Ständig neue Beziehungen, Affären und Techtelmechtel - Kann und will irgendwie nicht allein sein. Stimmt was nicht mit mir?

170 Beiträge in diesem Thema

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vor 47 Minuten, Niemann-N schrieb:

@LastActionHero

OK, Du schreibst 6 - 12 Monate in Abhängigkeit der Länge der vorangegangenen Beziehung. M. M. nach sind die Pausen nicht lange. Sieht jeder anders, je nach Gefühlslage und Blickwinkel. 

Was war der Grund für die Affären? Weil Du grad bockig auf das Hasi warst (dann wäre es verständlich) oder weil deine innere "Leere" Dich (unerkannterweise) dazu getrieben hat? 

Manche Menschen können längerfristig nicht ohne einen Partner. Klingt immer leicht gesagt, aber versuche es mit einer "Zwangspause". 

Das Verhalten deiner "Ex" kommt mir in Teilen bekannt vor. Ich hätte sie nach ihren ersten "Anfällen" und Erwartungen aussortiert.

Wobei ich "Beziehung" anders definiere. Von Tag 1 bis etwa Monat 9-12 ist's ne Erprobungsphase. Beiderseitige Beendigung der Erprobung kann jederzeit eintreten. Von daher halte ich mich mit Gefühlen und der Denke, sie könnte es sein, zurück. 

Der Grund für die Affären war eine Mischung aus beiden...ich liebe einfach Sex, aber auch das anschließende Kuscheln und eine coole gemeinsame Zeit haben #nohomo

Ich glaube eine F+ wäre wirklich gut, oder einfach nur eine weibliche Freundin haben...die mir Nähe gibt, aber ohne mit ihr zusammen zu sein, Verpflichtungen zu haben etc. Ein Kumpel mit Titten sozusagen, der auch mal abends gekuschelt an einem liegt und einen Film mit einem schaut.

Was das zusammen sein angeht...ich entwickel ziemlich schnell Gefühle für Frauen. Das ist Wahnsinn! Ich genieße es, mich fallen zu lassen und das Gefühl zu haben, geliebt zu werden. Das gibt mir Mut, Kraft und Hoffnung. Ich liebe es auch, zu lieben....und zwar mit Haut und Haaren. Ich kann da wirklich durch und durch aufgehen drin. Aber ich kann dadrin auch verrückt werden und zwar auf DRAMA. Da reagiere ich wie ein Epileptiker, das triggert irgendwas mit mir. Und wenn die Frau einmal verkackt hat, kommt die da nur schwer wieder heraus. Ich bin nicht nachtragend...ich verliere halt nur schnell das Interesse, wenn zuviel DRAMA geschieht. Wie eine Katze, die eine Maus fängt....

Ich hatte letztens nach der Trennung den Gedanken "Fuck, wenn meine Mom stirbt, gibt es einfach absolut KEINEN MENSCHEN mehr, der mich bedingungslos liebt. Einfach niemanden!".

Der Gedanke ist traurig...und real. Aber so Gedanken schießen mir manchmal einfach so durch den Kopf.

Aber worauf ich hinaus will: Eine Frau kennenlernen und 6-12 Monate schauen, wohin das ganze führt....für mich unvorstellbar! Wenn wir bummsen, Händchen halten, gemeinsame Freizeitaktivitäten haben, über Zukunft sprechen, Kinder darin vorkommen....spätestens wenn ich das Gefühl habe, mich zu verlieben....wenn dann nichts im Wege steht, beginnt für mich bereits eine LTR. Das ist vielleicht der Fehler.

Ich war wie gesagt mal in einer Beziehung, nicht lange her, da hatte sie mir nach wenigen Monaten gesagt, dass sie mich liebt....konnte ich nicht erwiedern und hab es ehrlich zugegeben aber mit dem Kommentar "Vielleicht entwickelt sich da noch was, lass uns doch einfach schauen und bis dahin eine gute Zeit haben".

Das ist aber eine Lüge, da hab ich mich quasi selbst angelogen und sie noch dazu. "Bis dahin"....das ist ein Zeitpunkt X der nie kommen wird. Entweder ich liebe, oder ich liebe nicht....natürlich kann Liebe sich entwickeln, wachsen und festigen. Aber ich habe bei attraktiven Frauen die auch noch empathisch und sympatisch sind sehr schnell Gefühle des verliebt seins. Und dann steht von meiner Seite aus auch selten einer LTR was im Wege. Das Risko, dass sich dann erst der wahre Charakter zeigt ist natürlich hoch....man kennt sich ja noch nicht so gut.

Nachtrag: Dieses "Liebe auf den ersten Fick....äh Blick...ich glaube schon, dass da was dran ist. Und wenn es nur ein Hormon-Cocktail im Kopf ist. Das Gefühl muss einfach da sein. Fehlt es, gehe ich keine LTR ein. Ist es da, lasse ich mich gern drauf ein. Ich muss mir wahrscheinlich einfach mal mehr Zeit geben, den anderen kennenzulernen.

Ich glaube es gibt diese drei Türen:

A) Keine Gefühle = keine LTR eingehen

B) "Gefühle" und Attraction sind da = Vorsichtig und langsam schauen wie es sich entwickelt...den anderen besser kennenlernen  (deine Variante)

C) "Gefühle" und Attraction sind da = Auf in den Kampf (meine Variante)

Option B sollte ich mal mehr Gelegenheit geben...das sehe ich schon ein.

