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vor 7 Minuten, RyanStecken schrieb:

Das ist sehr spekulativ. Niemand weiß mit welchen Maßnahmen oder unterlassenen Maßnahmen wir unsere Krankenversorgung ficken würden. 

Man kennt die freien Bettenkapazitäten der Intensivstationen und die Anzahl der freien Beatmungsplätze und man kennt den prenzentuellen Anteil derjenigen, die solche Plätze benötigen im Verhältnis zu den bekannt Infizierten und man kennt die durchschnittliche Zeit, in der dieser die Plätze belegen.
Entsprechend ist es keineswegs spekulativ, wenn man sagt, dass die Kapazitäten nicht ansatzweise für den Fall ausreichen, dass sich zig Millionen innerhalb eins Jahres infizieren.

bearbeitet von Kaiserludi

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vor 11 Minuten, ToTheTop schrieb:

Das ist so ne harte Realitätsverzerrung. Kein Wunder, dass man sich darauf aufbauend alles schön reden kann.

Was genau rede Ich mir denn schön? Ich halte das Virus nicht für gänzlich ungefährlich, falls du darauf hinauswillst. 

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vor 4 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Man kennt die freien Bettenkapazitäten der Intensivstationen und die Anzahl der freien Beatmungsplätze und man kennt den prenzentuellen Anteil derjenigen, die solche Plätze benötigen im Verhältnis zu den bekannt Infizierten und man kennt die durchschnittliche Zeit, in der dieser die Plätze belegen.
Entsprechend ist es keineswegs spekulativ, wenn man sagt, dass die Kapazitäten nicht ansatzweise für den Fall ausreichen, dass sich zig Millionen innerhalb eins Jahres infizieren.

Nö. Es geht darum dass wir nicht wissen mit welcher Maßnahmen-Intensität wir gerade so unsere Gesundheitsversorgung aufrechterhalten können. Das kann niemand momentan so richtig beantworten.

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vor 1 Minute, RyanStecken schrieb:

Nö. Es geht darum dass wir nicht wissen mit welcher Maßnahmen-Intensität wir gerade so unsere Gesundheitsversorgung aufrechterhalten können. Das kann niemand momentan so richtig beantworten.

Mit welchen Maßnahmen man so knapp wie möglich unter der Kapazitätsgrenze bleibt, ist nicht so einfach zu beantworeten, ja, aber dass man bei nahezug ungehinderter Ausbreitung meilenweit drüber liegen wird, dafür braucht es keine hellseherischen Fähigkeiten. Ob man nun am Ende deswegen 2.500.000 zusätzliche Tote hat oder nur 2.475.000, spielt am Ende nicht so die Rolle.

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vor 3 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Mit welchen Maßnahmen man so knapp wie möglich unter der Kapazitätsgrenze bleibt, ist nicht so einfach zu beantworeten, ja, aber dass man bei nahezug ungehinderter Ausbreitung meilenweit drüber liegen wird, dafür braucht es keine hellseherischen Fähigkeiten. Ob man nun am Ende deswegen 2.500.000 zusätzliche Tote hat oder nur 2.475.000, spielt am Ende nicht so die Rolle.

Wer redet von nahezu ungehinderter Ausbreitung? Expotentielles Wachstum ist kein Garant für Untergang.

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Gast botte
vor 51 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Dass diese Seuchenprevention so absolut gesetzt und zum moralischen Ideal verklärt wird, dass wir am ende nicht mehr rausfinden.

Und Du machst genau das Gleiche, nur mit anderem Vorzeichen. Erklärst Präventionsmaßnahmen für falsch, nur weil es das ist, wozu Politik und Medien raten. Weil ja nicht sein kann, dass die Mehrheit auch mal recht hat? Dass man gesellschaftliche Maßnahmen auch mal im Konsens beschliessen kann?

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vor 9 Minuten, RyanStecken schrieb:

Wer redet von nahezu ungehinderter Ausbreitung? Expotentielles Wachstum ist kein Garant für Untergang.

Beim russischen Roulette hast du auch keine 100% Garantie für deinen Tod beim ersten Schuss.

