8000er und der Weg dorthin

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Zur körperlichen Vorbereitung:

Ich habe nahezu mein Leben lang Sport gemacht. Mit 4 Jahren mit Handball angefangen, bis ich 14 war, waren es meist zwei Sportarten gleichzeitig. Dann eine kurze Nullbock Pubertätsphase (in der ich immer noch Mountainbike und Rennrad gefahren bin) und dann kam Krafttraining (+ein wenig Handball in der Uni zocken, laufen gehen, wenn es wer organisiert hat kicken, beachen oder sonstwas). 

Von daher habe ich nie eine große Vorbereitung gebraucht und war am Berg deutlich schneller als die ausgeschriebenen Gehzeiten. Wenn ich jetzt eine neue Lunge erhalten würde und wieder in die Berge könnte, würde ich vermutlich zwei bis drei mal die Woche Krafttraining machen, laufen gehen und ein wenig Zirkel/ rundenbasierte Kraftausdauer Geschichten. Wenn ich mir so hohe Ziele wie du setzen würde, würde ich vermutlich nen Rucksack nehmen, den vollmachen und damit irgendeinen Hügel rauf und runter latschen. Insbesondere da du die Erfahrung mit einem Rucksack noch nicht gemacht zu haben scheinst (gibt schöneres). 

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Hallo mackiavelli01

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich weiß der Zeitplan und die 5 Berge sind sehr "stramm". Ich hoffe dass ich allerspätestens am Cho Oyu nicht mehr allzu unerfahren bin.

Wie viel Erfahrung hast du denn bereits in den Bergen gesammelt ?

 

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Hallo mitlesender toll dass du dich noch gemeldet hast.

Die Trainingseinheit mit einem vollen Rucksack kam mir tatsächlich auch schon mal in den Sinn. Danke nochmal für den Hinweis.

Das mit der Lunge hört sich aber gar nicht gut an das tut mir leid.

 

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@Learn More gerne kannst du in einem Beitrag zwei oder mehrere User ansprechen, denen du antworten möchtest - mit einem @ vor dem Benutzernamen bekommen diese sogar die Meldung, dass du sie verlinkt hast.

Mehrfachposts sind aufgrund der Unübersichtlichkeit nicht förderlich. 

bearbeitet von MissXYZ

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Hallo

@Jingang

Vielen Dank für deinen nützlichen Beitrag. Dachte mir fast schon das es solche Trainingspläne fix und fertig zu finden gibt.
@MissXYZ
Vielen Dank für deinen Hinweis. Werde mich daran halten.
Hoffe natürlich dass noch einige Tipps zusammenkommen. Kann es kaum abwarten Ende Mai mit dem Training zu beginnen.
 
 

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vor 2 Stunden, Learn More schrieb:

Ende Mai mit dem Training zu beginnen

Fang einfach heut an?!

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vor 22 Stunden, Mackiavelli01 schrieb:

Ambitionierter Plan.

 

Eines sollte Dir klar sein. Mit dieser Hau-Ruck Ausbildung und den fünf Bergen die Du machen willst, bist Du ein blutiger Anfänger am Berg. Einer von diesen Touris die nicht den Hauch einer Chance hätten selber den Gipfel zu erklimmen, wenn die einheimischen Führer nicht alles idiotensicher für sie vorbereiten. Musst Du dir überlegen, ob Du so einer sein willst.

Bergsteigen leben von Erfahrung und 8.000er sind Championsleague. Das kann man nicht nebenher in so kurzer Zeit machen. Das ist aber wiederum gar nicht schlimm, denn alleine die Alpen bieten schon Herausforderungen für Jahrzehnte. Also geh es langsam an und plane währenddessen weiter.

Das ist auch ein sehr wichtiger punkt. Viele Touris bringen mit Ihrer unerfahrenheit nicht nur sich selbst sondern auch die dortigen Sherpas in lebensbedrohliche Situationen. Das ist meiner Meinung nach die größte tragödie. Selbst in den Alpen ist es teilweise sehr schwierig bei einem Unfall geborgen zu werden. Im Himalaya ist das noch mal viel heftiger, da Helicopter bis zu einer höhe von 5000m nicht mehr richtig fliegen. Und sonst die Infrastruktur mehr als mangelhaft ist. Dir sollte also klar sein je unerfahrener du bist, desto mehr Menschenleben riskierst du.

