Videogames - vergeudete Lebenszeit oder positives Hobby?

86 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin Mal so frei, nen Thread aufzumachen... 

In diesem Thread 

 

Gab's ab Seite 3 ein wenig Diskussion über Sinn und Unsinn von Videospielen. Auch wenn ich meine Sicht zum Thema hab, find ich solche Diskussionen gut. Dooferweise ist das im Originalthread etwas Off-Topic, deswegen der Thread hier.

 

Also: Zocken ist kein gutes Hobby? Zocken ist total gut? Zocken ist schlimmer als Alkoholismus? Oder einfach nur: Laber nich soviel, trainier lieber Mal dein Aiming?

---

@Mods: Ich bin mir bewusst, dass wir den "Wer von Euch zockt?"-Thread haben. Allerdings geht's da eher um konkrete Games an sich, als um ne grundlegende Diskussion über positive negative Aspekte des Themas. Insofern würde ich um die Koexistenz beider Threads bitten.

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Gast

Da ich mitschuldig an diesem Thema bin kann ich auch meinen Senf dazu geben. 😉 

Also ja ich denke schon dass zocken ein Hobby ist! Ich bin ein WOW Fan seit dem ersten Tag und auch Diablo, Sacred & Co sind ne schöne Sache. Allerdings ist zocken ein eher einsames Hobby da TS und chatten für mich kein Ersatz für richtige Gespräche oder Freundschaften sind. 

Zocken hat leider auch ein großes Suchtpotential..nur noch das eine lvl nur noch die eine Instanz und dann noch schnell einen kleinen Raid und oops es ist ja schon mitten in der Nacht?! Ehrgeizige Menschen denen dann auch noch das dementsprechende Leben mit sozialen Kontakten fehlt geraten hier schnell in Probleme.

 

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vor 18 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Im Ernst: Ich selnst kann Null damit anfangen, jeden Tag stundenlag fern zu sehen. Wenn Millionen andere aber gerne ihre Zeit damit verbringen, warum soll ich ihnen das madig machen? Wieso sollte das jetzt bei Videospielen anders sein? Oder beim Lesen von von Unterhaltungsliteratur? Ist auch nicht sozialer und kann genauso süchtig machen.

Das ist so ziemlich die Argumentation (bzw einer der Punkte), mit der ich als alternder Nerd, der viel zuwenig Zeit zum Zocken hat, dessen Herz aber immer für Videospiele schlagen wird, in den letzten Jahren tatsächlich bei Menschen mittleren bis höheren Alters Akzeptanz raushole.

 

Ich seh halt den wesentlichen Unterschied nicht, ob einer jetzt Herr der Ringe liest oder die Story von Red Dead Redemption feiert. Oder den zwischen nem Game of Thrones-Fan und nem Life is Strange-Spieler.

 

Beides ist ist jeweils Entertainment. Das eine halt sogar noch n gutes Stück interaktiver als das andere. 

 

Warum n lustiger Abend mit 3 Kumpels auf der Couch und Mario Kart  aufm TV ne doofere Abendgestaltung sein soll als die Skatrunde beim Nachbarn, das hab ich bis heute nicht begriffen.

bearbeitet von Dustwalker

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Hab in meiner Kindheit viel gezockt und bereue es kein Stück. Kommt aber find ich drauf an, was man zockt

Wer 5 Stunden world of Warcraft am Tag spielt - ohne mit anderen währenddessen discord zu reden, verschwendet meiner Meinung nach zeit. Genauso diese 100+ Stunden Spielzeit single player games. Aber auch nicht mehr zeitverschwendung, wie fernseh gucken

bearbeitet von Benutzernameundso
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Gast

Bereue es nicht so viel als Jugendlicher gezockt zu haben. Hab viele schöne Erinnerungen daran. Hab meine erste Freundin in Star Wars the old rebublic kennen gelernt und Freunde gefunden die ich sogar im RL jede Woche sehe. Mit denen man zwar nicht Feiern gehen kann, allerdings immer dabei sind spontan ins Kino zu düsen um sich den neuen Marvel Streifen anzuschauen. 

