Mein Praktikum macht ich unglücklich

19 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute!

Folgendes Problem Ich (21) muss gerade mein Pflichtpraktikum für die Uni absolvieren 6 Monate. Leider hatte ich Pech bei der Suche und habe mich auch bei zu wenig Stellen beworben und so kam es, dass ich bei einer großen Deutschen Firma gelandet bin. Ich wusste bereits im Voraus, dass dieses Praktikum überhaupt nicht mein Fall sein wird, da ich keine Lust darauf habe in einem grauen Büro in einem Industrieunternehmen zu sitzen. Ich bin ein Mensch der so etwas nur schwer aushalten kann denn ich habe auch schon ein Praktikum in einer Branche gemacht die mir unfassbar viel Spaß macht, das macht es noch deprimierender. Der Job ist sogar noch schlimmer als gedacht, ich habe kaum Aufgaben und wenn dann nur Idiotenaufgaben, dazu kommt dass mich die Kollegen nerven und mich der Bereich 0 interessiert. Kommunikation hilft auch nicht wirklich. Ich hätte schon in der ersten Woche aufhören sollen, doch nun bin ich schon im 4. Monat. Und ich halte es nicht mehr aus. Am Wochenende bin ich ein glücklicher Mensch, verbringe Zeit mit Freunden, habe eine Freundin die ich liebe und Hobbies. Doch unter der Woche bin ich richtig depressiv in der Arbeit wird es von Tag zu Tag schlimmer. Und ich würde sofort kündigen, wenn ich nicht wüsste , dass ich mich sonst 4 Monate umsonst gequält habe. Danach gehts für mich 6 Monate ins Ausland. Das ist geil, abe dann sehe ich meine Heimat und Freundin lange nicht, was mich noch mehr aufregt, dass ich diese Zeit jetzt mit einem sinnlosem Praktikum verschwenden muss. Jeder sagt ich soll es einfach durchziehen und das ist vermutlich das vernünftigste, aber ich hasse es un es macht mich echt fertig. Ich frage mich ob es nicht mutiger einfach zu sagen ich breche es ab und suche mir nach meinem Auslandsaufenthalt ein gescheites Praktikum. Das schwerste ist aber sich zu entscheiden und jeden Tag ringe ich mit mir was ich tun soll. Was meint ihr?

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Also angesichts der Tatsache, dass du nun schon die Hälfte bis zwei Drittel hinter dir hast, schließe ich mich ganz klar dem Rat deiner Freunde an und sage: Zieh den Rest auch noch durch (es sei denn, das was du als "depressiv" beschreibst, bekommt einen klinischen Wert, aber dann wäre mein Rat, zum Hausarzt zu gehen anstatt einfach so zu kündigen).

Ich weiß (bzw. bin mir ziemlich sicher), dass das in deinem Alter die Vorstellungskraft übersteigen wird (ist nicht böse gemeint und ich meine das auch nicht auf einer intellektuellen Ebene, sondern vom "Lebensgefühl" und dem Anspruchdenken her, das man in diesem Alter hat bzw. das ich in diesem Alter hatte) - aber du wirst in deinem Berufsleben höchstwahrscheinlich noch öfter Phasen durchleben, die dich absolut ankotzen und wo du am liebsten die Brocken hinschmeißen würdest. Spätestens wenn du mal Familie hast oder sonstige (Zahlungs)verpflichtungen, wirst du das aber nicht mehr von einem Tag auf den anderen tun können (theoretisch schon, aber praktisch ist es eben nicht so einfach). Diese Phasen des Leids wirst du sehr wahrscheinlich selbst dann erleben, wenn du zu den wenigen Auserwählten gehören solltest, die sich in ihrem Beruf "selbst verwirklichen" wie es so schön heißt. Und es ist weit realistischer, dass du eben nicht zu diesen wenigen Glücklichen gehörst. Will dir damit nicht die Zukunft schwarz malen oder so, ich will die nur sagen: Der Arbeitsalltag ist in der Regel kein Zuckerschlecken. Sieh das Praktikum daher als Möglichkeit, jetzt schon mal dein Durchhaltevermögen auf die Probe zu stellen, deinen inneren Schweinehund in seine Grenzen zu weisen. Als eine Übungsgelegenheit, im Jetzt Schmerzen zu ertragen um dafür in der Zukunft einen persönlichen Gewinn einzufahren. Ist eine wichtige Lektion fürs Erwachsen- und Mann-werden. Das Praktikum selbst wird zwar vermutlich auch in der Retrospektive inhaltlich sinnlos erscheinen - aber die Schmerzen darüber werden vergehen und du wirst stolz sein, dass du es ausgehalten und durchgezogen hast. Und du kannst das Kapitel "Pflichtpraktikum" endlich abhaken...