Man muss eben Risiko und Nutzen ins Verhältnis zueinander setzen und wenn man dann zu dem Ergebnis kommt, dass eine äußert geringe Chance besteht, dass das Virus schon bei 10 Millionen Infizierten eifnach so aus bisher unerklärlichen Gründen aufhören könnte, sich weiter zu verbreiten und man am Ende vielleicht mit unter einer Million Toten aus der Sache rauskommen könnte, dann muss man auch einsehen, dass man selbst, wenn man solches Glück haben sollte, immer noch weit besser fährt, wenn man es nicht auf sein Glück drauf ankommen lässt.

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vor 5 Minuten, botte schrieb:

Dass man gesellschaftliche Maßnahmen auch mal im Konsens beschliessen kann?

Einseitig und alternativlos dem Gesundheitsschutz alleinige und absolute Priorität und Vorrang gegenüber allem anderen zu geben, und jedem der das nicht gut findet bezwihungsweise sich fragt , was eigentlich das ziel sein soll, über den mund zu fahren und als unmoralisch abzukanzeln ist eher das Gegenteil von Konsens. Wenn es um Konsesn geht, warum dann die rabiate Reaktion auf jeden öffentlichen Diskussionsversuch?

Zumal imer noch nicht geklärt ist, wo das überhaupt hinführen soll. So wie es jetzt steht, geht das eben unbegrenzt immer so weiter, es sei denn ein Impfstoff fällt vom Himmel. Alle interessen , die nichts mit Virusverhütung zu tun haben sind auf unbegrenzte zeit schlicht für nichtig erklärt worden, obwohl das Virus zwar gefährlich, aber nicht in Ansätzen so gefährlich ist wie beim ersten Lockdown vermutet. Und wo ist der Konsens, wenn monatelang au Eltern und Kinder geschissen wird, aber man jeden Ansatz, die Risikogruppe zu schützen sofort damit abwiegelt dass man das den armen Alten doch nicht antun darf? Ich sehe hier keinen Konsens, nur eine Politik die eben mit Spaltung, Moralismen und Emotionalisierung das Volk auf Linie bringt. 

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vor 8 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Beim russischen Roulette hast du auch keine 100% Garantie für deinen Tod beim ersten Schuss.

Oder , anstatt solch absurde Vergleiche garniert mit reinene Phantasieszenarien  rauszuhauen könnte man auch einfach erkennen, dass nicht bis in Ewigkeit das Nullrisiko zur absoluten Maxime erheben. Nicht jeder ist gewillt, das alles ewig und unbegrenzt , ohne jede Perspektive auf sich zu nehmen. Das führt halt unweigerlich  in einen Konflikt, an dessen Ende bzw. gerade erst anfang du jetzt schon zehntausende Leute hast, die überhaupt keine Massnahmen mehr einhalten.

Ich finde Ryans Vorschlge rational und dem aktuellen Kenntnisstand über das Virus angemessen. Es wird ohne Kompromiss nicht gehen, und das bedeutet auch, diejenigen zu berücksichtigen, die ihren Lebenszweck nicht in Infektionsverhütung sehen. Gerade wenn man mit "konsens" argumentiert, sollte das eigentlich offensichtlich sein. 

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Gast botte
vor 9 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Einseitig und alternativlos dem Gesundheitsschutz alleinige und absolute Priorität und Vorrang gegenüber allem anderen zu geben, und jedem der das nicht gut findet bezwihungsweise sich fragt , was eigentlich das ziel sein soll, über den mund zu fahren und als unmoralisch abzukanzeln ist eher das Gegenteil von Konsens. Wenn es um Konsesn geht, warum dann die rabiate Reaktion auf jeden öffentlichen Diskussionsversuch?

Das ist eine extrem einseitige Wahrnehmung. Schaut man mal darauf, wie zum Beispiel die Situation hierzulande in anderen Ländern wahr genommen wird, dann beobachten die das exakte Gegenteil und bezeichnen es als eine deutsche Stärke in der COVID19-Situation, dass eben doch sehr intensiv diskutiert wird. Hier wird keineswegs alles abgewürgt. Was aber nicht zum eintausendsten Mal in gleichem Detail beantwortet wird, sind Fragen, ob denn nochmal ein Lockdown käme. Oder ob COVID-19 nicht doch nur eine bessere Grippe wäre. Weil das bereits zu Tode diskutiert wurde. Wer jetzt noch mit solchen Fragen um die Ecke kommt, der will ja gar nicht diskutieren. Weil bei einer Antwort, die nicht passt, die Frage einfach nochmal wiederholt wird. Das ist so ungefähr dasGegenteil von Diskussionsbereitschaft. Das darf dann irgendwann auch einmal der Mehrheit auf den Sack gehen. 