Jetzt kommt der Haken...mit den Frauen läuft es teilweise so gut, dass sich da jedesmal eine Eigendynamik entwickelt. Selbst Frauen die mir anfangs sagen "So eine bin ich nicht", "kein Sex vor der Ehe" und "ich brauche lange, bis ich mich jemandem öffne und anvertrauen kann"....nach wenigen Tagen Wochen ist es so, als kennen wir uns Jahre. Und das beruht auf Gegenseitigkeit...beide Hals über Kopf entzückt und verliebt. Und dann fallen wir auf die SChnauze.

bearbeitet von LastActionHero
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Nochmal danke für den bisherigen Input, sehr interessant und hilfreich! Hab bereits viele Denkanstöße bekommen durch euch.

Freue mich auf alles, was da noch so kommt.

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vor 14 Minuten, LastActionHero schrieb:

Der Grund für die Affären war eine Mischung aus beiden...ich liebe einfach Sex, aber auch das anschließende Kuscheln und eine coole gemeinsame Zeit haben #nohomo

Ich glaube eine F+ wäre wirklich gut, oder einfach nur eine weibliche Freundin haben...die mir Nähe gibt, aber ohne mit ihr zusammen zu sein, Verpflichtungen zu haben etc. Ein Kumpel mit Titten sozusagen, der auch mal abends gekuschelt an einem liegt und einen Film mit einem schaut.

Was das zusammen sein angeht...ich entwickel ziemlich schnell Gefühle für Frauen. Das ist Wahnsinn! Ich genieße es, mich fallen zu lassen und das Gefühl zu haben, geliebt zu werden. Das gibt mir Mut, Kraft und Hoffnung. Ich liebe es auch, zu lieben....und zwar mit Haut und Haaren. Ich kann da wirklich durch und durch aufgehen drin. Aber ich kann dadrin auch verrückt werden und zwar auf DRAMA. Da reagiere ich wie ein Epileptiker, das triggert irgendwas mit mir. Und wenn die Frau einmal verkackt hat, kommt die da nur schwer wieder heraus. Ich bin nicht nachtragend...ich verliere halt nur schnell das Interesse, wenn zuviel DRAMA geschieht. Wie eine Katze, die eine Maus fängt....

Ich hatte letztens nach der Trennung den Gedanken "Fuck, wenn meine Mom stirbt, gibt es einfach absolut KEINEN MENSCHEN mehr, der mich bedingungslos liebt. Einfach niemanden!".

Der Gedanke ist traurig...und real. Aber so Gedanken schießen mir manchmal einfach so durch den Kopf.

Aber worauf ich hinaus will: Eine Frau kennenlernen und 6-12 Monate schauen, wohin das ganze führt....für mich unvorstellbar! Wenn wir bummsen, Händchen halten, gemeinsame Freizeitaktivitäten haben, über Zukunft sprechen, Kinder darin vorkommen....spätestens wenn ich das Gefühl habe, mich zu verlieben....wenn dann nichts im Wege steht, beginnt für mich bereits eine LTR. Das ist vielleicht der Fehler.

Ich war wie gesagt mal in einer Beziehung, nicht lange her, da hatte sie mir nach wenigen Monaten gesagt, dass sie mich liebt....konnte ich nicht erwiedern und hab es ehrlich zugegeben aber mit dem Kommentar "Vielleicht entwickelt sich da noch was, lass uns doch einfach schauen und bis dahin eine gute Zeit haben".

Das ist aber eine Lüge, da hab ich mich quasi selbst angelogen und sie noch dazu. "Bis dahin"....das ist ein Zeitpunkt X der nie kommen wird. Entweder ich liebe, oder ich liebe nicht....natürlich kann Liebe sich entwickeln, wachsen und festigen. Aber ich habe bei attraktiven Frauen die auch noch empathisch und sympatisch sind sehr schnell Gefühle des verliebt seins. Und dann steht von meiner Seite aus auch selten einer LTR was im Wege. Das Risko, dass sich dann erst der wahre Charakter zeigt ist natürlich hoch....man kennt sich ja noch nicht so gut.

Ich schätz dich irgendwie so ein, als würde das für dich iwi schwul klingen, aber natürlich gibt es jemanden der dich bedingingslos liebt, auch ohne Mom. Und zwar du selbst 🤷‍♂️ Korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte...

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Gast
vor 9 Minuten, LastActionHero schrieb:

Ich hatte letztens nach der Trennung den Gedanken "Fuck, wenn meine Mom stirbt, gibt es einfach absolut KEINEN MENSCHEN mehr, der mich bedingungslos liebt. Einfach niemanden!".

Nun, das ist nicht korrekt - du hast immer noch dich, du musst nur lernen dich selbst bedingungslos zu lieben.

Das kommt, jedenfalls bei mir - mit dem Alter, den Kack-Krankheiten und den Macken die man so hat.
Ich mag diesen Mann mittlerweile richtig gerne, er ist ein feiner Kerl und ich möchte nicht das es ihm schlecht geht.

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vor 2 Minuten, Gizdy schrieb:

Ich schätz dich irgendwie so ein, als würde das für dich iwi schwul klingen, aber natürlich gibt es jemanden der dich bedingingslos liebt, auch ohne Mom. Und zwar du selbst 🤷‍♂️ Korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte...

Du liegst leider falsch. Ich bin durchtrieben von Selbstzweifeln. Sonst gäbe es diesen Thread nicht.