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Im Moment geht es leider noch nicht beruflich muss da erst noch einiges unter Dach und Fach gebracht werden.
 
 
 
 
Es ist mir durchaus klar dass ich Menschenleben gefährden könnte wenn ich am Berg nicht im Ernstfall für mich selbst sorgen kann. Deshalb werde ich auch die Berge antreten wenn ich es verantworten kann. Aber das sehe ich dann.
Das die Infrastruktur in Nepal nicht die beste ist das ist mir klar. Aber auch darauf kann man sich einstellen.

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vor 9 Stunden, Learn More schrieb:
 
 
Es ist mir durchaus klar dass ich Menschenleben gefährden könnte wenn ich am Berg nicht im Ernstfall für mich selbst sorgen kann. Deshalb werde ich auch die Berge antreten wenn ich es verantworten kann. Aber das sehe ich dann.

Die Gefahr liegt halt darin, dass du das nicht wirklich einschätzen kannst.

Wie kommt´s eigentlich zu deiner festen Liste?
Mal so als Idee. Jetzt nur für Höhe. Die Anden sind z.T. bis in extreme Höhen schneefrei. Zudem teils vulkanischen Ursprungs und kein reines Faltengebirge. Tonnen an Schildvulkanen, die 6k knacken.Vulkane sind evtl was öde zu laufen, dafür kein Gekletter, keine Gletscherspalten und kaum Grate.

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@easypeasy
 Ich hoffe dass ich es einschätzen kann und mir ist auch klar das Bergsteigen von Anfang bis Ende kein Kindergeburtstag ist und dass es um Menschenleben geht weswegen ich mir auch keinen Fehler erlauben kann.

Südamerika / Anden  ( ich meine der höchste Berg hätte sogar eine Höhe von ca  6.900 Meter zu bieten ) sind ein guter Tipp hatte ich auch erst auf dem Schirm aber die Kosten sind leider um einiges höher als nach Nepal zu reisen. Jedenfalls soweit ich das noch im Kopf habe aber korrigiere mich bitte falls ich falsch liegen sollte.

Ich habe mich über viele Berge soweit man das als Laie einschätzen kann informiert . Welche Berge ungefähr zu schaffen sind und von den Höhenmetern jetzt auch nicht so weit auseinander liegen. So kam die Liste zustande.

Danke für eure rege Teilnahme und ich freue mich selbstverständlich weiterhin über Tipps und Anregungen.

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Am 28.3.2020 um 18:16 , Mackiavelli01 schrieb:

Bergsteigen leben von Erfahrung und 8.000er sind Championsleague. Das kann man nicht nebenher in so kurzer Zeit machen. Das ist aber wiederum gar nicht schlimm, denn alleine die Alpen bieten schon Herausforderungen für Jahrzehnte. Also geh es langsam an und plane währenddessen weiter.

Auch wenn ich wenig zum Bergsteigen beitragen kann muss ich da widersprechen. Wenn man sich intensivst einen Thema widmet kann man die Zeit bis man Fortgeschritten ist doch erheblich verkürzen. Nicht nur Anfänger sind stärker gefährdet sondern auch vermeintliche Experten die sich ganz gerne überschätzen. Letztere sind sogar stärker gefährdet als blutige Anfänger. Den meisten Menschen fehlt aber eine genaue Zielsetzung, man betreibt ein Hobby und entwickelt sich. Das ist nicht verkehrt aber man braucht sich nicht wundern wenn dann jemand in ein paar Monaten weiter ist als man selbst in 10 Jahren. Sieht man ja auch schön am Krafttraining. Schau dir an wie viele im Fitnesstudio über 100kg Beugen, fast niemand. Und dann lies dir hier die Logs durch wo die 100kg nach 3 Monaten fallen. 

Competativ gedacht lernt man auch in der "Championsleague" mehr als beim Wattkicken. Ich bin selbst relativ spät, viel zu hoch in eine Sportart eingestiegen. Das ist zwar die harte Schule, aber wenn man passt sich an das Level an und lässt alle hinter sich die in Ligen weiter unten herumspielen. 

