Winterfreundin - Wie eine Beziehung auf Zeit eingehen

111 Beiträge in diesem Thema

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vor 1 Minute, Dustwalker schrieb:

Und da war dann mein Einwurf, ggf medikamentöse Unterstützung zu holen. Das können benzos sein. Das werden aber meist erstmal andere Präparate sein

Jetzt versteh ich was du meinst ^^

Ja, gute Idee nur dass Benzos da die komplett falsche Wahl sind (einfach weil sie andere Hormone/ Neurotransmitter auslösen, wie Koks).  Soll sie eben ne Zeit lang Koffein Tabletten nehmen und kiffen. Und falls sie dafür psychisch zu instabil ist, gibt's auch Dopamin wiederaufnahmehemmer. 

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vor 6 Stunden, Benutzernameundso schrieb:

Jetzt versteh ich was du meinst ^^

Ja, gute Idee nur dass Benzos da die komplett falsche Wahl sind (einfach weil sie andere Hormone/ Neurotransmitter auslösen, wie Koks).  Soll sie eben ne Zeit lang Koffein Tabletten nehmen und kiffen. Und falls sie dafür psychisch zu instabil ist, gibt's auch Dopamin wiederaufnahmehemmer. 

ÖH. Lorazepam unter ärztlicher Kontrolle als reines notfallmedikament ist nicht so unsafe wie man ggf meinen mag. Hier geht's auch nicht um substition sondern um effektive Symptombekämpfung. 

 

Kiffen aus dem Setting raus. Als Selbstmedikation? Nunja... Ich seh die Entwicklung von Cannabis als Arznei als positiv an. Und auch wenn Angst durchaus potentiell den Anwendungsgebieten zugewiesen ist, sieht's auch die Hanflobby als nicht uneingeschränktes Einsatzgebiet. Würd ich mir nicht ohne nen Arzt antun, der das unterstützt und begleitet.  Die Nummer kann halt massiv nach hinten losgehen. Also letztlich am besten niemals ohne bekanntes Gras und nen Fachmann der sich auskennt.

Zu Dopamin-Wiederaufnahmehemmern: ist, wenn ich das richtig verstanden hab, nicht als Akutmedikation geeignet.

Mir geht's aber immer noch um Akutmedikationen für den Fall einer Attacke.

Und Koffein als Koks-Substitut? Echt jetzt?

bearbeitet von Dustwalker

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vor 1 Minute, Benutzernameundso schrieb:

kiffen

Bei Angstzuständen? ^^

Langjährige Kiffer sind (insbesondere bei Mischkonsum) so mit das paranoideste Völkchen, das mir begegnet ist. Fehlt teilweise nicht viel zum Reichsbürger auf links.

 

Nach dieser Zeitspanne wird der Konsum imho schwer mit dem Feiern konnotiert sein. Einfachster Weg wäre wohl, gewisse Freunde ein Weilchen zu meiden, zumindest am Wochenende, sowie ne Zeit lang nicht in den Kater und in´s Sisy zu gehen.
Dürfte schon reichen.

 

Mega der Zeit voraus wäre wohl, paar mal LSD, oder eins der legalen Derivate zu schnabulieren. Al-Lad, 1p. Sortiert recht gut.
Irgendwie so. ist in 50-100 Jahren Standard in der Psychologie. Wort drauf.

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vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Mega der Zeit voraus wäre wohl, paar mal LSD, oder eins der legalen Derivate zu schnabulieren. Al-Lad, 1p. Sortiert recht gut.
Irgendwie so. ist in 50-100 Jahren Standard in der Psychologie. Wort drauf.

Jaja kiffen bei Angstzustände ne schlechte idee und zu LSD raten ^^

Glaube das Problem bei sowas ist, dass die Risiken einer Psychose bei schwerwiegenden Sachen viel zu hoch sind, als dass es ein Psychologe verschreiben würde (sofern das möglich sein wird). 

