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Ich finde es immer extrem bewundernswert und faszinierend mit welcher Selbstsicherheit manche Leute, die weder über eine medizinische, (molekular-) biologische, epidemiologische, noch andere wissenschaftlicher Ausbildung verfügen, das Thema SARS-CoV-2 im Rahmen der Selbsterläuterung uns und der ganzen Welt erklären wollen und müssen(!). Echt lustig, dass zum Beispiel (soeben auf Facebook gesehen) ein Trödlmarktverkäufer selbstsicher und voller Stolz über die eigene Wahrheit in der Lage ist zu behaupten die Inzidenz bzw. die inzidenzrate sei nicht durch einen PCR - Test determinierbar. lol. 
 

Vögel. Wir leben in einer echt schrägen Zeit. Mit schrägen Vögeln. 

bearbeitet von pMaximus
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vor 8 Minuten, pMaximus schrieb:

Vögel. Wir leben in einer echt schrägen Zeit. Mit schrägen Vögeln. 

Ich weiß nicht, was sich seit dem Mittelalter geändert hat.

Früher erklärten die göttlichen Vertreter, ohne empirische bzw. sehr eingeengter Lebenserfahrung, dem Normalsterblichen das Leben, indem sie ein Gleichnis der Bibel anders auslegten als der Ketzer es tat. - Siehst du es nicht? Der Exodus naht! Weiche, ungläubiger! Das kannst du kleiner Geist niemals erfassen!

 

Und heutzutage sind die Kirchen halt Labore und Parlamente in denen man wirklich praktizierende Ärzte wohl kaum noch findet. Und diese Menschen erklären mir jetzt anhand von irgendwelchen Zahlen und Studien, dass diese Pandemie eine ernste und weitreichende Bedrohung für die Menschen darstellt, vor allem bei denen die im mittel die statistische Lebenserwartung um Jahre überschritten haben. - Ja seht ihr es nicht - ihr Aluhüte - weichet!

 

Es ist seit einem Jahr Pandemie und statistisch, mit Blick auf die Todeszahlen, hat sich zum Vorjahr nichts verändert. Heute spricht ein Chefarzt eines Klinikums im Fernsehen, der mir und dem Publikum erklärt, dass es Corona und schwere Verläufe wirklich gibt und er wird damit sehr recht haben. Aber, gab es die nicht schon immer?

 

Faktisch ist es mittlerweile ja auch so, dass man sich ohne einen Titel (Wissenschaftler), keine eigene Meinung mehr erlauben bzw. teilen darf. - Du kannst das einfach nicht verstehen, du kleiner Geist! Überlasse das Denken ja den anderen, denn nur so hast du eine Chance - Ja, nee!

 

Einen unterschied macht das ganze dann doch - ich glaube an die 10 Gebote - bei diesen "Verordnungen" war Ausnahmsweise wirklich mal ein Profi mit Lebenserfahrung am Werk und zum Glück nicht nur ein Wissenschaftler!

 

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vor 24 Minuten, pMaximus schrieb:

Vögel. Wir leben in einer echt schrägen Zeit. Mit schrägen Vögeln. 

Leider nur ein Vorbote für das, was uns in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren in Bezug auf die herannahende Klimakrise bevorstehen wird. Wenn wir in der Corona-Krise verkacken, stirbt fast "nur" ein ganzer Haufen alter Menschen, die in den meisten Fällen schon gar nicht mehr im erwerbsfähigen Alter sind. Im gesamtgesellschaftlichen und globalen Kontext mag das noch wegzustecken sein. Wenn wir aber in der Klimakrise verkacken, vernichten wir früher oder später einfach alles. Und die Konsequenzen der Klimakrise ziehen sich im Gegensatz zur Corona-Krise sehr viel mehr in die Länge, was zu einer ganzen Menge an Coping-Mechanismen und sonstigen kognitiven Verzerrungen einlädt. Und auch in Bezug auf die Klimakrise herrscht ein allgemeiner wissenschaftlicher Konsens, dass wir auf den Abgrund zusteuern. Auf Facebook wird das dann so aussehen:

"Ach, dann wird es halt zwei, drei Grad wärmer. Ich freue mich, muss ich nicht mehr so viel Schnee schippen!"

