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Lasst euch nicht spalten in irgendwelche Lager wie links, rechts, Öko oder sonst was. Es passiert so leicht, dass man in eine der Fallen läuft. Überall warten Leute, die euch ihre Ideologien als Heilsversprechen verkaufen.

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vor 7 Stunden, HerrRossi schrieb:

Nur mal sone Frage, was macht man eigentlich, wenn man sich jetzt wieder mit 5 Freunden treffen darf, aber man hat nur 3?

Einlesen.

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vor 7 Stunden, HerrRossi schrieb:

Nur mal sone Frage, was macht man eigentlich, wenn man sich jetzt wieder mit 5 Freunden treffen darf, aber man hat nur 3?

Wenn man 5 Freunde bei euch treffen darf, dann musst du in Sachsen-Anhalt leben. Von daher kann der Tipp nur heißen:

Zieh um!

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Gast botte

<modmode> Ausfallend werden is nich. Wurde und wird verwarnt. Ob mit oder ohne Leichtmetallcap. <\>

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Mal was zu Corona 😉 bzgl Schule: In NY gab es bei Kindern 70 (schwere) Erkrankungen, davon 3 tot.

Können wir vielleicht nen Verschwörungs-Thread von hier abspalten? Sehr viel Rauschen u wenig Info die letzten Tage..

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vor 7 Stunden, HerrRossi schrieb:

Hier hats mal ne hübsche Kreuzchentabelle, was man gerade wo alles darf.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/corona-schutzmassnahmen-lockdown-lockerungen-bundeslaender

Das Krasse ist ja, R geht schon wieder durch die Decke, und dabei sind die meisten Lockerungen noch gar nicht aktiv. Auf die Infizierten kommen jetzt noch Zoos, Freizeitparks, Hotels, Gaststätten, Museen und Sportplätze drauf.

Nur mal sone Frage, was macht man eigentlich, wenn man sich jetzt wieder mit 5 Freunden treffen darf, aber man hat nur 3?

Ich finde es interessant, dass wir in der Schweiz einen lockeren Lockdown hatten (z. B Gruppen von 5 Personen sind erlaubt) und wir trotzdem keine Probleme mit der R haben und im Gegensatz zu Deutschland war Corona wirklich überall im Land, praktisch in jedem Scheiss Kaff hatte es Fälle. Und hier ist es nicht anders, in jeder Stadt treffen sich Dutzende und Hunderte von jungen Menschen auf Grünflächen und an Gewässern um gemeinsam zu saufen und ne gute Zeit haben. 

Ab Morgen kommt die nächste Lockerung, Mal schauen wie sich das entwickelt, ich hab mittlerweile ein gutes Gefühl solange die Grenzen nicht zu weit offen sind und neue Fälle eingeschleppt werden.

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vor 31 Minuten, farfalla schrieb:

Ich finde es interessant, dass wir in der Schweiz einen lockeren Lockdown hatten (z. B Gruppen von 5 Personen sind erlaubt) und wir trotzdem keine Probleme mit der R haben und im Gegensatz zu Deutschland war Corona wirklich überall im Land, praktisch in jedem Scheiss Kaff hatte es Fälle. Und hier ist es nicht anders, in jeder Stadt treffen sich Dutzende und Hunderte von jungen Menschen auf Grünflächen und an Gewässern um gemeinsam zu saufen und ne gute Zeit haben.

Dafür hat die Schweiz mal eben 2,3x mehr Tote pro Einwohner wie Deutschland. Vom nur kucken sieht man halt nicht alles.

https://www.nzz.ch/panorama/die-wichtigsten-grafiken-zum-coronavirus-ld.1542774

In dem Artikel hats auch ne Grafik zu den Aktivitäts- bzw. Bewegungsprofilen. Leider nur für die Schweiz, das wäre mal interessant im europäischen Vergleich.

Das sieht relativ gut aus, das heißt, die Leute lassen ihre Handys zum Feiern zuhause. :-D

Ich kenne die "Pressestimmung" in der Schweiz nicht, das wäre ebenfalls interessant zu vergleichen. Also ob da auch Clowns wie Laschet und Lindner Lockerungsorgien fordern oder ob nicht nach den anfänglichen Fehlern eher die mahnenden Stimmen überwogen und die Leute deshalb vernünftiger reagiert haben.

