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Gast botte
vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Unsere politiker zeigen mir, dass sie die privilegien wollen, aber nicht die verantwortung. Da verweigert man die gefolgschaft.

Das Volk will also einen Dom. Vanilla läuft nicht, da reagiert man mit einem Rudel Shittests.

Wenn man in dem Bild bleiben möchte, wäre das Volk dann submissiv. 

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vor 9 Minuten, botte schrieb:

Das Volk will also einen Dom. Vanilla läuft nicht, da reagiert man mit einem Rudel Shittests.

Wenn man in dem Bild bleiben möchte, wäre das Volk dann submissiv. 

manch einer wünscht sich halt wieder so einen Typen mit Seitenscheitel und Zweifingerbart. Ist doch nix neues.

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vor 22 Stunden, botte schrieb:

Klar. Aber sag das mal dem 65jährigen, der gerade eben mit ein paar gesundheitlichen Malaisen die Rente erreicht hat und sich jetzt nach 35 Jahren Steuern und Rentebeiträgen noch auf (statistisch) 20 Jahre Ruhestand freut: "Sorry, aber Du gehst eh irgendwann demnächst. Wir halten Deine Gesundheit nicht wirklich für schützenswert."
So etwas finde ich wiederum asozial. Bin zwar manchmal auch der Meinung, dass unsere Gesellschaft etwas zu viel zugunsten der Alten macht auf Kosten der Jungen, aber so etwas einfach vom Tisch wischen?  No way. 

Botte, zumindest in meinem Umfeld und in den Medien sagt niemand "Lasst die Alten halt verrecken!". Das äußerste was man mal hört ist der Hinweis, dass der Großteil Corona-Toten Pflegeheimbewohner über 80 sind, die keine große Lebenserwartung mehr hatten (so etwa meine 62-jährige Stiefmutter, die wie ihre Schwester und ihr Schwager selber an CoViD-19 erkrankt war, deren Mutter Anfang des Jahres gestorben ist und die sich vor Allem als Hausärztin sehr engagiert für die Gesundheit von Pflegeheimbewohnern einsetzt). Die Geschichten mit den Jugendlichen, die massenhaft Rentner anhusten, gab es wohl auch nur in den Erzählungen von Söder und co.

Ansonsten wird der Elefant im Raum aber zu selten angesprochen: das Virus ist für Junge kein Risiko, für (sehr) alte Menschen aber schon. Die Last der Maßnahmen wird aber vor Allem von den Jungen getragen. Die Kontaktbeschränkungen und die Schließung von Einrichtungen haben auf Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene viel größere Auswirkungen als auf Rentner, die ohnehin einen Großteil der Zeit vor dem Fernseher verbringen. Das zeigen auch sämtliche Studien (siehe zuletzt etwa die Meldungen zur Sonderauswertung der NAKO Studie zur psychischen Belastung durch den Lockdown): ältere Menschen kamen in der Regel gut mit den Einschränkungen zurecht, bei den Jüngeren war die psychische Belastung zum Teil enorm. Nicht mal das wichtigste, aber noch deutlicher: die finanzielle Last der Krise wird fast ausschließlich von den Jungen getragen. Von den Problemen am Arbeitsmarkt sind vor Allem Berufseinsteiger betroffen, jedenfalls aber keine Rentner. Die Renten steigen dieses Jahr, während die Reallöhne sinken. Wachsende Schulden müssen zukünftige Generationen bezahlen, während auch Rentner von der Mehrwertsteuersenkung profitieren. Und wirtschaftliche Einbußen wegen Einschränkungen in der Bildung werden sich auch erst in Jahren bis Jahrzehnten bemerkbar machen.

Das ist sicher keine Besonderheit in Deutschland, in Italien ist das ja noch viel krasser. Beim aktuellen Lockdown hat man wenigstens auf Schulschließungen verzichtet. Als jemand mittleren Alters finde ich aber sehr wohl, dass auf die Bedürfnisse der jüngeren in der Krise mehr Rücksicht genommen werden sollte. Und ich finde, dass erheblich mehr Fokus auf die eigentlichen Risikogruppen gelegt werden sollte. Infektionen bei Feiern unter Jugendlichen mögen das Infektionsgeschehen insgesamt antreiben, zur schweren Erkrankungen führen sie aber allenfalls mittelbar. Beim Superspreader-Event auf dem Volksmusik-Kreuzfahrtschiff sieht es anders aus  Bevor man etwa Freizeiteinrichtungen für alle schließt, wären Warnungen an die Risikogruppen z.B. ein zumutbares, milderes Mittel gewesen. Und so Überlegungen wie, wir machen im November alles dicht, damit Oma und Opa mit den Enkeln Weihnachten feiern können, kann ich nicht nachvollziehen. 

bearbeitet von Ahura
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vor 35 Minuten, botte schrieb:

Das Volk will also einen Dom. Vanilla läuft nicht, da reagiert man mit einem Rudel Shittests.