Und bei eher harmloseren Sachen heißt es dann, dass so zeugs zu übertrieben dafür wäre. Sowas ist eigenmedikation und wird es vermutlich leider auch bleiben

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vor 16 Minuten, Dustwalker schrieb:

ÖH. Lorazepam unter ärztlicher Kontrolle als reines notfallmedikament ist nicht so unsafe wie man ggf meinen mag. Hier geht's auch nicht um substition sondern um effektive Symptombekämpfung. 

Die Frage ist eben auch, wie oft Panikattacken auftreten. Wenn das jede Woche passiert, wär ich da ganz vorsichtig. Dieses lorezepam hat ne Halbwertszeit von 12 Stunden oder so, das ist einfach ein Risiko in Sachen sucht

Und ja Koffein hilft da auf jeden Fall. Hab früher 3-4 kippen geraucht am Tag, wollte aufhören. Wär mir ohne Koffein tausend mal schwerer gefallen, obwohl das ziemlich unterschiedliche Neurotransmitter sind, während es bei Koks fast genau die gleichen sind. Und jemand, der alle 2 Wochen kokst ist auch nicht mehr süchtig wie jemand der 3-4 kippen raucht täglich

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vor 1 Minute, Benutzernameundso schrieb:

Jaja kiffen bei Angstzustände ne schlechte idee und zu LSD raten ^^ 

Ich rate ja nicht dazu. ^^
Das wäre ziemlich fahrlässig.

Ne angstvolle Ich-Auflösung, oder so, ist ja immer nur was temporäres. 1-wenige Stunden und der Spuk ist vorbei. Ich mein. muss schrecklich sein in dem Moment und man kann von außen nicht wirklich helfen, außer ruhig bleiben und anwesend sein. Aber dramatisches hab ich da noch nie gesehen (man muss sich ja zumindest genau keine Sorgen um die Gesundheit der Person machen, insofern man verhindert, dass sie irgendwelche Dummheiten macht). Eher gehört, dass dabei mitunter einige Knoten platzen können. Hab das immer so interpretiert, dass da einfach Verarbeitungsprozesse im enormen Zeitraffer ablaufen. Das ist in dem Moment eben sehr anstrengend für die Person.
 

Wer wirklich nur Spaß damit haben will, sollte halt ne gefestigte Persönlichkeit aufweisen und akut keine schweren Schicksalsschläge zu verdauen haben. Kumpel hatte das mal nach Verlust seines Vaters incl akuter Onetis mit Friendzone. Ganze Meute wird zum hysterisch gackernden Mob und bei ihm ging´s sofort bergab. Anderer Kumpel hatte zu der Zeit auch gerade Issues und drohte mir ebenso abzuschmieren. Den hab ich zum Glück mit nem belanglosen Gespräch halbwegs auf Kurs halten können.
Hatte da nicht mitgemacht (hielt´s für kein gutes Setting) und konnt mich deswegen ganz gut um die beiden kümmern. Bei 40° auf nem fucking staubigen Acker.. an dem Nachmittag über 100 Euro an irgendsonem scheiß Milchshake/Lassi Stand gelatzt, um die beiden mit den geil kalten Getränken so halbwegs in der Realität zu ankern. ^^
War einerseits stressig und zugleich suuuper öde. Während die anderen frohlockend schön feiern und baden waren. Tolle Pommes.

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vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Wer wirklich nur Spaß damit haben will, sollte halt ne gefestigte Persönlichkeit aufweisen und akut keine schweren Schicksalsschläge zu verdauen haben.

Maaaan würd sowas auch voll gern mal probieren, aber glaub ich würde irgendwelche Psychosen bekommen ^^

Gibt ja auch die Theorie, dass mit jedem Konsum die "Schalen" der Persönlichkeit etwas gelockert werden und abbröckeln

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vor 13 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Maaaan würd sowas auch voll gern mal probieren, aber glaub ich würde irgendwelche Psychosen bekommen ^^

Glaub ich zwar nicht, aber ist sehr gut, dass du freiwillige Selbstkontrolle walten lässt, wenn du Zweifel hast.

