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Die Sonne scheint, 35 Grad, überall leicht bekleidete Damen, alle zieht es nach draussen, überall gute Stimmung, es sollte die schönste Zeit des Jahres sein. 
Ich bin nun 29 Jahre alt - im besten Alter? Doch in mir rumort es. 


Es ist jetzt etwa ein Jahr her, seit sich meine Ex von mir getrennt hat. Sie war die zweite Frau, bei der ich wirklich sicher bin, dass ich sie geliebt habe.


Ich habe einen tollen Job, ziehe in ein paar Monaten in eine tolle Wohnung, fahre ein tolles Auto, aber dass ich glücklich bin, kann ich momentan nicht von mir behaupten.
Ich mache zirka 4x pro Woche Sport, lerne 1x pro Woche eine neue Sprache. Freunde treffe ich ab und zu. Die meisten sind in einer Beziehung. Treffen kommen nur noch sporadisch zustande.

Im vergangenen Jahr habe ich immer wieder Frauen kennengelernt, mit ihnen Zeit verbracht, Sex gehabt. Doch tiefergehende Gefühle habe ich keine entwickelt.
Frauen, mit denen ich dann doch gerne Zeit verbracht habe, haben sich irgendwann von mir abgewandt, sich weniger gemeldet, Treffen ausgeschlagen und der Kontakt wurde immer weniger bis dieser ganz versiegt ist.
Das letzte Mal Sex hatte ich vor zirka einem Monat, an meinem Geburtstag. Sie war nicht unbedingt genau mein Typ, aber ich mochte sie, sie war süss, ich verbrachte gerne Zeit mit ihr und zack, ihr Interesse war denn plötzlich weg.

Letztes Wochenende habe ich es auf die Spitze getrieben. Mir wurde danach klar, ich muss an meinem Lebensstil etwas ändern. 
Ich war an der Geburtstagsfeier einer Freundin und hab gut was gesoffen. Zu späterer Stunde hab von einer anderen Freundin eine Ecstasy-Pille bekommen. 
Ich nehm normalerweise solche Sachen nicht. Hab während meiner zweimonatigen Südamerikareise zweimal gekokst, das wars aber auch.
Wir waren dann nur noch ein paar Leute und das E hat mich echt richtig weggeballert. Ich kam echt nicht mehr klar für ca. ne halbe Stunde, hab nur noch geschwitzt, meine Haare waren klitschnass.
Meine Freunde waren besorgt, haben mich Nachhause gebracht. Mir gings dann wieder besser.

Am nächsten Tag wurde mir klar, dass ich das nie mehr so will. Auch Alkohol habe ich nicht im Griff. Wenn ich trinke, dann oft immer viel zu viel. 
Hab mir vorgenommen, in nächster Zeit gar keinen Alkohol mehr zu trinken, geschweige denn zu anderen Drogen zu greifen.

Tinder läuft so naja. Hab ein paar Matches. Treffen könnte ich wahrscheinlich eine Hand voll davon. Aber ich fühle mich momentan nicht dazu im Stande. 
Wie soll jemand mit mir glücklich sein, wenn ich es im Moment mit mir selbst nicht bin?

Es ist so tolles Wetter und ich würde echt gerne was unternehmen. Die meisten Freunde haben dann keine Zeit und sind mit ihren Freundinnen verplant.
Alleine kann ich das bis jetzt irgendwie auch nicht. Alleine wandern, alleine Städte besichtigen. Es fühlt sich für mich komisch an.

Ich fühle mich momentan einfach einsam und alleine. 

Ich weiss, der Text ist ziemlich durcheinander. Ich hatte einfach das Gefühl, ich müsse das mal niederschreiben.

Und damit dieser Text auch noch ne Frage beinhaltet:
Woraus zieht ihr euer Selbstvertrauen, wenn nicht aus euren Looks und dem Interesse der Frauen, welches euch entgegengebracht wird?

