Warum wurde ich gefeuert?

24 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Leute,

 

Ich hatte kurz vor der Richtigen Ausbreitung von Corona einen gut bezahltem Werkstudenten Job von dem ich nach einem persönlichen gespräch mit Chef und Abteilungsleiter gefeuert wurde, da ich zu langsam arbeite. Der Job war scheisse, war eine Fliessband arbeit am PC, sehr monton. Der Gedanke an das gute Geld war jedoch ein grund warum ich nie gekündigt hätte. 

 

Nun ja, ich habe immer das Gefühl das ich menschlich sehr "piano" bin und mir wurde bei der Einarbeitung auch gesagt das es "egal sei" wieviel fälle man bearbeitet. Allerdings traute ich dem Braten nicht und habe mich sehr gestresst schnell zu sein, wodruch ich an einem tag ein paar fehler machte und ein nettes gespräch mit dem Chef hatte, ich ihm erklärt habe das ich versuche schnell zu sein, da ich wie gesagt immer angst habe zu langsam zu sein. Der Chef sagte mir so Dinger wie "es ist kein wettstreit, wer mehr macht" oder "hauptsache richtig" und auch die andere Werkstudentin sagte mir es ist voll in ordnung so.

 

Ich habe mit der Zeit gemerkt, das der Chef zunhemend genervt von mir schien, was mich auch sehr verunsichert hat und irgendwann fast vor Feierabend hat er mich zu sich gerufen und gesagt " bei mir gehe kaum was durch etc." Hat mir mehrere Sachen vorgehalten vor allem das ich zu lahm bin.

 

Meine frage: Warum sagen die Leute nicht einfach " Lemonade du bist zu langsam, sei schneller oder XXX". Überspitzt formuliert.

 

Rückblickend bin ich nicht sauer das ich gefeuert wurde weil es mir eh keinen spass gemacht hat sondern das es so ablief. Natürlich hat das erstmal an meinem Ego gekratzt aber jetzt ist es längst ok. Wollte mal eure Meinung wissen.

Die Werkstudentin hat zu mir auch gesagt das hatte andere Gründe denkt sie

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Manchmal passt es einfach menschlich nicht, offiziell werden aber sozial vertretbare Gründe genannt. 

vor 6 Stunden, Lemonade schrieb:

"Lemonade du bist zu langsam, sei schneller oder XXX"

Zum einen wird oft ein Mitarbeiter gewünscht, der Eigeninitiative zeigt bzw. von selbst einen gewissen Elan mitbringt, zum anderen bist du "lediglich" Werkstudent und wenn es dahingehend nicht passt, ist es oft leichter jmd. Neuen zu finden, vorausgesetzt du bist nicht schon seit Jahren da, anstatt dich zu einem neuen Menschen zu verwandeln. 

Sich selbst stressen und dadurch fehleranfälliger zu werden ist natürlich blöd, die Füße nach oben zu legen und gar nicht auf den Output achten auch. 
Prinzipiell würde ich darauf achten, selbst beim Werkstudentenjob gewissenhaft zu arbeiten. 

Anekdote:
Ich hab mal nen Ferienjob in einer Sprungfederfabrik irgendwann zwischen 14 und 16 (ab wann darf man arbeiten?) gemacht. Da wurden sehr kleine Sprungfedern in eine Maschine zum Schleifen eingeführt und kamen unten wieder raus. Das war der langweiligste Job den ich je hatte und ich erinnere mich noch wie viel Mitleid und gleichzeitig Unverständnis ich zu den Leuten hatte, die das tagtäglich über mehrere Jahre machen, weil man einfach komplett verdummt. Jedenfalls habe ich, in meiner Langweile, eine Methode entwickelt die Sprungfedern nicht mehr Einzeln, sondern in Masse in die Maschine einzuführen und war somit deutlich schneller als der Rest. Der Geschäftsführer des Ladens war damals an meiner Maschine und hat sich das interessiert angeschaut. 

Fazit: In fast jeder Tätigkeit, so monoton sie sein kann, kann man sich verbessern, einen Flow generieren, den Prozess optimieren. 

Oder in deinem Alter: Werkstundentenjob suchen, der thematisch zu deinem Studium passt und dich im Leben weiterbringt.

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vor 56 Minuten, capitalcat schrieb:

Manchmal passt es einfach menschlich nicht, offiziell werden aber sozial vertretbare Gründe genannt. 

