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Jetzt zu lockern, ist der größte Schwachsinn. Der bisherige Lockdown hat die Inzidenzen nicht unter 50 bzw. 35 gedrückt.

Es wäre wirklich wünschenswert und überfällig, dass mehr Daten erhoben werden. Also in welchen Branchen arbeiten die Infizierten und unter welchen Umständen bzw. wo genau. Wenn man schon nicht bereit ist, die App so zu programmieren, dass sie wirksam ist, sollte man zumindest versuchen, Daten zu erheben, wo die Infizierten arbeiten.

Wäre allesamt sinnvoller als dieses "Man weiß gar nicht, wo die Leute sich anstecken, vermutlich stecken die sich alle in privaten Haushalten an". Jo, is klar.

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vor 48 Minuten, Janoos schrieb:

Herdenimmunität schützt uns alle. Vor allen Dingen vor Mutationen. Und wenn es nicht zur Herdenimmunität reicht, dann zumindest zu einer massiven Verlangsamung des Infektionsgeschehens, was das Risiko für weitere Mutationen ebenfalls senkt.

Nichts anderes habe ich geschrieben. Eigentlich wollte ich nur schreiben, dass die Krankheit auch die Impfung rechtfertigen muss. Im Fall von Corona ist eine Impfung halt schon sehr sehr sinnvoll. Aber die Argumentation sich impfen zu lassen, um irgendwelche Minderheiten zu schützen, naja...

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vor 6 Minuten, RyanStecken schrieb:

Nichts anderes habe ich geschrieben. 

Ich weiß, war auch nicht als Kritik gedacht. ❤️

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vor 1 Stunde, Yaёl schrieb:

Wieso? Er hat doch mit der Gesellschaft überhaupt kein Problem.

Ich schrieb: Wenn du ein Prob mit jemandem hast, meide ihn. Nicht umgekehrt.

Doch er hat ein Problem. De Impfgegner ist die Minderheit. Gemäß deiner Logik - und in diesem Fall stimme ich dir da absolut zu- hat er sich der Mehrheit zu beugen. Sprich die starke vernünftige und im Recht befindliche Mehrheit muss nicht wegen ein paar irren auf ihre Grundrechte verzichten. Sprich Öffnung für alle geimpften und Isolation der ungeimpften. Ich bin es auch satt dass man in dem Fall ständig Rücksicht auf eine kleine Minderheit nimmt. 

Zumal es hierbei nicht um Behinderte geht, die sich ihr Schicksal wahrlich nicht aussuchen könnten, sondern um Leute die sich ganz bewusst dafür entscheiden dumm und schädlich für die Gesellschaft zu sein. 

Können sie ja machen. Aber dann halt keine Teilhaber an gesellschaftlichen Events. Finde gut dass du das auch so siehst. 

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vor 1 Stunde, Yaёl schrieb:

Zu deiner obigen Frage: ich finde es keinesfalls OK, dass in Deutschland immer die Schwächeren gefördert werden und nicht die Stärkeren. Immer müssen die letzteren an die ersteren anpassen: Gesunde an Kranken,  Erfolgreiche an Loser, Kluge and Dumme. Tendenz steigend, aber die Schwächlinge sind immer unzufrieden. Sie sind inzwischen fester Überzeugung geworden, dass die anderen ihnen ständig etwas schulden. Finde ich nicht Ok, nee.

Dann guck dir doch mal an, was für Looser und Trottel bei deinem Verein mitlaufen. Hast du doch selbst geschrieben, dass ihr die Verstrahlten und Verpeilten bei den Anti-Corona-Demos einsammeln wollt, weil hauptsache dagegen.

Die Sammlungsbewegung der Dummen, Schwachen und Vertrottelten ist dein Verein.

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vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Doch er hat ein Problem. De Impfgegner ist die Minderheit. Gemäß deiner Logik - und in diesem Fall stimme ich dir da absolut zu- hat er sich der Mehrheit zu beugen. Sprich die starke vernünftige und im Recht befindliche Mehrheit muss nicht wegen ein paar irren auf ihre Grundrechte verzichten. Sprich Öffnung für alle geimpften und Isolation der ungeimpften. Ich bin es auch satt dass man in dem Fall ständig Rücksicht auf eine kleine Minderheit nimmt. 

