist“ eingebe, bekomme ich nur 219 Resultate. Gebe ich „femi“ ein komme ich auf 79 Ergebnisse. Das Ergebnis für „Feminismus“ beträgt lediglich 1.997. Wenn ich nur nach Titeln (=Themen) suche, komme ich auf sage und schreibe 13 Themen für Feminismus von insgesamt 155.961.

 

Lediglich 0,01 % erwähnen das Wort „Feminsmus“.

Ich weiß ja nicht, aber die extrem niedrigen Zahlen – ohne Anaylse der entsprechenden Inhalte nach z. B. pro, con, neutral, wiziger Seitenhieb – sprechen dafür, dass Feminismus hier nicht das große Thema ist, also auch nicht „das“ Feindbild zu sein scheint.

Was auch irgendwo logisch ist, weil die meisten Themen drehen sich darum, dass man sie nicht angesprochen hat, dass man AA hat, dass man sich nicht getraut hat zu eskalieren und man jetzt in der Friendzone ist, oder sie sich nicht mehr meldet. Das man seine Ex nicht loslassen kann oder das man halt der „nette Junge“ ist oder sich nicht richtig kleiden kann (=Aussehen) oder kein Sport betreibt. Bei all den genannten Themen ist das Feindbild in dem Individuum selbst, was jeder selbst überwinden bzw. besiegen muss.

Das Feindbild wird von den Usern natürlich nicht Feindbild genannte, sondern z.B. Ego, Unterbewusstsein, Angst, niedriges Selbstwert aber auch Alpha/Betha usw.

Am 17.6.2019 um 01:29 , selfrevolution schrieb:

Hier schießen sich halt alle auf diesen Autor ein ... ehm, was nicht verwunderlich is', wenn er Pick Up kritisiert, was für viele hier etwas is', was sie wohl "irgendwie" für etwas positives, tolles, therapeutisches etc. halten. Oder woran sie zumindest positive, interessante Elemtente sehen.  Sonst wären sie wohl kaum hier (außer zum Stänkern, wie ich).

Hier sagst du doch selber warum die Leute hier sind, politische Gründe sind das keine!

Am 17.6.2019 um 10:18 , selfrevolution schrieb:

 Es hieß hier von verschiedenen Usern, Pick Up wäre upolitisch. Ich ... denke nicht (...) zu sagen, dass eine Bewegung wie Pick Up unpolitisch ist, ist in meinen Augen hm,... als würde man sagen, Genderstudies wäre unpolitisch.

Ist das so? Gender Studies bauen auf dem feministischen Ansatz der Frauenrechtsbewegung auf und haben somit einen politischen Ursprung. Die Frauenrechtsbewegung will u.a. als politisches Ziel die Gleichstellung der Geschlechter.

Wo ist das entsprechende puaistische Pendant?? Welche puastischen Forderungen gibt es und wer wird von ihnen profitieren? Wo ist die gemeinsame politische Agenda der PUA-istis?

Beispiele wären z.B: Freifick-Muschi für alle? Ansprechen auch nach 23 Uhr? Gib Ansprech-Angst keine Chance? AA raus?

Was viel wichtiger als das gemeinsame Agenda ist: Was kann der einzelne PUA machen, um zu helfen, so dass in der Gesellschaft die gemeinsame Agenda vertieft wird? Frauen ansprechen? Ficken für eine bessere Welt?

Also noch mal: Wo ist das entsprechende puaistisch-politische Pendant??

Am 17.6.2019 um 10:18 , selfrevolution schrieb:

Wenn Pick Up versucht, Männern dabei zu helfen, Frauen abzuschleppen oder ihnen ein Werkezg dafür in die Hand geben will, dann fallen auch all die Spielarten des Feminismus weg, die der Ansicht sind, dass wir in einem Patriarchat sind, das es zu stürzen gilt.

Verstehe ich nicht, was meinst du damit konkret?

 

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vor 15 Stunden, tomatosoup schrieb:

Das würde gelten, wenn gelte "das Private ist privat". So privat ist das Private aber gar nicht und die Moralvorstellungen, wie ein Mann eine Frau zu verführen habe, ist auch gesellschaftlich vermittelt, bspw. durch Erziehung und öffentliche, prominente Vorbilder (z.B. Hollywood). Insofern ist PU natürlich politisch, wenn auch nicht parteipolitisch. Wenn man politisch also im klassischen Sinne als die "res publica", die öffentlichen Dinge ansieht, ist letztendlich auch die Meinungsbildung in einem (halb-)öffentlichen Forum politisch.

Okay ist ein interessanter Einwand, nur – wie du unten selbst schreibst – bilden wir uns hier wirklich „nur“ eine Meinung über etwas, oder ist das eher mehr eine Selbsthilfegruppe die uns beim Handeln in unseren individuellen Zielen hilft ?

Wie man „gesund“ isst und was man isst wird uns auch über ähnliche Einflüsse vermittelt (Erziehung, Film Promis usw.). Wenn ich mich mit jemanden zum essen treffen möchte und mir dadrüber in einem (halb-)öffentlichen Forum eine Meinung bilde, wäre dann der Akt des Essengehens ein politischer? Ich glaube nicht, schon allein, weil Menschen auf unterschiedlichen Ebenen agieren können.

vor 15 Stunden, tomatosoup schrieb:

Wenn man PU ferner als Selbsthilfegruppe von und für Männer ansieht, die gerne in besseren Kontakt zu Frauen kommen möchten, ist es umso verwunderlicher, warum jemand die schlimmste aller Keulen, nämlich die Rechtsextremismus-Keule, hervorholt, um auf diese Selbsthilfegruppe einzuschlagen. Die für mich logischste Erklärung: Weil man es kann.

Der Vergleich mit der Selbsthilfegruppe gefällt mir sehr und ich sehe PUA (oder welchen Namen man dem geben mag) eher als eine Selbsthilfegruppe an.

vor 15 Stunden, tomatosoup schrieb:

Das Geschlechterverhältnis ist politisch und wir sind alle soziale Wesen und möchten nicht außerhalb der Herde stehen. Und genau deshalb fragen ja auch so viele nach, ob ihr Verhalten korrekt ist/war und was andere darüber denken. Und deshalb ist der Grundgedanke von PU, dass Männer zu dem stehen, was sie möchten, einfach so, ja auch so richtig und wichtig.

Okay das Geschlechterverhältnis ist politisch, aber eben nur auf der Makro-Ebene/Meso-Ebene. PUA setzt aber nicht auf der Makro-Ebene (z. B. Politische Gleichberechtigung o.a. gemeinsames Ziel) oder auf der Meso-Ebene (z. B. Auftreten als Partei zur Erreichung des politischen Ziels) an, sondern auf der persönlichen Mikro-Ebene (z. B. Ansprechangst, Mind-Set, Eskalationsangst usw.).

