Verlassen worden - Analyse

14 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

1. Dein Alter 29
2. Ihr/Sein Alter 25
3. Art der Beziehung monogam 
4. Dauer der Beziehung 3 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR 3 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex 1x/woche maximal
7. Gemeinsame Wohnung? Nein
8. Probleme, um die es sich handelt
 

Hallo liebes Forum,

ich wurde vor etwa 2 Wochen von meiner LTR (HB 9) nach 3 Jahren Beziehung verlassen. Ich bin hier, um die Ursache dafür zu ergründen und ordentlich zu reflektieren. 

Generell war unsere Beziehung vor der finalen Phase meiner Meinung nach sehr gut und schön. Ich war glücklich und habe ab und an mein Leben reflektiert und bin immer zu dem Schluss gekommen, dass ich es ziemlich gut habe in diesem Moment. Wir sind sehr respektvoll miteinander umgeangen, ohne schlimme Streits oder ähnlichem und hatten eine intensive Beziehung mit einer sehr starken Verbundenheit. Ich habe ihr völlig vertraut und war auch immer stolz auf sie. Mein Denken hat sich dahin entwickelt, dass ich mir mein ganzes Leben mit ihr hätte vorstellen können. Ich war mir sicher, dass ich sie mal heiraten möchte. Lange hatte ich auch das Gefühl, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht und, dass unsere Verbindung so stark ist, dass nichts dazwischen kann. Hier sehe ich natürlich Symptome einer Oneitis, ich habe mich für keine andere Frau interessiert. Im Gegenteil, wenn ich eine attraktive Frau gesehen habe kam mir meine Freundin in den Kopf und ich war gegen diese Attraktivität immun, da hatte ich ein richtiges Schutzschild. Ist das "schlecht"? Kann man das als Oneitis bezeichnen, die schädlich ist, oder ist es nicht in Ordnung dieses Mindset zu haben? Ich persönlich fand mich dabei eigentlich immer loyal, ich habe uns geschützt. Unsere Zweisamkeit war eigentlich immer schön und positiv. Allerdings habe ich schon währrend der Beziehung festgestellt, dass sie mein absoluter Fokus ist, um den sich alles dreht. Emotional war ich komplett an sie gebunden und sie war der mit Abstand wichtigste Mensch für mich. Natürlich habe ich gute Freunde, aber mir hat die Zweisamkeit mit ihr mehr gegeben und mich zufriedener gemacht. Ich war auch nie der Typ der exzessiv viel mit seinen Freunden abhängt, aber trotzdem sehr gute Freunde hat. Zu dem Zeitpunkt wusst eich eigentlich, dass mein Glück von ihr abhängt. Ich wusste zwar, dass es nicht gut ist und zu Beginn der Beziehung wollte ich das unbedingt vermeiden, aber es ist trotzdem so gekommen.

Irgendwann begann sie zu kritisieren, dass wir zu wenig am sozialen Leben teilnehmen und zu wenig mit ihren Freunden und ihrer Familie unternehmen. Hier kann man ihr denke ich Recht geben, ich habe durchaus das ein oder andere Treffen nicht mitgemacht, weil ich keinen Bock auf bestimmte Leute hatte. Ich dachte eigentlich, dass das akzeptabel sein müsste. Andereseits haben wir aber auch Dinge mit Freunden unternommen und dabei auch eine gute Zeit gehabt. Nach ihrer Äußerung diesbezüglich habe ich es ihr gegenüber auch eingesehen und wollte daran arbeiten. Hier hatte ich allerdings wohl zu wenig Eigeninitiative gezeigt, sprich selber solche Treffen geplant. Ich habe eher darauf gewartet, dass etwas von ihr kommt (da es ihr ja wichtiger ist, als mir). Leide hat sie da aber auch wenig gemacht. In ihrem Kopf lief immer die Gedankspirale ab: "Er hat eh keinen Bock, also frage ich gar nicht erst", und das wurde mir dann nachher zur Last gelegt, als hätte ich aktiv abgesagt. Ich bin mir hier bewusst, dass ich nicht optimal gehandelt habe, allerdings habe ich eben nicht so ein starkes Verlangen was in größerer Runde zu unternehmen. Kann man mir das vorwerfen? ISt das ein ausreichender Grund damit man "nicht zusammen passt"? Das sehe ich nicht so. Mir war unsere Verbundenheit und Vertrauen deutlich wichtiger als Grundlage der Beziehung. Bei ihr sieht es da anders aus, für sie sei sowas wohl elementar. "Zu einer Beziehung gehört mehr als diese Zweisamkeit". Ich möchte nochmal betonen, dass wir keineswegs ein vereinsamtes Pärchen waren! Doch über die Zeit äußerte sie erste Bedenken an einer gemeinsamen Zukunft auf Grund dieser Differenz. Muss ich meinen Charakter hier anzweifeln, oder ist es okay?

