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vor 48 Minuten, tonystark schrieb:

Und warum gräbst du jetzt ausgerechnet wieder das Strategiepapier aus? Du (und all die anderen, die das immer wieder zitieren) sind immer noch jeden Beleg schuldig geblieben, dass die darin genannten Kommunikationsmaßnahmen auch nur ansatzweise umgesetzt worden wären. Deine Wahrnehmung, dass dem anders wäre, beruht einzig auf deiner objektiv ebenso unbegründeten und unbewiesenen persönlichen Wahrheit, dass überall Angst und Panik verbreitet würde.

Inhaltlich gehe ich da nicht ganz mit (auf den Artikel bezogen) - aber die "gemachte Angst" ist doch mittlerweile auch in den Leitmedien unstrittig belegt. 

 

"Es zählt jetzt jeder Tag", warnte die Bundeskanzlerin am Samstag.

"Das reicht nicht, um Unheil abzuwenden", sagte sie vergangene Woche frustriert über den Corona-Krisengipfel mit den Ministerpräsidenten. "Das führt zu keinem guten Ende."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-angst-machen-als-instrument-der-corona-politik-kolumne-a-73314058-26d8-4156-bd72-4f3bf70d1bd0

 

vor 52 Minuten, tonystark schrieb:

Um welche "ungeprüften, nicht bewiesenen Wahrheiten" geht es dir denn überhaupt, die hier in die "Köpfe der Menschen" eingepflanzt worden wären (außer natürlich in die der "kritischen Denker")? Dass Corona Virus potenziell tödlich ist?

Es wurde zu Anfang der Pandemie nicht klargestellt, dass es sich um worst-case "Modellrechnungen" und lediglich um "Annahmen" handelt, weshalb der Lock Down beschlossen wurde. Dass er beschlossen wurde, kann man sogar nachvollziehen, aber das Wie bzw. das Mittel ist sehr fragwürdig. Und darauf bezog sich mein Text. 

Vor der Krise gab es ja schon Gerüchte, dass die breite Masse das eigenständige Denken in Krisen komplett einstellt und dass sie Meinung und Führung in dieser Zeit lieber vorgekaut serviert bekommen. "Überlasst das denken doch bitte den Experten!"  Und das hat sich für mich leider nach der Krise bestätigt. Genau das macht mir Angst. Dass bis vor wenigen Wochen zudem nur handverlesene Experten, die die gleiche Meinung teilen sprechen durften, fand ich auch sehr auffällig. Bloß kein öffentlicher Diskurs. Mittlerweile hat es sich ja zum Glück etwas aufgeweicht. 

vor einer Stunde, tonystark schrieb:

Die Toten beweisen, dass das zutrifft. Dass das Virus das Potenzial besitzt, Gesundheitssysteme zu überlasten? Siehe Italien, Frankreich, Spanien, Belgien, UK, USA...

Das wird sich noch zeigen, inwieweit nur das Virus dafür verantwortlich war. Aber es stimmt, punktuell waren die Ausbrüche enorm und die Todesraten hoch. 

vor einer Stunde, tonystark schrieb:

Nun, ich brauche keinen  wissenschaftlichen Beweis dafür. Meine Alltagserfahrungen mit temporärer Atemnot genügen mir völlig, um das zu verifizieren.

Ich auch nicht. Hatte vor allem in jungen Jahren selbst Probleme.

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vor 11 Stunden, Sam Stage schrieb:

Ohne jetzt rumunken zu wollen, aber das hat er (sicherlich mehr schlecht als Recht) in der Weimarer Republik damals auch noch.
Wir stehen meiner Meinung nach, an einem Scheideweg und ich kann nur inständig hoffen das wir die richtige Seite wählen. 

Hat er das? Wenn du dieser Überzeugung bist, geh nochmal zurück und sieh dir genau an, wieso in der Zeit so oft gewählt wurde, wieso so oft neu gewählt wurde, wieso das Parlament oft handlungsunfähig war und wieso es so oft aufgelöst wurde. Für mich war das deutlich interessanter als der Kram, den wir in Geschichte hatten. Gerade die Parteikonstellationen und wie sie gegeneinander standen und sich gegenseitig beharkt und hintergangen haben, waren faszinierend. 

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vor 26 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

In 14 Tagen habe ich mit grob geschätzt im Schnitt 200 bis 300 Leuten direkten Kontakt, mit ca 50 bis 80 davon länger als 15 min in geschlossenen Räumen, was vom Gesundheitsamt als kritischer Wert angegeben wird. Davon zwar meistens mit Maske aber nur selten ne ffp2 und nie höherwertiger.  Da hab ich noch nicht einen Freund getroffen oder die Familie besucht. 

N Kollege arbeitet auf dem Bau, wechsle de Baustellen, da trägt niemand ne Maske. Nicht möglich bei der Maloche. Der hat mit ähnlich vielen Leuten Kontakt die schnauben und schwitzen. 

Homeoffice ist nur für einen Teil der Bevölkerung ne Option. Der Rest muss so durchs Leben. 

Ich bin auch nicht im Homeoffice und arbeite mit Menschen. 