 

Wenn ich mich meiner AA stellen möchte, dann spreche ich Mandy, Sandy, Mini und Lili an, all das passiert auf einer privaten Ebene, wenn mir das „neue Mind-Set“ von User X hilft bei Petra zu eskalieren, dann bewege ich mich weiter auf einer privaten persönlichen Mikro-Ebene.

 

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vor 4 Minuten, Vojislav schrieb:

Wie man „gesund“ isst und was man isst wird uns auch über ähnliche Einflüsse vermittelt (Erziehung, Film Promis usw.). Wenn ich mich mit jemanden zum essen treffen möchte und mir dadrüber in einem (halb-)öffentlichen Forum eine Meinung bilde, wäre dann der Akt des Essengehens ein politischer? Ich glaube nicht, schon allein, weil Menschen auf unterschiedlichen Ebenen agieren können.

Oh glaub mir, Essen ist mittlerweile sowas von politisch. Jeder einzelne Akt deines Lebens kann dir politisch ausgelegt werden. Und das wird es all zu häufig auch. 

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vor 1 Minute, The bearded and famous schrieb:

Oh glaub mir, Essen ist mittlerweile sowas von politisch. Jeder einzelne Akt deines Lebens kann dir politisch ausgelegt werden. Und das wird es all zu häufig auch. 

Hm, und ist das eine positive Entwicklung?

 

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außerdem muss man das Spiel ja nicht mitspielen

hatten wir zudem auch alles schon mal, wer Coca Cola trinkt, ist für den Vietnamkrieg usw

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vor einer Stunde, Vojislav schrieb:

Gender Studies bauen auf dem feministischen Ansatz der Frauenrechtsbewegung auf und haben somit einen politischen Ursprung. Die Frauenrechtsbewegung will u.a. als politisches Ziel die Gleichstellung der Geschlechter.

Wo ist das entsprechende puaistische Pendant?? Welche puastischen Forderungen gibt es und wer wird von ihnen profitieren? Wo ist die gemeinsame politische Agenda der PUA-istis?

- Pick Up baut unter anderem auf der Idee auf, dass es Alpha-, Beta- Gamme-, Omega-Männchen gibt, und dass Frauen sich von Alphas vögelnlassen, sie aber Betas zur Versorgug suchen. Dieses Frauenbild wird zunächst verbreitet, d.h. die Forderung an Männer ist: "seht doch entdlcih die Wahrheit ein: so sind Frauen".

Die noch wichtigere daraf folgende Forderung ist aber: "Sei kein Beta" im Sinne eines: "Steh zu seinen (sexuellen) Berüfnissen und versteck' sie nicht!", "Sei nicht der Kerl, der eine Frau aushält, während sie einen anderen vögelt", "Erhöhe dich selbst, d.h. verbessere dich selbst, um der Mann zu sein, auf den Frauen stehen". Das sind quasi "Kampfrufe" gegen die "Betaisierung" der Frau.

- An verschiedenen Stellen hier wird argumentiert, dass die "Gesellschaft" und ihre Regelns inbesdere die Monogamie als gesellschaftlicher Regelfall von Betas institutionalisiert wurde, weil sie nicht wollen, dass ihnen Alphas die Frauen wegschnapen. Doch man hat das Recht darauf, sich sexuelle auszuleben und muss sich nicht an die Monogamie-Regel halten bzw. diese Konvention ist "unnatürlich" und eine, über die man sich hinwegsetzen kann. Wer einschränken will, ist bloß ein ängstliches Betamännchen.

- Das Tabu von Prostitution, gege die sich viele Frauen stellen, ist aufzuheben. Es soll erlaubt sein, dass sich Frauen posttuieren udn es soll nicht verpönt sein, zu prostituieten zu gehen. Das Tabu ist nicht vielmehr als ein Vesuch der Frau, die Sexualität des Manner zu kontrollieren, und geen dieses Tabu müssen wir arbeiten.

- All diese doofen Betamännchen schenken den Frauen viel zu viel Aufmerksamkeit, sodass sie sich für Gottes Geschenk an die Menshheit halten. Das machtes schwer, an sich ranzukommen und das schwächt die gesellschaftliche Stellung des Mannes.

- Es ist eine Frechheit, dass Männer die Getränke bezahlen sollen, egal ob nur beim ersten Date oder überhaupt. Diese Vorstellung, die Frauen haben, diese Ansprüche, gilt es zu durchbrechen. Wenn scho n"Gleiches Recht für alle", dann gilt das auch beim Zahlen von Dates.

- eine Verschärfung der Gesetze für sexuelle Belästigung ist abzulehnen. Das gibt der Frau nur mehr Macht darüber, die Situation zu definieren und sich im Nachhinein zu rächen. Überaupt sollte man vorsichtige sein, wenn eine Frau einem Mann sexuelle Belästigung vorwirft, weil das in vielen Fällen erfunden ist.; und der Mann kann sich gegen diesen Vorwurf auch gar nicht wehren. Pick up bauen aber auch auf Kino auf, und auf Escalation. Es kann vorkommen, dass ein Mann schlecht kilibriert, zu wit oder zu schnell eskaliert. Kein Drama ... oderdoch? Wenn ene Anzeige wegen sexueller Belästigung folgt, oder wenn das Mädel in der Disko dann "sexuelle Belästigung" ruft und die bösen White Knights einen rausschmeißen der verprügeln, dann schon.

- Wisseschaftler, die sich gegen Pick Up wenden sind Menschen, die die Autonomie und die sexuelle Freiheit des Manner einschränken wollen. Solche Artikel sollten erst gar nicht geruckt werden.

 

All dies ahb' ich hier im Forum schon gelesen, und auch eine handvoll schimmere Sachen. Manches ist "eng" an der Pick Up Theorie dran, manche etwas weiter, aber auch wenn so manche Position und Forderung kein Bestandteil von Pick up ist, ist sie zumindest ein Bestandteil der Pick up Community. Ich hab' keine Probleme mich zu all diesen Beispielen zu positionieren, aber mal grb gesagt, lehne ich vieles davon ab bzw. v.a. viele Erklärugnen halte ich für Schwachsinn und kann den Interpretationsrahmen nicht teilen. Das gilt insbesondere für das Alpha-Beta-Model, in dem Betas auch explizit abgewertet werden (ein Mann der eine Frau mit Kind von einem anderen übernimmt is' doch sowieso schmal Beta pur; erst Recht, wenn der Sex selten is' und man mehr der Versorger als ver Lover ist, ist doch echt erbärmlich ... nicht wahr?), und das Modell das Dominanz stark hervorhebt und die Frau in die "natürlich unterlegene" Rolle schiebt bzw. ihr unterstellt, sie könne gar nicht anders.