Ein weitere Punkt, welchen sie nach einiger Zeit an mir auszusetzen hatte war, dass ich oftmals zu sehr in mich gekehrt bin und nicht wirklich an abendlichen Gesprächen teilnehme. Ja das ist richtig, wenn ich schwierige Phasen auf der Arbeit hatte, dann habe ich stark dazu tendiert sehr ruhig und in mich gekehrt zu sein und abends nur sehr kurz angebunden war, währrend sie "fröhlich" vom Tag berichtete. Ich habe ihr auch begründet weswegen ich mich gerade so verhalte und ungern detailiert darüber sprechen möchte, da mich das dann nur mehr belastet. Dafür hatte sie kein Verständnis. Wenn ich mich an einem späteren Zeitpunkt an mein Verhalten zurückerinnert habe, dann tat es mir auch Leid, dass ich so war. aber in dem Moment konnte ich nicht anders sein. 

Ansonsten hatten wir zwischenmenshclich keine Probleme und sehr viele Gemeinsamkeiten. Und das überwog aus meiner Sicht massiv diese Differenzen. Generell hatte ich an ihr nichts auszusetzen, außer dass sie mich für die genannten Dinge kritisiert hatte.

Der erste Hammer kam diesen Sommer kurz vor unserem Urlaub. Sie eröffnete mir, dass sie sich keine Zukunft mit uns beiden vorstellen kann, mich aber liebt. Nach einem Tag bedenkzeit meinerseits entschieden wir uns für den Urlaub, denn wir liebten uns ja! Der Urlaub war dann wunderschön und es gab nur positive Momente und das Problem was sie hatte schien verflogen zu sein. Auch die Zeit nach dem Urlaub war schön und normal zwischen uns. Ich hatte das Gefühl, dass wieder alles ok ist und suchte deswegen kein weiteres Gespräch.Das hielt dann auch bis etwa mitte November, bis sie mir wieder Zweifel an unserer Zukunft entgegen brachte. Immer weider die gleichen Gründe. Ich konnte es nie nachvollziehen, denn wie gesagt waren mir andere Dinge in der Beziehung als Basis viel wichtiger. Immer wieder sagte sie mir dass sie mich liebt, aber die beiden "Welten" "Mich" und ihre "Freunde/Familie" nicht in Einklang bringen zu können. Dazu muss ich sagen, dass ich leider ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern habe und ich da diese riesen Relevanz nicht gesehen habe. Bei ihr war es eben umgekehrt. 

Ende Dezember hat sie mich dann förmlicher zu einem Gespräch gebeten, was wieder die Kritikpunkte beinhaltete. Aber diesmal war es viel bestimmter, es war die Trennung. Sie wollte nicht mehr! Trotz dessen es zuletzt nicht optimal lief und die Punkt eim Raum standen, hat mich das völlig unvorbereitet getroffen! Ich konnte es nicht fassen! Ich bat sie die Nacht noch bei ihr zu verbringen, "um es zu realisieren" und ich wollte ihr noch einige Dinge sagen. Über die Nacht sagte ich ihr also war sie für mich bedeutet hat. Dinge wie "hatte die schönste Zeit meines Lebens mit dir", "war nie so glücklich", "du bist die Frau meines Lebens". Wir weinten gefühlt die ganze Nacht durch und es berührte sie was ich ihr sagte, aber immer kam der Einwand, dass es nicht mehr ginge! Im Laufe der Nacht sagte sie mir irgendwann, nachdem ich immer wiede rmein Unverständnis geäußert habe, dass ich nicht der Mann ihres Lebens sei. Denn das was sie für ihren EX empfunden hatte (waren 5 Jahre zusammen, erste Liebe, sie war 15), empfindet sie nicht für mich! Dann ging es weiter von wegen, sie hätte diese Beziehnung nie richtig verarbeitet etc. (Wir hatten nie über Ex-Partner geredet, weil ich immer das Gefühl hatte es sei bei ihr ein ziemlich Tabu). Dann kam noch raus, dass sie ihren Ex bereits zwei Mal hinter meinem Rücken getroffen hat. Sie musst ees einfach tun sagte die (das viel genau in die Zeit ~Ende November, als es bei uns gerade wieder etwas "komisch" wurde). Das war dann im Prinzip ihre Begründung und so bin ich auch gegangen. Die ersten zwei Tage danach war ich völlig zerstört, ich wusst enicht wie ich auch nur eine Sekunde ertragen soll. Mein Leben war gerade zusammengebrochen! Und es lag an mir, sagte sie! Ich konnte es nicht ertragen!