Zumal es hierbei nicht um Behinderte geht, die sich ihr Schicksal wahrlich nicht aussuchen könnten, sondern um Leute die sich ganz bewusst dafür entscheiden dumm und schädlich für die Gesellschaft zu sein. 

Können sie ja machen. Aber dann halt keine Teilhaber an gesellschaftlichen Events. Finde gut dass du das auch so siehst. 

Wir sprachen über angeblichen 10-15% der Bevölkerung, die die Impfung nicht vertragen würden. 

Wenn die, die sich nicht impfen lassen, 20% sind oder mehr - wer ist hier die Minderheit?

Übrigens: diese 10-15% die sich nicht impfen können - sind sie deiner Logik nach auch Gefahr für die anderen? Also auch nicht besser als wir? 😬

 

bearbeitet von Yaёl

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vor 10 Minuten, tomatosoup schrieb:

Dann guck dir doch mal an, was für Looser und Trottel bei deinem Verein mitlaufen. Hast du doch selbst geschrieben, dass ihr die Verstrahlten und Verpeilten bei den Anti-Corona-Demos einsammeln wollt, weil hauptsache dagegen.

Die Sammlungsbewegung der Dummen, Schwachen und Vertrottelten ist dein Verein.

Ooo... das scheint dich aber richtig getroffen zu haben!

wie auch immer: ich weiß nicht vom welchem Verein du sprichst, aber solange ein Dummer und Schwacher seinen Platz kennt und keine Extra-Wurst fordert, kann man ihn leben lassen.

bearbeitet von Yaёl

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vor 5 Minuten, Yaёl schrieb:

aber solange ein Dummer und Schwacher seinen Platz kennt und keine Extra-Wurst fordert, kann man ihn leben lassen.

Das nennt man Faschismus. Geht ja um den Umkehrschluss, wen man nicht leben läßt nach euren verqueren Theorien.

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vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

Vomit GIFs | Tenor

Na hoffentlich beherzigst du das, wenn es dir selber einmal schlecht geht und zu den "Schwachen" dieser Gesellschaft gehörst. 

Das war ich schon, sogar mehrere Jahre und bin niemals auf die Idee gekommen, dass jemand darauf Rücksicht nehmen soll. Denn das sah ich als  ausschließlich MEIN Problem. 

Ich hatte die Wahl: sich einer anderen Gesellschaft anzuschließen, deren Mitglieder ein ähnliches Problem haben, oder da bleiben wo ich war. Hab mich hör das letztere entschieden - war aber bereit, die Konsequenzen zu tragen, nämlich dass auf mich keine Rücksicht genommen wird, und das war auch fair. Denn sieben warten nicht auf einen. Gerade durch solchen Umgang bekam ich die Möglichkeit, meinen Zustand zu verbessern. Nur so kann ein Schwacher stark werden.

bearbeitet von Yaёl

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vor 25 Minuten, tomatosoup schrieb:

Das nennt man Faschismus. Geht ja um den Umkehrschluss, wen man nicht leben läßt nach euren verqueren Theorien.

Vorsicht mit Definitionen, wie man was nennt. Dafür wurden schon einige verklagt und haben verloren.

Ein Klügerer hält Reden und ein Dümmerer klebt Plakate. Ich sehe nicht ein, dass es umgekehrt sein soll, nur weil sich der Letztere „diskriminiert“ fühlt. Dann soll er wo anders hingehen.

P.S. Bin übrigens jüdisch. 

Und noch was: tut es bitte nicht so, als gehe der Exekutive darum, Risikogruppen zu schützen. Sie interessieren niemanden. Das bekam ich in der letzten Stadtratssitzung endgültig bestätigt.

bearbeitet von Yaёl

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vor 1 Stunde, Yaёl schrieb:

Wir sprachen über angeblichen 10-15% der Bevölkerung, die die Impfung nicht vertragen würden. 