Ich habe halt seit 6 Monaten bei jedem scheiß Kontakt eine Maske auf. 
wenn Du mit 80 Menschen länger als 15 min in einem Raum bist musst nicht Du wissen wer das war. Du musst nur wissen wer das organisiert hat. Da sollte es nämlich Teilnehmerlisten geben.

wir können natürlich theoretisch Szenarien konstruieren in denen da keine Rückverfolgung möglich ist.... aber mal ehrlich: auf wie viele Menschen trifft das denn zu? Im Vergleich zur großen Menge?

selbst der Bussfahrer weiß auf welcher Tour er war.

 

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vor 2 Minuten, Calara schrieb:

Ich bin auch nicht im Homeoffice und arbeite mit Menschen. 
 

in Gegenzug kann ich Dir Dienstreisen mit Familie und Freunden der letzten 6 Monate aufzählen. Eben WEIL ich beruflich so viele Menschen treffe 

Ich habe halt beruflich seit 6 Monaten bei jedem scheiß Kontakt eine Maske auf. 

wenn Du mit 80 Menschen länger als 15 min in einem Raum bist musst nicht Du wissen wer das war. Du musst nur wissen wer das organisiert hat. Da sollte es nämlich Teilnehmerlisten geben.

wir können natürlich theoretisch Szenarien konstruieren in denen da keine Rückverfolgung möglich ist.... aber mal ehrlich: auf wie viele Menschen trifft das denn zu? Im Vergleich zur großen Menge?

selbst der Bussfahrer weiß auf welcher Tour er war.

 

 

bearbeitet von Calara

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vor 35 Minuten, Shao schrieb:

wieso in der Zeit so oft gewählt wurde, wieso so oft neu gewählt wurde, wieso das Parlament oft handlungsunfähig war und wieso es so oft aufgelöst wurde.

Und auch unter welchen Umständen teilweise gewählt wurde. Das waren mitunter bürgerkriegsähnliche Zustände. Straßenkämpfe, Saalschlachten, Mordanschläge... Stichwort "Köpenicker Blutwoche". Jeder der da ernsthaft Vergleiche zur heutigen Zeit zieht, diskreditiert sich doch sofort für jede vernünftige Diskussion.

Mal On-Topic: Da wir hier ja im PU-Forum sind, würd mich mal interessieren, wie ihr es mit Dating in diesen Zeiten haltet. Hab jetzt echt ne lange Pause hinter mir und wollte wieder los legen. Online und Daygame. Ansprechen tagsüber find ich okay, würde zunächst Abstand halten und Körperkontakt vermeiden. Mir gehts primär ums mehrgleisige Daten. Erfahrungsgemäß bringe ich es so auf 1-2 Dates respektive Lays pro Woche. Das Ding ist halt: Wenn man jemanden datet, der infiziert ist, hat man es danach zu 100% auch. Andersrum ist die absolute Zahl der Kontakte dann vergleichsmäßig aber gering. Wenn ich momentan bspw. ins Gym gehe, hab ich Kontakt zu viel mehr potenziell Infizierten. Nur ist der Kontakt viel weniger intensiv. Sonst hab ich insgesamt aber echt wenig Kontakt zu anderen Menschen. Da ich dieses Jahr nicht mehr arbeite, eigentlich nur regelmäßig zu meinen Eltern und 3-4 engen Freunden. Alles andere versuche ich zu vermeiden. Will jetzt aber nicht mehr länger aufs Daten verzichten. Wie seht ihr das? Paralleles Daten momentan verantwortungslos? Bester Plan wäre vermutlich relativ schnell 2-3 FBs aufzubauen und zu halten. Haut mal eure Ansichten raus.

bearbeitet von Urindanger

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vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Inhaltlich gehe ich da nicht ganz mit (auf den Artikel bezogen) - aber die "gemachte Angst" ist doch mittlerweile auch in den Leitmedien unstrittig belegt.  

 

"Es zählt jetzt jeder Tag", warnte die Bundeskanzlerin am Samstag.

"Das reicht nicht, um Unheil abzuwenden", sagte sie vergangene Woche frustriert über den Corona-Krisengipfel mit den Ministerpräsidenten. "Das führt zu keinem guten Ende." 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-angst-machen-als-instrument-der-corona-politik-kolumne-a-73314058-26d8-4156-bd72-4f3bf70d1bd0

Naja, die Kolumne (!) eines deutlich rechts-konservativen Berufsprovokateurs in einem tendenziell linkslastigen Leitmedium ist ein unstrittiger Beleg für die Meinungsvielfalt - für das Vorliegen einer "gemachten Angst" eher nicht. Ich empfinde keine Angst und schon gar keine Panik, nur ernsthafte Sorge. In meinem Umfeld kenne ich auch keinen, dem es da anders ginge (schon klar, das ist nur andekdotische Evidenz aber ich frage mich durchaus wo bzw. wer all die verängstigten, panischen Bürger eigentlich sein sollen, von denen immer die Rede ist).