Ein paar Tage später habe ich hierzu noch extern "Insiderinformationen" bekommen (100% vertrauenswürdig) und bekam einen Einblick in ihre Gefühlswelt. In dieser spielte ihr Ex bereits die absolute Hauptrolle. Er sei die Liebe ihres Lebens, sie wolle ihn wohl um jeden Preis zurück und sei völlig verliebt in ihn. Sie habe tief in ihr immer gewusst, dass es nur ihn gibt und, dass nie jemand an ihn herankommen wird... Mit diesem Wissen konnte ich plötzlich viel besser damit Leben. Es hat wohl nicht an mir gelegen, sondern an ihr (und ihm). Ich frage mich, hätte ich das verhindern können? Waren die Gründe nur vorgeschoben? Hatte ich dagegen von Anfang an keine Chance, weil er immer in ihr präsent war. Und bei einem etwas schwächerem Moment unserer Beziehung ist das wieder aus ihr herausgebrochen? Aus meiner Sicht hatten wir nämlich eine sehr intensive und intakte Beziehung und ihre Begründung machte für mich keinen Sinn. Sie wurde damals übrigens von ihm betrogen. Das relativiert sie heute wohl, denn sie "wären so jung gewesen", das wäre etwas anderes...

Als weitere Info: In der Kennenlernphase war sie relativ einfach zu gamen und sie war recht "einfach" zu verzaubern. Nach einem Date hatte ich schon das Gefühl ihre Gedankenwelt zu bestimmen. Außerdem: Sie ist relativ stark beeinflussbar und auch relativ naiv.

Achja: Nach der Trennung gab es von meiner Seite absolut keinen Kontakt mehr. Nach einer Woche hat sie sich gemeldet und wollte, dass wir uns Treffen um unsere Sachen auszutauschen. Habe neutral zugesagt. Das Treffen war sehr neutral von beiden Seiten und hat nur wenige Minuten gedauert. Ich habe ihr alles Gute gewünscht und bin auf ihre Umarmung eingegangen und habe sie aber als erste wieder gelöst. Sie verabschiedete sie mit "bis dann" (wtf?) und sah mich etwas melancholisch an, was ich aber nicht erwiderte. Ich verabschiedete mich freundlich und schloss dann die Tür, obwohl ihr Blick noch aktiv war. Seit dem absolute KS.

Momentan bin ich ziemlich stabil mit ausreißern nach unten. Was mich wundert, weil ich eigentlich "die Liebe meines Lebens" verloren habe. 

Mich würden eure Gedanken zu dieser Geschichte interessieren. 

 

 

bearbeitet von celeb369

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Bei meiner Ex hatte ich auch schon mal überlegt, ob man da nicht den nächsten Schritt machen könnte. Die Beziehung verlief ähnlich, wie die die du beschreibst. Die Trennung hatte viele Gründe, aber definitiv mit reingespielt hatten ihre Freunde. Das waren Leute, die in Sachen Beziehung jahrelang nix auf die Kette bekamen, aber dafür umso lieber Ratschläge gaben. Sie haben ihr beigebracht das Haar in jeder Suppe zu suchen und wenn man sucht, wird man fündig. Ähnlich klingt das bei dir auch. Keine der Sachen, die Sie Dir vorgeworfen hat ist in irgendeiner Weise falsch. Lass Dir das bloß nicht einreden. Du hast sie nicht davon abgehalten das zu tun was sie wollte, dass du für sie Sachen machen musst, auf die du keinen Bock hast kann sie nicht verlangen.

