Artikel über Pickup in "Psychologie Heute" (Interview)

149 Beiträge in diesem Thema

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Hi zusammen,

ich war lange nicht mehr online und durch einen Artikel wurde mir pickupforum.de wieder in Erinnerung gerufen, da das Forum namentlich in dem Interview erwähnt wird. Was mich überrascht, ist, dass ein Bogen zur rechtsextremen Szene gespannt wird. auch wird im Interview gefragt, ob Pickup für Frauen gefährlich ist. Ich habe euch den kritischen Artikel mal angehängt.

l58itn4l.jpg

Seite 2: https://www.directupload.net/file/d/5478/6duaqyin_jpg.htm

Seite 3: https://www.directupload.net/file/d/5478/raooahzy_jpg.htm

Seite 4: https://www.directupload.net/file/d/5478/3cz2bpf4_jpg.htm

bearbeitet von TribbleDown

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Gast

Oberflächliche, stereotypisierende Glosse in einer populärwissenschaftlichen Schund-Postille mit Auflage 60k. 

Würde sagen: juckt keinen...

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Gast
vor einer Stunde, TribbleDown schrieb:

Was mich überrascht, ist, dass ein Bogen zur rechtsextremen Szene gespannt wird.

Ist nicht neu, siehe "Incels" in USA. Die sind auch alle in der NRA, um irgendwann Amok laufen zu gehen und da dann nicht nur Frauen abzuknallen, sondern auch Schwarze und Latinos, die ihnen die Frauen wegnehmen. So ein öffentliches Bild von denen gibt's da jedenfalls auch. 

bearbeitet von Gast

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Ich weiß ja nicht, welche Szene der Typ da beschreibt, aber die PU-Szene mit der ich Kontakt hab, ich es sicher nicht. Und die PUAs, die ich im Feld erlebt gab, sind es auch sicher nicht... 

Schlecht recherchiert, verallgemeinert, bis PUAs fast schon mit Amokläufern gleichgesetzt werden... Ein Armutszeugnis für die Zeitung und den Interviewten.

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Gast botte

Na ja, ist relativ egal, ob die Postille von 'ernst zu nehmenden Psychologen' gelesen wird. Was auch immer das für welche sein sollen. Ist kein Fachblatt, sondern ein Massenblatt, das sich an psychologisch interessierte Laien wendet. Heisst: zielt in den Mainstream, und daher ist so ein Artikel umso effektiver.

Die Sache ist mal wieder die: wenn ich mir nur die 'Analyse' anschaue, dann hat der Autor ja gar nicht mal in allen Punkten unrecht. Wer Männlichkeitskrisen, problematische Frauenbilder und Abwertung anders Seiender sucht, wird zum Beispiel hier im Forum sehr leicht fündig. Ihr Cuckies. Problem ist: dabei kann man natürlich heutzutage nicht halt machen. Was problematisch ist, führt dann in der Argumentation zwingend zu Gewalt und Rechtsradikalismus.  Weil das ja auch irgendwo problematisch ist.  Aber wenn man diese Gleichsetztung mal akzeptiert, kann man sich schön in seine egalitäre, genderneutrale Kuschelecke zurück ziehen und all das Böse da draußen schön weit und wohlig von sich weisen. Das ist, woran Debattenkultur hierzulande häufig krankt: wir, die Guten. Die da, die Bösen/PUler/Rechtsradikale/Frauenfeinde.  Leider gehören die zur Gesellschaft blöder Weise alle mit dazu. Und wohnen nebenan.

Ebenfalls: Danke fürs Teilen, @TribbleDown!

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Danke für's teilen. Ja, so ist das. gut dass ich nie das Ziel hatte PUA zu werden, so musste ich mich beim lesen nicht schämen : )

PS: ist das auf dem Bild da der Chäd den hier alle so verehren? LOL

 

LG Bersi

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Muss man erstmal schaffen Breivik in den Artikel einzubauen. So á la "Ach übrigens Ted Bundy hat auch Frauen gehasst". Ähm ja lol.

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vor 36 Minuten, Patrick B schrieb:

Das Kernproblem seiner Analyse ist neben der Polemik und Oberflächlichkeit, dass er Korrelation mit Kausalität verwechselt.

Hab's nur zitiert, um diesen Punkt noch mehr zu verstärken. Eine der #1 Manipulationstechniken der Massenmedien und am Ende des Tages für alle Leute, die so einen Bullshit (Harry Frankfurt) nachplappern, nichts weiter als eine ignorante Dummheit.