Außerdem kann man es auch so betrachten: Die Zeit, die du jetzt schon in das Praktikum investiert hast, ist unwiderruflich verloren. Auch wenn du jetzt kündigst, ändert sich daran nichts. Aber in dem Fall wirst also noch einmal 6 Monate (mit Bewerbungszeit womöglich eher 7-8 Monate) investieren müssen und niemand kann dir garantieren, dass dein neues Praktikum dir besser gefallen wird (fürs Phrasenschwein: Lehrjahre sind keine Herrenjahre und als unqualifizierte Arbeitskraft kriegt man nunmal meist nicht die tollsten Aufgaben). Wenn du aber durchziehst, bleibt dir das erspart. Im Endeffekt gewinnst du also Zeit!

Was dir noch helfen könnte: Frage dich doch mal, was du mit den verbleibenden 2-3 Monaten anstellen würdest, wenn du jetzt tatsächlich kündigen solltest. Ist es realistisch, dass du die Zeit wirklich sinnvoll nutzen wirst? Sicher: Entspannter und fröhlicher würde sie sein - aber sinnvoll investiert? Für dich? Dein Wachstum? Deine Zukunft?

Und frage dich außerdem, ob es nicht irgendwelche Dinge gibt, an denen du dich festhalten kannst. Irgendwelche Dinge, die vielleicht doch positiv an dem Praktikum sind? Kannst du pünktlich Feierabend machen? Klingt so. Das ist in der heutigen Arbeitswelt keineswegs selbstverständlich, also freu dich darüber und nutze den Feierabend für die Dinge, die dir wichtig sind. Hast du halbwegs nette Kollegen? Irgendeine süße Mitarbeiterin dabei, auf die du dich freuen kannst? Kannst du evtl. nützliche Kontakte knüpfen oder nützliche Softskills erlernen? Sozialkompetenz? Irgendwelche computerbezogenen Fähigkeiten (Excel etc.)? Oder ist wirklich durchweg ALLES derart scheiße, so dass du mit jedem anderen Menschen tauschen würdest?

bearbeitet von tonystark
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Am 24.6.2019 um 20:46 , tonystark schrieb:

Also angesichts der Tatsache, dass du nun schon die Hälfte bis zwei Drittel hinter dir hast, schließe ich mich ganz klar dem Rat deiner Freunde an und sage: Zieh den Rest auch noch durch (es sei denn, das was du als "depressiv" beschreibst, bekommt einen klinischen Wert, aber dann wäre mein Rat, zum Hausarzt zu gehen anstatt einfach so zu kündigen).

Ich weiß (bzw. bin mir ziemlich sicher), dass das in deinem Alter die Vorstellungskraft übersteigen wird (ist nicht böse gemeint und ich meine das auch nicht auf einer intellektuellen Ebene, sondern vom "Lebensgefühl" und dem Anspruchdenken her, das man in diesem Alter hat bzw. das ich in diesem Alter hatte) - aber du wirst in deinem Berufsleben höchstwahrscheinlich noch öfter Phasen durchleben, die dich absolut ankotzen und wo du am liebsten die Brocken hinschmeißen würdest. Spätestens wenn du mal Familie hast oder sonstige (Zahlungs)verpflichtungen, wirst du das aber nicht mehr von einem Tag auf den anderen tun können (theoretisch schon, aber praktisch ist es eben nicht so einfach). Diese Phasen des Leids wirst du sehr wahrscheinlich selbst dann erleben, wenn du zu den wenigen Auserwählten gehören solltest, die sich in ihrem Beruf "selbst verwirklichen" wie es so schön heißt. Und es ist weit realistischer, dass du eben nicht zu diesen wenigen Glücklichen gehörst. Will dir damit nicht die Zukunft schwarz malen oder so, ich will die nur sagen: Der Arbeitsalltag ist in der Regel kein Zuckerschlecken. Sieh das Praktikum daher als Möglichkeit, jetzt schon mal dein Durchhaltevermögen auf die Probe zu stellen, deinen inneren Schweinehund in seine Grenzen zu weisen. Als eine Übungsgelegenheit, im Jetzt Schmerzen zu ertragen um dafür in der Zukunft einen persönlichen Gewinn einzufahren. Ist eine wichtige Lektion fürs Erwachsen- und Mann-werden. Das Praktikum selbst wird zwar vermutlich auch in der Retrospektive inhaltlich sinnlos erscheinen - aber die Schmerzen darüber werden vergehen und du wirst stolz sein, dass du es ausgehalten und durchgezogen hast. Und du kannst das Kapitel "Pflichtpraktikum" endlich abhaken...

Außerdem kann man es auch so betrachten: Die Zeit, die du jetzt schon in das Praktikum investiert hast, ist unwiderruflich verloren. Auch wenn du jetzt kündigst, ändert sich daran nichts. Aber in dem Fall wirst also noch einmal 6 Monate (mit Bewerbungszeit womöglich eher 7-8 Monate) investieren müssen und niemand kann dir garantieren, dass dein neues Praktikum dir besser gefallen wird (fürs Phrasenschwein: Lehrjahre sind keine Herrenjahre und als unqualifizierte Arbeitskraft kriegt man nunmal meist nicht die tollsten Aufgaben). Wenn du aber durchziehst, bleibt dir das erspart. Im Endeffekt gewinnst du also Zeit!