Ich bin älter geworden hab zwar aktuell WOW Abo aber zock nur ab und an mal. Bin lieber im RL unterwegs und sehe es nur noch mal chillig ne Instanz laufen nach dem Training oder mal ganz entspannt nen Singleplayer zu zocken. Ich meine andere schauen 24/7 Netflix, einen ganzen Sonntag Formel 1 oder einfach nur Fern. Da ist es absolut nicht schlimm mal ab und an zu zocken man sollte nur sich selber nicht außer acht lassen 😉 

P.S. Wenn wer bock hat ne Runde WOW zu zocken kann mich gerne Anschreiben. 

Für die Allianz !! 

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Gast
vor 5 Minuten, Dollven schrieb:

Bereue es nicht so viel als Jugendlicher gezockt zu haben. Hab viele schöne Erinnerungen daran. Hab meine erste Freundin in Star Wars the old rebublic kennen gelernt und Freunde gefunden die ich sogar im RL jede Woche sehe. Mit denen man zwar nicht Feiern gehen kann, allerdings immer dabei sind spontan ins Kino zu düsen um sich den neuen Marvel Streifen anzuschauen. 

Ich bin älter geworden hab zwar aktuell WOW Abo aber zock nur ab und an mal. Bin lieber im RL unterwegs und sehe es nur noch mal chillig ne Instanz laufen nach dem Training oder mal ganz entspannt nen Singleplayer zu zocken. Ich meine andere schauen 24/7 Netflix, einen ganzen Sonntag Formel 1 oder einfach nur Fern. Da ist es absolut nicht schlimm mal ab und an zu zocken man sollte nur sich selber nicht außer acht lassen 😉 

P.S. Wenn wer bock hat ne Runde WOW zu zocken kann mich gerne Anschreiben. 

Für die Allianz !! 

+1 für die Allianz! (Madmortem) 

Wenn mich irgendwann wieder der Wow Wahnsinn packt sage ich Bescheid 😜

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Gast
vor 1 Minute, MrsCat schrieb:

Wenn mich irgendwann wieder der Wow Wahnsinn packt sage ich Bescheid 😜

Jetzt kommt ja Classic wieder. Denke aber wird mich nicht so catchen denn ich bin verwöhntes Legion kiddi ^^

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Nicht Zocker haben halt oft ein völlig verzerrtes Bild von der Materie.
(Gute) Online Games sind z.B. interaktiv as fuck. Einfach mal versuchen, auch nur drei Systeme im tiefen 0,0 bei EvE Online zu halten. Viel Spaß dabei, das ohne unends Koordination, Diplomatie, viele (gemachte) Weggefährten/Freunde und permanente Interaktion zu handlen. Intel(Feindbewegungen) die ganze Logistik, diesdas.
Eigentlich reicht schon, allein dieses System zu erreichen. Nen Einzelgänger kannste in ein 20 milliarden ISK Duperpornoschiff setzen.. der wird da nich ankommen. no fucking way.

Beziehungen, Ruf/social proof etc sind da exakt analog zur echten Welt.
Ist auch genauso rewarding wie im echten Leben.
Zu sehen, wie die Rank12/13/14 Farmgruppen den Battleground verliessen, wenn man in WoW Warsong betrat. Also. Will nich lügen. Das fühlt sich die ersten Male schon ganz gut an. Die hatten nu keine Angst vor uns. So is nich. Es wär einfach bolle ineffizient für sie gewesen, weil sie mit ungewissem Ausgang wirklich hätten kämpfen müssen, statt easy win irgendwelche unkoordinierten Boons binnen 3 Minuten abzufarmen.
Oder wenn Offiziere aus konkurrierenden Corporations bei EvE ihre Newbie-Anlern-Raids extra in unseren Raum führten, um ihnen mal zu zeigen, wie die Bekloppten und Bescheuerten so agieren. Also was so alles möglich ist..  wissentlich ihre 30-60 Mann Gang in leicht ersetzbare Tier1 Schiffe setzten und "ins Verderben führten". In der Hoffnung/dem Wissen, dass wir sie trotz ihres perfekten Setups mit 5-8 Mann wohl sezieren werden wie nen Truthahn. Gutes gefühl. Das machen als Team ansich und das Gespräch mit dem Offizier danach. ^^