Die Worte der Kanzlerin sollte man schon in den richtigen Kontext setzen. "Es zählt jetzt jeder Tag" stellt zunächst einmal darauf ab, dass frühes Reagieren bei der Pandemie essenziell ist. Steuert man früh gegen, kann man (je nach Konstellation) mit weicheren Maßnahmen am Ende ein besseres Ergebnis erzielen als wenn man lange wartet und dann den ganz großen Hammer schwingt. Und dass den niemand will, steht wohl außer Frage.

Die Aussage "Das reicht nicht, um Unheil abzuwenden" traf Merkel hinter verschlossenen Türen im Rahmen einer Sitzung. Man darf also davon ausgehen, dass sie hier ihre persönliche Überzeugung gegenüber den Ministern zum Ausdruck brachte und keine Kommunikationsstrategie der Angst verfolgte. Gegenüber der Öffentlichkeit äußerte sie sich da nämlich auch deutlich zurückhaltender:

Zitat

Merkel lobte die Beschlüsse, „die ich ausdrücklich sehr gut finde“. Das hatte zwischendurch anders geklungen. Als die ersten Ergebnisse des Gipfels am früheren Abend bekannt wurden, hieß es, die Kanzlerin sei unzufrieden. „Die Ansagen von uns sind nicht hart genug, um das Unheil von uns abzuwenden“, sagte Merkel der dpa zufolge nach übereinstimmenden Angaben von Teilnehmern des Gipfels.

Davon war vor der Presse nicht mehr die Rede. Merkel sagte allerdings, es müsse sich zeigen, ob die beschlossenen Maßnahmen ausreichten. „Deswegen ist meine Unruhe mit dem heutigen Tag noch nicht weg“, sagte Merkel.

https://www.tagesspiegel.de/politik/corona-gipfel-bei-merkel-wir-sind-in-einer-phase-der-pandemie-die-ernst-ist/26274500.html

So viel zum Thema Panikmache.

vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Es wurde zu Anfang der Pandemie nicht klargestellt, dass es sich um worst-case "Modellrechnungen" und lediglich um "Annahmen" handelt, weshalb der Lock Down beschlossen wurde. Dass er beschlossen wurde, kann man sogar nachvollziehen, aber das Wie bzw. das Mittel ist sehr fragwürdig. Und darauf bezog sich mein Text.

Also ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber jedem durchschnittlich begabten Menschen dürfte klar gewesen sein, dass auch Merkel, Spahn und Drosten keine Glaskugeln besitzen, sondern dass Prognosen immer mit Unsicherheit behaftet sind. Ebenso ist es eigentlich selbstverständlich, dass man in einer unsicheren Bedrohungslage lieber erst mal den worst-case verhindert als die Maßnahmen am best-case auszurichten und zu hoffen, dass schon alles gut gehen wird. Die Studie und die Annahmen des London Imperial College konnte jder nachlesen. Ich unterstelle auch einfach mal, dass dir diese Dinge völlig klar waren. Was ich dagegen nicht ganz verstehe, ist warum du dich hier absichtlich dumm stellst bzw. "den anderen" unterstellst, dass sie nicht in der Lage gewesen wären, das zu begreifen.

Darüber hinaus sind die Maßnahmen seinerzeit längst nicht nur auf Basis von Modellrechnungen beschlossen worden, sondern vor allem auch unter dem Eindruck der reellen Notsituation in Italien.

vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Das wird sich noch zeigen, inwieweit nur das Virus dafür verantwortlich war.

Ernsthaft jetzt? Holst du das an Corona vs. mit Corona verstorben wieder aus der Mottenkiste? Tode infolge einer Infektionserkrankung dürften in der überwiegenden Mehrheit der Fälle multifaktoriell sein. Bin auch müde, das zu diskutieren.

bearbeitet von tonystark
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vor 31 Minuten, Calara schrieb:

Es ist simpel: Du verhältst Dich einfach grundsätzlich so, dass Du die Frage nach dem Risikokontakten dem Gesundheitsamt im Fall der Fälle beantworten könntest. 

dass die Leute das oft NICHT mehr können ist genau das Problem.

Liegt aber nur zum Teil an den Leuten. Wenn man einfach nur mit dem ÖPNV zur Arbeit fährt, auf der Arbeit mit verschiedenen Leuten Kontakt hat und zwei Mal die Woche einkaufen geht und einmal draußen im Restaurant war, kann man 10 Tage später doch gar nicht sagen, mit wem man alles Kontakt hatte. Und natürlich trage ich immer Maske, trage mich korrekt in die Listen ein etc.

Möglicherweise reden wir aber auch über völlig unterschiedliche Lebenswelten und Verhaltensweisen. Auf Facebook habe ich die Diskussionen von Leuten aus Berlin über die Situation in Neukölln gelesen und die PK vom regierenden Bürgermeister Müller habe ich gesehen, der Bildung und Sprache als Problem bezeichnet und eindringlich appelliert, man möge doch bitte die Situation ernst nehmen.

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vor 16 Minuten, tonystark schrieb:

Ich unterstelle auch einfach mal, dass dir diese Dinge völlig klar waren. Was ich dagegen nicht ganz verstehe, ist warum du dich hier absichtlich dumm stellst bzw. "den anderen" unterstellst, dass sie nicht in der Lage gewesen wären, das zu begreifen.

