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@Kepler Da haben wir doch exakt dieselbe Meinung:

vor 41 Minuten, Kepler schrieb:

In meinen Augen wäre die beste Variante, dieses Dilemma anzugehen, die Inzidenzen stark zu senken, währenddessen zu impfen und dann für alle gleichzeitig die gleichen Sachen zu öffnen. 

Wie oft habe ich jetzt schon gesagt, dass man im April die Infektionszahlen radikal hätte senken müssen, während man gleichzeitig die Impfkampagne vorantreibt? Die Politk hat das komplett verkackt und die Welle einfach weiterlaufen lassen. Jetzt sind die Intensivstationen wieder voll und man muss sich von solchen Flachpfeifen wie Scholz erzählen lassen, man solle jetzt "noch ein paar Wochen" durchhalten, damit man sich nicht die Möglichkeit verspielt, im Sommer im Biergarten zu sitzen. Tickt der nicht mehr richtig oder was?

Und jetzt wird fleißig von dem eigenen Versagen abgelenkt und man beschäftigt sich lieber damit, wie man schnellstmöglich die Geimpften bevorteilen kann. Ich habe kein Verständnis mehr für diese reudige Scheiße, die da seit Wochen getrieben wird. 

Das einzige, was wirklich funktioniert, ist die Impfkampagne. Und ich hätte erwartet, dass wir jetzt an einer bestimmten Stelle sagen: "Hurra, wir haben x Prozent geimpft, jetzt fleißig öffnen."

Und was passiert? Arschlecken! 

Stattdessen stellt man jetzt die Weichen, um den jungen und gesundenen Erwachsenen ihre Grundrechte so lange wie möglich zu verwehren. Denn Grundrechte gibt es jetzt wider Erwarten nicht zurück, wenn x Prozent geimpft sind und Gefahr für die Allgemeinheit gebannt ist. Nein, die gibt's jetzt erst zurück, wenn man vollständig geimpft ist, was für jeden < 30er locker bis Ende des Sommers dauert. Für ein verficktes scheiß Virus, das KEINE GEFAHR für mich darstellt. Das ist absolut inakzeptabel. 

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Lauterbach bringt wieder die Warwick-Studie ins Spiel:

Zitat

Wichtige Studie aus Warwick modelliert, was passiert, wenn zB nach Impfung im Sommer alle Beschränkungen aufgehoben würden. Selbst gute Herdenimmunität liesse R Wert >1 erwarten. Falls bei Älteren der Schutz vor Tod auf 90% fiele gäbe es im Herbst Probleme

https://t.co/sN6GQGViEC?amp=1

Ehrlicherweise glaube ich auch nicht so richtig dran, dass der Sommer richtig krass wird. Ich denke man wird etwa auf das Niveau vom Sommer 2020 kommen, was die Maßnahmen angeht. mehr aber auch nicht. Die Regierung wird schon durchaus lockern, weil Wahlen bevorstehen und die denen im Nacken sitzen, aber ich bezweifle dass sie richtig weit gehen werden.

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vor 15 Stunden, tomatosoup schrieb:

Welche "mediale Berichterstattung" denn? Ich sehe das nicht so, dass in den Medien jetzt quasi eine Panikmache wg. Varianten aus Indien und Brasilien stattfinden würde.

Gab es aber Ende letzter Woche zu genüge. Und auch immernoch:

https://www.n-tv.de/ticker/Indien-Zahl-der-Corona-Toten-auf-neuem-Hoechststand-article22521715.html

Klar, 380.000 Neuinfektionen klingt heavy. Wenn man es mal auf die Einwohner umlegt, wären es im Vergleich bei uns ca. 25.000. Hatten wir ja schon.

Wenn man dann die von @Janoos erwähnten wenig bis kaum gegebenen oder zumindest nicht ansatzweise vergleichbaren Lebens- und Hygienestandards berücksichtigt, wundert es eigentlich, dass die Zahlen nicht viel höher sind.

