Mehr Energie im Alltag - Welche Ernährung, welche Bewegung?

15 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,

Ich wollte mal einen Austausch anregen darüber, wie man deutlich mehr Power, Energie und Flow im Alltag generieren kann?

Hat sich da vielleicht jemand schon mit dem Thema tiefergehender auseinandergesetzt und paar Tipps hier für alle?

Meine persönlichen Erkenntnisse bisher zum dem Thema: Ausdauersport gibt einem mehr Energie und Flow als reines Krafttraining. Das liegt mit Sicherheit an der ganz anderen Atmung. Hinsichtlich Ernährung musste ich feststellen, dass Milch und sehr fettiges / deftiges Essen mich total müde machen. Fett ist ja am schwersten zu verdauen und hat die höchste Kaloriendichte.

Was sind eure Erfahrungen rundum das Thema?

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Meine Erkenntnisse (wahllos sortiert, n=1):

- 36h Fasten bringt mir kognitiv am meisten, da keine Ablenkung und keine großartige Verdauung am Fastentag, hervorragendes mentales Training
- nach dem Ausdauertraining bin ich komplett zerstört und muss schlafen (vormittags => ganzen Tag (ver)schlafen)
- Flow kommt durch bestimmte Merkmale der Aufgaben
- Essen frontloaden vorm Training bringt mir sehr viel mehr Power als gefastet trainieren (langfristig)
- aufs Essen achte ich nicht mehr, da es routinemäßig bei mir sehr gesund ist (0,5kg Gemüse & 0,5kg Obst, ~150g Protein, ordentlich Eier & Molkeprodukte, kaum Getreide)

 

  • TOP 1

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Ich esse morgens und mittags keine Kohlenhydrate mehr. Gerade zum Frühstück machen mich Kohlenhydrate den ganzen Tag über fertig. So wie ich gehört habe haben das einige Menschen, dass der Körper den Insulin bzw. Blutzucker in solchen Fällen nicht mehr ordentlich reguliert kriegt.

Ich esse daher die meiste Zeit Nüsse, Eier und ähnliches zum Frühstück. Mittags versuche ich Kohlenhydrate niedrig zu halten und esse dann nachmittgags oder abends erst vermehrt welche.

'Ausnahmen' mache ich dreimal die Woche direkt vor und nach meinem morgendlichen (Kraft-)Training, da esse ich dann durchaus mal 1-2 Bananen oder anderes mit Zucker bzw. Kohlenhydraten.

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vor 2 Stunden, saian schrieb:

Flow kommt durch bestimmte Merkmale der Aufgaben

Kannst du dazu ein wenig was schreiben?

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vor 3 Stunden, zaotar schrieb:

Kannst du dazu ein wenig was schreiben?

Abschnitt 4 meines Posts.

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Beim Training würde ich es folgendermaßen angehen: 

1. Zuerst einmal den KFA auf unter 20% bekommen, wenn es geht ca. 15%. 
2. Währenddessen die Grundübungen lernen Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, stehendes Überkopfdrücken, Rudern, Klimmzüge. Mindestens ein Monat lang. Der Fokus liegt am Lernen der Übungen also ruhig bei den schwierigeren Übungen mehr Sets machen 5x5, 10x5... Das Gewicht nicht zu hoch wählen. 
3. Ohne viel darüber nachzudenken ein Novice Program im 3x5 Schema durchziehen. Startign Strength beispielsweise. Dauert ca. 3 Monate. 

Durch diese vorgangsweise hast du danach ein zusätzliches Werkzeug in deinem Kasten nämlich Grundübungen mit einem anständigen Gewicht auf der Stange. 

4. Danach würde ich das Training auf 2x die Woche reduzieren und mehr Volumen einbauen. Grundübungen sollten nach wie vor ein Bestandteil des Trainings sein, aber man kann sich auch durch andere Übungen durchprobieren. Ich mache immer eine Grundübung und dann 2x10 eine passende Assitence Übung Bankdrücken - Brustpresse, Klimmzüge - Latzug... APRE Schema bietet sich an. 
Da du nur noch zweimal die Woche Krafttraining machst hast du mehr Zeit für andere Dinge. Ausdauer beispielsweise. Wenn du Laufen kannst bietet sich das Buch "Cardio Code" an. Du kannst dir aber auch selbst ein Intervalltraining basteln. Stady State macht nur Sinn wenn es dir Spaß macht. 
Natürlich kann man auch einmal die Woche die mentale Komponente reinbringen und ein Conditioning machen zur Inspiration schaut man am besten die Videos von Ross Enamait. 