Die Baustellen kenne ich, ich habe nur das Werkzeug noch nicht gefunden, um diese zu beheben....aber wenigstens sind sie mir bewusst und ich versuche zumindest dran zu arbeiten und das ganze aufzuarbeiten und zu reflektieren.

Gelingt mir auch immer besser...aber es fehlt halt noch viel.

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Ich hab den letzten großen Post einen Nachtrag hinzugefügt....evtl ist das wichtig zu wissen für euch.

bearbeitet von LastActionHero

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vor 7 Minuten, Sam Stage schrieb:

Nun, das ist nicht korrekt - du hast immer noch dich, du musst nur lernen dich selbst bedingungslos zu lieben.

Das kommt, jedenfalls bei mir - mit dem Alter, den Kack-Krankheiten und den Macken die man so hat.
Ich mag diesen Mann mittlerweile richtig gerne, er ist ein feiner Kerl und ich möchte nicht das es ihm schlecht geht.

Ich finde es so schwer mich zu lieben...in einer Welt, die dir an allen Ecken und Kanten aufzeigt, wo du Defizite hast, wie du sein sollst und das du dich ständig weiterentwickeln musst.

Einfach nur "sein" und existieren darf und kann man sich doch heute gar nicht mehr erlauben....überall wird man mit seinem Makeln und Defiziten konfrontiert. Ob Job, Partnerschaft, oder einfach nur wenn man sein Handy einschaltet.

Das Ding ist, würdet ihr mich live Treffen....ihr würdet es wahrscheinlich kaum wahrnehmen. Den Kampf, den ich in mir austrage. Ihr würdet sagen "Cooler Typ....nett, sympathisch, lebensfroh, motiviert...".

Das stimmt ja auch, aber auch voller Selbstzweifel, den Drang aufzugeben, Angst vor der Zukunft etc.

bearbeitet von LastActionHero
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Gast
Gerade eben, LastActionHero schrieb:

Ich finde es so schwer mich zu lieben...in einer Welt, die dir an allen Ecken und Kanten aufzeigt, wo du Defizite hast, wie du sein sollst und das du dich ständig weiterentwickeln musst.

Einfach nur "sein" und existieren darf und kann man sich doch heute gar nicht mehr erlauben....überall wird man mit seinem Makeln und Defiziten konfrontiert. Ob Job, Partnerschaft, oder einfach nur wenn man sein Handy einschaltet.

Stell dir mal möglichst Bildlich vor das du bspw. nur noch zwei oder drei Jahre zu leben hast, was würdest du tun?
Würdest du irgend jemandem genügen wollen oder würdest du dir sagen scheiß drauf, jetzt bin ich an der Reihe?
Wenn du dir das richtig intensiv vorgestellt hast, dann frag dich mal warum du damit warten willst, bis es wirklich nur noch drei Jahre sind...

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vor 14 Minuten, LastActionHero schrieb:

Ich finde es so schwer mich zu lieben...in einer Welt, die dir an allen Ecken und Kanten aufzeigt, wo du Defizite hast, wie du sein sollst und das du dich ständig weiterentwickeln musst.

Einfach nur "sein" und existieren darf und kann man sich doch heute gar nicht mehr erlauben....überall wird man mit seinem Makeln und Defiziten konfrontiert. Ob Job, Partnerschaft, oder einfach nur wenn man sein Handy einschaltet.

Das Ding ist, würdet ihr mich live Treffen....ihr würdet es wahrscheinlich kaum wahrnehmen. Den Kampf, den ich in mir austrage. Ihr würdet sagen "Cooler Typ....nett, sympathisch, lebensfroh, motiviert...".

Das stimmt ja auch, aber auch voller Selbstzweifel, den Drang aufzugeben, Angst vor der Zukunft etc.

Geht mir sehr ähnlich.

vielleicht hilft dir dieser Thread, auch wenn er am Ende zu persönlich auf mich zugeschnitten ist...

 

 

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vor 42 Minuten, LastActionHero schrieb:

Du liegst leider falsch. Ich bin durchtrieben von Selbstzweifeln. Sonst gäbe es diesen Thread nicht.

Die Baustellen kenne ich, ich habe nur das Werkzeug noch nicht gefunden, um diese zu beheben....aber wenigstens sind sie mir bewusst und ich versuche zumindest dran zu arbeiten und das ganze aufzuarbeiten und zu reflektieren.

Gelingt mir auch immer besser...aber es fehlt halt noch viel.

 

vor 37 Minuten, LastActionHero schrieb:

Ich finde es so schwer mich zu lieben...in einer Welt, die dir an allen Ecken und Kanten aufzeigt, wo du Defizite hast, wie du sein sollst und das du dich ständig weiterentwickeln musst.

Einfach nur "sein" und existieren darf und kann man sich doch heute gar nicht mehr erlauben....überall wird man mit seinem Makeln und Defiziten konfrontiert. Ob Job, Partnerschaft, oder einfach nur wenn man 

 

Sofern ich das beurteilen kann, hat sich lediglich deine Wahrnehmung etwas verrückt. Dass man früher leichter einfach "sein" konnte, halte ich für einen Trugschluss.

Vielleicht hilft es dir zum Einstieg, deine Anforderungen an "Selbstliebe" herunter zu schrauben, auf ein greifbares Maß. Niemand wird von heute auf morgen Selbstliebe quasi auf Knopfdruck beherrschen bzw. ausleben.

