21512 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten, Another_Cat schrieb:

Auch die Tatsache, dass es scheinbar noch nicht ganz geklärt ist, ob es sich evtl auch auf das Erbgut auswirken könnte.

Vielen Dank für deine inhaltliche Antwort.

RNA-Impfstoffe bringen kein Erbgut im engeren Sinn in den Körper, sondern eben RNA, eine Abschrift der DNA, des richtigen Erbguts. RNA zerfällt nach kürzester Zeit und nach Bildung weniger Proteine wieder. Hierbei gillt sicher:

DNA makes RNA, niemals umgekehrt.

Das ist sehr wohl geklärt und in der Wissenschaft keine Frage. Es gibt keinen Prozess, durch den RNA das Genom verändern könnte. 

Mit den Langzeitfolgen hast du natürlich irgendwo recht. Wir wissen nach derselben Argumentation aber auch noch nicht, ob Masernimpfstoffe, egal wie alt, nicht doch in der vierten Generation irgendwelche Auswirkungen haben könnten. Es lässt sich bei keiner Beobachtung wirklich ausschließen, dass in der Zukunft nicht doch noch irgendeine Folge auftreten könnte.

 

Und übrigens: mit dem gesunden Lebensstil hast du vermutlich höchstens bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen recht. Infektionskrankheiten interessiert das recht wenig. Vor ein paar Wochen war hier eine britische Studie, die die Langzeitfolgen von COVID beobachtet hat, bei Patienten mit und ohne krankhaftem Übergewicht. Die krankhaft übergewichtigen hatten am Ende sogar leicht weniger schwere Verläufe und weniger Nachwirkungen.

Grüße aus Schwaben

 

PS: inwiefern war meine Aussage undifferenziert (siehe "unbegründet nicht impfen lassen")h

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 54 Minuten, Jingang schrieb:

Ganz so einfach ist nicht. Wenn dir ne Frau Mitte 30 sagt, daß sie Angst um die Gesundheit ihres zukünftigen Kindes hat .. kann man das zur Zeit nur akzeptieren (keine Langzeittests, Contergan..).

In 5 Jahren ist's was anderes, aber kann eben auch zu spät sein.

Das betrifft Männer genauso.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, ElCurzo schrieb:

Es gibt bisher keine Übersterblichkeit in Deutschland.

Ich weiß ich weiß, "don´t feed the Troll"...

Aber ich kann diesen Satz nicht mehr lesen.

Ja, aktuell sind die 25.000 Toten statistisch noch nicht relevant.
Es geht aber nicht um die Zahl der Toten, die wir jetzt nach langen, massiven Einschränkungen in Deutschland haben.
Es geht um das Potenzial, wie viele Tote es geben würde, wenn man einfach mal nix macht und alles weiter laufen lässt.

@all:

Gibt es eigentlich mittlerweile eine belastbare Zahl zur Sterberate durch Covid?
Also die Angabe zu "Von allen an Corona infizierten Menschen sterben x,x%"?

Ich lese immer so Werte von 0,2%, 0,4%, 0,89%.
Wenn ich selber bei den Ländern die gemeldeten Gesamtinfektionszahlen und die Todesfälle gegenüberstelle, komme ich rechnerisch immer auf 1,7/1,8%. Sollte das bei der langen Dauer der Pandemie nicht langsam belastbar sein. Oder denke ich da falsch?

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 7 Minuten, Smiley schrieb:

und wer Übergewichtig ist, raucht, Alkohol trinkt,... verhält sich der Gesellschaft, welche die Kosten der Auswirkungen tragen muss gegenüber auch asozial.  Letztendlich hast du auch beim Impfen die freie Wahl, ob du es tust oder nicht. Nur mit den Konsequenzen solltest du auch Leben können, das muss aber einer der Übergewichtig ist, ne Raucherlunge hat, etc.... auch. So muss der Übergewichtige bei manchen Fluggesellschaften mehr zahlen, du als nicht-geimpfte wirst von ausländischen Fluggesellschaften nicht mitgenommen. Es muss eben jeder doch auch seine eigene Last tragen, nicht nur beim Übergewicht.