Ne, ich wusste es nicht und weiß es bis heute nicht. Gefühlt wäre ich damals noch vor "Kurz" in den Lockdown gegangen. Tendenziell und bei aller Evidenz hätte ich aber viel eher den schwedischen Weg eingeschlagen. 

 

vor 20 Minuten, tonystark schrieb:

In meinem Umfeld kenne ich auch keinen, dem es da anders ginge

Ich habe es bei vielen live erlebt. Panikattacken aus heiterem Himmel. Distanz. Angst. Ich habe es bei vielen erlebt und gesehen. Teils leider heute noch, aber es hat sich etwas gelegt. 

vor 22 Minuten, tonystark schrieb:

Man darf also davon ausgehen, dass sie hier ihre persönliche Überzeugung gegenüber den Ministern zum Ausdruck brachte und keine Kommunikationsstrategie der Angst verfolgte.

Alle beteiligten haben immer aus persönlicher Überzeugung gehandelt. Ich nehme Merkel, Spahn, Söder und Drosten ihre Angst ab. Angst haben sie immer noch, aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr ganz sicher welche Angst mittlerweile überwiegt. Ich sehe und sah nie eine elitäre Agenda dahinter. 

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vor 25 Minuten, Janoos schrieb:

Damit muss ich meinen Beitrag von vorhin korrigieren: Wir bewegen uns, was die Positivquote betrifft, eher wieder so in Richtung Ende April.

Mal was anderes:

image.thumb.png.5c595c89bd20866f0997e739bca43c67.png

Wo ist eigentlich Zeeke? Okay, hat etwas länger gedauert, aber nun ja...

bearbeitet von tonystark

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vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Ne, ich wusste es nicht und weiß es bis heute nicht. Gefühlt wäre ich damals noch vor "Kurz" in den Lockdown gegangen. Tendenziell und bei aller Evidenz hätte ich aber viel eher den schwedischen Weg eingeschlagen. 

Lesetipp zum Thema "schwedischer Weg" (Inhalt bitte nicht auf die Überschrift reduzieren, da stehen noch andere ganz interessante Dinge drin, so zum Thema Übertragbarkeit auf andere Länder, dem populären Irrglauben, es hätte hier keine/kaum Maßnahmen gegeben bzw. die Bevölkerung hätte einfach so weitergemacht wie bisher, den zuletzt niedrigen Sterbezahlen etc.):

https://www.businessinsider.com/sweden-decline-coronavirus-deaths-cases-2020-9?r=DE&IR=T

vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Ich habe es bei vielen live erlebt. Panikattacken aus heiterem Himmel. Distanz. Angst. Ich habe es bei vielen erlebt und gesehen. Teils leider heute noch, aber es hat sich etwas gelegt. 

Also ich werd dich jetzt nicht der Lüge bezichtigen, aber wie gesagt: Mit meinen Erfahrungen deckt sich das in keiner Weise und hier im Forum habe ich diese Resonanz in mehreren Beiträgen (wenn ich mich richtig erinnere u. a. von botte, Rudelfuchs, Shao) analog gelesen. Selbst HeiligeGeist's seinerzeit stündlich durchgeführte (natürlich nicht bevölkerungsrepräsentative) Umfrage zum Thema "Und, habt ihr Angst?" blieb m. W. bis dato ohne eine einzige positive Antwort.

Ich kann hier nur Vermutungen anstellen, warum sich unsere Erfahrungen hier so unterscheiden (kann natürlich auch schlichtweg dem Zufall geschuldet sein). Aber ich würde erst mal annehmen, dass wir beide den Begrifflichkeiten "Sorge", "Angst" und "Panik(-attacke)" zumindest teilweise unterschiedliche Bedeutungen beimessen. Zum Beispiel sprichst du davon, dass Merkel, Drosten und Spahn "Angst" hätten. Zu Spahn habe ich wenig Erinnerungen, weil ich dem ungern zuhöre - aber was Merkel und Drosten betrifft: Beide habe ich häufig von "Sorge" sprechen hören, an "Angst" kann ich mich dagegen nicht erinnern. Angst verbinde ich auch mit - in der Regel auch für Außenstehende erkennbaren - deutlichen physischen Symptomen. Zittrige Stimme, Verhaspeln, auffällig nervöse Körpersprache, Schwitzen etc. Hab ich ebenfalls nicht wahrgenommen, wenn beide über das Coronavirus sprachen. Gut, man kann sagen, die sind abgehärtet in bezug auf öffentliche Auftritte, aber woran machst du dann das Vorliegen von Angst fest?

