36 Beiträge in diesem Thema

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Wer sind eure Lehrmeister der Persönlichkeitsentwicklung? Damit meine ich Leute, die euch mit besonders wertvollen Erkenntnissen bereichern konnten - sei es via Bücher, Videos, Podcasts oder Seminaren - und deren Inhalte ihr an andere weiterempfehlen würdet. Ich würde hier gerne ein paar Namen sammeln und wissen, welche Persönlichkeiten diesbezüglich von unserer Community hier besonders geschätzt werden beziehungsweise eher umstritten sind. 😉

Bei mir wären es wohl Jordan Peterson, Anthony Robbins, Tom Bilyeu, Eric Barker. Finde, dass diese allesamt sehr gute Videos beziehungsweise Artikel online stellen und viele wertvolle Erkenntnisse teilen. Kennt ihr diese Personen bzw. wie steht ihr zu diesen? Haut raus eure Infos und Meinungen! 😋

bearbeitet von Waterbird
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Hier die Bücher (sorry, bin oldschool), die mir spontan einfallen, weil sie ziemlich Eindruck hinterlassen haben:

Ratgeber (les meist auf Englisch):

Personal Development for Smart People von Steve Pavlina

The Road less travelled von Scott Pecks

Seven levels of intimacy von Matthew Scotts

Literatur:

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins von Milan Kundera

The Age of Reason von Sartre

Und alles von Herrmann Hesse, inklusive Gedichte

Alles Bücher, bei denen bei mir irgendwas Klick gemacht hat. Ist aber auch sehr individuell, welcher Autor einen abholt. Kommt oft darauf an, wo man gerade rumsteht.

bearbeitet von Cordelia
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Les Brown

Tobias Beck (Deutsch)

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Stoße mich ein bisschen an dem Wort Lehrmeister weil ich der Meinung bin, dass die Persönlichkeitsentwicklung immer im Innen stattfindet. Von Außen können nur passende Impulse kommen.

ansonsten

vor 15 Stunden, Cordelia schrieb:

alles von Herrmann Hesse, inklusive Gedichte

volle Zustimmung!

ergänzend noch props an einige Foristen hier, deren Content zurecht in der Schatztruhe zu finden ist.

bearbeitet von a.supertramp

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vor 17 Stunden, Kalter Kakao schrieb:

Ich glaube ich weiß, wer jetzt mit Nietzsche kommt... 😉 

Nietzsche war ein später irre gewordenes Genie, ohne Zweifel. Ich persönlich finde seine Texte sehr anregend, darüber hinaus sind sie extrem cool geschrieben, wenn auch nicht immer gut zugänglich, vermutlich wird man viel falsch interpretieren wenn man ihn nur mal so nebenbei liest. Definitiv kein 'must read' hier in unserem Kontext.

Erich Fromm hat viel kluges geschrieben, das lohnt sich.
Peterson find ich auch cool. Man sollte wie bei allem und allem nicht zu sehr drauf verklatschen.
Robbins ausgiebig zu lesen hat mir denke ich durchaus was gebracht. Ist aber zum Teil viel Text mit viel Blabla, muss man abkönnen und ist halt NLP = teils fragwürdige Methodiken. Definitiv kein 'must read'.
Marcus Aurelius soll vorzügliches nieder geschrieben habe, ich habe bisher jedoch nur kleine Auszüge selber gelesen.
Birkenbihl.. was genau von ihr? Kenne in erster Linie die Videos. Fand ich jetzt nicht so beeindruckend ist aber knuffig gemacht.

bearbeitet von zaotar

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vor 22 Stunden, Waterbird schrieb:

Bei mir wären es wohl Jordan Peterson, Anthony Robbins, Tom Bilyeu, Eric Barker.

Obwohl ich von Jordan Peterson mittlerweile schon eher abgehen würde, sein christliches Geschwurbel und sein Hang, alles aus evolutionsbiologischer Perspektive heraus zu begründen, halte ich nicht ganz für zielführend. Auch wenn das sicher seinen Beitrag leistet, so halte ich den Menschen für weitaus adaptiver und formbarer. Finde seine Aussagen teilweise hochinteressant, oftmals aber irritierend und irgendwie aufgeblasen.

vor 22 Stunden, Cordelia schrieb:

Und alles von Herrmann Hesse, inklusive Gedichte

Inwiefern? Bin auch ein großer Fan seiner Literatur, aber zum Teil schwingt halt schon sehr stark eine Melancholie in seinen Werken mit, die einen auf Dauer mehr als Unterworfenen als Akteur begreifen lässt. Was wären die Weisheiten? Zum Teil auch sehr fernöstlich geprägt, also da kann man sich schon was mitnehmen, aber halt auch bedrückend manchmal, wie er über die Vergänglichkeit des Daseins schreibt.