"Dieser Klimatloge wird doch bestimmt von den Grünen bezahlt. Ich wittere eine riesige Verschwörung!"

"Ich darf nicht mehr mit dem Flugzeug in den Urlaub reisen?! UNFASSBAR! Wir leben in einer DIKTATUR!"

Ich würde übrigens meinen Arsch darauf verwetten, dass dieselben Menschen, die so vehement als Corona-Leugner auftreten, ebenfalls als Klimawandel-Leugner auftreten. Irgendetwas ist da in den Köpfen mancher Menschen nicht richtig verdrahtet.

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vor 45 Minuten, ElCurzo schrieb:

Und heutzutage sind die Kirchen halt Labore und Parlamente in denen man wirklich praktizierende Ärzte wohl kaum noch findet. Und diese Menschen erklären mir jetzt anhand von irgendwelchen Zahlen und Studien, dass diese Pandemie eine ernste und weitreichende Bedrohung für die Menschen darstellt, vor allem bei denen die im mittel die statistische Lebenserwartung um Jahre überschritten haben. - Ja seht ihr es nicht - ihr Aluhüte - weichet!

 

Das macht jetzt nicht wirklich Sinn, was du da schreibst. Jede Praxis hat nen kleines Labor. Großlabore brauchen keien Praktizierenden Ärzte, sondern Laboranten, die durcharbeiten und durchtesten. Da steht doch kein Arzt und arbeitet die Tests ab, die da laufen. Dafür gibts ja entsprechende Hilfskräfte.
In den Forschungslaboren stehen Ärzte und Mitarbeiter (Biologen, Chemiker, Laboranten) dieser Labore, die an einem bestimmten Thema forschen. Die arbeiten fast immer mit Kliniken oder Ärzten zusammen in der Forschung.

 

Parlamente, ja das geb ich dir, da ist schon viel Inkompetenz zu finden. Aber gerade Labore? Das macht keinen Sinn. 

vor 47 Minuten, ElCurzo schrieb:

Es ist seit einem Jahr Pandemie und statistisch, mit Blick auf die Todeszahlen, hat sich zum Vorjahr nichts verändert. Heute spricht ein Chefarzt eines Klinikums im Fernsehen, der mir und dem Publikum erklärt, dass es Corona und schwere Verläufe wirklich gibt und er wird damit sehr recht haben. Aber, gab es die nicht schon immer?

Präventionsparadox, beschreiben wir seit Monaten, wird seit Monaten ignoriert.

 

vor 48 Minuten, ElCurzo schrieb:

Faktisch ist es mittlerweile ja auch so, dass man sich ohne einen Titel (Wissenschaftler), keine eigene Meinung mehr erlauben bzw. teilen darf. - Du kannst das einfach nicht verstehen, du kleiner Geist! Überlasse das Denken ja den anderen, denn nur so hast du eine Chance - Ja, nee!

Doch, klar. Man muss dann nur mit Gegenwind rechnen. Ich bin selbst Psychologe und argumentiere ja auch auf der Ebene. Nur muss man sich die sachliche Lage ansehen und dann ebenso Details wie Vogelperspektive ansehen. Und dann ergibt das eben ein Bild, bei dem man viel bedenken muss.

 

Wenn man immer wieder das Gleiche erzählt (So Sachen wie "Es gibt keine Übersterblichkeit, die Tests haben auf jeden Fall 1% falshc positive, wir haben eine Testpandemie, Corona hat keine Schäden für Jüngere usw.), dann kriegt man immer und immer wieder die gleiche Antwort. 