vor 9 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Alle interessen , die nichts mit Virusverhütung zu tun haben sind auf unbegrenzte zeit schlicht für nichtig erklärt worden, obwohl das Virus zwar gefährlich, aber nicht in Ansätzen so gefährlich ist wie beim ersten Lockdown vermutet.

Nachgewiesenermaßen unwahr. Im Gegenteil fand und findet sehr wohl eine Abwägugn statt. Im Gegenteil wurden die ursprünglichen Maßnahmen bereits gelockert in dem Maße, wie man es für verantwortbar hielt. Und zwar genau deswegen, weil man erkannt hat, dass man die Situation mit diesen Maßnahmen halbwegs im Griff hat. All das ist belegbar. Sorry, aber wenn Du das leugnest, dann bist Du entweder nicht ausreichend erkenntnisfähig. Oder rationalen Argumenten aus anderen Gründen nicht zugänglich. Übrigens genau das, was Du an der vermeintlichen "Gegenseite" beklagst.

bearbeitet von botte

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vor 11 Minuten, botte schrieb:

Sorry, aber wenn Du das leugnest, dann bist Du entweder nicht ausreichend erkenntnisfähig. Oder rationalen Argumenten aus anderen Gründen nicht zugänglich. Übrigens genau das, was Du an der vermeintlichen "Gegenseite" beklagst.

Nun gut, Ich gebe zu dass Ich es eeventuell etwas düsterer sehe als es wirklich ist. Möglicherweise weil die Lockerungsreihenfolge strikt nach Lobbystärke mir ziemliech auf den Keks geht. Aber Grundsätzlich hast du recht.

Dennoch hätte Ich gerne ein grundlegendes Konzept dafür, wie man mit dem Virus umzugehen gedenkt. So in der art "wenn an tag x kein impfstoff, dann zurück zur Normalität, dann wird eben die Risikogruppe geschützt und damit gelebt"". Schlicht die Versicherung, dass die ganze Sache nun einmal ein Ende hat. Ich glaube, das würde sehr dabei helfen, die Gemüter zu beruhigen (auch meins) Wo allerdings die panische angst davor steht, dass Menschen dann die massnahmen nicht ernst genug nehmen. Ohne Impfstoff sitzen wir schliesslich auch in Drei  Jahren noch an der selben Stelle, und es ist nicht hinnehmbar, dass Notmassnahmen dauerhaft das Leben bestimmen. 

bearbeitet von Lazy Larry
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vor 22 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Einseitig und alternativlos dem Gesundheitsschutz alleinige und absolute Priorität und Vorrang gegenüber allem anderen zu geben, und jedem der das nicht gut findet bezwihungsweise sich fragt , was eigentlich das ziel sein soll, über den mund zu fahren und als unmoralisch abzukanzeln ist eher das Gegenteil von Konsens. Wenn es um Konsesn geht, warum dann die rabiate Reaktion auf jeden öffentlichen Diskussionsversuch?

Zumal imer noch nicht geklärt ist, wo das überhaupt hinführen soll. So wie es jetzt steht, geht das eben unbegrenzt immer so weiter, es sei denn ein Impfstoff fällt vom Himmel. Alle interessen , die nichts mit Virusverhütung zu tun haben sind auf unbegrenzte zeit schlicht für nichtig erklärt worden, obwohl das Virus zwar gefährlich, aber nicht in Ansätzen so gefährlich ist wie beim ersten Lockdown vermutet. Und wo ist der Konsens, wenn monatelang au Eltern und Kinder geschissen wird, aber man jeden Ansatz, die Risikogruppe zu schützen sofort damit abwiegelt dass man das den armen Alten doch nicht antun darf? Ich sehe hier keinen Konsens, nur eine Politik die eben mit Spaltung, Moralismen und Emotionalisierung das Volk auf Linie bringt. 

