Diskutieren lernen | Mit Beispiel

13 Beiträge in diesem Thema

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Ich würde gerne mit euch ein kleines Experiment starten.

Ziel ist es eine angeregte Diskussion zu einem Thema zu führen. Allerdings muss die Argumentationslinie begründet werden. Das Thema soll nur als Beispiel dienen, wichtig ist wie diskutiert wird. 

Ein Antwortpost soll also beinhalten: 
Diskussionsbeitrag 
und 
Begründung auf der Metaebene 


Ich hoffe dadurch zukünftige Diskussionen besser zu verstehen und hoffe dadurch meine Standpunkte besser vertreten zu können. Außerdem bin ich auf die Diskussion gespannt ;-) 

Das Diskussionsthema steht wie gesagt nicht an erster Stelle, kann mit einer Begründung also auch gewechselt werden. Die Diskussion soll am Leben erhalten werden. Es ist also durchaus erlaubt auch den advocatus diaboli zu spielen und eine Meinung zu vertreten die nicht die eigene ist. Es geht ums Gewinnen und wie man gewinnt.

Als Thema würde ich Ernährung und Training vorschlagen. Erstens weil ich recht häufig über dieses Thema spreche und zweitens weil fast jeder eine Meinung dazu hat. Es ist einfach genug damit sich viele daran beteiligen können aber komplex genug für eine Diskussion. 

Ausgangsthema: 
Fettleibigkeit ist eine Krankheit! 

Jeder Mensch kann durch Sport und Ernährung beeinflussen ob er gesund bleibt oder nicht. Ungesunde Lebensmittel sollte stärker besteuert werden um die Volksgesundheit zu unterstützen. Es ist legitim, dass dicke Menschen einen höheren Beitrag für Krankenkassen zahlen müssen. Schließlich sind diese Menschen auch öfter und länger krank. Da jeder aber mit einer einfachen Ernährungsumstellung dagegenwirken kann sollte die Allgemeinheit nicht zur Kasse gebeten werden nur weil einige zu faul sind etwas an ihrem Leben zu ändern. Man sollte  mehr in die Aufklärung investieren, aber Menschen die trotzdem nicht bereit sind etwas daran zu ändern stärker sanktionieren. Höhere Steuern auf Fleisch aus Massentierhaltung wären ein guter Anfang. 

Begründung: 
Es ist gar nicht so leicht ein Diskussionsthema aus dem Hut zu zaubern. Ich hoffe ich habe ein emotionales Thema gefunden und genug Punkte angesprochen worüber diskutiert werden kann. 

Los gehts! 

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vor 9 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

Höhere Steuern auf Fleisch aus Massentierhaltung wären ein guter Anfang. 

Aus klimatechnischen Gründen ja, aber rein ernährungstechnisch fördert Fleisch nicht gerade die Fettleibigkeit, wenn du nicht gerade die ganze Zeit Salami etc futterst. Im Gegenteil Fleisch ist proteinreich und damit vergleichsweise stättigend.

 

vor 9 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

aber Menschen die trotzdem nicht bereit sind etwas daran zu ändern stärker sanktionieren.

In welcher Form? Erhöhte Krankenkassenbeiträge oder erhöhte Selbstbeteiligung? Du willst kein System in dem, die Krankenkasse dich individuell zur Kasse bittet, insbesondere weil Alkohol, Rauchen und andere Drogen dann genauso santioniert werden müssten. Und erkläre mal jemanden, dass er sanktioniert wird, weil er regelmäßig Bier trinkt.

 

vor 9 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

Ungesunde Lebensmittel sollte stärker besteuert werden um die Volksgesundheit zu unterstützen.

Warum soll ich einen Eingriff vom Staat in eine so banale Angelegenheit irgendwie akzeptieren? Ich erlaube damit den Staat den Konsum zu regulieren, ich als gesunder, sehr leaner Mensch esse auch ab und zu Junk Food, warum soll ich da mehr zahlen nur weil irgendwelche Fatties sich das dauerhaft reinballern? 

 

 

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(Hey @RyanStecken erstmal Danke, dass du die Diskussion aufnimmst, ich habe schon befürchtet da kommt gar nichts mehr. Es fehlt aber noch die Begründung auf der Metaebene. Ich mach jetzt aber einfach mal weiter damit es klarer wird.) 

