Beruflich harte Zeit macht Freundin zu schaffen - Nun getrennt. Sie wollte Beziehungspause, ich nicht. Sie will ihre Sachen aber nicht abholen.

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Hallo zusammen,

1. Mein Alter: 28
2. Ihr Alter: 27
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 2,5 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Anfangs oft – am Ende nur noch 1x/Woche bis 0x
7. Gemeinsame Wohnung? Nein

 

8. Probleme, um die es sich handelt:

Wie sind die momentanen Umstände:

Ich bin seit fast 3 Jahren selbständig, seitdem ich mir aus der Arbeitslosigkeit ein Unternehmen aufgebaut habe. Das Geschäft läuft gut und der Verdienst ist mehr als nur in Ordnung. Natürlich habe ich viel zu tun, bin international unterwegs und reise viel und fliege auch mal sponti weg, wenn ich dazu Lust habe (privat mit oder ohne Freundin – anfangs oft mit, später nur allein).

Ich bin letztes Jahr auch sehr oft mit meiner Freundin reisen gewesen und wir hatten eine schöne Zeit.

Sie macht momentan ein Referendariat (kurz: Ref), wodurch sie später schwer erziehbare Kinder unterrichten wird. Ende des Refs wäre genau in einem Jahr.

Im Februar hat ihr Ref begonnen. Kur vor diesem Ref habe ich mit ihr extra noch ein Gespräch geführt, da sie mehrfach angedeutet hat, dass diese Zeit schwer wird und sie hofft, dass wir zusammenhalten, auch wenn es ihr mal schlecht geht und das Stresslevel hoch ist. Ich wollte dieses Gespräch deshalb, um die Erwartungshaltung ihrerseits zu kennen und auch, um ihr Comitment einzuholen und auch ihr mein Comitment zu geben, dass ich ihr helfen möchte und wir als Team zusammenhalten werden, selbst wenn es mal wirklich schlimm wird.

Grundtenor meinerseits: Ich habe keinen Anspruch darauf, dass alles perfekt läuft. Aber ich werde die Geduld aufbringen, weil ich sie als meine Partnerin auch liebe.

Mitte Mai kam es dann allerdings schon zum ersten Gespräch mit ihr (von mir initiiert worden), da wir deutlich weniger unternahmen, fast kein Sex mehr hatten und sie meine Vorschläge, dass wir doch mehr unternehmen sollten, immer öfter ablehnte. Auch wollte ich nicht mehr einfach nur immer neben ihr einschlafen. Was ich vermisste, war letztendlich Quality Time. Denn man lungerte oft herum.

Grund dafür war, dass sie während des Refs einfach unglaublich viel machen musste, mega gestresst und ja sogar manchmal echt verzweifelt war (ein paar wichtige Details dazu folgen im drittnächsten Absatz). Ich hatte das natürlich wahrgenommen und es war bereits bekannt, dass es dazu kommen könnte. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass wir uns ein bisschen auseinanderleben würden und ich der Meinung war, dass, wenn wir so weiter machen, die Beziehung scheitern wird und ich selbst darin auch keinen Sinn sehe, wenn man nur noch so wenig investiert.

Das Gespräch sollte sie dabei aber nicht unter Druck setzen, sondern war für mich nur ein Mittel, um herauszufinden, wie ihre momentane Einstellung zu uns denn noch ist und damit es nicht so weit kommt, wir eben noch rechtzeitig gegensteuern können. Sie musste währenddessen viel weinen. Ich blieb relativ normal und versuchte, eine klare Birne zu behalten.

Bei unserer Trennung (siehe weiter unten: Das zweite bzw. dritte Gespräch) hatte sie speziell angemerkt, dass sie sich von mir vernachlässigt fühlt und mehr Unterstützung von mir möchte. Das lag daran, dass ich bei diesem ersten Gespräch (siehe Absatz oben) einen etwas härteren Spruch herausgehauen habe: Wenn du Probleme hast, musst du da selbst herauskommen und bist für deine Lage auch voll verantwortlich. Ich kann dir nicht überall helfen. Genauso wie ich, muss jeder von uns beiden seinen Shit auf die Reihe bekommen. Man kann nicht so tun, als würde nach dem Ref wieder alles gut werden, wenn man WÄHREND der Beziehung so wenig investiert. Zudem kommen schlechte Zeiten immer mal wieder im Leben vor. Man muss dort durch. Du musst dort durch. Und du wirst das auch schaffen! Aber man darf sich nicht gehen lassen!

Fakt war: Sie hatte drei Tage danach einen geprüften Unterricht zu halten und war völlig überfordert. Mir war das jedoch nicht klar – da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass das anstand, was wirklich in ihr vorgeht und deshalb ja auch reden wollte!

Was mir bis dato noch nicht so klar war: Meine Freundin ist speziell vor den Unterrichtseinheiten, wo sie von bis zu 4 Lehrern benotet und beurteilt wird, sowas von dermaßen im Eimer und fertig, dass sie teils 2-3 Wochen davor schon vermehrt Probleme bekommt, einzuschlafen. Das seltsame daran ist: Sie bekam von Ihrer Mutter (die depressiv ist) Antidepressiva mit einer schlaffördernden Wirkung, damit sie zumindest „schlafen“ kann.

Was ich davon halte: Nichts. Diese Mittel werden nicht ohne Grund verschrieben und die Nebenwirkungen können fatal sein.

Sie wollte sich das jedoch nicht ausreden lassen und das war ein extremer Abtörner. Aber okay – ich hielt mein Comitment ein und hoffte darauf, dass sie diese vielleicht später nicht mehr braucht, wenn sie sich an ihr Ref besser gewöhnen würde.

Das war der erste Punkt, an dem ich zweifelte. Was ich damit allerdings nicht beabsichtigen wollte, war folgendes:

Ein weiteres Beispiel dazu: Sie hatte Rückenschmerzen und sie schrieb mir, dass sie gerne massiert werden möchte. Sie hatte diese Rückenschmerzen aber schon über eine Dauer von mehreren Wochen.

Meine Sprachantwort darauf war: „Nein, ich kann dich leider gerade nicht massieren, weil ich noch im Büro sitze. Zudem glaube ich, dass es wohl bestimmt keine schlechte Idee wäre, wenn du gleich morgen einen Termin beim Arzt machst, da ich mir nicht sicher bin, ob meine Massage dir diese, wohl etwas chronischeren Probleme, einfach lösen. Ich bin um ca. 21 Uhr fertig und kann dann aber vorbeikommen.“

Antwort war in etwa so: „Wieso kannst du das nicht einmal für deine Freundin tun? Mir geht es nicht gut und du lässt mich voll im Stich.“

Ich hielt das für eine Übertreibung und antwortete ihr erst am nächsten Tag, da ich selbst ziemlich unter Druck stand und durch meine Selbständigkeit einfach auch viel um die Ohren habe.

Abends dann bin ich zu ihr und habe ihr den Fall nochmal erklärt, da hier anscheinend ein Ungleichgewicht ihrer Bedürfnisse zu meinen herrscht und ich außerdem angeboten hatte, später vorbei zu kommen.

Ich selbst weiß, wie schwer es ist, durch harte Zeiten zu gehen. Aber ich hatte sehr oft den Eindruck, dass meine Freundin das nicht bei mir gesehen hat. Es passierte öfters, dass ich den Eindruck hatte, als wäre ihr Ref um einiges wichtiger, als meine beruflichen Herausforderungen, die ja nach wie vor existieren.

Das nur als weitere Information…

 

Okay – das Leben geht weiter. Erst wurde es besser. Aber dann nahm nicht nur ihr, sondern anschließend auch mein Invest immer mehr ab. Ganz ehrlich: Ihr Leben wurde langweilig, meins aber ehrlich gesagt auch.