Genau so werde ich mit den Folgen einer Impfung leben müssen.  Um Dich zu beruhigen, früher oder später werden auch die Tot-Impfstoffe auf den Markt kommen.

Und warum man sich Impfen lassen sollte? ganz einfach: Weil es für die Gesellschaft billiger ist, als wenn du erkrankst oder durch eine Nichtimpfung andere ansteckst.  
Wenn dir das Argument nicht reicht, dann lass es. Ist trotzdem der Gesellschaft nicht zuträgliches verhalten -> asozial. Auch ein Übergewichtiger ist der Gesellschaft gegenüber asozial. Auch ich als früher Übergewichtiger und jetzt Hindernisläufer bin der Gesellschaft gegenüber asozial, weil mein Risiko die Gesellschaft zu belasten dadurch höher als der Durchschnitt ist. Nur ich töte dich meine Hindernisläufe niemand. Du sorgst durch deine Nichtimpfung dafür, dass der Virus nicht gestoppt wird. (Bevor jetzt der Aufschrei kommt: Doch es werden mittlerweile auch Impfstoffe getestet die eine Nichtansteckung ermöglichen)

Deine Zuneigung zur Nichtimpfung ist so ähnlich wie der Politiker, der Schulen offen halten will - was von dir ja ach so oft kritisiert wird.Ja, denn auch das ist asozial.

(Aus virologischer Sicht, die Sozialkomponente der "Schutzräume" lasse ich hier mal außen vor).

Deine ambivalente Haltung fällt dir im Übrigen auf? Schärfere Maßnahmen in den Raum stellen, sich gleichzeitig aber den aktuellen Maßnahmen und Möglichkeiten nicht zu nutzen. 

Echt anstrengend hier zu diskutieren. Es werden alle Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe bewusst angemerkt auf welche Aussage ich mich beziehe! Ich bezog mich auf das Kommentar, dass Menschen mit einer Impfung seltener krank werden. Und schlug lediglich eine weitere Alternative vor. Nicht mehr, nicht weniger.

Daraus eine Debatte zu führen, ob und was alles als asozial gelten könnte, liegt mir fern. Das würde auch zu sehr ausufern und abdriften.

Zudem bin ich eine sehr tolerante, verständnisvolle Person. Leben und leben lassen!

Und natürlich muss jeder mit den entsprechenden Konsequenzen leben. Und natürlich ist es ein Unterschied, ob man mit seinem Verhalten nur sich selbst oder eben auch andere schadet. Das ist mir sehr wohl bewusst.

Aber Du kennst mich nicht. Du weißt nicht wie ich seit Februar lebe, maßt Dir aber an über mich zu urteilen, nur weil ich gegen das Impfen in diesem speziellen Fall bin. Und behauptest Widersprüchlichkeit in meinen Aussagen.

Worin besteht bitte ein Widerspruch darin, wenn ich die Meinung vertrete, dass man die Maßnahmen strikter, konsequenter, durchdachter, frühzeitiger durchziehen muss, um nicht von einem fragwürdigen Impfstoff abhängig zu sein und trotzdem die Pandemie und deren verheerende Folgen einzudämmen?

Und wo habe ich persönlich mich bitte über Schulen im speziellen geäußert? Meine Meinung dazu kennst Du überhaupt nicht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 14 Minuten, Sprachlos schrieb:

Gibt es eigentlich mittlerweile eine belastbare Zahl zur Sterberate durch Covid?
Also die Angabe zu "Von allen an Corona infizierten Menschen sterben x,x%"?