Funktioniert andersrum genauso.
Weiß noch. Der am weitesten fortgeschrittenen Horde Progressgilde dabei zuzusehen, wie ihre Edge of Chaos, oder Ashkandi und hastenichgesehen Orks- und Taurenkrieger mit dem Full Tier 2 Heilerteam im Rücken durch Alterac Valley zogen. Ein wütender Feuersturm. resistance absolut futile. Vor denen schmolz alles. Die waren die Pfanne.. und wir die Butter.
Mann war das awesome. Nie wieder so ein kurzes Alterac Valley gesehen. 30 Minuten oder so und die waren fertig. Hammer!!^^
Das fand man auch nicht doof, sondern total geil.. weil. Den Shit wollte man auch haben!

Ist halt heute alles total verwässert, weil es keine wirklichen Servercommunities in WoW mehr gibt. Seit dem Wrath of the Lich king Addon ging WoW nur noch bergab.. und einer der Hauptgründe ist, dass es keine Notwendigkeit mehr zur Kommunikation gibt. Alles leicht für jeden. Raidfinder, Gruppenfinder.. alles automatisch. Scheiß Konzept. in meinen Augen seit 10 Jahren unspielbar die Gülle. Völlig am Onlinegame Gedanken vorbei konzipiert.

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast
vor 6 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Nicht Zocker haben halt oft ein völlig verzerrtes Bild von der Materie.
(Gute) Online Games sind z.B. interaktiv as fuck. Einfach mal versuchen, auch nur drei Systeme im tiefen 0,0 bei EvE Online zu halten. Viel Spaß dabei, das ohne unends Koordination, Diplomatie, viele (gemachte) Weggefährten/Freunde und permanente Interaktion zu handlen. Intel(Feindbewegungen) die ganze Logistik, diesdas.
Eigentlich reicht schon, allein dieses System zu erreichen. Nen Einzelgänger kannste in ein 20 milliarden ISK Duperpornoschiff setzen.. der wird da nich ankommen. no fucking way.

Beziehungen, Ruf/social proof etc sind da exakt analog zur echten Welt.
Ist auch genauso rewarding wie im echten Leben.
Zu sehen, wie die Rank12/13/14 Farmgruppen den Battleground verliessen, wenn man in WoW Warsong betrat. Also. Will nich lügen. Das fühlt sich die ersten Male schon ganz gut an. Die hatten nu keine Angst vor uns. So is nich. Es wär einfach bolle ineffizient für sie gewesen, weil sie mit ungewissem Ausgang wirklich hätten kämpfen müssen, statt easy win irgendwelche unkoordinierten Boons binnen 3 Minuten abzufarmen.
Oder wenn Offiziere aus konkurrierenden Corporations bei EvE ihre Newbie-Anlern-Raids extra in unseren Raum führten, um ihnen mal zu zeigen, wie die Bekloppten und Bescheuerten so agieren. Also was so alles möglich ist..  wissentlich ihre 30-60 Mann Gang in leicht ersetzbare Tier1 Schiffe setzten und "ins Verderben führten". In der Hoffnung/dem Wissen, dass wir sie trotz ihres perfekten Setups mit 5-8 Mann wohl sezieren werden wie nen Truthahn. Gutes gefühl. Das machen als Team ansich und das Gespräch mit dem Offizier danach. ^^

