Eine kleine Geschichte; so kann man auch Geld generieren

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Wir leben in einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit nah bei einander liegen, in der Tatsachen oft wie Fantasiegebilde erscheinen, die wir uns nicht erklären können. Können Sie Wahrheit und Lüge unterscheiden? Dazu müssen Sie über Ihr Denken hinausgehen und Ihren Geist dem Unglaublichen öffnen.

 

Diese mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit frei erfunden Geschichte handelt von Bruno. Bruno hat an einer deutschen Universität Maschinenbau studiert und recht erfolgreich seinen Abschluss gemacht. Da Bruno mittlerweile Ende 20 war hielt er es für eine gute Idee sich einen Job zu suchen. Diesen fand er recht schnell. Irgendwie hatte aber Bruno nie wirklich Lust zu arbeiten und am Reisen hatte er einfach mehr Spaß. Deshalb beschloss er nach etwas mehr als 2 Jahren zu kündigen und noch etwas von der Welt zu sehen. 

Um jedoch relativ viel aus der Situation herauszuholen, wartete er bis ca. Mitte des Jahres um eine hohe Steuererstattung zu bekommen, schließlich kostet so eine Reise auch Geld. Bruno fand irgendwann irgendwann in den tiefen des Internets folgenden Satz:

 

Einen Anspruch aus ALG1 haben Sie, wenn Sie arbeitslos sind und innerhalb der letzten zwei Jahre für mindestens 12 Monate ein versicherungspflichtiges Arbeitsentgeld erhielten.

 

Zum Glück war dies bei Bruno der Fall. Aber Bruno wusste, dass die Sache einen Haken haben musste und er fand ihn sehr schnell:

 

Die Arbeitsagentur verhängt eine Sperrfrist von bis zu 12 Wochen fürs ALG1, wenn Arbeitnehmer selbst kündigen.

 

Diese Sperre ist leider unumgänglich und beginnt erst, wenn man sich arbeitslos meldet. Aber Bruno las weiter in diversen Foren und es gab eine Lösung. Er ging wie folgt vor.

Am ersten Tag seiner Arbeitslosigkeit ging er zum Amt und dort sagte man ihm, dass er für 3 Monate (12 Wochen) keine Leistungen bekommen würde. Am nächsten Tag ging Bruno zur Stadtverwaltung und meldete seinen Wohnsitz in Deutschland ab. Dann ging er zum Amt und sagte, dass er das Land verlassen werde. Dies tat er am Abend. Da er aber 1 Tag offizielle arbeitslos gemeldet war, lief nun seine Sperre, ohne das er in Deutschland sein musste.

Einige Monate, einige HBs und tausende Meilen später, erinnert sich Bruno daran, dass er doch mal wieder in der alten Heimat vorbeischauen könnte. Sozialleistungen wirken sich negativ auf die Steuererstattung aus, deshalb wartet Bruno noch etwas und meldet Anfang Januar seinen Wohnsitz wieder in Deutschland an. Wenn man schon dabei ist, dachte sich Bruno, kann man auch noch "hallo" beim Arbeitsamt kann. Die Mitarbeiter waren auch sehr nett beim letzten Mal. 

Nach ein paar Wochen bekommt Bruno Post. Bruno mag Briefe, aber in diesem stand irgendetwas von "Einladung um Ihre aktuelle berufliche Situation zu sprechen". Da Bruno ein netter Mensch ist, ging er selbstverständlich zum Termin. Zum Glück war er mal im Ausland und hat dort maßgeschneiderte Kleidung gekauft. Dazu noch die passenden Schuhe und er sah wieder aus wie ein vorbildlicher Ingenieur. Dazu nahm er noch eine schön säuberlich ausgearbeitet Exeltabelle mit potentiellen neuen Arbeitgebern, bei denen er sich schon immer mal bewerben wollte und eine sehr vorbildliches Anschreiben mit Lebenslauf. Der Mitarbeiter war begeistert von so viel Engagement und hielt es nicht für nötig eine Eingliederungsvereinbarung zu verfassen, schließlich werden ja Fachkräfte händeringend gesucht. Bruno war das auch ganz recht mit der Eingliederungsvereinbarung, er mag einfach keine Verträge.

Die Monate gingen ins Land und Bruno buchte fleißig Flüge bei Ryanair und Wizzair. Aus persönlichen Gründen wechselte er auch den Wohnort. Ein neues Amt war nun für ihn zuständig und man wollte sich melden. Aber irgendwie melde sich sehr lange niemand bei ihm. "Vielleicht haben sie mich vergessen" oder "die deutsche Mühle der Bürokratie mahlt langsam" dachte er sich. Der zweite Gedanke sollte sich als richtig erweisen. Bruno wurde wieder zu einem Termin eingeladen. Leider war er an diesem Tag verhindert/ krank und konnte nicht kommen. Kein Problem. Ein weiterer Monat verging und der lang ersehnte Termin stand an. Bruno war wieder sehr gut vorbereitet und erinnerte sich an seine pick-up skills. Im Club hätte er die Mitarbeiterin gegamed, aber bei einer Behörde fehlten im da die Eier, dennoch war er sehr charmant. Die Mitarbeiterin wollte, dass er eine Eingliederungsvereinbarung unterschreibt. Da sich das Bruno noch überlegen wollte, nahm er die Zettel mit. Dies bereitet ihm aber etwas Unbehagen. Er erinnerte sich, dass er immer sehr gute Informationen im Internet gefunden hat. Auch dieses Mal wurde er fündig:

 

Empfänger von Arbeitslosengeld dürfen bis zu drei Wochen pro Kalenderjahr verreisen ohne das Leistungen gekürzt werden.

 

Er stellte den Antrag für die Ortsabwesenheit und machte 3 Wochen Urlaub. Als der Urlaub vorbei war, merkte Bruno, dass sein Anspruch auf ALG1 voll ausgereizt war. Da überlegt er, was man jetzt tun könnte und es fiel ihm ein, dass er glücklicherweise ja mal einen Abschluss gemacht hat. Hoch motiviert schrieb er dann ein paar Bewerbungen und fand einen neue Einstellung

 

Hat sich diese Geschichte wirklich so zugetragen, oder wollte unser Autor (leafvillage) Ihnen nur einen Bären aufbinden? Entscheiden Sie selbst.

 

 

 

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Selbst wenn die Geschichte sich so zugetragen hat, hat sich der gute Bruno auf kosten der Allgemeinheit nen faulen Lenz gemacht. Das ist weder cool noch clever - sondern schlicht und einfach egoistisch und asozial 😉

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Hat das hier einen verborgenen Sinn? Bin geneigt den Thread wegen Nutzlosigkeit zu schließen. Irgendwelche Gründe dagegen?

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Gast botte
vor 10 Stunden, Hexer schrieb:

Hat das hier einen verborgenen Sinn? Bin geneigt den Thread wegen Nutzlosigkeit zu schließen. Irgendwelche Gründe dagegen?

Nö. Hat insbesondere nichts mit Beruf und Karriere zu tun. Maximal verschieben nach U70. Oder halt schliessen.

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