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Es wird ja auch schon vor einem totalen Zusammenbruch schon richtig scheiße.

In der zweiten Welle mussten in Holland diverse Notaufnahmen schließen, weil voll. Da waren dann auch Erste Hilfe Abteilungen dicht und Notfälle mussten zum Teil erstmal in die nächste Stadt gekarrt werden.

bearbeitet von Dalido

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Hallo. Hier ist eure China-Korrespondentin. Es gab lange kein Update von mit. Denn: Is ja nix vorgefallen.

Seit diesem Monat können wir uns hier als Ausländer in Shanghai für die Impfung melden. Hab ich noch nicht gemacht, eilt ja nicht. Werd mich aber diesen Monat mal drum kümmern.

Man ärgert sich schon über die chinesische Regierung, dass sie keine Details zu den Impfstoffen äussern. Meiner Meinung nach keine kluge Strategie, besonders nicht im internationalen Ruf Kontext.

Naja, falls da der ein oder andere an Thrombose oder sowas abgenippelt ist, würd das hier sicher unauffällig unter den Teppich gekehrt, um die Impfbereitschaft nicht zu beeinflussen. Bei grösseren Risiken würd aber nicht geimpft, denn wir haben momentan keinen Impfdruck und sowas kann man auch hier nicht vertuschen. Vor der Impfung spricht man mit einem Arzt, der darüber entscheidet, ob man die Impfung bekommen kann.

Hier wurden zunächst Taxifahrer, Lehrer etc. geimpft. Für Ü60 ist die Impfung auch erst seit diesem Monat zugelassen. Herdenimmunität durch Impfung soll bis spätestens Frühling 2022 passieren. Das ist ne scheisslange Zeit und bis jetzt müssen selbst Geimpfte bei Einreise noch in Quarantäne. Es ist ein internationaler Reiseimpfpass im Gespräch. Ich hoffe drauf.

In good old Germany: Meine Eltern wurden diese Woche geimpft. Meine beiden Ommas und meine Schwester bereits im Februar. Die Schwiegermutter meiner Tante hat sich allerdings in einer Rehaklinik angesteckt. Ihr Mann wird jetzt beatmet. Und meine Tante hats auch. Kacke.

Aber wird ja langsam bei euch. Langsam.

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vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/divi-intensivbetten-notruf-101.html

Bei aller Liebe für das Personal und insbesondere die Patienten, aber: wieso steht das deutsche Gesundheitssystem eigentlich seit einem Jahr gefühlt dauerhaft kurz vor dem Kollaps? Die Intensivstationen sollen natürlich nicht volllaufen, aber die Botschaft ist mir trotzdem schleierhaft. Was machen denn Staaten wie Frankreich, Spanien, Italien oder Tschechien, wo die Infektionszahlen schon des Öfteren um ein Vielfaches höher gewesen sind als hier? Bisher ist noch in keinem europäischen Land irgendetwas kollabiert beziehungsweise komplett außer Kontrolle geraten, also warum sollte das ausgerechnet in Deutschland passieren? 

Sind wir so viel schlechter aufgestellt als man denkt?

Die Krankenhäuser verlieren viel Kohle, weil sie Eingriffe und Behandlungen verschieben müssen, deswegen wird u.a. laut rumgeschrien.

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vor 10 Minuten, RyanStecken schrieb:

Die Krankenhäuser verlieren viel Kohle, weil sie Eingriffe und Behandlungen verschieben müssen, deswegen wird u.a. laut rumgeschrien.

Genau das ist mir heute no joke auch durch den Kopf gegangen. Das muss aus wirtschaftlicher Sicht maximal beschissen sein, wenn da wochenlang Covid-19-Patienten liegen, die extrem viele Ressourcen binden und man gleichzeitig die ganzen leichten, aber gewinnbringenden Behandlungen und Operationen verschieben muss. Das will ein privates, gewinnorientiertes Krankenhaus natürlich nicht. 