 

Gruss -Hector-

bearbeitet von -Hector-

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Wenn du dich einsam und alleine fühlst dann geh da raus. Bei dir Zuhause alleine wird sich das Gefühl kaum ändern. Geh da raus und lerne neue Leute kennen, such dir ein neues Hobby, lerne deine örtliche PU community kennen. Unternehme etwas. Gammel nur nicht Zuhause rum!

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vor 18 Minuten, Marquardt schrieb:

lerne deine örtliche PU community kennen.

Raus gehen ja, aber bitte nicht zur PU Community.

Die meisten sind nun mal sozial ein bisschen komisch und es dreht sich nunmal hauptsächlich um Frauen.

Es ist fürs erste zwar natürlich eine sehr einfache Möglichkeiten andere Männer (und dann auch Frauen) kennenzulernen.

Aber jedes mal sich "zum Gamen" zu verabreden, nur weil das Wetter gut ist und man Bock auf Kontakte hat, obwohl man eigentlich lieber mit Freunden am See sitzen möchte, ist wirklich nicht angenehm auf Dauer.

So ging es mir zumindest.

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Gast

Wenn man sein Selbstvertrauen erhöhen möchte, muss man immer aus der Masse herausstehen, besser sein als andere. Es ist immer ein  Spiel mit Gewinnern und Verlierern. Heute Weltmeister, morgen ggf. verletzt und Karriereende.

Eine gute Alternative für Selbstvertrauen ist Selbstmitgefühl. Gibt es auch einiges an Forschung dazu, ua. am Max Planck Institut in Leipzig.

Zur Forschung:

https://www.msc-selbstmitgefuehl.org/ressourcen/forschung

Übungen:

https://www.msc-selbstmitgefuehl.org/ressourcen/meditationen_und_uebungen

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Das was @Dustwalker sagt ist mit das wichtigste überhaupt: lernen alleine sein zu können. Nicht von Freunden abhängig sein zu müssen wenn man was unternehmen möchte. Einfach sein Ding machen. Das kostet massiv Überwindung (war bei mir jedenfalls so). Ich bin damals mit 25 (heute 35) für knapp 4 Jahre in die Schweiz alleine gezogen. Kannte niemanden. Auf der Arbeit nur Familienväter oder deutlich jüngere. Saß das erste halbe Jahr fast nur zu Hause rum, bis ich mich dann dazu entschlossen hab alleine raus zu gehen. Das war auch die Zeit wo ich das Forum für mich entdeckt habe. Fühlt sich am Anfang total komisch an, aber das was @Dustwalker sagt stimmt alles.

Man sortiert auch "langweilige, alte Freundschaften" recht schnell aus bzw. distanziert sich. Man lernt ne Vielfalt an Menschen kennen, lernt mit diversen Menschentypen umzugehen, Menschenkenntnis allgemein wird deutlich stärker. Man lernt was man eigentlich wirklich möchte, wer man ist und vor allem wer man nicht ist. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass, wer diese Phase nicht mal selbst durchgemacht hat, nicht 100% Mann / Erwachsen geworden ist.

Ein anderer Punkt für Selbstwert ist für mich persönlich z.B. zu reflektieren, wie ich mit anderen Menschen umgegangen bin und umgehe. Welche Entscheidungen gut waren und welche schlecht + dazu stehen zu können. Wenn ich z.B. in den Spiegel schaue, denke ich mir oft "geiler Typ, hast Dir nix vorzuwerfen! Schau was aus Dir geworden ist". Und ich war früher extrem schüchtern, wollte immer gefallen und bloß nicht anecken usw. 

Das Du viele Sprachen lernst, n' tollen Job hast etc. ist sicherlich geil, aber: Bist das wirklich Du oder folgst Du nur ner sozialen Konditionierung? Weil alle das so machen und weil es "In" ist?

Eins vorweg: Die Frage wirst Du wohl erst beantworten können wenn Du selber mal für längere Zeit alleine mit Dir klar gekommen bist.

 

 

 

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Gast
vor 9 Stunden, Dustwalker schrieb:

Klingt jetzt blöd. Aber Einsamkeit kann ein guter Lehrmeister sein.

Das kann ich unterschreiben!