Auch dieser Artikel bestärkt meine nicht-eingestandene Verschwörungstheorie, dass Medien (oder Machthabende generell) programmatisch und willentlich alles subversive oder systemgefährdende unterdrücken oder unschädlich machen wollen. Das System ist in diesem Fall ihre Methode der Machtausübung (in welcher Form auch immer, medial, juristisch, etc.). Das ist das Gegenteil von aufgeklärter Demokratie.
"Verschwörungstheorien haben Hochkonjunktur." (R. D. Precht)

In diesem Sinne ist PU ja schon beinahe politische Gegenkultur und eine "Operation: Mindcrime" (Queensryche)

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Gast

Was ich mich auch frage was einer, der sich mit NS-Verbrechern und Frauenbildern im Islam innerhalb seiner Arbeit auseinandersetzt, mit "PU-Verhaltensforschung" am Hut hat. Im Hinblick darauf macht's Sinn, dass seine Antworten derart drastisch sind.

bearbeitet von Gast

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vor 48 Minuten, Fluid schrieb:

Auch dieser Artikel bestärkt meine nicht-eingestandene Verschwörungstheorie, dass Medien (oder Machthabende generell) programmatisch und willentlich alles subversive oder systemgefährdende unterdrücken oder unschädlich machen wollen.

Alles möglich. Oder der Typ ist vielleicht Echsenmensch. Naheliegender ist aber die bekannte Tatsache, dass sowohl Medien als auch Wissenschaftler von Publicity in der Regel profitieren. Und Publicity ist mit starken Vereinfachungen, wie "wir (die Guten) gegen die (die Bösen)", Übertreibungen etc. einfacher zu erreichen als über differenzierte Berichterstattung. Nicht umsonst lesen wesentlich mehr Leute (leider) die Bild als Die Zeit.

Ist aber Offtopic.   

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Gast

Wow, ich habe noch nie etwas Derartiges über Pick Up gelesen, also was mehr einer irren Verschwörungstheorie entsprochen hat als dieser Text. Mal schauen ob dieser Verschwörungstheorie das argumentum ad verecundiam helfen wird.

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vor 2 Stunden, Patrick B schrieb:

Das Kernproblem seiner Analyse ist neben der Polemik und Oberflächlichkeit, dass er Korrelation mit Kausalität verwechselt. Sehr verwunderlich als Psychologe. Sollte er besser wissen. Amokläufer, Frauenhasser, Rechtsradikale und PUler haben oft einen ähnlichen Background: kein Erfolg bei Frauen, Mobbing etc. Und dies sind wesentliche Ursachen dafür, dass sie in diesen Feldern landen.

PU ist ein konstruktives Ventil dafür, weil man etwas ändern möchte. Andere Ventile sind negativ oder destruktiv. Dass dann in einen Topf zu werfen, ist nicht hilfreich. 

Und natürlich gibt es in diesen Sammelbecken der "vermeintlich Abgehängten" einen Austausch im Sinne von Lebenspfade, die mehrere dieser Felder berühren - wenn dann aber meist zu verschiedenen Zeitpunkten. Und zwar im Sinne einer weiteren Radikalisierung, ohne dass die ersten Stufen als Einstieg dienen.

Der Autor hat aber recht damit recht, dass es eine Krise der Männlichkeit gibt, und gerade junge Männer sind davon betroffen. Aber anstatt irgendwie konstruktiv damit umzugehen wird einfach geshamed. 

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vor 19 Minuten, tonystark schrieb:

Und sofern es zutrifft, dass Elliot Rodger zunächst PUA, dann Incel und dann Amokläufer wurde, dann sollte das auch so geäußert werden dürfen.

Elliot Rodger war nie offiziell PUA. Er hatte auch nen Account bei bodybuilding.com/forum und hat da geposted, war aber kein Bodybuilder. Ist halt nicht so einfach auf irgendwelchen Internetseiten gewisse Gruppierungen zu identifizieren, weil alles was irgendwie mit „Frauen“ zu tun hat unter anderem solche Leute anzieht. Nimm allein hier das Forum, jeder der hier posted ist ein PUA? Die Userbase hier ist unglaublich divers. 

 

vor 26 Minuten, tonystark schrieb:

Das einzige, was ich sowohl dem Interviewten als auch dem bzw. den Fragesteller(n) vorwerfen kann ist eben das: Einseitigkeit und evtl. noch (bewusste oder unbewusste) Suggestion

Das reicht schon, er ist Wissenschaftler und was er da schreibt ist schon grenzwertig undifferenziert. Allein Breivik in nem Interview über PU zu erwähnen, weil er ja auch Frauen hasse. 