Wenn die, die sich nicht impfen lassen, 20% sind oder mehr - wer ist hier die Minderheit?

Übrigens: diese 10-15% die sich nicht impfen können - sind sie deiner Logik nach auch Gefahr für die anderen? Also auch nicht besser als wir? 😬

 

?

 

Die Mehrheit will sich impfen lassen. Impfgegner sind ne Minderheit.

Und ja sie sind schlimmer als Leute die sich nicht impfen lassen können. Denn die haben ja keine Wahl. Logisch. Oder? Demnach muss die Minderheit der selbstgewählten Gefährder, also du z. B. von der Mehrheit sanktioniert werden. Da der Schutz von Minderheiten dir ja zu wider ist wirst du damit ja sicherlich einverstanden sein. Find ich gut. 

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vor 8 Stunden, Yaёl schrieb:

.

Zu deiner obigen Frage: ich finde es keinesfalls OK, dass in Deutschland immer die Schwächeren gefördert werden und nicht die Stärkeren. Immer müssen die letzteren an die ersteren anpassen: Gesunde an Kranken,  Erfolgreiche an Loser, Kluge and Dumme. Tendenz steigend, aber die Schwächlinge sind immer unzufrieden. Sie sind inzwischen fester Überzeugung geworden, dass die anderen ihnen ständig etwas schulden. Finde ich nicht Ok, nee.

Dann hast du das „Solidaritätsprinzip“ an dem du selbst bereits partizipiert hast nicht verstanden. 
Aber zum Glück ist der großen Mehrheit der Gesellschaft deine Minder(bemittelt)heitsmeinung egal und es wird sich daran nichts ändern. 
Tip für Dich: auswandern in ein Land wo dein gefordertes Recht des Stärkeren gehör findet. Zum Beispiel Myanmar. Mess dich mal an deinen Worten. 

bearbeitet von Smiley

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Gast

 

vor 6 Stunden, Yaёl schrieb:

aber solange ein Dummer und Schwacher seinen Platz kennt und keine Extra-Wurst fordert, kann man ihn leben lassen.

Und falls er seinen Platz nicht kennt?

Abknallen?

@mods: das reicht jetzt, oder? Können wir die bitte entfernen hier? Die Tendenz ist ja wohl mehr als eindeutig.

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Sag mal Yäel, ganz ehrlich, wenn deine Tochter und dein Schwiegersohn jetzt ein Kind bekommen würden, das auf einen Rollstuhl angewiesen sein wird, fändest du es da auch so ok ihnen zu sagen, Umbau zur Barrierefreiheit ist nicht, ist unästhetisch? Muss mein Enkel halt verzichten. Also das fändest du wirklich völlig gut? 

bearbeitet von Dalido

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vor 9 Stunden, Yaёl schrieb:

Mag sein. Aber das ist ihr Problem. Sie müssen sich an die 90% anpassen, die es können, und nicht umgekehrt.  Wer AIDS hat, hat auch ein schwaches Immunsystem, aber warum sollen die anderen nach seiner Pfeife tanzen?

 

vor 9 Stunden, Yaёl schrieb:

Aha, da lag ich also mit meiner Schätzung richtig.  Und die restlichen 85-90% sollen sich etwa an diese 10-15% anpassen? 

 

vor 9 Stunden, Yaёl schrieb:

OK, und wie so? Seit wann setzen sich 10-15% gegen 85-90%? 

Wegen eines Behinderten soll etwa das ganze Haus mit 20 gesunden Leuten auf deren Kosten umgebaut werden? 

 

vor 9 Stunden, Yaёl schrieb:

Die Mehrheit ist einer Minderheit keine Erklärung über ihre Motive schuldig.

 

vor 15 Stunden, Yaёl schrieb:

Die "Toleranz" auf die die Deutschen so stolz sind, wird irgendwie immer einseitiger.  

q.e.d.

 

Soviel zur einseitigen Toleranz......