 

...ich weiß, dass ich hier mit meiner "White Knight"- und "Planet-Liebe"-Ansicht oft anecke, aber ich hab' hier schon eine gane Menge mitgelesen; bin seit Dezeber 2011 dabei, also keiner, der seit einer Woche im Forum is', und nach 20 Postings meint, das Forum beurteilen zu können. Jo, super tief war ich nie drinnen, abr wie gesagt, ich hab' schon Zeug mitbekommen und Leute aus dem Forum getroffen (die zwei, mit denen ich länger zu tun hate, sind aber nimmer hier).

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vor 39 Minuten, The bearded and famous schrieb:

@selfrevolution

Wenn du einige der Aussagen von PU-Vokabular befreist und neutraler formulierst, dann könntest du sie durchaus auch dem Feminismus, Men's Right Aktivisten, Polyamorie-Befürwortern oder anderen Bewegungen zuschreiben.

 

Mag sein. Pick Up is' nicht aus dem Nichts heraus entstanden sondern hat natürlich auch Gedanken, Wertvorstellungen, Forerungen usw. aus anderen Bewegungen übernommen. Ändert nichts daran, dass sie Bestandteil der Pick Up Bewegung und der Community sind. Im Gegenteil: das verdeutlicht sogar die Politizität der Pick Up Bewegung.

Gibt viele Männer, die "ein bisschen was davon" und "ein bisschen was davon" nehmen oder sich überhaupt widerspruchsfrei in der Pick Up sowie in der Men's Right Bewegung wiederfinden können, und diese Incel-Bewegung kenn' ich nicht, aber es gibt sicher auch dorthin Vernüpfungen.

Is' ja grundsätzlich nicht schlimmes, gesellschaftspolitisch engagiert zu sein (d.h. die Gesellschft mitgestalten will). Keine Ahnung, warum diesbezüglich so eine Abwehrhaltung besteht (oder sagen wir: ein paar ad hoc Theorien schießen mir schon durch den Kopf,; hab' sogar richtig Lust, darüber tiefer nachzudenken und muss mich zurückhalten, weil ich gerade hardcore prokratiniere. Die Frage, warum sich eine Denrichtung von einer anderen abgrenzt oder eben nicht abgrenzt, die Implikationen von Grenzziehungen, Fragen danach, wie Expertise erzeugt wird, das war immerhin mein Lieblingsthema im Studium. Also ... sowohl in der Pädagogik als auch in der Wissenschaftssoziologie - btw. keines von beidem hab' ich abgeschlossen (nur den B.A. in Pädagogik hab' ich), also ... ganz so viel is' von meinem Gebrabbel wahrscheinlich auch nicht zu halten 🙄 ).

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Am ‎17‎.‎06‎.‎2019 um 01:29 , selfrevolution schrieb:

...ich weiß ja, dass man nicht nach politischen Orientierungen fragen soll, aber mich würd's ehrlich gesagt schon interessieren. Und dieses Forum is' ja eines, das sich "steh zu deiner Meinung" auf die Fahne schreibt,... wenn morgen Wahltag wäre und man sich entscheiden müsste ... ich denk', dass diejenigen, die diesen Artikel am härsten zerreißen und den Autor am stärksten diskreditieren, wohl weniger Grün-Wähler sind, oder?

Larry, Nachtzug, Vojislav ... und ich hoff', es is' für die Mods okay (ich mein', es geht hier ja auch um die Argumente des Artikels) ... welches is' die Partei eurer Wahl? Ich will nicht sagen, dass die AfD "rechtsradikal" is', aber links der Mitte is' sie wohl weniger, und ich weiß, dass AfD-Wähler und zum Teil auch Schwarz-Wähler häufig mit Vorwürfen konfrontiert werden, als "dumm" dargestellt werden etc.; aber hier im Forum is' das glaub' ich eher weniger der Fal. Und selsbt wenn ... is' das Alphamännchen, das zu seine einung steht, sich nicht verbiegt, hier nicht das Ideal?

...ich lasse mich gerne überraschen, irritieren, eines Besseren belehren, und genau deshalb wär' ich jetzt wirklich, wirklich ... wirklich neugierig, wie so die politiche Verteilung im Forum hier is'. Insbesondere bei denen, die den Artikel zerreißen. Und don't get me wrong: ich find' den Artikel bzw. das Interview echt nicht gut - und ich bin halt eindeutig ein Linker (Sozialist). Wenn jemand seine Gesinnung nicht sagen will ... klar muss das keiner. Aber es zahl sich schon aus, mal darüber nachzudenken, wo man selbst polsitisch steht, und ob Pick Up nicht doch eine eher rechte ideologie ist - ich betone: rechts ... keineswegs, kein bisschen etc. rechtradikal!

...so: was isteure Farbe? Jetzt mal wirklich.

https://www.youtube.com/watch?v=Morzv7flZv8

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Am 17.6.2019 um 21:58 , tonystark schrieb:

allerdings sehe ich hier in diesem Thread aus einzelnen Antworten ein hohes emotionales Involvement durchschimmern (anders kann ich mir die heftigen Reaktionen nicht erklären).

Jo, dachte ich erst auch. Und die ersten Absätze fand ich auch garnicht so falsch. Aber dann wirds zunehmend schräg, und im letzten Drittel hab ich aufgehört zu lesen. Ich mein, frag mal @Antidote, @jon29 und @Rudelfuchs , oder @LegallyHot, @PippiLangstrumpf und @IcY ob sie rAfD wählen. Oder @Elia.^^

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Komisches Lied.

Ich weiß nicht, was so schlimm daran is', seine politische Ansichten zu formulieren. Oder ... doch, eigentlich versteh' ich's schon. Wenn man in manchen Kreisen sagst, dass man die FPÖ wählt, hören die Leute auf, mit einem zu reden oder wollen einen überzeugen, dass man anders wählen sollte und total dumm ist. Andersrum hab' ich von Blauen bisher wenig Intolleranz gemerkt, wenn ich gesagt hab', dass ich rot wähle. Das muss ich ihnen definitiv zu Gute halten. Aber wir sind hier mit anonymen Accounts in einem Internetforum und diskutieren darüber, ob Pick Up eine Ideologie ist, die Menschen anzieht, die rechts der Mitte stehen und evtl. auch Übrzeugungskraft von rechts der Mitte ausübt, oder ob die Pick Up Community empirisch gesehen das gleiche Wahlverhältnis wie der Rest der bevölkerung auch hat.

