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Solche Aussagen wie "Die Übersterblichkeit wäre nicht entdeckt worden, wenn das Virus nicht entdeckt worden wäre." sind halt echt kaum zu Ende überlegt. Die Übersterblichkeit wäre also nicht aufgefallen, wenn das Virus nicht bekannt gewesen wäre. Ist ja nicht so, dass das Virus im November nicht bekannt war und dann halt schon. Weils halt aufgefallen ist. Ich mein... puh.

Es ist doch absolut unwichtig, welcher Gattung das Virus angehört, wenn man sich nur die reinen Übersterblichkeiten anschaut, die es TROTZ Maßnahmen in einigen Ländern noch immer gibt. Wenn sich da so ein Streeck bei Lanz hinsetzt und sagt: Das ist kein Killervirus wie SARS1 oder Ebola. Dann geht das voll am Thema vorbei. Kein Mensch redet vom Killervirus. Der widerlegt Argumente, die einfach keiner aufstellt. Auch Jonas Chanasit. Der macht seit WOCHEN dasselbe. "Das ist kein Killervirus.", "Wir werden keinen Superimpfstoff finden der unser ganzes Leben wirkt." Ich mein keiner stellt sich da seit Monaten hin und sagt: "Wir kriegen in nem Jahr einen Superimpfstoff gegen das Killervirus." Die setzen einfach sogar Wörter in den Raum, die kein Mensch vorher genutzt hat.
Und dann dieses "Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben." JA ACHWAS. Tausende, Millionen von Menschen reißen sich den Arsch auf um Pläne zu entwickeln wie wir auf bestimmte und unbestimmte Zeit mit dem Virus leben können. Mundschutz tragen, Anpassung der Schulsysteme, Anpassung des Kinosaals, Bestimmungen für Friseursalons, Gastronomie und Freibäder. Entwicklung von Medikamenten, Impfstoffen, Therapien. Und dann kommen da welche an und sagen STÄNDIG EINFACH NUR: Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben. Man lernt indem man sich den Arsch aufreißt. Nicht indem man kapituliert und Eier schaukelt.

Das Virus ist so wie es ist, egal ob Killer, Filler oder Chinchilla ein Problem. Ein Problem das zu Übersterblichkeit, horrenden Kosten und einem überbelasteten Gesundheitssystem führt. Es ist nicht relevant ob das Virus bei 25 Prozent der Infizierten keine Symptome aufweist. Weil die, mit den schweren Symptomen, offensichtlich reichen um großes Leid hervorzurufen.

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vor 3 Stunden, DRZ400S schrieb:

Während Trump viel mit Worten auf die Kacke haut, jedoch überwiegend Kriege der USA beendete bzw. die Soldaten abzog, war sein Vorgänger ein Freund der schönen Worte, hat jedoch vollkommen konträr gehandelt. Da wurden Kriege in Lybien, Syrien, Jemen, Afghanistan, Somalia, fleißig angefeuert bzw. im Laufen gehalten, bombardiert und interveniert wo nur ging. Trump unterliegt dennoch den selben Zwängen, die USA als vermeintliche als Weltmacht Nr. 1 "halten" zu müssen. Gelabert wird jedoch viel in Sachen außenpolitischem Handeln hat er deutlich mehr Positives bewirkt als Obama. Das sollte man nicht vergessen. Innenpolitisch krankt die USA natürlich an Ihrem nicht vorhandenen sozialen Netz und der extremen Scheere zwischen Arm und Reich. Zweiteres auch bei uns, jedoch haben wir eine ausreichende soziale Sicherung.