Tja.. man kann die Tage zählen – es ging nun letztendlich bis letzten Donnerstag (also noch 3 Monate). Ich war drei Wochen lang mit Geschäftsfreunden in Zypern – das war eine Geschäftsreise. Dann kam ich nach Hause und alles lief relativ normal ab. Aber seit letzter Woche sind Sommerferien. Sie hat also deutlich mehr Zeit. Kommt ins Grübeln und schreibt mir abends plötzlich, dass sie sprechen möchte, weil es ihr nicht gut geht.

Wesentliche Inhalte meiner Freundin waren: „Ich fühle mich nicht von dir verstanden (wie ich oben schon vorweg genommen habe, weshalb!), ich finde, dass wir zueinander eine Distanz aufgebaut haben. Ich glaube, dass ich mich später um das Geld und eine Wohnung kümmern muss. Und außerdem ist das Thema „Kinder“ auch nicht mehr so weit entfernt. Ich glaube, dass du später vielleicht immer nur in der ganzen Welt unterwegs sein möchtest und deinen Mittelpunkt nicht mehr unbedingt hier siehst. Ich kann nicht so arbeiten, wie du. Ich muss an die Schule. Du kannst es zwar von überall aus machen… aber das kann ich nicht. Ich glaube du weißt nicht, dass ich vielleicht deutlich konservativer bin, als du das bisher gedacht hast.“

Kurz zum letzten Satz: EIGENTLICH ist sie ultra gechillt. Das finde ich aber auch super an ihr. Niemand würde bei einem verpassten Flug (weit weit weit weg von Deutschland) so ruhig bleiben. Ich habe daraufhin einen Flug am selben Tag gebucht und wir waren 28h später endlich daheim. Es gab kein Essen. Fast kein Trinken. Kein Schlaf. Der einzige, der auf irgendeine Weise patzig wurde, was ich, als ich im Flixbus nur noch gestresst war und nach Hause wollte. Sie bliebt ruhig und rastete weder aus, noch machte sie irgendwas anderes dummes.

Aber während des Refs habe ich auch festgestellt, dass nicht nur Freunde von ihr, sondern auch direkte Kollegen alle zu heiraten beginnen oder Kinder bekommen… hmmm.

„Leider verstehst du aber auch nicht, was ich eigentlich gerade durchmache und du unterstützt mich auch nicht so, wie ich es brauche, denn sonst hättest du mich bei unserem ersten Gespräch (auch hier, siehe oben meine klare aber harte Aussage) nicht so unter Druck gesetzt und gemeint, dass es jeder selbst schaffen muss, aus seiner Lage herauszukommen… und dann fast schon Schluss gemacht. Du weißt überhaupt nicht, was ich durchmache.“.

Ich war davon ziemlich überrascht – das hat mich sogar umgehauen. Weder wollte ich sie jemals unter Druck setzen (was ich aber ihrer Meinung nach anscheinend getan habe). Auch verstand ich überhaupt nicht, dass ich ihr Ref nicht unterstützen würde oder sie im Stich lasse. Ich habe wirklich sehr viel Geduld aufgebracht… Auch war ich völlig Baff, dass sie nach dem Ref Kinder will. Wegen der Wohnung – das wollte wiederum ich nicht, da ich es für sinnlos halte, jetzt zusammen zu ziehen, wenn sie nach dem Ref vielleicht sogar noch versetzt wird und dann ganz woanders hinmuss. Außerdem halte ich es für nicht gut, wenn eine Beziehung nicht gut läuft und man einfach zusammenzieht.

Ergebnis war: Wir haben uns gestritten und ich habe dann das Gespräch unterbrochen und gesagt, dass wir uns am Dienstag (vorgestern) nochmal treffen und dann in Ruhe sprechen. Wir wären heute eigentlich in den Urlaub gefahren…darum auch der Dienstag. Ich ließ sie sitzen und ging verwirrt nach Hause. Sie war das WE über dann ziemlich angepisst von mir.

 

Gespräch Dienstag:

Deutlich besser, wie das erste. Keine Vorwürfe. Sehr erwachsen. Sehr entspannt. Ich fasste nochmal das letzte Gespräch zusammen und wollte dann von ihr hören, was sie eigentlich beim letzten Mal überhaupt bewirken wollte. Es kam dabei heraus, dass wir zu uns eine mittlerweile große Distanz aufgebaut haben. Und dieser Meinung sind wir beide.

Ihre Antwort auf meine Frage war dann: „Eigentlich wollte ich Schluss machen!“

Das kam wirklich ohne Vorwarnung. Ich hätte zumindest damit gerechnet, dass sie sich davor mal dazu meldet… aber okay. Ist eine Entscheidung, die ich nachvollziehen konnte, da ich selbst überfordert war, da ich sie bei unserem Gespräch davor gewarnt hatte, nachdem ich das erste Mal reden wollte. Ich war also noch nicht einmal wirklich gegen diese Entscheidung und konnte sie verstehen.

Dann aber sagte sie, dass sie aber keine Trennung möchte. Sondern eine Beziehungspause.

Nein. Das kam für mich nicht in Frage: Eine Beziehungspause ist Trennung auf Raten und warum sollte sich das Problem denn auf einmal in Luft auflösen, wenn man nicht aktiv daran arbeitet. Und weshalb hinausschieben, wenn doch eh offensichtlich ist, dass die Lage momentan denkbar schlecht ist.

Okay. Beinahe wären wir doch noch in unseren bereits gebuchten Urlaub gefahren. Aber das wollte weder ich noch sie. Wir beide stellten fest, dass das, dank der derzeitigen Lage, eher im Chaos endet. Und das wollte ich nicht. Das hätte ich nicht gepackt. Denn man kann sich selbst an solch einem Ort dann auch schnell sehr allein fühlen, wenn die Partner echte Probleme haben.

Nun gut… dann sagte ich zu ihr, dass uns dann wohl nichts anderes übrig bleibt, als die Trennung.

Mir fiel hier auf, dass sie mehrmals fragte, ob das nicht ein Fehler sei und wir das nicht vielleicht bereuen würden. Und das kam mindestens 3 oder 4 mal.

Ich verstand nun nicht, OBWOHL sie sich das letzte Mal sogar trennen wollte (was sie sogar gesagt hatte!), es diese Mal plötzlich doch nicht mehr will.. aber gut.

Ich sagte dazu nur: Wenn man sich trennt und dann wieder Bock aufeinander hat, kann man sich jederzeit anrufen. Wenn es dann beide wollen, dann soll der Zufall so sein. Falls nicht, dann ist diese Entscheidung genau die richtige.

Nachdem es dann immer so weiter hin- und herging, einigten wir uns dann darauf, dass wir uns trennen. Das seltsame war dann jedoch, dass ICH nun derjenige war, der den Sack zumachte und nicht sie. Wir haben davor halt total herumgeiert und wir mussten eine Entscheidung treffen. Aber ich wollte endlich Klarheit, denn ich sah ja selbst, wie scheiße es gerade lief.

Als ich dann losgehen wollte, sagte ich dann zu ihr: „Hey, wollen wir einfach noch kurz zu meiner Bude gehen? Dann kannst du dein Zeug gleich mitnehmen!“

Ihre Antwort: „Nein, ich möchte es bei dir noch liegen lassen!“ Aber ich brauche noch die Pillen, da meine Mutter keine mehr hat. (Das Antidepressive mit einer schlaffördernden Wirkung!).

Ich weiß nicht, warum ich mir in diesem Moment darüber keine Gedanken gemacht habe, jedoch das einzige, was sie mitnahm, waren die Pillen, die sie mir irgendwann einmal gegeben hatte, als ich selbst mal unter Schlafproblemen litt. Aber ich habe das Zeug nicht mal angerührt.