"Sag mir, wo du stehst." Nah... is' schon okay, wenn du keine Lust hast. Werd' wahrscheinlich nimmer fragen, also take it easy. Bin halt neugierig. Btw., ich find's witzig, dass du gerade ein sozialistisches Video rausgesucht hast ... mit "sag mir, wo du stehst" hätte an mich auch mit den Nazis vergleichen können. Um Grunde mit allen undemokratischen Systemen, in denen es kein Wahlgeheimnis gibt.

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vor 2 Stunden, selfrevolution schrieb:

Mag sein. Pick Up is' nicht aus dem Nichts heraus entstanden sondern hat natürlich auch Gedanken, Wertvorstellungen, Forerungen usw. aus anderen Bewegungen übernommen. Ändert nichts daran, dass sie Bestandteil der Pick Up Bewegung und der Community sind. Im Gegenteil: das verdeutlicht sogar die Politizität der Pick Up Bewegung.

Gibt viele Männer, die "ein bisschen was davon" und "ein bisschen was davon" nehmen oder sich überhaupt widerspruchsfrei in der Pick Up sowie in der Men's Right Bewegung wiederfinden können, und diese Incel-Bewegung kenn' ich nicht, aber es gibt sicher auch dorthin Vernüpfungen.

Is' ja grundsätzlich nicht schlimmes, gesellschaftspolitisch engagiert zu sein (d.h. die Gesellschft mitgestalten will). Keine Ahnung, warum diesbezüglich so eine Abwehrhaltung besteht (oder sagen wir: ein paar ad hoc Theorien schießen mir schon durch den Kopf,; hab' sogar richtig Lust, darüber tiefer nachzudenken und muss mich zurückhalten, weil ich gerade hardcore prokratiniere. Die Frage, warum sich eine Denrichtung von einer anderen abgrenzt oder eben nicht abgrenzt, die Implikationen von Grenzziehungen, Fragen danach, wie Expertise erzeugt wird, das war immerhin mein Lieblingsthema im Studium. Also ... sowohl in der Pädagogik als auch in der Wissenschaftssoziologie - btw. keines von beidem hab' ich abgeschlossen (nur den B.A. in Pädagogik hab' ich), also ... ganz so viel is' von meinem Gebrabbel wahrscheinlich auch nicht zu halten 🙄 ).

Abwehrhaltung von welcher Seite? Abwehrhaltung der Gesellschaft bzgl PU oder Abwehrhaltung der Community bzgl solcher Artikel und allgemein Kritik an PU?

 

Was ich im übrigen ziemlich erstaunlich finde ist, wie schnell die "Gesellschaft" doch meist mit Kritik und solchen Befürchtungen ist wenn es um "Männerbewegungen" geht. 

bearbeitet von The bearded and famous

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vor einer Stunde, Aldous schrieb:

Jo, dachte ich erst auch. Und die ersten Absätze fand ich auch garnicht so falsch. Aber dann wirds zunehmend schräg, und im letzten Drittel hab ich aufgehört zu lesen. Ich mein, frag mal @Antidote, @jon29 und @Rudelfuchs , oder @LegallyHot, @PippiLangstrumpf und @IcY ob sie rAfD wählen. Oder @Elia.^^

Naja, nur haben die sich m. W. weder über den Artikel empört, noch wird in dem Interview unterstellt, dass jeder einzelne PU-Community-Angehöriger "rechts" sein müsse.

Will nicht noch mal alles wiederkäuen, aber ich sehe in dem Interview zwar eine im Grundtenor einseitige, aber im Detail dennoch differenzierte Meinung (klare Trennung zwischen US-Verhältnissen und DE, zwischen PU, Incels, MGTOW, inhaltlichen vs. personellen Überschneidungen, Korrelation vs. Kausalität). Dazu sollte man sich auch vor Augen halten, dass der Interviewte Sozialpsychologe / Soziologe ist. Die Herangehensweise der Soziologie besteht darin, statistische Auffälligkeiten innerhalb von Gruppen zu untersuchen, NICHT darin, Aussagen über jeden Einzelfall zu treffen. Wenn man nur solche Aussagen gelten lässt, die für jedes Gruppenmitglied gelten, dann kann man die Soziologie auch gleich einstampfen, denn völlig homogene Gruppen gibt es in der Realität so gut wie nicht. Das darf natürlich nicht als Freifahrtschein für unzulässige Pauschalisierungen verstanden werden (die hier m. E. aber auch nicht gemacht wurden) - es sollte nur bei der Bewertungdes Gesagten im Hinterkopf behalten werden.

bearbeitet von tonystark

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Am 17.6.2019 um 19:21 , Alibi schrieb:

 

Du verwechselst hier meiner Meinung nach ein paar Dinge.

2. Ein seit Jahren vorzufindende Strömung, die exakt das Gegenteil betreibt. Incels, die in einen Topf mit den Redpillern gehören (die einen können nicht, die anderen können eventuell, aber zu jedem Preis, weil sie "ES" erkannt zu haben glauben), ebenso wie Rechtskonservative, welche die Ideen des PickUp bezüglich der Manipulation und des "Halt sie auf Zehenspitzen" als einzigen Ausdruck eben dieser antifeministischen Strömungen anwenden und ausnutzen.

Okay, aber was haben Incels mit Verführung und mit PUA zu tun? Das ist halt so, wie wenn man Sex generell schlecht reden will mit den Themen Vergewaltigung bzw. Vergewaltiger. Als hätte es halt irgendwie „indirekte“ Verbindungen zur „erweiterten“ Sexualität.

Am 17.6.2019 um 19:21 , Alibi schrieb:

Ich würde gerne Dein romantisches Weltbild teilen, dass PickUp als solches unpolitisch ist. Aber Du darfst gern mal GeneralX oder Sub_Zero dazu befragen, wie die PU-Seminare in der Zeit nach dem Julian Blanc-Desaster abgelaufen sind, als Julian Blanc mit seinen Vergewaltigungstheorien um die Ecke kam. Da sieht man auch schnell, wie politisch das werden kann. (Der Typ ist ein Vollpfosten, btw.) Julian hält nur noch Seminare in vorher geheim gehaltenen Locations, meist irgendwelche Keller in Flughafenhotels und gibt keine Coachings mehr.