Umgekehrt wird ein schuh draus. Gegenwärtig macht die Regierung keinen vorschlag, in welches restaurant wir nun wollen.  Erhebt aber bei jedem meiner vorschläge ein unsägliches gekeife, warum das alles nicht geht. Und dabei steh ich auf der straße und frier mir den arsch ab. Okay, dann wird halt genextet.

@Janoos Klar, pandemiebekämpfung braucht die mitwirkubg des volkes, und b durch zwang oder eigenverantwortung. Nur muss die reise halt auch irgendwo hingehen. Einfach irgendwas beschränken bis zum sanktnimmerleinstag und ohne das klar ist, wie das mittelfristig gelöst wird, funktioniert mit keins von beidem.

In asien ist auch keiner auf die größenwahnsinnige idee gekommen, man baut die gesellschaft mal fix coronakonform um. Da war immer klar, dass alle massnahmen nur zeit kaufen, bis eine lösung umgesetzt und die sache weitgehend beendet wird. Hier ist das prinzip halt : massnahmen erlassen, dann aussitzen. Rest wird durch mediales framibg geregelt wenn es irgendwen stört.

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vor 10 Stunden, HeiligeGeist schrieb:

Die Maßnahmen schaden mehr als sie Heilen! Komplizierter wird es nicht.

Aha, kannst Du die Aussage denn auch belegen? Wieviele Leute sind denn an (oder mit) den Maßnahmen gestorben? Hätte wir ohne Maßnahmen jetzt eine Untersterblichkeit? 

vor 31 Minuten, Janoos schrieb:

Auf eigenverantwortliches Handeln der Bevölkerung zu setzen kann kein sinnvolles Konzept zur Pandemiebekämpfung sein

Aber, aber Schweden!!

 

vor 33 Minuten, Janoos schrieb:

Man kann ja die Bevölkerung kritisieren wie man lustig ist. Es bringt halt nur nichts. Weil einfach klar sein muss, dass sich der Großteil nicht mit den aktuellsten Zahlen, den Hospitalisierungsraten oder was auch immer beschäftigt. Und selbst wenn man das tut, greifen verschiedene kognitive Verzerrung a la "Ja, aber mich / uns betrifft das sowieso nicht". Völlig normal. Völlig menschlich.

Warum muss das klar sein? Ich würde schon von einem Großteil der Bevölkerung  erwarten sich zu informieren, logisch denken zu können und sich mit Themen auseinander zu setzen. Ich merke auch imemr mehr, dass das etwas naiv von mit ist, aber völlig selbstverständlich find ich das auch nicht.

 

vor 37 Minuten, Janoos schrieb:

Was fehlt, und das ist das, was ich eigentlich kritisiere, ist ein staatliches Konzept, das über Lockdown -> Kein Lockdown -> Lockdown -> Kein Lockdown hinaus geht.

Wie sollte das denn beispielsweise aussehen?

Also nicht falsch verstehen. Ich finde auch alle Beteiligten (Staat, Firmen, Unternehmer) hätten die Zeit besser nutzen müssen, um Strategien zu finden. Teilweise passierte das sicher auch. Finde auch man hätte früher reagieren müssen und nicht alle Maßnahmen sind möglicherweise sinnvoll. Von außen redet sich das aber immer leicht und alle Verantwortung auf den Staat abzuwälzen find ich auch nicht gut.

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vor 7 Minuten, AMR schrieb:

Warum muss das klar sein? Ich würde schon von einem Großteil der Bevölkerung  erwarten sich zu informieren, logisch denken zu können und sich mit Themen auseinander zu setzen. 

So ist es aber nun einmal nicht. Ich habe ausreichend Akademiker in meinem Umfeld, und selbst bei denen rauscht das meiste nur noch vorbei. Sich informieren und logisch denken tut da keiner mehr. Weil sie von der Dauerbeschallung genervt sind. Und das kann man sicherlich auch auf den Bevölkerungsquerschnitt ummünzen. Keine Ahnung, woher ihr alle euer Vertrauen nehmt. 😄 

vor 10 Minuten, AMR schrieb:

Wie sollte das denn beispielsweise aussehen?

Naja, ich frage mich halt immer noch, was hieraus geworden ist:

https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten

Mal wieder aus der Kommentarspalte der ZEIT gefischt:

Zitat

Schon vor Monaten haben namhafte Epidemiologen vor einer zweiten Welle ab Herbst gewarnt. Hat man die Zeit genutzt? Ich habe da meine Zweifel. Gestern hat sich meine Frau, die eine große Kita mit angeschlossener Krippe leitet, telefonisch bei ihrem Arbeitgeber abgemeldet, weil sie Halsschmerzen, grippeähnliche Symptome und erhöhte Temperatur hatte. Die Corona-Hotline 116117 war über Stunden nicht zu erreichen. Als sie schließlich durchkam, wurde ihr ein Arztbesuch angeboten: In frühestens drei Tagen. Auch zwei Arztpraxen waren über eine Stunde nicht zu erreichen. Ein Termin wurde ihr unter Hinweis auf die vorliegenden Symptome verweigert (!). Auf die Frage hin, an wen sie sich wenden könne, wurde an ein Krankenhaus verwiesen. Dort hat man die Zuständigkeit verneint und an ein ominöses ambulantes Testzelt am Hamburger Hauptbahnhof verwiesen. Schließlich haben wir durch Internet-Recherche herausgefunden, dass wir uns an eine Notfallpraxis wenden können. Ab 19 Uhr. Dort bestünden aber lange Wartezeiten. Bin mal gespannt, wann das Testergebnis vorliegt. Das ist doch alles ein schlechter Witz! Wir können beide mit den elektronischen Medien umgehen, im Internet recherchieren. Aber was machen denn Opa Müller und Tante Hedwig? Alle Institutionen hatten Monate Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen. Haben die alle geschlafen oder im Sommer nur gechillt?

Zitat

Meine Partnerin arbeitet in Altersheim, die warten teilweise mehrere Tage bei wöchentlichem Test, trotz Corona Ausbruch, auf die Ergebnisse. Wenn dann am Montag getestet wird und am Freitag die Ergebnisse kommen und dann festgestellt wird, dass asymptomatische Pfleger eine Woche infiziert das Virus munter weiter unter den Bewohnen verteilen, dann frage ich mich schon, was im letzten halben Jahr als Vorbereitung unternommen wurde, wenn selbst dieser hochsensible Bereich allein gelassen wird. Getestet wird übrigens nur, wer halt am Testtag zur Uhrzeit arbeitet.

Klingt ja alles spitze!

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vor 7 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Erhebt aber bei jedem meiner vorschläge ein unsägliches gekeife

sorry, aber das ist maximal unglaubwürdig! Du hast doch hier noch nie - nicht ein einziges Mal! - einen konkreten Vorschlag gemacht. Du versteckst Dich hinter plattem Politikerbashing. Dir sind die Maßnahmen gleichzeitig zu lasch und zu hart. Aber natürlich nie was konkretes, immer schön schwammig bleiben, stimmt's?

 

vor 8 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Da war immer klar, dass alle massnahmen nur zeit kaufen, bis eine lösung umgesetzt und die sache weitgehend beendet wird. Hier ist das prinzip halt : massnahmen erlassen, dann aussitzen. Rest wird durch mediales framibg geregelt wenn es irgendwen stört.

Und direkt die nächste Lüge! Schau Dir mal irgendeine Pressekonferenz an. Seit Monaten wird jede zweite Rede damit begonnen, dass es nur darum geht Zeit zu erkaufen. Finde das schon spannend, wenn Du hier genau das Gegenteil behauptest. Zeigt gut welche Agenda Du verfolgst.

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vor 8 Minuten, Ahura schrieb:

Die Last der Maßnahmen ist aber vor Allem von den Jungen getragen.

Und das ist auch Ihre Pflicht in einer funktionierenden Gesellschaft. Die jungen Menschen leisten, bauen auf, kümmern sich um Jüngere wie Ältere. Junge Menschen verteidigen ihr Land, ihre Demokratie, Ihre Zukunft und Kultur und das Erbe ihrer Vorfahren. Die Jugend baute dieses Land wieder auf. Und die Jugend muss diese Pandemie besiegen. Wir haben doch in der Hand wie gut es uns als Gesellschaft geht.

vor 16 Minuten, Ahura schrieb:

Nicht mal das wichtigste, aber noch deutlicher: die finanzielle Last der Krise wird fast ausschließlich von den Jungen getragen. Von den Problemen am Arbeitsmarkt sind vor Allem Berufseinsteiger betroffen, jedenfalls aber keine Rentner. Die Renten steigen dieses Jahr, während die Reallöhne sinken. Wachsende Schulden müssen zukünftige Generationen bezahlen, während auch Rentner von der Mehrwertsteuersenkung profitieren. Und wirtschaftliche Einbußen wegen Einschränkungen in der Bildung werden sich auch erst in Jahren bis Jahrzehnten bemerkbar machen.

Das ist doch nach jeder Krise so! Was ist das bitte für eine Argumentation? Sind Menschen über 60 Menschen zweiter Klasse für dich?
Nehmen wir den Rentnern ihre Mehrwertsteuersenkung weg, aber dir dann auch den Boden und das Haus unter den Füßen! Es ist doch danach auch unfair, dass die Rentner jahrelang geschuftet und die Dächer über unseren Köpfen aufgebaut haben und DU jetzt dort leben darfst ohne Mörtel zu mischen. Ohne Steine zu schneiden. Ohne Dreck unter den Nägeln.

Ich habe vor einigen Seiten schon einmal geschrieben wie wichtig ich es erachte vulnerable Gruppen zu schützen. Aber aus Fürsorge und mit dem nötigen Blick auf die Realität und Umsetzbarkeit!
 

