[Kurze LTR] Nach kurzer Zeit schon nichts mehr zu retten?

74 Beiträge in diesem Thema

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1. Dein Alter: 36
2. Ihr/Sein Alter: 33
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 4 Monate
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 1 Monat + seit 16 Jahren gekannt
6. Qualität/Häufigkeit Sex: immer beim Sehen, sehr gut
7. Gemeinsame Wohnung? nein
8. Probleme, um die es sich handelt: Plötzlicher massiver Attractionverlust ??? ohne erkennbaren Auslöser —> Beziehung beendet
9. Fragen an die Community

 

Hallo liebe Community!

kurz zu mir und meiner Situation. Ich war von 2010 bis Ende 2018 mit (m)einer Frau zusammen. Ich führte die ersten 2 Jahre mit ihr eine Fernbeziehung, wir zogen dann zusammen und heirateten 2017 schließlich. Der Kinderwunsch erfüllte sich nicht und in Kombination mit schwindender Gefühle ging sie schließlich fremd und beendete die Beziehung. Ich fiel in ein tiefes Loch, meldete mich hier an und las kräftig rum um alles an Input zu bekommen, was nur geht.

Es ging sehr sehr schleppend nur wieder bergauf und im August 2019 auf der Hochzeit meiner Schwester flirteten eine frühere Bekanntschaft und beste Freundin meiner Schwester und ich dann heftig rum. Ich fand sie früher schon hot, wir hatten aber nie etwas miteinander und verloren uns dann durch Ausbildung etc. aus den Augen und aus dem Sinn. Das Flirten war schön. Ein paar Tage später trafen wir uns auch wieder und landeten im Bett. Die Zeit blieb super. Ich konnte mich quasi völlig von den Gedanken an die Ex befreien. Ich fühlte mich wohl, sie fühlte sich wohl.

Unser kleines Handycap. Wir wohnen 300km entfernt, sie hat ein Kind (2) mit ihrem Ex, mit dem sie auch eine äußerst unschöne Trennung durchmachte (Gewalt, Einbruch, Säbelrasseln durch Paragraphenzitate auf Kosten des Kindes usw.). Sie hat einen regelrechten Hass auf ihn entwickelt und war froh „jemanden wie mich“ der „ehrlich, aufrichtig, lieb“ sei kennengelernt zu haben. Anscheinend habe sie bisher immer nur „Jungs“ und keine „Männer“ zum Partner gehabt.

Mein Job erlaubt es mir relativ flexibel zu sein und somit führten wir eine Beziehung in der ich jedes Wochenende (auch mal verlängert) bzw. jedes zweite Wochenende zu ihr fuhr und dort die Zeit gemeinsam mit ihr und ihrem Sohn verbrachte. 
Es war alles prima. Ich verstand mich mit dem Sohn toll, er rief nach kurzer Zeit sogar nach mir, ich lernte ihren Freundeskreis kennen, verstand mich super mit allen, wir hatten weiterhin großartigen Sex, schrieben und telefonierten auch täglich locker und schön, wenn wir getrennt waren.

Das ganze änderte sich aber recht flink nach kurzer Zeit. Die Dialoge wurden relativ knapp und bestanden zum Großteil nur noch aus organisatorischem für den Haushalt und das Kind. Jeder (freie) Gedanke handelte über Geschenke kaufen, Wäsche waschen, Einkaufen, Staubsaugen, Kindsprobleme hier und da. Keine Anekdoten über andere Dinge, die auflockern, kein Interesse an Dingen, die ich erzählen wollte. 
 

Beispiel:

Ich war am Freitag alleine in der Bude (sie arbeiten, der kleine in der Kita). Ich kaufte ein, brachte beiden eine nette Aufmerksamkeit mit und wartete bis sie heimkamen.

