Immobilie kaufen, Lohn sich noch?

89 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Am 7.1.2020 um 16:06 , SchnatterNatter schrieb:

Meine Frau, die Kids und ich haben bis letztes Jahr Ende September in Berlin zur Miete gewohnt, alter Mietvertrag in Friedrichshain, 750EUR Kaltmiete für knapp 100m2 schöner Altbau. Wir haben dann wegen mehr Nachwuchs ein Haus in Niedersachen gekauft (rund 250m2 WFL + 2000m2 Grundstück), daher tue ich hier gerne meine Meinung kund, da ich sehr viel dazu gerechnet habe. Vorab: Wer handwerklich unbegabt ist bzw. keine Lust darauf hat, sollte meiner Meinung nach kein gebrauchtes Haus kaufen. Es ist immer etwas zu tun. Wenn ich immer den Handwerker rufen müsste, könnte ich auf die monatlichen Kosten (die nicht wertsteigernd sind) sicherlich noch mal 300EUR+ drauf rechnen. Ich bin hier nur so glücklich, weil ich es liebe selber Sachen zu reparieren und das ein toller Ausgleich zur Büroarbeit für mich ist.

Ein selbstgenutztes Haus ist in den seltensten Fällen ein tolles Investment (per Definition nie). Eher ist es ein schöner Konsum, den man sich leisten können möchte und muss. Die monatliche Kaltmiete mit der Kreditrate zu vergleichen und dann zu denken, "Hey, die sind ja gleich!" ist eine dämliche Milchmädchenrechnung. Eher muss man die monatliche Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Kreditrate + Instandhaltungsrücklagen/Kosten + Opportunitätskosten auf dem Eigenkapital vergleichen. 

Nehmen wir an, die monatliche Kreditrate beträgt 1000EUR, Kaltmieten ebenso. Dafür kriege ich eine Immobilie a i.H.v. 350,000EUR (+NK), bei 30,000 EK. Das sind am Anfang pro Monat rund 450EUR Zinsen (1,5%) und 550EUR Tilgung, die gehen ins eigene Vermögen.

450 EUR Zinsen (ebenso "zum Fenster rausgeworfenes Geld) + Instandhaltung (kann man je nach Alter 1-2% des Kaufpreises pro Jahr rechnen, nehmen wir 350EUR pro Monat sind ebenfalls rausgeschmissen, da sie den Wert maximal erhalten, aber nicht steigern) plus Opportunitätskosten auf dem EK von 30,000EUR (rund 100EUR / Monat) macht knappe 900 EUR.

In diesem Fall wäre der Kauf der Immobilie anhand meines Beispiels also nicht das Schlechteste. Zu Bedenken aber: Pro Monat zahlt man in diesem Beispiel 1000EUR Rate und muss die Instandhaltung zurücklegen, wir sind also eher bei 1350EUR realistischen Abgängen auf dem Konto, auch wenn davon 550EUR in die Tilgung gehen. Von der Kaltmiete kann ich meine Opportunitätskosten auf dem EK aber abziehen (ich gebe es ja nicht aus), wir sind also nur noch bei realistisch 900EUR KM vs. 1350EUR Rate, obwohl die Rate und Kaltmiete auf dem Papier gleich sind. 

Dabei außer Acht gelassen sind die nicht mehr vorhandene Flexibilität und die vielen anderen Konsumausgaben, die bei einem Haus entstehen. Alleine was ich pro Monat u.A. im Baumarkt ausgebe sind nochmal bestimmt mindestens 200EUR (neues Panzertape, hier mal Dichtband, neue Gardinen, neue Lampen, eine neue Toilette, Natursteine für den Garten, einen Rasenmähroboter, einen Staubsaugerroboter, ein elektrisches Auto für die Kids, ein neuer Hammer, eine Schneeschippe, eine Laubharke, Lasur für die Fenster und und und). Das ist alles zusätzlicher Konsum, den man in einer Mietwohnung nie hätte.

Wenn man mietet, fährt man also keinesfalls schlechter. Miete als "rausgeschmissenes Geld" zu bezeichnen ist auch ziemlich dumm. Man bekommt ja einen Gegenwert (man wohnt schön und gut). Niemand würde auf die Idee kommen einen schönen Urlaub als rausgeschmissenes Geld zu bezeichnen, obwohl man davon noch weniger hat als bei der Miete. Der ist ganz schnell wieder vorbei. 