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vor 21 Minuten, RyanStecken schrieb:

Lauterbach bringt wieder die Warwick-Studie ins Spiel:

Ehrlicherweise glaube ich auch nicht so richtig dran, dass der Sommer richtig krass wird. Ich denke man wird etwa auf das Niveau vom Sommer 2020 kommen, was die Maßnahmen angeht. mehr aber auch nicht. Die Regierung wird schon durchaus lockern, weil Wahlen bevorstehen und die denen im Nacken sitzen, aber ich bezweifle dass sie richtig weit gehen werden.

Es ist jetzt keine allzu überraschende Erkenntnis, dass auch nach Abschluss der Impfkampagne weiterhin Menschen an einer Covid-19-Erkrankung sterben werden. Die Frage muss sein, ab wann wir dies schlicht als Risiko akzeptieren, welches zum Leben dazugehört. Wir können nicht jedes Mal in den Lockdown zurück und Stück für Stück unsere Gesellschaft zerstören, nur weil es hier und da immer mal wieder Todesfälle in Verbindung mit dem Virus gibt. 

Lauterbach ist einfach hart am copen, weil seine Prognosen bezüglich der dritten Welle mehr oder weniger komplett für die Tonne gewesen sind. Nachdem sich nun auch seine Panikmache bezüglich der indischen Variante langsam in Luft auflöst, sucht er sich die nächste Sau, die er durch's Dorf treiben kann. 

bearbeitet von Janoos
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Biontech rechnet mit Zulassung seines Impfstoffs für über 12 Jährige im Juni, für Kinder evtl. schon im September. Hat Ugur Sahin eine persönliche Fehde mit den Lockdown-Fanatikern?

„Es kann jetzt sehr schnell gehen“: Biontech kündigt Impfstoff für ältere Kinder ab Juni an - Wissen - Tagesspiegel

Und noch ne gute Nachricht: gestern wurden erstmals mehr als 1 Mio Dosen an einem Tag verimpft. 

 

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vor 27 Minuten, Janoos schrieb:

Es ist jetzt keine allzu überraschende Erkenntnis, dass auch nach Abschluss der Impfkampagne weiterhin Menschen an einer Covid-19-Erkrankung sterben werden. Die Frage muss sein, ab wann wir dies schlicht als Risiko akzeptieren, welches zum Leben dazugehört.

Das sage Ich seit einem verdammten geschlagenen Jahr, weil schon letztes Jahr eigentlich vorhersehbar war, dass etliche Leute mit diesem Gedanken ganz und gar nicht klarkommen werden, und durfte mich dafür beschimpfen lassen.  Dass man aus der Nummer schlicht nicht mehr den Ausstieg findet, weil irgendwas wird immer sein. Deshalb betrachte Ich die Tatsache, dass bis heute Regierungsseitig kein klares Ziel der Massnahmen definiert wurde, mit einem solchen Misstrauen. Wir sind hier im Land der "German Angst", da muss man aufpassen. Und zwar von Anfang an. Und den Gefallen, den die Verantwortlichen an den aktuellen Zuständen und sich daraus ergebenden Machtmitteln haben, kann man mittlererweile wirklich nicht mehr abstreiten.

Muss sagen, dass Drosten in letzter Zeit echt ein Lichtblick geworden ist und sehr schön ein realistisches Bild der Lage zeichnet, das das abstruse Szenario von Massnahmen für immer oder auch nur wesentlich über die Impfung hinaus vollständig ausschliesst.

Wie wir mittlererweile alle wissen, interessiert sich die Politik leider nur für Wissenschaft, wenn Forscher zu mehr Lockdown raten, ansonsten egal, was die so erzählen.

vor 24 Minuten, Ahura schrieb:

Hat Ugur Sahin eine persönliche Fehde mit den Lockdown-Fanatikern?

Naja. Wenn sich durch Impfungen nix ändert und weiter herumgelockdownt wird, kannst du halt die Impfbereitschaft in die Tonne treten, und damit sein Geschäft.

Außerdem ist der Mann nunmal auch Wissenschaftler, und Wisenschaftlich ist die Pandemie in den meisten Weltgegenden sehr bald durch. Das ist nunmal jetzt fakt, daran ändenre auch Mutationen nichts.  Es ist gegenwärtig eher die Frage, ob die Politik da mitspielt. Oder ob die innige Liebe zum Autoritären sich durchsetzt. 