Was deine beschriebenen Panikattacken betrifft: Sprechen wir hier wirklich von Panikattacken im klinischen Sinne? Und falls ja: Kann es sein, dass du aus beruflichen oder sonstigen Gründen in besonderem Maße mit psychisch labilen bzw. generell medizinisch auffälligen Menschen zu tun hast (bspw. Arbeit als Rettungssanitäter o. ä.)? Selbst wenn die erste Antwort ja und die zweite ein Nein ist: Woher kannst du - gerade in bezug auf die Panikattacke - mit Sicherheit sagen, dass sie in irgendeinem Bezug zu Corona standen? Da es zu ihrem Wesen gehört, dass sie i. d. R. "aus heiterem Himmel" eintreten, ist das ja mitunter noch schwerer nachzuweisen als die Todesursache eines an/mit Corona Verstorbenen? Aber unterstellen wir mal, das sei der Fall - die eigentlich interessante Frage lautet dann ja: Geht das dann auch auf eine "gemachte Angst" (von Merkel, Spahn, Drosten & Co.) zurück? Oder vielmehr auf das Virus an sich (und allem, was damit einhergeht)? Mit anderen Worten: Wären diese psychischen Reaktionen mit einer "optimistischeren" Kommunikationsstrategie seitens von Regierung, Gesundheitsbehörden und Co. NICHT aufgetreten?

Ich finde es etwas verwunderlich, dass du dir dieses Zusammenhangs so sicher zu sein scheinst, während du den kausalen Zusammenhang zwischen einer Covid-19-Erkrankung und einem darauf erfolgenden Tod so in Frage stellst.

 

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vor 2 Stunden, tomatosoup schrieb:

Liegt aber nur zum Teil an den Leuten. Wenn man einfach nur mit dem ÖPNV zur Arbeit fährt, auf der Arbeit mit verschiedenen Leuten Kontakt hat und zwei Mal die Woche einkaufen geht und einmal draußen im Restaurant war, kann man 10 Tage später doch gar nicht sagen, mit wem man alles Kontakt hatte. Und natürlich trage ich immer Maske, trage mich korrekt in die Listen ein etc.

Möglicherweise reden wir aber auch über völlig unterschiedliche Lebenswelten und Verhaltensweisen. Auf Facebook habe ich die Diskussionen von Leuten aus Berlin über die Situation in Neukölln gelesen und die PK vom regierenden Bürgermeister Müller habe ich gesehen, der Bildung und Sprache als Problem bezeichnet und eindringlich appelliert, man möge doch bitte die Situation ernst nehmen.

Ich habe gerade ein ziemlich witziges Bild im Kopf wie tomatosoup verzweifelt vor eine Liste seiner Kontakte sitzt und Calara mit der Peitsche dahinter steht und wehe ein Name ist falsch geschrieben oder noch schlimmer einer fehlt.


Im Ernst, ich glaube du überstrapazierst das Thema etwas. Es erwartet kein Mensch von dir, dass du weißt wer vor dir an der Supermarktkasse stand oder neben dir im Bus saß. Das ist unrealistisch.
Wenn du dir den RKI Bericht, den der Fuchs zwei Seiten vorher gepostet hat, anschaust, dann wird deutlich, dass der ÖPNV als Infektionsort bisher eine sehr geringe Rolle spielt und der Supermarkt ist nicht mal als eigene Kategorie erfasst
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/38_20.pdf;jsessionid=82182355DF63332D3E07AB4B135231F9.internet081?__blob=publicationFile

Wenn man sich dazu die RKI Defintion der Kontaktperson Kategorie I anschaut:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html

dann wird auch hier deutlich, dass der ÖPNV oder der Supermarkt als Hotspots eher unwahrscheinlich sind.

Ein Restaurantbesuch lässt sich zurückverfolgen, wenn du weißt wann du dort warst, dann haben die ja auch die Listen der umliegenden Tische. Wenn das alles einigermaßen organisiert ist und sich nicht alle als Mickey Mouse oder Jesus eingetragen haben, dann funktioniert das auch.


Vollständigerweise schreibt das RKI:" In einigen Umfeldern, beispielsweise im Bahnverkehr, lassen sich Ausbrüche nur schwer ermitteln, da in vielen Fällen die Identität eines Kontaktes im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar ist – diese könnten deshalb hier untererfasst sein." (erster Link S.4).

Das ist natürlich korrekt, ich vermute aber wenn in den letzten Monaten plötzlich riesige Cluster aufgetaucht wären, die sich nicht in das persönliche Umfeld, Arbeitsplatz, Sport, Kirche etc. zurückverfolgen hätten lassen, dann wäre das aufgefallen. Mir fällt auch außerhalb Deutschlands kein Beispiel ein wo man öffentliche Verkehrsmittel oder Supermärkte als Corona Hotspots identifiziert hätte, wenn jemand da was anderes weiß, dann kann er mich gerne berichtigen.
Dasselbe gilt auch für den angeführten Bau. Wenn es da massive Cluster geben würde, wäre das mittlerweile sicherlich aufgefallen. Stichwort: fleischverarbeitende Betriebe.