 

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Erstmal abwarten mit dem Reproduktionsfaktor. Letztens ist der auch auf 1,0 nach oben geklettert und alle sind ausgerastet, Zeitungen haben sich mit den Meldungen überschlagen - und danach ist er wieder stark abgefallen. Wenn der jetzt noch ein paar Tage weiter ansteigt, ja, dann haben wir wirklich ein Problem. 

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Kann das mit den Meldungen über die coronafällen in den Schlachthofen zusammen hängen? Da sind ja ne ganze Menge auf einmal positiv getestet worden. Bei gerade mal 600 irgendwas neuen Fällen haut sowas statistisch ja schon rein. 

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vor 17 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

Demokratie wird das überleben aber der Trend zu nationalen Alleingängen setzt sich fort. Kurzfristig ändert sich dadurch nichts. Langfristig begünstigt es Szenarios wie Ungarn

Naja, aber es sind ja vor allem die Populisten, die weltweit gegen die Maßnahmen protestieren bzw. das Virus verharmlosen.

Die Anticoronabrweging ist ein weiterer Dammbruch für die Populisten.

Ich möchte auch mal erinnern, dass das schon extrem viele Menschen sind, die Deutschlandweit protestieren. FFF hat viele Monate mehr gebraucht, um auf solche Zahlen zu kommen. 

@Rudelfuchs es wurde fast nirgends darauf geachtet, die Abstandsregeln zu beachten. Die Polizei wurde ignoriert. Zwei.Journalistenteams wurden.von denen.schon verprügelt. Gab es nicht Mal bei Npd-Demos bisher. 

Passanten wurden von denen gedrängt, die Masken abzusetzen.

Wenn man das mit den Massen an Kommentaren auch unter seriösen Onlinemedien zusammensetzt und auch die vielen Prominenten, welche plötzlich an die VT glauben als Indikator nimmt, dann sollte klar sein, dass das nicht eine kleine Zahl harmloser Spinner ist.

 

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vor 3 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Kann das mit den Meldungen über die coronafällen in den Schlachthofen zusammen hängen? Da sind ja ne ganze Menge auf einmal positiv getestet worden. Bei gerade mal 600 irgendwas neuen Fällen haut sowas statistisch ja schon rein. 

Die wurden soweit ich weiß noch gar nicht mit einkalkuliert, da für die Berechnung des Reproduktionsfaktors immer nur alle Daten bis einschließlich 4 Tage vorher herangezogen werden. Und die Berichte wiederum beziehen sich auch auf die Datenlage von einem Tag davor, also der Bericht von gestern bezieht sich eigentlich auf Freitag (?), also dürfte da maximal noch der Sonntag / Montag in die Berechnung mit eingeflossen sein. 

Ich meine aber auch irgendwann in der PK mal gehört zu haben, dass das RKI bei der Berechnung auch zwischen Hotspots und "regulärem Infektionsbetrieb" unterscheidet, also irgendwie dafür Sorge trägt, dass der Gesamtwert nicht zu krass durch solche Einzelereignisse verzerrt wird. Aber bin mir auch nicht mehr sicher. 

Die Kurve der Neuinfektionen pro Tag flacht tatsächlich deutlich langsamer ab als noch in den Wochen davor, da dürfte der Grund aber wirklich in den ganzen aufgedeckten Fällen in den Fleischverarbeitungsbetrieben bestehen.

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vor 12 Minuten, Janoos schrieb:

Die Kurve der Neuinfektionen pro Tag flacht tatsächlich deutlich langsamer ab als noch in den Wochen davor, da dürfte der Grund aber wirklich in den ganzen aufgedeckten Fällen in den Fleischverarbeitungsbetrieben bestehen.

Oder eben (auch) daran, dass die Leute mit besseren Zahlen vor Augen, zu früh zu optimistisch reagieren. Sprich Freunde einladen, Eltern besuchen, Bahn fahren etc..

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 9 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Oder eben (auch) daran, dass die Leute mit besseren Zahlen vor Augen, zu früh zu optimistisch reagieren. Sprich Freunde einladen, Eltern besuchen, Bahn fahren etc..