Also ich denke nicht, dass diese Dauerbeschallung bezüglich des kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Gesundheitswesens immer nur aus ethischer Sicht getätigt werden. 

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Gast botte
vor 11 Minuten, Janoos schrieb:

Genau das ist mir heute no joke auch durch den Kopf gegangen. Das muss aus wirtschaftlicher Sicht maximal beschissen sein, wenn da wochenlang Covid-19-Patienten liegen, die extrem viele Ressourcen binden und man gleichzeitig die ganzen leichten, aber gewinnbringenden Behandlungen und Operationen verschieben muss. Das will ein privates, gewinnorientiertes Krankenhaus natürlich nicht. Also ich denke nicht, dass diese Dauerbeschallung bezüglich des kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Gesundheitswesens immer nur aus ethischer Sicht getätigt werden. 

Sagt sich als Keyboardjockey leicht. Geh mal in eine größere Klinik und sprich mal mit den Leuten von der Intensiv, von den Coronastationen. Das gibt ein bischen Perspektive. Und dann komm mal wieder.
Nebenbei gibt's übrigens umgekehrt auch in Sachen COVID durchaus 'Mitnahmeeffekte' für Kliniken. So wird zum Beispiel in die entsprechende Forschung oder in Diagnostik-Netzwerke derzeit massig Geld gepumpt durch Staat und EU. Also nicht allen an allen Kliniken geht es mit COVID finanziell signifikant schlechter als ohne. Lohnt sich unter anderem auch mal, das nach Fachbereichen zu differenzieren. Da gibt's dann durchaus auch innerhalb eines Hauses Gewinner und Verlierer. Ist alles nicht so simpel.

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vor 5 Minuten, Janoos schrieb:

Also ich denke nicht, dass diese Dauerbeschallung bezüglich des kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Gesundheitswesens immer nur aus ethischer Sicht getätigt werden. 

Was halt richtig weird ist: Warum korrelieren die Covid19-Todeszahlen absolut null mit der Covid19-Belegung der Intensivbetten? 

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Zitat

Städte wie #Bonn oder #Bremen oder #Köln haben kaum noch freie Betten für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder #covid Patienten! Und einen instabilen Patienten kann man NICHT einfach dorthin verlegen wo gerade Platz ist. Ein freies Bett in Ostwestfalen hilft da NICHT!

Quelle Twitter

Was haben die bette die letzten 12 Monate gemacht, dass deren Kapazitäten schon bei einer 150er Inzidenz einkrachen????

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vor 7 Minuten, RyanStecken schrieb:

Was halt richtig weird ist: Warum korrelieren die Covid19-Todeszahlen absolut null mit der Covid19-Belegung der Intensivbetten? 

Das passt schon so. Die Hochrisikogruppe ist ja mittlerweile gut geschützt, schwere Verläufe gibt es trotzdem noch sehr viele bei den jüngeren Patienten, die mit höherer Wahrscheinlichkeit überleben, aber eben dennoch üble Langzeitschäden davon tragen können. 

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vor 7 Minuten, RyanStecken schrieb:

Was haben die bette die letzten 12 Monate gemacht, dass deren Kapazitäten schon bei einer 150er Inzidenz einkrachen????

u.a. Personalmangel? 

Das war ja schon vor der ganzen Pandemie ein Thema: mal ein paar gehäufte Krankmeldungen auf Station und dann steht man da. Wird jetzt halt noch verstärkt.

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vor 24 Minuten, botte schrieb:

Sagt sich als Keyboardjockey leicht. 

Bruh.

Niemand bestreitet, dass es auf den Intensivstationen hart zur Sache geht und dass es sowohl für Intensivmediziner als auch für Patienten eine beschissene Situation ist. Genau da müssen wir entgegensteuern.

Ich sage nur, dass ich in naher Zukunft keinen flächendeckenden Zusammenbruch des Gesundheitssystems sehe, wie er nun wirklich jedes Mal auf's Neue wieder heraufbeschworen wird, ohne je eingetreten zu sein. Den hat es bisher noch nirgends in Europa gegeben, und Nein, dass man irgendwann vor einem Jahr in irgendeinem Dorf im Südosten von Frankreich ein paar Leichen in Rewe-Tiefkühlkisten gelagert hat, ist definitiv nicht dasselbe. 