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vor 2 Stunden, Lazy Larry schrieb:

War hier im März,/April genauso. Nur dass man hier gemerkt hat: Da wird nix durchgezogen. Da wird ausgessessen bis der arsch hornhaut bildet.

Im April/Mai war im öffentlichen Diskurs eine der größten Sorgen, ob die Daten einer Corona-App zentral gespeichert würden und wie der Datenschutz gewährleistet würde. Nach meiner Wahrnehmung wurde die App durch die Datenschützer ausgebremst. Tracing statt Tracking nennt man das wohl.

Wenn man nun sagt, der Staat hätte wirksamere Konzepte erstellen sollen (eine Forderung, die in der Form jeder unterschreiben würde, wer wäre nicht für wirksamere Konzepte), frage ich angesichts des Aufruhrs im Sommer (Queerdenker etc.), was wohl los gewesen wäre, wenn man sich im Frühjahr über die Bedenken der Datenschützer hinweggesetzt hätte. Bzw. ob angesichts der relativ entspannten Lage im Sommer, nicht auch die Gerichte eine wirksamere App gestoppt hätten.

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Gast botte
vor 27 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Umgekehrt wird ein schuh draus. Gegenwärtig macht die Regierung keinen vorschlag, in welches restaurant wir nun wollen.  Erhebt aber bei jedem meiner vorschläge ein unsägliches gekeife, warum das alles nicht geht. Und dabei steh ich auf der straße und frier mir den arsch ab. Okay, dann wird halt genextet.

Du bist doch einer von denen, die sich hier ständig beschweren, daß sie durch die Maßnahmen gefickt würden. Entscheide Dich doch einfach mal. Und Vorschläge für'n konkretes Restaurant habe ich von Dir auch noch keine gehört. Bloss, dass Du in das neue auf gar keinen Fall rein willst.

vor 29 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Einfach irgendwas beschränken bis zum sanktnimmerleinstag und ohne das klar ist, wie das mittelfristig gelöst wird, funktioniert mit keins von beidem.

Schlag doch mal eine mittelfristige Lösung. Also nicht enfach eine andere Umverteilung des Risikos, sondern eine wirkliche Lösung des Problems. Na?
Problem ist halt, dass es nicht wirklich Lösungen im eigentlichen Sinne gibt. Jedenfalls keine ohne Nebenwirkungen in die eine oder andere Richtung.

vor 31 Minuten, Lazy Larry schrieb:

In asien ist auch keiner auf die größenwahnsinnige idee gekommen, man baut die gesellschaft mal fix coronakonform um.

Der Vergleich hinkt, und nicht nur ein bischen. Zum einen ist Asien nicht gleich Asien, da ist von Demokratien bis zu Diktaturen alles mit drin. Zum anderen sind die asiatischen Gesellschaften und sozialen Normen auf eine Weise anders, die insgesamt schnelles und einheitliches Reagieren auf eine solche Krise begünstigt, die aber in Mitteleuropa keine breite Akzeptanz hat. Weswegen die Kollegen dort weniger coronakonform 'umbauen' mussten. Denn da kann man in manchen Ländern auch so einfach mal ganzen Städten für eine Woche Ausgangssperre verordnen. Oder mal alle zwangstesten. Geht hier nicht, weil wir hier gesellschaftlich ein paar andere Prioritäten haben.

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Was haltet ihr eigentlich von dem Ansatz den die Slowakei aktuell verfolgt? 

Sprich innerhalb von zwei Wochen ALLE Leute testen. Jeder mit negativen Ergebnis darf sich frei bewegen. Leute mit positivem Ergebnis kommen in Quarantäne und Leute ohne Test dürfen nicht aus dem Haus. 

Gemäß dem Fall man könnte das von der Infrastruktur hier auch so bewerkstelligen. Macht die Taktik Sinn? 

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vor 34 Minuten, Janoos schrieb:

Naja, ich frage mich halt immer noch, was hieraus geworden ist:

https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten

Da is was dran. Habs nur überflogen, aber wichtiges Konzept hierbei ist doch: "Jeder Bürger sollte in diesem Winter ein Kontakt-Tagebuch führen." Machst Du das? Da ist doch auch wieder jeder einzelne in der Pflicht, was anscheinend ja schwierig ist mit der Eigenverantwortung.

Wäre mit einer weniger auf Datenschutz ausgerichteten App auch einfacher. Wollte man ja aber nicht. Höre sogar jetzt noch von durchaus klugen Menschen, dass sie die nicht installiert haben, weil Datenschutz (aber auf Facebook, whattsapp usw. sein) und was soll die denn überhaupt bringen. Da komm ich dann tatsächlich auch vom Glauben an die Menschheit ab.