 

 

Danke für deine Perspektive und Meinung! Klingt plausibel...auch für mich, der kein Haus hat (und es sich nie leisten wird). Interessant auch mal eine Meinung zu hören, die nicht direkt Contra-Mietswohnung ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 6 Stunden, SchnatterNatter schrieb:

Das macht jeder mir bekannte Staat so. Welche historischen Beispiele meinst Du denn, wo ein in der eigenen Währung verschuldeter Staat lieber pleite ging (mit allen Folgen daraus) anstatt die Schulden einfach per Notenbank zu bedienen? Ich lerne gerne dazu.

ein spannendes Thema, das stiefmütterlich behandelt wird, weil es - so wie du es an der Uni gelernt hast - ja in der Theorie gar nicht geben kann und deshalb auch nicht erforscht wird:

Zitat

Although external defaults grab international attention, defaults on domestic debt are often hidden - so much so that it has often been assumed that they almost never happen.

https://www.nber.org/digest/jan09/w13946.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

und das historisch bekannteste Beispiel ist glaube ich Philipp der Zweite von Spanien, der lieber seine Schulden nicht bezahlte, als den Peso abzuwerten, weil der damals Weltwährung war wie heute der Dollar und Spanien eine negative Handelsbilanz hatte

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Staat mit eigener Währung und Souveränität über die Notenbank kann nicht pleite gehen. Im Zweifel wird die Geldmenge erhöht und die Inlandsschulden werden bezahlt. Das führt natürlich zu einer Erhöhung der Inflation, einer Abwertung der eigenen Währung und einer Verschlechterung des Wechelkurses im Außenverhältnis, so dass die Bedienung der Auslandsschulden schwieriger wird. Gleichzeitig werden Importe teurer und Exporte billiger, die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt verbessert sich.

Ohne die Details zu kennen, habe ich den Eindruck, dass das bspw. in Argentinien in den letzten Jahren so praktiziert wurde.

Die Griechen haben m.E. ähnliches gemacht, nur ohne eigene Währung, evtl. auch die Italiener.

Und um den Bogen zum Immobilienkauf zu spannen: Immobilien werden ja auch "Betongold" genannt. Gold und Betongold sind Sachwerte und von Währungs- und Wechselkursveränderungen unabhängig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

 

vor 15 Minuten, tomatosoup schrieb:

Ein Staat mit eigener Währung und Souveränität über die Notenbank kann nicht pleite gehen.

ja ich weiß, weil das im Lehrbuch steht :lazy:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 3 Minuten, tomatosoup schrieb:

Eher die Praxis.

und die reicht über Weimar hinaus bei dir?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

oder wie oft hattest du als Bänker schon mit insolventen Staaten zu tun? (Argentinien-Anleihen man ausgeklammert)?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte zwei weitere Staaten neben Argentinien genannt. Venezuela ist ähnlich.

Das ist aber nicht der Punkt. Es ging um geld- und währungspolitische Gestaltungsspielräume.

Wäre übrigens - nachdem ich mich qualifiziert habe - ganz nett, wenn du auch deinen Zugang zum Thema offenlegen würdest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 6.1.2020 um 16:46 , saschaaa schrieb:

Der Typ im Video redet einfach Schmarn. Übrigens wer eine Immobilie finanziert, bekommt Steuernachlass. Das sehe ich bei meinem Onkel. Von diesem Steuernachlass hat er sich ein Balkon usw. finanziert. Der Typ im Video sagt auch, dass er niemals in Eigenheim umziehen würde, weil man so die Reparaturkosten nicht von Steuer absetzen könnte, falls welche Entstehen würdeN. Sorry, aber bei seiner finanziellen Lage ist so eine Begründung ein Witz. Sowas kann er locker leisten. Wo sehe ich den größten Vorteil eines Eigenheims? Ich zahle das selbe Geld was ich setzt für meine Miete zahle. Aber werde nach 15Jahren, wenn ich die Immobilie ausbezahlt habe, mietfrei wohnen. Ich werfe jetzt quasi das Geld aus dem Fenster. Der Typ im Video ist darauf fokussiert die Immobilie auf „Pampe“ schlecht zu machen. Klar als Immobilienvermieter ist „Pampe“ schlecht. Daran zweifelt keiner. Aber zum Leben?