Naja, ich habe keine Ahnung, wie sich die Fälle jetzt auf die einzelnen Tage verteilen. Wenn man die Grafik der ZEIT zugrunde legt (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung#diagramm-international), dann sieht man, dass sich die Zahlen am Mittwoch / Donnerstag / Freitag kaum voneinander unterschieden haben. Das ist in den Wochen davor immer anders gewesen. Also, ich könnte mir gut vorstellen, dass das hauptsächlich an den ganzen Fällen in den Fleischfabriken liegt. Andererseits, wenn ich mir mal im Vergleich dazu meine Region anschaue, dann sieht das auch eher nach einem erneuten Anstieg aus. Wir hatten sogar einige Tage überhaupt keine Fälle gemeldet, aber nun geht es so langsam wieder nach oben. Und hier gibt es keine (durchgeteste) Fleischfabrik. 

Also, ich finde es immer schwierig, hier der Bevölkerung die Schuld zu geben. Auf der einen Seite alles lockern, aber gleichzeitig erwarten, dass sich die Bevölkerung verhält, als wären wir nach wie vor im "Lockdown". Das klappt nicht. Vielleicht muss die Politik das erst noch merken. Blöd nur, dass man vielen jetzt kaum noch die Notwendigkeit eines zweiten Lockdowns verkaufen kann. 

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Es hat sich ja nichts geändert. Genau das ist das Problem. Man kriegt das Gefühl man hätte das Virus ausgesessen. Im Prinzip hat man nur die Zeit etwas zurückgedreht.

 

vor 5 Minuten, Janoos schrieb:

Also, ich finde es immer schwierig, hier der Bevölkerung die Schuld zu geben. Auf der einen Seite alles lockern, aber gleichzeitig erwarten, dass sich die Bevölkerung verhält, als wären wir nach wie vor im "Lockdown". Das klappt nicht.

+1 Die Lockerung vermitteln den falschen Eindruck. 

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Gerade eben, RyanStecken schrieb:

+1 Die Lockerung vermitteln den falschen Eindruck. 

Eben. Mich nervt das, wenn sich (auch hier in diesem Thread) immer einige Personen aufspielen, wie doof doch die restlichen 95% der Bevölkerung sind, weil sie den Ernst der Lage nicht erkennen. Der Punkt ist: 95% der Bevölkerung beschäftigen sich nicht aktiv mit der Situation. Ab und an dem Drosten-Podcast zu lauschen ist da noch das höchste der Gefühle. 

Die meisten hier sind extrem biased. Schon alleine bedingt durch die Tatsache, dass man sich aktiv und regelmäßig mit der Thematik auseinandersetzt, bekommt diese subjektiv einen überdurchschnittlich hohen Stellenwert. In der Realität juckt das aber so gut wie niemanden. Und wenn dann noch eine Lockerungsmaßnahme nach der anderen durchgescheppert wird, dann muss man sich nicht wundern, dass das Virus mehr oder weniger komplett aus dem gesamtgesellschaftlichen Bewusstsein verschwindet. 

Wenn man sich also über jemanden aufregen will, dann über die Politik, aber nicht über Fritz-Otto, der auf dem Gehweg nicht den Mindestabstand zu seiner Hildegard einhält.

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vor 17 Minuten, RyanStecken schrieb:

Es hat sich ja nichts geändert. Genau das ist das Problem. Man kriegt das Gefühl man hätte das Virus ausgesessen. Im Prinzip hat man nur die Zeit etwas zurückgedreht.

 

+1 Die Lockerung vermitteln den falschen Eindruck. 

Zuviel antiautoritäre oder bestätigende Erziehung oder wie das alles heißt. Es reicht heute, wenn sich Kevin und Chantalle und wie sie alle heißen sich eine Weile anstrengen, und dann gibt's für jeden den ersten Preis und eine große Torte. Früher mußte man ein Ziel erreicht oder wirklich gesiegt haben.