Weshalb stehst du morgens auf? Weshalb wäscht / pflegst du dich? Weshalb trainierst du deinen Körper? Oder noch viel mehr basic...weshalb isst/trinkst du, um zu überleben?  Für dich? Also...aus Liebe zu dir selbst? Das wäre zumindest mal ein Anfang und das hat mir in einer schwierigen Phase auch geholfen. Dieser innere Kampf ist mir leider nicht fremd...

 

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vor 42 Minuten, LastActionHero schrieb:

Einfach nur "sein" und existieren darf und kann man sich doch heute gar nicht mehr erlauben....

Mach das doch einfach mal...

vor 42 Minuten, LastActionHero schrieb:

überall wird man mit seinem Makeln und Defiziten konfrontiert. Ob Job, Partnerschaft, oder einfach nur wenn man sein Handy einschaltet.

Stimmt, aber hier rollst du das Feld von hinten auf. Demnach ist Selbstoptimierung nicht seine Stärken weiter zu entwickeln, sondern ja keine Defizite zu haben bzw. diese zu maskieren. Und hier liegt die Triebfeder in der Angst nicht aus der Norm zu kippen. Und dann sind wir wieder mal im klassischen Perfektionismus gelandet. 

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vor 6 Stunden, LastActionHero schrieb:

Ich finde es so schwer mich zu lieben...in einer Welt, die dir an allen Ecken und Kanten aufzeigt, wo du Defizite hast, wie du sein sollst und das du dich ständig weiterentwickeln musst.

Einfach nur "sein" und existieren darf und kann man sich doch heute gar nicht mehr erlauben....überall wird man mit seinem Makeln und Defiziten konfrontiert. Ob Job, Partnerschaft, oder einfach nur wenn man sein Handy einschaltet.

Der permanente Vergleich mit der Außenwelt und den Anderen, das Streben nach zwanghafter Perfektion, das ist das was der Selbstliebe im Weg steht. Nicht der Wunsch sich weiterzuentwickeln, zu optimieren. Aber wenn Du zufrieden mit Dir bist, hör einfach auf mit der permanenten Optimierung.

Es kommt auf die Sichtweise an, dass man sich eben auch trotzdem so mag und wertschätzt wie man aktuell eben ist, sprich auch mit all seinen vermeintlichen "Fehlern" und Makeln, der fehlenden Perfektion. Das Augenmerk sollte auf die positiven Aspekte, Eigenschaften, Fähigkeiten, all das was eben toll an einem ist, gelegt werden. Jeder besitzt irgendwas Liebenswertes, Besonderes.

Und was der einen Person an Dir missfällt oder sie vielleicht sogar nervt, kann eine andere Person besonders toll finden, mögen und wertschätzen. Perfektion existiert in diesem Sinne demanch nicht wirklich, weil jeder das was er als perfekt empfindet, anders definiert. Deshalb ist es wichtig, dass man für sich selbst festlegst, was man an sich besonders schätzt und mag und wer man sein will.

 

bearbeitet von Another_Cat
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vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Ich finde es so schwer mich zu lieben...in einer Welt, die dir an allen Ecken und Kanten aufzeigt, wo du Defizite hast, wie du sein sollst und das du dich ständig weiterentwickeln musst.

Ich würde dich gerne in den Arm nehmen und dir eine Ohrfeige verpassen (bei der Reihenfolge bin ich flexibel). Wie konntest du nur so alt werden und dich selbst so gering schätzen? Findest du selbst an dir so garnichts liebenswertes ohne dass dir jemand anderes deine Qualitäten aufzeigt? 
Ja gut du bist vielleicht ein bisschen schrullig, hast ein paar Macken, mit den Frauen läufts auch nicht immer super und es gibt bestimmt noch viele andere Kleinigkeiten. Aber du bist so selbstkritisch und auf Optimierung ausgelegt, dass du all die guten Eigenschaften übersiehst. Warum? 
Es sind doch gerade die Ecken und Kanten die einen Menschen liebenswert machen! Ohne sie wärst du nur ein langweiliger Typ mit einem langweiligen Leben der noch nie Probleme hatte und daran gewachsen ist.

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Ich habe hier etwas interessantes gelesen.

Leute sehen dich, machen sich ein Bild von dir und wundern sich dann, warum du ganz anders bist?!

Ihr shice Problem!

Who cares?

Weiterhin habe ich nichts damit zu tun Erwartungshaltungen irgendwelcher random people zu erfüllen.

Man muß nur einem Menschen gefallen-sich selber.

Das hat für mich auch nichts krankhaftes.

Wenn mich jemand fragt, ob ich mich mag? Natürlich mag ich mich!

Was ist daran schlecht sich zu mögen? Gar nichts.

Deswegen bilde ich mir ja nicht gleich ein gottgleich zu sein.

 

Schlecht ist es dagegen, wenn man sich nicht mag oder sogar hasst.

Seinen Selbstwert aus dem Außen zu ziehen ist megatoxisch.

Andere entscheiden über deinen Wert.

Viele Frauen sind prima darin.

Finden Männer mich heiß, bin ich eine Königin, wenn nicht .....?!

Das kann bestimmt extrem deprimierend sein?

Lerne mal eine zeitlang ohne Frau zu leben. Könnte überraschend gut werden?!

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So viele Worte dafür, dass du einfach nur typisch weibliches Bindungsverhalten an den Tag legst, Keule. ^^

"Des isse!"
 

 

um nicht schon wieder Chris Roberts zu bringen...