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vor 8 Stunden, Yaёl schrieb:

Ooo... das scheint dich aber richtig getroffen zu haben!

wie auch immer: ich weiß nicht vom welchem Verein du sprichst, aber solange ein Dummer und Schwacher seinen Platz kennt und keine Extra-Wurst fordert, kann man ihn leben lassen.

Wer und was ist für dich schwach? 

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vor 10 Stunden, RoyalDutch schrieb:

Herdenimmunität macht aber doch genau das.

Eine Minderheit von Menschen schützen

Nein, nicht wirklich. Herdenimmunität heißt nur R<1, also kein exponentielles Wachstum mehr möglich - läuft langsam aus. Aber jeder nicht-Geimpfte hat nach wie vor ein Problem, auch wenn die Wahrscheinlichkeit von Kontakt langsam abnimmt. Hängt auch stark von der Übertragbarkeit-trotz-Impfung ab, die ist glaube ich noch nicht ganz klar.

Die 10-15% nicht-Impfbaren sind echt für Jahre gefickt (bis Corona auf Level "Schnupfen" ist), oder seh ich da was flasch?

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vor 12 Stunden, RoyalDutch schrieb:

Es können nicht alle geimpft werden! Diese Leute gefährdest du wenn du dich nicht impfen lässt! Was ist daran so schwer zu verstehen?

Welche Personen meinst Du denn? Lange galt, dass man Schwangere nicht impfen soll, mittlerweile empfehlen die meisten sehr wohl die Impfung von Schwangeren, spezifische Studien laufen wohl auch mittlerweile. Für Kinder und Jugendliche sind bisher keine Impfstoffe zugelassen, Studien laufen aber auch hier und für Kinder und Jugendliche ist Sars-Cov-2 auch nicht besonders gefährlich. Für HIV-Kranke sind die Impfstoffe zugelassen und sie sind wirksam (Zahlen gibt es meines Wissens nach von AstraZeneca). Bei Personen in Chemotherapie oder ähnlich Immununterdrückung ist anzunehmen, dass die Impfstoffe deutlich weniger wirksam sind. Allerdings sind diese Personen auch nicht nur durch Sars-Cov-2 gefährdet.

Ich bin ganz sicher kein Impfgegner. Hatte mich erfolglos für 2 Phase-3 Studien gemeldet und würde mich sofort mit einem der zugelassenen Impfstoffe impfen lassen, wenn ich es keiner Risikoperson wegnehme. Das heißt aber nicht, dass ich für einen direkten oder indirekt Impfzwang bin.   

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Zitat

 Berücksichtige man die deutlich erhöhte Ansteckungswahrscheinlichkeit, sei die Situation laut Modell »deutlich kritischer als bisher von uns vorhergesagt«, so Nagel. »Bei reiner Beibehaltung der jetzigen Maßnahmen bekommen wir dann laut Modell eine dritte Welle; jede Art von Öffnungen vergrößert diese Welle.«

Mit der offenbar raschen Ausbreitung einer ansteckenderen Corona-Mutante in Deutschland rückt die Zielmarke von 35 bei der Sieben-Tage-Inzidenz aus Expertensicht in die Ferne. Ohne zusätzliche Maßnahmen erscheine das Erreichen dieses Werts »bis auf Weiteres unrealistisch«, sagte der Leiter des Fachgebiets Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik an der TU Berlin, Kai Nagel, der dpa. Seine Gruppe modelliert das Infektionsgeschehen in Berlin unter anderem mit anonymisierten Mobilfunkdaten. Nagel zufolge sind die Ergebnisse übertragbar auf die Lage bundesweit.

Jetzt  ist es aber wirklich endgültig over.

Sehe aktuell nicht das Licht im Tunnel. Hätten wir keine Impfstoffe, wären wir total am Arsch. Die derzeitige Corona-Strategie scheint aussichtslos.

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vor 22 Minuten, RyanStecken schrieb:

Jetzt  ist es aber wirklich endgültig over.