Um es nochmal ganz klar zu machen, vertretene Meinungen müssen nicht die eigenen sein. Es geht nur um die Diskussion. Schauen wir mal wie lange es braucht bis Godwin verbeischaut ;-) 

vor einer Stunde, RyanStecken schrieb:

In welcher Form? Erhöhte Krankenkassenbeiträge oder erhöhte Selbstbeteiligung? Du willst kein System in dem, die Krankenkasse dich individuell zur Kasse bittet, insbesondere weil Alkohol, Rauchen und andere Drogen dann genauso santioniert werden müssten. Und erkläre mal jemanden, dass er sanktioniert wird, weil er regelmäßig Bier trinkt.

Warum sollte ich kein System wollen wo Menschen belohnt werden die ihr Leben möglichst so gestallten, dass sie länger Gesund bleiben. Warum solltest du als leaner Sportler gleich viel Zahlen wie jemand der raucht, trinkt und täglich 5 BigMac verdrückt? Wir sprechen über Dinge die jeder beeinflussen kann. Nicht über Krankheiten die angeboren sind. Jeder Mensch ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Ich brauche niemanden erklären, dass er sanktioniert wird, ich schaffe einen Anreiz sein Leben gesünder zu gestallten und positives Verhalten zu belohnen. Es wird wohl keinen vernünftigen Menschen geben, dass die Gesundheit nicht wichtig ist. 


Begründung: 
Ich versuche das Thema auf der Sachebene aufzugreifen und nicht zu emotionalisieren. Schränke es aber auf den Bereich ein bei dem ich mich am wohlsten fühle. Ich lasse die beiden anderen Statements die du geliefert hast links liegen. Ich versuche dich mit in mein Boot zu holen indem ich dir sage, dass du von der Veränderung profitierst und indem ich dich direkt anspreche. Danach versuche ich Fettleibigkeit mit allgemein anerkannten schlechten Gewohnheiten wie Rauchen und Trinken gleichzusetzen. 

Danach versuche ich eventuelle Zuhörer zum abnicken zu bekommen. Ich drehe dein Argument um, indem ich von anreizen spreche und nicht von Sanktionen. Danach versuche ich dir ein Folgeargument zu erschweren indem ich schreibe "kein vernünftiger Mensch wäre anderer Meinung". 

bearbeitet von Jack Daniel´s

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vor 16 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Warum sollte ich kein System wollen wo Menschen belohnt werden die ihr Leben möglichst so gestallten, dass sie länger Gesund bleiben.

Um Himmels willen, wer soll denn die Renten bezahlen, wenn alle jetzt noch länger leben und sich nicht vorzeitig ins Grab fressen? Wenn schon immer mehr aufs rauchen und saufen verzichten und die Autos immer sicherer werden, brauchen wir zumindest einen zuverlässigen Volkskiller. 

Voll Meta hebele ich dein erstes Argument zynisch aus und versuche damit deine Prämisse, Gesundheit sei per se gesellschaftlich wünschenswert, ad absurdum zu führen. Denn wenn sich die Grundlage in Luft auflöst, trägt keines deiner weiteren Argumente mehr und die Diskussion wird hinfällig. 

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(Beinahe hättest du mich gehabt, nettes Argument, hätte ich nicht damit gerechnet. Fällt mir gerade auf, ohne Meta Meta comments weiß man ja gar nicht ob die Argumentationslinie funktionieren kann)

vor 2 Minuten, Minou schrieb:

Um Himmels willen, wer soll denn die Renten bezahlen, wenn alle jetzt noch länger leben und sich nicht vorzeitig ins Grab fressen? Wenn schon immer mehr aufs rauchen und saufen verzichten und die Autos immer sicherer werden, brauchen wir zumindest einen zuverlässigen Volkskiller.

Kennst du überhaupt die Fakten zu diesem Thema? @Shao Schreibt in seinem Buch dazu. Bereits bei einem BMI von 25 also am oberen Ende vom Normalgewicht verbringst du statistisch gesehen 7,7 Jahre länger im Krankenbett, stirbst nur 4,5 Jahre früher. Bei einem BMI von 30 sind es bereits 13,6 Jahre im Krankenbett und man verliert 8,2 Lebensjahre. Bei Frauen ist die Differenz noch schlimmer. Die sterben bei einem BMI von 30 zwar nur 5 Jahre früher, verbringen aber 14,6 Jahre im Krankenbett. 