Ich habe keine Ahnung, ob das wahr ist, dass ihre Mutter plötzlich keinen Nachschub mehr hat. Ich gab ihr das Zeug, bat sie jedoch, den scheiß einfach wegzuwerfen.

Daraufhin haben wir uns zwei Mal festgedrückt, sie hat sehr geweint und ist dann nach Hause.

Ich habe den Urlaub storniert und bin dann pennen gegangen.

---

Ich habe mit ihr schon alles Mögliche überstanden. Meinen nebenberuflichen Bachelorabschluss, mein Weg aus der Arbeitslosigkeit hin zum Unternehmer. Sie ihren Masterabschluss und nun das Ref eben, wodurch sich nun einiges verändert hat.

Wir waren zusammen viel unterwegs. Haben viel gesehen. Wir hatten super viel Spaß. Ich habe sie immer noch unheimlich gern! Und klar, ich vermisse sie.

Fakt ist – und das hat sie mir so auch gesagt – grundsätzlich hatte sie immer Probleme damit, Sachen anzusprechen, die unangenehm sind. Daher war oft ich es, der die Zügel in die Hand genommen hat und das, was nicht lief, natürlich dann nur das aus meiner Sicht, zum Gespräch gebracht habe. Gerade deshalb gehe ich davon aus, dass ihre Entscheidung, sich zu trennen bzw. eine Beziehungspause machen zu wollen, genau aus diesem Grund auch so plötzlich kam.

Aber ich habe natürlich auch keine Möglichkeit, in sie hineinzugucken und ständig zu wissen, was gerade wirklich los ist. Geschweige denn pünktlich reagieren zu können. Das hat es mir auch sehr schwer gemacht, sie voll und ganz zu unterstützen und auch wirklich nachvollziehen zu können, was WIRKLICH abgeht.

 

9. Fragen an die Community

Ich bin gerade etwas verwirrt.

Kann es sein, dass, weil sie ihre Sachen erstmal bei mir liegen lassen möchte, sich dadurch eine Beziehungspause auf andere Art und Weise verschaffen will? Und will sich eigentlich nicht trennen?

Denn schließlich wird es zwingend dazu kommen, dass wir uns ja deshalb nochmal sehen werden und das kann auch ein Vorwand sein, warum man dann nochmals redet – oder damit sie nochmal die Chance bekommt, mit mir zu reden.

Klar. Ich vermisse sie. Aber es ist gerade erstmal 2 Tage her. Mal will ich sie zurück und mal denke ich mir, dass man echt viel zu verändern hätte, damit unser beider Leben nicht mehr so langweilig ist. Aber ich will selbst auch nicht, dass es so weiter geht, wie bisher. Und es müsste sich EINIGES ändern.

Außerdem - wenn ich sie doch so vernachlässigen würde, dann kann ich auch verstehen, warum eine Trennung dort Sinn macht, denn keiner braucht neben einer super Belastung noch eine weitere... 
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Trennung das Beste ist, da man nun aus seiner Komfortzone herauskommt und überhaupt in der Lage ist, nun Dinge zu verändern. Also auch das, was man so sehr vernachlässigt hat.

Sowohl sie als auch ich haben Fehler gemacht. Und wir beide haben nun eine Chance, daraus entsprechende Schlüsse zu ziehen.

Ich bin eher dafür, es ihr zu bringen, aber noch nicht zu 100 % sicher. Aber ich habe ja Zeit… insofern denke ich darüber eh nochmal nach… aber so bleibt das Kopfgeficke weiter vorhanden… !! Und das will ich ja auch nicht!

So kann ich nämlich auch keinen Schlussstrich ziehen, wenn ihre Sachen noch bei mir sind. Soll ich sie ihr einfach demnächst vorbeibringen und dann ein offizielles Ende machen?

Reden bringt nach so kurzer Zeit m.M.n. einfach nichts. Es wäre vielleicht auch ein großer Fehler. Ich bin sehr für eine ordentliche Kontaktsperre. Sie muss sich ordnen und ich muss es. Ich will erstmal zur Ruhe kommen und mein Ding weiter durchziehen. Aber ich würde es sehr gerne wieder so haben, wie es letztes Jahr war, denn es war toll!

Auch Teile meines Freundeskreises, der sehr innig und gut ist, haben gemeint, dass ich es ihr nicht geben soll, wenn ich noch will, dass es was wird und damit wirklich nur den Eindruck erwecken würde, dass es für alle Zeit vorbei ist… und man könne ja in ein paar Wochen doch nochmal reden, um die Sachen dann in kleinen Schritten wieder in Angriff zu nehmen.

Aber hier denke ich…. Es kann nur weiter gehen, wenn es grundsätzlich anders läuft. Ob ewiges Gerede viel bringt… ich weiß nicht.

Aber ich muss zugeben: Noch nie hatte ich ein so „ruhiges“ Ende, welches aber gleichzeitig so offen war!

 

Ich freue mich auf eure Ratschläge oder Gedanken.

LG

Masterfabbel

bearbeitet von masterfabbel
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Hallo Masterfabbel,

 

erst einmal Glückwunsch, dass du aus dem Nichts ein Unternehmen aufgebaut hast. Große Leistung. 

Du schreibst auch sehr ausführlich und wirkst einigermaßen reflektiert. Mein Eindruck ist folgender:

Du hast zwar gesagt, dass du sie in der stressigen Zeit des Refs unterstützt, hast es dann aber nicht gemacht als es hart auf hart kam.

1. Sexleben

Aus meiner Erfahrung ist es in stressigen Phasen normal, dass das Sexleben leidet. Stress ist ein Lustkiller. Ich habe selber auch keine Lust, wenn ich massiv unter Druck stehe. Das sollte eine Beziehung überstehen, wenn absehbar ist, dass das nur eine Phase ist.

 

2. Unternehmungen

Wenn bei mir beruflich die Hütte brennt und ich schlecht schlafe, will ich einfach oft nur meine Ruhe haben und mich regenerieren. Was ich dann nicht brauche ist eine “unterstützende” Partnerin, die mir zusätzlich Druck macht, etwas unternehmen zu müssen. 

Den anderen in so einer Phase zu unterstützen heißt für mich, sich auch für diese Zeit mal zurückzunehmen. Weniger Ansprüche formulieren. Verständnis zeigen. Diese Phase gemeinsam durchstehen. So ein Verhalten wünsche ich mir dann natürlich auch, wenn ich selber in einer stressigen Phase stecke. Das hast du meiner Meinung nach nicht gemacht. 

Abschließend sei noch erwähnt, dass solche Phasen natürlich keine Dauerzustände werden dürfen. Dann muss man etwas grundlegend ändern. Aber stressige Phasen kommen im Leben immer einmal. In Guten Beziehungen steht man diese Phasen gemeinsam durch  

Alles Gute. 

Mephisto

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Puh, ein verdammt langer Text. Du schreibst viel zu einem "Allerweltsthema", sagst aber wenig. No offense.

 

Meine Gedanken dazu:

  1. Der Wurm ist drin. Du hast richtig erkannt, dass eine Beziehungspause großer Käse und vielmehr eine Trennung auf Raten ist. Sie soll lediglich dazu dienen, die Trennung für sie erträglicher zu machen. Insoweit gut und richtig, dass Du für klare Verhältnisse gesorgt hast. Sofern Du tatsächlich an ein Comeback zu einem späteren Zeitpunkt denkst, dann ist das der einzig richtige Schritt. Gib ihr die Trennung, die sie ja im Grunde provoziert/gefordert hat und damit die Chance Dich zu vermissen.
  2. Sie hat ein Problem. Sie wirkt emotional instabil und nimmt Tabletten, die ihr nicht verschrieben wurden. Kein Verhalten, das jemand an der Tag legt, der sein Leben im Griff hat. Von daher glaube ich, dass Euer Beziehungsaus zu einem nicht unerheblichen Teil darauf zurückzuführen ist, dass sie ihre Scheiße nicht beisammen hat. Auch aus diesem Blickwinkel ist eine Trennung für Dich sicherlich der bessere Weg. Denn Du bist nicht ihr Therapeut, sondern ihr Partner. Die sollte ihre Probleme aktiv angehen, da kannst Du nur bedingt helfen.

