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vor 6 Stunden, Urindanger schrieb:

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Bundesverdienstkreuz mit 33 - da hatte ich gerade mal das Seepferdchen.

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Gast
vor 2 Minuten, HerrRossi schrieb:

Bundesverdienstkreuz mit 33 - da hatte ich gerade mal das Seepferdchen.

was beeindruckt die bräute heutzutage mehr?

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Für mich eine brennende Frage, die in der Politik leider immer ein Randthema bleibt.

Wie so manches Land auf der Welt mit der Krankenversorgung künftig umgehen werden.

Ist ein großer Kostenfaktor. Ja. 

Verwaltet wird aber Steuergeld. Das ist denen "da oben" nicht mehr klar. 

Zahlen wie in Frankreich oder Italien mußten nicht sein. Wirklich nicht.

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Gast

Wenn du die Frage deutlich formulierst, so bekommst du vielleicht (von anderen Usern) eine Antwort. Ansonsten werden diverse Länder auf Triage setzen, weil es die günstigste und sinnvollste Vorgehensweise bei einer Pandemie ist. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

bearbeitet von Gast

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vor 14 Minuten, DasSchwarzeLoch schrieb:

Ansonsten werden diverse Länder auf Triage setzen, weil es die günstigste und sinnvollste Vorgehensweise bei einer Pandemie ist.

Um das auch mal etwas aufzuweichen. Triage findet tagtäglich in zig Krankenhäusern in Deutschland statt. Wahrscheinlich nicht in der Häufigkeit wie während einer Pandemie, aber wer einmal in einem KH gearbeitet hat, weiß das. Das Wirtschaftssystem zwingt die KH die Bettenauslastung auf max. zuschrauben, weil sie sich teils nur damit über Wasser halten können. Nenne es vor mir aus Wirtschafts (S) pandemie - die gibt es schon lange und hat bislang sicher weit weit mehr Menschenleben gefordert, wie es Corona jemals auch nur annähernd schaffen wird.

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vor 35 Minuten, DasSchwarzeLoch schrieb:

Wenn du die Frage deutlich formulierst, so bekommst du vielleicht (von anderen Usern) eine Antwort. 

Finanzkrise 2008. 

Frankreich, Spanien und vor allem Italien. 

Die hatten da, aufgrund leerer Staatskassen, vieles privatisiert. Vor allem im Bereich Gesundheitswesen. 

In diesen drei Ländern gab es jetzt enorm viele Todesfälle. Leider.

Frankreich meinte vor einigen Tagen, dass sie wieder Milliarden in das allgemeine Gesundheitswesen stecken werden.

Fragt sich nur: Woher JETZT die Kohle nehmen. Aber gut, wir werden es sehen. 

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vor 1 Stunde, PaulPanzer79 schrieb:

Fragt sich nur: Woher JETZT die Kohle nehmen.

Sieht man doch beim Corona-Wiederaufbaufonds der EU: durch Verschuldung. Wobei ich Verschuldung ausdrücklich nicht negativ werte. Bei Zinsen nahezu Null oder sogar im Negativbereich ist es quasi unschädlich, Schulden aufzunehmen. Die erzeugte Wirtschaftstätigkeit führt unweigerlich zu Steuereinnahmen. Wenn du 100 Euro zu 0,00 % Zinsen bekommst und daraus 19 Euro Steuereinnahmen (Umsatzsteuer) generierst, dann machst du ein gutes Geschäft.

Unterm Strich, wenn man die Entwicklung seit 2008 betrachtet, habe ich den Eindruck, dass das Kapital notgedrungen oder gezwungermaßen sein Geld der öffentlichen Hand zu unglaublich schlechten Konditionen zur Verfügung stellt, weil es keine besseren Konditionen gibt.

Corona hat gezeigt, dass Austeritätspolitik und Neoliberalismus schlechter sind als das europäische Sozialstaatsmodell.

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vor 2 Minuten, tomatosoup schrieb:

Sieht man doch beim Corona-Wiederaufbaufonds der EU: durch Verschuldung. Wobei ich Verschuldung ausdrücklich nicht negativ werte. Bei Zinsen nahezu Null oder sogar im Negativbereich ist es quasi unschädlich, Schulden aufzunehmen. Die erzeugte Wirtschaftstätigkeit führt unweigerlich zu Steuereinnahmen. Wenn du 100 Euro zu 0,00 % Zinsen bekommst und daraus 19 Euro Steuereinnahmen (Umsatzsteuer) generierst, dann machst du ein gutes Geschäft.

Das Problem dabei ist: Wenn deine Schulden zu hoch werden im Verhältnis zur Wirtschaftskraft, dann gehen die Zinsen für neue Kredite zur Refinanzierung der bestehenden Schulden schnell dermaßen durch die Decke, das der Staat zahlungsunfähig wird.

