Zur Arbeit pendeln - 1h hin & 1h zurück

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Gast
vor 17 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Und die restlichen 20% sind größtenteils andere MINTler. 

Ganz am Rande bemerkt: außerhalb von dem Bereich kann man es sich doch auch nur bedingt leisten einen für PU förderlichen Lifestyle zu pflegen. Ich meine die Empfehlung die hier mit als erstes gegeben wird ist doch, dass man für entsprechende Logistik sorgt. Sprich man soll in eine angesagte Großstadt ziehen und relativ zentral, fußläufig zu Ausgehmöglichkeiten, leben. Das ist selbst im Ruhrgebiet mittlerweile echt teuer und logistisch vorwiegend mit IT-Jobs oder als Student vereinbar. 

Mag sein, aber es gibt auch Berufe, da braucht man halt kein PU. Krankenpfleger z. B. oder Erzieher.

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Gast
vor 13 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Sprich man soll in eine angesagte Großstadt ziehen und relativ zentral, fußläufig zu Ausgehmöglichkeiten, leben. Das ist selbst im Ruhrgebiet mittlerweile echt teuer und logistisch vorwiegend mit IT-Jobs oder als Student vereinbar. 

Ähm. Nein. Wäre mir neu, dass in den Innenstädten nur noch ITler oder Studenten leben. In den guten Vierteln ist es für Studenten sowieso zu teuer. Und außerhalb von IT gibts doch genügend Möglichkeiten vernünftiges Geld zu verdienen ... schau dir doch in NRW nur mal die Konzerne an und wie da bezahlt wird. Da brauchst du nicht in die IT.

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Gast botte
vor 7 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Ist leider relativ normal, so lange man für Dienstleister unterwegs ist. 

Ich weiss. Wesewegen man sich nach zwei, drei Jahren Berufseinsteig mal überlegen sollte, ob man uf die lange Sicht angestellt First Level-Support für einen Dienstleister machen sollte.

Schau: ich weiss, dass das nicht leicht ist. Habe lange für eine undankbare Firma geblutet. Die Kunden waren da noch das geringste Problem. Aber wenn man weiss, dass man das gerne anders hätte, sollte man mittel- und langfristig entsprechend planen.

bearbeitet von botte

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Man muss sagen, da schöne an einem Tech Job ist tatsächlich:

- Die Entwicklung des eigenen Mehrwertes. Job Angebote in der Region 90k sind sicherlich nach 3-4 Jahren keine seltenheit.

- Die Flexibilität d.h. Home Office, flexiblere Arbeitszeiten etc. ist ebenfalls vorteilhaft.

- Nachteil: Die ersten 1-2 Jahre sind Knochenhart. Man landet häufig im kalten Wasser und der Job KANN sehr anspruchsvoll & komplex sein, sodass es einen auch nach Feierabend nicht loslässt. Es gibt Probleme die muss man lösen und im worst case, kann einem auch ein Kollege dabei nicht helfen. 

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vor 13 Minuten, Kleeblatt123 schrieb:

Ähm. Nein. Wäre mir neu, dass in den Innenstädten nur noch ITler oder Studenten leben. In den guten Vierteln ist es für Studenten sowieso zu teuer. Und außerhalb von IT gibts doch genügend Möglichkeiten vernünftiges Geld zu verdienen ... schau dir doch in NRW nur mal die Konzerne an und wie da bezahlt wird. Da brauchst du nicht in die IT.

Ich glaube, der Trick ist es, in einen Konzern den Fuß in die Tür zu bekommen. Die meisten Stellen sind für "Experienced" ausgeschrieben, obgleich man glaube ich jeden pfiffigen Studenten überall reinarbeiten könnte - egal ob Controlling, Finance oder IT. Das ist alles kein Hexenwerk. 

Andererseits habe ich schon mit vielen Leuten aus Konzernen zusammen gearbeitet und was ich da für Leute kennen gelernt habe, habe ich mich nicht selten gefragt, wie da reingekommen sind. 

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Gast
vor 9 Minuten, TriiaZ schrieb:

Ich glaube, der Trick ist es, in einen Konzern den Fuß in die Tür zu bekommen. Die meisten Stellen sind für "Experienced" ausgeschrieben, obgleich man glaube ich jeden pfiffigen Studenten überall reinarbeiten könnte - egal ob Controlling, Finance oder IT. Das ist alles kein Hexenwerk. 

Andererseits habe ich schon mit vielen Leuten aus Konzernen zusammen gearbeitet und was ich da für Leute kennen gelernt habe, habe ich mich nicht selten gefragt, wie da reingekommen sind. 