Genau daran scheitert es doch:

"Die zweite Welle erfordert nun aber das Mitdenken der gesamten Bevölkerung, der Arbeitgeber und der Politik. Nehmen die Neuinfektionen plötzlich stark zu, brauchen wir einen pragmatischen Weg zum Stopp des Clusterwachstums: ohne Lockdown, dafür mit Restrisiko. Diesen Weg müssen alle verstehen und mittragen, auch durch Befolgen allgemeiner Maßnahmen wie Maskenpflicht und Beschränkung privater Feiern"

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Gast

Der Plan der Regierenden ist aktuell scheinbar, Menschenleben zu retten, koste es die Jüngeren was es wolle. Und spätestens im Sommer gibt es eine Impfung, und dann ist der Spuk vorbei, und dann werden Steuern erhöht um alles zu bezahlen.

Mich stört nur, dass die Maßnahmen nicht kongruent sind. Beispiel:

Zoos werden dicht gemacht, es gibt Maskenpflicht draußen (damit das angebliche Risiko, sich im Vorübergehen Corona zu holen, minimiert wird). Gleichzeitig bewertet die Corona-App jede Begegnung mit einem Infizierten mit unter 10min Länge und egal wie der Abstand war oder ob es eine Maske gab als risikoarm (grün). Wtf?

Trotz möglicher der extremen Ansteckungsgefahr fahren überfüllte Busse und Bahnen. Mit Lappen im Gesicht ist das verordnungsgemäß. Wie wäre es mal damit, per Verordnung geöffnete Fenster im Bus und wirksame Masken zu erzwingen?

In der Grundschule lernt jeder, dass Wasser gechlort wird, um es zu desinfizieren. Gleichzeitig werden Schwimmhallen geschlossen, obwohl man von dort weniger infektiös raus als rein geht.

Gaststätten mit genehmigtem Hygienekonzept müssen schließen. Die Genehmigung ist 0,nichts wert.

Als Kinder hätten wir dazu gesagt „die spielen Doof“.

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Gast
vor 22 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Was haltet ihr eigentlich von dem Ansatz den die Slowakei aktuell verfolgt? 

Sprich innerhalb von zwei Wochen ALLE Leute testen. Jeder mit negativen Ergebnis darf sich frei bewegen. Leute mit positivem Ergebnis kommen in Quarantäne und Leute ohne Test dürfen nicht aus dem Haus. 

Gemäß dem Fall man könnte das von der Infrastruktur hier auch so bewerkstelligen. Macht die Taktik Sinn? 

Macht aus meiner Sicht extremen Sinn, weil so alle Infektionsherde bekannt werden. Wissen ist Macht.

Die Kosten sind Peanuts im Vergleich zu Kosten eines Lockdowns.

bearbeitet von Gast

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Gast botte
vor 29 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Was haltet ihr eigentlich von dem Ansatz den die Slowakei aktuell verfolgt? 

Sprich innerhalb von zwei Wochen ALLE Leute testen. Jeder mit negativen Ergebnis darf sich frei bewegen. Leute mit positivem Ergebnis kommen in Quarantäne und Leute ohne Test dürfen nicht aus dem Haus. 

Gemäß dem Fall man könnte das von der Infrastruktur hier auch so bewerkstelligen. Macht die Taktik Sinn? 

Prinzipiell sehr attraktiv. Zum einen könnte man Leute in Infektionsclustern in der Tat für eine Weile isolieren, auch wenn das nicht perfekt funktionieren wird. Du siehst ja, wie viele sich hierzulande bereits damit schwer tun, bei einem Restauranbesuch ihre Adresse zu hinterlassen. Müsst man mit entsprechenden Strafandrohungen versehen und exemplarisch dann auch mal durchziehen. Aber selbst wenn man damit nur die 70-80% der Leute erwischt, die sich halbwegs verantwortungsbewusst verhalten, könnte es was bringen. Das Problem ist, dass Du bei jeder Person dann aber auch nochmal 4-5 Tage Unschärfe hast zwischen einem Test und einem möglichen positiven Ergebnis, und es ebenso auch viele Falschnegative geben wird, bei denen die Infektion gerade zum Zeitpunkt des ersten Tests noch nicht ausgebrochen ist und die dann fröhlich nochmal ein paar Tage weiter verbreiten. Also bringt das sicherlich kein perfektes Ergebnis, aber eine Reduktion. Man sollte sich davon aber keinen Befreiungsschlag erhoffen.

Ich sehe da eher Grenznutzen. Zum einen würde man wirklich einmal in der Breite epidemiologische Daten erhalten, um zu sehen, wie das Virus wirklich Stand jetzt in der Bevölkerung verbreitet ist. Würde die "Aber wir testen doch bloss mehr!"-Diskussionen mal vom Tisch ziehen. Zum anderen wäre es ein gutes Zeichen des Staats, dass wir gerade eine sehr ernste epidemiologische Lage haben, in der JEDER enen minimalen Beitrag leisten muss, inklusive der Preisgabe von etwas Grundrecht (Nasal Swab IST ein körperlicher Eingriff). Ich wäre mal extrem gespannt, ob die ganzen Leute, die den Staat gerade äusserst inkonsequent finden, so etwas klaglos mitgehen würden.