Geh mal alleine in Urlaub, so für zwei Wochen. Du wirst erstaunt sein, wie viel Spaß das machen kann und was Du über dich selbst lernst. Auch wenn sich das anfangs komisch anfühlt oder irgendwelche Leute in deinem Umfeld dich insgeheim als "Opfer ohne Freunde" abstempeln.

Zum Selbstvertrauen ziehen:

Es gibt hier mehrere Wege woraus du das ziehen kannst. Meine Erfahrung ist aber, dass es schlecht ist dass nur durch Erfolg bei Frauen zu ziehen. Schau immer dass es Dir gut geht, dass dein Leben rund läuft und alles andere ergibt sich dann meist von selbst. Und dann kommt es natürlich auch darauf an, wie viel Selbstvertrauen bzw. auch Bestätigung oder Anerkennung brauchst. Brauchen tut das jeder.

Beispielsweise gibt es Leute die einen tollen Job haben, Erfolg bei Frauen haben, Geld haben und die fühlen sich im inneren dennoch richtig dreckig und scheiße - weil die Messlatte so hoch gesetzt ist dass diese erst gar nicht erreichbar ist.

Dann gibt es aber auch Leute, die wirklich nicht viel haben und auch nicht viel erreicht haben aber das was sie haben, das erfüllt sie total und die platzen vor Selbstvertrauen.

Finde heraus was Du willst oder wie viel Du davon brauchst. Wie das funktioniert?

Das musst Du selbst herausfinden. Mir hat es geholfen ALLEINE zu sein und darüber nachzudenken, zu reflektieren. Das kannst Du aber meist in einer neuen Umgebung sehr gut, wie z.B. 2 Wochen alleine in den Urlaub.

bearbeitet von Gast

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Hallo TE,

ich glaube mit diesem Gefühl bist du nicht alleine und jeder muss da mal durch.

Ich habe mein Selbstbewusstsein aufgebaut, als ich einen Punkt im Leben erreichte, an dem es einen Schnips machte und mir klar wurde "so kann es nicht weitergehen".

Wie du belegte ich Sprachkurse und versank 2-3 Jahre in viele Sportarten. Hier hatte ich so viel Zeit investiert, dass ich anschließend froh war, zum mal alleine vor dem TV zu liegen und einfach zu ruhen.

Natürlich war das nicht alles. Ich kündigte meinen Job, holte die Matura (Abi) nach und jetzt bin ich ab Oktober Student.

Genau hier ziehe ich mein Selbstbewusstsein raus. Es sind die Schritte, die dich weiterbringen, die Schritte auf die du stolz bist, dass du sie gemacht hast. 

Auch die Erfahrungen sind ein Träger des Selbstbewusstseins. Sei es bei den Mädels. So wie es scheint, hast du kein Problem damit, Damen um dich herum zu haben. Wahrscheinlich noch mit leichtigkeit. Dieses Wissen verändert dich in dieser Hinsicht. Deine Ausstrahlung verändert sich und du wirkst anziehender auf Frauen denn je. 

Umso besser dein Screening wird, weil du weißt, was du nicht mehr magst, desto besser wird deine Wirkung. 

Verinnerliche diese Sachen einmal. Dir wird vielleicht auffallen, dass du bereits ein großartiger Mensch bist und gar nicht so hinterherhinkst, wie du denkst.

Zum Thema Einsamkeit:

Ich z.b. hatte immer mehrere SC's, habe diese aber auf meinen Hauptfreundeskreis (5-6 Leute) reduziert. Bevor ich mit den anderen was mache, gehe ich alleine spazieren. Beim alleine spazieren in der Natur kommst du normalerweise in einen Denkfluss. Diesen Denkfluss sollte man nicht steuern, sondern einfach mitschwimmen. Kann ab und zu vorkommen, dass es dann "Aha-Momente" gibt.

 

Zum Thema alleine verreisen.

Du musst nicht gleich alleine in den Kongo fahren.

Es gibt möglichkeiten, wo du schneller Anschluss findest, was für den Anfang geeignet sind.