Geht so. Er redet viel und hat viele Photo Ops gemacht. Aber ob du das Positiv bewerten wollen würdest, ist sicherlich eine ganz andere Sache. Er hat eigentlich genau wie beim Coronavirus auch gehandelt. Viel geredet, viel versprochen, einige Sachen gemacht und dann dafür gesorgt, dass erstmal keiner Daten kriegt. Der Drohnenkrieg wurde ausgeweitet, die Rules of Engagement wurden erweitert, die Anzahl clandestiner Operationen, von denen man gehört hat, ist in die Höhe gegangen, was bedeutet, von vielen Sachen haben wir schlicht einfach nichts mitgekriegt, weil man eben nix davon gehört hat. Trumps Übernahme der Drohnenangriffe hat sich auf andere Länder spezialisiert. In seiner gesamten Amtszeit hat Obama 41 Angriffe in Somalia geführt. Das hat Trump vom 01. Januar bis 18. März 2020 alleine geschafft. Auch haben sie die "Kriegsgebiete" nicht verringert, sondern im Gesetz ausgeweitet, so das Spezialtruppen und Drohnenangriffe auf Somalia und den Jemen erweitert werden konnten unter den für das Militär geltenden Regeln. Transparenzregeln wurden zurückgezogen, so das NGOs Angriffe nur mit Beweisen zählen können. 

Was genau hat er sonst in den Außenpolitik erreicht? Das einzige, was mir einfällt, ist das Handelsabkommen mit Kanada und der Nichtverkauf von F-35 an die Türkei. Ansonsten hat er einen Handelskrieg mit China angefangen, der immer noch keinen Abschluss hat. Dadurch ist die Regierung gewzungen, die eigenen Farmer zu subventionieren. Er hat zugelassen, dass russische Agenten in Afghanistan Kopfgelder auf US Soldaten aussetzen, ohne Sanktionen. Er hat das Klimaabkommen sabotiert, er hat sich mit der UN verkracht. Er hat Gebiete, die eigentlich Alliierten zugesprochen wurden, verlassen und so eine kurdische Minderheit einem militärischen Angriff ausgesetzt. Er hat die EU dazu gebracht, keinen Bock mehr auf die USA zu haben und damit Zölle eingeführt, die das Handelsvolumen belasten. Er hat versucht, den Markt mit Coronamitteln leerzukaufen, anstatt eine gemeinsame Linie zur Produktion zu verhandeln, mit der auf gemeinsamen Kosten die Produktionsmenge erhöht wird. Er hat es nicht geschafft, im nahen Osten auch nur irgendeinen Schritt weiterzukommen, auch wenn man den Umzug der Botschaft in Israel jeweils verschieden werten könnte. Venezuelas Regierung wurde trotz der vermutlichen Interventionen nicht stabilisiert. Brasiliens Zerstörung des Regenwaldes und Politik von Jair Bolsonaro unterstützt er auch noch.  In der Nordkoreafrage hat er kurzfristig eine Photo OP erreicht, dann aber mit seinen Falken den Progress auch wieder zunichte gemacht. Also was genau hat Trump nochmal aussenpolitisch erreicht?

Für mich ist das genau wie das Handling des Coronavirus: Groß getönt, viel erzählt, viel versprochen, am Ende nichts davon wirklich geliefert, aber immer behaupten man habe soviel gemacht. 

 

 

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vor 8 Minuten, Kepler schrieb:

Wenn sich da so ein Streeck bei Lanz hinsetzt und sagt: Das ist kein Killervirus wie SARS1 oder Ebola. Dann geht das voll am Thema vorbei. Kein Mensch redet vom Killervirus. Der widerlegt Argumente, die einfach keiner aufstellt. Auch Jonas Chanasit. Der macht seit WOCHEN dasselbe. "Das ist kein Killervirus.", "Wir werden keinen Superimpfstoff finden der unser ganzes Leben wirkt." Ich mein keiner stellt sich da seit Monaten hin und sagt: "Wir kriegen in nem Jahr einen Superimpfstoff gegen das Killervirus." Die setzen einfach sogar Wörter in den Raum, die kein Mensch vorher genutzt hat.

Exakt. Wir haben aber einen Polioimpfstoff, obwohl Polio nur 0.1% umgebracht hat. Wir haben Personen für weniger quarantäniert in der Geschichte, als das Coronavirus. Die Skala, auf der sich ein Virus heutzutage verbreitet, erfordert leider auch Maßnahmen auf einer anderen Skala.

 

vor 8 Minuten, Kepler schrieb:

Und dann dieses "Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben." JA ACHWAS. Tausende, Millionen von Menschen reißen sich den Arsch auf um Pläne zu entwickeln wie wir auf bestimmte und unbestimmte Zeit mit dem Virus leben können. Mundschutz tragen, Anpassung der Schulsysteme, Anpassung des Kinosaals, Bestimmungen für Friseursalons, Gastronomie und Freibäder. Entwicklung von Medikamenten, Impfstoffen, Therapien. Und dann kommen da welche an und sagen STÄNDIG EINFACH NUR: Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben. Man lernt indem man sich den Arsch aufreißt. Nicht indem man kapituliert und Eier schaukelt.