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vor 33 Minuten, Janoos schrieb:

Leider nur ein Vorbote für das, was uns in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren in Bezug auf die herannahende Klimakrise bevorstehen wird. Wenn wir in der Corona-Krise verkacken, stirbt fast "nur" ein ganzer Haufen alter Menschen, die in den meisten Fällen schon gar nicht mehr im erwerbsfähigen Alter sind. Im gesamtgesellschaftlichen und globalen Kontext mag das noch wegzustecken sein. Wenn wir aber in der Klimakrise verkacken, vernichten wir früher oder später einfach alles. Und die Konsequenzen der Klimakrise ziehen sich im Gegensatz zur Corona-Krise sehr viel mehr in die Länge, was zu einer ganzen Menge an Coping-Mechanismen und sonstigen kognitiven Verzerrungen einlädt. Und auch in Bezug auf die Klimakrise herrscht ein allgemeiner wissenschaftlicher Konsens, dass wir auf den Abgrund zusteuern. Auf Facebook wird das dann so aussehen:

"Ach, dann wird es halt zwei, drei Grad wärmer. Ich freue mich, muss ich nicht mehr so viel Schnee schippen!"

"Dieser Klimatloge wird doch bestimmt von den Grünen bezahlt. Ich wittere eine riesige Verschwörung!"

"Ich darf nicht mehr mit dem Flugzeug in den Urlaub reisen?! UNFASSBAR! Wir leben in einer DIKTATUR!"

Ich würde übrigens meinen Arsch darauf verwetten, dass dieselben Menschen, die so vehement als Corona-Leugner auftreten, ebenfalls als Klimawandel-Leugner auftreten. Irgendetwas ist da in den Köpfen mancher Menschen nicht richtig verdrahtet.

Klar, die Schnittmenge ist da sehr groß. Siehe IronM & Co (Facepalm incoming) ausm Forum. Siehe die Positionen der blaunen Partei. Siehe europäisches "Institut" für Klima und Energie aka EIKE. Neben ihrer Propaganda zur Leugnung des menschlich verursachten Klimawandels "forschen" die aktuell auch ganz viel zum neuen Corona-Virus. Offenbar werden in diesem Elite-Institut nur echte Tausendsassas und Universalgenies beschäftigt.

Grundsätzlich also volle Zustimmung. Das halbgare Geschwätz allerdings findest du auch heute schon, da muss man nicht noch 10-30 Jahre warten. Schau dir nur mal den Kommentarbereich einer beliebigen Nachrichtenseite an, wenns um das Thema Klimawandel geht. Achja - und ein Coping-Mechanismus hat per se nichts mit einer kognitiven Verzerrung zu tun.

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Vor allem wird alles auf dem Rücken der neuen Generation aufgeladen. Die dürfen die Corona-Krise dann auch schön bezahlen, werden gleichzeitig bei den Renten verarscht während sie aufm Friday for future protestieren. Und dann noch 1-2 Jahre ihrer Jugend opfern damit die Rentner paar Monate später abtreten können. 

Eigentlich ein Grund zu demonstrieren. 

bearbeitet von RyanStecken
  • IM ERNST? 1

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Wofür denn protestieren? Für das sozialverträgliche frühableben? Sollen wir einen Generationenvertrag schließen ab wann man gefälligst zu verrecken hat? Man könnte das nach Erwerbserlös im Berufsleben machen. Son Harzer darf bis so 64 auf Gnade hoffen, privat versichert natürlich deutlich länger die haben ja schließlich auch lange eingezahlt. 

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Mich wundert halt nur dass das kaum thematisiert wird und sich niemand beschwert. Querdenker und „Coronakrugner“ werden massiv zerrissen aber über sowas wird kein Wort verloren. Gleichzeitig aber Rentenerhöhung im Juli um 4%, während das Renteneintrittsalter mit 67 erwiesenermaßen nicht haltbar ist. Alter zur Bundestagswahl bleibt bei 18 Jahren, anstatt das auf 16 zu senken. 

Durch Corona nimmt die Staatsverschuldung massiv zu. Gleichzeitig meldet die Schufa kaum Zahlungsrückgänge und das Arbeitsamt nicht mehr Arbeitslose. Es wurde unglaublich viel Geld reingepumpt. 