"3mal so tödlich wie Grippe " (Studie) ist heut an mir vorbeigescrollt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 12 Minuten, Jingang schrieb:

"3mal so tödlich wie Grippe " (Studie) ist heut an mir vorbeigescrollt.

Ja, habe ich auch bei Spiegel gelesen. Diese Aussage ist so aber nicht mal aus dem Zusammenhang gerissen (kein Vorwurf an dich, sondern an den Spiegel), sondern schlichtweg falsch.

Korrekt ist: Bei denjenigen, die bereits wegen Covid-19 im Krankenhaus liegen, ist die spezifische Fallsterblichkeit 3x so hoch wie bei denen, die bereits wegen Influenza im Krankenhaus liegen. In Zahlen bedeutet das: Von 90.000, die innerhalb von 2 Monaten wg. Covid-19 im Krankenhaus aufgenommen wurden, verstarben letztlich 3x so viele wie von denjenigen 45.000, die während der gesamten Influenza-Saison (also >1 Jahr) 2018-2019, die übrigens die schwerste in den vergangenen 5 Jahren war, wg. Influenza im KH aufgenommen wurden. Fairerweise muss man natürlich dazu sagen, dass auf Influenza-Erreger im Vergleich wohl auch seltener getestet wird. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass hieraus keinerlei Rückschlüsse auf die Infektionssterblichkeit möglich sind.

https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S2213-2600(20)30527-0

bearbeitet von tonystark
  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

In den USA ist man mittlerweile schon so weit, dass man diejenigen impft, die Corona eigentlich nur für einen Hoax der Demokraten halten:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Minuten, Another_Cat schrieb:

 

Aber Du kennst mich nicht. Du weißt nicht wie ich seit Februar lebe, maßt Dir aber an über mich zu urteilen, nur weil ich gegen das Impfen in diesem speziellen Fall bin. Und behauptest Widersprüchlichkeit in meinen Aussagen.

Worin besteht bitte ein Widerspruch darin, wenn ich die Meinung vertrete, dass man die Maßnahmen strikter, konsequenter, durchdachter, frühzeitiger durchziehen muss, um nicht von einem fragwürdigen Impfstoff abhängig zu sein und trotzdem die Pandemie und deren verheerende Folgen einzudämmen?

Und wo habe ich persönlich mich bitte über Schulen im speziellen geäußert? Meine Meinung dazu kennst Du überhaupt nicht!

Ok, einen Schritt zurück. Du kannst eine Pandemie nicht durch nichts tun beenden. Das klappt nicht, aber das hatten wir ja hier in dem Thread schonmal. Ich werde die Argumente jetzt nicht nochmal wiederkäuen. Aber genau darin besteht dann der Widerspruch. 

Und nein, ich maße mir nicht an über Dich als Person zu urteilen. Ich urteile über deine Einstellung zum Thema Impfung. Nicht mehr und nicht weniger. 

Den zweiten Punkt, kleiner_pinguin hat einen strikten Lockdown inklusive Ausgangssperre bei hohen Inzidenzen gefordert. 
Deine Antwort darauf

Am 13.12.2020 um 13:02 , Another_Cat schrieb:

Ich empfinde es durchaus als logisch und zielführend.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 47 Minuten, Smiley schrieb:

und wer Übergewichtig ist, raucht, Alkohol trinkt,... verhält sich der Gesellschaft, welche die Kosten der Auswirkungen tragen muss gegenüber auch asozial.

Wo gehobelt wird. 

 

Hast du schonmal einen kurzen Moment inne gehalten und Dir mal überlegt, ob es möglich sein kann, dass die Gesellschaft teilweise solch asozialen Übergewichtigen, rauchenden, depressiven, Alkohol trinkende Menschen doch selbst "produziert"?

Wenn es auf der einen Seite Gewinner gibt, muss es auf der anderen Seite bettelarme Verlierer geben. Und hier findest du dein von dir betiteltes asoziales Klientel...der Teufel kackt halt wie immer auf den dicksten Haufen!