Zusammenfassend: Es ist absolut unrealistisch davon auszugehen, dass die Kontaktverfolgung zu 100% funktioniert. Genau so wenig Sinn macht es aber zu sagen Kontaktverfolgung bringt insgesamt gar nichts, weil ich die drei Gestalten vor mir an der Supermarktkasse nicht identifizieren kann.
Drosten hat nicht umsonst dazu geraten ein Clustertagebuch zu führen. So kriegen wir sicherlich nicht jede einzlene Infektion zurückverfolgt aber wenn es dabei hilft die massivsten Cluster unter Kontrolle zu bringen, dann hat sich das schon gelohnt. Sollte eigentlich auch im Interesse aller sein, sich dahinterzuklemmen, weil je besser die Kontakverfolgung funktioniert um so weniger brauchen wir andere, ggf. drastischere Maßnahmen.

 




 

bearbeitet von Apfelschäler

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Gast
vor 10 Stunden, Smiley schrieb:

Der theoretische Pflegeschlüssel bringt dir trotzdem nichts wenn eine Person 10 ECMOs versorgen muss. Das wird nicht klappen, deshalb können eben nicht alle Intensivbetten belegt werden, selbst wenn das medizinische Equipment vorhanden ist, aber das Ausgebildete Fachpersonal fehlt. Intensivmedizin ist nicht einfach „Pflaster drauf, gut ausschlafen und morgen gehts wieder gut“

Ging darum, dass er ausgesetzt wird. So wie er es war und in einigen Bereichen auch noch ist.

vor 9 Stunden, Janoos schrieb:

Na so langsam bist du auf der richtigen Spur, top! Was ist wohl die logische Konsequenz, wenn wir den Pflegeschlüssel wieder aussetzen müssen und medizinisches Personal von anderen Stationen auf die Intensivstation zur Behandlung und Betreuung von Covid-19-Patienten verlagern? Einfach mal unvoreingenommen das Kluge-Interview anhören. 😉 

Jemand von euch schon mal im Krankenhaus gearbeitet oder sonst irgendwie vom Fach? Sonst wird es jetzt langsam fade.

Kapazitäten werden geschaffen durch verschieben geplanter nicht dringlicher OPs. Und durch Mehrbelastung des Personals. Dann bleiben manche Dinge auf der Strecke.

vor 3 Stunden, Shao schrieb:

Natürlich. Es ist ein gleichermaßen rational interessantes, wie aber für sehr, sehr viele Menschen emotional absolut relevantes Thema. Nicht nur auf der Krankheits-, sondern auch auf der Businessebene, dem eigenen Leben usw. 

Wären wir 100% rational und Business kein Thema würden wir uns fix 3 Wochen alle in einen Raum einschließen weltweit und die Sache wäre durch. Aber so simpel ist es nicht. 

Das ist völliger Quatsch. Das weißt du auch.

 


Um so mehr ich hier lese und diskutiere, um so mehr habe ich den Eindruck, dass einige die hier vom harten Kurs überzeugt sind, selber ziemlich luschig im Umgang mit der Pandemie und den geltenden Regeln sind.

Eine Doppelmoral die mich schon etwas anekelt.

Ich schreibe brav meine Daten richtig auf, hab außerhalb der Arbeit mit genau 2 Personen in den letzten 7 Tagen nennenswerten Kontakt gehabt. Mit Person 1 war ich 2 mal essen gewesen(unter Einhaltung aller Vorschriften) und Person 2 ist meine Freundin. Ich wette da kommt hier beinahe jeder drüber. Zum Teil wohl erheblich.

Ich kann über Dienstpläne fast lückenlos jeden noch so geringen Kontakt nachvollziehen. Ich halte möglichst Abstand oder trage Maske.

Ich verzichte auf vieles. 

Ich trage auch durchgehend ein Kondom, wenn das Treffen der Ministerpräsidenten das für nötig hält. Auch um den linken Zeh, wenn die es möchten. Würde ich sinnlos finden, dagegen sein, aber trotzdem machen. Weil es eine Regel ist.


Manche sollten hier einfach schweigen und ihren Teil dazu beitragen. 

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Gast

Also ich hab’s gehabt und es war scheisse....

Weiss nicht wie der richtige Umgang damit ist aber Fakt ist das dieser Virus sich unnatürlich anfühlt mit seinen zigtausenden Symptomen.

So einen Husten hab ich noch nie gehabt meine Schwester war so schwach das wir sie zur Toilette begleiten mussten und die ist 16.

 

Man sollte es bloß nicht auf die leichte Schulter nehmen 

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vor 25 Minuten, Apfelschäler schrieb:

Im Ernst, ich glaube du überstrapazierst das Thema etwas. Es erwartet kein Mensch von dir, dass du weißt wer vor dir an der Supermarktkasse stand oder neben dir im Bus saß. Das ist unrealistisch.

Ja, ich überspitze. Ich vermute allerdings auch, dass die lokalen Gesundheitsämter und das RKI mit ihren Verlautbarungen über das Infektionsumfeld ziemlich im Nebel stochern. Also Supermarkt schonmal nicht, ÖPNV auch nicht, Restaurant eigentlich auch nicht, Hotels auch nicht. Bleibt die Frage, wo die Leute sich alle anstecken? Ja, klar, im privaten Haushalt, ist ja logisch, dass wenn man im privaten Haushalt rumhängt, man früher oder später Covid-19 bekommt.