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Da stimme ich absolut zu. Wir waren auf einem guten Weg bei dem Abbau der Staatsverschuldung. Ist jetzt erstmal vorbei. Ne komplette Katastrophe ist es aber auch nicht. Geld ist nach wie vor Spottbillig. Insofern kann man viele Maßnahmen zur abdämpfung der negativen wirtschaftlichen Folgen durch die Pandemiebekämpfung noch recht günstig abfedern. Da stehen andere Länder schlechter da. Insofern wäre es schwer zu begründen warum man sich das günstige Geld nicht leiht um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Ich mein noch sind das eh peanuts. Wenn der Export nennenswert zusammenbricht sind wir am Sack. Da sind ne Gastronomie und Hotelbranche am Boden nichts gegen. 

Finde es nur immer recht problematisch damit zu argumentieren dass die meisten Opfer alt sind. Das öffnet Tür und Tor für ganz finstere Szenarien. 

Ich bin gespannt was 2021 noch so im Nachgang zur Pandemie rum kommt. Gefühlt kann man im Moment sehr günstig an ziemlich viele Immobilien kommen. Zumindest suggerieren das ein paar anekdotische suchen auf immoscout in den letzten zwei Jahren. Das freut mich zwar, weil Eigenheim nicht mehr ganz so unrealistisch ist wie letztes Jahr. Aber wenn das echt so ist und massenhaft passiert heißt dass ja eher dass viele Leute ihre Kredite nicht mehr so easy abstottern können wie vorher. Kurzarbeit auf 75% Gehalt oder weniger machen sich bei knapper Finanzierung eben deutlich bemerkbar. Und diese ganze abgefuckte Blase mal wieder platzt. Aber gut dafür bin ich viel zu wenig in dem Thema drin. 

Das können andere besser. 

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vor 51 Minuten, RyanStecken schrieb:

Und dann noch 1-2 Jahre ihrer Jugend opfern damit die Rentner paar Monate später abtreten können.  

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines 80jährigen Mannes beträgt in DE 8,1 Jahre, die einer 80jährigen Frau 9,6 Jahre. Nur mal so zur Einordnung...

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1783/umfrage/durchschnittliche-weitere-lebenserwartung-nach-altersgruppen/

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Das Problem bei der Klimakrise ist eben auch, dass es kein Allheilmittel in Form einer Vakzine oder eines Medikaments gibt. Wenn wir im nächsten Jahr ausreichend viele Menschen geimpft haben, dann war's das, und wir können alle wieder in unser altes Leben zurückkehren. Beim Klima können wir nur so viel Schaden wie möglich abwenden. Da wird es kein "Zurück" geben, jedenfalls nicht zu unser aller Lebzeiten. Vieles, was durch den Klimawandel bedingt nicht mehr möglich sein wird, wird auf Dauer nicht mehr möglich sein. Flugreisen beispielsweise. Kreuzfahrten. Übermäßiger Fleischkonsum. Und auch die Ressourcen dieser Erde sind endlich. Wir werden uns wahrscheinlich dauerhaft in so vielen Bereichen einschränken müssen, da höre ich die Schreihälse schon aus der Zukunft in die Gegenwart brüllen. 

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Zitat

Der Teil-Lockdown mit geschlossenen Restaurants, Museen, Theatern und Freizeiteinrichtungen wird bis zum 10. Januar verlängert. Das beschlossen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder bei ihren Beratungen.

Deutschland ist nach den Worten Merkels in der Corona-Pandemie noch "sehr weit entfernt" von den Zielwerten. Man habe eine sehr hohe Zahl von Toten zu beklagen, sagte die Kanzlerin nach den fünfstündigen Beratungen mit den Regierungschefs der Bundesländer. Dies zeige, welche Verantwortung Bund und Länder hätten. Erreicht werden solle ein Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/corona-auflagen-werden-bis-zum-10-januar-verlaengert

Eh, wat? Haben die sich schon wieder beraten?! Wird der Teil-Lockdown jetzt jede Woche um drei weitere Wochen verlängert? 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner werden wir mit diesen laschen Maßnahmen auch am 10. Januar noch nicht haben, also was soll das?