 Man kann sich jetzt ernsthaft Fragen, wer oder was jetzt hier asozial daran ist....

 

sorry wieder mal für offtopic 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Sprachlos schrieb:

Gibt es eigentlich mittlerweile eine belastbare Zahl zur Sterberate durch Covid?
Also die Angabe zu "Von allen an Corona infizierten Menschen sterben x,x%"?

Ich lese immer so Werte von 0,2%, 0,4%, 0,89%.
Wenn ich selber bei den Ländern die gemeldeten Gesamtinfektionszahlen und die Todesfälle gegenüberstelle, komme ich rechnerisch immer auf 1,7/1,8%. Sollte das bei der langen Dauer der Pandemie nicht langsam belastbar sein. Oder denke ich da falsch?

Die Dunkelziffer soll bei uns bei etwa 4 liegen. Und auch wenn die prozentuale Sterblichkeit genauso wie R0 von den Umständen abhängt (Altersstruktur, Gesundheitswesen), liegt sie doch zumindest nach dem was ich lese (das ist sicher weniger als Drosten) um diese 0,4%. Man kann sogar aus den Toten rückrechnen, wie hoch die Zahl der tatsächlich Infizierten gewesen sein muß.

Kekule hat Corona in einer Folge auch mal mit der Grippe verglichen und dabei 10x höhere Sterblichkeit genannt. Für die letzte große Grippewelle schätzt er die Zahl der Gesamtinfizierten auf bis zu 10 Millionen. Und auch wenn Kekules Podcast eher eine informierte Plauderrunde ist und nicht das Vorlesungs- bzw. Forschungskonferenzformat von Drosten hat, hat jener doch auch Jahrzehnte Erfahrung auf seinem Gebiet und allerhöchstens persönliche Eitelkeiten als Antrieb, nicht Karrieregeilheit wie Streeck.

 

vor einer Stunde, Smiley schrieb:

Und nein, ich maße mir nicht an über Dich als Person zu urteilen. Ich urteile über deine Einstellung zum Thema Impfung. Nicht mehr und nicht weniger. 

Den zweiten Punkt, kleiner_pinguin hat einen strikten Lockdown inklusive Ausgangssperre bei hohen Inzidenzen gefordert. 
Deine Antwort darauf

Du wirst doch jetzt nicht versuchen, mit einer Frau logisch zu argumentieren? Oder ihr gar zu widersprechen? :shok:

Warte 5 Minuten/Postings, dann tut sie's von selbst.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Nepomuk2.0 schrieb:

RNA-Impfstoffe bringen kein Erbgut im engeren Sinn in den Körper, sondern eben RNA, eine Abschrift der DNA, des richtigen Erbguts. RNA zerfällt nach kürzester Zeit und nach Bildung weniger Proteine wieder. Hierbei gillt sicher:

DNA makes RNA, niemals umgekehrt.

Das ist sehr wohl geklärt und in der Wissenschaft keine Frage. Es gibt keinen Prozess, durch den RNA das Genom verändern könnte. 

[...]

Und übrigens: mit dem gesunden Lebensstil hast du vermutlich höchstens bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen recht. Infektionskrankheiten interessiert das recht wenig. Vor ein paar Wochen war hier eine britische Studie, die die Langzeitfolgen von COVID beobachtet hat, bei Patienten mit und ohne krankhaftem Übergewicht. Die krankhaft übergewichtigen hatten am Ende sogar leicht weniger schwere Verläufe und weniger Nachwirkungen.

Grüße aus Schwaben

 

PS: inwiefern war meine Aussage undifferenziert (siehe "unbegründet nicht impfen lassen")h

Danke für die Aufklärung. Gut, dann muss ich mich wohl tiefgreifender mit dem Thema befassen und meine bisherigen Informationen sind lückenhaft.