Wenn dem auch nur im Ansatz so wäre, würdest du seit 5 Monaten in deinen 4 Wänden hocken und einmal die Woche Lebensmittel durch die Katzenklappe bekommen. 

So viel zum Thema Phantasie und absurd. Sich dann als das vermeintlich in der Meinungsäußerung unterdrückte Opfer zu inszenieren, obwohl man doch nur Diskurs über die Sache habe führen wollen, ist schon witzig.

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vor 41 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Beim russischen Roulette hast du auch keine 100% Garantie für deinen Tod beim ersten Schuss.

Man muss eben Risiko und Nutzen ins Verhältnis zueinander setzen und wenn man dann zu dem Ergebnis kommt, dass eine äußert geringe Chance besteht, dass das Virus schon bei 10 Millionen Infizierten eifnach so aus bisher unerklärlichen Gründen aufhören könnte, sich weiter zu verbreiten und man am Ende vielleicht mit unter einer Million Toten aus der Sache rauskommen könnte, dann muss man auch einsehen, dass man selbst, wenn man solches Glück haben sollte, immer noch weit besser fährt, wenn man es nicht auf sein Glück drauf ankommen lässt.

Was war denn ursprünglich dein Argument? Ich glaube es gingd arum, dass man schon mit Maßnahmen beginnt und aufrechterhält wenn die Zahlen niedrig sind. Das ergibt ja schon mal Sinn.

Das Problem ist nur, dass die Ansicht, die die Gefährlichkeit des Virus banalisieren versucht ja ein Argument hat und zwar ein sehr wichtiges. Was ist wenn wir die potentielle Auswirkung von dem Virus überschätzen und die Schäden der Maßnahmen überwiegen? Der Ansatz ist doch total nachvollziehbar, das ist so als wenn man vor einem Sturm warnt, und es kommt keiner oder nur ne leichte Böhe, aber alle bereiten sich Tage vor und keiner verlässt mehr das Haus. Man konfrontiert die Gefahr um eine genauere EInschätzung abgeben zu können, was durchaus ein Risiko darstellt keine Frage. Aber es ist ebenfalls ein Risiko es 100% safe zu spielen. 
Das Problem ist jetzt, dass die Wissenschaft immer noch nicht genau sagen kann, was Sache ist. Deswegen ist das Argument von dir auch kein überzeugendes, was sich an Fakten orientiert sondern von der Einschätzung ausgeht, dass das Virus gefährlich genug ist, dass wir das mit zu wenigen Maßnahmen nicht loslassen können. 

Ich fand den Lockdown vertretbar und komme auch mit den momentanen Auflagen gut klar. Aber eine Perspektive so für mehrere Jahre zu leben, ähm nein danke.

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vor 7 Minuten, RyanStecken schrieb:

und keiner verlässt mehr das Haus.

sag mal, wo lebst du? die stadt ist lebendiger denn je, halt nur noch mit der maske.

ich stelle immer wieder fest das wir menschen wirklich undankbar sind. stell dir vor, das virus wäre noch tödlicher. so, das jeder zweiter infizierter daran stirbt. würdet ihr immer noch demos abhalten und über masken diskutieren?

 

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-/-

bearbeitet von Yaёl

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vor 6 Stunden, RyanStecken schrieb:

Nö. Es geht darum dass wir nicht wissen mit welcher Maßnahmen-Intensität wir gerade so unsere Gesundheitsversorgung aufrechterhalten können. Das kann niemand momentan so richtig beantworten.

Wer ein funktionierendes Hirn hat, stellt sich diese Frage nicht. Niemand baut Aufzugsseile gerade so dick, daß sie die Kabine halten. Sondern so dick, daß sie garantiert immer halten. Trotzdem sind die Seile nirgendwo armdick.

 

vor 5 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Dennoch hätte Ich gerne ein grundlegendes Konzept dafür, wie man mit dem Virus umzugehen gedenkt. So in der art "wenn an tag x kein impfstoff, dann zurück zur Normalität, dann wird eben die Risikogruppe geschützt und damit gelebt"". Schlicht die Versicherung, dass die ganze Sache nun einmal ein Ende hat.