Das erste was ich mir dann anhören konnte, als die Tür aufging war keine Begrüßung und ein Lächeln über die Freude über mich sondern der Spruch warum denn die Kaffeetasse den Weg in den Geschirrspüler nicht gefunden habe. Da musste ich das erste mal schlucken. Jeder hat mal nen schlechten Tag und ich wollte das beobachten. Diese ganzen Spitzen nahmen aber zu und ich merkte mehr und mehr wie ich anscheinend nicht in das Bild ihrer Vorstellung von Haushaltsführung passte. Qualitätszeit in der wenigen Freizeit wurde dramatisch weniger, es existierte nur noch das unbedingte Funktionieren als Mutter mit allem was dazu gehört. Ich war nur noch da und darüber war sie froh aber nicht im Sinne von mir als Mann an ihrer Seite sondern als irgendein Mann an ihrer Seite der weiß wann Staubzusaugen ist, der das Waschbecken nach dem Händewaschen auswischt, der den Geschirrspüler von oben nach unten ausräumt. 

Ich sprach sie drauf an und sie sah ein dass sie da manchmal etwas ruppig sei und versprach Besserung. Ich sollte im Gegenzug etwas mehr die Augen offen halten im Haushalt und mich „nicht wie ein Gast in der Wohnung bewegen“.

Das ganze wurde nicht wirklich besser. Es führte immer mehr dazu, dass ich mich zunehmend unwohl, ja fast unsicher fühlte weil ich in allem was ich machte, Angst hatte, es mit einem Augenrollen oder dummen Spruch quittiert zu bekommen.

Dennoch fühlte ich mich weiterhin hingezogen. Ich fuhr gerne zu ihr, war gerne bei den Beiden und unterstütze gerne wo ich nur konnte.

Ich konnte mich an eine Aussage aus der Anfangszeit mit ihr erinnern. Sie war froh, einen Ruhepol wie mich gefunden zu haben und sie genieße meine Art auch. Sie sei laut, ich leise und wir treffen uns in der Mitte. Irgendwann später hieß es dann nur noch, ich mache zu wenig den Mund auf und treffe keine Entscheidungen, bewege mich im Schatten von ihr, könne ihr niemals Paroli bieten. Das ruhige, das verlässliche, das unterstützende, das ehrliche, all das was ihr so gefehlt habe in früherer Zeit war plötzlich nicht mehr der Rede wert.

Nach Neujahr hielt sie mir das selbe nochmal per Text in einer SMS vor und beendete damit ohne wirklichen Auslöser die Beziehung.

Ich wurde sofort auf allen SM Kanälen blockiert oder entfernt, bekam noch eine Nachricht, den Schlüssel zurückzuschicken und das wars.

Ich bin jetzt wieder down und weiß nicht recht wie ich damit umgehen soll. Ich hab sie und alle um sie rum wirklich dolle ins Herz geschlossen und will das eigentlich nicht verlieren bzw. möchte die schöne Zeit auch weiterhin.

Wie ist ihr Verhalten zu deuten? Ist da insgesamt überhaupt noch was regel- oder kittbar? Wäre es das aus eurer Sicht und Einschätzung überhaupt wert?

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Puh. Naja irgendwie kommt das so rüber, als suche sie nur einen Ersatzpapa für ihr Kind. Was mir an deiner Stelle ganz sauer aufstoßen würde: Du nimmst den Anfahrtweg in Kauf, damit ihr euch seht, bist dann dort zu Gast (Ja in dem Fall bist du Gast...Oder führt ihr einen gemeinsamen Haushalt?) und kannst dich anschnauzen lassen wegen einer Tasse?! Geht's noch? Ganz ehrlich...Ich hätte der Prinzessin nen Vogel gezeigt und wär wieder gefahren.

Des Weiteren: ich lese ganz viele Gefälligkeiten die von dir kamen. Was kam denn von ihr so? Ich zähl mal auf:

- du bist der jenige der zu ihr fährt

- du kaufst für sie ein

- du machst ihren (!!!) Haushalt und wirst dafür sogar vollgemotzt

- und da ist bestimmt noch mehr, was du nicht erzählst

Und wo ist ihr Invest? War sie mit ihrem Kind auch mal bei dir? Kurzum: zu viel nice guy, zu wenig Mann. Das könnte dazu geführt haben, dass du auf sie einfach nicht (mehr) attraktiv gewirkt hast. Du hast dich ihr immer ergeben und hast alles nach ihr ausgerichtet. Riesen Fehler. Hättest sie ruhig auch mal zu dir her ordern können. Kann man auch mit nem 2 Jahre alten Kind.