Aus meiner Sicht macht eine Kontaktsperre jetzt Sinn. Sie muss sich darüber Gedanken machen wie sie ihre Probleme in den Griff bekommt und sie muss sich ebenfalls darüber im Klaren werden was sie eigentlich will. Sobald sie das weiß, kann man auch als Partner wieder mit anpacken und unterstützen. Aber nicht so wie das bislang gelaufen ist.

bearbeitet von ariello
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De Facto ist jetzt Schluss und du bist Single. Gib dir jetzt mal 1-2 Monate Zeit um Dinge für dich zu machen. Mach was mit deinen Freunden, fange evtl. ein neues Hobby an was dich schon länger interessiert, geh raus, überlege dir neue Möglichkeiten für dein Business usw. Hock dich ruhig auch mal in privater Atmosphäre hin und lass deine Gefühle raus.  

Sachen auf jeden Fall austauschen, egal ob du sie bringst oder sie sie holt. Keinen Sex haben daraufhin. 

Sei gut zu ihr auf menschlicher Ebene, aber auf emotionaler Ebene nimm dich erstmal komplett raus. Dieses Chaos in ihrem Kopf kannst du nicht ordnen. Schau dabei auch auf dein eigenes.. 

Wenn du Monate vorbei sind, ließt du einmal oder zweimal den Ex-Back Thread von Seite 1 - 80. 

Wenn du dann sagst ok, sie ist es. Regame wie vor fast 3 Jahren. 

Wenn sie es nicht ist, dann... you know ;-) 

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Nur die Empfindungen von jemandem der diese Zeit haargenauso durchmachen musste (einige marschieren gut durchs Ref, andere wiederum müssen sich schinden, stehen im Kreuzfeuer Schüler-Mentoren-Ausbilder-Schulleitung-Eltern jeder urteilt über dich, deine Kompetenz wird täglich durchleuchtet, du wirst auf Stressresistenz geprüft...) es hieß vor Beginn des Refs, dass 90% der Beziehungen das nicht überleben und der Kontakt zum sozialen Umfeld in dieser Zeit leiden wird.

Meine Beziehung überlebte es auch nur, weil mein damaliger Freund Lehrer war, selbst Referendare ausbildete und mir in vielerlei Situationen durch Ruhe, Gelassenheit und Know-how ein starker Rückhalt war. 

Das Ref setzt viele so sehr unter Druck, dass man eine zeitlang nicht mehr klar denken kann und einem die Kraft fehlt in zwischenmenschliche Beziehungen viel zu investieren. Die müssen dann einfach gleichmäßig und ohne Drama laufen. 

Deine Ex weiß vielleicht innerlich, dass das der Grund für ihren Entschluss ist. Vielleicht hofft sie, dass es ihr nach Beendigung des Refs besser geht und ihr nochmal aufeinander zugeht.

Der entscheidende Punkt ist aber was du willst? Nochmal ein Aufleben der Beziehung evtl. in naher Zukunft? Dann lass die Sachen da.

Das endgültige Ende? Dann bringe ihr die Sachen kurz und schmerzlos vorbei.

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vor 5 Stunden, masterfabbel schrieb:

Hallo zusammen,

1. Mein Alter: 28
2. Ihr Alter: 27
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 2,5 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Anfangs oft – am Ende nur noch 1x/Woche bis 0x
7. Gemeinsame Wohnung? Nein

Mit 2,5 Jahren Beziehung ist deren natürliches Ablaufdatum erreicht. Im allgemeinen beginnen viele Frauen sich umzuorientieren. A la das kann doch noch nicht alles gewesen sein. Da muss doch noch was besseres da draußen zu finden sein. Ein Alpha womöglich. Zumindest aber ein besserer Mann als sie schon 2,5 Jahre hatte .... Fachausdruck dafür ist "sequentielle Schwellwertmethode".

  • IM ERNST? 1
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Ich habe auch eine Beziehung in die Brüch gehen sehen mit einer Frau die im Ref war.

Meine Vogelsperspektive ist im nachhinhein, es ist völlig egal wer, wie, warum es nicht gebacken bekommen hat, wer solche Zeiten nicht durchsteht der wird auch keine Kinder gemeinsam großziehen können.
Falls dies zu deinen Lebensvorstellungen gehört, sei froh darum wie es jetzt ist!

Ps:
Dieses hin und her in deinem Kopf, das abwechseln der Bedürfnisse, ist völlig normal und okay.
Bekämpf das nicht, aber behalte es bei dir.

Pack ihren Kram in Kisten, ab in den Keller oder zu einem Bekannten, sobald es aus dem Sichtfeld ist zählt auch die "ich kann nicht abschliessen" Ausrede nicht mehr.
 

bearbeitet von Soulmate77
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vor 13 Minuten, Dustwalker schrieb:

 

Wo ist sie eigentlich in all Deiner Rationalität? Irgendwo zwischen Logik, Plan und Durchhalteparolen verloren gegangen?

 

Und, Spoiler: Wenn Du nicht ein wenig Empathie in dein Leben lässt, wird die nächste Beziehung auch vor die Wand fahren, wenn das Leben Mal etwas anstrengender ist.

 

 

Man muss aber auch nicht jeden Selbstoptimierungsprozess mitmachen.
Es gibt durchaus Beziehungstypen zu denen der TE passt.
@Herzdame

hat da ein gutes Buch zu empfohlen:



Dies gilt natürlich nur wenn der TE keinen Leidensdruck mit seiner Art hat.

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vor 16 Minuten, Soulmate77 schrieb:

Man muss aber auch nicht jeden Selbstoptimierungsprozess mitmachen.
Es gibt durchaus Beziehungstypen zu denen der TE passt.
@Herzdame

hat da ein gutes Buch zu empfohlen:



Dies gilt natürlich nur wenn der TE keinen Leidensdruck mit seiner Art hat.

Naja. Er selber hat keinen Leidensdruck. Bzw hat ihn jetzt, weil's mit der Beziehung nicht hingehauen hat. Kann er sich Mal Gedanken machen. Oder eben eine suchen, die mit seiner Problembewältigungsstrategie klarkommt und keinen Anspruch hat, dass ihre Meinung innerhalb einer Beziehung auch Berücksichtigung findet.

 

Muss aber ehrlich sagen, dass es mich beim Lesen des Startpost etwas geschaudert hat. Weil er irgendwie alles, was von ihrer Seite aus kam, abgeschmettert hat.

 

bearbeitet von Dustwalker
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vor 1 Minute, Dustwalker schrieb:

Naja. Er selber hat keinen Leidensdruck. Bzw hat ihn jetzt, weil's mit der Beziehung nicht hingehauen hat. Kann er sich Mal Gedanken machen. Oder eben eine suchen, die mit seiner Problembewältigungsstrategie klarkommt. 

 

Muss aber ehrlich sagen, dass es mich beim Lesen des Startpost etwas geschaudert hat. Weil er irgendwie alles, was von ihrer Seite aus kam, abgeschmettert hat.