Klar kann man auch einen Absolventen einarbeiten - nur will man das, wenn man auch jemanden mit Berufserfahrung nehmen kann?

Ich stelle grundsätzlich niemanden mehr bei mir im Team ohne Berufserfahrung ein. Hat viele Vorteile. Mindestens der erste Arbeitgeberwechsel ist schon durch. Dann in Kombi mit einem guten Arbeitsumfeld (was auch deutlich mehr geschätzt wird) ist die Verweildauer deutlich höher. Fachlich natürlich schneller einsatzfähig. Best Practice Ansätze aus anderen Unternehmen bekannt. Berufliches Netzwerk in Grundzügen schon vorhanden usw. 

Dennoch kann man halt auch später in einen Konzern wechseln. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich aus 100 Bewerbungen pro Stelle auswählen könnte. 

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@TriiaZ

Jeder organisiert sein Leben so gut oder auch schlecht, wie er es eben hinbekommt. 

Mal so als Beispiel am unteren Ende der "Nahrungskette":

Mitarbeiter, Security-Service, nur 12 h-Nachtschichten. Pforte im Wechsel mit Streifendienst. Anfahrt gut 1 h einfach, 120 km, unter der Voraussetzung die BAB ist nicht dicht, Stundenlohn um die 12 Öre + a bissl Zulage.

Vllt. sollten sich die gefühlt 95 % IT'ler hier mal Gedanken machen - für mich schon sehr Mimimi.

 

Für die Geldigen/Nichtgeldigen hier Gegenbeispiel:

Berlin, Redwing-Store, ich mußte etwas warten. Vor mir drei Typen (könnten PU'ler gewesen sein), auf alle Fälle IT'ler, Startupper, lalala. Habe nichts verstanden, außer das es um Software geht. Der Eine hat ein Paar Schuhe gekauft und ein Paar zum Reparieren dort gelassen, rd. 500 Öcken. Da meinte er knochentrocken, dann müsse er eine Stunde mehr verrechnen, 750 Eu's. 

Kann ich nur sagen, alles richtig gemacht und vermute für gut Geld ist ein kleine Einbuße an Lebensqualität einkalkuliert.

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vor 2 Stunden, Nachtzug schrieb:

Mag sein, aber es gibt auch Berufe, da braucht man halt kein PU. Krankenpfleger z. B. oder Erzieher.

Kenne von beiden Fraktionen wirklich einige Exemplare die mit Frauen echt unfähig sind. Obwohl diese deutlich mehr Frauen im Alltag haben als ich. 

 

vor 2 Stunden, Kleeblatt123 schrieb:

Ähm. Nein. Wäre mir neu, dass in den Innenstädten nur noch ITler oder Studenten leben. In den guten Vierteln ist es für Studenten sowieso zu teuer. Und außerhalb von IT gibts doch genügend Möglichkeiten vernünftiges Geld zu verdienen ... schau dir doch in NRW nur mal die Konzerne an und wie da bezahlt wird. Da brauchst du nicht in die IT.

Ich weiß dass nicht nur ITler oder allgemein MINTler gut bezahlt werden.

Mir geht es mit meiner Aussage darum, dass man bestimmte Berufsgruppen und Arbeitgeber eher in der Nähe eines Stadtzentrums bzw im Businessdistrict einer Großstadt antreffen wird und andere eben eher in Randregionen, Industrie- und Gewerbegebieten oder gar in ländlicheren Regionen. IT wäre eben eine dieser Gruppen, die sich den Lifestyle leisten können und prädestiniert in der City arbeiten können. Zumindest häufiger als beispielsweise Handwerker oder Ingenieure (klar kann man auch als Ing. Oder Mathematiker in irgendeiner Verwaltung oder Konzernzentrale sitzen). 

vor 2 Stunden, TriiaZ schrieb:

Die meisten Stellen sind für "Experienced" ausgeschrieben, obgleich man glaube ich jeden pfiffigen Studenten überall reinarbeiten könnte - egal ob Controlling, Finance oder IT.

Kommt auf den Bereich an. Die meisten Stellen sind tatsächlich garnicht offen ausgeschrieben sondern laufen über Kontakte und Recruiter. Schaue ich mich in meinem Bereich um, dann sind viele Stellenausschreibungen von Leiharbeitsfirmen, Dienstleistern (wie können sich Firmen das bei angeblichem Fachkräftemangel erlauben?) und von Firmen die irgendwo in der Provinz feststecken (natürlich ultra unattraktiv, was die lange Vakanz einiger dieser Stellen beweist). Leider ist genau das was @Kleeblatt123 schreibt oft die Denkweise von Personalern. Neue Leute einarbeiten und anlernen will man nicht. Eigene Beschäftigte sind sowieso ein bisschen unpraktisch. 