Praktisch ist das leider recht weit von der Realität entfernt. Die Testkapazitäten in D lagen zuletzt bei etwa 270.000 täglich (https://www.google.com/search?q=testkapazitäten+COVID+19+Deutschland&rlz=1C1GCEU_deDE821DE821&oq=testkapazitäten+COVID+19+Deutschland&aqs=chrome..69i57j0.6952j0j1&sourceid=chrome&ie=UTF-8). Das reicht dafür nicht annähernd. Die Einwohnerzahl der Slowakei entspricht in etwa der des Großraums Berlin - und auch bei denen bin ich mal gespannt, ob sie das technisch hin bekommen werden. Wenn sich das Testen jeweils auch nur über eine Woche hinziehen würde - und das zweimal binnen 14 Tagen - dann wärst Du in der Konsequenz auch wieder bei einem weit gehenden Lockdown für drei Wochen.

Nebenbei wäre der Teil "freie Bewegung nur mit negativem Ergebnis" hierzulande rechtlich nicht darstellbar, glaube ich. Wenn bereits die Verhältnismäßigkeit von Reisebeschränkungen bei zweifelhaftem Infektionsstatus vor Gericht gekippt wird - denkst Du dann, eine generelle Ausgangssperre bis zum Eintreffen des Testergebnisses hätte hierzulande Bestand?

 

bearbeitet von botte

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vor 26 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Macht die Taktik Sinn? 

Was, wenn einige Falsch-Negativ sind und das Virus verbreiten?

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Gast
vor 6 Minuten, spirou schrieb:

Was, wenn einige Falsch-Negativ sind und das Virus verbreiten?

Wayne interessierts, ob 100% oder 99% der Infizierten gefunden wurden?

Wegen Inkubationszeiten wirst Du sowieso nie 100% finden.

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vor 1 Stunde, Hexer schrieb:

sorry, aber das ist maximal unglaubwürdig! Du hast doch hier noch nie - nicht ein einziges Mal! - einen konkreten Vorschlag gemacht. Du versteckst Dich hinter 

In jedem einzelnen post habe ich auf die erfolgreichen strategien der asiatischen länder verwiesen, und darauf, diese endlich hier umzusetzen. Siehe Slowakei.

 

vor 1 Stunde, Hexer schrieb:

Und direkt die nächste Lüge! Schau Dir mal irgendeine Pressekonferenz an. Seit Monaten wird jede zweite Rede damit begonnen, dass es nur darum geht Zeit zu erkaufen.

Ist ja der springende punkt. Zeit erkaufen für was Bitteschön? Dass der liebe Herrgott das böse virus wegmacht?

China hat sich z.b. mit seinem lockdown zeit gekauft, testkapazitäten zu schaffen. Wozu wird hierzulande zeit gekauft? Mut welchem zweck?

vor einer Stunde, botte schrieb:

Schlag doch mal eine mittelfristige Lösung.

Z.b. mal massentests a la slowenien. Hier gibts da s hpn wieder nur auaflüchte und ausreden. Dass China das problem mit den mangelnden PCR tests über pooling gelöst hat, einfach mal ignorieren, und vorschützen dass schon längst abderbndernorts bewältigte herausforderungen unlösbar seien. “Kann nicht“ heisst oft nur “will nicht“, kennen wir doch ausm forum zur genüge.Schlimmstenfalls effizienter als ein lockdown, bestenfalls sind wir den scheiss danach ganz los. Auch böse-böse mit antigentests.

Ansonsten kann man auch mal das moralisieren lassen, und eine kontrollierte durchseuchung vornehmen. Was die moralfritzen nämlich nicht sehen wollen: spätestens beim 3.,4.5.,6. Lockdown passiert das sowieso, wenn alle restlos genug haben. Siehe argentinien. Man kann die realität nicht immer weiter beliebig vor sich herschieben. Im notfall halt ende mit schrecken, aber dafür mit plan und schutzkonzepten statt dass es völlig unkontrolliert durchrauscht. Das sind irgendwann die einzigen optionen, wenn man das lockdownspielchen so weitertreibt.

 

vor einer Stunde, botte schrieb:

Zum anderen sind die asiatischen Gesellschaften und sozialen Normen auf eine Weise anders, 

Was passiert mit einem abteilungsleiter, der so argumentiert? Richtig, der fliegt. Ich bin dieses gelaber von den ach so anderen asiaten so leid. Korrekt, deren Staaten funktionieren halbwegs und kommen ihren aufgaben nach. Da wäre ein unterschied. Der rest sind ausflüchte.

bearbeitet von Lazy Larry
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vor 41 Minuten, SecretEscape schrieb:

koste es die Jüngeren was es wolle

hör(t) einfach mal auf hieraus ein Ding Jung gegen Alt machen zu wollen! Glaubst Du denn ernsthaft es ist für einen 40jährigen leichter wenn sein Unternehmen den Bach runter geht? Oder glaubst Du die Älteren werden nicht dafür zahlen müssen? Brauchst Du wirklich so dringend ein Feindbild?