Dieser Volkskiller verursacht also massivst kosten die dann auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Noch schlimmer, dicke Menschen leisten auch im Arbeitsleben weniger, sind ständig im Krankenstand. Es heißt nicht umsonst, in einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist. 

Begründung: 
Emotionen raus aus dem Thema. Versuch einen Expertenstatus zu erlangen indem ich Begriffe verwende die nicht jedem sofort ein Begriff sind und indem ich genaue Zahlen nenne. (Shao habe ich markiert weil ich glaube, dass ihn das Thema interessieren könnte) Beim zweiten Absatz hoffe ich, dass meine Expertise aus dem ersten Absatz ausreicht. Betreibe aber etwas edjucated guessing. Klingt logisch also muss es stimmen. Ich schließe mit einer allgemein bekannten Floskel ab. Was viele sagen wird schon stimmen. Ich habe mich bewusst gegen einen abschließenden Angriff entschieden. Damit komme ich jetzt eventuell in die Defensive. Ich hoffe aber, dass dadurch der Expertenstatus glaubwürdiger erscheint? Wer etwas weiß muss nicht auf Polemik zurückgreifen.

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4,5 Jahre bzw. 8,2 Jahre weniger sind immerhin besser als x Jahre mehr durch gesunde Lebensführung. ;) Zugeben, ein zünftiger Krieg wäre im Sinne der Malthusian Gap zielführender (auch für unsere unterbeschäftigte Incel-Fraktion), aber wir müssen halt mit dem vorlieb nehmen, was wir haben in unseren viel zu sicheren Zeiten. 

 

Meta: Ich lass mich gar nicht erst auf das Expertenspielchen ein, denn da kann ich nur verlieren. Allerdings verschleiere ich das mit nem Buzzword ausm Wirtschaftsgeschichtsseminar, um dich ein bisschen zu beeindrucken und im besten Falle erst einmal zu Google zu schicken. Für irgendwas musste das ja mal gut sein. Ich zücke darüber hinaus also gleich wieder die Polemikkeule und gieße mit den Incels, einem hoffentlich emotionalen Trigger, noch Benzin ins Feuer, nur zur Sicherheit. Vielleicht springt ja auch einer von den Redpillern darauf an und führt mit viel Verve und Geschrei die Nebendiskussion, für die ich den Köder gelegt habe. Wenn die erstmal läuft, kannste dein Ursprungsthema eh vergessen. 

Übrigens glaube ich dir nicht, dass du shao aus lauter Selbstlosigkeit verlinkt hast. Eher versuchst du mit nem echten Experten deinen vermeintlichen Expertenstatus zu untermauern und im besten Falle sogar noch einen Mitstreiter in die Diskussion zu ziehen, der deine Schlacht für dich schlagen soll. 

Mal sehen, ob unsere Stellvertreter, die wir da auf beiden Seiten riefen, wirklich für uns antreten. 

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vor 47 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Warum sollte ich kein System wollen wo Menschen belohnt werden die ihr Leben möglichst so gestallten, dass sie länger Gesund bleiben. Warum solltest du als leaner Sportler gleich viel Zahlen wie jemand der raucht, trinkt und täglich 5 BigMac verdrückt? Wir sprechen über Dinge die jeder beeinflussen kann. Nicht über Krankheiten die angeboren sind. Jeder Mensch ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Ich brauche niemanden erklären, dass er sanktioniert wird, ich schaffe einen Anreiz sein Leben gesünder zu gestallten und positives Verhalten zu belohnen. Es wird wohl keinen vernünftigen Menschen geben, dass die Gesundheit nicht wichtig ist. 

Weil es zu weit geht. Es widerspricht dem Konzept eines liberalen freien Staates Gesundheit derart weit als gesellschaftliches Gut zu definieren. Bis zu einem gewissen Grad ist es die Aufgabe eines Staates für die Gesundheit der Bürger zu sorgen. Aber da wo ich Warnhinweise und abschreckende Bilder bei Rauchern noch dulden kann als Bürger, kann ich es bei Steuern auf vermeintliche ungesunde Lebensmittel nicht, das geht mir zu weit. Vor allem wie definiert man "ungesund"? Die meinsten Lebensmittel sind per se nicht ungesund für den Körper, sie führen nur bei Konsum zum Übergewicht. Willst du jetzt Chips besteuern, weil sie generell zur Fettleibigkeit beitragen aber nur mittelbar anders als Zigaretten? 