Ok, es ist richtig das man Konsequenzen erfahren kann, die eben politischer Natur sind. Das macht die Sache (z. B. Das Verführen oder das Lehren der Verführung, das Komunizieren über das Thema Verführung) an sich nicht politisch. Rein angenommen, du hättest einen schönen alten Oldtimer. So ein schöner Stinker, den du 10 mal im Jahr mit Genuss bewegst. Wenn ich dir, mit einer politischen Gruppe, dann Probleme mache und der Meinung bin, es sei richtig, weil ich mich für saubere Luft einsetze. Dann wird daraud das Autofahren nicht politisch, deine Ausfahrt mit dem Oldtimer ist auch kein politischer Akt, wenn du in einem Schrauber-Forum dich darüber austauscht, ist das ebenfalls kein politischer Akt.

 

 

 

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Am 17.6.2019 um 20:34 , tonystark schrieb:

Ob die statistische Häufung von "PUAs" auf Nazidemonstrationen in den USA zahlenmäßig zutrifft oder nicht, kann ich weder be- noch widerlegen. Vorstellbar erscheint es mir allemal und genau aus dem Grund wäre ich auch sehr zurückhaltend damit, dem Sozialpsychologen Lügen zu unterstellen

Genau das ist auch das Problem, bei allen die es halt einfach so unkritisch hinnehmen, bleibt ein „erscheint irgendwie vorstellbar“.

Bei mir bleibt halt nur die Frage, wie konnte er die PUAs den Demonstranten zu ordnen und zwar so, dass er die Gütekriterien nicht verletzt. Nach welchem Verfahren findet er die PUAs unter den Demonstranten? Kann man dann die Zahl der PUAs auch in anderen Menschenmengen herausfinden, z.B. im Stadion? Wenn ja, wie?

Die Zahl der rechtsextremen einzelnen Gruppierungen ist nicht schwer, die dürften Polizei bekannt sein und sie haben Erkennungszeichen. Also kann man realtiv zuverlässige Zahlen herausarbeiten.

Auch die Zahl z.B. der einzelnen lokalen Gegendemonstranten-Gruppierungen ist nicht so schwer herrauszufinden. Als Beispiel die lokalen orthodoxen & evangelischen Kirchengemeinden haben damals zu Gegendemos mobilisiert. Wie groß diese Gemeinden sind lässt sich schätzen.

Aber wie will man das zuverlässig bei PUAs machen, wo die Überwiegende Mehrzahl der Leute nur online mit einander agieren und nicht leicht identifizierbar sein sollte in einer Menschenmenge.

Am 17.6.2019 um 20:34 , tonystark schrieb:

Ich würde (ohne es beweisen zu können) sogar behaupten, dass PU-Forennutzer überdurchschnittlich anfällig für einfache Erklärungen einer hochkomplexen Welt,

Es könnte sein, dass die einfache Erklärung PU-Forennutzern "allemal vorstellbar" ist.

 

bearbeitet von Gast

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vor 12 Stunden, selfrevolution schrieb:

- Pick Up baut unter anderem auf der Idee auf, dass es Alpha-, Beta- Gamme-, Omega-Männchen gibt, und dass Frauen sich von Alphas vögelnlassen, sie aber Betas zur Versorgug suchen. Dieses Frauenbild wird zunächst verbreitet, d.h. die Forderung an Männer ist: "seht doch entdlcih die Wahrheit ein: so sind Frauen".

Die noch wichtigere daraf folgende Forderung ist aber: "Sei kein Beta" im Sinne eines: "Steh zu seinen (sexuellen) Berüfnissen und versteck' sie nicht!", "Sei nicht der Kerl, der eine Frau aushält, während sie einen anderen vögelt", "Erhöhe dich selbst, d.h. verbessere dich selbst, um der Mann zu sein, auf den Frauen stehen". Das sind quasi "Kampfrufe" gegen die "Betaisierung" der Frau.

- An verschiedenen Stellen hier wird argumentiert, dass die "Gesellschaft" und ihre Regelns inbesdere die Monogamie als gesellschaftlicher Regelfall von Betas institutionalisiert wurde, weil sie nicht wollen, dass ihnen Alphas die Frauen wegschnapen. Doch man hat das Recht darauf, sich sexuelle auszuleben und muss sich nicht an die Monogamie-Regel halten bzw. diese Konvention ist "unnatürlich" und eine, über die man sich hinwegsetzen kann. Wer einschränken will, ist bloß ein ängstliches Betamännchen.

- Das Tabu von Prostitution, gege die sich viele Frauen stellen, ist aufzuheben. Es soll erlaubt sein, dass sich Frauen posttuieren udn es soll nicht verpönt sein, zu prostituieten zu gehen. Das Tabu ist nicht vielmehr als ein Vesuch der Frau, die Sexualität des Manner zu kontrollieren, und geen dieses Tabu müssen wir arbeiten.

(...)

All dies ahb' ich hier im Forum schon gelesen, und auch eine handvoll schimmere Sachen. Manches ist "eng" an der Pick Up Theorie dran, manche etwas weiter, aber auch wenn so manche Position und Forderung kein Bestandteil von Pick up ist, ist sie zumindest ein Bestandteil der Pick up Community. Ich hab' keine Probleme mich zu all diesen Beispielen zu positionieren, aber mal grb gesagt, lehne ich vieles davon ab bzw. v.a. viele Erklärugnen halte ich für Schwachsinn und kann den Interpretationsrahmen nicht teilen. Das gilt insbesondere für das Alpha-Beta-Model, in dem Betas auch explizit abgewertet werden (ein Mann der eine Frau mit Kind von einem anderen übernimmt is' doch sowieso schmal Beta pur; erst Recht, wenn der Sex selten is' und man mehr der Versorger als ver Lover ist, ist doch echt erbärmlich ... nicht wahr?), und das Modell das Dominanz stark hervorhebt und die Frau in die "natürlich unterlegene" Rolle schiebt bzw. ihr unterstellt, sie könne gar nicht anders.

Es mag vielleicht Kleinklein erscheinen, aber mich überzeugt die Antwort nicht.

All die gennanten Aussagen/Positionen/Ideen sind – wie du selbst schreibst – positionierbar, also streitbar. Sie stellen kein übergeordnetes GRUPPENZIEL da. Du kannst zu jedem einzelnen Punkt einen Thread eröffnen und am Ende wird es keinen Einklang geben. Die meisten Punkte wurden schon mehrmals ins kleinste Detail durchgekaut.

Btw: Es gibt unter den Usern noch nicht mal Einigkeit darüber was ein PUA ist und was PUA ist.

 

 

All die genannten Punkte stellen kein politisches Pendant zu politischen Bewegungen dar.