 

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vor 15 Stunden, perfect10 schrieb:

Schaue ich mir an. Danke!

vor 15 Stunden, Sam Stage schrieb:

Stell dir mal möglichst Bildlich vor das du bspw. nur noch zwei oder drei Jahre zu leben hast, was würdest du tun?
Würdest du irgend jemandem genügen wollen oder würdest du dir sagen scheiß drauf, jetzt bin ich an der Reihe?
Wenn du dir das richtig intensiv vorgestellt hast, dann frag dich mal warum du damit warten willst, bis es wirklich nur noch drei Jahre sind...

Natürlich würde ich sagen "Scheiss drauf!"...aber sowas von!!!

Guter Punkt....aber leichter gesagt, als getan. Dennoch...ein guter Punkt! Danke dafür!

vor 15 Stunden, thereislight schrieb:

Geht mir sehr ähnlich.

vielleicht hilft dir dieser Thread, auch wenn er am Ende zu persönlich auf mich zugeschnitten ist...

 

 

Schaue ich mir an, besten Dank!

vor 14 Stunden, Gizdy schrieb:

 

 

Sofern ich das beurteilen kann, hat sich lediglich deine Wahrnehmung etwas verrückt. Dass man früher leichter einfach "sein" konnte, halte ich für einen Trugschluss.

Vielleicht hilft es dir zum Einstieg, deine Anforderungen an "Selbstliebe" herunter zu schrauben, auf ein greifbares Maß. Niemand wird von heute auf morgen Selbstliebe quasi auf Knopfdruck beherrschen bzw. ausleben.

Weshalb stehst du morgens auf? Weshalb wäscht / pflegst du dich? Weshalb trainierst du deinen Körper? Oder noch viel mehr basic...weshalb isst/trinkst du, um zu überleben?  Für dich? Also...aus Liebe zu dir selbst? Das wäre zumindest mal ein Anfang und das hat mir in einer schwierigen Phase auch geholfen. Dieser innere Kampf ist mir leider nicht fremd...

 

Ich bin jetzt niemand der sagt "Früher war alles besser...oder einfacher".

Dein Ansatz ist aber interessant...klein anfangen und von Tag zu Tag denken, dem ganzen mal mehr Aufmerksamkeit und Achtsamkeit entgegen bringen.

vor 14 Stunden, ElCurzo schrieb:

Mach das doch einfach mal...

Stimmt, aber hier rollst du das Feld von hinten auf. Demnach ist Selbstoptimierung nicht seine Stärken weiter zu entwickeln, sondern ja keine Defizite zu haben bzw. diese zu maskieren. Und hier liegt die Triebfeder in der Angst nicht aus der Norm zu kippen. Und dann sind wir wieder mal im klassischen Perfektionismus gelandet. 

Aus der Ecke hab ich das noch nicht betrachtet. Aber stimmt schon, Optimierung heißt ja, Dinge zu verbessern...und nicht irgendwas zu unterdrücken oder zu verstecken.

Wobei ich da sagen muss, dass ich mir meiner Schwächen schon bewusst bin und auch zu diesen stehe. Ich habe weiterhin kein Problem, mich für Dinge zu entschuldigen. Ich übernehme schon die Verantwortung.

vor 14 Stunden, Another_Cat schrieb:

Der permanente Vergleich mit der Außenwelt und den Anderen, das Streben nach zwanghafter Perfektion, das ist das was der Selbstliebe im Weg steht. Nicht der Wunsch sich weiterzuentwickeln, zu optimieren. Aber wenn Du zufrieden mit Dir bist, hör einfach auf mit der permanenten Optimierung.

Es kommt auf die Sichtweise an, dass man sich eben auch trotzdem so mag und wertschätzt wie man aktuell eben ist, sprich auch mit all seinen vermeintlichen "Fehlern" und Makeln, der fehlenden Perfektion. Das Augenmerk sollte auf die positiven Aspekte, Eigenschaften, Fähigkeiten, all das was eben toll an einem ist, gelegt werden. Jeder besitzt irgendwas Liebenswertes, Besonderes.

Und was der einen Person an Dir missfällt oder sie vielleicht sogar nervt, kann eine andere Person besonders toll finden, mögen und wertschätzen. Perfektion existiert in diesem Sinne demanch nicht wirklich, weil jeder das was er als perfekt empfindet, anders definiert. Deshalb ist es wichtig, dass man für sich selbst festlegst, was man an sich besonders schätzt und mag und wer man sein will.

 

Ich weiß, dass es giftig ist, sich mit anderen zu vergleichen...leider mache ich das sehr oft. Und entwickel dann teilweise auch Neid und Missgunst. Weil ich mir denke "Der hat sich das doch gar nicht verdient...der hat weder studiert, noch ist der intelligent, noch hat er ein Talent..." Ich suche mir dann die Dinge raus, die dieser jemand im Vergleich zu mir nicht hat und frage mich, was ich falsch gemacht habe.

Ich weiß aber was du mir sagen willst....ist angekommen.

vor 14 Stunden, saian schrieb:

Ich habe das für mich ganz einfach gelöst:
- Hier im Forum bin ich 2-3mal pro Woche für 10min, hauptsächlich um die PMs zu beantworten.
- Instagram, Facebook, Twitter, Tinder gelöscht und gesperrt. Die negativen Seiten des Lebens, das Downsein, Hässlichsein etc. wird da einfach wegradiert, als existiere es nicht. Natürlich wird man da krank, wenn man der einzige Mensch auf der Welt ist, der nicht perfekt erscheint.