Das mit dem gesunden, bedachten Lebensstil bezog sich allgemein auf das Immunsystem bzw. dessen Stärkung. Man wird einfach insgesamt weniger krank. Der Körper ist dann widerstandsfähiger. Und was Infektionskrankheiten betrifft, da habe ich ja auch zusätzlich einen gesunden Hygienestandart mit einbezogen. Klar, lässt es sich nicht vermeiden krank zu werden, aber durchaus minimieren. Ich bezweifle, dass ich die Einzige bin, bei der das funktioniert.

Bzgl. der Studie mit dem Übergewicht und Covid-19 ist mir neu und irritiert mich. Ich habe umgekehrtes gelesen, dass Übergewichtige eher schlimmere Folgen haben, eher erkranken.

Dann sag ich mal: freundliche Grüße nach Schwaben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute, HerrRossi schrieb:

Du wirst doch jetzt nicht versuchen, mit einer Frau logisch zu argumentieren? Oder ihr gar zu widersprechen? :shok:

Warte 5 Minuten/Postings, dann tut sie's von selbst.

 

Na da bekomm ich ja direkt Lust mich zu äußern. (Ironie)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

So wie es nach gerichtlicher Einschätzung des VGH Mannheim aussieht, sind nächtliche Alleinspaziergänge und die Beobachtung von Hirschen wichtige Treiber der Pandemie, die es einzudämmen gilt.

https://www.metropolnews.info/mp487244/vgh-bw-eilantraege-gegen-naechtliche-ausgangssperre-abgelehnt

Während gleichzeitig Hundehalter steril sind und sich in beliebiger Anzahl und Zeitdauer auf den Straßen herumtreiben dürfen. Anstatt ihre Tölen mal eine Weile in die Badewanne kacken zu lassen (mit einem Badeschwamm bekommt man berührungslos die Wurst ganz leicht durch das Abflußgitter gedrückt. Wer sonst mit einer kondomdünnen Tüte in den dampfenden Darminhalt seiner Liebsten greift, wird diesen Komfort zu schätzen wissen.)
 

Zitat

 

Einer der Rechtsanwälte macht u.a. geltend, die angegriffene Vorschrift hebe in beispielloser Art und Weise die freiheitliche Grundordnung auf. Es bestehe kein Grund, weshalb er seine Wohnung nachts nicht mehr zu privaten Zwecken wie etwa der Pflege eines Schrebergartens, dem Beobachten von Hirschen, der Wahrnehmung sportlicher Aktivitäten oder dem Aufsuchen eines Zigarettenautomaten verlassen können solle. (...)

Die damit verbundenen Beeinträchtigungen seien angesichts der gravierenden Folgen der Weiterverbreitung des Coronavirus für Leib und Leben einer Vielzahl vom Coronavirus Betroffener und der damit verbundenen Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems Deutschlands zumutbar. Dies gelte auch für die von den beiden Rechtsanwälten geltend gemachten nächtlichen Aktivitäten wie z.B. Zigarettenkauf und Wildbeobachtung.

Das königlich bayerische Verwaltungsgericht hat vergleichbar geurteilt, Details sind mir noch nicht über den Weg gelaufen.

P.S.: Das Feuerwerksverkaufsverbot ist jetzt durch den Bundesrat. Damit sind Chinaböller das neue Klopapier. Flasche Schampus für einen Super-Böller II. Schachtel Cohiba für einen kubanischen Kanonenschlag. (*)

 

(*) Dank Internet kann heute jeder wissen, daß "kub. Kanonenschlag" für kubisch steht.

bearbeitet von HerrRossi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, tonystark schrieb:

Ja, habe ich auch bei Spiegel gelesen. Diese Aussage ist so aber nicht mal aus dem Zusammenhang gerissen (kein Vorwurf an dich, sondern an den Spiegel), sondern schlichtweg falsch.