Hier ein paar Beispiele:

  • Feminismus = will Gleichstellung (nicht streitbare Position, alle wollen das => übergeordnetes Ziel)
  • Afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung = Rassentrennung abschaffen (nicht streitbare Position, alle wollen das => übergeordnetes Ziel)
  • Lesben- und Schwulenbewegung = Gleichberechtigung (nicht streitbare Position, alle wollen das => übergeordnetes Ziel)
  • Tierrechtler = mehr Rechte für Tiere (nicht streitbare Position, alle wollen das => übergeordnetes Ziel)

 

Jetzt mal Butter bei die Fische: Was schreibt sich PUA auf seine „politischen“ Fahnen? Was ist das übergeordnete Ziel aller PUAs und der ganzen Bewegung?

Und das bitte mit bisschen mehr Ernsthaftigkeit als folgendes:

vor 12 Stunden, selfrevolution schrieb:

Dieses Frauenbild wird zunächst verbreitet, d.h. die Forderung an Männer ist: "seht doch entdlcih die Wahrheit ein: so sind Frauen".

vor 12 Stunden, selfrevolution schrieb:

 "Kampfrufe" gegen die "Betaisierung" der Frau.

Ich mein man könnte es als politisches Ziel sehen, wenn PUA die Betarisierung gesetzlich verbieten möchte, um so Gerechtigkeit/Gleichberechtigung zu schaffen, aber das will PUA nicht. Außerdem ist Betarisierung auch nur ein streitbarer Punkt von vielen, also keine nicht-streitbare Position, die alle wollen  => übergeordnetes Ziel.

Ich persönlich sehe kein übergeordnettes gemeinsames Ziel und das ist zwingend, um PUA als politisch anzusehen. Wenn PUA nicht politisch ist, ist es auch Quatsch das PUA an sich,  mit dem rechten politischen Spektrum unter einer Decke steckt.

bearbeitet von Gast

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vor 3 Stunden, tonystark schrieb:

Will nicht noch mal alles wiederkäuen, aber ich sehe in dem Interview zwar eine im Grundtenor einseitige, aber im Detail dennoch differenzierte Meinung (klare Trennung zwischen US-Verhältnissen und DE, zwischen PU, Incels, MGTOW, inhaltlichen vs. personellen Überschneidungen, Korrelation vs. Kausalität). Dazu sollte man sich auch vor Augen halten, dass der Interviewte Sozialpsychologe / Soziologe ist. Die Herangehensweise der Soziologie besteht darin, statistische Auffälligkeiten innerhalb von Gruppen zu untersuchen, NICHT darin, Aussagen über jeden Einzelfall zu treffen. Wenn man nur solche Aussagen gelten lässt, die für jedes Gruppenmitglied gelten, dann kann man die Soziologie auch gleich einstampfen, denn völlig homogene Gruppen gibt es in der Realität so gut wie nicht. Das darf natürlich nicht als Freifahrtschein für unzulässige Pauschalisierungen verstanden werden (die hier m. E. aber auch nicht gemacht wurden) - es sollte nur bei der Bewertungdes Gesagten im Hinterkopf behalten werden.

Der Breivik-Vergleich? Ich mein, er sagt einfach so "ach übrigens Breivik hat auch Frauen gehasst". Absolut unsachlich. 

 

Zitat

Was dein Beispiel mit dem Bäcker betrifft, so ist die Analogie einfach falsch. In bezug auf das im Artikel Geschriebene wäre die korrekte Analogie nicht "ein paar Nazis gehen zum Bäcker", sondern "viele Bäcker wählen NPD". Und wenn die Quote an Bäckern in der NPD (bzw. die Quote an PUAs auf Nazidemonstrationen) auffällig hoch ist, d. h. größer als es bei einer zufälligen Bevölkerungsstichprobe zu erwarten wäre, dann habe ich hier zunächst einmal eine auffällige Korrelation. Das bedeutet mitnichten, dass alle Bäcker Nazis wären, geschweige denn, dass der Bäckerberuf die Menschen zu Nazis hat werden lassen (die Kausalität, von der hier die Rede war, obwohl der Sozialpsychologe sie in keiner Silbe erwähnt hat). Und im Gegensatz zu dem fiktiven Bäckerbeispiel gibt es im Falle von PUAs / Nazis eben auch eine gute rationale Erklärung dafür, wodurch denn diese Korrelation zustande kommen könnte: Inhaltliche Überschneidungen im Weltbild. Ob die statistische Häufung von "PUAs" auf Nazidemonstrationen in den USA zahlenmäßig zutrifft oder nicht, kann ich weder be- noch widerlegen. Vorstellbar erscheint es mir allemal und genau aus dem Grund wäre ich auch sehr zurückhaltend damit, dem Sozialpsychologen Lügen zu unterstellen.

Die Analogie ist korrekt, weil sie aufzeigt, dass Korrelationen nicht unbedingt irgendeine Aussagekraft zukommen muss. Bestes Beispiel war die "Killerspiel-Debatte" bei den Schulamokläufern. Es wird ein Stigma kreiiert, welches nicht nur unwissenschaftlich ist sondern auch imo normativ verwerflich ist. Und ein guter Soziologie weiß auch wie komplex das alles ist. Allein diese ganzen Communities auseinanderzuhalten ist schwer, Incelseite ist nicht gleich Incelseite, RedPill nicht gleich RedPill, die Motive für die Aktivität teilweise komplett unterschiedlich. Ich wäre das ganze vorsichtig damit irgendwelche Hypothesen aufzustellen, vor allem ohne empirische Werte.

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Gast
vor 6 Stunden, The bearded and famous schrieb:

Abwehrhaltung von welcher Seite? Abwehrhaltung der Gesellschaft bzgl PU oder Abwehrhaltung der Community bzgl solcher Artikel und allgemein Kritik an PU?

...kein'svon beidem. 🙂 Ich meinte Abwehrhaltung der User hier gegenüber der eigenen gesellschaftspolitschen Position. So als wär's was Verwerfliches, gesellschaftspolitische Interessen zu haben.

vor 4 Stunden, Aldous schrieb:

Die Jungs, die nur ne Beziehung wollen handelt er mit einem Satz ab. Und behauptet, die würden dafür Gegenwind bekommen.

...naja, zumindest wird schon auch oft geraten, erstmal mit sich selbst klarzukommen und zu lernen, sich als Single in der Welt u Recht zu finden. Das "Gegenwind" zu nennen is' vielleicht etwas komisch, aber wenn jemand im Forum einen thread aufmacht und sagt, dass er soooo gerne eine Beziehung hätte und so einsam is', dann is' - zu Recht wohl - die übliche Antwort die, es mal lckerer anzugehen. Aber joa, ich glaub', das Beziehugs-Unterforum is' wahrscheinlich Top 3 hier (müsste jetzt nachschauen).