Von dem anderen Schmarn, der dieser Typ im Video erwähnt, sage ich schon nichts mehr. LOL, Gebäude macht den Mehrpreis bei einer Immobilie. Da lachen ja die Hühner. Keine Ahnung wie man so ein Mist verzapfen kann sorry. Dann soll mir bitte der Herr erklären warum der selbe Haus wie auf der „Pampe“ in der Stadt 2-3x teuerer ist. Obwohl er aus den selben Ziegeln gebaut ist. Totaler Mist.

Let's make it quick:

Kaufe kein Eigenheim.  Du verstehst die Thematik nicht. 
Und die goldene Grundregel, die in allen Belangen des investieren gilt: Investiere in nichts, was du nicht verstanden hast.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 7.2.2020 um 22:50 , tomatosoup schrieb:

Ich hatte zwei weitere Staaten neben Argentinien genannt. Venezuela ist ähnlich.

Das ist aber nicht der Punkt. Es ging um geld- und währungspolitische Gestaltungsspielräume.

Wäre übrigens - nachdem ich mich qualifiziert habe - ganz nett, wenn du auch deinen Zugang zum Thema offenlegen würdest.

Ich kenne mich zwar nicht mit den Einzelheiten aus, aber von globalen Mechanismen habe ich schon etwas Ahnung. Du sagst wenn der Staat eigene Währung hat und souverän ist. Das Problem ist, dass der Staat weder souverän noch eigene Währung hat. Vor allem das deutsche Finanzsystem ist stark von amerikanischem abhängig. Eigentlich das ganze Finanzsystem. Die amerikanischen Ratingagenturen können Deutschland von heute auf morgen zum bankrott erklären. Ohne Gericht und Beweisen. Die Währung „Euro“ ist keine Staatswährung, sondern die Bankwährung. Deswegen heißt das Geld auch Banknote und nicht Staatsnote. Der Inhaber des Geldes ist die Bank, nicht der Staat.

Die Banken verdienen ihr Geld nicht mit Zinsen, sondern mit Erschaffung des Geldes aus dem Nichts. Sie geben Geld in Form vom Kredite, die sie nicht haben. Der Hans legt heute 1000,-eur bei der Bank an. Morgen kommt der Martin und nimmt 3000,-eur Kredit auf. Die Bank hat aus dem Nichts 2000,-eur geschaffen. Zinsen sind nur Augenwischerei.

In USA gab es den Kolapps in den 20er Jahren. Große Krise. Bei der Auflösung der UDSSR auch.-Die Beispiele die du haben wolltest.

Und die einfachste Frage, warum entstehen überhaupt Staatschulden? Weil der Staat eben nicht souverän ist. Eigentlich die Tatsache, dass der Staat Steuergelder in die Bankrettung pumpt, weil diese das Geld bei Pferderennen verspielt haben, sagst schon aus, dass der Staat ein Vasall der Banken ist, der nichts zu melden hat.

bearbeitet von saschaaa

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 3 Minuten, saschaaa schrieb:

Ich kenne mich zwar nicht mit den Einzelheiten aus, aber von globalen Mechanismen habe ich schon etwas Ahnung. Du sagst wenn der Staat eigene Währung hat und souverän ist. Das Problem ist, dass der Staat weder souverän noch eigene Währung hat. Vor allem das deutsche Finanzsystem ist stark von amerikanischem abhängig. Eigentlich das ganze Finanzsystem. Die amerikanischen Ratingagenturen können Deutschland von heute auf morgen zum bankrott erklären. Die Währung „Euro“ ist keine Staatswährung, sondern die Bankwährung. Deswegen heißt das Geld auch Banknote und nicht Staatsnote. Der Inhaber des Geldes ist die Bank, nicht der Staat.

Die Banken verdienen ihr Geld nicht mit Zinsen, sondern mit Erschaffung des Geldes aus dem Nichts. Sie geben Geld in Form vom Kredite, die sie nicht haben. Der Hans legt heute 1000,-eur bei der Bank an. Morgen kommt der Martin und nimmt 3000,-eur Kredit auf. Die Bank hat aus dem Nichts 2000,-eur geschaffen. Zinsen sind nur Augenwischerei.

In USA gab es den Kolapps in den 20er Jahren. Große Krise. Bei der Auflösung der UDSSR auch.-Die Beispiele die du haben wolltest.

Und die einfachste Frage, warum entstehen überhaupt Staatschulden? Weil der Staat eben nicht souverän ist.