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Hab den Artikel nicht gelesen, aber was mich mal interessieren würde:

Welchen Weg schlagen denn die Gegner von Pickup, bzw. die Autoren solcher Artikel vor? Was soll man denn deren Meinung nach tun, wenn man allein und unglücklich ist? Aufgeben und sterben oder was ist deren Lösung?

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Der Artikel spiegelt nur die öffentliche Meinung zum Thema Pick Up wieder. Wenn das Thema aufkommt dann wird PU schnell in die rechte und leicht gefährliche Ecke gestellt. 

Ist jedenfalls meine Erfahrung. 

Ist auch irgendwo logisch, weil Ansichten auf die man hier stößt eben dem einen oder anderen gesellschaftlichen Konsens widersprechen bzw diesen in Frage stellen. 

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lmao @sexuelle übergriffe und rechtsextreme szene, der besoffene 50 jahre alte chode aufm dorffest haut mehr asylantenhass und chauvinismus raus in 5 minuten als dieses wohlfühl kuschel forum in tausend jahren 

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Ironie pur oder warum fühle ich mich nach dem Lesen folgendermaßen* 🤔:

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PS: Ist "linke Feministin" eine neue Routine?

*In Bezug auf den Artikel, den Autor und der Zeitschrift ...

bearbeitet von spirou
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Gast

Endlich mal ne populärwissenschaftliche Erklärung, dass Trump und AfDler PUAs sind. 

Dachte mir schon immer das Gauland Game hat. Alleine die Hundekrawatte ist peacocking in Reinkultur 

bearbeitet von Gast

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mmmh, ich hab nicht alles gelesen. Ich meine mal ehrlich das ist der gleiche Schrott wie mit den ganzen Computerspiel berichten.

Du spielst Counter Strike = Du bist nen Amokläufer

Du spielst World of Warcraft = Kein Leben und Harzer 

Du bist ,, PUA'' = Vergewaltiger 

Es gibt immer Extremfälle, die hast du allerdings bei fast allem. Dieser Artikel wirft halt wieder mal ein total schlechtes Licht auf die Szene, ist schlecht recherchiert und totales Schubladen denken. 

Aus diesem Forum kann man sehr viel mitnehmen, sehr viel lernen und sich entwickeln. Man sollte halt, allerdings auch sich seine eigene Meinung bilden, hinterfragen und nicht alles glauben was in einem öffentlichen Forum im Internet steht. Das hat der, sowie viele anderen ,, Experten'' halt wieder überhaupt nicht getan. Hat sich die besten Klischees rausgepickt und dann in die Tasten gehauen. 

Sind Frauen dann eigentlich auch gefährlich für Männer wenn sie sich mit PU beschäftigen ? Die Frage stell ich mir die ganze Zeit nach dem Abschnitt ob ,,PUAs'' gefährlich für Frauen sind.  

Anyway die Sonne ist ja auch Schuld am Klimawandel und wir sollten sie verklagen.......

bearbeitet von Gast

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vor 6 Stunden, tonystark schrieb:

Kann den Zerriss des Artikels nicht ganz nachvollziehen. Zuerst einmal ist es ein Interview, kein Fachartikel. Die Unterscheidung ist wichtig, weil hier - ähnlich wie in einer Kolumne - in erster Linie eine Meinung geäußert wird. Als nächstes gehört zum Wesen freier Medien eben auch das Prinzip, dass auch solche Menschen Ihre Meinung äußern dürfen, deren Meinung von meiner eigenen abweicht. Aus dem Grund wäre ich etwas vorsichtig damit,  hier gleich wieder eine Gleichschaltung der Medien, Meinungsdiktatur etc. herbeizufabulieren.

Mir ist nicht ganz klar, warum du meine Aussage zitierst und dann die Meinungsfreiheit verteidigst.

Ich (aber auch die anderen User) habe nicht befürwortet, dass dem Autor seine Meinung verboten werden soll. Ich habe kein Wort über gleichgeschaltete Medien verloren und meine Aussage über argumentum ad verecundiam bezieht sich einzig auf den Autor. Er ist die Autorität, der Soziologe, der Sozialpsychologe, der Prof u.s.w..

Btw. natürlich ist das kein Fachartikel, der wäre in der Psychologie im APA 6 Format geschrieben und wäre nicht in „Psychologie Heute“ erschienen.

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