Je nach deinen Interessen, kann Camping in einer Gegend, in der du weißt, es sind nicht nur Familien (Nordspanien) hilfreich sein, da kommt man gleich in Kontakt.

Kannst auch ein Surfcamp für ne Woche buchen. Da lebst mit anderen in einem Bungalow etc. Da bist du gezwungen, neue Leute kennen zu lernen. 

Das ganze zeigt dir, dass es gar nicht schwer ist, Anschluss zu finden. Und einen geilen Urlaub hast auch noch.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Grüße Rox

 

 

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vor 10 Stunden, Dustwalker schrieb:

Klingt jetzt blöd. Aber Einsamkeit kann ein guter Lehrmeister sein. Ich hatte Mal n paar Lebensumstände. Neue wohn- und Arbeitsgegend. Solo. Gesundheitlich angeschlagen. War ne miese zeit. Habs irgendwann aufgegeben und n Dasein als einsamer Wolf gefristet. Das Ziel war irgendwann nicht mehr, den Zustand zu ändern (weil auch jeder Fehlschlag Kraft kostete). Sondern mich trotz allem irgendwie gut zu fühlen. Das war anfangs vor allem zu Hause mit Nerd-Hobbies. Und irgendwann fängt man halt an, Dinge allein zu tun, die andere mit Leuten tun. Essen gehen (ich habe Bock auf Restaurant xy, also warum verzichten nur weil man keine Begleitung hat). Kino (pfeif auf "Guck ma, der hat keine Freunde" - wenn ich den Film sehen will, will ich den Film sehen), Ausflüge, etc.

Spoiler: man wirkt nicht so creepy dabei, wie man sich selbst einredet. Für jeden, der einen mitleidig belächelt haste mehrere, die dich bewundern, allein solche Dinge zu unternehmen.

 

Die Gesamtsituation hat sich irgendwann geändert, es gab wieder mehr Menschen um mich rum.

Aus der Angst, allein zu sein, hat sich die Fähigkeit entwickelt, allein klarzukommen. Und es gibt auch heutzutage diese Tage, an denen mache ich allein Unternehmungen. Obwohl ich es nicht mehr allein tun müsste. Tut einfach gut, um runterzukommen. Es tut auch gut, sich mit niemandem einig sein zu müssen, wohin man wandert, wo man zu Mittag isst, wie lange man im Zelt pennt, oder ob man noch n Tag bleibt oder weiter zieht.

 

 

Und ja: Die Zeit "allein" war auch oft mies. Wie sehr mich das weitergebracht hat, seh ich halt heute. Vor allem ist man freier. Hat keine Angst mehr vor Alleinsein. Hält auch nicht mehr an Kontakten fest, die nicht so toll sind. Angst vorm Alleinsein gibbet nicht mehr. 

 

Insofern: Ohren steif halten. Tu die Dinge, die dir gut tun. Geniesse die Freiheit. Und überwinde den Schmerz. Es ist ne Phase, aus der man so unendlich viel stärker rausgehen kann. Wenn's hart kommt, haste genau einen Menschen - und mit dem musste klarkommen. Es ist der Typ, den du jeden Morgen im Bad siehst, überm Waschbecken, im Spiegel. Der sich zeitgleich mit dir die Zähne putzt. Sei nett zu dem Typen.

Mir sind die Likes ausgegangen - aber das hier gehört eigentlich in die Schatztruhe! 

Das Ding ist, wenn du es schaffst, eine gute Zeit mit dir allein zu verbringen, wirst du auch mehr davon haben wollen. Du wirst dich nicht mehr einsam fühlen, nur weil du allein bist... Ich hab ähnliche Erfahrungen gemacht wie @Dustwalker, und inzwischen auch die Angewohnheit, Dinge allein zu machen. 

