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vor 27 Minuten, ElCurzo schrieb:

Das ist doch genau das Argument, worauf sich meine Kritik gegen den Sars-Cov2 Test bezieht. Genau wie dieser misst ein Test elevierte "Tumormarker" die auf eine Tumor hinweisen aber auch aufgrund anderer Stoffwechselprozesse (nicht tumorbedingt) entstehen können.  

Welche Stoffwechselprozesse sollen bitte dazu führen dass auf magische weise plötzlich RNA in der richtigen Sequenz entsteht die dann in der PCR amplifiziert wird?

Nur so zur Info: Getestet wird um potentielle Überträger zu identifizieren und weitere Ansteckungen zu vermeiden.

Also Virus nachweißbar --> potentiell ansteckend --> besser isolieren

Es geht nicht darum die stärke der Erkrankung zu bestimmen.

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vor 3 Stunden, realduckman schrieb:

den Ländern keine Übersterblichkeit aufs Jahr gesehen erkennen wird. 

Hat man doch schon.bereits mehrfach jetzt schon. wenn von Februar bis Mai in den stark betroffenen Ländern eineextreme.Übersterblichkeit herrschte, wird sich das doch nicht übers Jahr ausgleichen. Es werden ja nicht im Rest des Jahres weniger Leute sterben.

..

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Gast
vor 3 Minuten, jon29 schrieb:

Hat man doch schon.bereits mehrfach jetzt schon. wenn von Februar bis Mai in den stark betroffenen Ländern eineextreme.Übersterblichkeit herrschte, wird sich das doch nicht übers Jahr ausgleichen. Es werden ja nicht im Rest des Jahres weniger Leute sterben.

..

Ist halt ne Frage, wie langfristig man das beurteilen will.

Alle die dieses Jahr sterben, können ja nun nächstes Jahr nicht mehr sterben.

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vor 5 Stunden, realduckman schrieb:

Eine Maskenpflich wie jetzt gab es da aber so weit ich weiß nicht, oder irre ich mich da?

Das wurde damals alles.sehr regional behandelt. Zum.Höhepunkt gab es durchaus strikte Maßnahmen, nur wurden die damals dur

vor 5 Stunden, realduckman schrieb:

Es gibt immer Leute, die etwas für eine Hysterie der Medien halten. Ich denke aber nicht, dass bei Millionen Toten, sehr oft junge Leute bei der spanischen Grippe, damals jemand in Berlin auf dem Platz groß Zuspruch geerntet hat in Form von Klatschen, der dies ignoriert. 

Nun die Aluhüte und Verharmloserwaren damals die Regierungen selbst. Sie proklamierte dies als Propaganda Versuch der Gegner, die Kriegskraft zu schwächen. Es durfte lange in vielen Ländern nicht darüber  berichtet werden. 

vor 5 Stunden, realduckman schrieb:

Soweit ich weiß, wird von so Leuten wie Hildmann oder Jebsen vor allem der Lockdown und die Kontaktbeschränkungen kritisiert und die gab es in dieser Form wie jetzt nicht mal ansatzweise. Der Vergleich passt daher meiner Meinung nach überhaupt nicht.

Extreme Verschwörungstheoretiker gab es damals.nach dem Krieg zu Hauf. Nur war der Fokus damals auf dem.verlorenen Krieg, die neuen politischen Verhältnisse usw. Die militärische Niederlage wurde geleugnet, anstatt der Pandemie!

Also von der Art und Weise haben sich die Verschwörungsthoeretiker in ihrer Argumentation nicht verändert. Nur war nicht die Pandemie der Aufhänger sondern der Krieg und die neuen Verhältnisse. Wer angeblich dahinter steckt, das hat sich auch nicht verändert.