 

Zitat

Es wird wohl keinen vernünftigen Menschen geben, dass die Gesundheit nicht wichtig ist. 

Die Aussage ist redundant. Niemand stellt die Gesundheit als wichtiges Gut in Frage. Sondern es geht um die Abwägung. Sehe ich bei Zigaretten und Alkohol, aber bei Junk Food nicht ausreichend, weil das nur indirekt manchen schadet.

 

vor 58 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Jeder Mensch ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Ich brauche niemanden erklären, dass er sanktioniert wird, ich schaffe einen Anreiz sein Leben gesünder zu gestallten und positives Verhalten zu belohnen.

Das wird auch funktionieren, aber zu welchem Preis? Und vor allem viel Spaß mit einem System, welches schlechtes Verhalten sanktioniert. Als nächstes tragen wir alle Fittnes-Tracker und wenn wir nicht 10k-Schritte pro Tag machen, erhöht sich unser Beitrag um 50€ oder was? Es wird ja bei Ernährung nicht aufhören.

Und wie gehst du mit Menschen um, die tatsächlich eine Esstörung haben? Es gibt außerdem Studie, die zeigen, dass gewisse Menschen höhere Reize beim Essen erleben. Nicht jedem fällt es also rein genetisch gleich schwer ein Idealgewicht zu erreichen, damit sanktionierst du teilweise wieder Genetik und Verantwortlichkeit am Arsch. Darüber hinaus gibt es auch Menschen, die rein statistisch, bei Übergewicht völlig gesund sind und auch bleiben, also werden diese dafür sanktioniert, dass sie sich rein statistisch aber nicht real einem höheren Risiko für irgendwelche Krankheiten ausgesetzt haben? 

 

Begründung: Ich habe klargestellt, dass jede Form negativen Eingriffs in Form von Sanktionen extreme Probleme in der normativen Begründung und in der Umsetzbarkeit mitbringt. Eigentlich bleibt dir nur noch die Möglichkeit den Eingriff über Belohnungen zu realisieren, was mit dem Ausgangspost ncihtm ehr viel zu tun hat.

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vor 9 Minuten, RyanStecken schrieb:

Weil es zu weit geht. Es widerspricht dem Konzept eines liberalen freien Staates Gesundheit derart weit als gesellschaftliches Gut zu definieren. Bis zu einem gewissen Grad ist es die Aufgabe eines Staates für die Gesundheit der Bürger zu sorgen. Aber da wo ich Warnhinweise und abschreckende Bilder bei Rauchern noch dulden kann als Bürger, kann ich es bei Steuern auf vermeintliche ungesunde Lebensmittel nicht, das geht mir zu weit. Vor allem wie definiert man "ungesund"? Die meinsten Lebensmittel sind per se nicht ungesund für den Körper, sie führen nur bei Konsum zum Übergewicht. Willst du jetzt Chips besteuern, weil sie generell zur Fettleibigkeit beitragen aber nur mittelbar anders als Zigaretten? 

Die Aussage ist redundant. Niemand stellt die Gesundheit als wichtiges Gut in Frage. Sondern es geht um die Abwägung. Sehe ich bei Zigaretten und Alkohol, aber bei Junk Food nicht ausreichend, weil das nur indirekt manchen schadet. 