 

Alles cool, ich finde deinen Hinweis auch berechtigt, nur gibt es eben noch das Yin neben dem Yang.
Das reflektieren kommt später, momentan hilft ihm das nur bedingt.

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Am 8.8.2019 um 13:28 , masterfabbel schrieb:

da sie mehrfach angedeutet hat, dass diese Zeit schwer wird und sie hofft, dass wir zusammenhalten

Der Satz geht mir den gesamten Post nicht aus dem Kopf... wenn ich noch meinen Senf dazu tun darf.

Meiner Erfahrung/Beobachtung nach führen/canceln Mädels ihre Beziehungen stark entsprechend ihrer jeweilgen Lebensphase. Dh zB dass du der coole Typ sein kannst, der mit ihr eine Beziehung während des Studiums führt... sowie sie aber im richtigen Berufleben ankommt, wirst (dabei hast DU dich nicht verändert) du ihr zu unseriös. Es folgt die Trennung (weil der Coole nicht auf Knopfdruck seriös werden kann) und der nächste Typ. Der eine ist gut zum Spaß haben, aber bitte keine Kinder/Haus mit ihm - kann der nicht, also der Nächste bitte.

Vllt kommt die Einsicht eines Tages, dass das auch auf dich zutrifft lieber @masterfabbel. Sicher ist aber, dass du dich mit Kleinigkeiten auseinander setzt, die es nicht wert sind, wie zB dass du nicht für sie da bist, obwohl du es anderes empfindest und obwohl du selbst genug zu tragen hast und von ihr im Gegenzug sicher keine ähnliche Unterstützung kam. Und mit diesem Widerspruch und ungerechten Vorwürfen füllst du dir das Hirn - dabei ist das alles doch nicht relevant.

Ich hatte mal den Fall, wo ich in ner LTR wirklich nahezu alles im Haushalt getan habe und sie zB den Staubsauger länger als ein Jahr nicht mehr in der Hand hatte... und dennoch kamen Vorwürfe ich würde nie etwas im Haushalt tun... Aber deswegen groß argumentieren? - Das ist die Diskussion nicht wert. Ich habe schlicht zu wenig Zeit um so Banalitäten aufzugreifen.

Das eigentliche Problem ist vielmehr, dass es in meinem und deinem Bsp der Dame an Attraction und Respekt mangelte. Du warst quasi schon längst abgeschrieben - es fehlte ihr jetzt nur noch ein passender Vorwand für Drama und Trennung. Ein Mädel das dich vergöttert wird sich nie solche Mätzchen erlauben. 

Und damit ist die Trennung der einzig richtige Schritt. Und deswegen hör bei der Aufarbeitung bitte auf dir Gedanken über irgendwelche Alltagsprobleme und ihr Ref zu machen. Das sind alles nur irrelevante Symptome. Denk mal mehr über dich und nicht über sie nach. Eine 100% Kontaktsperre hilft dir da und auch das Forum, welches sicherlich an einem Update interessiert ist.

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vor einer Stunde, Suane schrieb:

Der Satz geht mir den gesamten Post nicht aus dem Kopf... wenn ich noch meinen Senf dazu tun darf.

Meiner Erfahrung/Beobachtung nach führen/canceln Mädels ihre Beziehungen stark entsprechend ihrer jeweilgen Lebensphase. Dh zB dass du der coole Typ sein kannst, der mit ihr eine Beziehung während des Studiums führt... sowie sie aber im richtigen Berufleben ankommt, wirst (dabei hast DU dich nicht verändert) du ihr zu unseriös. Es folgt die Trennung (weil der Coole nicht auf Knopfdruck seriös werden kann) und der nächste Typ. Der eine ist gut zum Spaß haben, aber bitte keine Kinder/Haus mit ihm - kann der nicht, also der Nächste bitte.

Vllt kommt die Einsicht eines Tages, dass das auch auf dich zutrifft lieber @masterfabbel. Sicher ist aber, dass du dich mit Kleinigkeiten auseinander setzt, die es nicht wert sind, wie zB dass du nicht für sie da bist, obwohl du es anderes empfindest und obwohl du selbst genug zu tragen hast und von ihr im Gegenzug sicher keine ähnliche Unterstützung kam. Und mit diesem Widerspruch und ungerechten Vorwürfen füllst du dir das Hirn - dabei ist das alles doch nicht relevant.

Ich hatte mal den Fall, wo ich in ner LTR wirklich nahezu alles im Haushalt getan habe und sie zB den Staubsauger länger als ein Jahr nicht mehr in der Hand hatte... und dennoch kamen Vorwürfe ich würde nie etwas im Haushalt tun... Aber deswegen groß argumentieren? - Das ist die Diskussion nicht wert. Ich habe schlicht zu wenig Zeit um so Banalitäten aufzugreifen.

Das eigentliche Problem ist vielmehr, dass es in meinem und deinem Bsp der Dame an Attraction und Respekt mangelte. Du warst quasi schon längst abgeschrieben - es fehlte ihr jetzt nur noch ein passender Vorwand für Drama und Trennung. Ein Mädel das dich vergöttert wird sich nie solche Mätzchen erlauben. 

Und damit ist die Trennung der einzig richtige Schritt. Und deswegen hör bei der Aufarbeitung bitte auf dir Gedanken über irgendwelche Alltagsprobleme und ihr Ref zu machen. Das sind alles nur irrelevante Symptome. Denk mal mehr über dich und nicht über sie nach. Eine 100% Kontaktsperre hilft dir da und auch das Forum, welches sicherlich an einem Update interessiert ist.

Hi Suane,

zunächst einmal vielen lieben Dank für die offenen Worte!

Auch an alle anderen, die sich Zeit genommen haben, mir zu antworten, möchte ich mich wirklich bedanken! 
Alles davon hilft mir weiter - und ich habe die letzten Tage damit verbracht, darüber viel nachzudenken und meine Gedanken zu sammeln.

Also: Ich habe mich die ersten Tage danach etwas zurückgezogen. Dann aber bin ich schon am Donnerstag auf einer Geburtstagsfeier eines alten Kumpels gewesen. Insofern auch gleichzeitig mal aus meiner Stadt wieder herausgekommen, da er ca. 1 1/2 h weiter weg wohnt.

Und gestern bis 2 Uhr Nachts einen super witzigen Abend mit meinen sehr engen Freunden verbracht - mit Bier, Chips, tiefen Gesprächen usw.- es war wirklich wunderbar!
Nebenbei habe ich auch gemerkt, dass ich einen tollen Freundeskreis habe - ich habe mit so vielen Menschen gesprochen und alle unterstützen mich gerade. Liegt aber auch daran, dass ich diese Leute nie vernachlässigt habe und wir allesamt zusammenhalten.

Und diese Erkenntnis, als auch die letzten beiden Tage, taten mir wirklich gut!

Übernächste Woche werde ich mit einem guten Kumpel nach Südfrankreich fliegen und endlich den Kitekurs machen, dann ich schon seit 2 Jahren machen wollte.... es aber, warum auch immer, nie gemacht habe. 
Vielleicht ein neues Hobby? :-) Wir werden sehen!

Klar: Meine Gedanken springen immer mal wieder hin und her. Auch muss ich weinen. Mal bin ich super gut drauf und komme mir mega frei vor. Mal hoffe ich darauf, dass sie sich meldet und alles nur ein schlechter Traum war... 

Ich habe ihre Sachen vorerst in den Keller geräumt - alles davon! Diesen Kram werde ich aber kommenden Freitag bei ihr vorbeibringen, da ich eine Woche für mich allein haben möchte.
Ob es nun bei mir liegt... es ist aus dem Sichtfeld und mir mittlerweile auch egal. Und da ich sie gerne habe, wird die Übergabe auch freundlich ablaufen.