Zum einen wird oft ein Mitarbeiter gewünscht, der Eigeninitiative zeigt bzw. von selbst einen gewissen Elan mitbringt, zum anderen bist du "lediglich" Werkstudent und wenn es dahingehend nicht passt, ist es oft leichter jmd. Neuen zu finden, vorausgesetzt du bist nicht schon seit Jahren da, anstatt dich zu einem neuen Menschen zu verwandeln. 

Sich selbst stressen und dadurch fehleranfälliger zu werden ist natürlich blöd, die Füße nach oben zu legen und gar nicht auf den Output achten auch. 
Prinzipiell würde ich darauf achten, selbst beim Werkstudentenjob gewissenhaft zu arbeiten. 

Anekdote:
Ich hab mal nen Ferienjob in einer Sprungfederfabrik irgendwann zwischen 14 und 16 (ab wann darf man arbeiten?) gemacht. Da wurden sehr kleine Sprungfedern in eine Maschine zum Schleifen eingeführt und kamen unten wieder raus. Das war der langweiligste Job den ich je hatte und ich erinnere mich noch wie viel Mitleid und gleichzeitig Unverständnis ich zu den Leuten hatte, die das tagtäglich über mehrere Jahre machen, weil man einfach komplett verdummt. Jedenfalls habe ich, in meiner Langweile, eine Methode entwickelt die Sprungfedern nicht mehr Einzeln, sondern in Masse in die Maschine einzuführen und war somit deutlich schneller als der Rest. Der Geschäftsführer des Ladens war damals an meiner Maschine und hat sich das interessiert angeschaut. 

Fazit: In fast jeder Tätigkeit, so monoton sie sein kann, kann man sich verbessern, einen Flow generieren, den Prozess optimieren. 

Oder in deinem Alter: Werkstundentenjob suchen, der thematisch zu deinem Studium passt und dich im Leben weiterbringt.

Das nette war, das sie mich den monat noch zu ende arbeiten lassen haben. Mit den Mitarbeitern bin ich gut ausgekommen.

Verstehe halt nur nicht warum X sagt aber Y macht. Sozial verträglich bringt mir nichts, da ich ja auch gewicht drauf lege was gesagt wird und ich echt nicht gewohnt war so lange am stück auf den Monitor zu starren.

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vor 8 Stunden, Lemonade schrieb:

Meine frage: Warum sagen die Leute nicht einfach " Lemonade du bist zu langsam, sei schneller oder XXX". Überspitzt formuliert.

Vermutlich, weil sie aufgrund Deiner eigenen Äußerungen angenommen haben, dass Du mit Druck schlecht klarkommst, und weil sie Dir eine Chance geben wollten, schneller zu werden, ohne gleich mit der Peitsche hinter Dir zu stehen.

vor 41 Minuten, Lemonade schrieb:

Sozial verträglich bringt mir nichts, da ich ja auch gewicht drauf lege was gesagt wird und ich echt nicht gewohnt war so lange am stück auf den Monitor zu starren.

Das kann beides sein, aber in der Arbeitswelt geht es weniger darum, was Dir etwas bringt. Anders als das im Uniumfeld manchmal präsentiert wird, ist ein Unternehmen nicht dazu da, seine Mitarbeiter zufrieden zu stellen. Sinn eines Unternehmens ist, Gewinn zu erwirtschaften; Mitarbeiter gut zu behandeln, ist Mittel zum Zweck. Das muss nicht überall so krass sein, weil Unternehmer auch ihren eigenen Spaß gewichten können. Jedenfalls bei relativ simplen monotonen Tätigkeiten ist aber für das Unternehmen weder wichtig noch zeitlich darstellbar, sich zu fragen, ob Du die Arbeit gewöhnt bist. Es ist ein simpler Tausch "Arbeitsleistung gegen Geld".

 

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vor 8 Stunden, Lemonade schrieb:

Allerdings traute ich dem Braten nicht

Warum denn eigentlich nicht?

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vor 8 Minuten, Lemonade schrieb:

Meine frage: Warum sagen die Leute nicht einfach " Lemonade du bist zu langsam, sei schneller oder XXX". Überspitzt formuliert

(...)

Verstehe halt nur nicht warum X sagt aber Y macht. Sozial verträglich bringt mir nichts, da ich ja auch gewicht drauf lege was gesagt wird und ich echt nicht gewohnt war so lange am stück auf den Monitor zu starren.

