Nach Trennung von LTR: Wie mit "geliebten Orten" und "Überbleibseln" umgehen?

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Gast

Hallo,

ich bin seit paar Tagen Single nach 9 Monaten "LTR" (falls man das da schon so nennen kann) und kämpfe natürlich noch mit den Nachwirkungen - auch reißen alte Trennungen wieder auf usw.

 

1) Ich hab sofort damit begonnen DIGITAL die Frau auszuradieren, keinerlei Kontaktprofile, Chats, Fotos, irgendwelche Suchverläufe etc.

Lediglich ihre Telefonnummer habe ich mir in einer Textdatei notiert. Wozu weiß ich (noch) nicht...

 

2) In meiner (eigenen) Wohnung habe ich alle "Überbleibsel" (z.B. Haarbürste, Zahnbürste, Kleindeko) von ihr entfernt.

Manche Sachen haben wir aber irgendwo zusammen gekauft (Kissen, Wandbilder), welche ich natürlich jetzt nicht einfach wegwerfen/verkaufen will.

Daran hängen aber natürlich Erinnerungen: Der Einkauf, das aufhängen/aufbauen, darauf liegen usw.

Andererseits stehen hier aber auch noch z.B. Schränke die mit Ex 123 gekauft wurden und Palmen die mit Ex 456 erworben wurden usw.

 

3) Gemeinsam besuchte Lieblingsorte

Ich war mit der Ex viel draußen unterwegs und habe ihr "meine" Lieblingsorte gezeigt. Da waren wir dann auch oft.

Diese Ort geben mir nun ein ganz schlechtes/komisches Gefühl wenn ich sie alleine oder mit jemand anderem aufsuche.

Das weckt sofort negative Emotionen und man vermeidet z.B. an Parkbank 123 vorbeizulaufen etc.

In meinen Kopf sehe ich dann die Ex und eine schöne Zeit, jetzt erscheint sie mir eben "tot" und ich sitze allein da.

Da dies aber eben meine "Lieblingsorte" (und ziemlich viele sind!), kann ich jetzt natürlich keinen Spießrutenlauf machen.

Die totale Vermeidung ginge natürlich auch und "andere" Orte entdecken, aber ich weiß nicht ob das richtig ist.

Teilweise wecken dann Orte jetzt auch Trennungen von anderen Exen auf und man empfindet sogar, dass der Ort nur "Unglück" bringt.

 

Wie handhabt ihr die 3 Punkte?

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die zeit heilt alle wunden! ich weiß, im moment ist das noch unvorstellbar, aber es ist einfach so. geb dir einfach mehr zeit, das wird schon!

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vor 4 Stunden, 2020 schrieb:

Gemeinsam besuchte Lieblingsorte

Ich war mit der Ex viel draußen unterwegs und habe ihr "meine" Lieblingsorte gezeigt. Da waren wir dann auch oft.

Diese Ort geben mir nun ein ganz schlechtes/komisches Gefühl wenn ich sie alleine oder mit jemand anderem aufsuche.

Das weckt sofort negative Emotionen und man vermeidet z.B. an Parkbank 123 vorbeizulaufen etc.

In meinen Kopf sehe ich dann die Ex und eine schöne Zeit, jetzt erscheint sie mir eben "tot" und ich sitze allein da.

Da dies aber eben meine "Lieblingsorte" (und ziemlich viele sind!), kann ich jetzt natürlich keinen Spießrutenlauf machen.

Die totale Vermeidung ginge natürlich auch und "andere" Orte entdecken, aber ich weiß nicht ob das richtig ist.

Teilweise wecken dann Orte jetzt auch Trennungen von anderen Exen auf und man empfindet sogar, dass der Ort nur "Unglück" bringt.

Ein nur allzu bekanntes Problem. 

Du musst dir deine Lieblingsorte "zurückerobern"! Auch wenn es mitunter weh tut! 

Das heißt, diese Orte ganz bewusst immer wieder aufsuchen. Auch wenn die Erinnerungen daran schmerzhaft sind! Versuche dabei diese alten Erinnerungen auszulöschen und durch neue angenehmere Erinnerungen zu ersetzen. Ganz allmählich. Bis du überwiegend positive Erfahrungen mit diesen Orten verbindest und verknüpfst ...

Das wäre mein Vorschlag. 

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Sagt man aber auch nicht, dass man diesen Schmerz und die Bitterkeit zulassen muss? 
Ich z.B. habe bei meiner Ex bzw nach meiner Ex bis heute diese Orte gemieden. 
Ging in dem Fall leicht weil sie aus nem Nachbarort kommt wo ich normalerweise nicht verkehre aber ab und zu bin. 
 