Ich denke dein Problem ist, dass du dich halt vor allem hier im Forum seit 10 Jahren mit dem ganzen Müll berieselst.
Dass du 100kg muskulös sein musst, dass du wertvoll bist, wenn du ein Ficker bist und im Endeffekt besser werden musst, bevor du irgendwas verdient hast.

Das Forum hier sollte man eigentlich meiden, nachdem man seine Jungfräulichkeit verloren hat,
weil außer im Lifestyle-Bereich fast nur Zeug steht, das psychisch mehr kaputt macht als es Positives bewirkt.

Ich bin schon ewig hier, das stimmt...allerdings habe ich teilweise auch sehr lange Pausen eingelegt und bin nur zufällig und aus Langeweile mal wieder reingeschneit. Vor allem im Sport Bereich bin ich halt öfters mal unterwegs wegen Shao und Co.

Ist jetzt nicht so, als wäre PU der heilige Gral für mich, im Gegenteil...ich lasse das gar nicht so nah an mich heran. Da hab ich schon nen Weg gefunden. Und mit den Frauen lief es schon lange bevor ich von der Existenz dieses Forums wusste. Ich bin also nicht aus der Not heraus hier gelandet.

vor 14 Stunden, ArchiCAT schrieb:

Ich würde dich gerne in den Arm nehmen und dir eine Ohrfeige verpassen (bei der Reihenfolge bin ich flexibel). Wie konntest du nur so alt werden und dich selbst so gering schätzen? Findest du selbst an dir so garnichts liebenswertes ohne dass dir jemand anderes deine Qualitäten aufzeigt? 
Ja gut du bist vielleicht ein bisschen schrullig, hast ein paar Macken, mit den Frauen läufts auch nicht immer super und es gibt bestimmt noch viele andere Kleinigkeiten. Aber du bist so selbstkritisch und auf Optimierung ausgelegt, dass du all die guten Eigenschaften übersiehst. Warum? 
Es sind doch gerade die Ecken und Kanten die einen Menschen liebenswert machen! Ohne sie wärst du nur ein langweiliger Typ mit einem langweiligen Leben der noch nie Probleme hatte und daran gewachsen ist.

Danke für die Schelle :-* und die Worte!

vor 13 Stunden, giordanob schrieb:

Klingt als bräuchtest du gerade entweder Zeit für dich oder bist gerade in einer Beziehung mit viel Zeit und/oder unsicher wegen der Beziehung?

Oder du schreibst gerade an einer Doktorarbeit in Philosophie in einem Exotenfach/thema?

:-D

vor 11 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Ich habe hier etwas interessantes gelesen.

Leute sehen dich, machen sich ein Bild von dir und wundern sich dann, warum du ganz anders bist?!

Ihr shice Problem!

Who cares?

Weiterhin habe ich nichts damit zu tun Erwartungshaltungen irgendwelcher random people zu erfüllen.

Man muß nur einem Menschen gefallen-sich selber.

Das hat für mich auch nichts krankhaftes.

Wenn mich jemand fragt, ob ich mich mag? Natürlich mag ich mich!

Was ist daran schlecht sich zu mögen? Gar nichts.

Deswegen bilde ich mir ja nicht gleich ein gottgleich zu sein.

 

Schlecht ist es dagegen, wenn man sich nicht mag oder sogar hasst.

Seinen Selbstwert aus dem Außen zu ziehen ist megatoxisch.

Andere entscheiden über deinen Wert.

Viele Frauen sind prima darin.

Finden Männer mich heiß, bin ich eine Königin, wenn nicht .....?!

Das kann bestimmt extrem deprimierend sein?

Lerne mal eine zeitlang ohne Frau zu leben. Könnte überraschend gut werden?!

Das was du sagst ist absolut korrekt. Diese Dinge weiß ich in mir drinnen auch. Mich nervt es, dass ich soviel "an mich ran lasse" was von draußen kommt. Mir fehlt einfach noch diese "I don't give a fuck" Einstellung, um ein selbsterfülltes Leben leben zu können denke ich.

vor 11 Stunden, Easy Peasy schrieb:

So viele Worte dafür, dass du einfach nur typisch weibliches Bindungsverhalten an den Tag legst, Keule. ^^

"Des isse!"
 

 

um nicht schon wieder Chris Roberts zu bringen...

 

Im Nachhinein betrachtet ist hier was dran, Mist! Ich war schon einige male bei/mit Frauen der Part, der den Bindungsversuch gestartet hat.....

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vor 11 Stunden, LastActionHero schrieb:

Weil ich mir denke "Der hat sich das doch gar nicht verdient...der hat weder studiert, noch ist der intelligent, noch hat er ein Talent..." Ich suche mir dann die Dinge raus, die dieser jemand im Vergleich zu mir nicht hat und frage mich, was ich falsch gemacht habe.

Warum denkst Du, dass Du was falsch gemacht hast, weil jemand anderem etwas fehlt, jemand anderes etwas nicht hat, dass Du aber hast?

bearbeitet von Another_Cat

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Wow, ein wirklich sehr guter Thread mit tollen Beiträgen! Hat Spaß gemacht zu lesen.