Selbst wenn es nochmal zu einem Gespräch ihrerseits kommen sollte, oder sie vielleicht sauer wird, weil sie doch noch Hoffnung hatte und sich ihrer bzw. unserer Entscheidung nicht mehr sicher ist... werde ich gut zu ihr sein und das freundlich ablehnen.
Sie soll dieses Ref unbedingt fertig machen - und das geht noch ca. ein ganzes Jahr. Sie muss sich sammeln. Ich muss es. Wir müssen beide klar kommen.

Was danach passiert, weiß niemand. Aber das sind nicht die Dinge, über die ich mir jetzt Gedanken machen möchte. Wichtig ist, was ich nun mit mir anfange. Und ich habe viele neue Pläne, die ich dieses Jahr noch umsetzen werde. 🙂
Kontaktsperre werde ich halten und habe ich bisher auch getan - und das wird auch weiter so gehen.

Aber hier habe ich eine letzte Frage: Sie hat morgen Geburtstag. Ich möchte die Kontaktsperre gerne halten - gratulieren oder nicht gratulieren?

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden!

Liebe Grüße
Masterfabbel

bearbeitet von masterfabbel
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Gast

Man kann es mit der Kontaktsperre auch übertreiben. Die ist für dich damit du von ihr los kommst. Wenn du ihr OHNE Erwartungen gratulierst und dann weiter machst mit der Kontaktsperre dann ist gut.

Ich finde es übrigens sehr gut wie du dich bereits jetzt reflektierst und neue Pläne schmiedest für dich und dein Leben ohne sie.

Eins garantiere ich dir: Das mit euch ist rum. Du wirst dich in der Zeit bis das Ref rum ist weiterentwickeln und dann ist deine Ex kein Thema mehr.

Alles Gute.

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Zum Geburtstag gratulieren ist in meiner Welt ne Sache des Anstands. Macht man eigentlich nur dann nicht, wenn ne Trennung wirklich ungut verlief. Oder wenn man so instabil ist, dass es einen massiv runterziehen würde. Wie mein Vorredner schon sagte: Kontaktsperre ist was, das Du tust, um Abstand zu gewinnen. Wenn Du soweit klar bist, dass es Dich nicht emotional reinreisst oder Du Dir Hoffnung machst: Zu es, wenn Dir danach ist.

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vor 27 Minuten, H54 schrieb:

Man kann es mit der Kontaktsperre auch übertreiben. Die ist für dich damit du von ihr los kommst. Wenn du ihr OHNE Erwartungen gratulierst und dann weiter machst mit der Kontaktsperre dann ist gut.

Ich finde es übrigens sehr gut wie du dich bereits jetzt reflektierst und neue Pläne schmiedest für dich und dein Leben ohne sie.

Eins garantiere ich dir: Das mit euch ist rum. Du wirst dich in der Zeit bis das Ref rum ist weiterentwickeln und dann ist deine Ex kein Thema mehr.

Alles Gute.

Danke dir!

Dann werde ich ihr ohne Erwartungen gratulieren - das passt auch sehr zu dem, was ich denke und fühlt sich gut an!

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Gast

Ich glaube, in dieser speziellen Situation gelten einfach mal viele Plattitüden nicht, die man sonst bei solchen Streit-/Trennungsgeschichten in den Raum wirft. Je nach Berufsbild gibt es einfach extrem belastende Situationen, die für den Einzelnen und eben auch seine Beziehungen eine Feuerprobe sind. Was ich aus meinem Umfeld so mitbekommen habe, gehören dazu z.B. das 1. Jura-Examen, das Lehramts-Ref, der Klinikalltag von Jungärzten usw. Nehmen wir das Ref. Ich kenne Leute, die haben währenddessen eine Diss geschrieben. Ich kenne auch Leute, die schlucken Antidepressiva oder Schlafmittel. Ist gar nicht so selten, sich solches Zeug heimlich zu besorgen, wie deine Freundin. Wer nämlich zum Arzt geht und irgendeine Psycho-Diagnose in der Akte stehen hat, am besten noch was von wegen Burnout usw., der kann später die Verbeamtung oder die Aufnahme in die PKV knicken. Deshalb wurschteln sich die meisten da so alleine durch und die Dunkelziffer ist hoch. Ich wäre gespannt, welche Zahlen rauskämen, wenn all diejenigen Junglehrer zum Arzt rennen würden, die es nötig haben.

Und das sind einige. Der Druck ist einfach immens hoch. Zusätzlich zu deinem Alltagsgeschäft hast du permanet Prüfungen, in denen du Show-Unterricht ablieferst, der nachher minutiös von den Prüfern zerlegt und bewertet wird. Der sagt natürlich nur bedingt was über die Eignung als Lehrer aus, ist aber Basis deiner Note, die über deine Einstellung entscheidet. Und natürlich schwebt über jeder Prüfung das Damoklesschwert des Scheiterns. Das ist wohl der größte Stressor im Ref: Welche (angemessen bezahlten) Alternativen hat jemand, der nach 5 Jahren Studium und  2 Jahren Ref im (Förderschul-) Lehramt "gescheitert" ist?

Was du brauchst, um da unbeschadet durchzukommen, sind Glück mit Schule / Schulleitung / Schülern / Eltern / Mentoren / Kollegen / Ausbildern / Prüfern. Also viel, viel Glück. Hohe Stresstoleranz und gutes Zeitmanagement. Und ein soziales Umfeld, das dir nicht auf den Sack geht. Dass das Ref ein Beziehungskiller ist, macht unter Lehrern schon weit vor dem Ref die Runde. Kann ich aus dem persönlichen Umfeld nur bedingt bestätigen. Einige haben's nicht geschafft, einige haben's geschafft. Wenn man mal darauf schaut, wer's nicht geschafft hat, ist das ähnlich wie bei euch: Junge Paare, bei denen sich einer über die mangelnde gemeinsame Zeit beklagt hat und dass der Partner am Wochenende nie mit zu den Grillpartys kommt, weil er seine Lehrprobe planen muss. Und der Referendar, der seine Emotionen nicht im Griff hat und die Launen an dem Partner auslässt. Das in Kombination ist blöd. Geschafft haben's ausgerechnet die Paare, die zusätzlich noch Kinder oder sonstige "Stressfaktoren" an der Backe, zudem aber auch einige Jahre an Lebens- und Beziehungserfahrung hinter sich haben. Die hatten 'ne entspannte Sicht auf die Dinge. Wer die Trotzphase eines Kleinkinds oder die pubertären Anwandlungen eines Teenagers überstanden hat, kriegt auch zwei Jahre Ref gewuppt.

Überhaupt bemisst sich die "Qualität" einer Beziehung nicht an der Dauer gemeinsam verbrachter "Quality" Time. Einmal Woche "Date-Night" mit Kino und Drei-Gänge-Menü ist kein Gradmesser für eine gut funktionierende Beziehung. Da kommt's auf grundlegendere Fähigkeiten an: Dem Partner den Rücken freihalten, wenn's hart auf hart kommt. Eigene Launen im Griff haben und nicht am Partner auslassen. Vom Partner nicht die Lösung für Probleme erwarten, die er nicht lösen kann. Für einen bestimmten Zeitraum auch mal auf heitere Annehmlichkeiten wie Kurztrips und Ausflüge verzichten, wenn's die Situation erfordert. Einsehen, dass "Quality Time" für den einen halt auch mal "Früh ins Bett und schlafen" bedeutet, wenn man selbst grad Bock auf Party hat. Somit jedem die eigene "Quality Time" zugestehen, die er braucht.