Ich wohne allein (und bin inzwischen froh drüber, mehr als zwei Tage brauch ich eigentlich keinen Besuch), ich betreibe fast alle meine Hobbys allein, ich geh allein essen, mach allein Ausflüge und geh allein auf Konzerte oder ins Theater. Das müsste ich nicht mehr, ich hab inzwischen einen recht großen und ziemlich guten SC, wenn ich Leuten einen Vorschlag mache, macht immer auch irgendwer mit. Aber ehrlich gesagt bin ich inzwischen manchmal froh, irgendwo Zeit für mich zu haben. Jetzt wo ich mehr soziales Leben hab, würde mir die Zeit alleine sonst oft fehlen... 

Mein Selbstvertrauen ziehe ich auch genau daraus. Ich vertraue inzwischen drauf, dass ich selbst mich um mich kümmern kann, und es mir mit mir gut geht. Welche Aufmerksamkeit ich von außen bekomme, ist dabei eigentlich nicht wichtig. Ich hab schon ziemlich miese Zeiten mit mir erlebt, und auch ziemlich gute. Und darauf kommt es an, nicht auf den einen oder anderen sozialkontakt mehr... 

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Was mir geholfen hat, war 2-3 Tage das Smartphone ausgeschalten zu lassen. Habe mich nur um mich gekümmert. Schaffst du sowas?

In Momenten, an welchen du wirklich alleine bist (also offline) merkst du schnell, wer du wirklich bist. 

 

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Gast
vor 1 Minute, Dionysos84 schrieb:

Was mir geholfen hat, war 2-3 Tage das Smartphone ausgeschalten zu lassen. Habe mich nur um mich gekümmert. Schaffst du sowas?

In Momenten, an welchen du wirklich alleine bist (also offline) merkst du schnell, wer du wirklich bist. 

 

Das ist echt komisch. Das was Du schreibst, höre ich immer öfter von verschiedenen Menschen, egal in welchem Alter. Das probiere ich jedenfalls auch mal aus 🙂

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Naja. Smartphone ausmachen is ganz nett und man brauchts egtl nicht. Hat ab nix mit Selbstvertrauen zu tun. Sehe ich nich.

 

Ich schließe mich Dustwalkers Ausführungen an.

Für mich kommt Selbstvertrauen aus Erfahrung und Selbstbewusstsein.
Nicht das Plumpe "joa schaff ich.. passt schon", sonder: "ok kenn ich, is ähnlich, krieg ich ihn".
Wissen/Erkenntnisse erlernen/anwenden/abwandeln.

Kannste auch auf Frauen abwandeln. Oder was auch immer.

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vor 17 Stunden, -Hector- schrieb:

Woraus zieht ihr euer Selbstvertrauen, wenn nicht aus euren Looks und dem Interesse der Frauen, welches euch entgegengebracht wird?

Da steckt für mich eine Sinnfrage drunter, oder?

Gibt's mehr in der Welt als optische Oberflächlichkeiten und Weiber? Was gibt's Wichtigeres in deinem Leben?

Provokant gefragt: Wenn du morgen blind und impotent aufwachst - hüpfst dann von der Brücke? Oder worin könntest du dann noch Freude finden?

Selbstvertrauen ist übrigens erstmal ganz banal das Wissen etwas zu können weil man schon eine Erfahrung gemacht hat es zu können. Hat also mit positiv abgespeicherten Erlebnissen zu tun. Was du zu suchen scheinst klingt für mich eher nach Selbstwert. Also nach einer Orientierung welchen Platz und welchen Sinn du in der Gesellschaft um dich herum besetzt,

bearbeitet von Helmut
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vor 11 Stunden, anfängergeist schrieb:

Wenn man sein Selbstvertrauen erhöhen möchte, muss man immer aus der Masse herausstehen, besser sein als andere. Es ist immer ein  Spiel mit Gewinnern und Verlierern.

Nope, man kann sich auch mit sich selbst vergleichen.

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Gast
vor 11 Stunden, anfängergeist schrieb:

Wenn man sein Selbstvertrauen erhöhen möchte, muss man immer aus der Masse herausstehen, besser sein als andere. Es ist immer ein  Spiel mit Gewinnern und Verlierern. Heute Weltmeister, morgen ggf. verletzt und Karriereende.

Findest Du das nicht anstrengend? Dich ständig zu vergleichen oder zu schauen ob Du besser bist? - Es wird immer jemanden geben der dann besser ist als Du.