Auch wenn ich deinen Standpunkt verstehe, ignorierst du ein paar Fakten. Fettleibigkeit korreliert stark mit Armut. Das hängt einerseits mit der niedrigeren Bildung zusammen. Eben welche Lebensmittel gesund sind und damit, dass arme Menschen sich gesunde Lebensmittel einfach nicht leisten können. Langfristiges Ziel muss für den Staat sein, dass eine möglichst gesunde Ernährung auch am günstigsten ist. Es kann doch nicht sein, dass ein kg saisonales Gemüse teuerer ist als ein kg Schweinehack. Es würde ja schon reichen wenn die klassischen Dickmacher nicht auch noch zusätzlich gefördert werden. Es ist sehr wohl Aufgabe des Staates für die Gesundheit der Bevölkerung zu sorgen. Insbesondere wenn es um die Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen geht. Freie Marktwirtschaft funktioniert eben nur in Teilbereichen und ist eine Katastrophe für die Ärmsten der Armen. Entweder man erlaubt allen Bürgern frei für sich zu entscheiden, dass schließt aber Drogen wie Kokain und Heroin mit ein oder man greift steuernd ein. Letzteres muss aber konsequent durchgezogen werden. Bei Zigaretten und Vodka den Schlussstrich zu ziehen macht keinen Sinn. 
 

vor 21 Minuten, RyanStecken schrieb:

Und wie gehst du mit Menschen um, die tatsächlich eine Esstörung haben? Es gibt außerdem Studie, die zeigen, dass gewisse Menschen höhere Reize beim Essen erleben. Nicht jedem fällt es also rein genetisch gleich schwer ein Idealgewicht zu erreichen, damit sanktionierst du teilweise wieder Genetik und Verantwortlichkeit am Arsch. Darüber hinaus gibt es auch Menschen, die rein statistisch, bei Übergewicht völlig gesund sind und auch bleiben, also werden diese dafür sanktioniert, dass sie sich rein statistisch aber nicht real einem höheren Risiko für irgendwelche Krankheiten ausgesetzt haben? 

Überspitzt formuliert gibt es im Sudan keine dicken Kinder. Sucht hat immer eine genetische Komponente. Aber unser System belohnt schlechtes Verhalten auch noch. Und auch wenn es manchen Menschen schwerer fällt reden wir hier nicht über unerfüllbare Ziele. Auch in Australien wo die Packung Zigaretten 25 Dollar kostet gibt es noch Raucher. Aber junge Menschen überlegen zweimal ob es ihnen das Wert ist. Wer in jungen Jahren nicht damit anfängt bleibt dann meistens auch dabei. Genau so ist es mit der Ernährung. 

Meta: 
@Minou Polemik rechtzeitig erkannt. Ich Nutze meine quasi Moderatorenrolle als TE aus und ignoriere deinen Post. Ich halte deine Argumente für ausreichend Schwach um im weiteren Verlauf unterzugehen. Ryan hat mir da mit seinem ausführlichen Post geholfen.  Mal schauen ob dir deine Redpiller zu Hilfe eilen und deinen Faden wieder aufnehmen. Shao erwähnt habe ich weil er im Forum (und auch außerhalb) ein anerkannter Experte ist, verlinkt habe ich ihn weil ich tatsächlich glaube, dass das Thema als Psychologe interessant ist. 

@RyanStecken Ich finde deine Argumentation schlüssig und gut. Momentan versuche ich dir den Spielball zu lassen weil mir die Richtung gefällt. Ich bin mir nicht sicher ob jetzt schon der richtige Zeitpunkt ist um dazu aufzurufen beim Thema zu bleiben. Hast du das ausweiten des Diskussionsfeldes bewusst gemacht? 

(Ich werde mich jetzt langsam Richtung Bett begeben, ich bin schon gespannt wie sich die Diskussion weiterentwickelt. Hoffentlich bin ich morgen nicht der Einzige der auf der "Pro" Seite ist.) 

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Bester Thread seit langem
Auch sehr schöne Beiträge soweit.

 

Meta.
Ich will eure Egos bedienen, damit das hier weiter gedeiht und ich irgendwann mitmachen kann, wenn ich nicht besoffen bin und bald los muss, um dann selbst anzugeben und optimalerweise Leute zu Google zu schicken.

beinahe Meta.
Hatte als Disguise überlegt, mehr Schreibfehler einzubauen, um besoffener zu wirken, als ich bin. Hab´s mir aber anders überlegt.

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Am 6.9.2019 um 12:12 , Jack Daniel´s schrieb:

nur weil einige zu faul sind etwas an ihrem Leben zu ändern

Bevor das ganze Theater hier auf ein Niveau gehoben wird dem ich nicht mehr folgen kann. Eine Frage die direkt auf deine Expertise abzielt. Hast du dich einmal in deinem Leben mit dem Sachverhalt des "Faulseins" auseinandergesetzt? Eine zweite Frage. Hast du dich mal tiefer mit Fettleibigkeit auseinander gesetzt?