Was dir noch helfen könnte: Frage dich doch mal, was du mit den verbleibenden 2-3 Monaten anstellen würdest, wenn du jetzt tatsächlich kündigen solltest. Ist es realistisch, dass du die Zeit wirklich sinnvoll nutzen wirst? Sicher: Entspannter und fröhlicher würde sie sein - aber sinnvoll investiert? Für dich? Dein Wachstum? Deine Zukunft?

Und frage dich außerdem, ob es nicht irgendwelche Dinge gibt, an denen du dich festhalten kannst. Irgendwelche Dinge, die vielleicht doch positiv an dem Praktikum sind? Kannst du pünktlich Feierabend machen? Klingt so. Das ist in der heutigen Arbeitswelt keineswegs selbstverständlich, also freu dich darüber und nutze den Feierabend für die Dinge, die dir wichtig sind. Hast du halbwegs nette Kollegen? Irgendeine süße Mitarbeiterin dabei, auf die du dich freuen kannst? Kannst du evtl. nützliche Kontakte knüpfen oder nützliche Softskills erlernen? Sozialkompetenz? Irgendwelche computerbezogenen Fähigkeiten (Excel etc.)? Oder ist wirklich durchweg ALLES derart scheiße, so dass du mit jedem anderen Menschen tauschen würdest?

Danke dir Tony! Dein Rat hat mir echt sehr geholfen. Meine Vorgesetzten haben jetzt ein Feedback Gespräch angesetzt das heute nachmittag stattfindet. Ich glaube sie planen mich deutlich zu kritisieren, da ich ja logischerweise recht unmotiviert wirke. Ich werde ihnen jedoch mitteilen wie ich mich fühle und dass ich teilweise wirklich deprimiert bin, weil ich keine sinnvolle Aufgabe bekomme und noch nichts gelernt habe. Versuche also auf höfliche Weise den Spieß umzudrehen und zu zeigen, dass ich mir hier keinen schönen Tag mache sondern auch darunter leide. Ansonsten hast du recht ich Gewinne eigentlich Zeit. Deswegen bin ich jetzt auch entschlossen es durchzuziehen und jetzt mal schauen was bei dem Gespräch rauskommt. 

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vor 14 Stunden, DeFlamingo schrieb:

Danke dir Tony! Dein Rat hat mir echt sehr geholfen. Meine Vorgesetzten haben jetzt ein Feedback Gespräch angesetzt das heute nachmittag stattfindet. Ich glaube sie planen mich deutlich zu kritisieren, da ich ja logischerweise recht unmotiviert wirke. Ich werde ihnen jedoch mitteilen wie ich mich fühle und dass ich teilweise wirklich deprimiert bin, weil ich keine sinnvolle Aufgabe bekomme und noch nichts gelernt habe. Versuche also auf höfliche Weise den Spieß umzudrehen und zu zeigen, dass ich mir hier keinen schönen Tag mache sondern auch darunter leide. Ansonsten hast du recht ich Gewinne eigentlich Zeit. Deswegen bin ich jetzt auch entschlossen es durchzuziehen und jetzt mal schauen was bei dem Gespräch rauskommt. 

Was für eine Fehleinschätzung! Das Gespräch war aus meiner Sicht katastrophal, da ich nur kritisiert wurde und für meine Situation kein echtes Verständnis bestand. Ich geb ja zu ich bin schon nicht der beste Praktikant. Liegt einfach daran, dass mich das Praktikum grundsätzlich nicht interessiert UND die Betreuung wirklich sehr schlecht ist. In meinen ersten 2 Wochen hatte ich kaum Aufgaben und mir wurde 2x versprochen mich einzuarbeiten ist aber nicht passiert und heute beim Gespräch lügt meine Chefin einfach und behauptet mir wurde gesagt ich solle Termine einstellen. War nicht so zumal ich damals noch garnicht wusste wie das geht. Ende der Geschichte:Viel Kritik, kein Verständnis und die Kernbotschaft:

Frag ab jetzt immer nach Aufgaben, wirst aber erstmal nur shit bekommen wie hemden sortieren und wenn du das gut kannst darfst was lernen. P. S. du bekommst ein scheiß Zeugnis und wenn du uns nicht in den arsch kriecht behandeln wir dich scheiße. 

Kann ich einfach keine knapp 60 Arbeitstage mehr ertragen. Geht einfach nicht. Dafür will ich jetzt Sport machen, aufräumen, noch einen sommerjob finden etc. Und wenn ich aus Barca zurück bin hol ich das ganze mit einem gescheiten, kreativen Praktikum nach. 

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Gast

Bro es wird immer Dinge im Leben geben mit denen du dich arrangieren musst. Auch von mir nochmal: ZIEH ES DURCH!