@Learn More: Einschränkend muss ich sagen, dass du die Dedikation auch mitbringen musst. Du musst immer wieder evaluieren ob der Weg der Richtige für dich ist. Im Grunde fehlt dir die Erfahrung um zu beurteilen ob du das eigentlich wirklich willst. Oft verselbstständigt sich der Wunsch es anderen Beweisen zu wollen zu einem inneren Zwang. Gues how I know. Am Ende stehst du dann auf 8000 Metern nur um es Leuten zu beweisen die einen Scheiß darauf geben. 
Eine paar Detailfragen am Rande: Woher weißt du, dass du Körperlich geeignet bist? Was wäre wenn du eventuell nur auf 3000-4000 Meter kommst und dein Körper nicht mehr abkann? Würde dir das immer noch Spaß machen? Ist es die Herausforderung oder das Bergsteigen was dich interessiert? 
(Fragen sind hauptsächlich für dich selbst)

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vor 1 Stunde, Jack Daniel´s schrieb:

Auch wenn ich wenig zum Bergsteigen beitragen kann muss ich da widersprechen. Wenn man sich intensivst einen Thema widmet kann man die Zeit bis man Fortgeschritten ist doch erheblich verkürzen.

Geht weniger um sportlich Leistungsfähigkeit, sondern kleinere Ausnahmesituationen, durch die man Erfahrungen sammelt. Wetter/Bedingungen sind die Hauptgefahr u bekanntlich nur begrenzt einschätzbar. Mentales Training braucht ne Menge Meter, ununterbrochene Konzentration ist deine Lebensversicherung.

Ist vermutlich bißchen wie Regatten - man muß sicher eine Menge weghaben, Training u Situationen durchspielen reicht nicht, Realität ist dann doch komplexer 😉

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vor 28 Minuten, Jingang schrieb:

Mentales Training braucht ne Menge Meter, ununterbrochene Konzentration ist deine Lebensversicherung.

Dem möchte ich auch gar nicht Wiedersprechen. Die Ideale Kombination ist sicher viel Erfahrung am besten in jungen Jahren und laufende Aktualisierung des Wissens. 

Es wird aber viele geben die sich dem "Hobby" nur ein bis zwei Wochen im Jahr widmen, wenn überhaupt. Wenn man sich jetzt aber ausschließlich mit dem Thema beschäftigt also mindestens 6 Monate im Jahr, lässt man die erfahren Hobbyleute schnell hinter sich, in den meistens Situationen jedenfalls. 

Der Sprung beim Segeln als ich von ca. 60 auf 200 Trainingstage im Jahr umgestiegen bin war enorm. Der zweite große Schritt war dann das durchgehende Wintertraining. Man baut halt ständig auf während alle anderen bei Pausen abbauen. 

Das was ich hier beschreibe könnte man auch als "Heimvorteil" bezeichnen. Jedes Tiroler Kindergartenkind fährt besser Ski als ich, weil durchgehende Trainingsmöglichkeit besteht. 

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vor 6 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Es wird aber viele geben die sich dem "Hobby" nur ein bis zwei Wochen im Jahr widmen, wenn überhaupt. Wenn man sich jetzt aber ausschließlich mit dem Thema beschäftigt also mindestens 6 Monate im Jahr, lässt man die erfahren Hobbyleute schnell hinter sich, in den meistens Situationen jedenfalls. 

Ding ist.
Bei 5 Besteigungen kann alles glatt laufen. Bei 50 aufwärts haste ziemlich sicher auch mal richtige Scheißtage dabei. Wetterumschwung, elender Weg der einen psychisch zermürbt, jemand verletzt sich, Sonnenstich, oder man merkt erst abends, dass das heute bissl zuviel war. Wieviel Höhenkrankheit ist im Rahmen, ab wann heißt´s radikal runter.. Irgendsowas.
Kannste im Flachland täglich mit Gewichtsweste 10x auf deinen Hügel rennen. Darauf biste nicht vorbereitet. Deswegen der Rat, piano zu machen. Ab 5000m ist´n Nervenzusamenbruch so ziemlich das letzte, was du brauchst. Ein Durchhalten um jeden Preis, weil "hat man ja bezahlt" die Tour und "sind ja nur noch 200m" noch viel weniger.