Genau das! Das Problem dabei: Warum müssen wir das? Und was heißt das?

Das kann ja zwei Dinge bedeuten: Die einen sagen, wir müssen einfach akzeptieren, das ganz viele es kriegen und der Schaden kommt halt. Das ist diese defätistische Losereinstellung die ich oft aus der Industrie gehört habe. Am besten gar nix machen, damit die Zahlen stimmen, wir kriegen es eh alle. So nehme ich das oft wahr.

Die andere Möglichkeit ist eben: Damit zu leben. Und damit meine ich die Methode, bei der wir auf den Level des Katastrophenfilms/Katastrophenspiels kommen. Nämlich das Szenario, in dem wir lernen, die Wahrscheinlichkeit, uns anzustecken, reduzieren, unser Leben anpassen. GEnau das was du schreibst. 

Und das ist das Problem: "Damit leben" heisst nichts anderes, als MASSIVE Veränderung und Anpassung. Das, worin wir Menschen eigentlich gut sind. Aber viele Vertreter von Politik und Industrie sind eher so die erstere Variante, bei der wir uns halt durchseuchen lassen. Ist dann halt doof, aber ist ja kein Killervirus. Wir müssen wieder verstehen was "Fitness" eigentlich bedeutet. Da steckt das wort "Fit" drin, was passend heisst. Wir passen uns an. Wie heisst es so schön: Improvise, Adapt, Overcome. Und nicht: Open, infect, ooops. 

 

Zitat

Es ist nicht relevant ob das Virus bei 25 Prozent der Infizierten keine Symptome aufweist. Weil die, mit den schweren Symptomen, offensichtlich reichen um großes Leid hervorzurufen.

Noch wichtiger: Nur weil es keine Symptome gibt, heißt es nicht, dass es keine Schäden gibt. Die meisten bemerken Herzprobleme, Aneurysmen und Krebsgeschwüre für Jahre nicht. Und dann: Upsi. 

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vor 24 Minuten, TimComeOn schrieb:

Wie wahrscheinlich ist es, sich mit Corona zu infizieren und daran zu sterben? Gibt es dazu offizielle Zahlen? Das ist eine ganz simple Frage. Es ist eine wichtige Frage um die Gefahr des Virus einschätzen zu können. Weil es gibt andere Viren/Bakterien und einfach Gegebenheiten wie Autounfälle, an denen täglich die Menschen sterben. Wenn an/mit Corona mehr Menschen sterben als mit allen Unfällen und anderen Erkrankungen zusammen, dann ja. Wir haben eine Pandemie. Ist scheiß  gefährlich. Aber wenn es mehr Menschen an Herzinfakt sterben als an/mit Corona, dann kann keine Rede von Pandemie sein.

Ich werd glech mal das RKI und die WHO anrufen und über deine Neudefinition des Pandemiebegriffs informieren.

Oh Mann... Die goldene Himbeere des Corona-Threads ist in den letzten Tagen zu einer echten Wanderhure geworden.

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vor einer Stunde, tonystark schrieb:

Ich werd glech mal das RKI und die WHO anrufen und über deine Neudefinition des Pandemiebegriffs informieren.

Oh Mann... Die goldene Himbeere des Corona-Threads ist in den letzten Tagen zu einer echten Wanderhure geworden.

"Frechheit, Verzweiflung und völliger Stumpfsinn warfen dunkle Schatten auf die Gesichtszüge der Versammelten, um das Bild des leiblichen und sittlichen Elends, das hier hauste, zu vollenden."

(Ein unbekannter Beobachter über diesen Thread)

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vor 12 Stunden, TimComeOn schrieb:

Das standhafte Argument gegen Corona Virus ist und bleibt das Durchschnittsalter der Verstorbenen. Liegt bei 80+. Das sagt aus, dass das Virus bei sehr schwachem Immunsystem gefährlich ist. Ich mein man muss auch bis 80 Jahre schaffen. Sogar für einen Europäer ist das Erreichen dieses Alters etwas ungewöhnlich. Das schafft nicht annähernd jeder Mann.