Du machst das nicht für deine Chefin oder sonst wen, sondern nur für dich. Wenn du verkackst, trittst du deinem Selbstwert satt in die Fresse. Wenn du es durchziehst wird dir das in zukünftigen schwierigen Situation helfen, denn du weißt was du zu leisten im Stande bist.

Und versetz dich mal in die Lage deiner Vorgesetzten. Da ist einer der sich schon im Vorfeld nicht gekümmert hat und jetzt bei dir gelandet ist. Und der zeigt auch sehr deutlich das ihn das alles hier ankotzt. Warum soll deine Chefin für dich da viel Verständnis aufbringen. Sie ist nicht deine Mama.

Kneif mal den Arsch zusammen und zieh dein Praktikum durch. Du wirst noch mehr Dinge hinschmeißen, wenn du das jetzt nicht durchziehst. Diziplin gehört zum Leben dazu. Das gilt für alle Bereiche, egal ob Job, Sport oder Frauen.

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Durchhaltevermögen kennst du? Ist eine Qualität die man hat oder nicht. 2 Monate noch, ich bitte dich!!!!

du könntest qualifiziert sein wie du willst, wer nicht mal zwei mickrige Monate in einer Situation aushält (die er freiwillig gewählt hat!!!), würde von mir bei der Personalauswahl sofort aussortiert werden (nur mal rein hypothetisch ;))

also zieh es durch!

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Die Sache noch 2 Monate durchzuziehen wird Dich in Deinem Alter einen großen Schritt weiter bringen. Persönlich und für Dein späteres Berufsleben. 

Ich wünsche Dir dass Dein Leben immer ein geiles lustiges und kreatives Praktikum sein wird. Meist ist das Leben allerdings ne Glockenkurve. Und das zu verstehen und zu lernen gehört einfach zum Erwachsenwerden dazu. 

Also rate ich: durchziehen, dann ins Ausland. Wenn Zeugnis nicht passend: dann nach dem Auslandsaufenthalt eben noch ein Praktikum machen. Zeitlich verlierst Du nichts im Vergleich zu jetzt abbrechen und nochmal anfangen, bis aber flexibler.

 

FALL Du abbrichst empfehle ich ernsthaft als Sommerjob 8 Wochen Fließband oder Hilfsarbeiter auf einer Baustelle. So für die persönliche Kalibrierung wann man in einem „schlimmen Job“ gelandet ist. 

bearbeitet von Calara
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vor 2 Stunden, Calara schrieb:

FALL Du abbrichst empfehle ich ernsthaft als Sommerjob 8 Wochen Fließband oder Hilfsarbeiter auf einer Baustelle. So für die persönliche Kalibrierung wann man in einem „schlimmen Job“ gelandet ist. 

Genau das! Habe in den Ferien während der Schule oft selbst am Fließband gearbeitet. Drei Schicht. Mit der Zeit habe ich nichts anderes mehr gemacht als arbeiten, essen, schlafen. Mir wurde da erst wieder klar, was für ein Luxus Schule ist. 

Die Realität im Arbeitsleben ist leider nicht, wie man es vom Studium aus denkt. Es wird gelogen, betrogen, gegenseitig ausgespielt und bei der erstbesten Chance verraten. Natürlich bestreitet dass jede Firma, aber wenn es hart auf hart kommt zeigt sich das wahre Gesicht. Von daher: mach dir selbst Gedanken wo und was du zukünftig arbeiten willst. Weißt du das, weißt du auch weshalb du dort hingehst.

Ach und vor allem: lerne zu wissen wer du bist. Was dir im Studium nicht gelehrt wird, für deinen Abschluss deine Scheine,...interessiert sich später niemand und machst du keine Karriere; damit definierst du dich - leider - im Studium. Im Arbeitsleben zählt dann wie clever du bist und mit der Situation umgehst.

 

bearbeitet von cooperx

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Hey, Deflamingo,

du hast ja nicht wirklich auf die Fragen von X geantwortet.

Was gibt es denn Positives an dem Job? Irgendwo ist (hoffentlich) immer was positives. Kannst ja vllt versuchen wie beim Game dir einen Spaß daraus zu machen, dass alles scheiße ist. Also durch innere Monologe dermaßen deine Emotionen pushen àla "Oh yeah, es ist X Uhr morgens und ich trete wieder in die Hölle ein. Oh yeaaaah. Geil, da steht ja schon wieder der Spast von Chef, der nen fetten Gehaltscheck dafür jeden Monat kassiert, so kleine Pissah wie mich nach allen Regeln der Kunst zu knechten. Und... ? Yep, nice, klar, warum denn nicht. Klar, mache ich diese dreckige Zusatzaufgabe. Warum nicht noch mehr Zusatzaufgaben?" usw. weißte was ich meinte? Also so wie zB Julien Blanc bei einem seiner Produkte sinngemäß sagt: "dieses Produkt sollte JEDEM helfen. wer selbst DAS nicht checkt, sorry, der war einfach nie dazu bestimmt, seine Gene weiterzugeben." Also übetreib da, überspitz das, führ's ab absurdum. Sei kreativ. Wenn du dann ernsthaft Spaß daran hast, bekommen das die Leute um dich herum mit und vllt geht denen ja ein Licht auf, also du zeigst denen die Komik der ganzen Situation. 