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vor 5 Stunden, kleiner pinguin schrieb:

Maskenpflicht scheint was zu bringen

Das würde gut erklären, warum die Infiziertenzahlen inzwischen wieder in der Breite massiv hoch gehen: Die Leute ignorieren die Maskenpflicht immer mehr.
Vorhin in der U-Bahn haben von 20 Leuten im Waggon sich 10(!) Personen nicht an die Maskenpflicht gehalten, sondern hatten ihre Maske nur um den Hals oder die Nase nicht abgedeckt, um sie dann 5 Sekunden vorm Aus/-Umstieg am Hbf korrekt anzuziehen, damit die dortigen ÖPNV-Maskenpflichtkontrolleure sie nicht ansprechen.
So kann man sich das mit den Masken auch gleich sparen - kommt aufs gleiche raus.

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vor 42 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Die Leute ignorieren die Maskenpflicht immer mehr.

Anteil der Maskenträger in der U-Bahn liegt je nach tageszeit bei 100-90%, durch kameras lückenlos zu ermitteln.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/bvg-maskenmuffel-in-berlin-sind-die-grosse-ausnahme-li.95039

Aber so sieht die Welt halt aus, wenn man hinter jeder ecke die folie rascheln hört, weil die weltveeschwörung der “Aluhüte“ mal wieder was plant.

Vielleicht muss auch einfach nur damit klargekommen werden, dass die masken nur eine handelsübliche präventionsmassnahme sind, und keine gebenedeiten Talismane um uns vor dem bösen Teufelswerk zu schützen.

Wenn Ich mir anschau, mit was für quasireligiösem eifer hier einige ganz gewöhnlichen, weltlichen Infektioschutz betrachten, kann Ich echt verstehen, dass einigen da ganz anders wird. Man trögt halt ne maske. Ist kein allheilmittel, kein symbol für ausserordentliche tugemd, und es müssen auch keine hundert Omis auf dem altar Coronae geopfert werden um göttliche verzeihung für die schreckliche Sünde zu erflehen, weil jemand mal seine vergessen hat.

 

 

bearbeitet von Lazy Larry

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vor 1 Stunde, tonystark schrieb:

Klärst du uns auch noch auf, bei welchen "anderen Stoffwechselprozessen" (nicht infektionsbedingt) spezifische SARS-CoV-2-RNA entstehen kann?

Ich wusste das das kommt, das ist aber doch nicht der Punkt. Der Test misst halt Partikel, die auf einen Tumor oder einen Virus hinweisen, den Tumor oder den Virus aber nicht zwingend voraussetzen...

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vor 8 Minuten, ElCurzo schrieb:

Ich wusste das das kommt, das ist aber doch nicht der Punkt. Der Test misst halt Partikel, die auf einen Tumor oder einen Virus hinweisen, den Tumor oder den Virus aber nicht zwingend voraussetzen... 

Mit anderen Worten: Es KANN unter gewissen Umständen zu False Positives kommen.

Ja, kann es. Aber (das wurde hier nun wirklich schon mehr als eingehend erläutert):

- das Risiko für False Positives bei den hierzulande marktüblichen PCR-Tests für den Nachweis von SARS-CoV-2 ist äußerst gering (der Vergleich mit einem Tumor-Screening ist allein aus diesem Grunde hanebüchen). Es wird zudem in aller Regel weiter dadurch minimiert, dass nicht nur ein Test-Assay verwendet wird, sondern ein weiteres zur Bestätigung. Siehe bspw.

https://www.finddx.org/covid-19/sarscov2-eval-molecular/molecular-eval-results/

- während ein False Positive im Falle eines Tumor-Screenings für den Betroffenen wie auch für die Gesellschaft mitunter bedeutsame psychologische, physiologische und monetäre Konsequenzen haben kann, hat es im Falle eines False Positive bei PCR-Testungen auf SARS-CoV-2 schlimmstenfalls die "gesellschaftliche" Konsequenz, dass die Zahlen der bestätigten Infektionen mal hier und da geringfügig überschätzt werden (was auf der anderen Seite durch die weit häufigeren False Negatives allerdings in der Regel mehr als ausgeglichen wird). Und für das betroffene Individuum würde es halt 2 Wochen unnötige Quarantäne bedeuten. Tragisch, tragisch.