Deutschland kann es sich jetzt leisten, Schulden aufzunehmen, gerade weil man die letzten Jahre über massiv die Schuldenquote im Verhältnis zum BIP gesenkt hat. Bei Zeiten muss man danach aber die Schuldenquote wieder senken. Was passiere kann, wenn man das nicht macht, das hat man schön an Griechenland oder Italien sehen können.

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vor 5 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Deutschland kann es sich jetzt leisten, Schulden aufzunehmen, gerade weil man die letzten Jahre über massiv die Schuldenquote im Verhältnis zum BIP gesenkt hat. Bei Zeiten muss man danach aber die Schuldenquote wieder senken. Was passiere kann, wenn man das nicht macht, das hat man schön an Griechenland oder Italien sehen können.

Ja, stimmt. Das Steuersystem in Deutschland verglichen mit dem griechischen und italienischem ist aber wohl auch ziemlich verschieden. Also so im groben: wenn Griechenland und Italien das so haben möchten, dass sie mittlere und hohe Einkommen weniger besteuern als bspw. Deutschland, dann ist das erstmal so. Sollte einen dann aber auch nicht wundern, dass die Staatshaushalte unterschiedlich sind.

Die Corona-Beschlüsse von Brüssel gehen in die Richtung gemeinschaftlicher, europäischer Haushalt. Erste Schritte in Richtung gemeinschaftliches Steuersystem wurden auch gemacht. Was man davon halten soll? Keine Ahnung.

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Gast
vor 3 Stunden, PaulPanzer79 schrieb:

Die hatten da, aufgrund leerer Staatskassen, vieles privatisiert. Vor allem im Bereich Gesundheitswesen. 

In diesen drei Ländern gab es jetzt enorm viele Todesfälle. Leider.

Bei uns im Gesundheitswesen ist auch vieles privatisiert.

Wir stehen den Zahlen nach (erheblich) besser da.

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vor einer Stunde, kleiner pinguin schrieb:

Bei uns im Gesundheitswesen ist auch vieles privatisiert.

Wir stehen den Zahlen nach (erheblich) besser da.

Es ist wirklich schwer, die nationalen Gesundheitssysteme zu vergleichen. Hast du dazu geforscht und kannst uns evtl. erste Eindrücke vermitteln?

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vor 11 Stunden, kleiner pinguin schrieb:

Bei uns im Gesundheitswesen ist auch vieles privatisiert.

Wir stehen den Zahlen nach (erheblich) besser da.

Ds stimmt natürlich. 

Es macht aber einen entscheiden Unterschied ob ich staatliche KH führe + private Häuser im Land habe

ODER:

Private Betreiber, die vormals staatlichen Häuser übernehme und dann eben privatisiere (= auf Gewinnmaximierung aus bin).

Private Häuser übernehmen keine Covid19 Patienten. 

 

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Gast

Wieso sollten private Häuser keine Cov19 Patienten übernehmen? Solange man sich dumm und dämlich verdienen kann machen sie doch alles. Cov 19 Patienten sorgen auf der Station für weitere Cov 19 Patienten.

bearbeitet von Gast

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vor 16 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Das Problem dabei ist: Wenn deine Schulden zu hoch werden im Verhältnis zur Wirtschaftskraft, dann gehen die Zinsen für neue Kredite zur Refinanzierung der bestehenden Schulden schnell dermaßen durch die Decke, das der Staat zahlungsunfähig wird.

Deutschland kann es sich jetzt leisten, Schulden aufzunehmen, gerade weil man die letzten Jahre über massiv die Schuldenquote im Verhältnis zum BIP gesenkt hat. Bei Zeiten muss man danach aber die Schuldenquote wieder senken. Was passiere kann, wenn man das nicht macht, das hat man schön an Griechenland oder Italien sehen können.

Aber nur, wichtig (!), weil der Druck durch die Gemeinschaft so hoch ist 😄

Geld ist eine Erfindung. Man kann es tatsächlich einfach drucken, die Zentralbanken sind dafür da, massive Inflationseffekte auszugleichen. Aber es ist kein großes Problem, tatsächlich Vehikel zu bauen, die Geld erzeugen und absorbieren und am Ende Geld verschieben. 

Die Problematik ist die Bewertung, die größtenteils auf einem Excel Fehler zweier Nobelpreisträger basieren. Der Druck den wir da machen, ist schlicht Ideologiepolitik, mehr nicht.

 

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Sarah Wiener muss für ihre drei Betriebe Insolvenz anmelden. Wenn selbsf so.eine Promiköchin ins Straucheln Gerät, zeigt das wie sehr die Gastronomie leidet. In Hessen z.B. ist der Umsatz für Gastronomen um 70% eingebrochen.

Es ist wirklich ein Unding, dass denen nicht mehr geholfen wird. Stattdessen gibt es Hilfe mit der Gießkanne, unwirksame Mwst.Senkung und Milliarden für Eltern egal wieviel sie verdienen. Das kann doch kein nachhaltiges Konzept sein. So verpufft doch wirklich alles.