Korrekt ist: Bei denjenigen, die bereits wegen Covid-19 im Krankenhaus liegen, ist die spezifische Fallsterblichkeit 3x so hoch wie bei denen, die bereits wegen Influenza im Krankenhaus liegen. In Zahlen bedeutet das: Von 90.000, die innerhalb von 2 Monaten wg. Covid-19 im Krankenhaus aufgenommen wurden, verstarben letztlich 3x so viele wie von denjenigen 45.000, die während der gesamten Influenza-Saison (also >1 Jahr) 2018-2019, die übrigens die schwerste in den vergangenen 5 Jahren war, wg. Influenza im KH aufgenommen wurden. Fairerweise muss man natürlich dazu sagen, dass auf Influenza-Erreger im Vergleich wohl auch seltener getestet wird. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass hieraus keinerlei Rückschlüsse auf die Infektionssterblichkeit möglich sind.

https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S2213-2600(20)30527-0

Was man dabei auch nicht vergessen sollte, ist. dass diese 90.000 trotz Maßnahmen im KH gelandet sind, die 45.000 aber ohne vergleichbare Maßnahmen. Würde man auch gegen die Grippe solche Maßnahmen umsetzen, wären es weit weit weniger als 45.000 gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 10 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Was man dabei auch nicht vergessen sollte, ist. dass diese 90.000 trotz Maßnahmen im KH gelandet sind, die 45.000 aber ohne vergleichbare Maßnahmen. Würde man auch gegen die Grippe solche Maßnahmen umsetzen, wären es weit weit weniger als 45.000 gewesen.

Das kommt dazu, wobei sich das nicht zwangsläufig (aber sehr wahrscheinlich auch) auf die Infektionssterblichkeit auswirkt. Dafür geht es ja weniger um absolute Zahlen der schweren Verläufe, sondern eher um das Verhältnis "schwer Erkrankte, respektive KH-Einlieferungen" bzw. Todesfälle an der Gesamtzahl der Infektionen. Aber da sich bei vergleichbaren Maßnahmen (inkl. begleitender Aufklärungsarbeit) vermutlich auch im Influenza-Fall überproportional viele Risikopersonen schützen würden, würde das vermutlich auch die IFR etwas drücken.

Zur eigentlichen Frage von @Sprachlos:

Deutschland (speziell: München):

Zitat

Basierend auf den KoCo19 Antikörperbefunden und den zum Ende der Feldarbeit den Behörden gemeldeten COVID-19 Todesfällen in München ergab sich eine Infektionssterblichkeitsrate von 0,76% (95% Konfidenzintervall 0,59%-1,08%).

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/download/de/KoCo191/Zusammenfassung_KoCo19_Epi_dt_041120.pdf

Hinweis zu München:

Zitat

41,2 Jahre sind der Münchner und die Münchnerin im Schnitt. Damit ist unsere Stadt extrem jung: Für Deutschland liegt der Altersdurchschnitt bei 44,5 Jahren.

Länderübergreifend:

Zitat

Based on a systematic review and meta-analysis of published evidence on COVID-19 until July 2020, the IFR of the disease across populations is 0.68% (0.53%–0.82%). However, due to very high heterogeneity in the meta-analysis, it is difficult to know if this represents a completely unbiased point estimate. It is likely that, due to age and perhaps underlying comorbidities in the population, different places will experience different IFRs due to the disease. Given issues with mortality recording, it is also likely that this represents an underestimate of the true IFR figure. More research looking at age-stratified IFR is urgently needed to inform policymaking on this front.

https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1201971220321809

Länderübergreifend/altersspezifisch:

Zitat

Influenza als Vgl.:

Zitat

 

These results also confirm that COVID-19 is far more deadly than seasonal flu; indeed, the World Health Organization indicates that seasonal influenza mortality is usually well below 0.1% unless access to health care is constrained

https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10654-020-00698-1

 

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, Sprachlos schrieb:

Es geht um das Potenzial, wie viele Tote es geben würde, wenn man einfach mal nix macht und alles weiter laufen lässt.