Wo ist jetzt das Argument? Und was schlägst du als Alternative vor?

vor 7 Minuten, DasSchwarzeLoch schrieb:

Neben Papayas können auch Nerze infiziert werden:

https://www.n-tv.de/panorama/Behoerden-lassen-93-000-Nerze-toeten-article21916176.html

Ich bitte um eine Schweigeminute für die unschuldigen Tiere. 

Was noch weitaus bedenklicher ist: Es können sich auch Idioten infizieren und dann an Covid-19 sterben: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/114629/30-Jaehriger-in-Texas-stirbt-an-Infektion-nach-COVID-19-Party

Fang gern schon mal an mit der Schweigeminute. Und mach bitte ein Schweigejahr draus. Oder 50.

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vor 50 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Anteil der Maskenträger in der U-Bahn liegt je nach tageszeit bei 100-90%, durch kameras lückenlos zu ermitteln.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/bvg-maskenmuffel-in-berlin-sind-die-grosse-ausnahme-li.95039

In Berlin, wo ein Bußgeld bei Missachtung droht. Darauf kann man nicht einfach auf deutschlandweite Werte schließen, weil in den meisten Bundesländern eben kein Bußgeld bei Missachtung droht. Dazu sind 90% ein erschreckend schlechter Wert. Gefühlt lag die Quote z.B. in Hamburg vor ein paar Wochen noch locker bei 99%. Da wäre selbst ein Rückgang auf 95% jetzt eine Verfünfachung der Anzahl der Personen, die sich nicht an die Maskenpflicht halten.

 

vor 55 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Vielleicht muss auch einfach nur damit klargekommen werden, dass die masken nur eine handelsübliche präventionsmassnahme sind, und keine gebenedeiten Talismane um uns vor dem bösen Teufelswerk zu schützen. 

Wenn Ich mir anschau, mit was für quasireligiösem eifer hier einige ganz gewöhnlichen, weltlichen Infektioschutz betrachten, kann Ich echt verstehen, dass einigen da ganz anders wird. Man trögt halt ne maske. Ist kein allheilmittel, kein symbol für ausserordentliche tugemd, und es müssen auch keine hundert Omis auf dem altar Coronae geopfert werden um göttliche verzeihung für die schreckliche Sünde zu erflehen, weil jemand mal seine vergessen hat.

Es hat nichts mit quasireligiösem Eifer zu tun, dass diese Präventionsmaßnahme ihren Zweck nur erfüllt, wenn sie auch benutzt wird.

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Toll, heute 948 Neuinfektionen laut Zeit, so viele wie seit Anfang Mai nicht mehr (exklusive Gütersloh). Sind eigentlich aktuell irgendwelche Gegenmaßnahmen geplant oder warten wir wieder ab, bis ein zweiter, richtiger Lockdown nötig werden wird? Da habe ich nämlich eigentlich herzlich wenig Lust drauf. Kneipen und Bars schließen wäre ein Anfang. 

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vor 3 Stunden, tonystark schrieb:

Was noch weitaus bedenklicher ist: Es können sich auch Idioten infizieren und dann an Covid-19 sterben: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/114629/30-Jaehriger-in-Texas-stirbt-an-Infektion-nach-COVID-19-Party

Fang gern schon mal an mit der Schweigeminute. Und mach bitte ein Schweigejahr draus. Oder 50.

Ja aber das ist doch schlechter Journalismus. Wir haben Millionen von Fällen auf der Welt, klar dass da irgendwelche Leute einfach so abkratzen. Es gibt sehr viel ungewöhnliche Todesursachen, darüber wird halt nur nicht berichtet, weil es niemanden juckt. Generell hat die Qualität des Journalismus massiv abgenommen. Gute Recherche rentiert sich kaum noch.