Funktioniert andersrum genauso.
Weiß noch. Der am weitesten fortgeschrittenen Horde Progressgilde dabei zuzusehen, wie ihre Edge of Chaos, oder Ashkandi und hastenichgesehen Orks- und Taurenkrieger mit dem Full Tier 2 Heilerteam im Rücken durch Alterac Valley zogen. Ein wütender Feuersturm. resistance absolut futile. Vor denen schmolz alles. Die waren die Pfanne.. und wir die Butter.
Mann war das awesome. Nie wieder so ein kurzes Alterac Valley gesehen. 30 Minuten oder so und die waren fertig. Hammer!!^^
Das fand man auch nicht doof, sondern total geil.. weil. Den Shit wollte man auch haben!

Ist halt heute alles total verwässert, weil es keine wirklichen Servercommunities in WoW mehr gibt. Seit dem Wrath of the Lich king Addon ging Wow nur noch bergab.. und einer der hauptgründe ist, dass es keine Notwendigkeit mehr zur Kommunikation gibt. Alles leicht für jeden. Raidfinder, Gruppenfinder.. alles automatisch. Scheiß Konzept. in meinen Augen seit 10 Jahren unspielbar die Gülle. Vllig am Onlinegame Gedanken vorbei konzipiert.

Dein Text ist entweder ziemlich geil oder ziemlich creepy 🤔

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vor 2 Stunden, MrsCat schrieb:

Allerdings ist zocken ein eher einsames Hobby da TS und chatten für mich kein Ersatz für richtige Gespräche oder Freundschaften sind.  

Für dich vielleicht nicht.
Es gabe eine Zeitspanne von 6 Monaten, da bin ich jeden Tag nach der Uni heimgekommen und hab dann angefangen mit demselben Freundeskreis League of legends zu zocken.
Aus diesem Freundeskreis war Typ A immer mit dabei und sehr oft haben wir auch nur zu zweit gezockt.
Auch wenn wir vorher ganz gut befreundet waren, wurde die Freundschaft in dieser Periode wesentlich enger.
Man hat während des zockens und kommentierens gemerkt, dass unser Humor sehr ähnlich ist.
Bald is er einer meiner engsten Freunde geworden.

Ein andere Clique ist über mehrere Städte im Bundesland verstreut. Wir Jungs haben beschlossen ab und zu zusammen Payday 2 zu zocken. Man hat also was ziemlich cooles gemeinsam unternommen ohne logistische Probleme wie Treffpunkt und Fahrtweg.
Genauso hab ich Zocken benutzt um mit meinem kleinen Bruder irgendwas zusammen zu unternehmen, wenn man gerade räumlich getrennt ist.

Damit will ich aber auf keinen Fall sagen, dass Zocken nur gemeinsam sinnvoll ist.
Es kommt darauf an, warum und wie man zockt.
Zu einem Hobby wird es, wenn man das Spiel bewusst genießt. Wenn man es einfach geil findet was man in dem Spiel machen kann, was für visuelle Bilder zustande kommen und was für Geschichten erzählt werden (da kann auch das real life nicht immer mithalten).
Real Life erlaubt einem nunmal nicht Feuerbälle zu werfen, ohne Rücksicht auf Verluste durch eine Stadt zu rasen, Dinosaurier zu jagen oder dein eigenes Hotelimperium aufzubauen ohne deine tatsächliche Existenzgrundlage zu gefährden.

Auf der anderen Seite ist Zocken kein Hobby mehr, wenn es lediglich dazu dient sich zu betäuben.

Ist meiner Meinung nach sehr gut mit Filmen zu vergleichen

bearbeitet von Awakened
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vor 14 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Beziehungen, Ruf/social proof etc sind da exakt analog zur echten Welt.
Ist auch genauso rewarding wie im echten Leben.

Mag schon sein, aber bedenke mal eins. 

Erreichst du was im Real Life, wirst du daraus Jahrzehnte profitieren. 