Edit: Und dazu kommt noch das völlig überflüssige Lostrteten eines Gesellschaftlichen Konflikts durch die Indirekte Impfpflicht. Sowas kann man eventuell machen, wenn sich wirklich so viele nicht Impfen wollen, dass Herdenimmunität nicht erreicht wird. Nach Umfragen und in der Realität zeichnet sich das aber nirgendwo ab. In Ihrem üblichen Misstrauen gegen das Volk setzt die Regierung natürlich wieder vorausseilend auf Druck und Zwang. Und zündet damit ein Riesentheater, das gerade jetzt keiner braucht.

Wobei die Boomer eventuell auch mal dran denken sollten, dass Ihre Rente auch zu zahlen ist, wenn die aktuelle Generation politisch und gesellschaftlich am Drücker ist. Und ob die dann so Lust haben, das zu machen, wenn man Ihnen bei jeder Gelegenheit ostentativ ins Gesicht kackt. Das wird nämlich richtig, richtig teuer, da die Boomer aus Hedonismusgründen ja keine Kinder haben wollten. Hochmut kommt vor dem fall. 

bearbeitet von Lazy Larry
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vor 2 Stunden, Kepler schrieb:

Beleg diese Aussage mal bitte. 


In meinen Augen wäre die beste Variante, dieses Dilemma anzugehen, die Inzidenzen stark zu senken, währenddessen zu impfen und dann für alle gleichzeitig die gleichen Sachen zu öffnen. Alles andere ist unfair und epidemiologisch auch nicht sinnvoll, da man erneut an Vertrauen und Bereitschaft einbüßt. Ich und auch meine Eltern wären als Geimpfte auch weiterhin dabei die Maßnahmen mitzutragen, bis die meisten fein raus sind, die Impfungen die Infektionen klar erkennbar drücken und wir wieder für die ganze Gesellschaft öffnen können. Ich versteh auch nicht aus welcher Ecke diese Debatte plötzlich kommt. Letztes Jahr war es noch nicht verfassungswidrig, dass Genesene wieder ihre Freiheiten nicht zurück bekommen, und jetzt ist es das auf einmal oder was? Ich versteh zwar null von Recht, aber wie wärs, wenn fie Politiker einfach mal das kack Problem mit der Pandemie endlich lösen, statt solche Neiddebatten auszulösen, während 75% der Bevölkerung noch keinen Impftermin kriegen können? Ich versteh deine Aufregung, die beste Lösung wäre meines Erachtend halt die, die immer schon die beste war: Niedrige Inzidenzen (oder Positivquote, wie Mans nimmt) anstreben und dann Öffnen. 

Naja, die Sprüche von den Jugendlichen, die angeblich absichtlich Ältere anhusten und Corona rufen und dann auf Corona-Parties gehen, gab es ja genauso, wie die Vorschläge von besonders harten Maßnahmen für Kinder statt für Ältere. Es ist ja auch keineswegs so, dass allen alten Leuten die jüngeren egal wären, genau wie die Allermeisten Jugendlichen sehr viel Rücksicht auf die Älteren genommen haben. Es gibt aber unterschiedliche Interessenlagen in der Pandemie und die wurden mE. sehr einseitig berücksichtigt. Die Auswirkungen von Covid-19 sind für jüngere nun einmal andere als für ältere, das gleiche gilt auch für die Auswirkungen der Maßnahmen. Die Regierung hat sich immer gegen einen stärkeren Fokus auf den Schutz der Risikogruppen verwehrt, weil man ja keine Altersdiskriminierung will. Das Zusammenleben der Generationen ist ja auch ein legitimer Zweck, das geht aber eben zu Lasten von mehr Kontakt zwischen den Jüngeren. Die Folgen von Schulschließungen zahlen eben nicht die heutigen Rentner. Auch die Schließung von Sport und Freizeiteinrichtungen trifft jüngere stärker als ältere. Steigende Arbeitslosigkeit trifft auch tendenziell eher jüngere. Die aufgetürmten Schulden müssen auch die kommenden Generationen zurück zahlen. Die Auswirkungen des Wirtschaftseinbruchs bei ausgesetzten Nachholfaktor auf die Rentenversicherung dürften den meisten hier bekannt sein. Nein, eine Neiddebatte will ich sicher auch nicht. Natürlich sollen jetzt keine Boomer zur Buße unnötig eingesperrt werden. Eine ausgeglichenere Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen wäre aber dennoch nötig.