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Gast

Ich hab meine Wohnung so gesucht das ich in einer Großstadt in 5 Minuten zu Fuß zur Arbeit komme. Hab da aber auch nur eine kleine 1 Zimmer Wohnung und keine Ansprüche.

Wenn ich regelmäßig länger zur Arbeit fahren müsste, dann immer mit der Bahn und mit meinem 2DS oder der Switch. Wenn ich schon mal wegfahre, dann immer so. Dann ist der Feierabend schon in der Bahn.

Scheint hier aber wohl keine Option zu sein.

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vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Berlin, Redwing-Store, ich mußte etwas warten. Vor mir drei Typen (könnten PU'ler gewesen sein), auf alle Fälle IT'ler, Startupper, lalala. Habe nichts verstanden, außer das es um Software geht. Der Eine hat ein Paar Schuhe gekauft und ein Paar zum Reparieren dort gelassen, rd. 500 Öcken. Da meinte er knochentrocken, dann müsse er eine Stunde mehr verrechnen, 750 Eu's.

Luftpumpen Gelaber.

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Gast

und wie haben die Leute das vor 20 Jahren bitte alle gemacht... die Autofahrer konnten Radio hören, das wars - die ÖPNVler hatten ne Zeitung oder ein Buch mit

nie vorher in der Menschheitsgeschichte konnte man Pendelzeit mit technischen Hilfsmitteln so sinnvoll und produktiv nutzen wie heute

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Gast
vor 15 Minuten, Nachtzug schrieb:

und wie haben die Leute das vor 20 Jahren bitte alle gemacht... die Autofahrer konnten Radio hören, das wars - die ÖPNVler hatten ne Zeitung oder ein Buch mit

nie vorher in der Menschheitsgeschichte konnte man Pendelzeit mit technischen Hilfsmitteln so sinnvoll und produktiv nutzen wie heute

Ich denke aber auch, dass nie zuvor der Verkehr so dicht und so viele Menschen so weite Strecken gependelt sind. 

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Gast
vor 16 Minuten, Kleeblatt123 schrieb:

Ich denke aber auch, dass nie zuvor der Verkehr so dicht und so viele Menschen so weite Strecken gependelt sind. 

Verkehr ok, da sind nach 1990 natürlich in D alle Dämme gebrochen, weil wir seitdem die Drehscheibe für den gesamten Ost-West-Verkehr sind, aber gependelt wurde früher auch schon extrem - eher noch extremer, früher waren die ganzen Dörfer ja noch bevölkert, da lebten da nicht nur Rentner wie jetzt, da lebten auch noch junge Menschen da, die dann für Schule, Ausbildung, Studium ewig weit gefahren sind

 

bearbeitet von Gast

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vor 15 Stunden, Nachtzug schrieb:

und wie haben die Leute das vor 20 Jahren bitte alle gemacht

Sie haben den @Nachtzug genommen.

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Hier mal der typische Arbeitsablauf, wie ich diesen durch die Bank mitbekommen habe, egal ob Bayern, NRW oder Hamburg:

- 9:00 - 10:00 - die Leute trudeln langsam ins Office ein. Erstmal wird ein Kaffee gezogen. Es wird ein Standup gemacht, jeder berichtet kurz über seinen Stand.

- 11:00 - 12:00 - Es wird etwas gearbeitet, PowerPoints gemalt oder Informationen bei X,Y rangeholt.

- 12:00 - 13:15 - Mittagspause

- 13:15 - 14:15 - Suppen Komma überwinden, jeder sitzt vor seinem Rechner, die einen Surfen, die anderen schauen etwas nach.

- 14:15 - 17:00 - Es wird an etwas gearbeitet, irgendein Excel Sheet wird aufbereitet, zwischen drin bissl Whatsapp und Facebook, Termine für den nächsten Tag werden gemacht.

- 17:30 - Die meisten sind aus dem Office raus, die Externen sind die einzigen, die noch wirklich da sind.

Die Zeit 14:15 - 17:00 sind auch beliebte Meeting Zeiten. Dann sitzt man zu 8 in einem Raum und jeder kann seinen Senf dazu geben, sogar Leute die eventuell nur im entferntesten etwas mit dem Thema zu tun haben.

Wenn ich überlege, wie viel ich wirklich technisch umsetze und wie viel Zeit ich in Meetings verbringe, die man entweder sich klemmen könnte, auf ein Minimum reduzieren oder einfach eine E-Mail an alle schreiben....