Der Anfang ist immer gleich, ab dem intermediate Level kann man anfangen eigene Sachen auszuprobieren. Klar kann man sich auch um diese Dinge Gedanken machen aber warum? Es funktioniert, ist effizient und einfach zu befolgen. Am Ende verschwendet man sonst Zeit die man an dieser Stelle besser ins Training steckt. 

Trotzdem ist es auch ok an dieser Stelle bereits zu variieren. Man muss sich halt im klaren sein, dass man dann höchst wahrscheinlich mehr Zeit für schlechtere Resultate investiert. Wenn man dadurch aber eher dabei bleibt, meinetwegen. 

bearbeitet von Jack Daniel´s

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Am 7.8.2019 um 10:59 , Froncolo schrieb:

Hi Leute,

Ich wollte mal einen Austausch anregen darüber, wie man deutlich mehr Power, Energie und Flow im Alltag generieren kann?

Hat sich da vielleicht jemand schon mit dem Thema tiefergehender auseinandergesetzt und paar Tipps hier für alle?

Meine persönlichen Erkenntnisse bisher zum dem Thema: Ausdauersport gibt einem mehr Energie und Flow als reines Krafttraining. Das liegt mit Sicherheit an der ganz anderen Atmung. Hinsichtlich Ernährung musste ich feststellen, dass Milch und sehr fettiges / deftiges Essen mich total müde machen. Fett ist ja am schwersten zu verdauen und hat die höchste Kaloriendichte.

Was sind eure Erfahrungen rundum das Thema?

Als jemand der eine Karriere als Leistungssportler anstrebt hier paar Tipps für jeden Mann:

1. So wenig verarbeitetes Zeug wie möglich essen.

2. Gluten komplett streichen (schnellerer Stoffwechsel, Wohlbefinden steigt) Probiert das mal 30 Tage aus.

3. Milchprodukte streichen (Side Effects: Bessere Haut) Milch ist voller Hormone die nicht für uns Menschen gemacht sind.

4. Weitgehend auf Zucker verzichten.

5. Proteine und Fette bevorzugen als Mann.

 

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vor 3 Stunden, junger Teufel schrieb:

Als jemand der eine Karriere als Leistungssportler anstrebt hier paar Tipps für jeden Mann:

1. So wenig verarbeitetes Zeug wie möglich essen.

2. Gluten komplett streichen (schnellerer Stoffwechsel, Wohlbefinden steigt) Probiert das mal 30 Tage aus.

3. Milchprodukte streichen (Side Effects: Bessere Haut) Milch ist voller Hormone die nicht für uns Menschen gemacht sind.

4. Weitgehend auf Zucker verzichten.

5. Proteine und Fette bevorzugen als Mann.

 

Als Leistungssportler: 🤦‍♂️

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Gerne! 

Also der erste Punkt ist der mit dem Leistungssport. Leistungssportler haben meistens einen sehr hohen kcal Bedarf. Dadurch ist es viel egaler was sie essen weil bei 5000+ kcal schon das richtige dabei ist und auch Gewicht halten, ein wichtiger Punkt bei der Ernährung von der Durchschnittsbevölkerung ist kein Thema. Dann hast du in vielen Sportarten noch einen optimalen Gewichtsbereich den du erreichen muss. Das reicht von Magersucht bei den Skispringer bis hin zum Suomoringer. Leistungssportler sind keine gute Gruppe um sich ernährungstechnisch etwas abzuschauen. Weiters wird im Leistungssport erstaunlich wenig adaptiert. Die Erkenntnisse stammen großteils noch aus den 70ern und 80ern. Wenn sie sich bewährt haben wird daran auch nicht gerüttelt. 