Wie wahrscheinlich ist es, sich mit Corona zu infizieren und daran zu sterben? Gibt es dazu offizielle Zahlen? Das ist eine ganz simple Frage. Es ist eine wichtige Frage um die Gefahr des Virus einschätzen zu können. Weil es gibt andere Viren/Bakterien und einfach Gegebenheiten wie Autounfälle, an denen täglich die Menschen sterben. Wenn an/mit Corona mehr Menschen sterben als mit allen Unfällen und anderen Erkrankungen zusammen, dann ja. Wir haben eine Pandemie. Ist scheiß  gefährlich. Aber wenn es mehr Menschen an Herzinfakt sterben als an/mit Corona, dann kann keine Rede von Pandemie sein.

Wenn man sich das Ziel nimmt, die unnatürliche Todesrate zu senken, dann muss man das Auto fahren verbieten, das Rachen verbieten, Fastfood verbieten und alles andere, was nur ein geringes Risiko bringt, an denen ein Mensch langfristig Schaden nehmen könnte. Dann wäre Corona hier angebracht.

Aber wie es heute läuft: 150.000 Menschen sterben durch Rauchen-egal, Zigaretten legalisieren wir weiter. Selbst schuld. An Alkohol sterben 100.000 Menschen-egal, selbst Schuld. Bei Autounfällen sterben 20.000 Egal-kann schon passieren. 200.000 an Herzinfakt-ja mai, kann schon passieren. 200.000 an Krebs-kann auch mal passieren. Ja, wird vieles am Anfangstadium übersehen, aber die Fehler können mal den Ärzten passieren. In Krankenhäusern sterben 20.000 an resistenten Keimen.-Kann auch passieren. Oh Corona! Warte! Wir müssen eine Pandemie erklären!

Meine Rede. Rauchen und Saufen macht gut ein Drittel aller Todesfälle aus. Wenn es dem Staat also auch nur ansatzweise um Gesundheit oder Schutz der Menschen gehen würde, wäre die lächerliche Maskenpflicht längst passé und Alk und Zigaretten verboten, so einfach ist das.

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Bullshit. Einerseits sind Alkohol und Zigaretten gesetzlich arg reglementiert. 

Altersbeschränkung, Verbot bestimmter Tätigkeiten nach Konsum, gesetzlich normiert Dosierung und verabreichungsform. Bei Verstoß empfindliche strafen für Händler und Konsument. Fahrt unter Suff, Verkauf an minderjährige etc. 

 

Und das bei Stoffen die im optimalfall nur auf das konsumieren de Individuum wirken. 

Du selbst als Erwachsener Mensch darfst dich tot saufen wenn du kein Auto fährst. Du darfst rauchen bis du Teer kotzt wenn du es nicht im Restaurant machst. Du bist ein autarker Mensch der für sich selbst entscheiden kann. 

 

 

Das funktioniert bei corona nicht. Weil Virus. Steckst du dich an steckst du andere an. N coronavollrausch ist wie besoffen mit nem zwölftonner in den Gegenverkehr fahren. Irgendwer wird sterben. Wrsl nicht du. Aber gesund kommst du da auch nicht von weg. 

Wer Alkohol und Corona vergleicht ist dumm. Ist so. Macht null Sinn. 

 

 

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vor 3 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Wer Alkohol und Corona vergleicht ist dumm. Ist so. Macht null Sinn. 

 

 

Lesen lernen. Ich hab es nicht miteinander verglichen, sondern lediglich die staatlichen Maßnahmen zum Schutz seiner Bürger verglichen. Der Frankenzipfel Söder, der in meinem Bundesland MP ist, meinte nämlich, es kann nicht unser Anspruch sein, dass z.B. Wirtschaft über Gesundheit steht. Aber dass z.B. alleine in Bayern fast 300.000 Alkoholiker gibt, dass juckt keinen?

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Wie gesagt. Du vergleichst. Und der Vergleich hinkt. 