Meine Vermutung, wobei ich das Beispiel mit meiner ex als Vorbild nehme, irgendeine ihrer Freundinnen hat ihr in einem schwachen Moment von ihren ex vorgeschwärmt und sie ist drauf reingefallen. Dann ging das mit dem suchen nach dem Haar in der Suppe los und dann eben die Trennung. 

Mach dir keinen Kopf darüber, was du falsch gemacht haben könntest und komm erstmal klar. Bin jetzt auch mit einer anderen zusammen und die Beziehung läuft super. Das wird wieder! 

 

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Bro, tut mir erstmal leid für dich.

Erinnert mich auch stark an meine letzte ltr. Auch mir wurde vorgeworfen zu still zu sein, zu viel zu Hause zu sein, nicht mit ihren Freunden klarzukommen. Alles bullshit gewesen. Das sind rationale Gründe die sie sich zurechtlegen. Wären es nicht die, wären es deine zu kurzen Fingernägel oder die offene Zahnpastatube.

Du musst aber dringend aus deiner bluepilled Welt aufwachen. Besonders solche Aussagen lassen mich da hellhörig werden:

vor 11 Stunden, celeb369 schrieb:

Sie eröffnete mir, dass sie sich keine Zukunft mit uns beiden vorstellen kann, mich aber liebt. Nach einem Tag bedenkzeit meinerseits entschieden wir uns für den Urlaub, denn wir liebten uns ja!

Alles Illusionen. „Liebe übersteht alles“. Das ist Hollywood und Bullshit. Frauen sind hypergam. Das liegt in ihrer Natur. Hat sie irgendwelche Einwände für die ltr, oder hegt da schon den Exit Gedanken, dann kann sie uns bitteschön mal kreuzweise am Arsch lecken ->PP

Das mit dem Ex ist auch hart. Nach 3 Jahren ltr mit dir fällt ihr plötzlich auf, dass der jugendliche Ficker von damals ihre große Liebe war. In Nachbars Garten ist’s immer grüner. Hat der vllt grad n tollen Job und ist im Freundeskreis hoch angesehen? Lass sie es probieren, aber scher dich nicht um ihr outcome.

vor 11 Stunden, celeb369 schrieb:

Ich konnte es nicht fassen! Ich bat sie die Nacht noch bei ihr zu verbringen, "um es zu realisieren"

Und dass das absolut weichgespülter Mist war, weißt du hoffentlich selber.

To do: Absolute KS und auf sämtlichen sozialen Medien incl. Nummer löschen. 

bearbeitet von Max_well

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Die Moral von der Geschicht: Mach dich nicht zu sehr abhängig, führe trotz LTR dein eigenes Leben. In einer LTR lebt und macht Dinge zusammen, aber jeder sollte auch für sich etwas machen. Lass dir nich diktieren, was Du zu tun oder zu lassen hast. Wenn Du abends kein Bock hast, dir ihre Geschichten anzuhören oder Du nicht in Redelaune bist, dann ist das so und hat das zu akzeptieren. Natürlich sollte nicht jeder Abend so verlaufen.

Ist zwar hart nach 3 Jahren, aber besser jetzt als noch später. Und Du bist noch mega jung.

 

 

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Oh man, tut mir leid für dich, TE.

Kopf hoch - du wirst dich zu nem besseren Typ entwickeln während deine Ex-Flamme ihr schon durchgekautes Gulasch nochmals essen darf und mit ende 30 dann nur noch maximal irgendwelche Katzen nach Hause bekommt.

Freu dich auf deine Zukunft ohne eine alte, die nach 3 Jahren Beziehung doch nochmal drauf kommt, dass sie auf ihren/ihrem Ex kommen will (LOL).

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Bis zu der Stelle mit dem EX ähnelt deine Geschichte meiner sehr (seit 2 Wochen getrennt).

Heiraten, Frau fürs Leben.. bei mir war es eher: Es läuft mit uns und ich will weiter machen mit ihr. Das heißt ein neuer Lebensabschnitt in 2020 für uns. Naja kurz davor haben wir uns ja getrennt. 

Das gleiche Gefühl wie du habe ich auch. Ich fühle mich relativ stabil obwohl sie für mich bzw. unsere Beziehung bis zum Ende "perfekt" war. Es gibt auch Situationen die mich an die gemeinsame Zeit erinnern und dann schmerzt es sehr. Man(n) darf sich allerdings nicht zu sehr reinsteigern und diese Emotionen einfach "weiterziehen" lassen. Es ist ja auch nichts Verwerfliches dran diese zu fühlen. 