Weil hier mehrere Faktoren zusammen kommen. Deine Kollegen werden nicht die ganze Zeit ein Auge auf dich haben, sich Gedanken darum machen, wie du zu agieren hast, um die Aufgabe zu bewältigen. Sie haben ihre eigenen Themen abzuarbeiten. Daher werden dir vermeintlich richtig Anweisungen gegeben, ohne zu schauen, wie du eigentlich tickst oder was dir grade wirklich weiterhelfen würde. Es kann belastend sein jemanden neues einzuweisen, aus dem Fokus gebracht zu werden und gleichzeitig im Hinterkopf zu haben, dass der Neuling aufgrund der eigenen Ansage einiges falsch macht (dann hätte man es nämlich aus selbst machen können), dann lieber vage bleiben und dem Neuling zutrauen, dass er auch eigenständig denken und handeln kann.  

Von dem Gedanke alles vorgetragen zu bekommen, wie du was richtig zu machen hast, solltest du dich verabschieden. "Ja, aber ich will doch lernen und nichts falsch machen" ... klar, wem geht es denn nicht so? Nur handelst du dann nicht eigenverantwortlich, sondern nach Schema F, worauf unser Bildungssystem irgendwo auch ausgelegt ist. Entwickelst du da nicht deinen eigenen Antrieb, wie was und warum du etwas willst, wird sich daran auch nichts ändern.

Eigeninitiative, Verantwortung und Verständnis für die Aufgaben entwickeln, sodass du selbstständig agieren kannst, meinte dein Chef als "hauptsache richtig". Manchmal testen die Leute dich auch, wie einfach es du dir machst (Chef -> Lösung!) oder welche Lösungsansätze du prinzipiell verfolgst.

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vor 2 Stunden, capitalcat schrieb:

 

Anekdote:
Jedenfalls habe ich, in meiner Langweile, eine Methode entwickelt die Sprungfedern nicht mehr Einzeln, sondern in Masse in die Maschine einzuführen und war somit deutlich schneller als der Rest. 
 

klar du hast mit 14 ne ”Methode“ entwickelt, auf die die langjährige Belegschaft UND der Chef nicht gekommen sind 😂

vor 2 Stunden, capitalcat schrieb:


Fazit: In fast jeder Tätigkeit, so monoton sie sein kann, kann man sich verbessern, einen Flow generieren, den Prozess optimieren. 

 

Cope. Manche Jobs sind einfach scheiße. Ich hab als Schüler und während dem Studium fast jeden Job den man bekommen kann, gemacht. Am schlimmsten war der Job wo ich den ganzen Tag nur Türen abgeschliffen hab umgeben von Assis. Das hab ich die Semesterferien durchgezogen und mir danach was neues gesucht. da war nix mit Flow und Prozess optimieren etc. 
 

alles andere stimmt aber (gewissenhaft arbeiten und so)

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vor 2 Stunden, capitalcat schrieb:

Ich hab mal nen Ferienjob in einer Sprungfederfabrik irgendwann zwischen 14 und 16 (ab wann darf man arbeiten?) gemacht.

Wenn die Fabrik in Bangladesch war, ab 3 Jahren.

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vor 27 Minuten, Bud_Fox schrieb:

klar du hast mit 14 ne ”Methode“ entwickelt, auf die die langjährige Belegschaft UND der Chef nicht gekommen sind 😂

Ja, hab ich. Weil ich noch jung, unverbraucht war und mir die Tätigkeit so zu lange gedauert hat. Externe Leute haben einen ganz anderen Blick, als ne alte Belegschaft die nur ihre Stunden absitzt und dem Prinzip "das machen wir schon immer so" folgt.

Methode=nothing fancy, einfach eine andere Art und Weise um die Federn ins Schleifgerät en masse statt einzeln einzuführen.

Das ist eine kleine Fabrik, insgesamt vielleicht 20-25 Leute.

bearbeitet von capitalcat

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vor 3 Minuten, capitalcat schrieb:

Ja, hab ich. Weil ich noch jung, unverbraucht war 

Die guten, alten Zeiten 😄

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vor 9 Stunden, Lemonade schrieb:

Hallo liebe Leute,

 

Ich hatte kurz vor der Richtigen Ausbreitung von Corona einen gut bezahltem Werkstudenten Job von dem ich nach einem persönlichen gespräch mit Chef und Abteilungsleiter gefeuert wurde, da ich zu langsam arbeite. Der Job war scheisse, war eine Fliessband arbeit am PC, sehr monton. Der Gedanke an das gute Geld war jedoch ein grund warum ich nie gekündigt hätte. 