Kann dich verstehen TE, ich hab vorgestern den Cut vollziehen müssen und fahre jeden Tag an solchen Orten vorbei. Klamotten, Parfüm, Geschenke, Fotos, Videos usw sind noch da. Jeden scheiss bringt man damit in Verbringung, zu jeder Zeit...aber manche Dinge sind alternativlos und da muss man einfach durch

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Gast

 

vor 3 Stunden, Zappa schrieb:

die zeit heilt alle wunden! ich weiß, im moment ist das noch unvorstellbar, aber es ist einfach so. geb dir einfach mehr zeit, das wird schon!

Ich weiß, aber ich weiß auch das ich bis dahin die Zeit irgendwie erstmal rumkriegen und mein Hirn mit neuen Infos versorgen (verarschen) muss. 😂

Glücklicherweise verändern sich manche Orte auch in kürzerer Zeit, eine Parkbank aus dem Herbst mit viel Blattlaub drumherum sieht jetzt im Sommer natürlich ganz anders aus.

vor 2 Stunden, slowfood schrieb:

Ein nur allzu bekanntes Problem. 

Du musst dir deine Lieblingsorte "zurückerobern"! Auch wenn es mitunter weh tut! 

Das heißt, diese Orte ganz bewusst immer wieder aufsuchen. Auch wenn die Erinnerungen daran schmerzhaft sind! Versuche dabei diese alten Erinnerungen auszulöschen und durch neue angenehmere Erinnerungen zu ersetzen. Ganz allmählich. Bis du überwiegend positive Erfahrungen mit diesen Orten verbindest und verknüpfst ...

Allein? Ich war heute mit einer Freundin im Park (ziemlich groß) und sie wollte ausgerechnet da ihre Decke hinlegen, wo ich immer mit der Ex gelegen habe 😆

Ich weiß aber ehrlich nicht, wie ich dort Erinnerungen auslöschen und durch neue ersetzen soll. Bzw. die Plätze "neutralisieren". Das ist "irgendwann" dann von allein weg, wenn man dort länger nicht mehr war und eine neue Flamme hat.

Aber ansonsten sitzt mal da ja überall wie vor einem Grab oder sowas...

vor 1 Stunde, LT21 schrieb:

Sagt man aber auch nicht, dass man diesen Schmerz und die Bitterkeit zulassen muss? 

Also wenn es nicht sein muss, dann würde ich es lieber lassen 😉 Das sind einfach zuviele Orte/Plätze in meiner Stadt...

vor 1 Stunde, LT21 schrieb:

Kann dich verstehen TE, ich hab vorgestern den Cut vollziehen müssen und fahre jeden Tag an solchen Orten vorbei.

Cut = Trennung?!

vor 1 Stunde, LT21 schrieb:

Klamotten, Parfüm, Geschenke, Fotos, Videos usw sind noch da. Jeden scheiss bringt man damit in Verbringung, zu jeder Zeit...aber manche Dinge sind alternativlos und da muss man einfach durch

She's everywhere :-D

Naja einige Sachen kannst Du doch davon wegwerfen oder nicht? 

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@2020

Naja, verdrängen ist schon ne Möglichkeit, richtig. 
Ja, cut ist Trennung genau...Klar kann ich sie wegwerfen, aber hier gehts ja nicht um meine Geschichte. 
 

Ich würde dir raten die Orte zu meiden, sofern möglich. Vor allem am Anfang. Und ich finde Zeit heil keine Wunden, sondern lehrt dich soweit damit umzugehen, dass es dir irgendwann egal ist

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Was ich sehr empfehlen kann: Schreibe dir eine Notiz zusammen, in welcher du die Gründe für das Beziehungsende kurz und kompakt darlegst und dir erklärst, warum es richtig ist, dass die Beziehung nun zu Ende gegangen ist. Ich hatte damals so eine am Smartphone und habe mir diese in schwachen Momenten, wo man idealisiert und vergangenen Erlebnissen nachtrauert, immer und immer wieder durchgelesen und die Punkte verinnerlicht. Hat mir sehr geholfen, über das Romantisieren hinwegzukommen und realistischer zurückzublicken. Sogar heute noch, halt sehr selten, blicke ich ab und an wieder einmal darauf und dränge damit Illusionen zurück, die mich anderweitig wohl viel stärker und länger geknechtet hätten.

