13 Beiträge in diesem Thema

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Hi!

1. Dein Alter
29

2. Ihr Alter
32

3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern)
monogam

4. Dauer der Beziehung
2,5 Jahre

5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR
2 Monate

6. Qualität/Häufigkeit Sex
gibts nicht mehr (habe keine Lust auf Sex mit ihr)

7. Gemeinsame Wohnung?
ja, seit 1,5 Jahren

8. Probleme, um die es sich handelt
Die LTR ist eigentlich zu Ende, jetzt muss ich sie beenden.

9. Fragen an die Community

Meine LTR und ich wohnen seit 1,5 Jahren zusammen, aber seit etwa einem 3/4 Jahr läuft es nicht gut zwischen uns. Dafür gibt es verschiedene Gründe, u.a. auch eine ernste Krankheit von mir. Anfang des Jahres gab es eine "Beziehungspause"  von etwa einem Monat, da es mir immer schlechter ging und sie meinte, dass sie keine Kraft aktuell habe und sich auch mal um sich kümmern müsse. Nachdem es mir besser ging war sie der Meinung das wir die Pause beenden können. Im Rückblick betrachtet fand ich diese Pause total schwachsinnig und es zeigte mir, inwiefern ich auf sie bauen kann, wenn es sehr ernst wird. Aktuell geht es mir gesundheitlich viel besser, die Krankheit wird aber irgendwann (vll in 15-20 Jahren) wieder kommen. Gibt es dann wieder eine Pause?

Ich hatten in den letzten 2 Monaten viel Zeit nachzudenken. Die damalige Situation, das es im Vorfeld schon nicht ganz rund lief und meine Vorstellung, wie mein Leben in Zukunft sein soll, haben mich zu dem Schluss gebracht, dass ich die Beziehung beenden muss. Das sie in der Beziehung aktuell auch nicht glücklich ist, ist mir bekannt.
Wann bzw. wie führt man so ein Gespräch am besten? Und wenn ich die Beziehung beende, muss/sollte ich dann aus der Wohnung ausziehen oder hoffen, dass sie sich zurück- und auszieht?

Danke für Euren Ratschlag!

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Vorab: Einen perfekten Zeitpunkt zum Schluss machen wird es nie geben. Das ist immer eine heikle Sache - also verschwende nicht zu lange deine Lebenszeit damit, auf den richtigen Moment zu warten. Der kommt nie.

Je eher desto besser! Im Detail schadet es aber nicht, vorher etwaige Fallstricke vorab aus dem Weg geräumt zu haben: Konten, offene Rechnung, Passwörter... alles woraus sie dir im worst case einen Strick draus machen kann.

 

Und wer in der Wohnung bleibt, das würde ich nicht beim ersten Gespräch klären. Kenne das von mir... man ist da viel zu irrational um so etwas nach so einem Gau gleich zu entscheiden. Gib dir und ihr ein paar Tage Zeit zum überlegen wohin die getrennten Reisen gehen.

 

Anschließend: Ich finde es sehr richtig, dass du hier die Reißleine ziehst. Deine Freundin ist eine klassische Bettina Wulff ("In guten, wie in guten Zeiten") und so eine Frau braucht kein Mann an seiner Seite. Später wirst du dem Schicksal dafür danken, dass es deine Freundin diesen Testrun durchlaufen lassen hat und dir somit gezeigt hat, dass sie kein Mensch ist auf den man sich verlassen kann.

Ich wünsche dir alles Gute und freue mich auf zukünftige Update!

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Gast

Im ersten Gedankengang kam bei mir auch auf, dass sie nicht der Mensch ist auf den du dich verlassen kannst. Aber (und es gibt ja doch immer ein Aber): Wie würdest du dich denn nun hierbei sehen? Als es dir schlecht ging, da hättest du sie gerne bei dir gehabt. Und nun geht es dir besser, und du willst sie nicht mehr bei dir haben. Losgelöst von dem Gedanken dass es auch anders gekommen wäre, wenn sie da gewesen wäre, handelst du nun also ähnlich. Die Beweggründe warum sie keine Kraft hatte, sind ja hier nicht aufgeführt und da müsste man ihre Seite sehen. Letztlich ist das aber nun ein Nebenaspekt.

Gesetz der Korrektheit deiner Angabe dass sie auch nicht glücklich ist, sollte das Ende der Beziehung sie ja nicht zur Furie werden lassen. Du solltest sie kennen, und wissen wie es um euch steht, wenn es vorbei ist. Gemeinsame Verträge eventuell (Strom, Net, ...) auflösen/ändern, Gütertrennung, usw. Macht sie da Probleme? Ist dir etwas wichtig? Du würdest also in der Wohnung bleiben wollen? Sie auch? Das könnt nur ihr beiden besprechen, und du vermittelst mir hier den Eindruck als würdet ihr nicht wirklich miteinander sprechen. Werden die ersten Nächte für dich problematisch? Dann such eine Zwischenlösung! Für Sie? Dann soll sie suchen, es sei denn du hast da eh etwas in petto.