1. Was heißt wenig verarbeitetes Zeug? Nicht kochen, nicht braten, keine milchsaueren Dinge? Nur Rohkost geht? 
2. Gluten sind ein schwieriges Thema weil es eine große Dunkelziffer bei Unverträglichkeiten gibt. Das kann man um auf Nummer sicher zu gehen auch austesten. Wenn man sie aber verträgt kann man sie auch essen. 
3. Gleiches aber in abgeschwächter Form gilt auch für Milchprodukte. Wenn man sie verträgt sind sie eher positiv für den Körper. Bei Unverträglichkeiten lässt man Milch halt weg. Das Gerücht, dass Milch schlecht für die Knochen ist kommt daher das in Ländern wo viel Milch konsumiert wird (Norden) auch weniger Sonne scheint. Im Norden gibt es häufiger einen Vitamin D Mangel. Vitamin D braucht der Körper aber um Kalzium in den Knochen einzulagern. Bei ausreichender Versorgung mit Vitamin D ist Milch gut für die Knochen. 
4. Zucker ist so ein Punkt wo ich dir bei der Durchschnittsbevölkerung recht gebe. Zucker besteht halt aus "leeren Kalorien". Wenn man sich wenig bewegt und der Umsatz niedrig ist kann man dann weniger "gute" Dinge essen ohne fett zu werden. Beim Leistungssportler eher egal und bei der Wettkampfspezifischen Ernährung spielt Zucker auch eine große Rolle. Das Sportler Red Bull trinken ist nicht nur ein Marketinggag ;-) 
5. Proteine und hochwertige Fette sind wichtig, nicht nur für Männer. 

In Summe waren mir deine Aussagen einfach viel zu allgemein formuliert und dann auch noch für eine Gruppe für die völlig andere Regeln gelten auch wenn einige Ansätze nicht falsch sind. 

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vor 2 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

Was heißt wenig verarbeitetes Zeug? Nicht kochen, nicht braten, keine milchsaueren Dinge? Nur Rohkost geht? 

Industriell (vor)verarbeitet. ZB ist Wurst einen Schritt weiterverarbeitet als Fleisch - fast nur Fett drin (kaum Protein) + Konservierungsstoffe + Geschmacksverstärker, Fruktose ..

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Ich geh drei mal die Woche zum Sport (ein Mix aus Krafttraining und ein bisschen Cardio) und ernähre mich low carb, da ich für mich feststelle, dass zu viele Kohlenhydrate mich müde und fertig machen (Ausnahme: Sushi in Massen ;)) Ab und an mal Zucker is ok.

Damit fahre ich gut. Ausreichend Schlaf ist dann noch ne weitere Komponente... Das ist aber individuell anders, manche brauchen nur 6 Stunden, andere 8. Bei mir sollten es schon so 7-8 Stunden sein, gern auch 9.

Achja: Seitdem ich nicht mehr rauche (habe eh wenig geraucht, so 3-4 Ziggis am Tag), gehts mir auch deutlich besser. Sind jetzt ca. drei Monate. Und möglichst wenig Alk, ab und an mal ein oder zwei Gläser Wein/Bier dagegen empfinde ich als angenehm 🙂

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Am 22.8.2019 um 11:58 , Jack Daniel´s schrieb:

bei der Wettkampfspezifischen Ernährung spielt Zucker auch eine große Rolle. Das Sportler Red Bull trinken ist nicht nur ein Marketinggag ;-) 

Aber schon überwiegend Marketing. Red Bull bringt nur paar Minuten vorm Ziel was. Wobei ne Fanta gleiche Wirkung hat. Oder handvoll Zuckerwürfel.

Wenn Koffein helfen soll, kann man vorm Start so ein oder zwei Tabletten einwerfen. So um 3 bis 6 mg pro kg. Kaffe hilft übrigens angeblich nicht.

Aber das ist alles nix fürn Alltag. Wie du schon schreibst. Für den Alltag würd ich Wert auf nen Level legen, den ich dauerhaft halten kann. Also das Ganze durchaus etwas lockerer angehen.

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