Das ist doch genau die Prognose, die schon seit Wochen getroffen wird. Aktuelle Maßnahmen sind unzureichend für Verhinderung der dritten Welle, jede Lockerung führt zu einem schnelleren Eintreten der dritten Welle. Passend dazu:

Zitat

Offenbar gibt es bereits konkrete Pläne von Bund und Ländern, wie Lockerungen aussehen und ab wann sie gelten könnten. Mit Berufung auf Regierungskreise berichtet Business Insider, dass das Aufheben von Einschränkungen nicht mehr vom Erreichen starrer Inzidenzwerte abhängig gemacht werden solle. Stattdessen plane die Regierung, ab einer sieben Tage lang stabilen Inzidenz von weniger als 35 alle zwei Wochen Öffnungsschritte zuzulassen. Allerdings soll es dafür laut dem Medienbericht eine Bedingung geben: Die Inzidenz darf nach jedem Öffnungsschritt nicht wieder über 35 steigen. Sie muss 14 Tage lang konstant bei diesem Wert bleiben oder ihn unterschreiten.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-deutschland-aktuell-rki-lockdown-neuinfektionen-live

jfl. Ich sagte ja: bittere Wahrheit ist, dass wir voraussichtlich bis Ende Q2 noch mit sehr strikten Regeln werden leben müssen. 

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vor 16 Minuten, Janoos schrieb:

jfl. Ich sagte ja: bittere Wahrheit ist, dass wir voraussichtlich bis Ende Q2 noch mit sehr strikten Regeln werden leben müssen. 

Fährt man den bisherigen Kurs wird nach nach dem Ende vom Q2 nicht viel gelockert sein, wahrscheinlich wird man irgendeine Form von Spagat halten bis die Herdenimmunität durchs Impfen erreicht ist und bis dahin den Arsch zusammenkneifen. Es wird halt 35 als Lockerungsrichtwert festgesetzt, obwohl wir den gar nicht erst erreichen werden. Meanwhile verspricht GB bis zum 21. Juni alle Restriktionen aufzuheben, wenn nichts dazwischen kommt. In der Zeit sind wir bei gleichbleibenden Impftempo bei einer Impfquote von 6%, selbst wenn wir davon ausgehen, dass die Impfgeschwindigkeit in DE im Q2 deutlich zunimmt, sind wir dann vielleicht bei 30% Impfquote. Das ist absolut erbärmlich. 

bearbeitet von RyanStecken

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vor 59 Minuten, RyanStecken schrieb:

Jetzt  ist es aber wirklich endgültig over.

Sehe aktuell nicht das Licht im Tunnel. Hätten wir keine Impfstoffe, wären wir total am Arsch. Die derzeitige Corona-Strategie scheint aussichtslos.

Die müssten doch „einfach nur“ die Maßnahmen verschärfen. Wir haben bis 07.03 noch Lockdown. Das ist ja schon geklärt. Uns gehts allen beschissen. Aber wir haben ein Ziel festgelegt: 35/100.000. Und statt zu versuchen diese Zahl unbedingt, so schnell wie möglich, zu erreichen und dann den Einzelhandel ne Woche später zu öffnen, fordern die Landesregierungen Stufenpläne, Perspektive und Ziele. Ziele, die wir schon haben, die Sie aber stur nicht jucken. Perspektiven, die sie selbst schaffen müssen. Das ist seit dem 15.April 2020 das selbe Spiel. Immer und immer wieder. Die Leopoldina schlägt Öffnungen vor: Schulen und des Einzelhandel - jetzt der wichtige Punkt - WENN die Voraussetzungen geschaffen sind. Seife, Masken, Abstand, Lüften, Ventilatoren, so und so viel Millionen mal Testen... erinnert ihr euch? Und dann haben die Länder auf gemacht, bevor irgendetwas davon flächenüberdeckend gewährleistet war. Öffnen ohne Umsetzung des Plans. Dadurch hat man alles verpennt was ging. Auf regionaler, Landes und Bundesebene. Nachdem man sich auf eine Grenze von 50, klar politisch bedingt, geeinigt hat (erinnert euch an Meyer Hermann mit maximal 100 Neuinfektionen pro Tag in Deutschland, bevor harte Regionale Maßnahmen. Der hat ne Inzidenz von 2,5 vorgeschlagen. Die anderen Wissenschaftler um die 20...) hat diese Grenze aber kaum einer mehr, bei überschreiten, eingehalten. Man hat das so mit Daumenmaß gehandhabt, nachdem man noch ne Woche auf die Zahlen geschaut hat. Und solche Leute wie Laschet, die damals überhaupt erst die 50 als Obergrenze wollten, fragen sich heute aus welcher Ecke die 50 kommt... die er selbst damals erst zur Diskussion getragen hat. 