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Mal ein Einwurf von außen: Ich weiß, es ist nicht leicht, aber betrachte es mal rational: Es sind Gegenstände und Orte, nicht mehr und nicht weniger. Das Problem ist lediglich deine eigene Bewertung. Du glaubst, es müsste ein Problem sein, weil daran Erinnerungen hängen, also ist es auch eins. Das ist aber Käse, die Erinnerungen sind nämlich in deinem Kopf, und deine Trauer wird dich überall hin verfolgen, wenn du nicht lernst, damit umzugehen. Klar tut das weh, das tut jeder Verlust. Aber es ist auch eine Aufgabe im Leben, mit sowas umgehen zu lernen... 

Mal konkret gefragt: Wenn du deinen Schwanz anschaust, wirst du dann auch traurig, weil ihn deine Ex immer mal benutzt hat? Möchtest du ihn meiden, weil er dich an deine Ex erinnert? Wäre absurd, oder? Weil du anders bewertest, wie du über deinen Schwanz denken solltest, und ob das halt Auswirkungen hat. 

Es gibt Leute, die sind nach einer Trennung traurig, aber akzeptieren das, und wissen, dass sie nicht in Selbstmitleid versinken sollten. Die halten es dann oft auch aus, Fotos, Geschenke oder sowas vom Ex zu behalten. Und dann gibt's Leute, die ficken sich übel das Hirn, und konstruieren Probleme, weil sie gern drin baden, oder die romantische Vorstellung haben, dass das so sein müsste. Nach dem Motto "du atmest ja! Meine Ex hat auch immer geatmet, das erinnert mich ja soooo an sie! *heul*"... Entscheide dich, zu welcher Gruppe du lieber gehören möchtest. 

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Etwas das mir bei Trennungen immer geholfen hat: Die gemeinsam erworbenen Sachen und alle Dinge die mich an die Person erinnern erstmal in eine Kiste in den Keller geräumt. Und dann nach ein paar Monaten erst durch die Kiste gegangen und aussortiert was wirklich weg sollte und was ich dann doch behalten habe. Gleiches übrigens mit digitalem kram. Bilder nicht sofort löschen sondern erstmal in einen Ordner auf einer externen Festplatte schieben. 

Bei Lieblingsorten ähnliches, erstmal ne weile lang nicht hingehen und dann mit einer Freundin / Freund / Familienmitglied  hinzugehen und erstmal ein neues Gefühl für den Ort zu bekommen.

Ansonsten wie immer was @Zappa sagt - Zeit hilft. Abstand gewinnen, Trauern ist normal, weinen und schreien ist normal. Seine trauer zu unterdrücken hilft nicht sie zu überwinden. Von daher erlaube dir ruhig dich in deinem Schmerz zu suhlen, weinend mit dem Becher Eis auf dem Sofa zu sitzen und drei Tage lang nicht zu duschen. 

Und nach den 3 Tagen nimm dir was schönes vor, Brezel dich auf, kauf dir neue Schuhe / Klamotten, geh zum Frisör, zum Sport. Buch dir eine Massage oder besuch die Sauna. Mach etwas das dich attraktiver und besser fühlen lässt.

Vor allem bei meiner letzten Trennung war ich so unendlich wütend auf meinen Ex. Die Wut hab ich dann beim Sport rausgelassen, Hanteltraining, HITT usw. Danach war ich müde und entspannt und hab mich direkt besser gefühlt.

@Nahilaa also Sexualität nach der Trennung war für mich häufig schwierig, einer Freundin von mir geht es genauso. Vor allem wenn guter Sex mit der Person verknüpft ist. 

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@Frau S. schwierig ja, und grade in der Anfangsphase ist es ja auch völlig normal, wenn man Abstand gewinnen will, auf bestimmte Sachen erstmal keine Lust hat oder oder oder. Aber niemand würde deshalb in Erwägung ziehen, Sexualität für den Rest seines Lebens auszuschließen, weil es halt mal mit dem Ex zu tun hatte (oder falls doch, dann wäre da womöglich professionelle Unterstützung nicht schlecht). 

Ich denke einfach, Abstand gewinnen ist gut, auch dein Vorschlag mit der Kiste kann da sehr helfen. Aber dieses sofortige Ausradieren eines/einer Ex aus dem ganzen Leben, ist doch auch nur eine Form der Verdrängung. Man entsorgt schlagartig alles, von Gegenständen über Fotos bis hin zur Wohnung wenns sein muss - und vermeidet damit doch auch nur, sich tatsächlich mit dem Thema zu befassen... Erstmal ordentlich trauern, ins hinterher dann mal bewusst durchgehen, was man behalten will, ist doch wesentlich "konfrontativer", ich glaub aber, das tut besser. 

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Wie soll dieses trauern aussehen? Sich bewusst alles hervorrufen vor dem inneren Auge, über die Momente nachdenken, oder oder oder ? 
Ich finds als Mann schwer nicht zu verdrängen, grad am Anfang. Aber wie geht man(n) mit der großen Leere danach um?