Als meine erste Beziehung zu Ende ging, habe ich vor ihr geheult, gebettelt. Wochen/Monate später habe ich Wut und Hass gespürt. Wollte es ihr heimzahlen durch Erfolg mit anderen Frauen. Und vor 2 Wochen? Ich hab nicht geheult & gebettelt, obwohl sie für mich die viel bessere Frau von beiden war. Klar, ich habe auch teilweise eine zittrige Stimme gehabt und feuchte Augen aber ich bin aus dieser Beziehung mit Würde getreten. Und bin auch teilweise Stolz auf mich charakteristisch gewachsen zu sein. Wird bestimmt kein Hindernis sein bei zukünftigen Dates (abundance mentality).

Was ich damit sagen will. Es ist halt das Leben und nichts ist für immer. Die Redpill ist unangenehm. Insbesondere wenn man gedacht hat eine Beziehung geführt zu haben, wo es auch ohne "RP Gelabber" funktioniert. 

Meine Vorgehensweise ist: Das beste aus der gemeinsamen Zeit mitnehmen für den nächsten Lebensabschnitt. Bis jetzt hat mich jede Beziehung und die Phase danach auf ein neues Level gehoben. Dafür bin ich dankbar und schaue positiv in die Zukunft. 

Zusammengefasst: NC, GYM, Ziele festlegen & durchziehen.

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Mach dir keine Vorwürfe. Du bist völlig normal und eben ein anderer Typ als sie, was soziale Kontakte angeht. Daran ist nichts falsch. Das ist einfach nur mangelnde Akzeptanz ihrerseits.

Btw: Deine Story ist fast 1:1 übertragbar auf meine Ex. Exakt das gleiche Muster. Der selbe manipulative Scheiss, um einem die Schuld zuzuweisen. Sei froh, dass der Mist jetzt vorbei ist und du ihr keinen Ring an den Finger gesteckt hast.

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Gast


Deine Beschreibung ist ja wie ein Minenfeld, da gab es so viele NoGo‘s aus meiner Sicht, dass das o.g. Ende schon vorprogrammiert war.

Sowas:

vor 13 Stunden, celeb369 schrieb:

Ich habe ihr völlig vertraut

Vertraue niemals einer Frau zu 100%, Pflege immer eine gesunde Skepsis.

vor 13 Stunden, celeb369 schrieb:

Mein Denken hat sich dahin entwickelt, dass ich mir mein ganzes Leben mit ihr hätte vorstellen können.

Bluepill pur! Zuerst sollte sich Dein Denken dahin entwickeln, dass Du mit Dir ein ganzes Leben verbringen kannst. Erst dann kannst Du dir überlegen, wen Du daran teilhaben lassen möchtest.

vor 13 Stunden, celeb369 schrieb:

Ich war mir sicher,

Das solltest Du generell nie sein!

vor 13 Stunden, celeb369 schrieb:

Lange hatte ich auch das Gefühl, ... , dass unsere Verbindung so stark ist, dass nichts dazwischen kann. 

Das gilt bei Frauen immer so lange, bis Carlos am Horizont auftaucht. Wie gesagt, eine gesunde Skepsis bei Frauen ist wie eine Lebensversicherung.

vor 14 Stunden, celeb369 schrieb:

dass mein Glück von ihr abhängt.

vor 14 Stunden, celeb369 schrieb:

dass sie mein absoluter Fokus ist

vor 13 Stunden, celeb369 schrieb:

ich habe mich für keine andere Frau interessiert.

Mit anderen Worten, Du hast dich kastriert.

vor 13 Stunden, celeb369 schrieb:

Ist das "schlecht"? 

Siehst ja was dabei raus gekommen ist.

vor 13 Stunden, celeb369 schrieb:

Ich persönlich fand mich dabei eigentlich immer loyal,

Loyalität ist ein Attribut, das die Menschen erst in späteren Jahren zu schätzen wissen. Sie fordert viel Disziplin und kommt bei jungen Hühnern einem „Perlen vor die Säue gleich“. Hebe die Mühe für Menschen auf, die gelernt haben sie zu schätzen.

vor 14 Stunden, celeb369 schrieb:

ich habe uns geschützt.