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vor 58 Minuten, Janoos schrieb:

dann war's das, und wir können alle wieder in unser altes Leben zurückkehren.

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10. Januar wird dann sowas von safe ebenfalls nichts, da werden die Zahlen vor allem durch Silvester bedingt wieder steigen. 10. Januar + 3 Wochen = 31. Januar. Nur halt als Salami-Taktik serviert. Wie immer. 

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Gast

Die Zahlen sagen: Es müssen 2020 noch einige Menschen sterben, damit die Todeszahlen der letzten größeren Grippewelle erreicht werden.

Selbst wenn jetzt jede Einschränkung aufgehoben wird, bleiben die Sterbezahlen im Bereich der üblichen Steuung.

Unsterblich ist leider niemand (außer Jesus, Elvis und Chuck Norris).

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bearbeitet von Gast

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vor 5 Stunden, SecretEscape schrieb:

Die dazu gehörenden 30 Mio PCR-Test pro Woche sind einfach unmöglich. 6, setzen.

Ich versteh nicht ganz, wie du auf diese Zahl kommst, denn du gehst von statistisch miserablen Voraussetzungen aus. 

Du implizierst, die Positivrate wäre immer gleich, unabhängig vom Infektionsgeschehen. Dem ist nicht so, denn getestet wird mit verschiedener Priorität: Wer starke Symptome hat, wird eher getestet als ein Urlaubsrückkehrer oder Einquarantänierter nach 14 Tagen ohne Symptome.

Wenn nach Weihnachten plötzlich eine Million Menschen ernste Symptome hat, was nach meinem Kenntnisstand die Regel ist, wollen eine Million Menschen einen Test - und das ist gut zu stemmen.

Selbst wenn von denen dann nur jeder zweite positiv ist, würde das locker reichen. 

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Gast
vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb:

Durch Corona nimmt die Staatsverschuldung massiv zu. Gleichzeitig meldet die Schufa kaum Zahlungsrückgänge und das Arbeitsamt nicht mehr Arbeitslose. Es wurde unglaublich viel Geld reingepumpt. 

Naja. Vermutlich auf 75% des BIP. So war es ca. 2014. Damit sind wir gut unterhalb des Durchschnitts der EU. Da sollte man sich eher um andere Länder kümmern.

Würde man kein Geld reinpumpen, könnte das BIP sinken. Heißt Schuldenquote steigt auch.

vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Gefühlt kann man im Moment sehr günstig an ziemlich viele Immobilien kommen. 

Nein.

vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Und diese ganze abgefuckte Blase mal wieder platzt. Aber gut dafür bin ich viel zu wenig in dem Thema drin. 

Es gibt keine Blase, die platzen könnte.

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vor 4 Stunden, Janoos schrieb:

"Ach, dann wird es halt zwei, drei Grad wärmer. Ich freue mich, muss ich nicht mehr so viel Schnee schippen!"

Naja, da ist ja durchaus was dran oder hast du etwa Bock drauf, nachdem du dich Samstag abend bis 3Uhr zugeschüttest hast, dann Sonntag morgens um 6Uhr mit noch 3,0 Restpromille im Blut aus dem warmen Bett raus in die Kälte zu müssen, weil bis 7Uhr der Gehweg freigeräumt sein muss? Na siehst du!

bearbeitet von Kaiserludi

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vor 50 Minuten, Nepomuk2.0 schrieb:

Ich versteh nicht ganz, wie du auf diese Zahl kommst, denn du gehst von statistisch miserablen Voraussetzungen aus. 

Du implizierst, die Positivrate wäre immer gleich, unabhängig vom Infektionsgeschehen. Dem ist nicht so, denn getestet wird mit verschiedener Priorität: Wer starke Symptome hat, wird eher getestet als ein Urlaubsrückkehrer oder Einquarantänierter nach 14 Tagen ohne Symptome.