 

vor 41 Minuten, SecretEscape schrieb:

Mich stört nur, dass die Maßnahmen nicht kongruent sind.

das mag ich nicht so recht glauben, Warum? Beispiel:

vor 41 Minuten, SecretEscape schrieb:

Trotz möglicher der extremen Ansteckungsgefahr fahren überfüllte Busse und Bahnen. Mit Lappen im Gesicht ist das verordnungsgemäß. Wie wäre es mal damit, per Verordnung geöffnete Fenster im Bus und wirksame Masken zu erzwingen?

Da ist doch überhaupt kein Widerspruch erkennbar. Sicher kann man die Situation verbessern, aber deshalb wäre die Maskenpflicht immer noch sinnvoll! ... oder:

vor 41 Minuten, SecretEscape schrieb:

Zoos werden dicht gemacht, es gibt Maskenpflicht draußen (damit das angebliche Risiko, sich im Vorübergehen Corona zu holen, minimiert wird). Gleichzeitig bewertet die Corona-App jede Begegnung mit einem Infizierten mit unter 10min Länge und egal wie der Abstand war oder ob es eine Maske gab als risikoarm (grün). Wtf?

was haben die Dinge Zoo und Corona-App miteinander zu tun? Kann nicht das Eine sinnvoll sein auch wenn das Andere verbesserr werden kann? kommt mit nämlich vor wie: "warum darf man in Wohngebieten nur 30 fahren, wenn niemand die Cum-Ex Geschäfte verfolgt?".

 

Denn eigentlich sind die Maßnahmen recht simpel: alles was Bildung und Wirtschaft betrifft, wird versucht weiter laufen zu lassen. Alles was "nur" der Belustigung dient, wird eingeschränkt. Um die Kontakte zu vermindern und damit die Ausbreitung einzuschränken. Gerade weil diese Regierung keine Totalüberwachung in die App eingebaut hat. Und mir macht es immer Sorge, wenn sich Leute für Totalitarismus einsetzen, weil es schließlich bequemer sei.

bearbeitet von Hexer

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vor 4 Minuten, Lazy Larry schrieb:

In jedem einzelnen post habe ich auf die erfolgreichen strategien der asiatischen länder verwiesen, und darauf, diese endlich hier umzusetzen. Siehe Slowakei.

wo ist das denn ein konkreter Vorschlag?

 

vor 4 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Ist ja der springende punkt. Zeit erkaufen für was genau? Dass der liebe Herrgott das böse virus wegmacht?

Lass mich Dir helfen: könnte es vielleicht darum gehen, eine Vorsorgeimpfung und/oder bessere Therapiemöglichkeiten zu haben?

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Gast botte
vor 13 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Z.b. mal massentests a la slowenien. Hier gibts da s hpn wieder nur auaflüchte und ausreden. Dass China das problem mit den mangelnden PCR tests über pooling gelöst hat, einfach mal ignorieren, und vorschützen dass schon längst abderbndernorts bewältigte herausforderungen unlösbar seien. “Kann nicht“ heisst oft nur “will nicht“, kennen wir doch ausm forum zur genüge.Schlimmstenfalls effizienter als ein lockdown, bestenfalls sind wir den scheiss danach ganz los. Auch böse-böse mit antigentests.

Klar, wir müssen nur wollen. Dass sich aus dem Pooling wiederum eine Notwendigkeit ergibt, in einer zweiten und eventuell driten Iteration den Pool "aufzudröseln" - was Dir das Verfahren dann mal wieder auf mindestens eine Woche ausstreckt, egal wie gut Du organisiert bist - und der sich daraus ergebenden "Poolhaftung", die hier mit ziemlicher Sicherheit keine Regierung rechtlich anerkannt bekäme? Schwamm drüber, wenn eine Lösung doch so schön und einfach daher kommt.

vor 13 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Was passiert mit einem abteilungsleiter, der so argumentiert? Richtig, der fliegt. Ich bin dieses gelaber von den ach so anderen asiaten so leid. Korrekt, deren Staaten funktionieren halbwegs und kommen ihren aufgaben nach. Da wäre ein unterschied. Der rest sind ausflüchte.

Und das ist pseudo-wirschaftsnahes Gelaber Deinerseits. Ein Abteilungsleiter, der in Bezug auf radikale, ungetestete Maßnahmen unterlässt, diese auf Vereinbarkeit mit den Company Policies (hier: Vereinbarkeit mit Verfassung und Recht) zu prüfen und eine Risikoabwägung zu machen: der fliegt.
Ist immer leicht, hier den harten Mann zu geben. Aber an praktisch umsetzbaren Vorschlägen kommt von Dir 0.0.

bearbeitet von botte

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vor 10 Minuten, Hexer schrieb:

könnte es vielleicht darum gehen, eine Vorsorgeimpfung und/oder bessere Therapiemöglichkeiten zu haben?