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vor 8 Stunden, zaotar schrieb:

Birkenbihl.. was genau von ihr? Kenne in erster Linie die Videos. Fand ich jetzt nicht so beeindruckend ist aber knuffig gemacht.

Ich hab mir nur die Videos reingezogen. Ich find's cool weil's nicht der übliche "steh auf, werde glücklich, chakka!" Quatsch ist sondern dass anschaulich erklärt wird was da grob im Körper passiert + Praxisnahe Übungen oder Anleitungen, Handlungsempfehlung etc.  Fand ich cool.

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Schaue gerade aufgrund deiner Erwähnung folgendes Video mit ihr:

Wie geht Erfolg? | Erfolgspsycholgie (sic!) Vera F. Birkenbihl 1/2
https://www.youtube.com/watch?v=f1xASKV5jH4

Finde es bislang sehr empfehlenswert und aufschlussreich! 😎

bearbeitet von Waterbird
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Am 3.8.2020 um 19:46 , Kalter Kakao schrieb:

Ich glaube ich weiß, wer jetzt mit Nietzsche kommt... 😉 

Nette Anspielung, aber halt nicht mehr. Nietzsche ist für den Intellekt eine Wohltat, lyrisch ein Genuss, für die Psyche eher das genaue Gegenteil.

Zur Frage, ich würde mich auf EINEN konzentrieren und den dann mal richtig "verstehen", Qualität vor Quantität. Hier würde ich eher V. Frankl empfehlen oder, wenn es 2 sein soll, M Erickson. Also mit Lebenssinn (Frankl), Hypnose (Erickson) und Meditation (ka, da hab ich nie einen brauchbaren gefunden, denke das muss sich jeder selber beibringen) kommst du schon extrem weit. Natürlich gibts noch mehr, nur zuviel auf einmal, dann wirds nichts. 

bearbeitet von Löwenzahn
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vor 8 Stunden, zaotar schrieb:

Marcus Aurelius soll vorzügliches nieder geschrieben habe, ich habe bisher jedoch nur kleine Auszüge selber gelesen.

Seine Selbstbetrachtungen gibt es sehr schön vertont auf YT, ziehe ich mir neben Seneca ganz gerne mal rein. Auf Dauer halte ich den Stoizismus für einen schwächenden Ansatz, jedoch zwischen Schaffensphasen äußerst zu empfehlen (wenn du ihn wirklich umsetzen kannst, das ist nicht so leicht wie es sich liest.) 

 

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Jedenfalls stellt sich die zusätzliche Frage, wer denn ein guter Lehrmeister ist wenn man sich nicht durch philosophische Texte oder klassische Literatur wühlen möchte, was ja durchaus verständlich ist.
Jetzt hat hier ja jeder Raum bekommen kund zu tun, was für ein belesener Mensch er denn sei :D.

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vor 23 Stunden, Waterbird schrieb:

Inwiefern? 

Hm, weiss gar nicht, ob ich das gut erklären kann, ohne mich hier selbst auf die Couch zu legen ;).

Mein erstes Buch von Hesse war "Demian", mit 15. In dem Buch geht es ums Erwachsenwerden. Loslösung vom behüteten Elternhaus, Konfrontation mit der Draussenwelt und so. Hat damals ziemlich gepasst, trotz wirrer Story und für meinen Geschmack zuviel Eso.

vor 23 Stunden, Waterbird schrieb:

Was wären die Weisheiten?

Z.B. aus Demian: "Wer zu bequem ist, um selber zu denken und selber sein Richter zu sein, der fügt sich eben in die Verbote, wie sie nun einmal sind. Er hat es leicht. Andere spüren selber Gebote in sich, ihnen sind Dinge verboten, die jeder Ehrenmann täglich tut, und es sind ihnen andere Dinge erlaubt, die sonst verpönt sind. Jeder muß für sich selber stehen"

"Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf."