Du möchtest mich gerade bewusst missverstehen, um irgendeine deiner Reden schwingen zu können. Muss aber nicht sein, ne? 

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vor 1 Minute, Janoos schrieb:

Bruh.

Niemand bestreitet, dass es auf den Intensivstationen hart zur Sache geht und dass es sowohl für Intensivmediziner als auch für Patienten eine beschissene Situation ist. Genau da müssen wir entgegensteuern.

Ich sage nur, dass ich in naher Zukunft keinen flächendeckenden Zusammenbruch des Gesundheitssystems sehe, wie er nun wirklich jedes Mal auf's Neue wieder heraufbeschworen wird, ohne je eingetreten zu sein. Den hat es bisher noch nirgends in Europa gegeben, und Nein, dass man irgendwann vor einem Jahr in irgendeinem Dorf im Südosten von Frankreich ein paar Leichen in Rewe-Tiefkühlkisten gelagert hat, ist definitiv nicht dasselbe. 

Triage gab es in mehreren Ländern.

Schweiz, Italien etc

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vor 21 Minuten, Janoos schrieb:

Das passt schon so. Die Hochrisikogruppe ist ja mittlerweile gut geschützt, schwere Verläufe gibt es trotzdem noch sehr viele bei den jüngeren Patienten, die mit höherer Wahrscheinlichkeit überleben, aber eben dennoch üble Langzeitschäden davon tragen können. 

Selbst das kann das nicht komplett erklären. Weil die Belegung der Intensivbetten in Relation zur Inzidenz fast identisch zu Dezember 2020 ist. So als wenn die Impfung keinen Unterschied gemacht hat. Da aber das Durchschnittsalter der Intensivpatienten gesunken ist, und die Wahrscheinlichkeit dort zu landen sehr stark mit dem Alter zunimmt, muss es an der erhöhten Sterblichkeit/Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf der britischen Mutante liegen. Was bedeutet, dass die Mutante rein in Bezug auf die Belegung der Intensivbetten den Nutzen des Impfens quasi annulliert hat.

bearbeitet von RyanStecken

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Zitat

Die Krankenhäuser verlieren viel Kohle, weil sie Eingriffe und Behandlungen verschieben müssen, deswegen wird u.a. laut rumgeschrien. 

Man muss hier m. E. schon differenzieren, wer hier weswegen "rumschreit" oder "dauerbeschallt".

Wenn die DIVI sich zu Wort meldet, dann würde ich dahinter nicht primär wirtschaftliche Interessen vermuten, sondern faktische personelle (Über-)Belastung. Ökonomische Interessen der Krankenhäuser sind eher Thema der DKG. Deren Präsident hat die Warnungen der DIVI ja nun gerade erst kürzlich in Frage gestellt. Und wenn finanzielle Einbußen durch coronabedingte Behandlungsausfälle im Mittelpunkt stünden, dürfte auch eher (weitere) finanzielle Unterstützung vom Bund gefordert werden.

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Gast
vor 5 Minuten, RyanStecken schrieb:

Selbst das kann das nicht komplett erklären. Weil die Belegung der Intensivbetten in Relation zur Inzidenz fast identisch zu Dezember 2020 ist. So als wenn die Impfung keinen Unterschied gemacht hat. Da aber das Durchschnittsalter der Intensivpatienten gesunken ist, und die Wahrscheinlichkeit dort zu landen sehr stark mit dem Alter zunimmt, muss es an der erhöhten Sterblichkeit/Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf der britischen Mutante liegen. Was bedeutet, dass die Mutante rein in Bezug auf die Belegung der Intensivbetten den Nutzen des Impfens quasi annulliert hat.

Die Variante aus England sorgt halt auch für nen härteren und längeren Verlauf.