Allerdings solltest du dir die Frage stellen, ob das überhaupt Sinn ergeben hätte. Ne Alte mit nem Kind vom Ex, wo Streitthemen bestehen und 300 km entfernt von dir. Willst du jedes Wochenende ne Weltreise unternehmen? Nicht auch mal was anderes vor am Wochenende? Ohne sie zu kennen aber bei solchen Konstellationen setzt du dich als Mann mal ganz schnell in ein heißes Nest. Wie hast du dir das denn zukünftig vorgestellt? Sie kann ja nun auch nicht so ohne weiteres dauerhaft in deine Nähe ziehen nehme ich an. 

Zeig mal n bisschen Kante. Sie selbst hat's dir ja recht offen gesagt: du bewegst dich in ihrem Schatten. Ich wette das ganze Getue mit dem Haushalt war ein einzig großer Shittest. Und da bist du eben komplett durchgefallen. Beste Reaktion wäre gewesen: Ihr die Tasse in die Hand drücken, an der anderen Hand nehmen, in die Küche führen und sagen: Deine Wohnung, Dein Haushalt! Alles was ich hier mache mach ich freiwillig! Und nicht auf Ansage. Dann Tasche packen, heim fahren und 2 Tage warten bis sie dir heulend hinterher tippt bzw telefoniert. Dann wärst du ein Kerl und auf ihrer Augenhöhe. Genau das hat sie dir da durch die Blume gesagt.

Du musst für dich abwägen ob so ne Ferngeschichte generell Zukunft hätte. Gerade auch in Anbetracht mit Kind und mürrischem Ex. Für mich wär's nix. Allein schon aus zeitlichen Gründen. Insbesondere dann wenn Madame ihren Arsch nicht auch mal bewegen will.

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Es gab auch mal Versuche zu mir zu kommen. Das hatte sich aber leider zerschlagen mangels Zeit. Seitdem fahre ich eigentlich immer hin und habe das auch gerne gemacht. Wir hatten uns damit arrangiert.

Dass sie mich sozusagen mehr als Last (mehr Wäsche, mehr Einkaufen, mehr Putzen) sehen könnte, ist mir nicht so aufgefallen. Aber es kristallisierte sich mehr und mehr heraus. Das ist insgesamt aber nicht so mein Problem. Wenn ich aber das Gefühl bekomme, selbst beim Helfenwollen vieles oder alles falsch zu machen weil ich nunmal auch keine Gedanken lesen kann und selber einen anderen Weg verfolge, Haushalte zu führen, dann ist das eben so eine dumme Unsicherheitsspirale für mich in der ich mich befinde.

Der Punkt mit dem Invest von ihr ist ein guter. So richtig kam nichts. Sie hat da wohl einfach mehr erwartet als sie bereit war zu geben. Mir hätte es ja gereicht, wenn sie sich einfach freut, dass ich da bin, sie das auch mal mit einem Lächeln oder mit einem Necken quittiert. Irgendwie sowas. Das gab es auch nur sporadisch, später quasi gar nicht mehr.

Ich verstehe dieses plötzliche Abschiessen nicht. Verstanden haben wir uns. Es gab die Gespräche über die Kompromissbereitschaft. Ich hab ihr gesagt dass ich ihre laute Art mag und gern auch bereit wäre mit davon etwas abzugucken. Aber das ist eben auch nicht per fingerschnippen erledigt. Für mich ist das ein Prozess. Vermutlich war sie aber da schon durch mit dem Thema, wieder „abgestumpft“ im alten Alltag, nur eben jetzt mit anderem Mann. Einem Mann. Und zwar nicht mehr der, dessen Eigenschaften sie anfangs so anhimmelte.