Wie haben die Berliner im Zweiten Weltkrieg 5 Jahre Luftangriffe ausgehalten? Heute würden sie nach 4 Wochen nicht mehr in den Luftschutzkeller gehen, weil es sterben ja auch nicht mehr als sonst an der Grippe und außerdem sind da gar keine Flugzege, sondern der Wind rauscht.

+1 Die Double-Anal-Fist-ohne-Vaseline-Lockerungen verursachen mir auch einen Druck in der Bauchgegend.

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vor 18 Minuten, Janoos schrieb:

Eben. Mich nervt das, wenn sich (auch hier in diesem Thread) immer einige Personen aufspielen, wie doof doch die restlichen 95% der Bevölkerung sind, weil sie den Ernst der Lage nicht erkennen. Der Punkt ist: 95% der Bevölkerung beschäftigen sich nicht aktiv mit der Situation. Ab und an dem Drosten-Podcast zu lauschen ist da noch das höchste der Gefühle. 

Die meisten hier sind extrem biased. Schon alleine bedingt durch die Tatsache, dass man sich aktiv und regelmäßig mit der Thematik auseinandersetzt, bekommt diese subjektiv einen überdurchschnittlich hohen Stellenwert. In der Realität juckt das aber so gut wie niemanden. Und wenn dann noch eine Lockerungsmaßnahme nach der anderen durchgescheppert wird, dann muss man sich nicht wundern, dass das Virus mehr oder weniger komplett aus dem gesamtgesellschaftlichen Bewusstsein verschwindet. 

Wenn man sich also über jemanden aufregen will, dann über die Politik, aber nicht über Fritz-Otto, der auf dem Gehweg nicht den Mindestabstand zu seiner Hildegard einhält.

Es hatte jetzt aber auch jeder wochenlang die Gelegenheit, anhand der geschlossenen Läden und Kneipen, leeren Innenstädte und Straßen feststellen zu können, daß hier nicht die übliche Saure-Gurkenzeit-Wurst-macht-Darmkrebs-wir-werden-alle-sterben-Sau durchs Mediendorf geschoben wird, sondern etwas wirklich ernstes und nie zuvor dagewesenes passiert.

Das sind dieselben Leute, die sonst zu zehnt bei Rot an der Fußgängerampel warten, wo auf 300 m Entfernung kein Auto fährt und mich entsetzt bis neidisch anschauen, daß ich da einfach rüberlaufe. Im Moment laufen alle bei Rot direkt vor die Autos und rufen einem im Überfahrenwerden noch zu "komm doch her, hier ists toll!"

Also wer's nicht blickt, was er tut, muß sich jetzt verdammt nochmal an die Vorschriften halten. Aber so wie die Leute glauben, daß die Ampeln ein Test ihrer sozialen Einstellung sind, und nicht etwa nur ein Hilfsmittel zur Regelung des Straßenverkehrs, glauben sie das bei Corona offenbar auch. Also machen sie das, was ihr Umfeld für sozial angemessen hält, bzw. das was die lautesten Schreier fordern, und nicht das, was der Sinn der Vorschrift oder gar aus epidemiologischer Sicht das Sinnvollste wäre.

Edit: Hier der (lange) Belehrungstext zum Verhalten bei Luftangriffen auf einer Litfaßsäule im Krieg. Laut Pisa-Studie könnte dem Text heute kaum ein Bewohner Berlins folgen. Daher beläßt man es bei Corona bei Aushängen mit ein paar Bildchen. https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_der_Alliierten_auf_Berlin#/media/Datei:Bundesarchiv_Bild_183-J07186,_Berlin,_Anschlagsäule.jpg

bearbeitet von HerrRossi

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vor 27 Minuten, Janoos schrieb:

dass das Virus mehr oder weniger komplett aus dem gesamtgesellschaftlichen Bewusstsein verschwindet. 

Was wär denn die alternative? Eine Krankheit mit einer Tödlichkeit von maximal 1% (realistischer 0.1-0.4%) ist nun mal keine signifikante Bedrohung für den Einzelnen und auch  - moralisieren beiseite - gesamtgesellschaftlich bedeutungslos, wenn auch im Einzelfall schrecklich. Aber vergleichbare Todesraten an anderen Ursachen werden unkommentiert hingenommen. 