Allgemein treffen Hesse's Themen halt auch so ewige Baustellen bei mir. Unbehagen bei Veränderung, Abschied nehmen, Dinge loslassen. Hab z.B noch an jeder Beziehung länger festgehalten als es mir in Nachhinein sinnvoll erschien. Lacht mich Hesse immer ein bisschen für aus.

vor 23 Stunden, Waterbird schrieb:

mehr als Unterworfenen als Akteur

Naja, auf das Aussenrum hat man ja oft auch wirklich nicht soviel Einfluss. Man ist ja trotzdem Akteur.

Wenn du aus einem Gedicht wie "Stufen" aber nur die Vergänglichkeit und Melancholie rausziehst, haste aber doch vieles übersehen.

"Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen."

Mir hilfts beim Tapfersein, beim Relativieren und Neubewertung einer schwierigen Veränderung. Klingt irgendwie n bisschen kitschig. Und einen Hauch von Kitsch hat Hesse ja auch. Mir gefällts.

Und ist ja wie gesagt, halt auch immer von einem selber abhängig. Kann z.B. mit oben erwähntem Erich Fromm nix anfangen. Hab versucht, mich durch "Haben oder Sein" zu quälen, aber es ging nicht. Und dann ausser der Grundidee, Fokus auf Haben oder Sein, die ja spannend ist, nix mitgenommen. Literatur ja auch anders als ein Ratgeber. Ein Tony Robbins haut dir deine Breakthroughs um die Ohren, es geht um Praxis, in Literatur oft eher so ein besseres Verständnis vom Leben.

bearbeitet von Cordelia
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Interessante Ansichten, vielen Dank! Gut möglich, dass ich mich noch stärker mit Hesse auseinandersetzen sollte, lese ohnehin gerade wieder einmal ein Buch von ihm. Literarisch ein Genuss. 🤗

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Gast

Das für mich wichtigste Kriterium für die Auswahl von Meistern der PE ist, dass sie ihren Shit im Leben selbst gebacken kriegen. Damit meine ich Dinge, die man im Leben nicht delegieren kann, bspw. körperliche Fitness, finanzielle Ordnung, positive Sprachmuster, Sinn und Freude im Leben, etc. Nicht alle Faktoren sind von Außen gut zu beurteilen, aber einige schon.

Das am einfachsten von außen Erkennbare ist, ob sie ihren Körper wenigstens einigermaßen (!) fit und gesund halten. So viele kriegen nicht mal das hin und sind dennoch als PE-Gurus verehrt: Birkenbihl, Bandler, etc. Das sind PE-Nerds, aber keine Meister.

Anthony Robbins gehörte mal zu denen, die das hinbekommen haben, ist inzwischen aber auch eher vorbei.

Ehrlich gesagt, habe ich einige Freunde, die das besser hinbekommen, als viele der PE-Gurus.

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vor 6 Stunden, perfect10 schrieb:

 

Anthony Robbins gehörte mal zu denen, die das hinbekommen haben, ist inzwischen aber auch eher vorbei.

Finde ich nicht, einerseits zweifle ich seine Kompetenz auch mal an (abseits des Placebos den er verkauft). Es gib ein Beispiel wie er seine Kinder vom Drogenkonsum abhalten will (denke das war er)... er ging mit ihnen zu Junckys... das ist so ca das was der 0815 Bürger auch machen würde, nur ist bewiesen, dass diese Negativkonditionierung (abseits von Traumas.. toll) nicht klappt. Irgendwann werden die Kinder Leute kennen lernen (insb in US Unis) die ihr Leben im Griff haben und sich quer durch die Bank alles möglich geben, dann wars das mit dem Lerneffekt und ein vernünftiger Umgang wurde nicht erreich... weiters zählt Alk zu den mittel-gefährlichen Drogen (weit über THC oder MDMA) bis hin zu den gefährlichsten... das hat er damit auch nicht vorgebeut. 

Dann begründe ich die Kritik, dass NLP zu sehr streut, es ist insofern brauchbar, wenn ein Mensch "manipuliert" werden sollte, da kalibriert sehr nuanciert gearbeitet werden kann .. im echten Leben streut sich aber die Energie mit dem Radios der Infos, macht also keinen Sinn. Vergleich mal Robbins - der ja nie eine "echte Krise" im Leben hatte - zB mit Frankl,... der musste das KZ überleben... im KZ hilft dir keine 0815 NLP Technik, insb dann nicht, wenn du dauernd zwischen Hunderten wechselst ... M.E. hatte Polio und war als Kind gelähmt, ... gibt da noch mehr Beispiele ... Aurel hatte seine Selbstbetrachtungen auch an der Front geschrieben, Seneca war Sklave etc pp. Also es gibt auch welche mit "ordentlichen Background" ... die drängen sich halt nicht so narzisstisch ins Rampenlicht sondern liefern eher "verdeckt" ab... 