Der Abfuck für mich ist jetzt wieder, das ganze einfach weggerissen zu bekommen, ohne Chance. Plötzlich alleine, plötzlich kein gewohnt freudiges Reisen mehr mit der Vorfreude auf sie und den kleinen.

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vor 13 Stunden, l0RD schrieb:

Der Abfuck für mich ist jetzt wieder, das ganze einfach weggerissen zu bekommen, ohne Chance. Plötzlich alleine, plötzlich kein gewohnt freudiges Reisen mehr mit der Vorfreude auf sie und den kleinen.

Ich lese hier nix männliches. Sondern nur einen kleinen Jungen dem jemand sein Spielteug weggenommen hat.

Geh deine eigenen Baustellen an! Verlustangst, Probleme mit dem allein sein, Selbstwert.

Jemand mit gesundem Selbstwert würde sich das Theater mit der Dame nicht geben. 

Und ihr schon gar nicht hinterhertrauern nachdem sie dir den gefallen getan hat aus deinem Leben zu verschwinden. 

Grade machen, Mann sein, Leben genießen!  

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Viele Punkte öffnen mir die Augen und ich finde sie gut und richtig. Tatsächlich fällt es mir wohl per se schwer, Menschen bzw. Frauen so zu verlieren. Ich sehe zu sehr das Gute in ihr und lass mich da zu sehr einfangen und trauere dem entsprechend hinterher.

Ich weiß nicht ob das dumm ist aber ich würde gern verstehen wieso ich da so plötzlich abgeschossen werde ohne erkennbaren Auslöser (Streit, Krach, weiß ich was). Da cuttet sie knallhart alles ab und gibt mir das Gefühl das absolute Arschloch zu sein. Vermutlich werde ich auch schön im gesamten Freundes- und Bekanntenkreis als genau das abgetan. Ich würde dahingehend schon nochmal gern mit ihr telefonieren oder so, um genau zu erfahren was da Phase gewesen ist. Vermutlich aber eine dumme Idee.

 

Ich hab ihre laute, straighte Art schon gemocht. Vermutlich weil ich so nicht bin und gerne etwas davon abhaben wollte. Sie ging immer forsch auf die Leute zu, konnte mit jedem und allen Fremden sofort herzlich smalltalken, lachen und gut umgehen. Ich bin da das komplette Gegenteil. Vorsichtig, ruhig, zurückhaltend. Ich brauche Zeit zum Auftauen. So wie ich ihre Art mochte, mochte sie auch meine und schwärmte entsprechend auch ihren Freundinnen vor. Auch weil es im Freundeskreis Frauen gibt, die ähnliche Männer haben, gab das vermutlich ein noch höheres Gefühl der Schwärmerei. Es entwickelte es sich wirklich gut. Sie war laut, ich leise, wir sollten uns in der Mitte treffen. 

Was ich nicht verstehe, ist, wie man dann so schnell das was man schätzte, was man anscheinend brauchte, wonach man sich gesehnt hat usw. über den Haufen wirft und durch solch vermeintliche Oberflächlichkeiten ersetzen kann. Charaktereigenschaften, wichtige Säulen für eine Beziehung sind doch wertvoller als der Skill ne Tasse in den Geschirrspüler zu stellen oder zu wissen wann man mal drei Krümel im Wohnzimmer eigenständig wegsaugen soll. Sie hat mir immer wieder gesagt, wie sehr sie es schätzt, dass ich mit ihrem Sohn so gut kann und mich auch kümmere und mit ihm spiele usw. Sie wisse, dass das wirklich nicht viele so machen würden. Alles, was ehrlich wichtig zu sein scheint für ein längerfristiges Ding ist nichts ggü. Haushaltsmacken und "den Mund nicht aufmachen zu können".

Mich wurmt es schon ein bisschen dass ich nicht weiß, was genau sie nun denkt. Zumal meine Schwester als beste und langjährige Freundin in die Geschichte ja nun auch mehr oder weniger eingeklinkt ist.