Zweifel sind, unter anderem, ein relativ sicherer Weg für nen schlechten Trip. Insbesondere angstvolle Ich-Auflösungen beginnen nach anfänglicher Euphorie gerne mit folgendem Gedanken: "Jetzt könnt´s aber langsam mal aufhören." ... und da beginnt der Feedback Loop.
10-15 Minuten später wiederholen die dann immer wieder "Hilf mir." Ja. Wie. Jetzt müssen wir warten. Also.. du. Wird schon.

 

Du musst den Rave annehmen.

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Ganz schöne Diskussion aufgekommen. Ich bin da raus gekommen, als ich angefangen habe, meine Verhaltensmuster zu überdenken. Und Suchtverhalten nicht nur in meinem Drogenkonsum sondern in vielen Bereichen meines lebens zu finden. Als ich gelernt habe nicht mehr jeden fressrausch nach zugeben, lernte ich auch nicht immer wenn ich Lust habe übertrieben feiern zu gehen.

Da hat vor allem auch die Frage nach dem warum und die Analyse meiner inneren Bausstellen zusammen mit einem Freundin geholfen. Diese bin ich dann Stück für Stück angegangen, bis ich jetzt an einem Punkt bin, an dem ich ziemlich mit mir zufrieden bin.

Abstinent bin ich jetzt nicht, aber ich konsumiere bewusst mit längeren Pausen und eigentlich nur LSD. Macht ja trotzdem noch Spaß 

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vor 7 Stunden, Benutzernameundso schrieb:

 

Und ja Koffein hilft da auf jeden Fall. Hab früher 3-4 kippen geraucht am Tag, wollte aufhören. Wär mir ohne Koffein tausend mal schwerer gefallen, obwohl das ziemlich unterschiedliche Neurotransmitter sind, während es bei Koks fast genau die gleichen sind. Und jemand, der alle 2 Wochen kokst ist auch nicht mehr süchtig wie jemand der 3-4 kippen raucht täglich

Moment, du empfiehlst, Koks durch Koffein zu ersetzen und vergleichst es mit dem aufhören vom Rauchen?

 

Was Letzteres betrifft: Koffein kann beim Rauchen bei so einigen Leuten aufhören ne blöde Sache sein. Kenn das eher so, dass durchaus empfohlen wird, den Kaffee zu lassen. Warum? Weil so mancher Raucher in seiner Raucherpause nen Kaffee trinkt. Und die Verhaltensweise die Gewohnheit triggert. Genauso, wie so mancher künftiger Ex-Raucher das Bier in geselliger Runde erstmal weglässt. Weil's bei manchen Leuten eben Schmacht triggert. Weil die Kippe zum Bier dazugehört.

 

Edit: Erst jetzt gesehen, dass es nur 3-4 kippen am Tag waren. Also nix. Koffein war da für Dich halt ne andere Coping-Strategie.

 

Da drüber den Bogen zum Koks zu schlagen, ist... Sportlich 😉 Gibt's da irgendwas wissenschaftliches dazu, oder ist das ne eigene Theorie von Dir, dass das mit den Neurotransmittern so hinhauen müsste?

 

EDIT: Bzgl Lorazepam:

Die Halbwertszeit ist etwas kürzer. Und du scheinst das etwas überzudramatisieren. Und auch alle der gelegentliche Gebrauch für ne Akut-Situation macht eher nicht so körperlich abhängig (wie üblich: Rücksprache mitm Arzt halten). Hab hier jetzt nicht den Eindruck, dass Du allzuviel über die  medizinische Anwendung weisst und halt grad n Schreckgespenst draus baust. Ist jetzt auch nicht so, dass das n totaaaal geiler Rausch ist, als dass man unbedingt scharf drauf ist, soviel wie möglich zu ballern.

Gibt halt auch genug Leute mit Panikattacken oä da draussen, die das als Notfallmedi haben und klarkommen.

Die Abhängigkeit entsteht, wenn sichs ständig eingeworfen wird. 

Rücksprache mitm Arzt ist da wie gesagt das A und O.

bearbeitet von Dustwalker

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