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vor 6 Stunden, jon29 schrieb:

Hat man doch schon.bereits mehrfach jetzt schon. wenn von Februar bis Mai in den stark betroffenen Ländern eineextreme.Übersterblichkeit herrschte, wird sich das doch nicht übers Jahr ausgleichen. Es werden ja nicht im Rest des Jahres weniger Leute sterben.

..

Das Durchschnittsalter der Coronatoten liegt bei ca 81 Jahren. Es starben in der Masse gesehen nahezu nur Alte mit schweren Vorerkrankungen. Es kann daher gut sein, dass im restlichen Jahr weniger 80 Plus-Leute sterben, da diese schon in anderen Monaten verstorben sind. Wird sich alles zeigen in nächster Zeit.

Gibt es aktuelle Zahlen vom Juni zu Übersterblichkeiten in Schweden, Italien, Spanien oder Russland? Die hatten ja im Mai/Juni ja so viele Infizierte. 

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Die statistische Mortalitätsrate bzgl. der Corona positiv getesteten deckt sich genau mit der "normalen" Mortalitätsrate der Jahre zuvor bzgl. der Altersstaffelung .   

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vor 6 Stunden, tonystark schrieb:

Mit anderen Worten: Es KANN unter gewissen Umständen zu False Positives kommen.

"False Positive" sagt etwas über die operative Genauigkeit des Tests aus - aber nicht darüber ob jemand tatsächlich an Covid-19 erkrankt ist bzw. Virusträger ist. 

 

Ein Artikel der mir aus der Seele spricht. Habe ich grade gefunden. Danke aerzteblatt.de

https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretieren

"Der tatsächliche positive oder negative Vorhersagewert eines PCR-Tests hängt nicht allein von seiner operativen Genauigkeit ab. Maßgeblich ist auch die Vortestwahrscheinlichkeit, die angibt, wie hoch das geschätzte Risiko für eine Erkrankung vor dem Test ist."

Und hier ergeben sich auch wieder Wahrscheinlichkeiten bzgl. des nicht eindeutigen PCR-Test. Genau das war meine Überlegung dazu. Nichts anderes als das habe ich gesagt. 

 

Die Vortestwahrscheinlichkeit

Um die wirkliche Erkrankungswahrscheinlichkeit, ausgedrückt als positiver oder negativer Vorhersagewert nach einem Test, zu beurteilen, sollten Ärzte die Vortestwahrscheinlichkeit hinzuziehen (das gilt nicht nur für COVID-19). Das geschätzte Risiko für die Erkrankung ergibt sich zum einen durch die klinische Einschätzung der betroffenen Person und ihres Umfeldes: Hatte die Kontakt mit Infizierten, kommt sie aus einem Risikogebiet? Sind ihr Alter, die Symptome und Befunde mit COVID-19 vereinbar? Bestehen Vorerkrankungen, kommen Differenzialdiagnosen infrage?

bearbeitet von ElCurzo
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Ja wow, du hast den Einfluss der Prävalenz auf PPV und NPV entdeckt. Das Thema hatten wir hier schon vor gefühlt 100 Seiten.

Ändert aber genau nichts an dem, was ich geschrieben habe bzw. bestätigt es nur: False Negatives sind ein weit größeres Problem als false Positives, deshalb werden die Fallzahlen in der epidemiologischen Betrachtung kaum überschätzt werden, sondern eher unterschätzt. Auf Individual-Ebene kann es halt durch False Positives u. U. im Einzelfall mal zu einer überflüssigen Quarantäne kommen. Hier ist aber zu bedenken: Die 95% Spezifität, von denen die Autoren im BMJ ausgehen, sind ein illustrativer Wert. Ich hab dir oben einen Link geschickt mit einer klinischen Evaluation verschiedener Testkits. Hier sind 100% eher die Regel als die Ausnahme, außerdem ist in den meisten Testkits mindestens ein Bestätigungstest enthalten. Steht auch noch mal in dem von dir verlinkten Artikel - mit besonderem Lob für den Charité-Screening-Test (Sarbecoviren, d. h. SARS-CoV-1 (nicht mehr im Umlauf), SARS-CoV-2 und Fledermauscoronaviren - du erinnerst dich?):