bearbeitet von Ahura
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vor 18 Minuten, Janoos schrieb:

Die Frage muss sein, ab wann wir dies schlicht als Risiko akzeptieren, welches zum Leben dazugehört. Wir können nicht jedes Mal in den Lockdown zurück und Stück für Stück unsere Gesellschaft zerstören, nur weil es hier und da immer mal wieder Todesfälle in Verbindung mit dem Virus gibt. 

Naja es wird wenn alles so läuft, wie man sich's vorstellt, auch kein Lockdown mehr kommen. Die entscheidende Frage ist, wann auch die anderen Maßnahmen wegfallen. Das Problem ist, dass wahrscheinlich die Bereiche ohne Lobby wie Clubs und Uni halt deutlich verzögert glockert werden oder wenn nur bisschen. Es sollten in diesem Jahr wieder Vorlesungen stattfinden im Herbst und auch schon im Spätsommer Clubs wieder für Geimpfte öffnen.

Das sehe ich halt nicht kommen. Momentan sitzen wir immer noch in der Ausgangssperre. Ich mein wtf Gastro, Gyms und Kinos sind seit einem halben Jahr geschlossen. Das muss man sich erstmal vergegenwärtigen. Und die Lockerungen für Geimpfte sind jetzt auch nicht der krasse Shit. Bis auf die Quarantäne nach der Einreise, die man sich sparen kann, sind auch die Vorschläge der Regierungen ziemlich verhalten, das beläuft auf Verzicht von Schnelltests und Ausgangsperren oder in dieser Dimension. 

Lasst uns mal diskutieren, welche Öffnungsperspektive wir im Sommer wirklich haben und wann die eintritt. Also im Mai wird wahrscheinlich kaum was gelockert, vllt. Ende Mai auf das Level von März. Im Juni/Juli wird man ungefähr auf dem Level vor einem Jahr sein, wenn überhaupt. Das Ding ist auch einfach, dass die Regierung einfach Lockerungen bewusst verschleppen kann, weil es im Infektionsschutzgesetz keinen Automatismus gibt, der Maßnahmen anhand zuverlässiger Kriterien zurücknimmt. 

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vor 2 Minuten, RyanStecken schrieb:

Die entscheidende Frage ist, wann auch die anderen Maßnahmen wegfallen.

Es müssen ja auch nicht alle Maßnahmen von heute auf Morgen wegfallen. Insbesondere Maßnahmen, die dem Schutz von Risikogruppen dienen und nicht keine große Belastung darstellen, kann man ja nächsten Winter noch beibehalten. Eine Maskenpflicht im ÖPNV, in öffentlichen Ämtern, in Krankenhäusern, Apotheken und evtl. auch Drogerien und Supermärkten schützt die Risikogruppen, während die Bevölkerung weitgehend normal leben kann. Davon abgesehen steht es privaten Einrichtungen ohnehin frei, weitergehende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Mit Testaktionen in Schulen, Kindergärten und Universitäten, wo angesichts des Alters die Impfrate nicht allzu hoch sein wird, kann man ggf. Infektionswellen brechen oder ein zu schnelles ansteigen der Infektionszahlen verhindern, ohne dass man solche Einrichtungen pauschal schließen müsste. Denkbar wäre auch eine Testpflicht vor der Teilnahme an Großveranstaltungen. Für eine Zero-Covid-Strategie würde sowas wohl nicht ausreichen, aber dafür müsste man wohlmöglich immer wieder alles dicht machen. 