Erreichst du was online, wirst du maaaximal so lange davon profitieren, wie auf dem server leute sind

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vor einer Stunde, Benutzernameundso schrieb:

Wer 5 Stunden world of Warcraft am Tag spielt - ohne mit anderen währenddessen discord zu reden, verschwendet meiner Meinung nach zeit.

Wieso?
Wieso wäre es keine Verschwendung wenn man während der 5 Stunden mit anderen redet?

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vor 4 Minuten, Awakened schrieb:

Wieso?
Wieso wäre es keine Verschwendung wenn man während der 5 Stunden mit anderen redet?

Hab nie wow gespielt, aber meiner Erfahrung nach bestehen ab nem gewissen level solche mmorpgs zu 90% aus hochleveln und farmen. Und das ist einfach langweilig auf dauer

edit: achso finde mit discord kanns schon bocken, wenn man die leute mit denen mal redet auch gut kennt

bearbeitet von Benutzernameundso

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vor 2 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Erreichst du was im Real Life, wirst du daraus Jahrzehnte profitieren. 

Was denn?
Wen interessiert denn heute ein Pokal "Beste Mantatieferlegung 1982 Essen Motor Show", oder sowas?

Also ich hab als Hobby Vergleich z.B. Basketball. War da mal ganz gut unterwegs. Will heißen, in den Hallen gab´s auch Trommeln + Gesang usw.
Wenn ich rabulistisch sein wollte, könnte ich dir ja mal die Liste an Verletzungen aufzählen, die mir in Summe Jahrzehnte an Schmerzen einbrachten. ^^
Nicht falsch verstehen. Bereue nix. Macht in Summe ja auch attraktiv unso.
Aber auf ner 3- (gefühlt 8)stündigen Heimfahrt nach dem Game dachte ich mir schon oft: "Alder. Warum tust du dir das an? Was soll die scheiße. Nächstes Mal bleibste einfach auf der Party, statt dich am frühen Morgen vor´s scheiß Hotel in die Kälte zu stellen"

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Ich war mal leidenschaftlicher Go-Spieler. Es gab die Möglichkeit OnLine das Spiel auf dem Go-Server zu Spielen, oder auch abends am Go-Treff. Mir persönlich hat es immer besser gefallen, diese mit den Leute im Real-Live am Tisch mit echten Steinen und Brett zu spielen. Und das beste Event war der Go-Konkress, wo man hunderte andere Go-Spieler getroffen hat.  Es muss also irgendetwas geben, was das Begegnen dieser anderen Menschen im echten Leben für mich so interessant gemacht hat. Aus Sicht des Go-Spielens war es immer besser am Server zu spielen, weil man eigentlich Online immer mit anderen Spielern gespielt hat.

 

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vor 1 Minute, Easy Peasy schrieb:

Was denn?
Wen interessiert denn heute ein Pokal "Beste Mantatieferlegung 1982 Essen Motor Show", oder sowas?

Also ich hab als Hobby Vergleich z.B. Basketball. War da mal ganz gut unterwegs. Will heißen, in den Hallen gab´s auch Trommeln + Gesang usw.
Wenn ich rabulistisch sein wollte, könnte ich dir ja mal die Liste an Verletzungen aufzählen, die mir in Summe Jahrzehnte an Schmerzen einbrachten. ^^
Nicht falsch verstehen. Bereue nix. Macht in Summe ja auch attraktiv unso.
Aber auf ner 3- (gefühlt 8)stündigen Heimfahrt nach dem Game dachte ich mir schon oft: "Alder. Warum tust du dir das an? Was soll die scheiße. Nächstes Mal bleibste einfach auf der Party, statt dich am frühen Morgen vor´s scheiß Hotel in die Kälte zu stellen"

Zum Beispiel n guten Studienabschluss, darauf profitiert man für den Rest seines Lebens. 