Zitat

Insgesamt hatte der am Institut für Virologie der Charité, Berlin, entwickelte E-Sarbeco-Test eine Spitzenposition, zusammen mit HKU-ORF1 (Hongkong University) und 2019-nCoV_N1 (US Centers for Disease Control and Prevention). Der RdRp-SARSr-Assay der Charité wird von den amerikanischen Autoren hingegen als unzuverlässig bei winzigen Virusmengen eingestuft. Die Charité verwendet den E-Sarbeco, der Hüllgene nachweist, als initialen Screening Assay und den RdRp-SARSr als konfirmatorischen Test.

Bei einer Spezifität von 100% ist die Prävalenz für den PPV komplett unerheblich. Okay, man kann jetzt mit einigem Recht argumentieren, dass nichts mit 100%iger Sicherheit funktioniert, aber False Positives bleiben sowohl im Einzelfall und noch viel mehr in der epidemiologischen Betrachtung eine völlige Nebensächlichkeit. Dazu kommt, dass die Prävalenz unter den hierzulande Getesteten im Mittel immer noch deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung sein dürfte, da nach wie vor in aller Regel nicht blind getestet wird, sondern insb. Kontaktpersonen von bestätigten Infizierten, Reiserückkehrer aus Risikogebieten, symptomatische Verdachtsfälle und (als Reihentest) Einrichtungen mit erhöhtem Risikopotenzial wie Kliniken, Arztpraxen etc.

bearbeitet von tonystark

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vor 27 Minuten, tonystark schrieb:

Ja wow, du hast den Einfluss der Prävalenz auf PPV und NPV entdeckt. Das Thema hatten wir hier schon vor gefühlt 100 Seiten.

Und warum versteht das keiner (Dich eingeschlossen) wenn ich Sachverhalte möglichst "einfach" zusammen fasse, wenn das Wissen hier bereits 100 Seiten lang existiert? Wo in meinen Ausführungen bestand dann auch nur der Hauch eines Zweifels, der mir hier unisono entgegen geworfen wurde? Du verstehst meine Dissonanz bzgl.. Deines "Ja, wow" und der Reaktionen auf meinen Ausführungen der letzten sechs(?) Seiten?

bearbeitet von ElCurzo

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vor 6 Minuten, ElCurzo schrieb:

Und warum versteht das keiner (Dich eingeschlossen) wenn ich Sachverhalte möglichst "einfach" zusammen fasse, wenn das Wissen hier bereits 100 Seiten lang existiert? Wo in meinen Ausführungen bestand dann auch nur der Hauch eines Zweifels, der mir hier unisono entgegen geworfen wurde?

A) Weil du nicht Sachverhalte "einfach" zusammenfasst, sondern faktisch eine Menge falsche Dinge erzählst. Kleiner Unterschied. Mein "Wow" bezog sich auch mehr auf das Zitat vom Ärzteblatt, nicht auf deine Ausführungen dazu. So ist die auch deine Aussage

Zitat

"False Positive" sagt etwas über die operative Genauigkeit des Tests aus - aber nicht darüber ob jemand tatsächlich an Covid-19 erkrankt ist bzw. Virusträger ist.  

je nach Lesart entweder falsch (Ein False Positive setzt ausdrücklich voraus, dass der Getestete NICHT infiziert ist) oder komplett sinnlos (falls es die Aussage nicht auf den Einzelfall bezogen sein soll). Keine Ahnung, was du damit ausdrücken willst. Und was deine Beiträge der letzten Seiten mit dem Inhalt des Ärzteblatt-Artikels zu tun haben sollen, erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Wenn du da für dich eine hohe inhaltliche Überschneidung erkennst, solltest du dringend an deiner Kommunikation arbeiten.