 

Das hier´n ganz wichtiger Satz von dir.

vor 2 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

. Im Grunde fehlt dir die Erfahrung um zu beurteilen ob du das eigentlich wirklich willst.

 

Mich haben z.B. 2 Berge gebrochen. Bei einem bin ich dann einfach hochgerannt. Da war nicht einzusehen, wann man das Plateau erreicht.. und endlich auf dem Plateau kam noch ein Plateau.. und noch eins. Der letzte Anstieg kam einfach nicht.. Tickste aus Alter.
Bei nem anderen wollt ich urplötzlich nicht mehr da sein, wo ich bin. Keine Ahnung. Das gleißende Eisfeld gegenüber unter mir betrachtend eine gebufft und hatt einfach die Fresse dick.

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@easypeasy

@jackDaniels
 
@easypeasy
 
Der Punkt ist dass ihr alle 3 im Prinzip Recht habt. Ich weiß nicht ob ich geeignet bin das werde ich sehen wenn ich zum auf 4.000 oder 6.000 Metern stehe. Ob ich dann weitermache ? Kommt darauf an wie groß das Leid ist . Ist es nicht unerträglich würde ich sagen ja. Ich möchte die Expeditionen einschließlich 8.000er zuallererst einmal für mich schaffen. Alles andere wäre fatal. Ich teile aber auch die Auffassung das wenn man sich intensiv mit einem Thema befasst man durchaus überdurchschnittliche Leistungen erzielen kann. Übrigens hoffe ich dass wenn am Berg zum Beispiel das Wetter so gar nicht mitspielen will ich dann so vernünftig bin und abbreche.
 
Welche Berge haben dich denn gebrochen easypeasy ?
 
Ich würde sagen neben Unerfahrenheit ist Unvernunft eigentlich die größte Gefahr und die betrifft sogar manchmal noch die Profis. Oder wie seht ihr das ?
 

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vor 3 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Bei einem bin ich dann einfach hochgerannt. Da war nicht einzusehen, wann man das Plateau erreicht

Mia san glei doa

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Kleines Update :

War gestern mal ein bisschen wandern ca. ( 12km ) um ein kleines Gefühl dafür zu bekommen wo ich konditionsmäßig ungefähr einsteigen kann.

Werde mal versuchen die Strecke zu steigern . Irgendwann dann mit vollem Rucksack

Abgesehen von ein bisschen Krafttraining und Kletterhallen Erfahrung. Welche Strecke muss ich ohne und mit Rucksack schaffen ?

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Such dir was mit Steigung / beide Richtungen, notfalls Treppenlaufen.

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Nochmal eine kurze Frage auch wenn es schon ein wenig zu weit gegriffen ist. Wo haben deine Bekannten denn die 5.000 - 6.000 Meter Trekking Touren gemacht ?
Und haben sie die über einen Veranstalter absolviert oder privat ?
Würde mir bei meinen weiteren Planungen weiterhelfen. Danke.
 

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So liebe Leute

Mein Ziel den Cho Oyu zu erklimmen ist nach wie vor noch vorhanden.

Nach einigen Berechnungen gehe ich jetzt demnächst folgende Schritte :

Wildspitze mit Kurs ( September 2020 ).

Signalkuppe mit Kurs ( Juni 2021 ).

Mont Blanc wahrscheinlich auch noch mit Kurs ( September 2021 )

Danach wird sehr wahrscheinlich der Kilimandscharo rufen ( Sommer oder Herbst 2022 ).

Freue mich schon die nächsten Wochen mit dem Training zu beginnen.

Werde euch in regelmäßigen Abständen auf dem laufenden halten und freue mich trotzdem nach wie vor auf Tipps und Anregungen.

 

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Hallo Leute

Aktuell sieht es nicht so gut aus. Habe meinen Job verloren und werde jetzt erstmal den Alpin und Gletscher Kurs im August 2020 stornieren müssen.

Bin aber optimistisch dass ich den Alpin und Gletscher Kurs im Juni 2021 nachholen kann.

Werde auf jeden Fall an meinem Traum festhalten.

Soweit der Stand.

 

bearbeitet von Learn More

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