 

vor 3 Stunden, Vojislav schrieb:

Jetzt mal Butter bei die Fische: Was schreibt sich PUA auf seine „politischen“ Fahnen? Was ist das übergeordnete Ziel aller PUAs und der ganzen Bewegung?

Ficken?

 

vor 3 Stunden, Vojislav schrieb:

All die gennanten Aussagen/Positionen/Ideen sind – wie du selbst schreibst – positionierbar, also streitbar. Sie stellen kein übergeordnetes GRUPPENZIEL da. Du kannst zu jedem einzelnen Punkt einen Thread eröffnen und am Ende wird es keinen Einklang geben.

vor 3 Stunden, Vojislav schrieb:

Ich persönlich sehe kein übergeordnettes gemeinsames Ziel und das ist zwingend, um PUA als politisch anzusehen.

...wenn Einigkeit der Anspruch is', den du für Politizität stellst, dann hat die SPÖ nichts mit Politi zu tun. Genausowenig wie AfD, CDU, die Grünen oder sonst irgendeine Partei. Wenn "Einigkeit" der Anspruch is', dann gibt's keine Politik.

Ich kenn' mich mit der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung, Schwulen- und Lesbenbewebungen und der Tierrechtsbewegung nicht aus, aber im Feminismus geht's nicht allen einfach nur "um Gleichberechtigung", und was "Gleichberechtigung" ist, ist selbst etwas, das innerhalb und an den Rändern feministischer Diskurse noch ein Stück strittiger ist als die Frage, ob Inner-Game etwas mich Pick Up zu tun hat.

Dekonstuktivistische Richtungen des Feminismus wollen nicht "einfach nur gleichberechtigung", sonder sie sind der Ansicht, dass die Differenz der Geschlechter auf einer begrifflich- theoretischen Ebene, d.h. auf gedanklicher Ebene aufgehoben werden sollen. Damit ist gemeint: wenn ich einen Menschen sehe, dann soll ich diesen Mensch beschreiben als: "Dieser Mensch hat eine Vagina, keinen Penis, eine Glatze und große Brüste". Die aussage: "Es handelt sich um eine Frau" is' innerhalb radikal dekonstruktiistischer Positionen nicht falsch, sondern unzulässig, weil die Kategorie "Geschlecht" nicht existiert. Das klingt auf de ersten Blick abgefahren und creepy, is' aber begriffstheoretisch gesehen - meiner Ansciht nach - nicht "falsch". Es ist bloß mehr oder weniger unpraktikabel.

Es gibt weniger radikale Positionen, die ebenso einen dekonstruktivistischen Ansatz haben, sich aber nur auf die Zusammenhänge und Zuscheibunen beziehen. D.h. die Aussage: "Dies ist eine Frau" dadurch zu begründen, dass diese Person eine Vagina hat, wäre noch mehr oder weniger "richtig", die Aussage "Dominanz ist eine männliche Eigenschaft" wäre falsch, weil die Eigenschaft kein Geschlecht hat. Richtig wäre "statistisch gesehen ist die durchschnittliche Dominanz (wie auch immer man das operationalisiert) beim Männern höher als bei Frauen". Diese Forderung danach, Attribute vom Geschlecht bzw. das Geschlecht von seinen Zuschreibungen ist eine Antwort darauf, dass die Differenzen innerhalb einer Geschlechtergruppe in der Regel weit höher ist, als die Differenz zwischen den einzelnen Mitgliedern einer Gruppe. Wenn wir zum Beispiel Körperkraft als Eigenschaft heranziehen, dann ging es hier darum, hervorzuheben, dass manche Männer maximal 30 Kilo stemmen können, manche Männer aber auch 200 Kilo (das sind völlig zufällige Zahlen, es geht um's Prinzip, nicht um die Zahlen) während es Frauen gibt, die 20 Kilo stemmen und Frauen, die 50 Kilo stemmen. Der Unterschied zwischen dem 200-Kilo-Stemmer und dem 30-Kilostemmer is' dermaßen gigantisch, dass der Vergleich mit Frauen irrelevant wird. Es gibt nämlich haufenweise Frauen, die ihre 80 Kilo stemen und haufenweise Männer, die nur 50 Kilo stemmen. Eine Koppelung von Eigenschaften und Geschlecht erzeugt bloß Vorurteile, unterschiedliche Ansprüche und unterschiedliche Erwartungen (wenn man z.B. sagt, Frauen sind emotionaler, dann erwartet man von Männern, einen kühlen Kopf zu bewahren und nimmt es ihnen übel, wenn sie das nicht hinbekommen, während man Frauen für solche Stellen gar nciht eistellen will, weil man erwartet, dass sie garnicht dazu fähig sind).

Eine andere Spielart des Feminismus will eine solche Entkoppelung auf keinen Fall. Sie sind eben schn der Ansicht, dass z.B. Dominanz und Aggression Eigenschaften sind, die man als "männliche" attribuieren (euh...? attrtibutieen? Wie heißt das Verb?) kann. Männer sollen von vornherein mit Gewaltprävantionsmaßnahmen konfrntiert werden. Die "Diskriminierung" die Frauen erfahren sind würden einer ganz anderen Logik folgen. Nämlich in etwa: "Frauen sind soziale Wesen und brauchen daher ein soziales Umfeld. Berufsspaten, in denen isoliert gearbeitet wird, in denen kaum soziale Situationen vorkommen, benachteiligen Frauen. Man sollte auch in diesen Berufsspaten Rücksicht auf diese Sozialität nehmen und z.B. Computerprogrammieren nicht ins Home-Office verbannen, wo die Programmierer die Nacht lang mit Red Bull programmieren, sondern Gemeinschaftsbüros fü Programmiererinnen einrichten und etvl. gemeinsam an den Projekten arbeiten. Das is' natürlich auch nur ein fiktives Beispiel, weil's mir um das Prinzip der unterschiedlichen Ziele geht.