Und du musst als passives Wesen erst mal die Kraft für deine aktive Herangehensweise aufbringen. Das fände ich sehr interessant ob dir das gelingt, denn bislang nickst du ja alles ab was sie heranbringt. Sie will eine Pause --> Du: Ok; Sie will die Pause beenden --> Du: Ok. Ich könnte mir vorstellen dass du nicht nur im Rückblick die Pause blöd fandest, aber hast es halt einfach mit dir machen lassen. 

Und in einer ruhigen Minute dann das alles äußern was dir auf der Seele lag/liegt, und deine Wünsche äußern, die sie doch bitte akzeptieren und respektieren soll. Und vielleicht noch ein Gläschen Tequila/Wodka/etc. pp ; kann Wunder bewirken. 

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Danke für Eure Ratschläge!

Naja, ich hatte der Pause und Nicht-Pause zugestimmt, weil es mir zu der Zeit körperlich sehr schlecht ging und mir eigentlich alles egal war. (wurde mir erst im Rückblick bewusst wie krank ich wirklich war). Aber stimmt, eigentlich fand ich damals schon die Pause dämlich - wir sind keine 15 mehr. Entweder man kommt da gemeinsam durch oder es ist eben Schluss. Als wir zusammenkamen und ich ihr von meiner Krankheit erzählt habe, hätte es mich nicht gewundert/entsetzt, wenn sie die Beine in die Hand genommen hätte. Ich hätte sie verstanden. Das sie dann aber kurz vor der Zielliene aufgab, hatte mich doch sehr enttäuscht.

Das, einige einzelnd unbedeutende Sachen und meine Gedanken darüber, wie ich mir die Zukunft vom Leben vorstelle, haben mich zu dem Entschluss gebracht, dass ich die Beziehung beenden muss. Ich bin kein Mensch, der überstürtzt Entscheidungen trifft (ist manchmal echt ätzend :D).

Es geht mir nicht darum, dass ich auf Dauer in der Wohnung bleiben will (dafür ist sie schon zu groß/teuer für mich alleine). Es geht um die Zeit bis man was neues gefunden hat. Im Notfall könnte ich solange auch bei meinen Eltern unterkommen (theoretisch auch bei nem Kumpel auf der Couch aber das will ich nicht), aber gut - ist halt nicht ideal. Wir haben ein Gemeinschaftskonto, von dem aber nur Miete, Strom... und Essen bezahlt werden, also relativ leicht auflösbar. Möbel sollte auch funktionieren da jeder etwas gekauft hat.

Aber ja, wir reden (in letzter Zeit) kaum noch was miteinander, was über Smalltalk hinausgeht. Vielleicht warten wir beide nur darauf, dass der Andere endlich ein Schlussstrich zieht?!! 😄

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Gast

Ich wusste dass du den Aspekt der Krankheit als Argument heranbringen wirst. Ich hatte selbst überlegt, ob ich ihn bereits hinzufüge oder es sein lasse. Und ich weiß nicht welche Krankheit und möchte mit großer Sorgfalt daran gehen, ABER: dir ging es schlecht(er), sie will die Pause, und du eigentlich nicht: dann hättest du ja auch anbringen können, dass es für dich gerade sehr schlecht ist und du sie gerade gerne bei dir hättest. 

Trotz meiner Sorgfalt: Benutze deine Krankheit nicht als Schutzschild für deine Beziehungslethargie und fehlenden/mangelnden Kommunikationsfähigkeiten. Ist die Wohnung auch zu groß für sie? Würde sie drin bleiben wollen? Wie ist der Markt bei euch? 

Geh zu ihr und Rede mit ihr, auch wenn du dich bereits abgekapselt hast. Und lass die Vermutungen sein was sie hat und was nicht. So wie du ja sagst, ist sie ja einen langen Weg mit dir mitgegangen. Zeige ihr deine Dankbarkeit und deine Enttäuschung über die letzten Vorkommnisse, und wenn ihre Reaktion und dein Entschluß auf eine Ebene sind, dann gilt es halt "nur" noch zu managen: Kündigung / Gütertrennung / vorübergehende Unterkunftsbereiche, usw.

Oder?

Oder?

Oder?

Würdest du wenn du tief in dich hineinhorchst und sie die richtigen Worte wählt und ihre Perspektive schildert, doch es wagen? Sei ehrlich und schiebe es nicht auf deine Entscheidungsfindung. Denn Punkt 8: "Die Beziehung ist eigentlich zu Ende" Nun kann man eigentlich definieren, oder du redest mit dem Menschen, der dich fast 3 Jahre am innigsten begleitet hat, oder hörst dir Meinungen von fremden Menschen an, die in Unterhosen vor ihrem PC sitzen (und das entspricht nicht der Wahrheit). Du machst das schon

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Ich glaube hier jetzt über Krankheit oder was früher war und wie die Pause zustande kam... das ist alles so semi-relevant. Und wenn sie sein Auto zu Brei gefahren hätte...