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Naja also zum einen kannst du dir überlegen was du verloren hast, also nicht Dinge die irgendwann vielleicht mal in der Zukunft wären sondern ganz konkret was sich ändert wenn dieser Mensch kein Teil deines Lebens mehr ist.

Dann überlege was du dadurch gewonnen hast, welche Freiheiten du vermisst hast, welche Momente dir lästig waren.

Umso mehr hilft es dir jetzt wenn du dein Leben in Ordnung hast. Also Job, Freunde, Freizeitgestaltung.

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vor 52 Minuten, LT21 schrieb:

Aber wie geht man(n) mit der großen Leere danach um?

Du packst da Dinge rein die Dir Laune machen. 

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Und wie du es schon gemacht hast. Gehe mit Freundinnen oder Freunden des Öfteren mal an deine Lieblingsplätze, desto weniger verknüpfst du es mit deiner Ex. Wenn du eine neue kennen lernst und du willst dich mit ihr an diesen Orten treffen, willst du dann an deine Ex denken oder dich lieber auf sie konzentrieren können.

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Irgendwie fehlt mir hier im Thread n gesunder Pragmatismus.

Panisches Vermeiden ist nicht sinnvoll. Konfrontation ohne Rücksicht auf Verluste dagegen kann ungesund sein.

 

Also: Wenn so n Ort Grad nur runterzieht: Dann lass es. Und Gib Dir die Chance, was anderes, neues, eigenes zu entdecken. Wenn Du das Bedürfnis hast, nen Ort Grade aufzusuchen, und gewillt bist, die damit assoziierten Erinnerungen und Gefühle in Kauf zu nehmen: Dann tu es. Du "musst" nicht besonders stark und hart sein. Wenn n Ort etc Grad "vergiftet" ist: dann bleib da weg, bis es dir damit besser geht. Wenn dir der Ort wichtig genug ist - dann "erobere" ihn Dir zurück.

Mach einfach, wo auch immer du das Gefühl dabei hast, dass es dir gut geht. Und ja, es ist völlig ok, wegzubleiben, wenn Du Grad nicht die Kraft dafür hast. Aber such dir in dem Fall was anderes, was Dich erfüllt. 

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vor 8 Stunden, Frau S. schrieb:

Bei Lieblingsorten ähnliches, erstmal ne weile lang nicht hingehen und dann mit einer Freundin / Freund / Familienmitglied  hinzugehen und erstmal ein neues Gefühl für den Ort zu bekommen...

Finde jetzt so eine Vermeidungsreaktion eher suboptimal. Zielführender fände ich die unmittelbare Konfrontation mit seinen Ängsten! Natürlich in kleinen Schritten, um sich an die unangenehme Situation langsam zu gewöhnen. So eine Art Desensibilisierung ...

Bis man die Angst auslösende Situation aushalten kann! Also sich seinen Ängsten zu stellen, statt diese zu verdrängen! 

 

 

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vor 5 Stunden, LT21 schrieb:

Aber wie geht man(n) mit der großen Leere danach um?

Und die große Leere danach verknüpfst du mit neuen, angenehmeren Inhalten ...

Nachdem die alten Inhalte ja obsolet geworden sind. 

bearbeitet von slowfood

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Gast
vor 7 Stunden, Nahilaa schrieb:

@Frau S. Ich denke einfach, Abstand gewinnen ist gut, auch dein Vorschlag mit der Kiste kann da sehr helfen.

Also mir würde sowas nur helfen, wenn die Beziehung irgendwann auch wieder fortgesetzt wird.

vor 7 Stunden, Nahilaa schrieb:

Aber dieses sofortige Ausradieren eines/einer Ex aus dem ganzen Leben, ist doch auch nur eine Form der Verdrängung. Man entsorgt schlagartig alles, von Gegenständen über Fotos bis hin zur Wohnung wenns sein muss - und vermeidet damit doch auch nur, sich tatsächlich mit dem Thema zu befassen...

Die/der Ex bleibt auch so genügend im Kopf, man muss dazu nicht noch zusätzliche "Erinnerungen" (im wahrsten Sinne des Wortes!) in der Wohnung rumstehen haben.

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vor 2 Stunden, Sucker schrieb:

Die/der Ex bleibt auch so genügend im Kopf, man muss dazu nicht noch zusätzliche "Erinnerungen" (im wahrsten Sinne des Wortes!) in der Wohnung rumstehen haben.