 

Nun ja, ich habe immer das Gefühl das ich menschlich sehr "piano" bin und mir wurde bei der Einarbeitung auch gesagt das es "egal sei" wieviel fälle man bearbeitet. Allerdings traute ich dem Braten nicht und habe mich sehr gestresst schnell zu sein, wodruch ich an einem tag ein paar fehler machte und ein nettes gespräch mit dem Chef hatte, ich ihm erklärt habe das ich versuche schnell zu sein, da ich wie gesagt immer angst habe zu langsam zu sein. Der Chef sagte mir so Dinger wie "es ist kein wettstreit, wer mehr macht" oder "hauptsache richtig" und auch die andere Werkstudentin sagte mir es ist voll in ordnung so.

 

Ich habe mit der Zeit gemerkt, das der Chef zunhemend genervt von mir schien, was mich auch sehr verunsichert hat und irgendwann fast vor Feierabend hat er mich zu sich gerufen und gesagt " bei mir gehe kaum was durch etc." Hat mir mehrere Sachen vorgehalten vor allem das ich zu lahm bin.

 

Meine frage: Warum sagen die Leute nicht einfach " Lemonade du bist zu langsam, sei schneller oder XXX". Überspitzt formuliert.

 

Rückblickend bin ich nicht sauer das ich gefeuert wurde weil es mir eh keinen spass gemacht hat sondern das es so ablief. Natürlich hat das erstmal an meinem Ego gekratzt aber jetzt ist es längst ok. Wollte mal eure Meinung wissen.

Die Werkstudentin hat zu mir auch gesagt das hatte andere Gründe denkt sie

 

Was sagt denn die andere Werkstudentin, welche anderen Gründe die Kündigung haben könnte?

Zumindest hatte man dir ja mitgeteilt, dass du "an einem Tag" ein paar Fehler gemacht hattest. Von einem Studenten erwartet man allerdings schon, dass er so gut organisiert und eigenständig ist, dass er im Vergleich mit anderen Arbeitnehmern mind. ähnlich gute Ergebnisse erzielt. Dann sollte auch die Chemie zwischen dir und den Vorgesetzten halbwegs passen.

In deinem Fall scheint es in beiden Feldern Probleme gegeben zu haben. Also wird man es mit einem anderen Studenten versuchen, der im Job mutmaßlich besser abliefern wird.

Passiert halt mal. War halt nicht der richtige Job oder nicht das richtige Umfeld für dich. Schreibst ja selber, dass es ein scheiß Job war.

 

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Es gibt normal langsam und es gibt extrem langsam. Vermutlich warst du beim zweiten oder cheffe wollte wegen corona sparen

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vor 3 Minuten, Bud_Fox schrieb:

Die guten, alten Zeiten 😄

*Im Vergleich zu den anderen Angestellten.

So ein monotoner Job in dem Alter ist das Beste was man machen kann. Zeigt einem ganz deutlich wo man mit 40, 50 Jahren NICHT sein will.

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Sieh es doch mal so: Du kommst als Neuling in den Laden und bringst ihre seit Jahrzehnten bewährten Abläufe durcheinander.

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vor 2 Minuten, capitalcat schrieb:

*Im Vergleich zu den anderen Angestellten.

ja sicher 

vor 2 Minuten, capitalcat schrieb:

So ein monotoner Job in dem Alter ist das Beste was man machen kann. Zeigt einem ganz deutlich wo man mit 40, 50 Jahren NICHT sein will.

das hab ich beim Türen schleifen auch festgestellt 

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vor 32 Minuten, Bud_Fox schrieb:

ja sicher

Achso ja, du denkst ja auch, dass ich 86er Jahrgang bin.

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vor 20 Minuten, capitalcat schrieb:

So ein monotoner Job in dem Alter ist das Beste was man machen kann. Zeigt einem ganz deutlich wo man mit 40, 50 Jahren NICHT sein will.

Boah ja. Bei meinem ersten Ferienjob (mit 16) musste ich Dichtungsringe einpacken. Immer 10 Dichtungsringe - jeweils 2 von einer Sorte - in ein kleines Plastiktütchen, dann oben das Pappetikett drüber und zutackern. Das einzige, was wechselte, waren die Firmennamen auf dem Pappetikett.
Nach 3 Wochen hatte ich das Gefühl, mein IQ ist auf 25 gesunken und Schule schien plötzlich die beste Idee überhaupt zu sein.