Anderer Ansatzpunkt: Ich gehe mal davon aus, dass die alle um dich herum älter sind als du. Von älteren Menschen konnte ich bisher immer was lernen. IMMER. Selbst wenn das die größten H+rens+hne sind, dann stell dir vor, wie du als Wissenschaftler Prachtexemplare der Gattung "Hurens*hn" erforschst. Quetsch die aus, unter dem Vorwand, einfach nur neugierig zu sein, spiel deine Rolle so, als wärst du ein dummer 21-jähriger, der einfach nur was erfahren möchte, also dabei neutral sein, kein vorwerfender Unterton. Frag über deren Leben, deren Meinungen, deren Werdegang, etc. Wenn die Leute dir absolut nix zu bieten haben an Value, kannst du anhand deren Antworten einen Leitfaden unter dem Titel "wie werde ich ein Langweiler, Stiefellecker, etc." konzipieren.

Jeder Mensch hat Komplexe. Warum sollte zB deine Chefin lügen? Fühlt sie sich vllt bedroht, weil du - jünger als sie - was besser kannst als sie? Ist sie vllt sexistisch und mag dich einfach deines Geschlechts wegen nicht? So nach dem Motto "ihr Männer habt so viel, ich musste als Frau dies und das tun, jetzt sollt ihr mal büßen". Oder will sie ihrem Vorgesetzten oder sonst wem in den Arsch kriechen/imponieren? Schau mal, was du dahingehend herausfinden kannst und idR zeigen einfach alle Menschen, die kein Pickup/Self-development machen früher oder später, wie viel Angst, Mangel an Selbstvertrauen etc. sie haben, wie verbittert sie an den vom Mainstream vorgegebenen Regeln festhalten und dass sie dich tief im Inneren dafür bewundern, dass du aus der Reihe tanzt.

Das sind jetzt so 2 Ansatzpunkte, die mir spontan einfallen.

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Am 29.6.2019 um 18:16 , DPDPDP schrieb:

Hey, Deflamingo,

du hast ja nicht wirklich auf die Fragen von X geantwortet.

Was gibt es denn Positives an dem Job? Irgendwo ist (hoffentlich) immer was positives. Kannst ja vllt versuchen wie beim Game dir einen Spaß daraus zu machen, dass alles scheiße ist. Also durch innere Monologe dermaßen deine Emotionen pushen àla "Oh yeah, es ist X Uhr morgens und ich trete wieder in die Hölle ein. Oh yeaaaah. Geil, da steht ja schon wieder der Spast von Chef, der nen fetten Gehaltscheck dafür jeden Monat kassiert, so kleine Pissah wie mich nach allen Regeln der Kunst zu knechten. Und... ? Yep, nice, klar, warum denn nicht. Klar, mache ich diese dreckige Zusatzaufgabe. Warum nicht noch mehr Zusatzaufgaben?" usw. weißte was ich meinte? Also so wie zB Julien Blanc bei einem seiner Produkte sinngemäß sagt: "dieses Produkt sollte JEDEM helfen. wer selbst DAS nicht checkt, sorry, der war einfach nie dazu bestimmt, seine Gene weiterzugeben." Also übetreib da, überspitz das, führ's ab absurdum. Sei kreativ. Wenn du dann ernsthaft Spaß daran hast, bekommen das die Leute um dich herum mit und vllt geht denen ja ein Licht auf, also du zeigst denen die Komik der ganzen Situation. 

Anderer Ansatzpunkt: Ich gehe mal davon aus, dass die alle um dich herum älter sind als du. Von älteren Menschen konnte ich bisher immer was lernen. IMMER. Selbst wenn das die größten H+rens+hne sind, dann stell dir vor, wie du als Wissenschaftler Prachtexemplare der Gattung "Hurens*hn" erforschst. Quetsch die aus, unter dem Vorwand, einfach nur neugierig zu sein, spiel deine Rolle so, als wärst du ein dummer 21-jähriger, der einfach nur was erfahren möchte, also dabei neutral sein, kein vorwerfender Unterton. Frag über deren Leben, deren Meinungen, deren Werdegang, etc. Wenn die Leute dir absolut nix zu bieten haben an Value, kannst du anhand deren Antworten einen Leitfaden unter dem Titel "wie werde ich ein Langweiler, Stiefellecker, etc." konzipieren.