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vor 24 Minuten, jon29 schrieb:

Es ist wirklich ein Unding, dass denen nicht mehr geholfen wird.

Oder Studenten, denen eher ein Kredit angedreht wird ... (der übrigens nicht einmal alleine zum Überleben reicht)

Und die Soforthilfe erreicht kaum einen. Die meisten Anträge wurden abgelehnt. Unverschämt!

bearbeitet von spirou

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vor 3 Stunden, DasSchwarzeLoch schrieb:

Wieso sollten private Häuser keine Cov19 Patienten übernehmen? Solange man sich dumm und dämlich verdienen kann machen sie doch alles. Cov 19 Patienten sorgen auf der Station für weitere Cov 19 Patienten.

Das musste die Betreiber fragen. Sie sind nicht verpflichtet.

 

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Gast

 

vor 1 Stunde, jon29 schrieb:

Milliarden für Eltern egal wieviel sie verdienen.

Meinst du diese 300 Euro pro Kind?

Keine Sorge - von mir gibt’s das über die Steuer direkt zurück. Und zwar zu 100%.

Gilt im Übrigen für jedes Haushalteinkommen ab einer gewissen Höhe. 

 

 

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vor 6 Stunden, PaulPanzer79 schrieb:

Private Häuser übernehmen keine Covid19 Patienten

Quatsch. Wo hast du das denn her?

Das ist eine haltlose Pauschalisierung. Hier im RD-Bereich übernehmen alle KHs Covid 19 Patienten. 

vor 4 Stunden, DasSchwarzeLoch schrieb:

Solange man sich dumm und dämlich verdienen kann machen sie doch alles. Cov 19 Patienten sorgen auf der Station für weitere Cov 19 Patienten.

Es gibt weitaus lukrativere Patienten.

vor 16 Stunden, tomatosoup schrieb:

Es ist wirklich schwer, die nationalen Gesundheitssysteme zu vergleichen. Hast du dazu geforscht und kannst uns evtl. erste Eindrücke vermitteln?

Eindrücke sind die Zahlen. Ich habe auch keinen Vergleich hier angestellt. Sondern eher dem Vergleich widersprochen.

 

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vor 1 Stunde, Masterthief schrieb:

 

Meinst du diese 300 Euro pro Kind?

Keine Sorge - von mir gibt’s das über die Steuer direkt zurück. Und zwar zu 100%.

Gilt im Übrigen für jedes Haushalteinkommen ab einer gewissen Höhe. 

 

 

Naja, du zahlst 100 Euro weniger Steuern dadurch als jemand ohne Kind.

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vor einer Stunde, kleiner pinguin schrieb:

Quatsch. Wo hast du das denn her?

 

 

Ein privater Betreiber zeigt zu 100% nicht auf und schreit "Hier sind wir, her mit den Covid19 Patienten." 

Die stauben dann die OPs ab die Bürger selbst bezahlen weil sie jetzt nicht 9 Monate auf ne Kreuzband OP warten wollen.

In Deutschland gibt es ein 50/50 Verhältnis. Darum haben wir das hier im Griff. 

Ds ist in FRA,IT und E  leider nicht so.

 

bundesgesundheitsministerium.de

  1. Festlegung der Krankenhäuser, in denen die o.g. Kapazitäten für COVID-19-Pati- entinnen und -Patienten freigehalten werden sollen,

  2. Benennung von Krankenhäusern, in welchen vorrangig bzw. erst nachrangig CO- VID-19-Patientinnen und -Patienten aufgenommen und behandelt werden sol- len,

  3. Auswahl von Krankenhäusern, in denen planbare Operationen von Patientinnen und Patienten mit anderen Erkrankungen vorgenommen werden sollen und

  4. Eskalationsstrategie, wie gegebenenfalls die Kapazitäten bei einer wieder anstei- genden Zahl von im Krankenhaus behandlungsbedürftigen COVID-19-Patientin- nen und
    -Patienten angepasst werden können, zum Beispiel durch die Nutzung von Vor- sorge- und Reha-Einrichtungen oder durch Bedarfs- und Notfallkrankenhäuser.

 

 

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Gast
vor 7 Minuten, PaulPanzer79 schrieb:

Ein privater Betreiber zeigt zu 100% nicht auf und schreit "Hier sind wir, her mit den Covid19 Patienten.

Das kann sein. Aber ungern oder überhaupt sind zwei grundverschiedene Dinge.

Nicht auf dich bezogen: Ich bin immer etwas überrascht, wenn auf unserem Gesundheitssystem rumgehackt wird und alles auf die böse Privatisierung geschoben wird. Wie gut unser System ist, sieht man doch und merkt man, wenn man sich mal die Anzahl der Intensivbetten pro 100000 Einwohner anschaut.

Ich bin kein grundsätzlicher Freund das Gesundheitswesen zu privatisieren, aber das pauschal als schlecht anzusehen, ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht.

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Gast
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