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Ich vermute mal, für die Alltagssituationen wird man es nie wissen, ob und wann es zu einer Übertragung kam. Denn dazu müßte man Menschenversuche machen. Die ausrangierte Kulisse  von der Lindenstraße. Dann stellt man da schön verstreut einen Stapel Leute rein. Ein Infizierter hustet so ein bißchen den Weg entlang, schneuzt sich in einer Telefonzelle, pinkelt in einen Hausflur. Also was halt täglich in so einer Großstadt abläuft.

Und dann schaut man mal, wer sich infiziert hat.

Wird keiner machen. Und deshalb absence of evidence. Natürlich hat sich letztlich jeder ohne nachgewiesene Quelle  irgendwo zuhause angesteckt, weil jeder irgendwo zuhause ist. Mörder tragen auch fast alle Baumwollunterwäsche und haben kurz vor der Tat Brot gegessen.

Übrigens ein interessanter Punkt: Wenn man mit jemandem zusammenlebt, verdoppelt man nicht einfach das statistische Risiko, sich zu infizieren. Selbst wenn der den identischen Lebensstil usw. hätte. Sondern der Gesunde steckt sich beim Infizierten mit einer vollen Ladung Viren an, die er womöglich mehrere Tage lang aufs Intensivste abbekommt. Während der Erstinfizierte mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine Randwolke mit ein paar Viren abbekommen hat, wenn er nicht gerade sein Jodeldiplom macht.

An der Heinsbergstudie war ja so verwunderlich, daß sich in den Haushalten scheinbar kaum jemand aneinander angesteckt hat. Scheint mir eher ein Beleg dafür zu sein, wie wenig Eltern heute noch mit ihren Kindern reden oder Eheleute untereinander. Wir alle lesen hier regelmäßig von Ehen, in denen nichtmal mehr Geschlechtskrankheiten übertragen werden.

In einem Museum über den Ersten Weltkrieg stand ich mal vor einer Vitrine mit Gegenständen, in denen eine Kugel steckenblieb oder abprallte und der Träger dadurch überlebte. Taschenuhr, Bibel, Walkman. Auf den ersten Blick skurril oder für spirituell angehauchte Menschen Zeichen für Wunder und höhere Fügung. Aber letztlich einfach Statistik, wenn sich Millionen von Menschen gegenseitig in die Brust schießen.

So wird trotz dem geringen R0-Wert doch bei Millionen von Menschen, die sich jeden Tag im Nahverkehr und auf den Wegen begegnen, doch ein paar  tausend oder zehntausendmal eine Infektionssituation dabei sein. Die im Sommer nur deshalb zu keiner Übertragung führte, weil keiner der Beteiligten infiziert war. Und jetzt gibt es Übertragungen, weil die Leute ihr Verhalten immer noch nicht geändert haben. Wenn hier wegen der Klimaerwärmung irgendwann Klapperschlangen heimisch werden, kann man halt nicht mehr gefahrlos unter Steinen rumwühlen.

 

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Gast
vor 4 Stunden, HerrRossi schrieb:

In einem Museum über den Ersten Weltkrieg stand ich mal vor einer Vitrine mit Gegenständen, in denen eine Kugel steckenblieb oder abprallte und der Träger dadurch überlebte. Taschenuhr, Bibel, Walkman.

Walkman im Ersten Weltkrieg 😀?

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Zitat

Innerhalb eines Tages haben sich 11.287 Menschen in Deutschland neu mit dem Coronavirus infiziert. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/robert-koch-institut-meldet-erstmals-mehr-als-10-000-neuinfektionen

Ich denke irgendwie nicht (mehr), dass die aktuelle Entwicklung per se auf das unvorsichtige Verhalten der Menschen zurückzuführen ist. Klar, im Kern springt das Virus von Mensch zu Mensch, und wer sich nicht komplett isoliert, läuft immer Gefahr, sich das Virus einzufangen beziehungsweise Überträger des Virus auf andere Menschen zu sein. Aber mir kann keiner erzählen, dass Europa in den letzten Wochen als Kollektiv beschlossen hat, jetzt richtig die Sau rauszulassen und damit die Infektionszahlen überall in die Höhe schnellen zu lassen. Eher glaube ich, dass sich an unserem Verhalten in den letzten Monaten überhaupt nicht viel geändert hat, und dass aktuell andere Gründe (Witterungsbedingungen?) der Grund für die massiv steigenden Fallzahlen sind. Als aufschlussreich empfinde ich hier ein Blick auf die Bundesländer, die bisher wenig bis gar nicht von der Pandemie betroffen gewesen sind:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung#karte

Sachsen, Sachsen-Anhalt, MVP, Brandenburg, Thüringen - alles Bundesländer, die schon im Frühjahr und auch bis vor wenigen Wochen eine sehr geringe Inzidenz vorzuweisen gehabt haben. Und was sehen wir jetzt? In sehr vielen Landkreis steigen auch dort die Zahlen seit Anfang Oktober rapide an, einzelne Risikogebiete gibt es auch dort schon jetzt. 