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Bei der Geschichte mit dem Haushalt musste ich etwas schmunzeln. Meine Ex war auch so. Hab ich z.B. die Wäsche zum Trocknen aufgehangen, gab es nicht etwa ein nettes Wort, sondern erst mal eine Belehrung . Nein, die Wäsche hatte ich ja nicht richtig aufgehangen. Man hängt die Wäsche ja über zwei Drähte und nicht über einen. Das wäre wichtig, weil die dann schneller trocknet. Auf mein Argument, dass das im Sommer doch scheissegal wäre, meinte sie, dass es auch nicht so "harte" Knicke durch die Drähte machen würde.

Der eingeräumte Geschirrspüler wurde auch regelmäßig umgeräumt. Hab ich was weggewischt sagte sie immer "Aufwischen, nicht breitschmieren". Es gibt halt so Menschen, da gibt es nur eine Person, die etwas richtig machen kann. Sie selbst! Wir hatten das Problem damals so gelöst, dass jeder seien eigenen Aufgaben im Haushalt hatte. Sie macht die Wäsche, ich den Rasen.

Um mal zum Thema zurückzukommen.

Die Beziehung hat sich erledigt. Tut mir leid für Dich, aber das Ding ist durch. Du scheinst auch eher der auf Harmonie bedachte liebe Typ zu sein, der Kompromisse sucht, Geschenke macht etc.. Sie braucht aber jemanden, der ihr ordentlich kontra gibt und sie auch mal blöd stehen lässt, wenn sie am Rad dreht. Sie hat dir das ja direkt gesagt. Sie braucht jemanden, der ihr Paroli bietet, den Mund aufmacht und eigene Entscheidungen trifft. Du hast bestimmt immer ganz lieb gefragt, ob das jetzt so ok ist. Sowas will sie aber nicht.

Generell hast Du Dich anscheinend hier ganz schön verbogen. Ihr passt einfach nicht zusammen. sie dachte, dass ihr nach dem letzten Typen ein ruhiger Mann besser tun würde. Das wäre vermutlich auch so, aber sie kann da nicht aus ihrer Haut. Sie braucht bestimmt keine Gewalt, aber steht doch eher auf den dominanten "bad guy". Sie hat das anscheinend vor Dir erkannt und sich nun getrennt. Pack ihr den Schlüssel ein und schick ihr den zu. Mehr würde ich da nicht machen.

Du machst dir auch zu viele Gedanken. Wieso sollst Du jetzt ein Arschloch sein? Wieso solltest du an irgendwas "Schuld" sein oder etwas falsch gemacht haben? Du hast sie weder misshandelt, noch bist du fremdgegangen. Sie hat die Beziehung beendet, weil es nicht gepasst hat. War einen Versuch wert, hat aber nicht geklappt.

Kannst du noch was machen? An Dir arbeiten? Dich ändern? Zum bad guy werden?

Klar, wenn du das selber Bedarf siehst. Ansonsten, nö. Bleib wie Du bist und such dir jemanden, der dazu passt.

bearbeitet von Roderich
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@lord gleich eins vorweg, ob es dich tröstet oder die Augen öffnet: Gründe, weshalb sich eine Frau offiziell trennt, Streit und Drama anfact, liegen fast immer woanders begraben als von ihr kommuniziert. Bei dir heißt das: sie macht Stress wegen dem Haushalt, in Wirklichkeit "stört" sie was anderes...

- In vielen Fällen ist sich nicht einmal die Frau darüber im Klaren, was ihr nicht taugt

- In den meisten Fällen liegt es an abnehmender, sexueller Anziehung (zieht dann Rattenschwanz nach sich, Respekt geht verloren, Tabus - kommunikativ, körperlich (offene Aggression) - werden gebrochen und es beginnt ein Teufelskreis: Mann will es ihr Recht machen, verliert dadurch aber nur noch mehr an Attraktivität. 

Gibt noch zig weitere Beispiele, Eifersucht ect.

Ich hab so nen ähnlichen öfters erlebt. Man(n) investiert massig (stundenlange Pendelei, aufwendig Geschenke) und wird dadurch unattraktiv.

Sie hat dich schon nach paar Wochen komplett im Sack, muss überhaupt nichts investieren und darf wie nen Rohrspatz ihr Regiment ausüben. 