Drum ja erstmal wegpacken, später weg sortieren. Wie unnötig dieses sofortige panische Entsorgen ist, wird einem dann spätestens klar, wenn man mal eine richtige Langzeitbeziehung geführt hat. Wenn du mehrere Jahre mit jemandem zusammen gewohnt hast, Urlaube, Familienfeiern usw geteilt und dein Zuhause eingerichtet hast, wenn es vielleicht gemeinsame Haustiere oder Kinder gibt - wollt ihr dann das Dreiviertel eures Lebens spontan entsorgen, "nur" weil ihr getrennt seid? Was ist, wenn euch Wohnung und Einrichtung gefallen? Muss das dann alles weg? Was ist mit Fotos aus der Zeit? Löscht ihr auch mal fix die letzten 10 Jahre an Bildern? Und was ist mit dem Hund, den die Ex bei euch gelassen hat? Ins Tierheim, weil es der gemeinsame Hund war? 

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Ein Freund sagte mal (mit nem fetten Grinsen im Gesicht) :

"Du musst alles entsorgen. Das gesamte Dekozeugs und die Lampen.

Sonst hat die Neue keinen Platz um ihr Zeugs auf Deine Vitrine zu stellen"

 

 😂

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Gast
vor 9 Stunden, Frau S. schrieb:

Naja also zum einen kannst du dir überlegen was du verloren hast, also nicht Dinge die irgendwann vielleicht mal in der Zukunft wären sondern ganz konkret was sich ändert wenn dieser Mensch kein Teil deines Lebens mehr ist.

Dann überlege was du dadurch gewonnen hast, welche Freiheiten du vermisst hast, welche Momente dir lästig waren.

Na ich kann mir das nachträglich natürlich alles schlecht reden, klar. Da fallen mir auch einige Dinge ein, darum ist es ja auch gescheitert.

Andererseits hätte ich aber auch mehr tun können, damit die LTR noch Bestand hätte. Habe ich aber nicht. Dann war es vermutlich doch nicht sooo wichtig für mich.

vor 9 Stunden, Frau S. schrieb:

Umso mehr hilft es dir jetzt wenn du dein Leben in Ordnung hast. Also Job, Freunde, Freizeitgestaltung.

Job = okay

Freunde = die sieht man coronabedingt weniger, ich versuche es aber

Freizeitgestaltung = SCHEISSE! Das ist/war meist eher immer auf die Frau ausgerichtet. Allein geht ich z.B. nicht ins Freibad, macht mir keinen Spaß. Bars/Discos derzeit zu, ich denke das wird viele andere wesentlich mehr nerven.

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vor 1 Stunde, 2020 schrieb:

Na ich kann mir das nachträglich natürlich alles schlecht reden, klar. Da fallen mir auch einige Dinge ein, darum ist es ja auch gescheitert.

Was willst du denn schlecht reden und warum meinst du denn, ist die Beziehung gescheitert. Mache dir mal Gedanken darüber, ohne die Fehler nur bei dir zu suchen.

vor 1 Stunde, 2020 schrieb:

Andererseits hätte ich aber auch mehr tun können, damit die LTR noch Bestand hätte. Habe ich aber nicht. Dann war es vermutlich doch nicht sooo wichtig für mich.

Auch darüber mache dir Gedanken. Du kannst durch Fehler lernen, die du machst, das ist schon richtig. Wenn es für dich nicht sooo wichtig war, warum dann bist du hier? Zu einer Beziehung gehören immer zwei und auch sie ist daran an der Beziehung zu arbeiten, nicht du allein. Also, gebe dir nicht allein die Schuld am Scheitern.

vor 1 Stunde, 2020 schrieb:

Freizeitgestaltung = SCHEISSE! Das ist/war meist eher immer auf die Frau ausgerichtet. Allein geht ich z.B. nicht ins Freibad, macht mir keinen Spaß. Bars/Discos derzeit zu, ich denke das wird viele andere wesentlich mehr nerven.

Das ist schlecht. Mache mehr für dich und richte dein Leben niemals auf die Frau aus. Das kann nicht gut gehen. Du hast genauso Bedürfnisse, wie die Frau die du befriedigt haben möchtest. Also mache auch das was du willst und stehe auch zu dem, was du machst und wie du bist. Das es dir alleine keinen Spass macht, liegt mit daran, dass du dein Leben nach anderen richtest. Einfach mal machen. Ich zum Beispiel bin nach meiner Trennung allein an die Nordsee gefahren und habe den geilsten Tag seit langem danach verbracht. Keiner auf den ich Rücksicht nehmen musste, keine Kompromisse, ich konnte in Ruhe über mich nachdenken und habe einfach nur den Tag genossen.

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