Das was Du beschreibst, das ähnelt eher einer Person die heftige Minderwertigkeitskomplexe hat.

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Wer kann das sagen, wir wissen zu wenig über den TE. Es kann auch eine Anpassungsstörung nach einer Phase des Sensation Seekings sein. Haben viele mit Ende 20, Anfang 30. Und dann helfen keine Appelle ans „Alleinsein-Lernen“. Dann wäre es eine Störung, die behandelt werden müsste. Wie er schreibt, ist es das, trotzdem bleibt es spekulativ. Tipp: VT machen, Grundannahmen ändern lassen, dann wird das schon wieder.

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vor 6 Minuten, Stormchaser schrieb:

Grundannahmen ändern

Beispiele?

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Also von mir aus erst mal Gratulation! Du hast den ersten Schritt gemacht.

Du hast nieder geschrieben wie du dich gefühlst und hast um Rat gebeten, dass heißt für mich du willst an deine Situation etwas ändern. 

"Selbstvertrauen" kommt von Selbst und Vertrauen.

Übersetzt: Dir selber Vertrauen:

Was du bist.

Was du kannst. 

Was du willst. 

Das du selber deine Entscheidung treffen kannst mit und deren Konsequenzen klar kommst. (wo ein Problem, da eine Lösung) 

Du hast die Wahl positiv durch die Welt zu gehen oder auch negativ. 

Das Gas ist halb voll oder halb leer. 

Ich habe viele Quellen mit positiven Energien. Beispiel: Erfolg

Ich setze mir ein Ziel unterteile Sie in Mini Ziele und dann setze ich sie um. Wichtig ist nicht alles auf einmal sondern step by step. 

Andere Quellen: Musik, positive Freunde treffen usw. 

 

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Ach noch ein positiv Beispiel: Da du schon so Tief gefallen bist, kannst ja nur noch besser werden!  🙂

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@Jingang: Er hat mittlerweile aufgrund der gemachten Erfahrungen die Grundannahme übernommen: „Mit der Zeit verlieren die Frauen das Interesse.“ Diese Aussage ist falsch, unlogisch und kann gar nicht den empirischen Realitäten entsprechen, jedenfalls nicht einfach so. Der TE ist hier der kognitiven Verzerrung von Schwarz-Weiß-Denken und Verallgemeinerung erlegen. Abhilfe schaffen therapeutische Werkzeuge wie Sokratischer Dialog und Techniken aus der dritten Welle der kognitiven VT wie ACT, PEP, CBASP und Schematherapie durch kognitive Umstrukturierung.

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Gast
vor 12 Stunden, anfängergeist schrieb:

Wenn man sein Selbstvertrauen erhöhen möchte, muss man immer aus der Masse herausstehen, besser sein als andere. Es ist immer ein  Spiel mit Gewinnern und Verlierern. Heute Weltmeister, morgen ggf. verletzt und Karriereende.

Zalando90 hat es schon angerissen und hier sehe ich auch eher den Kern persönlichen Unglücks. Sollte man nicht eher Frieden mit der "Masse" schließen und sie wohlwollend als Weggefährten und grade nicht als Konkurrenz neidvoll beäugen? Sollte man nicht Frieden mit sich selbst schließen, sich annehmen und denken "Ich bin gut so wie ich bin"?

 

Von dem Geld dass wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.  Zitat "Fight Club"

 

Kennt einer Max Frisch - "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral?" Ich wollte und werde hoffentlich immer der Fischer sein und auch bleiben.

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Erstmal danke für die zahlreichen Beiträge. Ich muss alles nochmals in Ruhe lesen und auf mich wirken lassen.

Das mit dem alleine reisen habe ich hinter mir. Ich war dieses Jahr für zwei Monate in Südamerika. War ne coole Zeit, hab viel erlebt und einige coole Leute kennen gelernt.
Während des Reisens war ich auch öfters mal alleine. Dachte das bringt mich viel weiter, tut mir gut. Aber hier in meiner Heimat, bin ich wieder im alten Trott drinn und es läuft momentan irgendwie nicht. 