@LastActionHero

Wir haben uns ja mal etwas näher kennengelernt. Und ich folge dir gerne auf Instagram. Da sehe ich jedoch auch, dass du deinen "perfekten" Körper in den Vordergrund stellst. Oder die eine Phase, wo du das hier besagte HB mehrmals in deine Story gepackt hast. Hab dich sogar drauf angesprochen und meine Vermutung dir gegenüber offen angesprochen. Nämlich, dass ich Selbstwertgefühlprobleme bei dir stark annehme. Dieses extreme Zuschaustellen deines perfekt gestählten Körpers machen entweder junge unreife Poser oder diejenigen, die den Unsinn dahinter nicht erkannt haben. Soweit ich ja weiß verdienst du ja damit nicht Geld oder gehst auf die Bühne, sondern im Grunde nur privat für dich.

Schau mal, du bist ja zumindest diszipliniert, was man ja deinen Leistungen entnehmen kann. Aber in Bezug auf Persönlichkeitsentwicklung und psychische Gesundheit scheinst du nicht so konsequent zu sein. Ich selbst hab schon einige wirklich gute Bücher zu den Themen gelesen und ich spüre förmlich, wie meine mentalen Muskeln gewachsen sind. Und glaub mir, die sind viel wichtiger und viel mehr von Bedeutung als deine Hülle.

Sportlich, fit und gesund zu sein ist was anderes, als nach zwanghafter Perfektion zu streben.

Und glaub mir, so lange du dich da nicht therapierst, wirst du genau so auch Opferfrauen anziehen.

Andererseits gebe ich selbst auch zu, dass ich eigen bin. Und ich auf Frauen oder sonst Menschen stehe, die auch etwas "unnormal" sind. Aber nicht mehr so im negativen oder ungesunden Sinn. Ich bin einfach selbstbewusster denn je und bin immer noch ein nachdenklicher Mensch oder auch mal gern allein. Aber das ganze steht nun vielmehr in einem positiven und gesunden Kontext. Es sind vielmehr Macken als psychische Probleme. Daher heißt es auch meist, dass man mehr einen Umgang (Akzeptanz/Selbstannahme etc.) mit seinen Problemzonen findet statt sie (unmöglicherweise) wegzuzaubern.

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Am 9.9.2020 um 16:55 , LastActionHero schrieb:

Hi Leute,

ich würde mich über Input, Denkanstöße und über einen Erfahrungsaustausch freuen.

Auf Grund aktueller Erfahrungen beschäftigen mich gerade sehr viele Fragen.

Kurz vorab zu mir: ich war ein Spätzünder und hatte mit 17 meine erste "Händchenhalt" Freundin und mit 18 meinen ersten Sex mit einer Unbekannten (aus dem Freundkreis ein Mädel, das mich heiß fand. Hab's einfach gemacht). Von da an war ich im Grunde nie lange Single, hatte ständig was am laufen...von kurzen ONS; über längerfristige Beziehung, über Rebound-Girls bis hin zu Beziehungen, die über 4-5 Jahre gut gingen und wo man zusammen gelebt und seinen Alltag geteilt hat. Mit allen Höhen und Tiefen. Da waren teilweise richtig heiße Mädels dabei, sogar "Bis in alle Ewigkeit" Potenzial. Aber auch toxische Beziehungen mit Borderlinerinnen. Alls dabei, eine gemischte Tüte sozusagen.

Ich persönlich würde sagen: Ich habe geliebt. Nicht alle von denen, aber ein paar 🙂 manches waren wie gesagt im Nachhinein betrachtet nur Spielereien und Rebound-Girls nach dem Motto "Besser eine, als keine". Toll und klug ist das nicht, das weiß ich.
Leider scheine ich das immer und immer wieder so zu machen. Verarscht habe ich aber keine. Ich war immer ehrlich, hab mir aber auch meine Freiheiten nicht nehmen lassen zu sagen "Nein, so nicht." Habe mich nur bis zu einem gewissen Grad verbiegen lassen.

So auch mit der letzten HB, von der ich mich vor kurzem verabschiedet habe nach 2 richtig schönen Monaten. Ende vom Lied war, dass sie mir gebeichtet hat, dass Sie Bulimie hat, in der Kindheit ein Opfer von Missbrauch war und mit 11 Jahren aus einem Kriegsgebiet im Irak hierher geflüchtet ist. Da war mir natürlich klar, warum wir in den letzten 2 Wochen derart viel DRAMA und Probleme hatten....und ich dummerweise die Fehler und Probleme bei mir gesucht habe. Ich dachte anfangs echt "Sie ist es....".

Sie war's aber nicht und jetzt ist es vorbei und ich bin bereits wieder am tindern...auf der Suche nach Liebe, Sex, Bedeutung, Sinnhaftigkeit...keine Ahnung. Fühle mich mega leer gerade.

Das schlimme ist, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass ich solche Frauen magisch anziehe....psychisch labile Frauen mit Persönlichkeitsstörung. Inzwischen weiß ich eigentlich nicht mehr, ob der Weg, wie ich ihn gehe, mein Weg ist....ob es überhaupt ein Weg ist.

Mit mir selbst klar kommen? Kein Problem...habe genug Hobbys und interessen. Aber ich liebe es zu kuscheln, zu ficken und Händchenhaltend über die Wiese zu laufen. Ich liebe das Gefühl, geliebt zu werden und auch zu lieben. Aber es ist alles so flüchtig....so "fake". Und leider muss ich das über mich inzwischen auch sagen....alles ist einfach so "unecht", weil kurzfristig....die Welt isdt unverbindlich geworden. Im inneren suche ich aber etwas beständiges, etwas das vor allem passt und funktioniert.

Was ist bloß los mit mir?