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vor 55 Minuten, RyanStecken schrieb:

Was halt richtig weird ist: Warum korrelieren die Covid19-Todeszahlen absolut null mit der Covid19-Belegung der Intensivbetten? 

Wat?

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vor 31 Minuten, Calara schrieb:

Junge Menschen kommen weniger wahrscheinlich auf Intensiv, belagern aber WENN dann länger Betten. Weil sie sich eben erdreisten nicht nach 5 Tagen einfach zu versterben.

Das stimmt nicht - es wird auch nicht soviel gestorben auf der Intensiv wie man denkt. Die Todeszahlen auf den Normalstationen sind evtl. sogar höher wenn man die Bettenzahl in Relation setzt. Es ist auch selten, dass junge Menschen dort länger liegen. Im Schnitt sind es eben die multimorbiden Patienten, die zumal sehr lange auf der Intensiv verweilen können.  

 

Edit - Corona nehme ich hier mal aus. 

bearbeitet von ElCurzo

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Gast
vor einer Stunde, Dalido schrieb:

u.a. Personalmangel? 

Das war ja schon vor der ganzen Pandemie ein Thema: mal ein paar gehäufte Krankmeldungen auf Station und dann steht man da. Wird jetzt halt noch verstärkt.

Die coronabedingten Ausfälle beim Personal sind, zumindest das was mir eine Behandlerin(R) erzählt hat, aktuell nur minimal.

Das hat, Überraschung, mit Immunität wegen überstandener Infektion oder Impfung zu tun.

Zum Jahreswechsel 2020/2021 war scheinbar oft wegen Ausfall von Personal in den Kliniken Land unter.

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Das stimmt nicht - es wird auch nicht soviel gestorben auf der Intensiv wie man denkt. Die Todeszahlen auf den Normalstationen sind evtl. sogar höher wenn man die Bettenzahl in Relation setzt. Es ist auch selten, dass junge Menschen dort länger liegen. Im Schnitt sind es eben die multimorbiden Patienten, die zumal sehr lange auf der Intensiv verweilen können.  

 

Edit - Corona nehme ich hier mal aus. 

Ich REDE aber von Corona. Aber eventuell hätte ich das im Corona Topic wenn wir gerade über Covid Patienten auf der Intensiv reden dann nochmal extra kennzeichnen sollen. 
Hatte Potential missverstanden zu werden 

bearbeitet von Calara
  • HAHA 5

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Sehr interessante Modellierung über die möglichen Entwicklungen von Erst- und Zweitimpfungen je nach Strategie:

https://public.tableau.com/profile/philipp.clasen#!/vizhome/Impfprognose-Deutschland/Impfprognose

Strategie A ist die gegenwärtige Strategie, Strategie B ist die Strategie, bei der wir fast nur auf Erstimpfungen setzen. Bei beiden Strategien würden wir theoretisch bis zum 9. Mai 39 Millionen Erstimpfungen durchführen können. Danach würde die Kurve der Erstimpfungen abflachen, weil zeitgleich die Zweitimpfungen starten würden. Dann würden wir vom 9. Mai bis zum 20. Juni nur noch 10 Millionen weitere Erstimpfungen durchführen können, was etwas kacke ist, aber selbst mit dieser Strategie würden wir bis Ende Juni bis zu 55 Millionen Erstimpfungen erreichen.

Mit Strategie B wären wir bis Ende Juni sogar bei 66 Millionen Erstimpfungen. 

In einer wenigen idealen Welt werden wir für die 39 Millionen Erstimpfungen sicherlich ein wenig länger brauchen, aber selbst wenn es bis Ende Mai dauern würde, wäre das schon ein sehr guter Wert. Und wir haben ja heute gesehen, wie radikal die Menge der Impfungen anzieht, wenn sich die Hausärzte an den Impfungen beteiligen. Also, bis Ende Mai geht da definitiv so einiges. 