Langfristig sind das Knackpunkte, an denen viele Beziehungen zerbrechen. Im Ref und anderen Stresssituationen kommen die halt innerhalb kürzester Zeit und hart auf hart zum Vorschein, weshalb hier so viele Beziehungen den Bach runtergehen. Die hätten dann aber auch andere Zerreißproben nur schwerlich geschafft und wären wohl eh über kurz oder lang gescheitert.

 

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offtopic: Als jemand der privat mit Jura-Studies zu tun hatte und mit an der Lehrerausbilung beteiligt war...

vor 22 Stunden, Barbara schrieb:

Was ich aus meinem Umfeld so mitbekommen habe, gehören dazu z.B. das 1. Jura-Examen, das Lehramts-Ref, (...)

muss ich auch erwähnen, dass andererseits beide Studienrichtungen wohl oft das größte Durchwinken bzw PillePalle überhaupt sind - zumindest von den zwei Unis die ich kenne...

Bei Jura waren meine Nachbarinnen gefühlt 80% des Jahres auf Reisen. Die Präsenzzeit an der Uni war so lachhaft, das Jurastudium hätte man auch mal eben in 6 Monaten machen können. Und angehende Gymnasiallehrer lernen Teller bunt zu bemalen und werden als "Hauptschüler der Uni" durch die Fachprüfungen durchgewunken.

Und wenn nach 5 Jahren Schmalspurstudium dann doch mal eine richtige Prüfung (Staatsexamen) bzw die reale Arbeitswelt an die Tür klopft, dann sind viele, vor allem charakterlich, gar nicht in der Lage Stresssituationen zu bestehen. Sie haben es ja nie gelernt.

Ich habe angesichts dessen was auf die Kinder losgelassen oder was den Kids zum Fraß vorgeworfen wird, immer gehofft, dass das Ref abhärtet oder sonst irgendwie ein Wunder mit diesen Menschen passiert.

 

@TE: Ich hoffe deine Ex hat deine Gratulation gut überstanden und ist nicht gleich mit alten Vorwürfen gekommen. Das brüten die Damen gerne mal aus und erfinden zT aberwitzige Unwahrheiten, damit du der Schuldige bist. 

Sollte dir aber egal sein, denn es geht um dich und dein Glück - und ich finde es sehr gut was du hier von dir schreibst. Schlechte Phasen bzw. sporadische Downs sind kein Fehler, die müssen sogar sein. Aber es wird immer immer besser. Halt uns gerne weiterhin auf dem Laufenden. 

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Es gab schon immer solche und solche Studenten. Manche die ihr Leben während des Studiums von den Eltern finanziert bekommen haben und eben jene die wöchentlich so einige Stunden in der Arbeitswelt zusätzlich geschrubbt haben und für diese Stresssituationen alltäglich sind. Es geht während des Refs nicht um körperliche oder geistige Arbeit, es geht schlicht darum, dass du in diesen Phasen bis aufs letzte deiner Persönlichkeit auseinadergenommen wirst. Wenn du da nicht gefestigt bist, brichst du ab. Es ist eine andere Art von Stress und geht deswegen oft an die Psyche.

Und ja, es gibt Leute die werden durchgewunken. In manchen Bundesländern herrscht Lehrermangel. Meine Freundin hatte vor dem Ref keinen Amtsarztbesuch in HH. Sie ist seit Jahren offensichtlich an Bulimie erkrankt. Jetzt zur Planstelle in NS kam der Amtsarztbesuch. Alles in Ordnung. Da greift man sich an den Kopf. Das sieht jeder Laie. Bei uns wäre sie beim AA gnadenlos aussortiert worden. Da hoffe ich sehr, dass das für sie gut ausgeht.

Ich weiß nicht wie es heutzutage ist, ich für meinen Teil habe als Gym damals die gleichen Prüfungen und Scheine wie die Magister-Leute gemacht. Nur ein paar poppelige Fachdidaktikscheine zusätzlich. Mit Verlaub, an der Uni wirst du nicht zum Lehrer ausgebildet, die Wissenschaft stand deutlich im Vordergrund. Ein Teil meiner Profs rümpfte die Nase wenn sie in der Prüfung sahen, dass der Prüfling als Studiengang das SE gewählt hatte. An der PH ist das wieder was anderes. 

@Suane Es würde mich mal interessieren von welchen Unis du sprichst.

Lieber TE, auch wenn ich hier für deine Ex eine Lanze brechen möchte, drücke ich dir die Daumen, dass du die Beziehung gedanklich bald hinter dir lassen kannst und frei für Neues sein wirst.

Frauen sind emotionale Wesen und manchmal macht ein "in den Arm nehmen" den großen Unterschied aus.

bearbeitet von Samtschnute
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Ach herrje, so schlimm ist die Ref-Zeit nun auch wieder nicht. Vielleicht die ersten Wochen, wenn man in der Schule ankommt und kurz vor dem Examen nochmal, aber ansonten kommt da jeder Mensch gut durch, der 1) gut mit Menschen kann (sollte man in dem Beruf - dann klappts auch mit Vorgesetzten, Eltern, Schülern, Kollegen) und 2) sich selbst gut kennt und organisieren kann (eigene Kompetenzen kennen und dafür einstehen und/oder daran arbeiten, Zeitmanagement etc. pp).

Ich kenne einige Ref-Beziehungen und es ist wie immer: einige schaffen es, einige nicht. Liegts am Ref? Ich glaube nicht. Wer im ref keine Stressresistenz hat, wird sich umgucken, wenn er 26 Stunden unterrichten soll (im ref sind es ja viel weniger + Seminare). Ich verstehe, dass Lehrer und GLEICHZEITIG Schüler sein, ätzend sein kann (vor allem, wenn man andere Ansichten als der Prüfer hat), aber es sind nur 1,5 Jahre. Das ist überschaubar. Und da sind Menschen einfach unterschiedlich: einige nehmen es gelassen bzw. ernst, aber machen sich nicht tot und andere stehen schon im Ref kurz vor dem Burnout. Wie dass dann mit der Arbeit als Lehrkraft funktionieren soll, frag ich mich allerdings auch. Ein Hoch auf die Teilzeit ...

Wer es schon im Ref nicht packt, wird auch als Lehrer durch keine seichten Gewässer fahren. Im Ref trennt sich die Spreu vom Weizen, ist so mein Eindruck. Da wird auch im Vorfeld schon so ein Angstfeld um das Thema Ref errichtet (und jeder kauft sich Bücher, wie man das ach so böse Ref überstehen kann), dass sich einige direkt blockieren. Einfach mal tief durchatmen. Auch Schulleiter, Prüfer, Kollegen, Eltern und sogar Schüler sind nur Menschen ...

/Edit: Und bei Beziehungen mag das Ref eine Belastungsprobe sein, aber auch da trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer hält seinem Partner den Rücken frei, ABER auch .. wer nimmt sich für seinen Partner Zeit, trotz Lehrprobe? Wer lässt nicht seine Laune am Partner aus? Wer bekommt Beruf und Beziehung gemeinsam unter einen Hut? "Die ach so böse Ref-Zeit" ist KEINE Ausrede dafür, scheiße zu seinem Partner zu sein.

/edit2: Ich finde bei deinen Schilderungen, dass du zu rational auf ihre Emotionen eingehst. Sie will keine Lösung (aka "Sag mir, wie ich das hinbekommen soll"), sondern einfach jemanden, der zuhört, sie umarmt, ihr sagt dass alles gut wird und sie das schafft. Dein "bekomm deinen Shit selbst auf die Reihe" und "geh lieber zum Arzt wenn du Probleme hast" stoßen sie weg. Sie will einfach nur deine Nähe und ein "pat pat pat". Ein bisschen bemuttert werden halt.

bearbeitet von DramaQueen007
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Nunja, ich finde ein volles Deputat wesentlich entspannter als das Ref und das obwohl ich viel mehr Verantwortung trage und natürlich vielerlei eingespannter bin. Kommt halt auf Schule, Ausbilder, Mentoren an. Und ja, ich habe erlebt, dass manche aus unserem Seminar das easy gewuppt haben, andere wiederum nicht.