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Am 6.9.2019 um 12:12 , Jack Daniel´s schrieb:

Ziel ist es eine angeregte Diskussion zu einem Thema zu führen. Allerdings muss die Argumentationslinie begründet werden. Das Thema soll nur als Beispiel dienen, wichtig ist wie diskutiert wird. 

Was du hier ansprichst ist der Wunsch nach einem Debatierclub in dem Rhetorik mit all ihren Schattierungen und Mach (t) -arten ihre Entfaltung findet. Ob eine Plauderecke das hergibt?

 

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vor 22 Minuten, IchbinkeinRoboter schrieb:

Bevor das ganze Theater hier auf ein Niveau gehoben wird dem ich nicht mehr folgen kann. Eine Frage die direkt auf deine Expertise abzielt. Hast du dich einmal in deinem Leben mit dem Sachverhalt des "Faulseins" auseinandergesetzt? Eine zweite Frage. Hast du dich mal tiefer mit Fettleibigkeit auseinander gesetzt?

Mit dem Thema Fettleibigkeit, also das was über das klassische ich will 10-20kg abnehmen hinausgeht habe ich mich nicht näher auseinandergesetzt. Ernährung als Thema habe ich gewählt weil in in einer Diskussion über den BMI an einen Punkt gekommen bin an dem ich allein einfach nur noch auf die Nerven ging. Das Beispiel! lag für mich also auf der Hand. Weiters bin ich hier im Forum meistens im Fitnessforum unterwegs. Ich wollte aber ein Thema bei dem sich möglichst viele angesprochen fühlen. Die Provokation im Ausgangstread dient nur dazu die Diskussion zu starten. 

Wichtig: Die hier vertretenen Meinungen müssen nicht der eigenen Meinung entsprechen! Untergriffe sind erlaubt! (Von schweren Beleidigungen bitte trotzdem absehen!) Es geht darum wie man eine Diskussion zu einem beliebigen Thema gewinnt. Genauso könnten wir darüber Diskutieren ob jetzt Vanilleeis oder Schokolade besser ist. Da ist halt die Diskussion noch abstrakter und die Erkenntnisse nicht realitätsnah. Deswegen ein möglichst praxisnahes Beispiel. Politik wäre auch ein gutes Thema gewesen aber ich glaube da wäre die Differenzierung zur eigenen Meinung nach schwieriger und es ist vom Forum nicht gewünscht. 

Ich bin wahrscheinlich der Faulste Leistungssportler der Welt, ich beschäftige mich also andauernd damit wie ich meinen Schweinehund überwinde. Ich kenne die Marienthal Studie und weiß, dass es Umstände gibt in denen Menschen es sehr schwer haben. 
 

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vor 4 Minuten, Firster schrieb:

Was du hier ansprichst ist der Wunsch nach einem Debatierclub in dem Rhetorik mit all ihren Schattierungen und Mach (t) -arten ihre Entfaltung findet. Ob eine Plauderecke das hergibt?

 

Ja genau das ist mein Wunsch und ich habe es auch als Experiment bezeichnet. Ich weiß, dass sich viele damit schwertun eine Diskussion als Beispiel zu sehen und keine Rückschlüsse auf die dahinterliegende Meinung zu ziehen. Ich habe hier aber schon Diskussionen erlebt wo ich nah an die Grenzen meines Intellekts geraten bin. Spontanes Beispiel: 


Wir sprechen hier im Forum über Bofriend distroyer, davon den sozialen Wert einer Frau in einer Verführungssituation herabzusetzen, Psychologie und NLP sind Themen und wie man in der Gesellschaft als Alpha wahrgenommen wird. Warum also keine Thema wo man lernt in alltäglichen Diskussionen besser zu Argumentieren? Wenn dir das zu abstrakt ist, kannst du auch einfach so ein paar Tipps zum Thema wie man Diskutiert raushauen. 

Plauderecke deshalb weil ich mir da mehr Beiträge erhoffen und eigentlich schaut hier jeder mal rein... Als Experiment ist es hier auch besser aufgehoben als im Psychologiebereich. Aber wenn ich damit alleine dastehe kann das Thema auch in einen passenden Bereich verschoben werden. 

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