Seit 37 Jahren haben wir eine HIV-Pandemie mit fast 40 Millionen Toten. Trotzdem hat niemand (geistig gesundes) ein Ende der Kondomempfehlung und einen Stichtag, "wann man wieder normal ficken kann" gefordert. Auch schneidet niemand die Spitze des Kondoms ab und glaubt, damit eines zu tragen, wie viele Maskenclowns bei Corona. Es wurde sogar vor kurzer Zeit eine Kondompflicht in Bordellen eingeführt. Merkwürdigerweise ohne daß es Großdemonstrationen dagegen gab.

vor 5 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Beim russischen Roulette hast du auch keine 100% Garantie für deinen Tod beim ersten Schuss.

Gibt auch Leute, die spielen das mit der Pistole. Weil sich das Risiko nachweislich nicht erhöht, wenn man mehrere Patronen nimmt.:-D

bearbeitet von HerrRossi

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Ich muss meinen Vorrednern beim Punkt der Maßnahmen recht geben. Auf Dauer ist eine Geiselhaft der Maßnahmen nicht vertretbar. Irgendwann muss es ein Ende haben und jeder ist selber verantwortlich sich die Pfoten regelmäßig zu waschen und bei ner Erkältung wie in Asien ne Maske zu tragen. Da wird es bestimmt ein gesellschaftliches Umdenken geben. Irgendwann wird man da sonst auch rechtlich vor Gericht dagegen vorgehen können. Das zeichnet sich ja bereits aktuell ab.

 

Weiter würde ich auch generell dazu raten Corona Leugner nicht mit Maßnahmen Gegnern zu verwechseln. Ist nicht das Selbe.

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Gast botte

Ich lese da vor allem viel Wünsch-Dir-was. Niemand hier kann klar sagen, welche Entwicklung die Pandemie in den kommenden drei Jahren nehmen wird. Ob es vllt durch die Verbreitung von Immunität vllt wirklich irgendwann nur noch wie ein weiteres Grippevirus sein wird und durch die Verfügbarkeit von Impfstoffen und Therapien ‚manageable‘; oder ob wir in drei Jahren immer noch so da stehen wie heute, aber erkennen, dass auch nichttödliche Infektionen massive gesellschaftliche Folgekosten nach sich ziehen. Von daher halte ich es für realitätsfern, bereits jetzt kategorisch ein Ende aller Massnahmen zu fordern.

Hätte ich gern, dass die Scheisse ein Ende hat? Aber sicher. Ich find‘s furchtbar zu sehen, wie COVID-19 vor allem den zwischenmenschlichen Umgang verändert. Anders als die meisten hier bin ich alt genug, mich auch noch an die Zeit vor HIV zu erinnern. Und daran, wie die (berechtigte) Furcht davor den Umgang mit Sex und Nähe bleibend verändert hat. Ich will das nicht ein zweites Mal. Aber ich bin drauf eingerichtet, dass es vllt sein muss.

Was ich aber selbst nicht akzeptieren kann: dass sehr viele - nicht alle - Massnahmengegner nicht bereit sind, auch nur einen kleinen Teil dazu zu tun, die Pandemie möglichst kurz zu halten. Und sich stattdessen darin gefallen. Fundamentalopposition zu spielen. Siehe Demo in Berlin am WE, weit gehend ohne Masken, stattdessen mit Reichskriegsflaggen. Siehe die Diskussion um Impfstoffe, die vor allem um Geschrei um ‚Niemals Impfpflicht!‘ und QAnon dominiert wird. Statt von realistischen Kosten/Nutzen-Argumenten. 

Nein, man sollte Coronaleugner und Massnahmengegner nicht in einen Topf werfen. Es fällt nur in sehr vielen Fällen verdammt schwer, die auseinander zu halten. 

bearbeitet von botte

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vor 40 Minuten, botte schrieb:

Und daran, wie die (berechtigte) Furcht davor den Umgang mit Sex und Nähe bleibend verändert hat. Ich will das nicht ein zweites Mal. Aber ich bin drauf eingerichtet, dass es vllt sein muss.

Du vielleicht. Ich nicht, und die leute, die in so einer Gesellschaft aufwachsen müssen, noch voel weniger. Großflächig ein Verhalten zu erzwingen, das sonst Sozial Gestörten vorbehalten ist geht über ein wenig AIDS-Panik dann doch hinaus. Das rührt an die Grundfesten Menschlichen Zusammenlebens in einer Weise, wie es noch nicht einmal die Diktaturen des 20. Jahrhunderts getam haben.