Selten habe ich Leute mal mit viel Drive erlebt, die wirklich etwas bewegen wollten und das in kürzester Zeit. Das ist die Realität in vielen Großkonzernen.

Manchmal muss ich auf simple Systemzugriffe locker 1 Woche warten bis der IT - Admin, der jeden Tag um 15:00 raus ist, mir diese rausrückt.

 

bearbeitet von TriiaZ
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Komödie oder Realität in der IT-Welt? Als Mensch ohne Abi und Studium kann ich das kaum glauben.

Wie sähe das Betriebsergebnis aus, wenn 90 % der Belegschaft mit ¾-Gas statt im Leerlauf dahintuckern. Von welcher Ebene sprichst Du? Lemminge, Vorturner oder die ganz Obigen. 

Ähnliches hörte ich von einem Siemensianer, allerdings in der Produktion. Ok, die Arbeitszeiten sind anders. Aber der Erfindungsreichtum diese in Richtung Leerlauf auszudünnen ist auch da gegeben.

 

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Auch wieder leicht anderer Bereich, aber ich hab als Werkstudent in einer Online-Marketing-Firma gearbeitet...
Von dem, was ich in den Monaten so erlebt habe, kann ich das bestätigen.

Gut, als Werkstudi beschränkte sich mein Aufgabenfeld ohnehin auf Excel-Zahlengeschubse und sich mit den Bugs bei der aktuellen PowerPoint-Version rumzuschlagen.
Nebenbei Spotify oder Podcasts reingezogen, Qualitätschecks bei der Kaffeemaschine durchgeführt oder mit den Arbeitskollegen rumgedödelt und sie so erfolgreich von der Arbeit abgehalten....mehr hat sich für mich nicht gelohnt, weil den einzigen Benefit, den ich gehabt hätte, wenn ich geklotzt statt gekleckert hätte, gewesen wäre, dass ich mich für ne Festanstellung empfehlen könnte...

...und das hätte wiederrum bedeutet, dass ich MEHR Zahlen und Folien rumschubsen darf. Nur dieses Mal für eigene Kunden. Was wiederrum bedeutet hätte, dass ich auch meine Telefonleitung testen darf. Hab ja n Büro mit 5, 6, 7 Festangestellten geteilt...konnte von daher ganz gut beobachten.
Lediglich unser Group Head war von morgens bis abends beschäftigt, hatte aber auch viele Kunden, hat sich sonst mit externen Terminen beschäftigt und war auch auf dem halbem Wege dabei, sich selbstständig zu machen. Der war wirklich busy....für den Rest war der regelmäßige SocialMedia-Webinar eigentlich nur ne erweiterte Kaffeepause.

Long story short: Wird einfach zu großes HeckMeck um Online-Werbung (auch um Werbung allgemein, da kann ich aber nicht aus Erfahrung urteilen) gemacht. Viele der Arbeiten kann man auch in 8h/Woche abfrühstücken, wenn du dich nicht um 10+ Kunden kümmern musst.......oder wenn du nicht gerade n Kunden hast, der jede Woche(!) n 5-Seiten-50x500-Excelsheet haben will, weil er wissen möchte, wie gut die Werbekampagnen laufen (und sich die Reportings nichtmal anschaut, kam auch vor). Dabei hätte es vollkommen gereicht, wenn besagter Kunde In-House jemanden hätte, der wenigstens 2-3x im Leben GoogeAds von Innen gesehen hat...dann reicht schon ein Blick, dass er sehen kann "Okay, Absprungrate ist pervers hoch, aber vielleicht liegt es auch daran, weil unsere Homepage scheiße ist, weil von 1999".

Zwar etwas off-topic, aber erinnert mich einfach auf beiden Ebenen (in der Firma und beim Kunden) einfach zu sehr an das, was @TriiaZ sagt...von daher find ich seine Ausführung alles andere als abwegig. Überrascht mich kaum

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vor 3 Stunden, Niemann-N schrieb:

Komödie oder Realität in der IT-Welt? Als Mensch ohne Abi und Studium kann ich das kaum glauben.

Wie sähe das Betriebsergebnis aus, wenn 90 % der Belegschaft mit ¾-Gas statt im Leerlauf dahintuckern. Von welcher Ebene sprichst Du? Lemminge, Vorturner oder die ganz Obigen. 

Ähnliches hörte ich von einem Siemensianer, allerdings in der Produktion. Ok, die Arbeitszeiten sind anders. Aber der Erfindungsreichtum diese in Richtung Leerlauf auszudünnen ist auch da gegeben.