Wovor eigentlich? Leben wir im Urwald? Kann es sein, dass Du mit dieser Wunschvorstellung Deine Bedürfnisse befriedigt hast, der starke Mann zu sein?

Ich könnte Deine Fehler noch weiter breit treten, aber für eine generelle Botschaft sollte es reichen. Deine Story ähnelt meiner und die der Vorkommentatoren, sie ist nicht ungewöhnlich und die Fehler die Du gemacht hast nicht sehr tragisch. Sei in erster Linie dankbar dafür, vor allem, weil Du Erfahrungen machen konntest, die für Deine Entwicklung und für Dein weiteres Leben sehr wertvoll sein werden.

Die vorhin genannte Paolo Pinkel Regel, scheint eine universelle Gültigkeit zu haben, wenn Frau Bedenken äußert. Das sollte man tun, allein um seine Lebenszeit nicht zu verschwenden und letztendlich um sich vor dem tiefen Fall zu schützen. Wenn eine Frau mit sowas um die Ecke kommt, dann hat sie schon idR abgeschlossen und sucht nach Confirmation; bei Dir, bei Freunden, bei der Familie ect! Denn sie ist ja nie Schuld (vlt evolutionsbedingt). Kenne ich von meiner Ex und bin da sicher nicht der Einzige. Ein

vor 14 Stunden, celeb369 schrieb:

Der Urlaub war dann wunderschön und ... das Problem ... schien verflogen zu sein. 

Ist der Klassiker und wirkt wie Anästhesie für Probleme! Frauen sind halt emotionale Wesen. Hättest Du die Emotionen, die Du im Urlaub in ihr erweckt hast, nach dem Urlaub fortgesetzt (was unmöglich ist), so wärst Du auch heute mit ihr zusammen. Nachdem die Anästhesie nachlässt, kommen wieder die Schmerzen und der Zahn muss gezogen werden.

Fazit: für die Zukunft würde ich raten, emotional unabhängig zu werden. Sei erst einmal glücklich mit Dir selbst und pflege eine gesunde Skepsis was Frauen angeht. Mach eine Südostasien Rundreise 😄...ist ein Eyeopener mMn! Dann siehst Du Deinen Wert und Deine Zukunft viel klarer!

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vor 35 Minuten, Sayang schrieb:

Ist der Klassiker und wirkt wie Anästhesie für Probleme!

made my day

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vor 16 Stunden, Herz_Bube schrieb:

Die Trennung hatte viele Gründe, aber definitiv mit reingespielt hatten ihre Freunde. Das waren Leute, die in Sachen Beziehung jahrelang nix auf die Kette bekamen, aber dafür umso lieber Ratschläge gaben. Sie haben ihr beigebracht das Haar in jeder Suppe zu suchen und wenn man sucht, wird man fündig.

Exakt! Vor ihrem ersten "Meltdown" im Sommer war sie unmittelbar mit ihrer BF im Urlaub. Sie hat einen Typen, der sie nachts aus dem Auto geworfen hat, weil er nicht mit ihrer Vergangenheit leben konnte (haben sich dann wieder vertragen), aber ich würde behaupten, dass das das Gegenteil von meinem Charakter ist. Da hat sie sie irgendiwe massiv beeinflusst, da bin ich mir sicher. Denn vor dem Urlaub mit der BF war alles sehr harmonisch zwischen uns! Hier macht sich ihre starke Beeinflussbarkeit bemerkbar. Anschließend stand sie unter "meinem Einfluss" und es wurde besser...vorerst. 

vor 16 Stunden, Herz_Bube schrieb:

Keine der Sachen, die Sie Dir vorgeworfen hat ist in irgendeiner Weise falsch. Lass Dir das bloß nicht einreden. Du hast sie nicht davon abgehalten das zu tun was sie wollte, dass du für sie Sachen machen musst, auf die du keinen Bock hast kann sie nicht verlangen.

Ja dieses Mindset habe ich auch momentan. Sehe es als ihre Charakterschwäche, nicht als mein "versagen". Habe mir nichts vorzuwerfen, zumindest zwischenmenschlich. Dass ich mich ihr zu sehr hingegeben habe ist wohl das "einzige" Problem, aber das habe ich erkannt. 