Wichtig ist, dass das Vertrauen dahin ist. Vielleicht gepaart mit Enttäuschung und Wut. Auf jedenfall aber, ist diese Geschichte im Kopf des TE abgeschlossen und fertig. Jetzt geht es nur noch darum die Gefühlswirklichkeit real umzusetzen.

(Ich kenne das etwas von ehemaligen Freunden bei mir - wenn Leute so Bullshit bauen, dass sie für einen instant gestorben sind. Man sagt noch Hallo bei zufälligen Begegnungen... Naja, das ist zumindest leichter als mit ner gemeinsamen Wohnung/LTR.)

Will sagen, hier sollten wir nach vorne denken und nicht in altern Sachen rumwühlen, weil das diesmal keinen Mehrwert hat - das Ding ist durch!

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Gast

Alles richtig. 

Das Gespräch ist leicht: genau das was du im Eingangspost geschrieben hast, wirst du ihr als Begründung nennen. 

Für jeden Menschen nachvollziehbar. 

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UPDATE:

Nachdem es die letzten Tage etwas stressig war, kam ich gestern nun endlich dazu mit ihr zu sprechen bzw. wir haben länger über die ganze Situation gesprochen. Die Beziehung ist beendet. Bzgl. der "Wohnungsproblematik" haben wir uns darauf geeinigt, dass wir erstmal beide in der Wohnung wohnen bleiben, bis wir jeweils was neues gefunden haben.

Es ist ein richtig befreiendes Gefühl grad 🙂

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vor 11 Stunden, Blubb1302 schrieb:

Es ist ein richtig befreiendes Gefühl grad 🙂

Finde ich super, Glückwunsch!

Aber bitte nicht darauf ausruhen, sondern die Wohnungssuche forcieren.

Es mag jetzt harmonisch sein, aber das ändert sich bald. Selbst bei Trennungen im Guten kommt es zu verletzten Gefühlen usw. und die wollen raus!

Außerdem sollte man nicht unterschätzen welche "Kondenz-Wirkung" Sex hat. Fällt das weg ist man der nervtötenden Mitbewohnerin auf einmal viel weniger gewogen.

Daher so bald wie möglich raus da.

PS: Darf man fragen wie das Gespräch lief bzw sie es aufgenommen hat?

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Keine Angst, ich werde einen Umzug forcieren, da ich damit dann wieder in meine zweite Heimat ziehen kann.

Ich hatte ihr gesagt, dass wir mal über uns reden müssen. Sie war verwundert und meinte, dass sie dachte das wir das erst machen, wenn es mir wieder beser geht. Ich habe ihr dann erklärt, dass ich viel nachgedacht habe und nicht der Meinung bin, dass wir den Bock noch umstoßen können und ich dies auch nciht will. Das mich ihre Aussagen bzgl. der Verläasslichkeit ziemlich irritiert haben und wir uns auf freundschaftlicher Ebene begegnen können, aber es keine Beziehung mehr gibt.
Sie hat es recht gut aufgefasst, sagte das sie das gleiche fühlt (also keine Beziehung mehr) ich aber auch nicht komplett aus ihrem Leben verschwinden soll. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Tagen und Wochen weitergeht.

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vor 5 Stunden, Blubb1302 schrieb:

ich aber auch nicht komplett aus ihrem Leben verschwinden soll. 

Und hier sag ich aus persönlicher Erfahrung: Ein späterer klarer Cut erspart dir zukünftigen Frust. Bei mir war es zum Glück nur nerviges Drama... aber bei manch anderen hat die Ex noch immer so Ansprüche wie zu Beziehungszeiten - dh lässt den seltendämlichen Ex weiter buckeln, aber ohne ihn ran zu lassen 😅

Das nur als Warnung 😉 

Aber klingt für mich bislang optimal. Super!

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vor 29 Minuten, Suane schrieb:

Und hier sag ich aus persönlicher Erfahrung: Ein späterer klarer Cut erspart dir zukünftigen Frust. Bei mir war es zum Glück nur nerviges Drama... aber bei manch anderen hat die Ex noch immer so Ansprüche wie zu Beziehungszeiten - dh lässt den seltendämlichen Ex weiter buckeln, aber ohne ihn ran zu lassen 😅

 

Jo, verstanden. Aber da wir in unterschiedlichen Städten leben werden, ist das mit dem Cut relativ einfach und das mit dem buckeln entfällt, da ich eh nicht mehr bei ihr ran will.

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