Jeder Mensch hat Komplexe. Warum sollte zB deine Chefin lügen? Fühlt sie sich vllt bedroht, weil du - jünger als sie - was besser kannst als sie? Ist sie vllt sexistisch und mag dich einfach deines Geschlechts wegen nicht? So nach dem Motto "ihr Männer habt so viel, ich musste als Frau dies und das tun, jetzt sollt ihr mal büßen". Oder will sie ihrem Vorgesetzten oder sonst wem in den Arsch kriechen/imponieren? Schau mal, was du dahingehend herausfinden kannst und idR zeigen einfach alle Menschen, die kein Pickup/Self-development machen früher oder später, wie viel Angst, Mangel an Selbstvertrauen etc. sie haben, wie verbittert sie an den vom Mainstream vorgegebenen Regeln festhalten und dass sie dich tief im Inneren dafür bewundern, dass du aus der Reihe tanzt.

Das sind jetzt so 2 Ansatzpunkte, die mir spontan einfallen.

Das ist ein cooler Ansatz definitiv! Mein Job hat als positive Seite klar, dass man pünktlich Schluss machen kann, aber das wars auch schon. Mittlerweile ist man eben an dem Punkt an dem meine Vorgesetzten und andere mich regelrecht verachten und mich das spüren lassen. Und ich habe das Gefühl, dass mein Selbstwertgefühl in diesen 4 Monaten darunter gelitten hat. Und du hast recht! Meine Chefin hat gelogen, weil sie dem Chef der daneben saß in den Arsch kriechen und nicht blöd dastehen wollte. Dass ich ein Mann bin.. Kann was damit zutun haben denn mein Team besteht nur aus Frauen. Deren passiv aggressive weise ist schon nervig, lieber hätte ich einen männlichen Chef der mich mal richtig anbrüllt wenn was nicht stimmt und dann auch gut ist. Aber dieses nichts klar kommunizieren und dann böse sein ist nervig. Klar ist es ein Schlag für das Selbstbewusstsein wenn man denkt dass man 4 Monate was umsonst gemacht hat und Ich wäre bestimmt stolz wenn ich es durchziehe vor allem spare ich mir ein zweites Praktikum. Andererseits glaube ich dass mich dass nicht selbstbewusster machen würde es durchzuziehen. Es macht mich eher selbstbewusst diesen Job, der mich depressiv macht und den ich seit 4 Monaten kicken will endlich zu kündigen. Einfach die zeit nutzen um sport zu machen, weiter geld zu verdienen und an meinem Selbstbewusstsein zu feilen. Dann nach Barcelona zu gehen und wenn ich zurück bin ein Praktikum anzutreten von dem lch schon vorher weiß, dass es mich interessiert. Auch da wirds scheiß Aufgaben geben, aber ich weiß dass es mir was bringt in einer interessanten Firma zu sein. Die 4 Monate im Lebenslauf kann ich ja ganz ehrlich erklären indem ich sage, dass es komplett dass falsche war und ich gelernt habe, dass ich mit Leidenschaft an Projekten arbeiten will. Z. B. Hatte ich in diesem Praktikum nichts zu tun. Dann kann ich beim. Bewerbungsgespräch sagen, dass es mir wichtig ist viel zu tun zu haben und dass ich wirklich durchgängig arbeiten will, bzw. Mir die Möglichkeit gegeben wird mich zu beweisen. 

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Gast

Frag dich mal ehrlich was an deinem Verhalten dazu beigetragen hat, das dass Arbeitsverhältnis jetzt so angespannt ist.

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Jetzt kurz meinen unmaßgeblichen Sempf dazu.

Es gehören immer zwei dazu, daß es nicht läuft. Davon habe ich nichts gelesen. Kann sein, daß Du nicht alles gesagt bzw. bemerkt hast. 

Mit Frauen ist es nicht ganz einfach. Da biste mal Hahn im Hühnerstall oder ganz schnell der Arsch. Kenne ich auch. Mehrheitlich mit Männern ist es einfacher, selbst alles durchlebt. 

Wie lange hast Du noch? 2 Monate - naja, wohl zu überleben.

Auch Du wirst später nicht auf dem rosa Einhorn durch das Arbeitsleben reiten. Ich frage mich wie es für Dich dann in deinen restlichen 30+ Arbeitsjahren aussieht? 

Ein Forumsurgestein schrieb zu einem ähnlichen Thema, daß ihn Aspiranten wie deinereiner später im Arbeitsleben zuviel Zeit und Nerven kosten.

Trainiere deine Leidensfähigkeit und mach dat Dingens fertig. Jetzt ist eh bald Urlaubszeit, da wird es ruhiger...

 

bearbeitet von Niemann-N
Rechtschreibung

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vor 1 Stunde, Niemann-N schrieb:

Jetzt kurz meinen unmaßgeblichen Sempf dazu.

Es gehören immer zwei dazu, daß es nicht läuft. Davon habe ich nichts gelesen. Kann sein, daß Du nicht alles gesagt bzw. bemerkt hast. 

Mit Frauen ist es nicht ganz einfach. Da biste mal Hahn im Hühnerstall oder ganz schnell der Arsch. Kenne ich auch. Mehrheitlich mit Männern ist es einfacher, selbst alles durchlebt. 