Hier mal eine Studie zu den Lockdowns.

 

"Data was collected from the top 50 countries ranked by number of cases. Multivariable negative binomial regression was used to identify factors associated with COVID-19 mortality and related health outcomes."

 

"In our study, an increasing number of days to border closures was associated with a higher caseload, and more restrictive public health measures (such as a full lockdown compared to partial or curfew only measures) were associated with an increase in the number of recovered cases per million population. These findings suggest that more restrictive public health practices may indeed be associated with less transmission and better outcomes. However, in our analysis, full lockdowns and wide-spread COVID-19 testing were not associated with reductions in the number of critical cases or overall mortality."

 

https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(20)30208-X/fulltext

 

 Es ist wissenschaftlich nicht bewiesen, dass ein harter Lockdown, die Sterblichkeit und/oder die Fallschwere senkt. Und das ist nicht von mir, sondern geht aus einer Vergleichsstudie hervor. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Minuten, Kaiserludi schrieb:

avzYxMZ_460swp.webp

a1wMPRaa_700wp_0.webp

Das zählt aber nicht, weil es immer mal Übersterblichkeiten in einzelnen Wochen gibt 😉

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Und DAS ist der Grund, warum dieses halbherzige Vorgehen mit dem Ziel irgendwie bis zu einer Massenimpfung durchzustehen, statt zu versuchen, das Virus tatsächlich aus dem Land zu bekommen, so eine Sache ist:

Zitat

In Südafrika kursiert eine neue Variante des Sars-CoV-2-Virus. Entdeckt worden sei die vorerst 501.V2 genannte Variante bei genetischen Untersuchungen von Proben aus verschiedenen Provinzen, sagte Gesundheitsminister Zweli Mkhize am Freitagabend in einer TV-Rede. Unklar ist bisher, ob sich das Auftauchen der neuen Variante auf künftige Impfungen auswirkt.

Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-live-ticker-coronavirus-variante-suedafrika-35329938

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden, Sprachlos schrieb:

Es geht um das Potenzial, wie viele Tote es geben würde, wenn man einfach mal nix macht und alles weiter laufen lässt.

 

vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Hier mal eine Studie zu den Lockdowns.

 

...

 

  Es ist wissenschaftlich nicht bewiesen, dass ein harter Lockdown, die Sterblichkeit und/oder die Fallschwere senkt. Und das ist nicht von mir, sondern geht aus einer Vergleichsstudie hervor. 

Wieder das typische Aluhut/VT-Muster:

Nimm eine Studie und such dir einen passenden Fakt heraus. Dann reiß es aus dem Kontext, so dass es in deine Argumentation passt.

Die Studie sagt, dass Länder wie Taiwan/China/Südkorea mit ihren Maßnahmen bisher besser durch die Pandemie kommen als Länder mit strikten landesweiten Lockdowns.

In der Studie steht nix davon, dass „keine Maßnahmen“ eine gute Strategie wären. Und genau das meinte @Sprachlos

Keine Maßnahmen hätten zu logischerweise deutlich höheren Fallzahlen geführt und dementsprechend zu deutlich höheren Todeszahlen bzw. schweren Verläufen.

Hier wird von @ElCurzo wieder suggeriert, dass es ohne Lockdown kaum schlimmer wäre und die Pandemie somit verharmlost.

Auch für @botte zur Info.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Stunden, Nepomuk2.0 schrieb:

DNA makes RNA, niemals umgekehrt.

Das ist sehr wohl geklärt und in der Wissenschaft keine Frage. Es gibt keinen Prozess, durch den RNA das Genom verändern könnte.

Das ist so nicht richtig. RNA kann sehr wohl in DNA umgewandelt werden, dafür benötigt es jedoch ein spezielles Enzym (Die reverse Transkriptase), welche in der Regel nur Retroviren (wie HIV) besitzen. Der menschliche Körper besitzt das schlicht nicht. Ansonsten war das was du gesagt hast natürlich im Kern richtig!