Wir gehen da weg von “ein wenig verändern“, hin.dazu dass ganze Generationem schwer psychisch gestört aufwachsen. Es ist absolut Größenwahnsinnig, das Memschliche Grundbedürfnis nach Kontakt mal eben.für überflüssig zu erklären und etwas zu erschaffen, was nur eine vollwertige dystopie sein kann. Die zerstörerischen auswirkungen dessen übertreffen alles, was corona je anrichten könnte. Das stresslevel und aggressionsniveau steigt ja jetzt schon massiv an, viele der kinder, die jetzt.in die schule gehen werden bereits jetzt mit psxchischen folgen und entwicklungsstörungen zu kämpfen haben. Und das als basis für eine neue gesellschaftsform? Das ist , mit verlaub, krank.

Das wäre schlicht ein akt der selbstzerstörung, denn eine solche gesellschaft wäre niemals überlebensfähig. 

Dein Stamdpunkt ist ebenfalls Fundamentalistisch, denn du siehst es als gegeben, unser aller zusammenleben extrem negativ und dauerhaft zu verändern auf basis rein vermuteter “Gesellschaftlicher schäden“, ohne irgend eine alternative auch nur in erwägung zu ziehen. Oder Rücksicht auf die zu nehmen, die Leben und nicht bloß überleben wollen.Die Verhältnismässigkeit ist nicht gegeben. 

Argumentationen wie deine sind das, wovor Ich grosse angst habe und weshalb Ich in starker opposition dazu stehe. Sollte sich das wirklich abzeichnen, bleibt mir und vielen anderen nichts als äußerster widerstand. Wir sind nicht alle gesetzte ältere herren, verängstigte rentner oder verbitterte Stubenhocket.Manche haben noch ein leben zu leben.

Nicht. Hinnehmbar.

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Gast botte

@Lazy Larry - q.e.d.

Andere Standpunkte als Deiner sind also „nicht hinnehmbar“ und führen zu „äusserstem Widerstand“? Das ist die Reaktion eines trotzigen Teenagers, der mit dem Fuss aufstampft. Angstbeissen. Aber nicht die eines erwachsenen Mannes in einem demokratischen Sozialstaat.

Ich beobachte wenig von all den drastischen Folgen, die Du da beschreibst. Komm runter. Oder werd erwachsen. 

bearbeitet von botte

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vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Du vielleicht. Ich nicht, und die leute, die in so einer Gesellschaft aufwachsen müssen, noch voel weniger. Großflächig ein Verhalten zu erzwingen, das sonst Sozial Gestörten vorbehalten ist geht über ein wenig AIDS-Panik dann doch hinaus.

Eine Maske tragen ist in vielen Kulturen höflich und normal. Daraus ne psychische Störung machen ist doch etwas arg weit hergeholt. 

vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

 

Das rührt an die Grundfesten Menschlichen Zusammenlebens in einer Weise, wie es noch nicht einmal die Diktaturen des 20. Jahrhunderts getam haben.

Diese Diktaturen haben Menschen vergast und Nachbarn und Familien dazu getrieben sich gegenseitig ins gulag zu schicken. Davin sind wir sehr weit entfernt. Ein Vergleich ist hier schlicht bescheuert. 

vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Wir gehen da weg von “ein wenig verändern“, hin.dazu dass ganze Generationem schwer psychisch gestört aufwachsen.

Warum? Quelle für Hinweise auf eine Zunahme von psychischen Erkrankungen bei Kindern? Wäre ja spannend. Aber ich glaub hier bist du wieder deutlich übers Ziel hinaus geschossen. Einfach weil ich die Realität von Kindern anders und direkter mitbekomme. Wissenschaftliches habe ich nicht. 

vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Es ist absolut Größenwahnsinnig, das Memschliche Grundbedürfnis nach Kontakt mal eben.für überflüssig zu erklären und etwas zu erschaffen, was nur eine vollwertige dystopie sein kann.

