Alkohol und Psyche - Langzeitschäden? Reversibilität?

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Gast

woher willst du wissen wie viel er wann in den letzten 8 Jahren getrunken hat

Alkoholiker lügen da sowieso... ich bleibe auch bei meiner These, mit dem einen Bier am Anfang, da hat er sich zusammengerissen wegen dir - ich wette das war nie seine Normalität

bearbeitet von Gast

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vor 12 Minuten, Nachtzug schrieb:

woher willst du wissen wie viel er wann in den letzten 8 Jahren getrunken hat

Alkoholiker lügen da sowieso... ich bleibe auch bei meiner These, mit dem einen Bier am Anfang, da hat er sich zusammengerissen wegen dir - ich wette das war nie seine Normalität

Wissen tu ich gar nichts, deswegen isses mir eigentlich auch egal, denn wenn!!! ist wichtig, was er jetzt und zukünftig macht. Und da würde ich mich nur wiederholen, wie meine Meinung dazu ist. 

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vor einer Stunde, Manu1982 schrieb:

Was ich gerade nicht blicke ist der Umstand, was du mit "wie gut ihr zusammen passt" in Bezug auf risikoabschätzung etc meinst. Ich hab da nix rein interpretiert, sondern das ist exakt das, was er sagt. Er sagt, er ist Alkoholiker, etc. Ich wäre wegen dem Feierabendbier am Anfang nicht auf die Idee gekommen. Es ist aber wie gesagt bereits das zweite Mal. Er leugnet das ja alles nicht etc. 

Tut mir leid. Ich habe einfach in eine falsche Richtung interpretiert. Ich dachte du machst ein Fass auf wegen einem Bier am Abend und sprichst mit ihm gleich über Alkoholprobleme. So wie du es jetzt schilderst verstehe ich dich deutlich besser. 

Ich glaube aber, dass seine Mengenangaben nicht ganz stimmen. Sechs Bier bei regelmäßigem Konsum dürfte man am Telefon nicht merken. Ich trinke ja wie gesagt seit einem Jahr relativ wenig und trotzdem war ich bei meinem Geburtstag bis zum fünften Bier relativ nüchtern. Bei Bier Nummer 7 war dann Schluss aber Menschen die mich nicht kennen hätten mich eventuell als leicht angeheitert beschrieben. So ab Bier Nummer 10 bin ich fett wie ein Radierer. Nur mal so als Anhaltspunkt. 

Bei Dauerkonsum wird man bei Bier ab einer bestimmten Menge auch wieder "nüchterner". 

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Gast

Kein normaler Mensch trinkt jeden Abend exakt ein Bier. Entweder man trinkt normalerweise nix und ab und zu dann mal ein paar Bierchen. Oder man trinkt jeden Abend seine paar Bierchen.

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vor 1 Stunde, Jack Daniel´s schrieb:

Tut mir leid. Ich habe einfach in eine falsche Richtung interpretiert. Ich dachte du machst ein Fass auf wegen einem Bier am Abend und sprichst mit ihm gleich über Alkoholprobleme. So wie du es jetzt schilderst verstehe ich dich deutlich besser. 

Ich glaube aber, dass seine Mengenangaben nicht ganz stimmen. Sechs Bier bei regelmäßigem Konsum dürfte man am Telefon nicht merken. Ich trinke ja wie gesagt seit einem Jahr relativ wenig und trotzdem war ich bei meinem Geburtstag bis zum fünften Bier relativ nüchtern. Bei Bier Nummer 7 war dann Schluss aber Menschen die mich nicht kennen hätten mich eventuell als leicht angeheitert beschrieben. So ab Bier Nummer 10 bin ich fett wie ein Radierer. Nur mal so als Anhaltspunkt. 

Bei Dauerkonsum wird man bei Bier ab einer bestimmten Menge auch wieder "nüchterner". 