Gut dann hatten wir Hygienekonzepte, das hat aber nicht nachhaltig geholfen. Die Infektionen stiegen, man durfte ab 23 Uhr kein Alkohol mehr ausschenken und das Virus hat Zuckerfest und Weihnachten zusammen gefeiert als gäbs keinen Morgen mehr. Warum? Weil man sich nicht an seine eigenen gesetzten Grenzen und Regeln gehalten hat. Weil man nicht erst Konzepte umgesetzt, umsetzbar gemacht und dann erst gelockert hat. "Ist ja gut, dass die Polizei nicht gleich jede Bar schließt, die ein Superspreader ist. Wie lustig, er hat sich Batman genannt."

Jetzt kommen sie an und wollen dies und das. 35 zu niedrig, setzen wir einfach unter 100 fest (FDP). Statt die nächsten 2,5 Wochen die Maßnahmen zu verschärfen um das gesetzte Ziel der 35 zu erreichen, wollen sie erneut, ohne auf die Schnelltests und Lüftungsanlagen zu warten und Regeln zum Umgang mit Heimweg oder Fußweg zur Schule zu klären einfach lockern. Statt ihr Tracking-System auf Sormas umzustellen und die Digitalisierung der Gesundheitsämter und das Zusammenspiel dieser Länderübergreifend zu gewährleisten, setzt sich Malu Dreyer ins Fernsehen und palavert irgendwas von Programm A und Programm B, die gemeinsam ja auch das können was Sormas kann. Und dass 10 Bundesländer jetzt Sormas nutzen und die restlichen Länder Programme C und D juckt einfach nicht. Hauptsache im Livefeed der Zeit erscheinen und Perspektivpläne fordern. 

Die Strategie wird einfach nicht umgesetzt. Weder die Impfstrategie und Langfriststrategie auf Bundes- /EU-Ebene (Zahlen niedrig halten und rausimpfen), noch die Konzepte und Regeln, die die Länder sich selbst setzten. Auch halten sich viele Bürger nicht an die Regeln. Das letztere ist verständlich - bis zu einem gewissen Grad. Alles andere ist einfach nur daneben. Alles Lauchs da oben. 

bearbeitet von Kepler
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Gast
vor 12 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Doch er hat ein Problem. De Impfgegner ist die Minderheit. Gemäß deiner Logik - und in diesem Fall stimme ich dir da absolut zu- hat er sich der Mehrheit zu beugen. Sprich die starke vernünftige und im Recht befindliche Mehrheit muss nicht wegen ein paar irren auf ihre Grundrechte verzichten.

Die Impfgegner sind vielleicht die Mehrheit. Nicht hier im Forum, aber da draußen.

Die Irren wären dann die anderen 😉 .

Klar gibt es jetzt oftmals genügend Interessenten für Impfungen. Jedenfalls bei vielen Impfstoffen. Aber so wie ich die Zahlen interpretiere (hektische Neuzuordnungen von Risikogruppen, damit schon jetzt mehr Leute ein Impfangebot erhalten), bleiben die Geimpften die absolute Minderheit.

 

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vor 48 Minuten, SecretEscape schrieb:

Aber so wie ich die Zahlen interpretiere [...] bleiben die Geimpften die absolute Minderheit.

 

na dann müssen wir uns ja keine Sorgen machen und es werden sich genug Leute impfen lassen 🙂

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