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vor 8 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Muss sagen, dass Drosten in letzter Zeit echt ein Lichtblick geworden ist und sehr schön ein realistisches Bild der Lage zeichnet, das das abstruse Szenario von Massnahmen für immer oder auch nur wesentlich über die Impfung hinaus vollständig ausschliesst.

Drosten ist immer schon extrem sachlich in seinen Ausführungen gewesen, da sickert die fachliche Kompetenz aber auch wirklich durch jede einzelne Pore durch. Der Podcast ist ein Genuss für jeden interessierten Laien. Schade, dass er in einigen Kreisen noch immer als "Paniker" verschrien wird. Das ist er definitiv nicht. Er ist das exakte Gegenteil. Er hat auch sowohl in diesem als auch im letzten Podcast noch einmal betont, dass man irgendwann an den Punkt kommen wird, an dem man sich eine weitere rigorose Nachverfolgung des Virus einfach notgedrungen wird sparen müssen. Das ist halt absolut entgegengesetzt zu der Lauterbach'schen Philosophie, immer in Bezug auf alles das Worst Case-Szenario herausstellen zu müssen. 

Wobei ich ehrlicherweise sagen müssen, dass ich das Gefühl habe, Drosten spricht hier zum Teil auch einfach als Privatperson, die den Maßnahmen überdrüssig ist. Aber wer kann's ihm verübeln? Es kann sich ja nicht jeder daran aufgeilen. 

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Gast

Wenn im Juni 2021 nicht die Erlebnisbäder/ Saunen/ Freibäder/ Gaststätten/ Fittis wieder für mich (ungeimpft/ uninfiziert) geöffnet werden (wenn es sein muss, mit aktuellem Schnelltest), gehe ich in den Widerstand (so wie einst Sophie Scholl, und wie aktuell Jana aus Kassel).

Wer zur Risikogruppe gehört (oder wer glaubt, dazu zu gehören), kann sich jetzt oder spätestens bis Juni impfen lassen, wenn er sich kümmert. Die gesunden und risikofreudigen Leute sind dann raus aus ihrer Verantwortung gegenüber den Alten und Kranken.

bearbeitet von Gast

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vor 27 Minuten, RyanStecken schrieb:

Lasst uns mal diskutieren, welche Öffnungsperspektive wir im Sommer wirklich haben und wann die eintritt. Also im Mai wird wahrscheinlich kaum was gelockert, vllt. Ende Mai auf das Level von März. Im Juni/Juli wird man ungefähr auf dem Level vor einem Jahr sein, wenn überhaupt. Das Ding ist auch einfach, dass die Regierung einfach Lockerungen bewusst verschleppen kann, weil es im Infektionsschutzgesetz keinen Automatismus gibt, der Maßnahmen anhand zuverlässiger Kriterien zurücknimmt. 

Schwierig. Momentan sieht's sehr düster aus, da sich die Regierung jedweder Öffnungsdiskussion entzieht. Ich glaube, dass vor Ende Mai überhaupt gar nichts passieren wird. Die Regierung wird alles versuchen, um sich vor der Bundestagswahl als Helden feiern zu lassen und damit auf Stimmenfang zu gehen. Das geht nicht, wenn man zu früh lockert. Weil das werden die potentiellen Wähler dann schon wieder vergessen haben und sich eher an die ganzen Skandale erinnern. 

Wir können nur darauf bauen, dass die Gerichte im Sommer oder schon in der Übergangsphase von Frühling zum Sommer rechtzeitig einschreiten. 

bearbeitet von Janoos

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Lauterbach ist einfach hart am copen, weil seine Prognosen bezüglich der dritten Welle mehr oder weniger komplett für die Tonne gewesen sind. Nachdem sich nun auch seine Panikmache bezüglich

Mit fast allen.Prognosen zuvor lag er richtig, obwohl.ihm da immer Panikmache vorgeworfen würde.

Hätten wir ihn als Gesundheitsminister stünden wir alle besser da, inklusiveejr Freiheit.

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Gerade eben, jon29 schrieb:

Mit fast allen.Prognosen zuvor lag er richtig, obwohl.ihm da immer Panikmache vorgeworfen würde.