Das bittere ist nur: Wenn ich keine Insiderinfos bekommen hätte, dann hätte sie mich mit diesen lächerlichen Gründen sitzenlassen. Das wäre für mich viel problematischer gewesen, da es einfach keinen Sinn macht.

vor 14 Stunden, willian_07 schrieb:

W T F, du bleibst nach der von ihr ausgesprochenen Trennung noch die ganze Nacht bei ihr, sabbelst sie voll, in der Hoffnung, dass sie es sich evtl. nochmal anders überlegt? Sorry, aber erbärmlicher geht es nicht mehr. 

Klingt katastrophal, ich weiß! Allerdings bereue ich das nicht. Seit der Trennung bin ich dafür "hart".

vor 10 Stunden, Max_well schrieb:

Hat der vllt grad n tollen Job und ist im Freundeskreis hoch angesehen? Lass sie es probieren, aber scher dich nicht um ihr outcome.

Job-technisch bin ich sicherlich höher angesiedelt, momentan. Freundeskreis kann ich nicht beurteilen, denke aber dass er da sehr ähnlich wie sie tickt.

vor 9 Stunden, El Borracho schrieb:

Die Moral von der Geschicht: Mach dich nicht zu sehr abhängig, führe trotz LTR dein eigenes Leben. In einer LTR lebt und macht Dinge zusammen, aber jeder sollte auch für sich etwas machen. Lass dir nich diktieren, was Du zu tun oder zu lassen hast. Wenn Du abends kein Bock hast, dir ihre Geschichten anzuhören oder Du nicht in Redelaune bist, dann ist das so und hat das zu akzeptieren. Natürlich sollte nicht jeder Abend so verlaufen.

Ist zwar hart nach 3 Jahren, aber besser jetzt als noch später. Und Du bist noch mega jung.

Das versuche ich daraus mitzunehmen! Hatte es von Anfang der Beziehung zwar im Kopf, aber es ist mir entglitten. Muss ich draus lernen. 

vor 9 Stunden, Mo'Money_Mo'Bacon schrieb:

Oh man, tut mir leid für dich, TE.

Kopf hoch - du wirst dich zu nem besseren Typ entwickeln während deine Ex-Flamme ihr schon durchgekautes Gulasch nochmals essen darf und mit ende 30 dann nur noch maximal irgendwelche Katzen nach Hause bekommt.

Freu dich auf deine Zukunft ohne eine alte, die nach 3 Jahren Beziehung doch nochmal drauf kommt, dass sie auf ihren/ihrem Ex kommen will (LOL).

Denke, ich kann sehr gestärkt aus der Sache herausgehen. Auch weil ich ihr Mindset und ihre Idealisierung ihres Ex absolut armselig und charakterschwach sehe. Auf sowas habe ich echt kein Bock. Sowas passt nicht zu mir. Macht es mir einfacher.

vor 8 Stunden, iconiy schrieb:

Das gleiche Gefühl wie du habe ich auch. Ich fühle mich relativ stabil obwohl sie für mich bzw. unsere Beziehung bis zum Ende "perfekt" war. Es gibt auch Situationen die mich an die gemeinsame Zeit erinnern und dann schmerzt es sehr. Man(n) darf sich allerdings nicht zu sehr reinsteigern und diese Emotionen einfach "weiterziehen" lassen. Es ist ja auch nichts Verwerfliches dran diese zu fühlen. 

Als meine erste Beziehung zu Ende ging, habe ich vor ihr geheult, gebettelt. Wochen/Monate später habe ich Wut und Hass gespürt. Wollte es ihr heimzahlen durch Erfolg mit anderen Frauen. Und vor 2 Wochen? Ich hab nicht geheult & gebettelt, obwohl sie für mich die viel bessere Frau von beiden war. Klar, ich habe auch teilweise eine zittrige Stimme gehabt und feuchte Augen aber ich bin aus dieser Beziehung mit Würde getreten. Und bin auch teilweise Stolz auf mich charakteristisch gewachsen zu sein. Wird bestimmt kein Hindernis sein bei zukünftigen Dates (abundance mentality).

Was ich damit sagen will. Es ist halt das Leben und nichts ist für immer. Die Redpill ist unangenehm. Insbesondere wenn man gedacht hat eine Beziehung geführt zu haben, wo es auch ohne "RP Gelabber" funktioniert. 