Weil auch damit das virus nicht verschwinden wird. Und weil ich bei der bishherigen salamitaktik null vertraue, dass dann vollwertige normalität hergestellt wird. Es scheint mir, dass man sich aus blanker panik daran fesklammert, dass es vollständige normalität nur gibt, wenn das virus vollständig verschwunden ist. Mal ganz egal, dass das virus früher oder später von selbst endemisch statt pandemisch wird, wie jeder Virologe einschleisslich drosten dir sagen wird und auch schon gesagt hat.Daher die vorschläge, dieses reichlich hoch gesteckte ziel zu ereichen. Wenn man das so hoch hängt, muss man auch entsprechend liefern.

bearbeitet von Lazy Larry

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Die Slowaken nutzen meines Wissens nach ein Testverfahren dass schneller aber dafür ungenauer ist als die pcr Tests die wir verwenden? 

Klar hat man dadurch erstmal ne gewisse Ungenauigkeit und viele falsche Ergebnisse. Aber die kann man ja durch zweite genauere Testsreien für deutlich weniger Leute ausräumen. 

Man hätte jedenfalls erstmal die absolute Mehrheit der infizierten Personen erkannt. Und denen droht ja kein gulag sondern ein bis zwei Wochen zu Hause sitzen auf gelben Schein. 

Das würde meinem Verständnis anch deutlich mehr infektionsketten unterbrechen als unser aktuelles Modell. Danach könnte man dann wieder auf einzelne Ausbrüche springen und hier auch wieder breit testen etwa auf landkreisebene. So viele Millionenstädte wie China haben wir ja nicht. 

Auch die zeitliche Dauer des slowakischen Lockdowns ist zwar nicht nur n Wochenende sondern auch gestaffelt eine bis drei Wochen. Aber das Ergebnis wäre dafür sinnvoller als unseres. Und dadurch wäre ne Abwägung der Rechtsgüter nicht so eindeutig "ne geht nicht", weil zukünftige Einschränkungen ja vermieden werden sollen und unser Model ja tatsächlich nur "bis zum nächsten Lockdown" reicht. 

Aber keine Ahnung wie machbar das mit den realistisch aufzustellenden Ressourcen bei unserer deutlich größeren Bevölkerung sit. 

bearbeitet von Rudelfuchs
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vor 2 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Klar, pandemiebekämpfung braucht die mitwirkubg des volkes, und b durch zwang oder eigenverantwortung. Nur muss die reise halt auch irgendwo hingehen. Einfach irgendwas beschränken bis zum sanktnimmerleinstag und ohne das klar ist, wie das mittelfristig gelöst wird, funktioniert mit keins von beidem.

Den Plan gibt es doch:
Die Ausbreitung soweit reduzieren, dass die Krankenhausversorgung nicht überlastet wird.
Ziel: So lange, bis ein Impfstoff verfügbar und flächendeckend eingesetzt ist oder eine sichere Heilungsmöglichkeit gefunden wird.

Aktuell gibt es noch keine Impfstoff und keine Therapie.
Im Idealfall dauert das noch ein Jahr. Vielleicht klappt das auch gar nicht.

Die Alternative läuft ja auch schon so nebenher - eine langsame "Durchseuchung" der Gesellschaft, die aber mit Blick auf die Krankenhauskapazitäten dann mehrere Jahre dauern wird.

Die brutale Alternative, die aktuell weltweit niemand ernsthaft verfolgt (außer vielleicht das Trump-Team und Brasilien):
Die Seuche akzeptieren und einmal durchlaufen lassen.
Dabei wir die Sterblichkeit dramatisch erhöht, aber nach ein paar Monaten wäre man durch.
Nur: Wie ist die Volksstimmung dann, wenn wir mehrere hunderttausend Tote haben?
Und wer glaubt ernsthaft daran, dass in diesen Monaten die Wirtschaft laufen würde?

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vor einer Stunde, botte schrieb:

Ich wäre mal extrem gespannt, ob die ganzen Leute, die den Staat gerade äusserst inkonsequent finden, so etwas klaglos mitgehen würden.

Ja, natürlich. Das wäre doch gerade eine Form von konsequentem Handeln (bei der kein Lockdown im Spiel ist). Warum sollte ich gerade das dann ablehnen? Ich befürworte das. Wegen meiner können die mir auch einen Abstrich am Arsch machen, wenn's hilft. Und wenn ich dann positiv getestet werde und ein paar Tage in Quarantäne muss, ist das immer noch besser als die Aussicht auf wochen- oder monatelange Lockdowns. 

vor 15 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Die Slowaken nutzen meines Wissens nach ein Testverfahren dass schneller aber dafür ungenauer ist als die pcr Tests die wir verwenden? 

Antigen-Tests. Kommen sehr bald auch hier zum Einsatz, insbesondere in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. 

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