Ich würde sagen, wenn man es so betrachtet, dann ist es fast egal, was wir tun. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Tendenziell würde ich aber unter dieser Modellierung betrachtet doch eher die "sichere" Strategie A wählen. Ich denke nämlich, dass es schon ein verdammt ehrgeiziges Ziel wäre, überhaupt 66 Millionen impfwillige > 18-jährige zu finden. Wie viele Minderjährige haben wir in Deutschland? 15 Millionen? Also bleiben 68 Millionen Impfberechtigte übrig. Mit 66 Millionen Impfwilligen wären wir also bei einer Quote von fast 100%, und das ist absolut unrealistisch. Wahrscheinlich würden wir dann im Juni feststellen, dass es plötzlich keine Impfwilligen mehr gibt, und dann müsste man die Zweitimpfungen plötzlich doch nach vorne ziehen, also wieder unnötiges Chaos. 

Strategie A ist the way to go. Bis Mitte Mai so viel wie möglich für Erstimpfungen aufbrauchen, dann mit den Zweitimpfungen starten und weitere Erstimpfungen nebenher. Dann haben wir bis Ende Juni / Mitte Juli sehr viele Erstimpfungen und trotzdem genug Zweitimpfungen. Dann darf jetzt aber eben auch nichts unter dem Vorbehalt liegen bleiben, dass man es ja 6 Wochen später braucht. 

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vor einer Stunde, SecretEscape schrieb:

Die coronabedingten Ausfälle beim Personal sind, zumindest das was mir eine Behandlerin(R) erzählt hat, aktuell nur minimal.

Das hat, Überraschung, mit Immunität wegen überstandener Infektion oder Impfung zu tun.

Zum Jahreswechsel 2020/2021 war scheinbar oft wegen Ausfall von Personal in den Kliniken Land unter.

Ja, natürlich, zumindest das Intensivpersonal ist ja auch größtenteils durchgeimpft.

Trotzdem gibt es nicht-coronabedingte Krankheitsausfälle (und Kind krank Ausfälle) und die haben schon vor der Pandemie durch den Personalmangel zu Engpässen geführt. 

 

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Könnt ihr den Personalmangel eigentlich auch belegen oder darf man, solange es Argumente für weitere Einschränkungen bestärkt, auf eurer Seite jeden Mist propagieren? 

Leichen in Supermarktkühlboxen? Geht's noch reißerischer?

In Bergamo wurden die Leichen haufenweise vom Militär abtransportiert?

"Lokale Akteure beschlossen die unverzügliche Einäscherung der Seuchenopfer. Weil normalerweise lediglich knapp die Hälfte der Verstorbenen kremiert werden, reichten die Kapazitäten des Ofens im Zentralfriedhof von Bergamo nicht aus. Die Leichen mussten also zu Friedhöfen in der Umgebung gebracht werden. Logistisch und sicherheitstechnisch war dazu anscheinend nur das italienische Heer in der Lage."

https://www.zispotlight.de/frank-fehrenbach-ueber-das-bild-aus-bergamo-oder-the-common-bond-is-the-movie-theatre/ (von mehreren Medien recherchiert aber hier alles schön zusammengefasst). Für die Leute die seit Monaten hyperventilieren.

Die Intensivbett-Lüge hat Herr Lindner im Fernsehen schon auseinandergenommen - muss ich jetzt nicht wiederholen, wenn ihr nur fähig seid Schreckensmeldungen zu kanalisieren. Hier scheint sich auch niemand zu wundern warum die reservierten Intensivbetten in der Öffentlichkeit einfach als belegt präsentiert wurden. 

Des Weiteren solange hier niemand aus eigener Erfahrung berichten kann, was in der Notaufnahme los ist und ob das jedes Jahr zu bestimmten Zeiten so ist, glaub ich keine- "meine Bekannte hat gehört, meine Schwester hat gelesen, meine Oma hat gewusst"- Storys. 