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vor 7 Stunden, perfect10 schrieb:

Das für mich wichtigste Kriterium für die Auswahl von Meistern der PE ist, dass sie ihren Shit im Leben selbst gebacken kriegen. Damit meine ich Dinge, die man im Leben nicht delegieren kann, bspw. körperliche Fitness, finanzielle Ordnung, positive Sprachmuster, Sinn und Freude im Leben, etc. Nicht alle Faktoren sind von Außen gut zu beurteilen, aber einige schon.

Das am einfachsten von außen Erkennbare ist, ob sie ihren Körper wenigstens einigermaßen (!) fit und gesund halten. So viele kriegen nicht mal das hin und sind dennoch als PE-Gurus verehrt: Birkenbihl, Bandler, etc. Das sind PE-Nerds, aber keine Meister.

Das würde ich anders sehen. Etwas für sich selbst gut zur Anwendung bringen zu können oder anderen zu vermitteln hat andere Dimensionen der Anforderung. Die Fähigkeit der Wissensvermittlung geht nicht notwendigerweise mit der jeweiligen Kompetenz in der persönlichen Umsetzung der Materie einher. Oft sind Lehrer, die sich beim Erwerb des Wissens mehr anstrengen mussten auch besser in der Vermittlung, weil sie sich mehr mit den Prozessen und den Weg dahin auseinandersetzen mussten.

Also ich verstehe es, wenn man die Lebensweise des Gegenübers als Indikator heranzieht, finde aber, dass man sich nicht zu viel darauf versteifen sollte. Spielen ja auch noch andere Variablen eine Rolle, wie's im Leben läuft. Am Ende soll es darum gehen, wie wissenschaftlich haltbar die von einer Person vermittelten Aussagen sind.

Anthony Robbins verkauft auf seiner Website überteuerte Vitaminpräparate. Könnte man jetzt halt auch als Indikator für Geldgier werten. Zwar finde ich, hat er durchaus auch gute wissenschaftliche Zugänge in vielen Aspekten, aber wirkt für mich oftmals auch einfach nach einem Showman, der sich hervorragend zu vermarkten weiß.

bearbeitet von Waterbird

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vor einer Stunde, Waterbird schrieb:

Das würde ich anders sehen. Etwas für sich selbst gut zur Anwendung bringen zu können oder anderen zu vermitteln hat andere Dimensionen der Anforderung. Die Fähigkeit der Wissensvermittlung geht nicht notwendigerweise mit der jeweiligen Kompetenz in der persönlichen Umsetzung der Materie einher.

Redest du von Wissen oder von Ratschlägen? Wenn dir ein übergewichtiger Mensch mit 200kg einen super Tipp zum Abnehmen gibt, ihn ev auch in NLP Sprachmuster usw einbettet, dann wird er diesen nie so vermitteln können, wie derjenige, wenn er von 200 auf 70kg abgenommen hat.... rein schon neuroplastisch. Robbins hat selber Null vom Leben verstanden, also bezogen auf einen echten tieferen Lebenssinn, er hungert nach Anerkennung und das überdeutlich, wer das sieht der nimmt ihn folglich nicht mehr ernst. Eine Hybris oder so wäre wieder kein Thema, nur diese "oberflächliche NPS" die er so ausstrahlt, die lässt ihn schon sehr inkongruent erscheinen. Ich denke Bandler oder so wäre da noch eine bessere Adresse. 

bearbeitet von Löwenzahn

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Gast
vor 3 Stunden, Löwenzahn schrieb:

Finde ich nicht, einerseits zweifle ich seine Kompetenz auch mal an (abseits des Placebos den er verkauft). Es gib ein Beispiel wie er seine Kinder vom Drogenkonsum abhalten will (denke das war er)... er ging mit ihnen zu Junckys... das ist so ca das was der 0815 Bürger auch machen würde, nur ist bewiesen, dass diese Negativkonditionierung (abseits von Traumas.. toll) nicht klappt. Irgendwann werden die Kinder Leute kennen lernen (insb in US Unis) die ihr Leben im Griff haben und sich quer durch die Bank alles möglich geben, dann wars das mit dem Lerneffekt und ein vernünftiger Umgang wurde nicht erreich... weiters zählt Alk zu den mittel-gefährlichen Drogen (weit über THC oder MDMA) bis hin zu den gefährlichsten... das hat er damit auch nicht vorgebeut. 