Hättest mal Ansage gemacht, wie: Hey Babe, ich hab keine Lust auf harsche Kritik und überlege mir, ob sich für mich die lange Reise lohnt wenn ich von dir wegen Kleinigkeiten angegangen werde. 

Falls Sie daraufhin immer noch pampig reagiert, Koffer packen und tschüss. Dann hätte sie sich mal Gedanken machen müssen. Aber du hast ja praktisch danach gefleht wöchentlich nen riesen Roadtrip zu machen!

Würd ich mir max bei Scarlett Johansson geben den Stress - aber auch nur bis der Coolidge Effekt einsetzt - also ca 3-4 Monate. 

 

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Ich hab ihr ja zu wenig den Mund aufgemacht. 2-3 mal gab es aber dann doch den Punkt, wo ich ihr wegen erneuter oberflächlicher Diskussion mal ne Ansage gemacht hatte. Da kam dann auch nur zurück, dass sie sich von mir nich "blöde von der Seite anmachen" ließe. Das sind halt so Situationen die mich immer unsicherer werden ließen.

Das beschissene an der ganzen Sache ist aber auch, dass wir uns noch zu Weihnachten Unternehmungen schenkten für das kommende Jahr. Es wurden Urlaube geplant mit ihren Eltern und wir waren noch am letzten Sonnabend bei meiner Mutter um über ein gemeinsamen Ausflug mit den Kindern in der kommenden Zeit konkret zu werden (Urlaubsabstimmung etc.). Sie machte da voll mit und schien sogar freudig. Danach fuhr sie mit mit ihrem kleinen los, es gab einen Kuss mit den Worten "bis bald" und sie lächelte. Am selben Abend dann die Nachricht, was sie so krass störe an mir und dass sie nicht glaube, dass das funktionieren wird. Schlüssel her. Überall blockiert. Ende. 

Also wirklich. Was soll sowas denn?

Da fühlt man sich echt n Stück weit verarscht auch. Auf der einen Seite verlangt sie von mir den Mund aufzumachen, ist genervt, dass durch Schweigen keine Probleme gelöst werden (Welches konkretes gab es da?), bekommt aber selber den Mund nicht auf, wenn im Grunde schon alles klar ist für sie. Dann hätten wir uns den Trip zu meiner Mutter mit allem drum und dran sparen können.

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Ganz einfach formuliert ,

Die weiss selber nicht genau was sie will .

Jede 2. Single Mutter sucht insgeheim eine eierlegende Wollmilchsau als Partner .

Du kannst bei ihr niemals gewinnen ..

Sei froh das die nicht mit Gaslightning oder ähnlichen Psychoterror noch kam .

 

 

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Den Gedanken, dass das alles so nicht lange gut geht, hatte ich desöfteren aber irgendwas hat mich dann doch immer wieder „zurückgeholt“ und ich hab mich wieder wohl gefühlt. Keine Ahnung ob das schon eine Art Routine war und ich per se gern gewohntes habe und nur sehr schlecht aufgeben kann.

Der Energievampir trifft es ganz gut. Sie hat schon insgesamt mit ihrer Art ordentlich Energie gekostet und meine Unsicherheit resultierte aus der Summe aus Verlustangst und Schlappsein. Keine Ahnung.

Ich schlafe momentan dennoch nicht gut. Die schönen Gedanken an sie überwiegen, die Sehnsucht ist da.

Ich hab immer noch irgendwie den Drang nochmal mit ihr zu sprechen weil ich das Gefühl hab, da ist irgendwas krumm in der ganzen Trennungssache. Das kann doch nicht nur an ihrer Art liegen, dass sie plötzlich bockt wie ein kleines Kind und mich vermutlich als den absoluten Oberarsch sieht. 

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vor 23 Minuten, l0RD schrieb:

Ich schlafe momentan dennoch nicht gut. Die schönen Gedanken an sie überwiegen, die Sehnsucht ist da.

Die Sehnsucht nach Geborgenheit und "nicht alleine sein" behaupte ich jetzt mal.