 

Also, ich bin halt nur im IT Umfeld unterwegs, die Leute mit denen ich zu tun habe sind Business Analysten, Product Owner, andere IT - Dienstleister, IT - Admins, ggbf. der Fachbereich direkt d.h. Controlling, Marketing etc.

Du darfst nicht vergessen - Die großen Unternehmen die wir haben, wurden über Jahrezehnte aufgebaut. Ich glaube, dass vor 20 Jahren die Berufswelt sogar tatsächlich noch anders aussah. Ich glaube auch, dass die Kernprozesse der Unternehmen durchaus sehr gut organisiert sind - d.h. ein BMW baut sehr gute Autos, weil es über Jahrzehnte perfektioniert worden ist. 

Die Leute im Einkauf für Pumpen, tätigen jeden Tag dieselben Bestellungen - was links oder rechts um sie passiert, juckt sie gar nicht. Im System steht, dass nun 20.000 neue Pumpen gekauft werden müssen, dann werden die einfach standardisiert eingekauft. 

Theoretisch könntest du auch einen fast Dulli da dran setzen, dem zeigen, wo er im System was sieht und wo er beim Zulieferer bestellen muss, und der wird das auf die Kette bekommen - ganz ohne Studium o.ä. 

Noch ein Fun Fact: Die Leute, die ihren Job am meisten aufplustern, am arrogantesten auftreten, sind die Leute, die ihren Job am wenigsten verstehen. Alle coole Leute, die es echt drauf hatten, die ich bisher kennen lernen durfte, waren alles mega bodenständige und coole Leute.

 

bearbeitet von TriiaZ
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Danke für die Erhellung. Ich meine, IT ist halt eine eigene Welt. 

Davon abgesehen sind Produkte der Konzerne sicher gut. Nur der Weg dahin könnte mit effektiveren Mitarbeitern leichter und das Ergebnis besser sein.

Deinen Fun-Fact unterschreibe ich. Die größten Babbler sind i. d. R. gar nicht so dolle. Muß man aufpassen. Ok, meine Branche ist total anders gelagert. Auch da habe ich die Erfahrung gemacht, daß eher die ruhigen, besonnen Kollegen die sind, auf die ich mich eher verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt.

bearbeitet von Niemann-N
Rechtschreibung
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vor 34 Minuten, Niemann-N schrieb:

Danke für die Erhellung. Ich meine, IT ist halt eine eigene Welt. 

Davon abgesehen sind Produkte Konzernen sicher gut. Nur der Weg dahin könnte mit effektiveren Mitarbeitern leichter und das Ergebnis besser sein.

Deinen Fun-Fact unterschreibe ich. Die größten Babbler sind i. d. R. gar nicht so dolle. Muß man aufpassen. Ok, meine Branche ist total anders gelagert. Auch da habe ich die Erfahrung gemacht, daß eher die ruhigen, besonnen Kollegen die sind, auf die ich mich eher verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt.

Die ruhigeren Kollege sind aber auch die, die bei Berförderungen regelmäßig den kürzeren ziehen. Vor allem in großen Konzernen aber auch bei Beratungen ist Visibility noch wichtiger als die eigentliche Leistung.

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Das stimmt großteils. Einer meiner jung-dynamischen Kollegahs schwadroniert montags vortrefflich über die Bundesliga und sonst über Clips auf Youtube. Kommt bei Cheffe und Adjudant Cheffe gut an. 

Der bekommt sicher vor anderen sein Goodie.

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vor 2 Stunden, TriiaZ schrieb:

IT Umfeld

Meine Erfahrung ist, daß in kleinen Buden schon ziemlich geknufft wird. Und man in Großen vor lauter Meetings, Bürokratie, Prozeßhürden u bekloppten Entscheidungen nicht zum (unterbrechungsfreien) arbeiten kommt und dadurch Streß entsteht. Und dann gibts noch Siemens/VW/.. Sozialismus wie du ihn beschreibst.

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Gast

Meiner Einschätzung nach extrem von der Abteilung, dem Vorgesetzten und dem Team abhängig. Gibt auch im Konzernumfeld Menschen, die was bewegen wollen. Im Idealfall hat man davon einige im Team. Und dann kommt auch da Dynamik rein - wenn gleichzeitig  von oben genügend Handlungsspielraum eingeräumt wird. Ich weiss, dass das nicht selbstverständlich ist. Dennoch erlebe ich das jeden Tag und bin immer wieder begeistert davon. Gleichzeitig weiß ich auch, dass eine falsche Personaleinstellungsentscheidung sich ganz schnell negativ auf das gesamte Team auswirken kann - und dann nicht konsequent durchgegriffen und das war’s dann vermutlich mit der Dynamik ...

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