Ich konnte zu jeder Zeit jeden treffen den ich wollte. OK hab auch keine Oma mehr. Kollege hat eine im Heim. Die haben da ne Scheibe mit sizzbank vor aufgebaut. Auch Kost aber man kann sich sehen. Weiß nicht in welchem Kerker du warst dass du glaubst man wäre komplett isoliert. 

vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Die zerstörerischen auswirkungen dessen übertreffen alles, was corona je anrichten könnte. Das stresslevel und aggressionsniveau steigt ja jetzt schon massiv an, viele der kinder, die jetzt.in die schule gehen werden bereits jetzt mit psxchischen folgen und entwicklungsstörungen zu käpMfen haben. 

Belege? Glaube du überziehst da massiv. 

vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

 

Und das als basis für eine neue gesellschaftsform? Das ist , mit verlaub, krank.

Das wäre schlicht ein akt der selbstzerstörung, denn eine solche gesellschaft wäre niemals überlebensfähig. 

Deine dystopie ist es. Aber betrachte doch mal objektiv was davon tatsächlich zutrifft und was deine überzeichnungen sind. 

vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Dein Stamdpunkt ist ebenfalls Fundamentalistisch, denn du siehst es als gegeben, unser aller zusammenleben extrem negativ und dauerhaft zu verändern auf basis rein vermuteter “Gesellschaftlicher schäden“, ohne irgend eine alternative auch nur in erwägung zu ziehen.

Das.. Naja das passt ganz gut. 

vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Oder Rücksicht auf die zu nehmen, die Leben und nicht bloß überleben wollen.Die Verhältnismässigkeit ist nicht gegeben. 

Argumentationen wie deine sind das, wovor Ich grosse angst habe und weshalb Ich in starker opposition dazu stehe. Sollte sich das wirklich abzeichnen, bleibt mir und vielen anderen nichts als äußerster widerstand. Wir sind nicht alle gesetzte ältere herren, verängstigte rentner oder verbitterte Stubenhocket.Manche haben noch ein leben zu leben.

Nicht. Hinnehmbar.

Wie gesagt. Ich glaube du übertreibst ziemlich. Erde dich mal ein wenig. 

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vor 8 Stunden, Zappa schrieb:

sag mal, wo lebst du? die stadt ist lebendiger denn je, halt nur noch mit der maske.

ich stelle immer wieder fest das wir menschen wirklich undankbar sind. stell dir vor, das virus wäre noch tödlicher. so, das jeder zweiter infizierter daran stirbt. würdet ihr immer noch demos abhalten und über masken diskutieren?

 

Ich halte keine Demos ab und hab nix gegen die Masken momentan. Das von dir zitierte stammt aus einem Vergleich. Lies mal vernünftig bevor mit so dummen Anschuldigungen ankommst. 

Ich hab nur gesagt dass das keine rein wissenschaftliche Debatte sondern eine gesellschaftliche. Wie viel man bereit ist in den Infektionsschutz zu investieren. Wenn kein Impfstoff es in 2021 schafft, dann wird das ne Kernthematik. Man verbietet auch keine Autos, weil es Tote im StVerkehr gibt. 

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@botte Auch wenn ich Teilen deiner Argumentation wie Verweise auf HIV durchaus nachvollziehen kann, sehe hinter all deinen Argumenten keine logische Konsequenz die Einschränkungen über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Schreit eher mach purem Aktionismus. Ich kann aktuell noch bei vielen Maßnahmen mitgehen, aber meine Geduld hat irgendwann ein Ende, sowie offensichtlich bei vielen anderen auch.

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Gast botte
vor 1 Minute, RyanStecken schrieb:

Man verbietet auch keine Autos, weil es Tote im StVerkehr gibt. 

Nee, davon redet ja auch keiner. Aber es gibt Tempo 30-Zonen und Gurtpflicht. Hat beides die Zahl der Verkehrstoten reduziert. Wie auch Crashtests. 

Wir sind ja in Sachen Covid eben nicht ans Maximum gegangen. Sondern haben mal nen Aufschlag gemacht mit Kontaktreduktion, Maskenpflicht etc und schauen jetzt, wie man das mit Wirtschaft und Gesellschaftsleben wieder in die Waage bringt.

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gibts hier eigentlich immernoch die „keiner sagt uns wie viel getestet wird, also können wir die Fallzahlen gar nicht beurteilen“ Fraktion? Oder hat sich das inzwischen erledigt? 

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