Das ist leider auf so vielen Ebenen falsch, dass mir echt die Lust zur Korrektur fehlt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Minuten, Masterthief schrieb:

Das ist leider auf so vielen Ebenen falsch, dass mir echt die Lust zur Korrektur fehlt.

schreibst du alles was du denkst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 6 Minuten, saschaaa schrieb:

schreibst du alles was du denkst?

Ich verstehe die Frage nicht.

Aber grundsätzlich: nein. Tue ich nicht.

Hilft dir das weiter?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Minuten, saschaaa schrieb:

Und die einfachste Frage, warum entstehen überhaupt Staatschulden? 

Staatsschulden entstehen, indem der Staat Wertpapiere (Staatsanleihen) ausgibt und dafür Geld bekommt. Er bekommt also Geld für ein (Wert) Papier bzw. das Versprechen, das Geld zurück zu zahlen. Dieses Wertpapier des Staates können Privatleute, Unternehmen, Banken oder die Zentralbank kaufen. So wie du deiner Bank evtl. Geld gibts oder überlässt, weil du das Vertrauen hast, das Geld jederzeit zurück zu bekommen. Und sei es nur, dass du deine Gehaltszahlung erstmal auf dem Girokonto stehen lässt.

Banken können tatsächlich Geld schöpfen. Die Geldschöpfung der Banken ist in Europa strengen Regularien unterworfen (Eigenkapitalquote). Sie ist so grob auf das achtfache des haftenen Eigenkapitals begrenzt und wird laufend überwacht.

Anders die staatlichen Zentralbanken: Sie können theoretisch unbegrenzt die Geldmenge erhöhen, wenn das politisch gewollt ist, indem sie den sog. Geschäftsbanken mehr oder weniger Geld zur Verfügung stellen oder indem sie Staatsanleihen aufkaufen (s.o.). Letzteres bedeutet, dass die Zentralbank Geld an den Staat gibt und im Gegenzug ein Wertpapier erhält. So kann man sich als Staat finanzieren, wenn man das möchte; und das genau ist das Thema, wenn vor allem aus Deutschland die EZB-Politik kritisiert wird, demnach die EZB ihr Anleihen-Kauf-Programm bzgl. Staatsanleihen der südeuropäischen Staaten ändern/einschränken sollte. Im Euro-Raum haben wir das Phänomen unterschiedlicher Volkswirtschaften mit gemeinsamer Währung, das bspw. im Zuge der Griechenland-Krise zu der Frage führte, ob es nicht besser sei (auch für die Griechen), wieder eine eigene Währung zu haben, die auch abwerten kann.

Grundsätzlich haben aber alle Staaten der Welt mit eigener Währung und eigener Zentralbank (und das ist der Normalfall) die Möglichkeit, sich über die Ausgabe von Staatsanleihen, die von der eigenen Zentralbank aufgekauft werden, zu finanzieren. Zumindest eine Zeit lang. Dieser Mechanismus führt natürlich zu einer Ausweitung der Geldmenge und damit zu einer Steigerung der Inflation sowie einer Abwertung der eigenen Währung im Außenverhältnis. Alles nicht unproblematisch. Das Gegenteil, eine sog. Austeritätspolitik, führt den historischen Erfahrung zufolge (und auch rein logisch) ebenfalls zu enormen Problemen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber warum bezeichnest du die zentrale Bank als staatliche Bank? Die Zentralbank in Deutschland ist die Filiale der FED in USA? Ergibt ja auch sonst kein Sinn, warum sollte der Staat bei sich selbst Geld ausleihen und dafür noch reale Wertsachen aus dem Fenster rausschmeißen und sich selbst so in die Schuldenfalle treiben. Ich habe den Eindruck, als ob du bewusst versuchst die Zentralbank schön zureden. Es existiert keine staatliche Zentralbank. Der erster in Deutschland, der von der Idee gesprochen hat, eine staatliche Bank zu gründen, wurde kurz danach von Terroristen (RAF) mit einem Militärsprengstoff getötet. Davor hat Kennedy sogar geschafft eine staatliche Banknote in Umlauf zu bringen, die die Banknote ablösen sollte. Den Ausgang der Geschichte kennt wohl jeder. Seit der Veröffentlichung der „Kennedy-Akte“, genau gesagt einem Teil davon, ist heute schon offiziell bekannt, dass der Oswald kein Unbekannter der CIA war, die der Kennedy übrigens auch auflösen wollte. Aber gut, ich schweife jetzt etwas ab. Die zentrale Bank ist keine staatliche, sondern eine private Bank. Und die Staatsschulden entstehen doch durch Schulden bei der Zentralbank.