Dann begründe ich die Kritik, dass NLP zu sehr streut, es ist insofern brauchbar, wenn ein Mensch "manipuliert" werden sollte, da kalibriert sehr nuanciert gearbeitet werden kann .. im echten Leben streut sich aber die Energie mit dem Radios der Infos, macht also keinen Sinn. Vergleich mal Robbins - der ja nie eine "echte Krise" im Leben hatte - zB mit Frankl,... der musste das KZ überleben... im KZ hilft dir keine 0815 NLP Technik, insb dann nicht, wenn du dauernd zwischen Hunderten wechselst ... M.E. hatte Polio und war als Kind gelähmt, ... gibt da noch mehr Beispiele ... Aurel hatte seine Selbstbetrachtungen auch an der Front geschrieben, Seneca war Sklave etc pp. Also es gibt auch welche mit "ordentlichen Background" ... die drängen sich halt nicht so narzisstisch ins Rampenlicht sondern liefern eher "verdeckt" ab... 

1. Hinsichtlich von am Markt auftretenden PE-Gurus ist es günstig, zwischen der PE-Kompetenz und der Marketing-Kompetenz zu differenzieren. Tony Robbins kommt aus dem Marketing, dem Verkauf und erreicht für mich dort 100 von 100 Punkten. Und wenn man Marketing durchschaut, nervt das, verstehe ich. Dennoch hat er auch gute Coaching-Konzepte. Und dass Du Placebo so abwertest, verstehe ich nicht. Wirkung erreichen macht den Meister aus. In der Schemrztherapie wirken Placebos ähnlich wie starke Drogen. Habe einige seiner Konzepte in meine Arbeit integriert. Als PE-Meister befindet er sich für mich an der Grenze, weil auch er inzwischen in der körperlichen Fitness nachgelassen hat und wohl zu viel Energie in sein Business steckt. Es ist auch schwer, den Shit in allen Lebensbereichen zusammen zu bekommen. Deswegen schaue ich ja darauf.

2. Das Beispiel zu Drogen: Nehme ich keine Stellung zu. Ist mir egal. Man sollte auch unterscheiden zwischen Geschichten, die jemand erzählt, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen (Geschichte von Alkoholkranken als Vermeidungsanker) und dem, was er wirklich macht.

3. Schließlich würde ich zwischen zwei Kompetenzen unterscheiden, die es auch im Beratungsmarkt gibt:

  • Kranke heilen, also Defizite zum Durchschnitt lindern oder beseitigen (Therapie, Heilerlaubnis)
  • Peak-Performance erreichen, weit über den Durchschnitt gelangen (Peak-Coaching)

Leute, die Du zu den "echten Krisen erlebt" sortierst, sind vor allem darin gut, viel Shit zu ertragen, ohne krank zu werden. Letztlich Salutogenese. Hier geht es um den ersten Aspekt.  Die würde ich aber nicht unbedingt zu den Leute zählen, die Peak Performance in ihrem Leben insgesamt erreichen.

Auch wenn ich teils anderer Ansicht bin, danke Dir für den Beitrag.

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vor 2 Stunden, Waterbird schrieb:

Das würde ich anders sehen. Etwas für sich selbst gut zur Anwendung bringen zu können oder anderen zu vermitteln hat andere Dimensionen der Anforderung. Die Fähigkeit der Wissensvermittlung geht nicht notwendigerweise mit der jeweiligen Kompetenz in der persönlichen Umsetzung der Materie einher. Oft sind Lehrer, die sich beim Erwerb des Wissens mehr anstrengen mussten auch besser in der Vermittlung, weil sie sich mehr mit den Prozessen und den Weg dahin auseinandersetzen mussten.

Wenn Du für Dein Leben darauf angewiesen bist, dass eine andere Person ihre Skills gut vermitteln kann, bist Du im Lernen extrem eingeschränkt, weil Du dann, wie Du vollkommen richtig beschreibst, darauf angewiesen bist, dass die Person gut vermitteln kann. Wie oft kommt schon beides zusammen. Eher selten. Es limitiert also Dich, nicht den Experten, der seine Skills ja auch nutzen kann, ohne überhaupt Interesse daran zu haben, diese weiter zu geben. Der erste Schritt sollte daher sein, seine Lernskills soweit zu steigern, dass Du die Fähigkeiten von Leuten, die Du insgesamt oder in einem für Gebiet gut hältst, nachmachen kannst und dann auf Dich adaptierst.