B) (Fast noch schlimmer): Aufgrund von Aussagen wie " Wenn ein Test auf bestimmte RNA-Sequenzen, die bereits überall auf der Welt und wohl schon lange vor Corona in Lebewesen vorkommt, positiv reagiert und wir das als Grundlage für eine Epidemie werten, dann finde ich das verrückt." oder auch "Aber wenn die positiven Testungen keinen Bezug zu einer Erkrankung oder Infektion haben, dann sind alle Zahlen doch einfach nur irrelevant." schwingen bei deinen Beiträgen immer gewisse unausgesprochene Prämissen mit wie "die Tests sowieso total für die Katz und haben keinerlei Aussagekraft", "die Fallzahlen sind total überschätzt - vielleicht haben wir gar keine Pandemie", "die Epidemiologen wissen nicht, was sie tun oder wollen uns hinters Licht führen" bis hin zu "vielleicht gibt es gar kein SARS-CoV-2 und wir weisen hier ein ganz gewöhnliches Erkältungsvirus nach" etc. pp.

 

 

 

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vor 15 Minuten, tonystark schrieb:

je nach Lesart entweder falsch (Ein False Positive setzt ausdrücklich voraus, dass der Getestete NICHT infiziert ist) oder komplett sinnlos (falls es die Aussage nicht auf den Einzelfall bezogen sein soll). Keine Ahnung, was du damit ausdrücken willst. Und was deine Beiträge der letzten Seiten mit dem Inhalt des Ärzteblatt-Artikels zu tun haben sollen, erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Wenn du da für dich eine hohe inhaltliche Überschneidung erkennst, solltest du dringend an deiner Kommunikation arbeiten.

Ich bin Kritik gegenüber sehr aufgeschlossen, aber die Einleitung meiner Ausführung begann bereits auf Seite 286 welche sich bis zu dieser Seite fortsetzte. Stichwort  "Fledermaus Kacke"

vor 31 Minuten, tonystark schrieb:

(Ein False Positive setzt ausdrücklich voraus, dass der Getestete NICHT infiziert ist)

Wenn ein Test Positiv ausfällt, gilt derjenige als infiziert. Siehe Thread einige Seiten zuvor. In der Theorie mag das stimmen, in der Praxis wird jemand mit einem falsch positiven Testergebniss isoliert und taucht in der offziellen Statistik auf. 

Unabhängig davon. Wenn es keinen Covid-19 Virus auf der Welt gäbe? Hätte das einen Einfluss auf die aktuelle Sensitivität und Spezifität des Tests? Der Test misst spezifische RNA Sequenzen unabhängig von Viren und Infektionen. 

 

vor 59 Minuten, tonystark schrieb:

B) (Fast noch schlimmer): Aufgrund von Aussagen wie

Das stimmt. Alle genannten Sätze kann ich auch nur unterstreichen. Alle Zahlen bezüglich der Infektion mit Covid-19 stimmen nicht. Keiner wird diese jemals genau erfahren. Eine Risikoabwägung kann gar nicht mehr statt finden. Wenn 90% Der Staaten einen Lockdown beschließen mit weitreichenden folgen, kann man unmöglich zugeben, dass man sich hinsichtlich der Pandemie leider geirrt hat. Das würde sämtlichen Staatsoberhäupter unmittelbar das Amt kosten. Kannst du dich rein hypothetisch auf dieses Gedankenexperiment einlassen? Man kann diese Pandemie nicht mehr als nichtig erklären, selbst wenn sie es wäre.