...gibt noch weitere Spielarten, aber ich nehme an, dass es auch bei dr Bürgerrechtsbewegung usw. unterschiedliche Ziele gibt. Jetzt kann man sagen: "Ja, aber alle Feministen wollen grundsätzlich schon die gleichen Rechte wie Männer haben ... das gilt ja sogar für die, die heuapten, dass es gar keine "Männer" und "Frauen" geben soll". Das is' halt, als würde man sagen: "Alle Feministinnen wollen Brot essen. Ich mein' .. wer sich mit Pick up beschäftigt will auch Gleichberechtigung. Oder auch ... wer sich mit Brot, mit Kindern oder seiner Türmatte beschäftigt will grundsätzlich "(gleiche oder bessere) Rechte" haben (btw. es gibt im Feminismus auch Menschen, die meinen, dass man nicht bei der Gleichberechtigung stehen bleiben soll. Seit Jahrtasenden, mindestens aber seit Jahrunderten hätten Männer Frauen unterdrückt und kleingehalten. Jetzt sei es Zeit, den Spieß umzukehren. Ein bisschen nach dem Schema: "Payback! Weil dein Uropa meine Uroma unterdrückt hat, hab' ich jetzt das Recht, dich zu unterdrücken!". Zum Glück is' die Position super selten. Aber auch da is' das Ziel ein anderes).

 

...also ist "Feminismus" eine homogene Denkrichtung? Nein, asolut nicht. Ist der Feminismus oder besser gesagt: sind Feminismen (also der Plural der Denkrichtung, nicht der Plural der Personen) deshalb unpolitisch? Keinesfalls. Was macht die Feminismen dann zu Feminismen und nicht zu Denkrichtungen, die nichts miteinander zu tun haben? Gute Frage ... womöglich der gemeinsame Diskurs. Und Guess what: die wenigsten werden AfD/FPÖ wähen.

...man kann's auch nach Pick Up wenden: sind Pick Up Theorien (Plural) alle demselben übergerdneten Ziel gewidmet? Nicht wirklich. Sind die Pick Up Theorien unpolitisch? Nein. Die haben alle auf die eine oder andere Art eine poltische Wendung - selbst, wenn sie's nicht wollen. Was macht diese Theorien zu "Pick Up"-Theorien, und nicht zu Theorien, die ncihts miteinander zu tun haben? ... naja, der gemeinsame Diskurs, die gemeinsame Plattform. Und da is' auch die erbindung zu diesen Incel-Geschichten, zu den Männerrechtsbewegungen usw. ...und vielleicht sogar zum Feminismus. Zu manchen dieser Denkrichtungen gibt es engere Verbindungen, zu manchen sehr lockere (also die feministischen Pick Up Theorien haben wahrscheinlich ein "Auch Frauen dürfen rumvögeln und stolz drauf sein" als credo. "Nieder mit dem Madonna-Whore-Komplex! Und liebe Susi, jetzt erklär' ich dir, wie auch du dir die geilsten Typen in deine eigenen kleinen Harmen sammeln kannst").

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Gast Gotteskind
vor 6 Stunden, RyanStecken schrieb:

Die Analogie ist korrekt, weil sie aufzeigt, dass Korrelationen nicht unbedingt irgendeine Aussagekraft zukommen muss. Bestes Beispiel war die "Killerspiel-Debatte" bei den Schulamokläufern. Es wird ein Stigma kreiiert, welches nicht nur unwissenschaftlich ist sondern auch imo normativ verwerflich ist. Und ein guter Soziologie weiß auch wie komplex das alles ist. Allein diese ganzen Communities auseinanderzuhalten ist schwer, Incelseite ist nicht gleich Incelseite, RedPill nicht gleich RedPill, die Motive für die Aktivität teilweise komplett unterschiedlich. Ich wäre das ganze vorsichtig damit irgendwelche Hypothesen aufzustellen, vor allem ohne empirische Werte.

Das ist grundsätzlich korrekt. Rein informativ: Wo sind denn die "guten Redpill" oder "Incelseiten"? Die die sich konkret abgrenzen?
Ich kann, um die Analogie zu den 'Killerspielen' herzustellen, auf unzählige eSports-Seiten gehen und bei keiner von denen wird es darum gehen, dass man sich in einer Ideologie vereint und ein Feindbild schafft, in keinem von diesen Foren würde geduldet, wenn jemand Ankündigungen in Form von irgendwelchen Amokläufen, Ablehnung oder Hass gegen bestimmte Menschengruppen oder Länder- oder Kulturkreise hat usw. Hier findet in der Community eine klare Abgrenzung statt. Ich will nicht sagen, dass es nicht sicher auch genügend Naziforen im Netz gibt, bei denen bei Counterstrike und Co, darüber philosophiert wird, wie geil es wäre ein Shooting zu starten oder ähnliches. Aber hier kann ich persönlich eine klare Trennung zwischen den Mainstreamseiten / Communities und einiges, ich sag mal radikalisierten, Splittergruppen erkennen. Bei der ganzen Incel, MGTOW, Redpill, Blackpill-Sache findet eine solche Abgrenzung zumindest an den Stellen die ich bisher kenne nicht statt. Daher ganz offen die Frage: Wo wird denn diese Diskussion um Bedeutung und Abgrenzung geführt? 
Auf reddit und co, mag es den einen oder anderen sachlich vorgetragenen Post geben, der schwimmt aber mit während sehr radikale, sehr undifferenzierte Ansichten hochgevoted und gehyped werden und somit offensichtlich von der Masse toleriert oder gar befürwortet. Also wo kann ich (und du kennst mich und meinen kritischen Zugang ja) über die sachliche unaufgeregte Basis von RP & Co informierten und austauschen?

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vor 5 Stunden, selfrevolution schrieb:

kein'svon beidem. 🙂 Ich meinte Abwehrhaltung der User hier gegenüber der eigenen gesellschaftspolitschen Position. So als wär's was Verwerfliches, gesellschaftspolitische Interessen zu haben.

Man kann sich mit politischen Interessen und Äußerungen sehe schnell unbeliebt machen und brandmarken. Man weiß hier im Forum nicht wer so alles dabei ist und mitliest. Man weiß im realen Leben nicht wer wen kennt. Insofern ist es nicht gerade sinnvoll sich irgendwo abseits der (für die eigene Gruppe) geltenden Mainstream zu positionieren. Ich bin mir nicht sicher ob du darauf hinaus wolltest, aber das wäre für mich so ein Grund nicht öffentlich über politische Positionen zu diskutieren. 

 

@Vojislav nahezu jede Position und vor allem die Herangehensweise ist in der einen oder anderen Weise streitbar. Dass einige Positionen in unserer Gesellschaft als nicht streitbar gelten macht sie ja so problematisch, weil sie andere Positionen, die in einer freiheitlich geprägten Gesellschaft an sich ganz oben stehen sollten, in Frage stellen. 

Die Frage ist doch jetzt ob PU, RedPill etc. überhaupt direkte politische/gesellschaftliche Ziele verfolgen bzw verankert haben. Außer Frage steht sicher dass gesellschaftliche Rahmenbedingungen auch den Rahmen setzten in dem man sich ausleben kann. 

 

 

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