Außerdem wurden private Krankenhäuser mit Covid-Geldern versorgt, öffentliche viel weniger. Die privaten Kliniken bekommen Geld für diese ganzen Ausfälle von Operationen und für das Vorhalten von Betten. Da wundert man sich dann auch nicht über die Meinung deren Chefärzte und warum sie die Lage so dramatisieren - bekommen ja schließlich Geld fürs Nichtstun. 

 

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vor 37 Minuten, Greyback123 schrieb:

Hier scheint sich auch niemand zu wundern warum die reservierten Intensivbetten in der Öffentlichkeit einfach als belegt präsentiert wurden.

Hast Du irgendeine Quelle dafür, dass die vom DIVI gemeldeten "Fälle COVID-19 aktuell in Behandlung" bzw. der "Fälle COVID-19 aktuell invasiv beatmet gar nicht tatsächliche Fälle in Behandlung abbilden, sondern reservierte Kapazitäten? 

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vor 44 Minuten, Ahura schrieb:

Hast Du irgendeine Quelle dafür, dass die vom DIVI gemeldeten "Fälle COVID-19 aktuell in Behandlung" bzw. der "Fälle COVID-19 aktuell invasiv beatmet gar nicht tatsächliche Fälle in Behandlung abbilden, sondern reservierte Kapazitäten? 

Er hat bei seinem gemeinten Lindner Interview wohl nicht richtig zugehört. Der hatte nämlich einfach nur die offiziellen Divi Zahlen wiedergegeben.

image.thumb.png.33c7a7f311a0ff0591b09dcd52daee41.png

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/laendertabelle

Kritisch könnte aber wohl werden, ob die angegebene Notfallreserve überhaupt eingehalten werden könnte, wenn nötig. Müsste wohl der Pflegeschlüssel wieder angepasst werden.

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Zitat

FOCUS Online hat ein Dokument mit einem alarmierenden Corona-Befund aus einem Kölner Großkrankenhaus erhalten: Die Auswertung bestätigt erstmals: Die Infektionswelle trifft besonders Menschen mit Migrationshintergrund. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch auch Zusammenkünfte von Clan-Familien könnten eine Rolle spielen. Just heute findet eine solche unter großem Polizeiaufgebot in NRW statt.

https://www.focus.de/politik/deutschland/erstmals-konkrete-zahlen-dfdfdf_id_13171359.html#commentFormbegin

Leider auch ein Teil der Wahrheit. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie werden eben nicht nur durch AfDler und Querdenker systematisch unterwandert, sondern auch durch gewisse Migranten, die nicht viel für staatliche Autorität übrig haben. Auch Wieler hatte sich schon in der Vergangenheit in diese Richtung zu äußern versucht, wurde aber schnell zurückgepiffen. Und ja, wenn man so etwas liest ...

Zitat

Die Stadt Leverkusen befürchtet für heute eine größere Menschenansammlung bei einer Beerdigung eines Mitglieds einer Großfamilie und damit Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung. Deshalb habe die Stadt im Austausch mit der Polizei ein Sicherheitskonzept entwickelt, sagte eine Sprecherin. "Wir können nicht ausschließen, dass da mehr kommen, und deshalb das Sicherheitsaufgebot." Ziel sei es, sicherzustellen, dass die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten würden.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-leverkusen-leverkusen-befuerchtet-menschenansammlung-bei-beerdigung-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210408-99-130608

... dann kann man sich schon denken, was da abseits der Öffentlichkeit abgeht. Und das lässt sich sicherlich nicht nur auf Clan-Familien beziehen. Klar, Armut und fehlende Bildung spielen da auch mit rein, aber eben auch ein anderes kulturelles Selbstverständnis. Wie viele illegale Großhochzeiten und sonstige Feiern es alleine schon in NRW gegeben hat, sollte einen aufhorchen lassen.  

Es gibt generell viel zu viele Bevölkerungsgruppen, die man einfach nicht erreicht. Da kann man noch so viele Maßnahmen erlassen und da können sich noch so viele Menschen dran halten: es genügt, wenn eine hinreichend große Minderheit diese torpediert, um die Situation für die Gesamtbevölkerung beschissener zu machen.

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