Im Alltagsleben nimmt man also nur die Beschränkungen wahr, nicht die Krankheit. Die Warhnehmung ist: Keiner wird krank, keiner stirbt. Das ganze (meiner Ansicht nach inzwischen  reichlich konstruierte, aber darum gehts jetzt hier nicht) Bedrohungsszenario spielt sich eben auf einer abstrakten ebene ab, das ist neu. Normalerweise gabe es vergleichbare Notzustände nur, wenn Leute wirklich wahrnehmbar auf der Straße umkippen und jeder sieht wie die Nachbarn im Sarg Rausgetragen werden. 

Man hat versucht, dieses Bedrohungsszenario in einer sehr schrillen und in der Tat übertreibenen Weise der Bevölkerung klar zu machen, aus einem Misstrauen heraus, dass diese sich sonst nicht an die Vorschriften hielte. Das rächt sich eben jetzt auch. Man hat nicht an die Vernunft appelliert, sondern an die Angst. Und da Angst es nun mal so an sich hat, mit der Zeit zu verfliegen, hat man jetzt den Salat. 

Edit: Auch von Offizieller Seite bestand   - von Emotionalisierungen und Moralisierungen Befreit - die einzige Gefahr durch das Virus darin, dass Gesundheitssystem überlastet werden. Davon, dass jeder, der infizert wird , stirbt oer auch nur ein signifikantes Sterberisiko hat, war nie die Rede. Auch diese Befürchtun hat sich in entwickelten Nationen ohne in Grund und Boden gesparte Gesundheitssysteme nicht bewahrheitet, auch nicht in  Schweden, das ohne maßnahmen auf die Vernunft seines Volkes gesetzt hat. Trotzdem wird die ganze Sache auf einmal so gehandhabt, als würden massenhaft menschen sterben, wenn man das Virus nicht komplett "ausrottet", was die Zahlen nun mal einfach nicht hergeben. 

bearbeitet von Lazy Larry
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vor 1 Minute, HerrRossi schrieb:

Also wer's nicht blickt, was er tut, muß sich jetzt verdammt nochmal an die Vorschriften halten.

... die alle aktuell Stück für Stück geradewegs aus dem Fenster geworfen werden. Merkste selber, oder? Ich weiß, dir verschafft das irgendwie ein Gefühl von Befriedigung, dich über Hinz und Kunz aufzuregen (sollte dir mal zu denken geben), aber deine Aggressionen sind in die falsche Richtung gelenkt. 

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vor 22 Minuten, Lazy Larry schrieb:

(realistischer 0.1-0.4%)

Ich nehme an, das sagt dir wieder dein untrügerisches Bauchgefühl wie schon bei den massenhaften Corona-Todesfällen durch "Überbehandlung"?

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vor 6 Minuten, tonystark schrieb:

den massenhaften Corona-Todesfällen durch "Überbehandlung"?

Der Deutsche Lungenartzfachverband und deren Kollegen aus dem Ausland sind glaub Ich ein recht zuverlässiges Bauchgefühl: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/werden-zu-viele-corona-patienten-invasiv-beatmet-16719749.html

Ich hatte da jetzt nicht drauf geantwortet, weil Ich ehrlich gesagt auf die Diskussion keinen Bock mehr habe, hier sind ja eh alle im "Totale Virusverhütung, Sieg oder Untergang" modus. Da jemanden überzeugen zu wollen ist ohnehin sinnfrei. Da geh Ich lieber mit normalen leuten Bier im Park trinken. 

Ausserdem nervt dieser Diskussionstil extrem, in dem absolut alles mit appeals to authority belegt werden muss. Dieses Smartphonediskutieren, in dem an jedem argument rumgeklugscheisst wird obs da nicht ne studie (die oft genug einfach bullshit sind) gibt ist einfach nicht fruchtbar.  ich mein, hier im Froum rennt einer rum und kennt Studien, laut denen man als ungefickter Incel stirbt, wenn man sich nicht Silikon ans Kinn schrauben und die Augen zurechtschnipseln lässt. Haarsträubender Blödsinn. 

vor 6 Minuten, tonystark schrieb:

das sagt dir wieder dein untrügerisches Bauchgefühl

Das sagt mir jede bislang zur Sterblichkeit erstellte Studie, sei sie nun aus New York oder Heinsberg. Inzwischen gibts ja dutzende davon, größtenteils bereits peer reviewed etc. 

bearbeitet von Lazy Larry
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vor 1 Stunde, Lazy Larry schrieb:

Das sagt mir jede bislang zur Sterblichkeit erstellte Studie, sei sie nun aus New York oder Heinsberg. Inzwischen gibts ja dutzende davon, größtenteils bereits peer reviewed etc. 