Und... es gibt große Unterschiede in der Handhabung der Benotung. Die Gyms in Hessen hatten ihren Termin monatelang vorher und konnten planen bis ins Detail, in BaWü bekommt man in drei Lehrprobenzeiträumen jeweils drei Tage vorher die Ankündigung. Da die Stundenthemen vorher vorgelegt werden, trifft es mal ganz schnell eine der 12 Stunden, die weniger für Hokuspokus geeignet sind. Pech gehabt.

Sorry, auch bei der DUE habe ich so unterschiedliche Anforderungen in den Bundesländern erlebt. Von 12 Seiten bei der Beschreibung und Analyse eines besonderen Stundenthemas (lachhaft) bis zur Dokumentation einer ganzen selbst konzipierten Unterrichtseinheit.

 

Aber ja, grundsätzlich habe ich das Ref nicht als Beziehungskiller erlebt. Bei keinem meiner Mitreferendare ging es auseinander. Drama war kein Thema. 

Man darf es halt als Außenstehender Partner nicht unterschätzen und sollte hier und da ein offenes Ohr haben, wenn der andere sich mal auskotzen möchte. 

 

 

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vor 9 Stunden, Samtschnute schrieb:

Es würde mich mal interessieren von welchen Unis du sprichst

Das waren Marburg und Gießen. Damals noch Grün hinter den Ohren, habe ich mich gewundert, als die Kollegin meinte "Der Kurs ist mit Lehrämtlern? Uff dann viel Spaß!" - Hab dann schnell gesehen was sie meinte und das hatte sich mit jedem Kurs aufs Neue bestätigt.

Funfact: Mit "regulären" Studenten hatte ich nie das Problem, dass die sich weigerten an die Tafel zu gehen um etwas zu erklärem - bei zukünftigen Lehrern dagegen schon. 

vor 9 Stunden, Samtschnute schrieb:

Ich weiß nicht wie es heutzutage ist, ich für meinen Teil habe als Gym damals die gleichen Prüfungen und Scheine wie die Magister-Leute gemacht.

Älterer Kollege gestand mir Gleiches auch, also dass er selbst von Ausbildung Lehrer sei und damals die selben Prüfungen ablegte wie die Diplomer... Aber selbst nicht wisse was die Uni heutzutage mit den Lehramtsstudenten macht, dass die so sind wie sie sind.

Edit: Einer von der Uni Siegen meinte vor paar Jahren mal zu mir, dass sie für Praktika Weisung von oben hätten, dass ALLE Lehramtsstudenten durch kommen sollen, egal wie. Jetzt hat eine Uni nicht gerade den Ruf entsprechend Angebot und Nachfrage auszubilden (Stichwort: Lehrermangel). Vielmehr lag das wohl an der Rot-Grünen Landesregierung die der Uni Prämien pro abgeschlossenem Studium gab und somit natürlich auf die Qualität der Lehre "einwirkte"😂

 

 

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Ich habe in HD studiert und ich kann dir sagen, dass ich der Meinung bin Wissenschaften gelehrt bekommen zu haben und ich selbst auch mein Studium so verstanden habe. Gut, es sind Geisteswissenschaften gewesen und die werden sicherlich teilweise weniger anspruchsvoll als z.B. MINT Fächer gewesen sein, nichtsdestotrotz spielt die Intention eines jeden einzelnen Studenten eine Rolle. Ich musste z.B. das Latinum nachholen und das war zeitraubend und anstrengend. Andere haben aufgegeben und die Fächer gewechselt. Ich hatte das Glück gehabt, dass ich zwar wusste ich will Lehrerin werden, aber meine Fächer nie Mittel zum Zweck waren und ich richtig Lust drauf hatte. Aber ich meine gegen Ende meines Studiums gab es neue Prüfungsordnungen in der das LA neu modularisiert wurde.

Das SE I ist heute meine Sicherheit. Ich weiß, dass ich wissenschaftliches, selbstständiges und organisatorisches Arbeiten gelernt habe und wenn ich keinen Bock mehr auf den Beamtenmist habe, werde ich mal meine Fühler in der freien Wirtschaft ausstrecken.

 

Zu deinem Funfact: Pädagogischer Tag in der neuen Schule und keiner in der Kleingruppe will die Ergebnisse im Plenum vorstellen. Ich habe es gemacht und dachte mir nur "Und das sind Lehrer." 😂

bearbeitet von Samtschnute

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Gast

Sie hatte großen Stress und für Sex wenig Muße. Mit Deinen knallharten Ansagen wirst Du als Unternehmer erfolgreich sein, bei Deiner Freundin scheitern. So schalten sich Kerle/ Konkurrenten untereinander aus. Mit einer Partnerin kannst Du so nicht umgehen. Ein Gespräch wäre besser gewesen. Eine Frau fühlt sich verstanden und gut aufgehoben, wenn Du da bist, zuhörst und Dich loyal zeigst. Die Massage wäre ein großer Liebes-Beweis gewesen und um über die Entspannung die körperliche Nähe zu bewahren. Die Frau liebt Dich, möchte mit Sicherheit weiter bei Dir bleiben. Lass ihr etwas Freiraum, aber erkenne die Chance, die sie Dir anbieten wird. Machs besser, ciao.

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vor 2 Stunden, Mystikk schrieb:

Die Frau liebt Dich, möchte mit Sicherheit weiter bei Dir bleiben.

Sry aber den Ratschlag kann man vllt ja zurück in die Vergangenheit schicken damit er hilft, aber hier und jetzt kommt er Monate zu spät. Dafür ist auf beiden Seiten zu viel Porzellan zerbrochen und sie hat ihn schon lange in die Ecke gestellt bzw ihm eine Rolle als Schuldigen zugewiesen.

Und selbst wenn die gut gemeinten Ratschläge nach mehr Fürsorge früher kämen... Ich halte es für eine absolute Augenwischerei hier zu vermitteln, dass mit mehr Zuhören, Verständnis und Massage das Alles nicht so gekommen wäre - ja, ich halte es auch gegenüber dem TE für unfair hier jetzt diese "Hätte-hätte"-Karte zu spielen, eben weil es schlicht nicht stimmt!

Man kann noch so viel Verständnis, Massage und Support aufbringen und es wird oft dennoch nichts retten (fieldtested - mal im Ernst, viel Invest hilft viel oder was??!!). Eben weil dazu auch immer zwei gehören. Dh auch sie muss Hilfe annehmen können und ihren Partner eben nicht nur als Ablassventil verstehen. Das ist beides nicht passiert. Es muss immer der beiderseitige Wunsch für eine LTR bestehen und das war und ist hier nicht gegeben. 

Alles andere spielt keine Rolle, egal wie sehr Mann sich reinhängt. Wenn eine Frau durch eine aufwühlende Zeit geht und unterbewusst beschließt die LTR aufzukündigen um reinen Tisch zu machen, kann man sie nicht an den LTR-Tisch zurück massieren.

Und alles andere ist keine "Liebe" ihrerseits, sondern das vom TE bereits erwähnte "keine Eier in der Hose haben". Denn wenn Frau sich die gegenwärtig wohl wichtigste Stütze im Leben absägt, den sicheren Hafen abschiebt, kommen ihr da ganz automatisch Zweifel... aber Liebe ist das nicht.

Also bitte erst überlegen ob man hier im Sinne des TE postet, und bitte keine unüberlegten Planet-Liebe-Tipps für mehr Romantik und Fußmassagen geben.

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