Meine Vorgehensweise ist: Das beste aus der gemeinsamen Zeit mitnehmen für den nächsten Lebensabschnitt. Bis jetzt hat mich jede Beziehung und die Phase danach auf ein neues Level gehoben. Dafür bin ich dankbar und schaue positiv in die Zukunft. 

Zusammengefasst: NC, GYM, Ziele festlegen & durchziehen.

Zu 90% der Zeit geht es mir eigentlich gut und ich bin positiv und zuversichtlich. Ich bin zufrieden mit mir. Es gibt aber auch Momente, die schwer sind, weil plötzlich Gedankenfetzen kommen. Morgens aufwachen ist z.B relativ hart. Wenn ich mir Bilder von uns anschaue, dann sehe ich diesen glücklichen Moment den wir da hatten. Aber durch diese Story fühlt sich das Große und Ganze irgendwie wie Fake an. "Ihr war immer klar, dass ihr Ex der Mann ihres Lebens ist"

vor 8 Stunden, Gerry schrieb:

Mach dir keine Vorwürfe. Du bist völlig normal und eben ein anderer Typ als sie, was soziale Kontakte angeht. Daran ist nichts falsch. Das ist einfach nur mangelnde Akzeptanz ihrerseits.

So sehe ich das auch. Finde es wirklich schwach von ihr solche "kleineren" Differenzen nicht akzeptieren zu können. 

Habe mit einigen Leuten gesprochen und Mal nach dem Beziehungs-Alltag gefragt. Da ist sowas völlig normal und gehört dazu. Und da kamen noch viel mehr Dinge dazu, die nicht so toll bei ihnen laufen, aber da akzeptieren es beide Seiten und wissen was sie einander haben. Da war unsere Beziehung deutlich gesünder, als viele andere! Das checkt sie einfach nicht.

Es wäre schon eine Genugtuung, wenn sie zumindest irgendwann zu dieser Erkenntnis kommt und bereut, wie sie gehandelt hat. Ich erwarte übrigens gar nicht von ihr hinsichtlich Kontaktaufnahme oder ähnliches. Für mich ist das vorbei, auch wenn es schwer fällt. 

 

Generell komme ich gerade gut klar. Frische meine Kontakte wieder auf. Gym lief sowieso immer top, trotz Beziehung. Beruflich läuft auch. Werde anfang Februar ein paar Tage alleine in den Urlaub fliegen. Die Erfahrung wollte ich schon immer mal machen. Jetzt habe ich die Chance.

 

bearbeitet von celeb369

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Mich würde an dieser Stelle noch interessieren woher genau du diese 100% vertrauenswürigen "Insiderinfos" bzgl dem Ex Freund hattest. 

Weil gehen wir mal davon aus du hast mit ihrer besten Freunden gesprochen kannst du mMn nicht davon ausgehen dass das in irgendeiner Art und Weise vertrauenswürdig ist. Da ist der ganze Freundeskreis auf Schadensbegrenzung gebrieft, und dass du das möglichst ohne Drama hinnimmst.

bearbeitet von Max_well

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vor einer Stunde, celeb369 schrieb:

Es wäre schon eine Genugtuung, wenn sie zumindest irgendwann zu dieser Erkenntnis kommt und bereut, wie sie gehandelt hat.

Sorry, Bro. Vergiss es. Klar ist das erstmal ne schöne Hoffnung, zu denken "Sie wirds schon einsehen, und mir das mitteilen".

 

 

Wird nicht passieren. Kann sein, dass sie das irgendwann sieht.

Aber sie wird niemals Dir das aufs Brot schmieren.

 

Deine Aufgabe lautet: Klären, wie Du glücklich sein und den gesamten Mist vergessen/verdauen kannst, ohne dass Du diese Genugtuung kriegst.

 

 

Gibt keinen anderen Weg.

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vor 1 Stunde, celeb369 schrieb:

aber da akzeptieren es beide Seiten und wissen was sie einander haben. Da war unsere Beziehung deutlich gesünder, als viele andere! Das checkt sie einfach nicht.

Ich will deine Ex keinesfalls in Schutz nehmen aber dieser Satz ist einfach nur unpassend. Deiner Ex hat das einfach nicht gepasst, und dazu hat sie jedes Recht. Nur weil andere Personen es hinnehmen, heißt das nicht das es richtig ist. Da gibt es nichts zu checken 

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