6 Bier a 0,5 l sind 3 Liter Bier plus 3 vodka misch nach seiner Art zu mischen (halbe halbe in nem 0,2l Glas) und das in 3 Stunden. Doch ja das höre ich. Aber es ist auch nicht unbedingt die Aussprache, sondern wie er spricht etc. Schwer zu beschreiben. Jeder hat ja so nen Suff Charakter, der sich oft vom normalen Verhalten doch sehr abhebt. Zb die graue Maus, die nach 2ten sex on the beach auf dem Tresen tanzt, der coole macker, der am Tresen seiner ersten Freundin von vor 15 Jahren hinterherheult etc. Ich denk du weißt, was ich meine. Und er hat dann eben auch seine ganz eigene Art an sich. Die ist noch nicht mal wirklich schlimm, aber dann ist telefonieren etwa so wie Topfschlagen im minenfeld. Er versteht irgendwas anders als ich gemeint hab und dann gibt's endlose Gespräche. Auch gibt's die selben Geschichten zum 48474663 Mal, mitten im Gespräch einschlafen etc. Und wenn bei nem Telefonat nix gescheites mehr rum kommt, geb ich mir das auch nicht. Wenn es dazu führt, dass missverstanden wird ebenso wenig...

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@Manu1982, Du fragst:

"Was ich mich halt Frage, wie kann man tatsächlich dauerhaft die Sucht so verlagern, dass bei Schicksalsschlägen wie etwa jetzt die Trennung oder damals der Tod der Eltern nicht wieder ein Rückfall ansteht?!?! Geht das überhaupt? Bedarf es da einer Verhaltenstherapie um sich alternative Lösungen zur Stressbewältigung anzutrainieren?"

Schicksalsschläge führen häufig zu Rückfällen. Auch nach 20 oder mehr Jahren Trockenheit. Und dann ist der Süchtige ruck-zuck wieder bei seiner alten Dosis. Naturgesetz.

Es gibt 100 Wege in die Sucht und es gibt 100 Wege aus der Sucht.

Ich bin ein Fan von Selbsthilfegruppen, die das Leben stabilisieren. In diese kann man täglich gehen, insbesondere sollte man das dann tun, wenn das Schicksal zuschlägt.

Aber Du sagst es: Er muss den Weg selbst gehen. Du kannst nichts tun. So traurig das ist.

 

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vor 4 Stunden, Nachtzug schrieb:

"Kontrolliertes Trinken" funktioniert meines Erachtens nicht.

Scheint für Einige nicht zu funktionieren.

Für mich läuft seit 25 Jahren "mich lustig trinken (max 3 Bier), dann nur noch Level halten". War das Ergebnis von Kennenlernen von nem kraß Alkholgeschädigten einerseits und ner extre geilen Ziehung kurz danach andererseits (Dies academicus..) - guter Kompromiß. Über die Zeit ist der Bedarf gesunken - jetzt alle 10d mal n Bier und nach 2 bin ich schon n bißchen fett.

Hatte mal nen Kasten Bier zu Hause, richtige Scheißidee. Als der alle war, hat abends was gefehlt. Sprich Sucht. Direkt 3w Pause eingelegt. Und nie wieder einen geholt.

Klingt voll asketisch, ist aber nicht. Wann immer ein Anlaß, kann ich mittrinken und machs meist auch mit Freude. Manchmal läufts rein und ist richtig lecker. Oft nicht so, auch gut.

Bißchen nervig sind die Weichnasen, die einem unbedingt eins aufdrängeln glauben zu müssen, weil echter Mann und .. keine Ahnung. Kapieren nicht, daß grad kein Bock drauf. Will nicht ins Schmalhirn. Bißchen wie AufEssenMüssen bei Omi.

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Gast

"Kontrolliertes Trinken" meint natürlich keine Menschen, die seit jeher nur ab und zu was trinken. Das meint Alkoholiker mit psychischer Abhängigkeit, die versuchen, dauerhaft nur reduzierte Mengen zu sich zu nehmen.

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Gast

Im Mittelalter hatten die Mönche die längste Lebenserwartung von allen obwohl sie jeden Tag Bier tranken und es in der Fastenzeit sogar die einzige Nahrungsaufnahme für sie war.

Das heißt nicht, dass Bier gesund ist und das Leben verlängert. Die Mönche lebten aus anderen bekannten Gründen so lange. Aber das bedeutet im Umkehrschluss: Alkohol isoliert schadet kaum, nur wer sonst auch ungesund lebt, zerstört sich damit. Anders ausgedrückt, es ist der Lebensstil, der schadet, nicht der Alkohol alleine.

bearbeitet von Gast

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