bearbeitet von saschaaa
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 11 Minuten, saschaaa schrieb:

Aber warum bezeichnest du die zentrale Bank als staatliche Bank? Die Zentralbank in Deutschland ist die Filiale der FED in USA? Ergibt ja auch sonst kein Sinn, warum sollte der Staat bei sich selbst Geld ausleihen und dafür noch reale Wertsachen aus dem Fenster rausschmeißen und sich selbst so in die Schuldenfalle treiben. Ich habe den Eindruck, als ob du bewusst versuchst die Zentralbank schön zureden. Es existiert keine staatliche Zentralbank. Der erster in Deutschland, der von der Idee gesprochen hat, eine staatliche Bank zu gründen, wurde kurz danach von Terroristen (RAF) mit einem Militärsprengstoff getötet. Davor hat Kennedy sogar geschafft eine staatliche Banknote in Umlauf zu bringen, die die Banknote auslösen sollte. Den Ausgang der Geschichte kennt wohl jeder. Seit der Veröffentlichung der „Kennedy-Akte“, genau gesagt einem Teil davon, ist heute schon offiziell bekannt, dass der Oswald kein Unbekannter der CIA war, die der Kennedy übrigens auch auflösen wollte. Aber gut, ich schweife jetzt etwas ab. Die zentrale Bank ist keine staatliche, sondern eine private Bank. Und die Staatsschulden entstehen doch durch Schulden bei der Zentralbank.

Abenteuerlich und unterhaltsam.

Kannst du noch die Rothschilds, Soros und die Bilderberger unterbringen? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 12 Minuten, Masterthief schrieb:

Abenteuerlich und unterhaltsam.

Kannst du noch die Rothschilds, Soros und die Bilderberger unterbringen? 

Ok, jetzt ist mir klar, du hast keine Ahnung vom Thema. Nur so an Rande. CIA hat ein Brauch. CIA veröffentlicht alle Akten, die 50 Jahre alt geworden sind. Soviel zum Thema „Verschwöhrungstheorie“. Warum CIA das tut, ist eine andere Frage. Vor kurzem hat CIA die Akte Mokingbird veröffentlicht. In dem drin steht, dass CIA ein Passagierflugzeug über Kuba abschießen wollte und den Abschuß der kubanischen Regierung in die Schuhe schieben wollte, um eine Berechtigung zu bekommen, Kuba anzugreifen.🤔

Aber du kannst nichts dafür....passt schon. Aber wenigstens jetzt weißt du mehr. Aber bitte jetzt nicht dazwischen reden, wenn Erwachsene reden.

bearbeitet von saschaaa

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Notenbanken dürfen Staatsanleihen nur am Sekundärmarkt kaufen - ist schon ein nicht ganz so trivialer Unterschied, ob sie direkt "Geld drucken" für den Staat.

Darüber hinaus können sich Staaten auf vielfache Weise verschulden, nicht nur über Anleihen. Z. B. auch durch ein nicht nachhaltiges Rentensystem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 48 Minuten, saschaaa schrieb:

Aber warum bezeichnest du die zentrale Bank als staatliche Bank? Die Zentralbank in Deutschland ist die Filiale der FED in USA? Ergibt ja auch sonst kein Sinn, warum sollte der Staat bei sich selbst Geld ausleihen und dafür noch reale Wertsachen aus dem Fenster rausschmeißen und sich selbst so in die Schuldenfalle treiben.

Die Zentralbank ist immer staatlich. Anders geht es nicht. Warum sollte der Staat nicht Geld bei sich selbst ausleihen, wenn er es kann und es braucht? Wenn man bei sich selbst Schulden hat, ist man nicht in der Schuldenfalle.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 20 Minuten, Nachtzug schrieb:

Darüber hinaus können sich Staaten auf vielfache Weise verschulden, nicht nur über Anleihen. Z. B. auch durch ein nicht nachhaltiges Rentensystem.

Oder neuerdings durch CO2-Emmissionen. Mit Banking im klassischen Sinn hat das aber nichts zu tun. Ist m.E. auch nicht das Thema.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.