 

vor 10 Stunden, Lemonade schrieb:

Warum sagen die Leute nicht einfach " Lemonade du bist zu langsam, sei schneller oder XXX"

Weil viele Leute einfach höflich sein möchten. Das Ergebnis - der Rausschmiss - ist so oder so dasselbe, da wählen sie eben die nettere Variante.

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vor 6 Minuten, capitalcat schrieb:

Achso ja, du denkst ja auch, dass ich 86er Jahrgang bin.

Mach ne Pause. Du hast dich für heute genug qualifiziert 😌

 

p.s. 89er ..

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vor 4 Stunden, DasSchwarzeLoch schrieb:

Sieh es doch mal so: Du kommst als Neuling in den Laden und bringst ihre seit Jahrzehnten bewährten Abläufe durcheinander.

Damit habe ich ja auch kein problem. Mir gehts es auch nur darum, das man zumindest ehrlich sein kann. Ich wusste das ich langsam war aber ich wusste nicht das es ein problem ist. Deswegen ärgert mich das und habe den chef auch im Nachgang gefragt ob es was persönliches ist, was er verneinte. Ich habe mich halt mit einer Werkstudentin verglichen, wieviel Sie so macht und habe das teilweise auch geschafft zu matchen. Mein chef hatte auch übertrieben, so langsam bzw so wenig fälle, wie er dargestellt hat waren es nie. Habe immer mal wieder nach feierabend nachgezählt. Waren auch eher einfachere weniger Zeitintensive fälle aber trotzdem. Könnte sicherlich auch an Corona gelegen haben. Ein paar wochen nach mir kam ein anderer Student der wahrscheinlich wesentlich effizienter als ich gearbeitet hat aber verstehe dann nicht warum man dann noch bei aussprechen der kündigung gemein wird aber gut, er hat mich zumindest noch bis Ende des Monats weiter arbeiten lassen, hätte mich auch sofort kicken können. Aber die Art und Weise hat schon wehgetan

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vor 4 Stunden, francisxs schrieb:

Was sagt denn die andere Werkstudentin, welche anderen Gründe die Kündigung haben könnte?

Das wusste Sie auch nicht, war ein kurzes Gespräch auf dem Gang. Das ding war das mir noch ein paar Tage vorher noch ein paar arbeitsschritte detailliert erklärt wurden , die ich auch danach beherrschte. Irgendwie alles sehr seltsam.

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vor 5 Stunden, Uchiha schrieb:

Von dem Gedanke alles vorgetragen zu bekommen, wie du was richtig zu machen hast, solltest du dich verabschieden. "Ja, aber ich will doch lernen und nichts falsch machen" ... klar, wem geht es denn nicht so? Nur handelst du dann nicht eigenverantwortlich, sondern nach Schema F, worauf unser Bildungssystem irgendwo auch ausgelegt ist. Entwickelst du da nicht deinen eigenen Antrieb, wie was und warum du etwas willst, wird sich daran auch nichts ändern.

Ja genau. Da geb ich dir recht. Da muss ich mich noch verbessern. Für mich war es schwierig mich für diesen Job zu motivieren wenn man mal vom Geld absieht. Am ende war es das beste für alle.

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vor 4 Stunden, capitalcat schrieb:

Achso ja, du denkst ja auch, dass ich 86er Jahrgang bin.

Glaubst du im Ernst, dich hält hier jemand für noch so jung? :ph34r:

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Am 4.8.2020 um 07:58 , Lemonade schrieb:

Das nette war, das sie mich den monat noch zu ende arbeiten lassen haben. Mit den Mitarbeitern bin ich gut ausgekommen.

Verstehe halt nur nicht warum X sagt aber Y macht. Sozial verträglich bringt mir nichts, da ich ja auch gewicht drauf lege was gesagt wird und ich echt nicht gewohnt war so lange am stück auf den Monitor zu starren.

Hatte einen wechsel des Chefs wo ich arbeite. Musste mir dann von einem Mitarbeiter anhören der auch ging das dieser mit dem Chef gesprochen hat und dieser glaubt ich werde wegen meiner extrem chaotischen Art nicht weiterhin beschäftigt. Also mein Vertrag wird nicht verlängert.

Ende vom Lied es ist viel entspannter.

Manchmal kommt man mit den Führungskräften nicht aus obwohl man sich auch mal entspannt unterhält. Und mit anderen mit denen man sich weniger auch mal unterhält, läuft es einfach super obwohl man da das Gefühl hat gekündigt zu werden oder das die Arbeit nicht gut genug ist.