Das Drama ,ob das verschissene Hemd über einen oder zwei Drähten hängt, kann es nicht sein.

Aufwischen kann sie auch selbst. Eine Frau die sich benehmen kann hast Du nicht am Start? Sieh Dir auch an warum Du Dir das gefallen lässt. 

 

Zitat

ch hab immer noch irgendwie den Drang nochmal mit ihr zu sprechen

nicht machen. 

bearbeitet von PaulPanzer79

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vor 23 Stunden, l0RD schrieb:

Ich hab ihre laute, straighte Art schon gemocht. Vermutlich weil ich so nicht bin und gerne etwas davon abhaben wollte. Sie ging immer forsch auf die Leute zu, konnte mit jedem und allen Fremden sofort herzlich smalltalken, lachen und gut umgehen. Ich bin da das komplette Gegenteil. Vorsichtig, ruhig, zurückhaltend. Ich brauche Zeit zum Auftauen. So wie ich ihre Art mochte, mochte sie auch meine und schwärmte entsprechend auch ihren Freundinnen vor. Auch weil es im Freundeskreis Frauen gibt, die ähnliche Männer haben, gab das vermutlich ein noch höheres Gefühl der Schwärmerei. Es entwickelte es sich wirklich gut. Sie war laut, ich leise, wir sollten uns in der Mitte treffen. 

Ist leider kein guter Ansatz. Also, dass mit dem selbst leise sein, und vom lauten was anhaben.

 

 

Lässt sich auch auf andere Charaktereigenschaften übertragen. Heisst halt oft, dass man gerne so wäre wie der andere.

 

 

Die Lösung wäre eher, sich selber Mal ausprobieren. Was persönliches: ich war früher mehr so der Wirbelwind, hab mich zu eher ruhigen Frauen hingezogen Gefühlt. Hat nicht immer unbedingt geklappt, weil's auch da Differenzen gibt. 

 

Lösung war in dem Fall, selbst auch ein wenig mehr der Fels zu werden. Wirbeln kann ich immer noch, und ich bin kein 100%iger Feld, Werd ich auch nie. Aber es ist cool, Dinge auch zu können/sein, die man bei anderen bewundert.

 

 

In dem Fall würde ich echt sagen: Probier dich Mal aus, lerne auch die andere Seite kennen. Du kannst ja jederzeit wieder zurück zu deinem ruhigen naturell.

 

Vor allem wird's dich sicherer machen.

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vor 3 Stunden, ariello schrieb:

Versuche mal herauszufinden was genau Dich bei ihr triggert (Optik, Sex, Family-Feeling,...??)

Das ist spannend. Auch zu wissen, warum mich grade solche Leute in ihren Bann ziehen.

Sie war jetzt optisch nicht die absolute Rakete. Ich hab sie aber schon immer interessant gefunden, war neugierig und das gewisse etwas hat sie für mich irre spannend gemacht. Vermutlich spielt es auch zusammen, dass ich sie vor 20 Jahren schon gern "gehabt hätte" (mir damals schon die wildesten Fantasien ausgemalt hab) und jetzt erst "bekommen" habe. Auch der krasse Unterschied zu meiner Ex-Frau. Die Erwartungen zu ihr wurden halt beim Flirten voll erfüllt. Der Sex war fantastisch und wir konnten in erster Zeit kaum von uns lassen. Das vermisse ich wirklich sehr. Das Family-Feeling und die damit verbundene Gewohnheit kam erst später dazu. Jetzt aktuell ist es eine Mischung aus der Sehnsucht nach dem zu ihr fahren, mit dem Kind spielen, den Alltag bewältigen und dem Verlangen nach ihr.

vor 2 Stunden, Dustwalker schrieb:

Aber es ist cool, Dinge auch zu können/sein, die man bei anderen bewundert.

Ohne wirklich eine Chance gehabt zu haben. Sie hat sich das ne Weile angeguckt und war der Meinung, ich ändere mich nie.