Wie lange hast Du noch? 2 Monate - naja, wohl zu überleben.

Auch Du wirst später nicht auf dem rosa Einhorn durch das Arbeitsleben reiten. Ich frage mich wie es für Dich dann in deinen restlichen 30+ Arbeitsjahren aussieht? 

Ein Forumsurgestein schrieb zu einem ähnlichen Thema, daß ihn Aspiranten wie deinereiner später im Arbeitsleben zuviel Zeit und Nerven kosten.

Trainiere deine Leidensfähigkeit und mach dat Dingens fertig. Jetzt ist eh bald Urlaubszeit, da wird es ruhiger...

 

Das stimmt natürlich. Mein Verhalten hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen. Irgendwie habe ich erwartet, dass ich von Tag 1 voll in den Arbeitsalltag integriert werde und richtig eingelernt werde. Allerdings saß ich die ganze Zeit mit 3-4 Aufgaben rum und hatte kaum etwas zu tun. Ich war von Anfang an nicht wirklich motiviert, da ich wusste dass 6 Monate in einem grauen Büro in der Industrie mir keinen Spaß machen werden (zugegeben nicht die beste Einstellung). Daher habe ich eben auch nicht nach Aufgaben gefragt und so habe ich eben die Monate mit ein paar Aufgaben und viel Nichtstun verbracht. Nach 3(!) Monaten kam das erste Feedback und ich habe einen Einlauf bekommen dass ich zu wenig mache. Wäre diese vielleicht schon im ersten Monat gekommen hätte es mehr genützt. Die dauerhafte unterforderung führt zu Boreout und die Kollegen werden unfreundlich weil sie denken ich wäre nur faul. Unter diesen Umständen bin ich nie erst in diesen Arbeitsflow gekommen wie bei meinem anderen Praktikum. Innerhalb des letzten Monats habe ich mich definitiv verbessert und habe auf einiges geachtet, bekam aber trotzdem ausnahmslos Hilfsaufgaben ohne Lerneffekt. Und mittlerweile ist die Stimmung eben so vergiftet, dass Arbeiten unmöglich ist und ich Bauchschmerzen etc bekomme. Ist definitiv die Schuld beider Seiten und bei meinem nächsten Praktikum was es auch ist, werde ich von Anfang an motiviert an die Sache rangehen. Immerhin habe ich diese 4 Monate Geld verdient. Ich habe auch wirklich tausend mal drüber nachgedacht abzubrechen von Tag 1 an und hab mich aber immer wieder zum weitermachen entschieden. Aber vor allem nach dem Gespräch, sehe ich einfach keinen Sinn mehr darin. Ich will aber das Beste aus der Zukunft machen und sehe das als eine Chance zum Neuanfang. 

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Du lernst gar nix, wenn du jetzt schmeißt, nur den einfachsten Weg gehen.

Praktikum... Lernen, das ist holschuld mein lieber. Wenn du nun also fachlich nix mehr dazu lernen kannst, dann wenigstens menschlich. Beiß dich durch und ein zweites Praktikum kannst du trotzdem machen. Wenn dein Zeugnis scheiße ist, würde ich das eh machen. 

Und dir wird das unschuldslamm auch bei Vorstellungsgesprächen keiner abnehmen. Also hab lieber zu erzählen, dass es Differenzen gab, aber du trotzdem bis zum Ende durch gehalten hast, als zu sagen: ich hab lieber gechillt und Sport gemacht in den 2 Monaten. 

Du hast die Hauptfehler gemacht, indem du faul warst (ja, nicht nach Aufgaben fragen ist faul), etc. Vielleicht ist noch was zu retten, wenn du auf deine Kollegen zu gehst, dich ehrlich dafür entschuldigst und den Vorschlag machst, dass du nun voll rein kloppst, die letzten 2 Monate. Dir sei das wichtig...

Mehr als versuchen kannst du es nicht und mehr als aus der Situation lernen auch nicht. 

Aber aufgeben wäre für mich keine Option. Dafür wäre ich mir zu stolz und ehrgeizig. Was ich anfange, mach ich auch fertig. (Dazu zählte bei mir zb auch nach einer Kündigung nicht Krankschreibung, sondern bis zum letzten Tag arbeiten zu gehen!)

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Wenn du gar nichts rausziehen kannst, würd ich aufhören.

Würde mir nicht 2 Monate verschwendete Lebenszeit mit Bauchschmerzen antun. 

Schütze deine Zeit und die der anderen.

Das Pflichtpraktikum muss am Stück absolviert werden? Du kannst nicht 1x4 und 1x2 machen? 

Ich bin nicht der Meinung, dass jetzt aufzuhören zwangsläufig der einfache Weg ist und man unbedingt durchziehen muss, um daran zu wachsen. Genauso kann man argumentieren, dass man sich selbst respektiert und unzufriedenstellende Situationen verlässt (nach dem Motto: love it - change it - leave it). 