Finde Zocken ist n echt schönes Hobby. In der von mir zitierten Antwort klang es eher, als wäre zocken als parallelleben zum real life vorgeschlagen worden

Keiner zwingt dich irgendwo hin zu fahren, wo du 3 Stunden Heimfahrt hast ^^ 

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vor 5 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Hab nie wow gespielt, aber meiner Erfahrung nach bestehen ab nem gewissen level solche mmorpgs zu 90% aus hochleveln und farmen. Und das ist einfach langweilig auf dauer

edit: achso finde mit discord kanns schon bocken, wenn man die leute mit denen mal redet auch gut kennt

Also ich schließe aus deinen Antworten heraus:
langweilig = Zeitverschwendung,
macht bock = keine Zeitverschwendung.
Da sind wir uns sogar irgendwie einig.

Das heißt, sobald es irgendwem bock macht 5 stunden am Tag solo WoW zu spielen oder 100+ Stunden in einen SinglePlayer zu stecken, ist es doch keine Zeitverschwendung.
Irgendwie korrekt, irgendwie auch nicht.

"Zeitverschwendung" impliziert, dass die Resource Zeit nicht sinnvoll/ nicht zielführend verwendet wird.
Also bestimmt das Ziel, ob die Zeit sinnvoll genutzt oder verschwendet wurde.
Wenn ich 5 Stunden damit verbringe backen zu lernen ist es sinnvoll wenn ich am Abend einen leckeren Kuchen haben will.
Wenn mein Ziel allerdings darin besteht meine Steuererklärung zu machen, waren diese 5 Stunden verschwendet.

Es stellt sich jetzt die Frage: wenn Leute sagen "Zocken ist Zeitverschwendung" auf welches Ziel beziehen sie sich?

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Gerade eben, Awakened schrieb:

Das heißt, sobald es irgendwem bock macht 5 stunden am Tag solo WoW zu spielen oder 100+ Stunden in einen SinglePlayer zu stecken, ist es doch keine Zeitverschwendung.
Irgendwie korrekt, irgendwie auch nicht.

Das ist ne gute Frage ^^ 

Kann nur aus meiner eigenen Erfahrung reden. Hab früher 300+ Spielstunden in ein mmorpg verschwendet. War während ich das gespielt hab immer der Meinung, mir würde das ja total Spaß machen. 

Erst 3 Monate später realisiert, wie langweilig es die ganze Zeit war. Und ich gehe jede Wette ein, so geht fast allen. 

Das Spielprinzip von MMORPGs ist einfach verdammt gut darin einen zu motivieren, obwohl es langweilig ist. Da spielt man dann nicht, weil es einem mega Spaß macht, sondern weil man lvl 80 sein will, stärker als ein Freund werden, das neue epische Item bekommen, in der Gilde aufsteigen usw. Und das alles passiert eben unterbewusst

Wer jeden Tag 5+ Stunden MMORPGs spielt, sollte einfach ehrlich sein zu sich selbst und reflektieren, wieviel Spaß es einem macht. 

In die Dark Souls Reihe beispielsweise hab ich hingegen auch schon 300+ Stunden versenkt - bereue aber keine Sekunde

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vor 7 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Keiner zwingt dich irgendwo hin zu fahren, wo du 3 Stunden Heimfahrt hast ^^ 

Naja. Sozialer Druck, ne.
..und selbstverständlich jammert man gerne auf hohem Niveau. Alles andere macht ja keinen Spaß. ^^

vor 7 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

In der von mir zitierten Antwort klang es eher, als wäre zocken als parallelleben zum real life vorgeschlagen worden

War nicht als Vorschlag gemeint.
Wollte nur verdeutichen, dass die soziale Interaktion praktisch genau analog zum real life abläuft, wenn das Game die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür liefert.
Begrenzter Pool an Leuten. Ein Skill- und/oder Aufwand-basiertes Rewardsystem, in dem sich die Menschen vergleichen können, sowie Anreiz zur Kooperation (reicht schon, dass Kooperation erheblich effektiver ist). et voilá .. du hast Knatsch, Tratsch, Gossip, Gemauschel, Lug, Betrug, Ruhm und Demut. Alles wie im echten Leben. Nur bissl konzentrierter.