 

vor 4 Stunden, PaulPanzer79 schrieb:

Die Sehnsucht nach Geborgenheit und "nicht alleine sein" behaupte ich jetzt mal.

Das Drama ,ob das verschissene Hemd über einen oder zwei Drähten hängt, kann es nicht sein.

Aufwischen kann sie auch selbst.

Sie hat mir klipp und klar gesagt, dass sie sich manchmal wie ein Hausmütterchen fühlt und wenn ich da bin, dann fällt für sie noch mehr Arbeit an (mehr einkaufen, mehr waschen, Tasse in den Geschirrspüler nachräumen ...). Sie hätte sich gewünscht, dass ich auch mal meine Augen offen halte, alleine mal x und y im Haushalt erledige, dass sie auch mehr Zeit hat nach Feierabend zu entspannen. Dass ich ihr da aber sämtliche Lampen angebracht habe, xy Sachen in den Keller bringe, Reifen wechsle, einkaufe, mich um den Jungen gekümmert habe, ihn gesittet habe, damit sie auf Konzerte und Weihnachtsfeiern rennen konnte, ihr nette Aufmerksamkeiten hinterlassen habe (Zettel am Morgen nach nem Kacktag zuvor mit aufmunternden Worten) usw usf. + ich zudem nun wirklich keine faule Drecksau bin, die ihr da die Bude zugemüllt und zugesaut habe, das hat sie scheinbar bei solchen Vorstellungen schnell vergessen.

Da musste ich wirklich schlucken, was sie da nach doch noch relativ kurzer Zeit für verballerte Vorstellungen hat. 

"Ich bewege mich wie ein Gast" hieß es. Also ganz ehrlich, wenn sie, die ganze Zeit über zu mir gekommen wäre, hätte ich ihre Wäsche mit Kusshand gewaschen und mir wäre es sogar lieb gewesen wenn sie sich wie ein Gast bei mir bewegt hätte.

Naja wie auch immer.

 

Das blöde bleibt weiterhin, dass ich o.g. trotzdem richtig hart vermisse.

bearbeitet von l0RD

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vor 4 Minuten, THE DEVIL schrieb:

Ehrlich gesagt, ich würde ihr den Schlüssel nicht schicken...

Aha, und warum nicht?!

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vor einer Stunde, l0RD schrieb:

und wenn ich da bin, dann fällt für sie noch mehr Arbeit an (mehr einkaufen, mehr waschen, Tasse in den Geschirrspüler nachräumen ...).

Achja, das gute alte: "Ich muss jetzt 7 statt 5 Kartoffel schälen, 2 Shirts mehr in die Waschmaschine legen und 2 Tassen mehr in den Geschirrspüler legen".

Habe ich früher auch gehört. Meine Antwort jetzt, weil ich so einen Mist nicht ernst nehme: " Das erledigen heute Maschinen. Von Männern erfunden. Wenn Du die Waschrumpel auspacken müsstest oder von Hand waschen..würde ich das noch irgendwie verstehen..aber so 😂 " 

 

Ist aber im Grunde egal...das sind nur vorgeschobene Gründe. Weil die Dame den wahren Grund ihrer Unzufriedenheit nicht benennen will oder kann.

Wenn Du sie gut (auch emotional) befriedigt hast, wird es sie nicht stören Dein Hemd aufzubügeln. 

 

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vor 5 Stunden, ariello schrieb:

Versuche mal herauszufinden was genau Dich bei ihr triggert (Optik, Sex, Family-Feeling,...??) und setz Dich damit kritisch auseinander.

Genau das tun wir im Pick Up viel zu selten. Daher ein Like für den Post!

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Sei froh. Du hattest guten Sex am Anfang und bist jetzt das Drama los. Alternative ist, dass du in 10 Jahren in der Notaufnahme bist, weil die Frau dich mit dem Nudelholz verprügelt hat, damit du endlich mal den Mund aufmachst.

Jetzt kannst du am Wochenende wieder ausspannen. Und wenn du was süßes zum spielen willst, dann hol dir nen Hund. Sind Günstiger, schneller stubenrein Und am Ende treuer.

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