Wenn nach Weihnachten plötzlich eine Million Menschen ernste Symptome hat, was nach meinem Kenntnisstand die Regel ist, wollen eine Million Menschen einen Test - und das ist gut zu stemmen.

Selbst wenn von denen dann nur jeder zweite positiv ist, würde das locker reichen. 

Ja und nein.

Also was die miserablen Annahmen von SE betrifft, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Ich kann auch nicht nachvollziehen, woher er das Selbstvertrauen nimmt, hier immer wieder solche auf unterkomplexen Prämissen beruhenden Schlüsse herauszuplärren (und das OHNE auf diese Unterkomplexität hinzuweisen - ich vermute z. T. sogar ohne sich dieser bewusst zu sein).

In einem Punkt hat er allerdings nicht ganz unrecht. Das RKI, genauer gesagt: ein RKI-Mitarbeiter, hatte ja - mit der ausdrücklichen Einschränkung "wenn sich die Infektionen in gleichbleibender Geschwindigkeit verdoppeln würden" (Stand: Ende Oktober) davon gesprochen, dass wir zu Weihnachten 400.000 Neuinfektionen PRO TAG haben könnten. Pro Woche wären das also (unter der Annahme, dass dies über mindestens 7 Tage anhalten würde) 2.8 Mio. Neuinfektionen. Und selbst wenn wir von einer Positivquote von 50% ausgehen (was selbst bei restriktiven Testkriterien sehr hoch ist, da es ja auch noch andere Atemwegsinfekte mit ähnlichen Symptomen gibt), würde das bedeuten, dass man pro Woche knapp 6 Mio Tests durchführen müsste. Da wir zuletzt bei ~2 Mio schon an die Grenzen der Testkapazitäten gestoßen sind, halte ich es auch für fraglich, dass man solche Zahlen noch realistisch würde abbilden können.

Dem RKI deswegen nun Inkompetenz und mangelnde Rechenfähigkeiten zu unterstellen, geht aber auch völlig an der Aussage des RKI-Mitarbeiters vorbei. Hier handelte es sich offenkundig nicht um eine wahrscheinliche Prognose, sondern um ein Worstcase-Szenario unter der ausdrücklich formulierten Bedingung, dass sich die Infektionsausbreitung nicht verlangsamen würde. Das hätte aber mindestens vorausgesetzt, dass keinerlei Gegenmaßnahmen ergriffen worden wären (weder staatlich verordnet, noch freiwillig ergriffen) oder dass diese zwar ergriffen worden, aber komplett wirkungslos geblieben wären. Dass das keine allzu realistische Annahme ist und die ganze Aussage somit mehr als Warnung denn als Prognose zu verstehen war, erklärt sich eigentlich von selbst. Man könnte die Aussage auch schlichtweg auf die einfache Formel reduzieren: "Tut was, sonst kriegen wir ein Problem".

bearbeitet von tonystark
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Gast
vor 45 Minuten, Nepomuk2.0 schrieb:

Ich versteh nicht ganz, wie du auf diese Zahl kommst, denn du gehst von statistisch miserablen Voraussetzungen aus. 

Du implizierst, die Positivrate wäre immer gleich, unabhängig vom Infektionsgeschehen. Dem ist nicht so, denn getestet wird mit verschiedener Priorität: Wer starke Symptome hat, wird eher getestet als ein Urlaubsrückkehrer oder Einquarantänierter nach 14 Tagen ohne Symptome.

Wenn nach Weihnachten plötzlich eine Million Menschen ernste Symptome hat, was nach meinem Kenntnisstand die Regel ist, wollen eine Million Menschen einen Test - und das ist gut zu stemmen.

Selbst wenn von denen dann nur jeder zweite positiv ist, würde das locker reichen. 

Bereits bei einer Positiven-Rate von satten 100% wären 400.000 positive Tests (2,8Mio pro Woche) nicht stemmbar. Und kleiner als 100% ist die Rate auf jeden Fall.

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vor 3 Stunden, Janoos schrieb:

Vieles, was durch den Klimawandel bedingt nicht mehr möglich sein wird, wird auf Dauer nicht mehr möglich sein. Flugreisen beispielsweise. Kreuzfahrten. Übermäßiger Fleischkonsum.