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 4 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Da spielt man dann nicht, weil es einem mega Spaß macht, sondern weil man lvl 80 sein will, stärker als ein Freund werden, das neue epische Item bekommen, in der Gilde aufsteigen usw. Und das alles passiert eben unterbewusst

Ein Glück hat man sowas im Real Life nicht.

bearbeitet von Awakened

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Gerade eben, Easy Peasy schrieb:

War nicht als Vorschlag gemeint.
Wollte nur verdeutichen, dass die soziale Interaktion praktisch genau analog zum real life abläuft, wenn das Game die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür liefert.
Begrenzter Pool an Leuten. Ein Skill- und/oder Aufwand-basiertes Rewardsystem, in dem sich die Menschen vergleichen können, sowie Anreiz zur Kooperation (reicht schon, dass Kooperation erheblich effektiver ist). et voilá .. du hast Knatsch, Tratsch, Gossip, Gemauschel, Lug, Betrug, Ruhm und Demut. Alles wie im echten Leben. Nur bissl konzentrierter.

Ich verstehe nur nicht, wie einem das absolut eintönige farmen und hochleveln Spaß machen kann. Klar gibts auch neue level, bosse usw die Spaß machen.

Ich hab immer bei sowas vor Augen, wenn ich 10€ ausgeb, spar ich mir 5 Stunden farmen 

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vor 4 Minuten, Awakened schrieb:

Ein Glück hat man sowas im Real Life nicht.

Du hast Recht, gibts im real life genauso. 

Nur dass die Anerkennung, Spaß, Freunde online alles zeitlich begrenzt ist. Irgendwann ist jeder Server leer. WoW hatte auch mal früher 10 Millionen Mitspieler ^^ 

Ich seh das selbst, hab mit meinen alten Zockerfreunden so gut wie kein Kontakt, weil ich (leider) kaum noch zocke.

Und genauso seh ich bei meinen RL Freunden, wie sie Online-Freunde verlieren, weil einer der beiden aufgehört hat ein Game zu zocken

bearbeitet von Benutzernameundso

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vor 4 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Du hast Recht, gibts im real life genauso. 

Nur dass die Anerkennung, Spaß, Freunde online alles zeitlich begrenzt ist. Irgendwann ist jeder Server leer. WoW hatte auch mal früher 10 Millionen Mitspieler ^^ 

Ich seh das selbst, hab mit meinen alten Zockerfreunden so gut wie kein Kontakt, weil ich (leider) kaum noch zocke.

Und genauso seh ich bei meinen RL Freunden, wie sie Online-Freunde verlieren, weil einer der beiden aufgehört hat ein Game zu zocken

Ich sags ja: RL-Sucht kann Freundeskreise zerstören.

  • HAHA 2

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vor 8 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Ich seh das selbst, hab mit meinen alten Zockerfreunden so gut wie kein Kontakt, weil ich (leider) kaum noch zocke.

Und genauso seh ich bei meinen RL Freunden, wie sie Online-Freunde verlieren, weil einer der beiden aufgehört hat ein Game zu zocken 

Viele Menschen haben auch Real-Life Freunde verloren, weil einer der beiden mit "Real Life" aufgehört hat. Tun wir alle irgendwann.
Okay, das wars jetzt wirklich mit den Gaming-Real Life Metaphern.

Ich finde auch nicht, dass Gaming ein Ersatz für Real Life ist. Andersrum genauso wenig.

Das eine bietet Möglichkeiten, die das andere nicht vorzuweisen hat.
In der einen Welt kann ich ein kaltes Schokoeis mit kleinen Stückchen genießen, in der anderen Welt kann ich auf Drachen reiten.
Das schließt sich zum Glück nicht aus, ich kann heute das Eis und morgen den Drachen haben.

bearbeitet von Awakened

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