Denn du kannst die Zeit auch investieren, um was sinnvolles zu lernen und ein besseres Praktikum zu finden.

ABER das bedeutet auch Arbeit. Aufhören und rumpimmeln wär der einfache und am Ende nicht zielführende Weg. 

bearbeitet von Pornobarbie

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Ich tue mir ja echt schwer irgendwas Positives aus deinem Verhalten herauszulesen.

20 Jahre, anscheinend noch nie gearbeitet, zu faul um sich ein vernünftiges Praktikum zu suchen, schon vorher absolut null Bock auf das Praktikum gehabt, zeigt null Eigeninitiative von Beginn an und fühlt sich dann auch noch schlecht behandelt von der Chefin. OMG. Das Studium wird echt ein Spaß mit der Einstellung.

Ich war ja selbst ein saufauler Schüler/Student, habe immer nur das nötigste gemacht und habe total Verständnis dafür, dass es schwer fällt sich für Dinge zu motivieren auf die man keinen Bock hat aber trotzdem machen muss. Nur diese Opferhaltung, die du hier rüberbringst, ist ja echt mal krass. Wenn das nur ansatzweise so war, wie es hier rüber kommt, hätte ich dich als Chef schon nach vier Wochen beiseite genommen und Dir empfohlen Dir was anderes zu suchen.

Ich hoffe mal die Einsicht, dass DU der Einzige warst der hier Scheiße gebaut hat, entwickelt sich noch..

zu deiner Frage: Hätte ich 4 Monate hinter mir, noch 2 vor mir - ich würde es durchziehen, der Uni den Teilnahmenachweis vorlegen und das Praktikumszeugnis dann verbrennen. Und es nie wieder irgendwo im CV angeben.

Ich persönlich hätte das Praktikum nach 4 Wochen geschmissen, vorausgesetzt es ist wirklich so schlimm wie du es beschreibst. Aber den Punkt of no Return haste schon überschritten.

Also kneif die Arschbacken zusammen, und gib noch 2 Monate Gas!

 

bearbeitet von ToTheTop

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vor 46 Minuten, ToTheTop schrieb:

Ich tue mir ja echt schwer irgendwas Positives aus deinem Verhalten herauszulesen.

20 Jahre, anscheinend noch nie gearbeitet, zu faul um sich ein vernünftiges Praktikum zu suchen, schon vorher absolut null Bock auf das Praktikum gehabt, zeigt null Eigeninitiative von Beginn an und fühlt sich dann auch noch schlecht behandelt von der Chefin. OMG. Das Studium wird echt ein Spaß mit der Einstellung.

Ich war ja selbst ein saufauler Schüler/Student, habe immer nur das nötigste gemacht und habe total Verständnis dafür, dass es schwer fällt sich für Dinge zu motivieren auf die man keinen Bock hat aber trotzdem machen muss. Nur diese Opferhaltung, die du hier rüberbringst, ist ja echt mal krass. Wenn das nur ansatzweise so war, wie es hier rüber kommt, hätte ich dich als Chef schon nach vier Wochen beiseite genommen und Dir empfohlen Dir was anderes zu suchen.

Ich hoffe mal die Einsicht, dass DU der Einzige warst der hier Scheiße gebaut hat, entwickelt sich noch..

zu deiner Frage: Hätte ich 4 Monate hinter mir, noch 2 vor mir - ich würde es durchziehen, der Uni den Teilnahmenachweis vorlegen und das Praktikumszeugnis dann verbrennen. Und es nie wieder irgendwo im CV angeben.

Ich persönlich hätte das Praktikum nach 4 Wochen geschmissen, vorausgesetzt es ist wirklich so schlimm wie du es beschreibst. Aber den Punkt of no Return haste schon überschritten.

Also kneif die Arschbacken zusammen, und gib noch 2 Monate Gas!

 

Jo klar ist es in erster Linie meine Schuld, aber in einem anderen 3 monatige Praktikum habe ich selbst ohne Bezahlung hochmotiviert gearbeitet. Hat mich natürlich auch interessiert. Ich habe auch erwartet dass ich von Tag 1 eingearbeitet werde, dann wäre es zwar auch nicht spaßig, aber ich hätte es vernünftig durchgezogen. Und der Punkt of no return ist meiner Meinung nach erreicht, da ich nicht mehr hingehen kann weil es mittlerweile so scheiße ist. Klar hätte ich im 1.monat kündigen sollen aber lieber spät als nie. Bei meinem nächsten Praktikum werde ich etwas finden das mir wirklich Spaß macht und selbst wenn nicht, ich werde vom 1.tag an Gas geben, dann wird es in jeden Fall besser als dieses mal

  • HAHA 1

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Ich würde dir auch raten es durchzuziehen. Nimm es als Lektion, schlussendlich bist du da gelandet weil keine Entscheidung treffen / sich um etwas kümmern führt halt auch irgendwo hin, oft nicht da wo man will. Das ist eine Lektion die ich auch lernen musste.

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