Hab ich was verpasst?

Nicht davon wird durch den Klimawandel unmöglich gemacht.

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Wie siehts denn in den USA aus gerade? Die haben ja weniger invasive Maßnahmen und trotzdem scheint es zu gehen...

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vor 7 Stunden, DRZ400S schrieb:

Gegoogelt, WTF ist das eine Instagram-Ärztin? Wie weit sind wir denn jetzt schon gekommen, dass solche Leute sich medial so aufblasen müssen? Erinnert mich an Präsident Camacho aus dem Film Idiocrazy.

Kannst du ´mal erklären, wo das Problem sein soll, wenn eine Ärztin auf social-media content liefert?

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vor einer Stunde, pMaximus schrieb:

Es geht darum, dass solche Leute wie du NIE, absolut NIE solide und kausale Argumente bringen können, weshalb sie Faktum XY sowie Zahlen XX anzweifeln.

Kennen wir uns?

 

Lies dir meinen Text noch einmal durch und schau dir mal an was Du da hinein interpretierst und was dort wirklich steht. Ich lese da nichts von Verschwörungstheorien in der Form, als das eine gezielte Agenda dahinter steht. Jedoch ist Wirtschaft und Politik selbstverständlich miteinander verflochten - und teils erleben wir in der Corona Pandemie auch die realen Auswüchse davon - jedoch ohne gezielten Plan. Ich sehe es eher als eine Sollbruchstelle, eine Form unglücklicher Verkettungen. 

 

Konkrete Zahlen hat Mr. John Ioannidis in seiner Studie doch schon geliefert.

"Konkret schätzt der Forscher nach der Auswertung der Studien, dass durchschnittlich 0,23 Prozent der Menschen sterben, die sich mit Sars-CoV-2 infiziert haben. Bei Menschen unter 70 Jahren sollen es sogar nur 0,05 Prozent sein. Und er schätzt auch, dass wahrscheinlich die Infektionssterblichkeitsrate an den meisten Orten weniger als 0,2 Prozent beträgt."

 

Ja auch er schätzt, aber immerhin auf Basis konkreter Studien und nicht auf nackten mathematischen Modellrechnungen ohne Bezug zur Wirklichkeit. 

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/forscher-corona-sterblichkeit-betraegt-023-prozent-li.111917

@Shao Das Präventionsparadoxon ist nicht zu beweisen. Es sieht eher danach aus, dass der virale Coronavirus dieses Jahr, zwar etwas verzögert, aber letztendlich ungebrochen durch die Bevölkerung geistert. Wie die Jahre zuvor.   

 

Bei Menschen unter 70 Jahren sollen es sogar nur 0,05 Prozent sein.

 

Wenn wir jetzt plötzlich die IFR eines jeden Krankheitserregers nach Altersstaffelung angeben, dann möchte ich aber auch realistische Zahlen bekommen, die vergleichbar sind.

 

Wenn eine schwere Grippeepidemie eine IFR von 0,1% hat und es belegt ist, dass...

"2018/19 wurden laut RKI 954 Todesfälle mit Influenza-Infektion übermittelt (52 Prozent männlich; 86 Prozent über 59 Jahre alt) "

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/10/04-10-2019/mild-oder-schlimm-wie-war-die-letzte-grippesaison/chapter:2

waren! Dann wird auch die IFR der Grippe im hohen Alter schwindelerregend hoch sein!!! Das ist doch in der Hinsicht das gleiche, wie jetzt in der Corona Pandemie! 

 

Ich rede hier nicht vom Vergleich Grippe - Covid19  was die Gefährlichkeit betrifft - sondern davon, dass sehr alte Menschen immer eine exorbitant hohe IFR bei allen Infektionskrankheiten (vor allem respiratorisch) haben. Das betrifft nicht nur Corona! Jetzt wird aber so getan, als ob es so wäre. 

 

bearbeitet von ElCurzo

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