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vor 5 Stunden, ElCurzo schrieb:

Ich bin Kritik gegenüber sehr aufgeschlossen, aber die Einleitung meiner Ausführung begann bereits auf Seite 286 welche sich bis zu dieser Seite fortsetzte. Stichwort  "Fledermaus Kacke"

Auch auf S. 286 hatten deine Ausführungen nix mit dem Ärzteblatt-Artikel gemeinsam.

vor 5 Stunden, ElCurzo schrieb:

Wenn ein Test Positiv ausfällt, gilt derjenige als infiziert. Siehe Thread einige Seiten zuvor. In der Theorie mag das stimmen, in der Praxis wird jemand mit einem falsch positiven Testergebniss isoliert und taucht in der offziellen Statistik auf.  

Ist nicht wahr! In der Praxis weiß (vielmehr: wüsste) man bei einem False Positive ja auch nicht, dass hier tatsächlich KEINE SARS-CoV-2-Infektion beim Testsubjekt vorliegt. Was man aber weiß: Die Debatte um Falsch-Positiv ist beim PCR-Test auf SARS-CoV-2 praktisch komplett irrelevant, weil nicht oder nur extrem selten vorkommend und falls doch ohne relevante Konsequenzen auf Individual- wie epidemiologischer Ebene. Wie oft noch?

vor 5 Stunden, ElCurzo schrieb:

Unabhängig davon. Wenn es keinen Covid-19 Virus auf der Welt gäbe? Hätte das einen Einfluss auf die aktuelle Sensitivität und Spezifität des Tests?

Was ist das schon wieder für eine unsinnige Frage? Es gibt keinen Covid-19-Virus. Es gibt den Virus SARS-CoV-2 und es gibt die Infektionskrankheit Covid-19. Aber lassen wir die kleine Korinthenkackerei mal beiseite. Wenn es keinen SARS-CoV-2 auf der Welt gäbe, dann wären a) niemals Tests zum Nachweis von SARS-CoV-2 entwickelt worden b) würden die Eigenschaften Spezifität und Sensitivität überhaupt keinen Sinn ergeben. Wenn du einen Test entwickeln willst, aber gar nicht weißt, was du eigentlich testen möchtest, wie willst du dann wissen, wie zuverlässig dein Test funktioniert? Und wie willst du die Spezifität und die Sensitivität (in der Regel gilt hier ein Zielkonflikt) auf deine Bedürfnisse hin optimieren? Die fallen ja nicht einfach vom Himmel, sondern die Testkits müssen erst justiert und validiert werden, damit sie möglichst genau das tun, was sie tun sollen.

Zitat

Der Test misst spezifische RNA Sequenzen unabhängig von Viren und Infektionen.  

Unabhängig von Viren und Infektionen? Junge... Die RNA-Sequenzen, die im Test nachgewiesen werden STAMMEN von Viren und SIND SPEZIFISCH für diese. Entweder für Sarbecoviren i. A. oder für SARS-CoV-2 im Speziellen. Diese RNA-Sequenzen kommen nicht "einfach so" in der Natur vor und sie entstehen auch nicht einfach mal eben so. Wenn du das behauptest, dann belege es auch bitte. Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung von "Falsch Positiv". Die entstehen - wenn überhaupt (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) - NICHT dadurch, dass zufällig mal ein Stück RNA in deinem Körper so mutiert ist, dass es dann zufällig an mehreren Stellen die gleiche Basensequenz aufweist wie SARS-CoV-2. "Falsch Positive" entstehen entweder durch Probenkontamination mit SARS-CoV-2-Partikeln, die nicht vom Testsubjekt selbst stammen (keine Unabhängigkeit von Viren, lediglich liegt beim Testsubjekt selbst liegt keine Infektion vor), durch Probenkontamination mit kreuzreaktivem Virus-Material (andere Sarbecoviren, Fledermauskot und so - würde dann aber im Bestätigungstest auffallen, sofern nicht nur ein E-Gen-Assay verwendet wird) oder vielleicht noch c) durch ein fehlerhafte / qualitativ schlechte Testkits.