Wie gesagt, mein Freundeskreis. Da läuft nicht viel. Ausser das mal Unternehmungen anstehen, an denen auch deren Freundinnen dabei sind. 
Ich müsste diesen irgendwie erweitern, neue Freundeskreise öffnen, aber momentan weiss ich nicht wie. Ich habe auch ab und an mit anderen Leuten zu tun, welche nicht direkt in meinem Freundeskreis sind. Ich verstehe mich mit diesen ziemlich gut, aber werde von diesen dann auch nicht zu Unternehmungen etc. angefragt.

Und die Ladys, naja. Lief echt schon besser. Hatte eigentlich ziemlich oft einfach was in der Hinterhand. Momentan geht das wirklich gegen null. Mein Smartphone steht still. Keine Ahnung wann das letze Mal nen Text von einer Dame kam, mit der was laufen könnte.

Ich merke, ich schreib schon wieder wirr alles auf, was mir gerade so einfällt..

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@-Hector- Bin in einer ähnlichen Situation und Alter wie du im Eingangspost. Nach langer Zeit habe ich herausgefunden, dass es an meinem objektiv tollen Job (gutes Geld, abwechslungsreich, mein Fachbereich) lag. Trotz der ganzen Pro-Punkte, gabs aus dem beruflichen keine Wertschätzung, kaum Verantwortung und keine Perspektive. Das hat in mir über die Jahre eine stetig wachsende Unzufriedenheit ausgelöst, die sich auf alle anderen Lebensbereiche ausgewirkt hat.

Gibt auch ein paar talks von Jordan Petersen, in denen er meint, dass es ein sicherer Weg ist, einen Mann zu brechen, in dem man ihm keine verantwortungsvollen Tätigkeiten überträgt.

Also, erfüllt dich dein Job bzw. die Tätigkeit, mit der du dich am längsten am Tag beschäftigst?

 

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vor 11 Stunden, -Hector- schrieb:

Ich müsste diesen irgendwie erweitern, neue Freundeskreise öffnen, aber momentan weiss ich nicht wie.

Naja, drauf warten dass was passiert, das ist nicht…. wenn der vorhandene SC Stubenhocker sind, dann entweder alleine Weg oder SC wie untenstehend erweitern.

Der beste Ort um den SC zu erweitern ist immer noch Hobbys, Hobbys, Hobbys. Und dann wären da noch Kurse… Am Besten natürlich da, wo beiderlei Geschlecht anzutreffen sind.
Also sollte Auto-Tuning dein neues Hobby werden, da wirst du vielleicht eher Männer antreffen.

Ich habe für mich selbst festgestellt, dass Tanzkurse ein echt super Ort ist, um Kontakte zu knüpfen, sowohl mit Männern und Frauen. Wir haben da mittlerweile eine Whatsapp-Gruppe mit 11 Leuten (zwischen 23 und 37), die sich öfters mal trifft und was unternehmen - ob feiern, tanzen, Go-Kart.

Ausserdem baut Tanzen evtl. vorhandene AA weiter ab und hilft noch einfacher in Kontakt zu kommen.

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Für mich scheint der Titel nicht zum Thema zu passen: Auf mich wirkt es so, als hätte der Threaderöffner durchaus grundsätzlich Selbstvertrauen, also Vertrauen in sich selbst, dass er im Grunde ein guter Typ ist, der es wert ist, dass man mit ihm Zeit verbringt. Aber er fühlt sich einsam. Und deswegen nicht wirklich glücklich. Das sind für mich zwei Paar Schuhe.

Und ich würde noch weitergehen: Die Einsamkeit allein ist es auch nicht, was Dich umtreibt. (Einsam kann man schnell mal werden: Ein paar Freunde werden Väter, andere ziehen weg, und zack, plötzlich ist der SC, der noch während des Studiums so groß schien, schmal geworden.) Aber es klingt, als würdest du dich grad grundsätzlich fragen, was du eigentlich vom Leben erwartest.

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