Die Selbstwahrnehmung kann einen total täuschen.

Es ist echt kompliziert.

Ich zum Beispiel kann wirklich garnichtd besonders gut. Ich habe keine Stärken.

Dafür aber einige Schwächen. Ich bin unkonzentriert, chaotisch, panisch und nicht der beste Mitarbeiter. Es gibt wirklich nichts was ich gut kann.

Trotzdem hatte ich meine Jobs immer Lange. 5 1/2 Jahre, 3 1/2 Jahre etc und ich war immer derjenige dee ging.

Ich kenne diesen Druck schneller zu sein und das Gefühl des Versagens.

Ich bin täglich überfordert. Ich kann beispielsweise garnicht schnell tippen am Computer wegen eines starken Handicaps.

Da muss ich mir für meinen Endgültigen Beruf etwas überlegen warum ich 50% mehr Zeit für die einfachsten Dinge brauche. Werde deshalb vielleicht in einer Tankstelle landen. Dann ist es eben so.

Entspann dich. Solche Rückschläge sind irrelevant.

Das Leben ist schön. Du wohnst in Deutschland, kannst zum Arzt. Bist wahrscheinlich jung, gesund, körperlich halbwegs fit und darfst studieren.

Wir vergessen zu oft das wir in Deutschland einen sehr hohen Lebensstandart haben.

Setz das ins Verhältnis dann ist die Kündigung irrelevant.

Ich hatte mal einen Chef der war eig nur unser Auftraggeber. Hat aber immer Ansagen gemacht.

Es hat unheimlich genervt. Er führte sich wie unser Chef auf. Wenn es aber Gehaltsprobleme gab dann war ihm das egal. Er hörte es sich an aber er war dafür nicht zuständig. Aber wenn er was wollte mussten wir es machen.

Das Leben ist unfair. Wie oft ich Zuhause über dumme Sätze die er gesagt hat nachgedacht habe. Die Kündigung war gut. War über 5 Jahre bei ihm über eine Dienstleistungsfirma. Keine Leiharbeit wir agierten mit eigenem Personalvorstand.

Wir nannten diese Teamleiter.

Da ich dummerweise stellv war musste ich seine Interessen, die Interessen des Unternehmens und die der Mitarbeiter unter einem Hut bringen.

Ein undankbarer Nebenjob für Mindestlohn, später bekam ich 50 Cent mehr. Super.

Ich persönlich arbeite so ungern für irgendwelche Chefs.

Ich mag das nicht. Auch für die eigene Familie zu arbeiten ist nicht so cool. Weil auch da musst du die Leistung erfüllen.

Oder für Freund die selbstständig sind.

Es ist sehr schwer.

Es gibt immer jemanden der über dir steht und mit dem du nicht klar kommst. Oder der dich anzickt.

So jemanden gibt es bei dir nicht?

Glückwunsch!

1. Entweder stehst du ganz oben

2. Oder du bist zu unwichtig

3. Oder du bist Selbstständig

Die Arbeitswelt ist nichts für mich ich arbeite seit ich 15 bin. 10 Jahre arbeiten neben der Schule und dem Studium.

Warum bin ich nicht reich geboren. 20 Euro Taschengeld mit 18 damit kannst du fast nichts zahlen. Da musst du arbeiten.

Viel Glück für die nächsten ekeligen 50 Jahre nach dem Studium.

Es gibt immer diese Ungewissheit, den Leistungsdruck und unangenehme Themen. Ich sehe Leute die sind 25 von früher keine Freunde aber man kennt sich machen in der Regelstudienzeit ihr Studium haben graue Haare sehen aus wie 30 Augenringe ohne Ende.

Die sehen echt durch aus.

Selbst die die ich kenne und sagen die haben einen coolen Job die verstellen sich dermaßen vor ihren Vorgesetzten.

Gut ich nenn halt jeden Digga. Das mache ich im Job nicht. Ach Arbeiten bis du unattraktiv aussiehst um die Hypergamie der Frau zu erfüllen.

Einfach nur richtig unnötig.

Such dir einen entspannten Job.

Ich geh bald in Rente. Ist mir alles zu ekelig. Bin eh für den ersten Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen.

Such dir was entspanntes.

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vor 23 Minuten, DerjuteSin schrieb:

und dieser glaubt ich werde wegen meiner extrem chaotischen Art nicht weiterhin beschäftigt. 

😄😄😄

Niemand hier hält dich für chaotisch ❤️

  • HAHA 2

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