Mecklenburgische Seeplatte (MVP):

MVP.png

Jerichower Land (Sachsen-Anhalt):

SA.png

Cottbus (Brandenburg): 

Cott.png

Sehr geringe Inzidenz im Frühjahr, Virus praktisch tot im Sommer, seit Oktober Eskalation. Ich halte es für sehr naiv, so etwas primär auf Faktoren wie die "unvorsichtige Jugend" oder Reiserückkehrer zu schieben, wie es ja einige Politiker durchaus schon getan haben. 

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vor 20 Minuten, Janoos schrieb:

Sehr geringe Inzidenz im Frühjahr, Virus praktisch tot im Sommer, seit Oktober Eskalation.

Das ist halt der ganz "normale" saisonale Verlauf eines Erkältungsvirus, seltsam oder?

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Am 20.10.2020 um 16:13 , RyanStecken schrieb:

Das stimmt ja nur bedingt. Nur weil sich x Menschen infizieren, bedeutet das nicht, dass sich die Belegung der Intensivbetten im gleichen Anteil erhöht. Es können sich ja überwiegend nur junge Menschen infizieren, wo die Wahrscheinlichkeit auf einen schweren Verlauf deutlich reduziert ist. Und das ist noch nicht der einzige Faktor, geht ja auch darum wie lokalisierbar und eindämmbar ein lokaler Ausbruch ist. 

Wenn man jeden Tag nur auf Neuinfektionen schaut, und dann Panik kriegt, und gleichzeitig dann noch diesen starren Wert von 50 Neuinfektionen auf 100k Einwohner als Standard anlegt, muss man sich nicht wundern. 

Das ist halt auch eine weitere Merkwürdigkeit. Die Zahl der Infizierten sagt gar nichts über die Gef@jrlichkeit des Virus aus. Mit der Logik kann man gleich die Infektionsrate von Herpes ausrechnen und aufgrund dem Maskenpflicht einführen und mit der Infektionsrate mit anderen Maßnahmen androhen. Es ist einfach unlogisch.

Die Gefährlichkeit kann man nur mit der Todesrate herausfinden. Die Todesrate wird aber nicht thematisiert. Wieviele sind von Neuinfizierten nun verstorben? Die einfachste Frage. Daraus kann man sehr einfach und am genauesten die Todesrate etmitteln. Sprich die Gefährlichkeit. Dann sagen einige, diese Statistik wäre zu ungenau, weil man die Dunkelziffer nicht kennt. Aber im gleichen Atemzug unterstützen sie die Statistiken des RKI, die genau mit irgendwelchen Dunkelziffern und dem Vielleicht/Womöglich ihre Statistiken erstellen. Wenn es eine Dunkelziffer gibt, so arbeitet man mit dem was man hat. Sprich die registrierten Neuinfizierten. Die Todesrate bei der Dunkelziffer der Imfozierten muss proportional gleich sein. Das ist übliches Vorgehen beim erstellen der Statistik.

Habe gerade eine Eilmeldung gesehen. Der Spahn hat sich mit Corona infiziert. Was soll das wieder aussagen? Was bringt mir die Info?  Bei solchen Eilmeldungen kann ich nur mit der Schulter zucken und unbesorgt weitergehen.

Um Corana herum gibt es viele Merkwürdigkeiten gefolgt von Merkwürdigkeiten. Muss man schon zugeben.

bearbeitet von TimComeOn
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vor 13 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Merkwürdig ist dass ihr beharrlich alle Erkenntnisse über corona ignoriert. Habt ihr die letzten Monate geschlafen, ist euer TV kaputt oder verfolgt ihr dabei eine Agenda? Echt seltsam. Muss man schon zugeben. 

Ich beschäftige mich mit Corona nicht. Aber ich bekomme trotzdem über die neue explodierende Infektionsrate zu hören. Obwohl ich auch kein Fernseher schaue. Meinst du ich soll Medizin, Quantenphysik studieren, Englisch lernen und mich stundenlang an Google quälen um die Todesrate zu erfahren? Ist es auch nicht bisschen seltsam?

bearbeitet von TimComeOn

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Was faselt du? Also Faulheit kann es nicht sein. Deine Frage googeln würde schneller gehen als hier ständig mit Unwissen rein zu blöken. Kann also nur Ignoranz oder Agenda sein. Also.. Was ist es? 

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vor 38 Minuten, TimComeOn schrieb:

Die Gefährlichkeit kann man nur mit der Todesrate herausfinden. Die Todesrate wird aber nicht thematisiert. Wieviele sind von Neuinfizierten nun verstorben? Die einfachste Frage. Daraus kann man sehr einfach und am genauesten die Todesrate etmitteln. Sprich die Gefährlichkeit. 

Wäre in der Tat eine aufschlussreiche Statistik! 

Müsste man halt zurückverfolgen. Vom Todeszeitpunkt zurück bis zum Beginn der Infektion. Zusätzlich noch das Alter und Geschlecht des Verstorbenen. Damit allein könnte man interessante Rückschlüsse puncto Gefährlichkeit und Tödlichkeit des  Virus tätigen ...

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Manche haben es noch immer nicht verstanden. Erschreckend 

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