Hätten wir ihn als Gesundheitsminister stünden wir alle besser da, inklusiveejr Freiheit.

Deswegen habe ich ihn zuvor auch hart gefeiert. Aktuell liegt er aber mit fast allem falsch und hat so langsam einfach ausgedient. 

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Wobei ich ehrlicherweise sagen müssen, dass ich das Gefühl habe, Drosten spricht hier zum Teil auch einfach als Privatperson, die den Maßnahmen überdrüssig ist. Aber wer kann's ihm verübeln? Es kann sich ja nicht jeder daran aufgeilen. 

Dann macht er das schon ziemlich lange - erinnere mcih an einen Podcast aus dem Dezember oder so, wo er den weiteren Vlerauf skizziert und auch schon betont hat, dass das ding fertig ist, wenn es dank Impfung keine Gesamtgesellschaftliche Bedrohung mehr darstellt. Und damit liegt er auch völlig im Konsens der seriösen Fachwelt, wo Ich irgendwelche Gesundheitsökonomen oder dubiosen NoCovid-Grüppchen  ohne fachliche Qualifikation mal nicht reinzähle. So Verlaufen Pandemien nun einmal , das ist einfach der etablierte Standard, vom dem in der gesamten Menschheitsgeschichte nur HIV abgewichen ist, und das stellt im wesentlichen auch keine akute Pandemie mehr dar. Neu an Corona ist da nur die Abkürzung des Verlaufs durch Impfung.

vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Wir können nur darauf bauen, dass die Gerichte im Sommer oder schon in der Übergangsphase von Frühling zum Sommer rechtzeitig einschreiten. 

Naja, man sollte nicht vergessen, dass die meisten Massnahmen letzten Endes freiwillig sind. Letzens war Ich nach der Ausgangssperre vom Besuch bei ein paar Freunden aufm Nachhauseweg ( er hat Jehova gesagt! Er hat Jehova gesagt!) und da war nix. Bullenwägelchen, das an nem beliebten Treffpunkt rumstand, und dessen Insassen mich und die anderen fünf Nasen in der Straße pointiert ignoriert haben. Na gut, ich wohne zwar nicht im Königreich Bayern oder auf ner Menschenleeren Norddeutschen Heide , aber trotzdem.

Wart halt mal ab, bis es 20 grad nachts ist und die Risikogruppen bis in den Kern durchgeimpft sich fröhlich demonstrativ  vor den Gelockdownten im Restaurant rumtreiben. Wär nicht das erste mal , dass die Regierung merkt, dass ihre schlauen Pläne vorne und hinten nicht funktionieren. Da ist die Frage, ob man totalen Autoritätsverlust durch breiten Zivilen Widerstand riskiert oder lieber vorher zurückweicht. 

Weil "Querdenker" hin oder her, spätestens da wäre der Zeiptunkt für diesen gekommen, falls die Gerichte Ihrer Pflicht nicht nachkommen. Wahlkalkül ist nun wirklich nach keinem Maßstab eine Begründung für Grundrechtseinschränkungen.

Im übrigen wird das umso drückender, je mehr unserer Nachbarn öffnen, die im Sommer allesamt größtenteils wieder in der Normalität sein dürften. Im Zweifel muss die Regierung dann zuschauen, wie Massen von Menschen in die Freiheit Urlauben und dort ihre ersparte Coronakohle verbraten statt hier. Da kann man dann Medial shamen wie man will, wenn geimpft wurde, wird es so kommen. 

Edit: Andereseits ist es hierzulande ohnehin over, wenn Ich mir das heutige Urteil des BVfG zu Klimafragen anschaue. Das erlaubt es, den derzeitigen Zustand ungebrochen mit dem Verweis auf den Klimawandel fortzuführen.

Lau dem Urteil können alle Grundrechte, deren Ausübung "direkt oder indirekt mit CO2-Emissionen verbunden ist" (also einfach alle, einschliesslich atmen) nach Belieben eingeschränkt werden. Das wars, und das meine Ich ohne jede Ironie. 