 

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Gast

Hier ist ein interessanter Link, in dem explizit keine Menschenleben gegen wirtschaftliche Interessen aufgewogen werden:

Zitat

Eine verantwortliche Politik hätte sich bemüht, ein möglichst genaues Bild von den negativen Folgen eines Lockdowns zu verschaffen

https://www.heise.de/tp/features/Was-ich-nicht-weiss-das-macht-mich-nicht-heiss-4790163.html

bearbeitet von Gast

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Der Heise-Verlag hat sich schon vor längerem aus dem Kreis des ernstzunehmenden Journalismus verabschiedet. Die Computerbild ist dagegen ein Hort der Sachlichkeit. Telepolis ist von diesem Elend die Kolumnenecke, betrieben von noch weniger ernstzunehmenden Gestalten.

Bereits die Unterüberschrift macht klar, daß man den gefährlichen Schwachsinn ("Alle anstecken lassen, damit die Wirtschaft brummt, und nur die Risikogruppen schützen") gleich gar nicht lesen sollte, anstatt sich hinterher über den myriadsten Corona-Leugner-Artikel zu ärgern, der wider alle wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Monate "doch nur Fragen stellt" und sich die Antworten durch Zitatfetzen zweifelhafter Soziopathen oder wie die Fachdisziplinen dieser Leute heißen gleich selber gibt.

 

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vor 7 Stunden, ErBehaartAuf schrieb:

Hier ist ein interessanter Link, in dem explizit keine Menschenleben gegen wirtschaftliche Interessen aufgewogen werden:

https://www.heise.de/tp/features/Was-ich-nicht-weiss-das-macht-mich-nicht-heiss-4790163.html

Zitat

"In einer so ernsten Situation, in der wir gegenwärtig sind, kann man es sich nicht leisten, Risiken extrem ungleich zu behandeln. Und wenn man hinzufügt, dass jeder, der ein bisschen die Ökonomie und die ökonomischen Gesetze kennt und weiß, dass ein Shut-down über Monate hinweg einen derart massiven Schaden verursachen würde, von dem sich dieses Land und andere Länder nicht mehr so rasch würden erholen können, der muss abwägen."

Dieses Zitat im Artikel ist  denke ich interessant. Denn dort wird suggeriert dass wir eine geschätzte Zahl eines Risikos, bei dem keine Auslöschung passieren würde, gegen eine Zahl setzen, bei der völlige Auslöschung möglich ist.

Ich finde das insofern seltsam, als dass das genau das ist, was Nassim Taleb als Wahnsinn bezeichnet. 

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Kommt gerade ein Bericht beim Weltspiegel was da in Brasilien abgeht ... Wahnsinn. Auch mit welcher menschenverachtend Einstellung der dortige Präsident auftritt. Bezogen auf die ganzen Toten einfach mit einen flapsigen Spruch "So ist das Leben" abzutun ...

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Corona ist doch nich existent. Wird die Aluhut Träger freuen. Brasilien winkt! Corona Cabana! Ahoi!

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Wenn man die Zahlen in Deutschland mit denen international vergleicht, scheinen wir auf einer Insel der Glückseligen zu leben. Woran liegt das?

Meine These: Entweder wir haben Glück ohne Ende oder wir sind trotz aller Disziplinlosigkeit noch wesentlich disziplinierter als die Leute in den anderen Ländern.

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vor 26 Minuten, tomatosoup schrieb:

Wenn man die Zahlen in Deutschland mit denen international vergleicht

Schau Dir mal Japan an. Die hatten keinen echten Lockdown - bis auf die Schulschließungen funktionierte alles auf Freiwilliger Basis und Vertrauen in die Bevölkerung. Und zudem habe sie die älteste Bevölkerung weltweit. 

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Am 4.7.2020 um 23:39 , Rudelfuchs schrieb:

Du selbst als Erwachsener Mensch darfst dich tot saufen wenn du kein Auto fährst. Du darfst rauchen bis du Teer kotzt wenn du es nicht im Restaurant machst. Du bist ein autarker Mensch der für sich selbst entscheiden kann. 

 

Das funktioniert bei corona nicht. Weil Virus. Steckst du dich an steckst du andere an. N coronavollrausch ist wie besoffen mit nem zwölftonner in den Gegenverkehr fahren. Irgendwer wird sterben. Wrsl nicht du. Aber gesund kommst du da auch nicht von weg. 