Ich hoffe ehrlich gesagt nur, dass uns diese peu á peu Impftaktik nicht irgendwann um die Ohren fliegt. Einige Studien weisen auf eine länger anhaltende Immunität hin und ich hoffe dass das bei der breiten Masse auch so eintritt. Der Obergau wäre nämlich, wenn die letzten Leute gerade geimpft werden und währenddessen bei den ersten geimpften der Schutz schon wieder nachlässt. Oder halt ne neue Mutation reinhaut. Aber naja, wird schon gut gehen. *Auf Holz klopft*. Wenn´s ne Impfung über gibt, werd ich mir wohl eine einverleiben. Langzeitfolgen muss man natürlich beobachten aber mein Gott. Die Leute fressen genveränderte Pommes von McDonalds wie die Schweine aber die böse Impfung macht dich bestimmt zum Krüppel...

 

Bin im übrigen dafür dass alle Geimpften das dann als schriftlichen Wisch bekommen und somit keine Masken mehr tragen müssen. Das halte ich dann jedem der meckert sofort bis 5 cm vor die Nase und dann werden sicher ganz schnell auch die Skeptiker auf die Idee kommen sich impfen zu lassen. Thema Corona und Impfverweigerung gegessen. War immer gegen eine Zweiklassen Gesellschaft. Nun bin ich dafür. Im Sinne der Allgemeinheit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, HypergamerAFC schrieb:

Bin im übrigen dafür dass alle Geimpften das dann als schriftlichen Wisch bekommen und somit keine Masken mehr tragen müssen.

macht das denn Sinn? Ich verstehe das ja eher so, dass die Geimpften zwar keine Symptome haben, das Virus von ihnen aber dennoch weitergegeben werden kann. Ist nicht so?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, Hexer schrieb:

Ist nicht so?

Nein, man weiß es schlicht und ergreifend noch nicht mit Sicherheit. Aktuelle Daten von Moderna legen eher das Gegenteil nahe, also dass eben sehr wohl auch das Ansteckungsrisiko reduziert wird:

Zitat

Another puzzle is whether the vaccine can prevent people from spreading the disease, which would greatly help to stop the pandemic. Those who are infected but have no symptoms are thought to be a major source of transmission.

A vaccine that prevents illness might still allow people to become infected and harbor the virus in their noses long enough to transmit it.

New data from Moderna suggest that its vaccine may reduce transmission. Researchers found that people who had one shot were less likely than those in the placebo group to have symptom-free infections in their noses — and therefore less likely to be contagious.

https://www.nytimes.com/2020/12/15/health/covid-moderna-vaccine.html

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-hochrangige-wissenschaftler-fordern-richtwert-von-maximal-zehn-neuinfektionen-fuer-europa-a-588598e8-7533-4193-b4cd-c9c01f7aeaf8

"Wir haben wirklich nach möglichen Vorteilen von hohen Infektionszahlen gesucht«, versichert Priesemann während einer Pressekonferenz des Science Media Center am Freitag. »Aber wir haben keinen einzigen gefunden."

Herrliche Formulierung. :-D

Mit der Frisur ist sie aber kein Fall für den Bravo-Starschnitt. Eher für Hinnerk oder wie diese Fachmagazine auf der anderen Seite heißen. :lol:

Und wo wir schon bei der Virologinnen-Diskussion sind: Warum konnte so jemand wie Mai Thi nicht in Schweden an der richtigen Stelle sitzen? Hätte denen viel Leid erspart, und wenns eine Einheimische gewesen wäre, wäre das auch noch ein Augenschmaus gewesen (a la youtube "Simpsons i Sverige") und im richtigen Höhenmaß.

bearbeitet von HerrRossi
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.