Komisch. Gerade aus New York habe ich da höhere Zahlen gelesen.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.15.20067074v2.full.pdf

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3590771

https://www.washingtonpost.com/health/antibody-tests-support-whats-been-obvious-covid-19-is-much-more-lethal-than-flu/2020/04/28/2fc215d8-87f7-11ea-ac8a-fe9b8088e101_story.html

Die Daten der Diamond Princess zeigten auch ne höhere IFR, (auch nach Korrektur um die Altersstruktur). Aber du als Experte, der jede zum Thema erstellte Studie bereits gelesen und hinsichtlich ihrer Qualität fachmännisch bewertet hat, weißt das natürlich. Genauso wie du weißt, dass es nicht "die wahre IFR" gibt, da dies keine Eigenschaft ist, die dem Virus innewohnt, sondern immer nur in bezug auf eine bestimmte Population Sinn ergibt (da sich verschiedene Populationen hinsichtlich Altersstruktur und Risikofaktoren erheblich unterscheiden können). Und demnach weißt du auch, wie ausgesprochen wichtig es ist, für die Abschätzung der IFR eine bevölkerungsrepräsentatives Stichprobe zu untersuchen. Was man bspw. bei der Santa-Clara-Studie (meintest du die vielleicht, als du von "New York" sprachst?), die ihre Teilnehmer per Facebook-Anzeige rekrutiert hat, eher bezweifeln mag. Und die Implikationen möglicher false positives bei den Antikörpertests hast du in bezug auf die Aussagekraft der von dir untersuchten Studien natürlich auch bereits korrekt antizipiert.

vor 2 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Der Deutsche Lungenartzfachverband und deren Kollegen aus dem Ausland sind glaub Ich ein recht zuverlässiges Bauchgefühl: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/werden-zu-viele-corona-patienten-invasiv-beatmet-16719749.html

Und wo finde ich da den Teil, dass "etliche der Corona-Toten aufgrund von Überbehandlung starben"? Also ich lese da in erster Linie die plausible Warnung eines Pneumologen heraus und eine ebenso plausible Erwiderung eines Intensivmediziners. Habe gerade mal ein paar andere Artikel zum Thema quergelesen. Mein Fazit daraus: Ja, es steht die Vermutung im Raum, dass möglicherweise Patienten bisher zu früh künstlich beatmet werden/wurden. Wie viele Fälle das betrifft? Völlig unklar. Ob ein Nicht-Beatmen tatsächlich Leben gerettet hätte und falls ja, wieviele: Zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Aus diesem status quo zu folgern, dass "wohl etliche der Corona-Toten aufgrund von Überbehandlung starben", halte ich doch für "etwas" gewagt. Es sind hierzu zwar mal Zahlen durch die Medien gegeistert, nachdem angeblich 90% aller Beatmungspatienten sterben würden (was, selbst wenn diese Zahl zuträfe, sich ohnehin nicht sinnvoll mit der Sterberate der nicht-beatmeten Patienten vergleichen ließe, da ja die Schwere des Krankheitsverlaufes (und damit das Sterberisiko) sehr hoch mit der Veranlassung einer künstlichen Beatmung korreliert ist), aber selbst die Zahl an sich ist irreführend bzw. ohne Kontext sogar komplett falsch:

Zitat

"Doch das Ergebnis der Studie ist längst nicht so eindeutig, wie es solche Berichte nahelegen. Zwar gibt es durchaus eine Diskussion über den sinnvollen Einsatz von Beatmungsgeräten, doch die Zahl von knapp 90 Prozent ist irreführend, wie die Seite Politifact feststellt. Denn die Todesrate von 88 Prozent bezieht sich lediglich auf die Patienten, die in dem Untersuchungszeitraum entweder starben (282 Personen) oder sich bereits erholten (38 Personen). Damit werden aber rund drei Viertel der an der Untersuchung beteiligten, nämlich 831 Patienten, einfach nicht berücksichtigt, da sie am Ende der Studie noch an einem Beatmungsgerät lagen.