 

 

bearbeitet von Lazy Larry
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Hier noch eine gute Übersicht über die Öffnungen in anderen Ländern. Ich hoffe eure Regierung kommt langsam zur Vernunft und stoppt diesen Lockdownwahnsinn.

https://www.welt.de/politik/ausland/article230742697/Corona-in-Deutschland-Italien-Spanien-So-beendet-Europa-den-Lockdown.html

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Gibt es Zahlen zur zur Dunkelziffer der Genesenen?

 

Offiziell sind es 3 Mio in DE. Ich behaupte mal die Zahl doppelt bis dreimal so hoch. Gehen wir mal von 9 Mio Genesenen aus. Wir haben 25% Geimpfte. Also jeder vierte ist geimpt, die Wahrscheinlichkeit das ein bereits Genesener eine Impfung erhalten hat ist 25% (gehe mal von gleichmäßiger Verteilung aus). Das heißt 2.25 Mio von den Genesenen wurden geimpft und die ziehen wir ab. 27.8 x10^6 gespritze Dosen + (9-2.25)*10^6 ungeimpfte Genesene = 34 Mio Menschen in DE die entweder geimpft oder Genesenen sind. 

200.gif

Das bedeutet das relativ bald (1.5 Woche oder so) die Hälfte der Menschen also jeder zweite in Deutschland bereits einen Immunschutz gegen Corona haben müssten.

bearbeitet von RyanStecken
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Gast
vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

Hätten wir ihn als Gesundheitsminister stünden wir alle besser da, inklusiveejr Freiheit.

LOL.

Lauterbach orakelt einfach, dass er offizielle Zahlen nicht glaubt und anerkennt. Verstehe nicht, wie der noch gefeiert werden kann.

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vor 32 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

LOL.

Lauterbach orakelt einfach, dass er offizielle Zahlen nicht glaubt und anerkennt. Verstehe nicht, wie der noch gefeiert werden kann.

Na bei dieser differenzierten Meinung nehme ich natürlich alles zu4ück

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vor 32 Minuten, RyanStecken schrieb:

Das bedeutet das relativ bald (1.5 Woche oder so) die Hälfte der Menschen also jeder zweite in Deutschland bereits einen Immunschutz gegen Corona haben müssten.

Und die Intensivstationen leeren sich jetzt schon den dritten Tag in Folge, wenn auch in recht kleinen Schritten. Zwischen Mitte und Ende Mai dürften wir eine überdeutliche Entspannung der Corona-Situation erleben. Das kann man dann natürlich alles auf die überaus erfolgreiche Bundesnotbremse schieben. 

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Gast
vor 42 Minuten, jon29 schrieb:

Na bei dieser differenzierten Meinung nehme ich natürlich alles zu4ück

Das ist keine Meinung, sondern genau so geschehen.

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vor 8 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Das ist keine Meinung, sondern genau so geschehen.

Spielst wrsl auf Malle. 

Macht das seine restlichen Aussagen auch unglaubwürdig? 

Ist sich auch zu einfach. Er hat erstaunlich oft richtig gelegen und orientiert sich sehr nah an dem aktuellen Stand der Wissenschaft. 

Kannste noch fünf Mal "malle malle" rufen das ändert trotzdem nichts. 

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vor 8 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Spielst wrsl auf Malle. 

Macht das seine restlichen Aussagen auch unglaubwürdig? 

Ist sich auch zu einfach. Er hat erstaunlich oft richtig gelegen und orientiert sich sehr nah an dem aktuellen Stand der Wissenschaft. 

Kannste noch fünf Mal "malle malle" rufen das ändert trotzdem nichts. 

Nein. Das lässt aber tief blicken. 

In erster Linie ist er nämlich gewählter Vertreter des Volkes im deutschen Bundestag. Und da gehört sich so eine Abwertung anderer Länder nicht. Vor allem ohne Belege. Für das spalten innerhalb der EU waren sonst andere zuständig.

Die Querfurzer werden auch regelmäßig zu recht zerlegt, wenn die die Deutschen Zahlen wieder dumm rechnen.

Was die Mutanten angeht, lag er erstaunlich oft daneben. Da war der Stand der Wissenschaft nur seine Meinung.

 

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Gast
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