Also: WAS ZUR HÖLLE IST DEIN ARGUMENT? Sollen wir jetzt aufhören, Temperaturen, Geschwindigkeiten, Gewichte oder was auch immer zu messen, weil man Messfehler nie ausschließen kann? Du konstruierst aus einer völligen Banalität einen Scheinskandal um dann darauf basierend wieder wild masturbierend umherhüpfend deine üblichen Relativierungsorgien zu feiern.

vor 6 Stunden, ElCurzo schrieb:

Das stimmt. Alle genannten Sätze kann ich auch nur unterstreichen. Alle Zahlen bezüglich der Infektion mit Covid-19 stimmen nicht. Keiner wird diese jemals genau erfahren. Eine Risikoabwägung kann gar nicht mehr statt finden. Wenn 90% Der Staaten einen Lockdown beschließen mit weitreichenden folgen, kann man unmöglich zugeben, dass man sich hinsichtlich der Pandemie leider geirrt hat. Das würde sämtlichen Staatsoberhäupter unmittelbar das Amt kosten. Kannst du dich rein hypothetisch auf dieses Gedankenexperiment einlassen? Man kann diese Pandemie nicht mehr als nichtig erklären, selbst wenn sie es wäre.

Weißt du, als du dich vor einigen Seiten nach ellenlanger Diskussion endlich darüber einsichtig gezeigt hast, dass mRNA-Impstoffe NICHT deine DNA verändern, hatte ich eigentlich kurz Hoffnung dahingehend geschöpft, dass du lernfähig wärest. War aber ein Irrtum. Und jetzt geh ich die Sonne genießen. Glaub du mal, dass die bald 700.000 nachgewiesenen (!) Corona-Todesfälle (es sind wohl eher mehr als weniger) trotz umfangreicher Eindämmungsmaßnahmen weltweit nur das Ergebnis eines fatalen Irrtums sind und es jetzt nur keiner mehr zugeben kann, weil es ihn dann sein Amt / was auch immer kosten würde.

 

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Solange nur alte Menschen starben, gab es für den Staat keinen Grund, eine Maskenpflicht einzuführen. Als man sie endlich einführte, mußte sich keiner dran halten, weil ging ja nur um Menschenleben. Clowns wie Kretschmann demonstrierten der Welt z.B. im Flughafen, was von deutschen Regeln noch zu halten ist.

Aber jetzt nach einem halben Jahr des Ignorierens und Schleifenlassens,  wo sich abzeichnet, daß durch die Nichteinhaltung der Maskenpflicht der Aufschwung gefährdet sein könnte, kommen die Wirtschaftsnutten aus ihren Löchern gekrochen und fordern harte Strafen, öffentliche Auspeitschung und Nachtischverbot für Maskenverweigerer.

Ich habe gar nicht soviele Masken zum Wechseln, wie ich vollkotzen könnte.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/peter-altmaier-coronavirus-forderung-haertere-strafen-verstoesse-corona-regeln

 

bearbeitet von HerrRossi

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@HerrRossi

Wobei nach etwa 15 Minuten die "filtrierend-schützende" Wirkung des Lappens von innen nach außen nachläßt. Beim Reinkotzen im scharfen Strahl natürlich sofort.  

Also immer schön damit versorgt sein!

bearbeitet von Niemann-N
Rechtschreibung

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Wenn ihr mal Zeit habt, hier ein paar wirklich rationale und intelligente Gedanken zum Thema. Bin etwas voreingenommen, weil ich ein kleiner Fanboy von Taleb und seinen Büchern bin, aber auf jeden Fall sehr hörenswert!

 

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vor 15 Stunden, realduckman schrieb:

Durchschnittsalter der Coronatoten liegt bei ca 81 Jahren. Es starben in der Masse gesehen nahezu nur Alte mit schweren 

Ich sprach von der Übersterblichkeit in den stark betroffenen Ländern stark betroffener, nicht Deutschland. Und für Italien etc gibt es Daten, die hier auch zitiert wurden.

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