Die Studie war im renommierten Journal of the American Medical Association veröffentlicht worden. Darin untersuchten Forscherinnern und Forscher den Verlauf der Covid-19-Erkrankung bei insgesamt rund 5700 Patienten, die zwischen dem 1. März und dem 4. April in zwölf Krankenhäusern im Großraum New York aufgenommen worden waren. Die Berichterstattung fokussierte sich dann aber auf die verstorbenen Patienten. Dabei gaben die Forschenden die Sterblichkeitsrate aber nicht mit 88 Prozent an, sondern mit 24,5 Prozent - nämlich 282 von 1151 Patienten. "

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/beatmung-corona-studie-newyork-101.html

In dem Artikel heißt es übrigens auch:

Zitat

Intensivmediziner in den USA kritisierten diese Fokussierung auf die Sterblichkeitsrate von 88 Prozent. Wenn man sich auf diese Zahl konzentriere, könnte man zu dem Schluss kommen, es sei sicherer kein Beatmungsgerät einzusetzen. Aber das sei falsch, sagte Richard Savel vom SUNY Downstate College of Medicine in New York: "Es ist ein Irrglaube, dass die Vermeidung einer Intubation um jeden Preis irgendwie Leben retten wird."

 

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@tonystark Ich steige bei dir auch nicht mehr so wirklich durch. Wieso diskutierst du seit Wochen mit den immer selben Personen, von denen du ganz genau weißt, dass sie nicht offen für deine Argumente sind (und du auch nicht für ihre)? 😄 Sysiphos ist ein Anfänger im Gegensatz zu dir. Wirklich. Deine Mühe mit diesen ganzen Studien und Artikeln in allen Ehren, aber ich könnte mir wirklich keine größere Zeitverschwendung vorstellen. Das kann doch keinen Spaß machen?

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vor 9 Minuten, Janoos schrieb:

@tonystark Ich steige bei dir auch nicht mehr so wirklich durch. Wieso diskutierst du seit Wochen mit den immer selben Personen, von denen du ganz genau weißt, dass sie nicht offen für deine Argumente sind (und du auch nicht für ihre)? 😄 Sysiphos ist ein Anfänger im Gegensatz zu dir. Wirklich. Deine Mühe mit diesen ganzen Studien und Artikeln in allen Ehren, aber ich könnte mir wirklich keine größere Zeitverschwendung vorstellen. Das kann doch keinen Spaß machen?

Es ist wichtig, dass wir das immer mehr wieder machen, hier und anderswo.

Sonst haben diese verblendeten Leute die Meinungsführerschaft und immer mehr Leute fallen darauf rein.

Das was @tonystark oder @Shao machen ist sehr sehr wichtig.

Wenn man das überall tun würde, wären die Aluhutspinner bald verstummt.

 

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Leute mich würde da mal eure Meinung interessieren: 

Ich in über folgende Grafik Von Österreich gestoßen. (Minimal runterscrolen) https://www.addendum.org/coronavirus/oesterreich-verbreitung/

Da gibt es immer mehr grüne Gebiete, also Gebiete die seit mehr als zwei Wochen keine Neuinfektion mehr verzeichnen. Spitzenreiter gibt es mit 31 bzw. 32 Tagen. Ganze Bundesländer haben nur noch 10 aktive Fälle. 10 auf 560 000. Nicht schlecht oder? 

Warum hebe ich in diesen Gebieten nicht alle Beschränkungen auf beschränke aber die Bewegungsfreiheit nur auf eben jene grünen Gebiete? Macht doch mehr Sinn als stur auf Kalenderdaten zu schauen. Zwei Wochen Virusfrei und die Maßnahmen sind gegessen. Stück für Stück werden die grünen Gebiete mehr und in ein paar Wochen haben wir es geschafft. 

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