Wer Alkohol und Corona vergleicht ist dumm. Ist so. Macht null Sinn. 

 

 

Deiner Logik nach sollte man Morphin, Crack, Speed, Kokain, Heroin legalisieren. Weil eben jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist. Deine Logik ist, milde gesagt nicht ganz schlüssig.

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Komplett anderer drehtisch. 

Hier ist Corona. N Virus. Trifft dich egal ob du volljährig oder mündig bist. 

Ist als ob du deinen Kindern und Großeltern crack ins Gesicht pustest. 

 

Zu der von dir eröffneten drogendebatte paar grundlegende Gedanken:

Nicht jede Chemikalie die man sich in den Körper jagen kann sollte da auch landen. 

Dennoch: eine staatlich kontrollierte und normierte Abgabe von suchtstoffen ist um längen sicherer als schwarzmarktprodukte. 

Fängt beim missglückten selbstgebrannten an der dich blind und tot macht und endet bei klar und eindeutig dosiertem Heroin. 

Sollte Gift wie Heroin für jeden frei verfügbar sein? Nein. 

Sollte es für nicht mehr therapierbare Süchtige eine sichere Quelle geben? Ja. 

Würde die Lebensqualität deutlich erhöhen. Und ziemlich viel an Kriminalität austrocknen. 

 

 

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Das nächste Thema wird ja mehr und mehr die wirtschaftlichen und sozialen Folgen von Corona sein.

https://www.welt.de/wirtschaft/article211072147/Arbeit-Rente-Pflege-und-Gesundheit-Der-Sozialstaat-stoesst-an-Grenzen.html

Wenn man die Sozialausgaben der letzten Jahre verfolgt hat und deren Gründe, dann werden wir mit den ganzen Ausgaben und einer möglichen Schwarz-Grün Regierung in einen sozialistischen Staat steuern. Zusätzlich zu den hohen Sozialabgaben und Ausgaben, wird auch die Industrie erheblich unter den Folgen leiden. Das Kurzarbeitergeld hält aktuell längst verlorene Arbeitsplätze aufrecht. Ich habe z.B. einen Bekannten, der über ein Subunternehmen 3D Grafiken für verschiedene Zwecke für VW entworfen hat. Der Bekannte wird ohne Aussicht auf einen Auftrag per Kurzarbeitergeld im Unternehmen gehalten. Weitere negative Auswirkungen sind ja die verschleppten Insolvenzen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie Deutschland das nächstes Jahr alles stemmen wird, da wir auch noch die EU subventionieren.

-> Ich gehe von einem starken Anstieg verschiedener Steuern und Sozialabgaben aus. Solch ein "Reform-Paket" wird kommen.

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Fands auch lustig wie die Grundrente einfachso durchgewunken wurde.

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vor 1 Minute, RyanStecken schrieb:

Fands auch lustig wie die Grundrente einfachso durchgewunken wurde.

Geschenke zur Bundestagswahl 2021

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vor 9 Stunden, ElCurzo schrieb:

Schau Dir mal Japan an. Die hatten keinen echten Lockdown - bis auf die Schulschließungen funktionierte alles auf Freiwilliger Basis und Vertrauen in die Bevölkerung. Und zudem habe sie die älteste Bevölkerung weltweit. 

Ist hier zum Corojüngerthread geworden. Positive Beispiele werden nicht genannt/thematisiert bzw nicht kommentiert, wenn es ein Nichtjünger vorbringt.

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vor 13 Stunden, ElCurzo schrieb:

Schau Dir mal Japan an. Die hatten keinen echten Lockdown - bis auf die Schulschließungen funktionierte alles auf Freiwilliger Basis und Vertrauen in die Bevölkerung. Und zudem habe sie die älteste Bevölkerung weltweit. 

Immer lustig, wenn diejenigen, die der Regierung am allerwenigsten vertrauen, fordern, dass die Regierung doch bitte darauf vertrauen soll, dass die Menschen ihr vertrauen. 🤪

Zu Japan: 

1) ist es auch das Land mit einer der gesündesten Bevölkerungen der Welt und insbesondere mit den wenigsten Herz-Kreislauf-Toten (all diese Aspekte spielen zwar eine Rolle aber nicht die entscheidende).