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Habe in der Vergangenheit auch viel Bücher über Persönlichkeitsentwicklung gelesen. Manchmal auch als excuse um nicht aktiv an meinem Leben arbeiten zu müssen, da ich auf dem ersten Blick ja produktiv war. Würde mir einfach mal Dietmar Hansch anschauen. Und dann nicht so viel hirnwichsen, sonder einfach mal an seinen Zielen mithilfe der SMART Technik arbeiten. Lässt sich auf alle lebensbereiche anwenden.

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vor 36 Minuten, perfect10 schrieb:

1. Und dass Du Placebo so abwertest, verstehe ich nicht. Wirkung erreichen macht den Meister aus. In der Schemrztherapie wirken Placebos ähnlich wie starke Drogen. [1] Habe einige seiner Konzepte in meine Arbeit integriert. Als PE-Meister befindet er sich für mich an der Grenze, weil auch er inzwischen in der körperlichen Fitness nachgelassen hat und wohl zu viel Energie in sein Business steckt. [2] Es ist auch schwer, den Shit in allen Lebensbereichen zusammen zu bekommen. Deswegen schaue ich ja darauf.


Ad 1 - Halbwissen, in den Schmerzstudien kenne ich mich gut aus und auch einiger der führenden Experten weltweit. Da will ich mal sehen wie weit du bei Vernichtungsschmerzen mit Placebo kommst... die Wirkung ist bei psychosomatischen Schmerzen akzeptabel oder bei stark synergetischen psychosomatischen und somatischen, bei neuropathischen zB bringt das nix. Schon ne Tramal oder Tilidin (leichte Opiate) hängen stark jeden Placebo ab. Hast du mal ne Morphium genommen, dann bringt dir der Placebo nix mehr, wenn du Schmerzen hast oder weiß "wie Schmerzmittel" wirken. Placebo ist für Kleinkram okay, aber eben nicht für "ordentliche Probleme". Auch in der Psychologie ist der Placebo relativ gering, vgl zum möglichen Potenzial. 

Ad 2 Klar lässt er nach, er ist einfach ein Workaholic und das vermutlich basierend auf einer NPS (also Narzissmus- getriggert). Da eher wohl auch ne gute Ladung DHT hat, so wie er auftritt (inkl Körper / Sprache) wird das nochmal stark getriggert, idR rauscht das nur schnell mal wieder runter... da wöre Jobs ja auch erfolgreich, wenn die "Erfolg" durch narzisstischen Hunger als "Erfolg" definierst. Vergleich das mal mit Menschen die "echte" Ziele im Leben haben. Sicher mögen Teile seiner NLP Techniken legitim sein, auch wenn das mE alles normales NLP ist, nur Vorbild ist er definitiv keines. 

vor 36 Minuten, perfect10 schrieb:
  • Kranke heilen, also Defizite zum Durchschnitt lindern oder beseitigen (Therapie, Heilerlaubnis)
  • Peak-Performance erreichen, weit über den Durchschnitt gelangen (Peak-Coaching)

Leute, die Du zu den "echten Krisen erlebt" sortierst, sind vor allem darin gut, viel Shit zu ertragen, ohne krank zu werden. Letztlich Salutogenese. Hier geht es um den ersten Aspekt.  Die würde ich aber nicht unbedingt zu den Leute zählen, die Peak Performance in ihrem Leben insgesamt erreichen.

Auch wenn ich teils anderer Ansicht bin, danke Dir für den Beitrag.

Naja reden wir nun von Persönlichkeitsentwicklung, oder aber von einem Dopamin Kick? Robbins schafft es "zu kicken" .. bei Zuschauern triggert er natürlich Dopamin, das könntest du sicher auch messen ... spürst du aber auch "Peak" ... der Peak hält nur meist nicht lange, außer du hast diese Sucht danach, ist wie ein "Rausch". Arbeitssucht ist halt auch ne normale sucht die Dopaminvermittelt ist. Die Beispiele die ich anführe haben feste Werte im Leben und ihre Persönlichkeit anhand ihrer Werte entwickelt. Wenn es nun nur um einen Motivationspeak geht, dann sind seine Vorträge etc gut, darauf basiert ja auch sein Erfolg, die flachen aber idR sehr schnell wieder ab und entspringen primär seiner Neurobiologie. 

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