2) ist es ein überschaubarer Inselstaat, der zu einem frühen Zeitpunkt (in Relation zum dortigen Infektionsgeschehen) umfangreiche Einreisebeschränkungen verhängt hat. Zu einem Zeitpunkt also, als das Virus sich anscheinend noch nicht in großem Maßstab im Land verbreitet hatte.

3) ist es auch das Land, in dem das Tragen von Mundschutz in der Öffentlichkeit seit mehr oder weniger 100 Jahren Standard ist und das seit den 50ern ein gut etabliertes System zur Rückverfolgung/Isolation von epidemischen Infektionskrankheiten hat. Japan hat zwar nicht in die Breite getestet, dafür aber ‚Clusterfahndung‘ betrieben, d. h. gezielt nach großen Infektionsausbrüchen gesucht und hier dann recht rigorose Isolation bzw. Quarantänierung betrieben. M. e. immer noch riskant (aufgrund der wenigen Tests) aber zumindest kalkuliertes Risiko, wobei die Kalkulation hier (bisher) dem Anschein nach einigermaßen aufgegangen ist.

4) hat Japan - ob Glück oder besonders hohe Expertise sei dahingestellt - schon früh die vermutlich wichtigsten Infektionsereignisse identifiziert und die Empfehlung zu deren Vermeidung gezielt kommuniziert: 

Zitat

These discoveries led to the government launching a nationwide campaign warning people to avoid the "Three Cs". 

  • Enclosed spaces with poor ventilation 
  • Crowded places with many people 
  • Close contact settings such as face-to-face conversations. 

"I think that probably worked better than just telling people to stay at home," Dr Jindai says. 

Although workplaces were left off the list, it was hoped the "Three Cs" campaign would slow the spread enough to avoid lockdown - and fewer infections means fewer deaths. 

For a while it did - but then in mid-March infections in Tokyo jumped and the city looked like it was on the path to exponential growth, like Milan, London and New York. 

At this point Japan either got smart or got lucky. The jury is still out on which.

https://www.bbc.com/news/world-asia-53188847  (insgesamt ein empfehlenswerter Artikel)

5) (der wohl wichtigste Aspekt): Japan hat insgesamt recht früh reagiert (wieder in Relation zum dortigen Infektionsgeschehen). Die Wichtigkeit des Timings wird gerne übersehen, aber eine einzige Woche kann hier schon den Unterschied machen zwischen ein paar hundert Toten und vielen Tausend Toten. Oder wahlweise auch ob lockere Eindämmungsmaßnahmen ausreichen um die Infektionskurve flach zu drücken/zu halten oder ob restriktive Maßnahmen nötig sind. Ist natürlich auch zu einem gewissen Grad Glücksspiel, wenn man eben nicht zu 100% sicher ist, wie weit das Infektionsgeschehen im Land tatsächlich schon fortgeschritten ist. 

6) Zeigt die Übersterblichkeitsstatistik, dass zumindest in Tokio die tatsächlichen Todeszahlen um etwa 1000 höher liegen als die, die offiziell angegeben wurden (weil eben wenig getestet wurde). Wie es in Bezug auf ganz Japan aussieht, weiß ich nicht, die neuesten Zahlen wurden hier m. W. noch immer nicht veröffentlicht. Ich wäre mit der Bewertung vom japanischen Weg noch vorsichtig, bevor nicht die aktuellen Statistiken zur Übersterblichkeit verfügbar sind.

7) Vermute ich mal stark, dass Japan aufgrund seiner Kultur in der Tendenz noch etwas obrigkeitshöriger ist als bspw. Deutschland. Ich sage nicht, dass das pauschal gilt und dass der Unterschied riesig wäre, aber ich denke, dass es auf epidemiologischer Ebene dennoch einen Unterschied macht, ob die japanische Regierung eine Empfehlung zur freiwilligen Selbstbeschränkung ausspricht oder ob es die deutsche tut.

8. Wieso eigentlich plötzlich Japan? Taugt Schweden nicht mehr als Musterbeispiel für Insel der Glückseligen? Ach ja, richtig, da war was...

bearbeitet von tonystark
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