 

PS: Sorry für den Text....steigt mir gerade alles zu Kopf :-D

Hallo Mr. Action,

Ach tu meine Fresse! Du sprichst mir aus der Seele. Lese seit einer Stunde die ganzen Kommentare, weil ich die Ratschläge und Tipps 1:1 anwenden werde. Zumindestens versuche ichs 😉

Ich Frage mich genau die selbe Fragestellung schon seit Ewigkeiten! Ich merke jetzt, nach keine Ahnung wie vielen Frauen und Beziehungen, dass diese "Abhängigkeit" von diesem Drang "kuscheln, geliebt zu werden, sex, etc..." zu keinem Ende führt. Wehe ich schreibe mit keiner HB wo nicht Hoffnung auf ein SC besteht, dann macht mein Leben plötzlich keinen Spaß mehr. Obwohl ich gerade eine Leidenschaft (z.b. gitarre, skaten oder Snowboarden) praktiziere! Wtf!? Mir wird gerade bewusst wie sehr ich in MEINER Wahrnehmung oder Realität mich von anderen Menschen, in diesem Fall "Frauen", abhängig mache.

Ich kann dich zu 💯 fühlen. Habe jetzt Tinder gelöscht und auch meinen Social Media. Ich denke, dass ich auch Angst habe, mal einfach ohne Frau zu sein. Genau aus diesem Grund versuche ich jetzt das, was alle dir bereits empfohlen haben. Mach ne Pause! Sprich... Ich kümmere mich rein um mich. Ich lass das Thema Frauen mal für ne Zeit ruhen. Wenn es von selber irgendwie sich ergeben sollte, dann ok. Aber werde nicht mehr aktiv MEINE Lücke mit Frauen ausfüllen! Ich versuche es zumindest... Werde dir auf jeden Fall ein Feedback geben wenn du willst. 

Man ist das krass! Ich kenne kaum jemanden der diese Problem teilt bzw. sind die meisten Menschen leider zu verschlossen, um offen darüber zu sprechen. 

Lg Back

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vor 6 Stunden, Back schrieb:

Man ist das krass! Ich kenne kaum jemanden der diese Problem teilt bzw. sind die meisten Menschen leider zu verschlossen, um offen darüber zu sprechen. 

Ja aber witzigerweise wirst du gerade hier in diesem Forum viele solcher Menschen treffen. Die Resonanz und Likes hier sind hoch. Auch ich wollte deinem Beitrag ein Like geben, hab sie aber wohl alle schon verbraucht :-D

Auch ich befinde ich mich jetzt in einer Frauenpause wie noch nie in meinem Leben zuvor. Zuvor musste ich ein Girl nach dem anderen am Start haben, ohne große Lücken dazwischen. Man(n) hat einerseits die "Angst" was zu verpassen, anderseits geht's einfach zur Zeit nicht mehr. Das Leben gibt den Takt vor. Es ist schön mit diesem zu gehen und nichts zu forcieren.

Ich merke in dieser Zeit jetzt, dass ich mit vielen Frauen zu tun hatte, die mich gar nicht so richtig interessierten/begeisterten. Hauptsache was halb gutes als gar nichts am Start zu haben. Am Ende hab ich sogar keinen mehr hoch bekommen und ich war schon am verzweifeln. Bin aber nach meinen Arztbesuchen nach wie vor kerngesund und es ist einfach der Punkt in meinem Leben angekommen, wo ich regelrecht keine Lust mehr auf irgendwelche Frauen habe, sondern nur noch die, die mich WIRKLICH anziehen. Im Grunde geht's hierbei nun auch um was ernstes. Bin jetzt 32, möglicherweise spielt da irgendwo auch ein biologischer Faktor mit.

Muss jetzt aber auch die Zeit nutzen mit mir selbst klar zu kommen und hinterher dann bin ich bereit für die Liebe und Intimität. Muss das neu für mich sortieren. Ist wie wenn man eine Zeit lang sich mit Bananen überfrisst und nicht mehr weiß was einem wirklich schmeckt.

Wer kennt das selbst auch, dass man im Leben doch nie wirklich was erzwingen kann? Es kommt wie es kommt. Es muss einen im Leben anziehen. Und nicht, dass man sich selbst irgendwohin aktiv pusht.

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vor 6 Minuten, Selfman schrieb:

 

Wer kennt das selbst auch, dass man im Leben doch nie wirklich was erzwingen kann? Es kommt wie es kommt. Es muss einen im Leben anziehen. Und nicht, dass man sich selbst irgendwohin aktiv pusht.

Tut mir leid, aber dass ist naiv. Von Nichts kommt nichts! Du musst schon selbst aktiv sein, um die Wahrscheinlichkeiten der Anziehung zum anderen Geschlecht zu erhöhen. Keine Frau wird dir das abnehmen.

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vor 3 Stunden, AlphaMX schrieb:

Tut mir leid, aber dass ist naiv. Von Nichts kommt nichts! Du musst schon selbst aktiv sein, um die Wahrscheinlichkeiten der Anziehung zum anderen Geschlecht zu erhöhen. Keine Frau wird dir das abnehmen.

Keine Ahnung, ob ich die Aussage von @selfman richtig oder falsch verstanden habe, aber ich denke, dass er den Unterschied zwischen "aktiv suchen und zu schauen was sich so ergibt" meint.

Es ist mMn schon ein Unterschied, es zu forcieren eine Frau kennenzulernen (OG, DG, NG) und aktiv darauf hinzuarbeiten eine Frau kennenzulernen oder einfach das Leben fließen zu lassen und Gelegenheiten wahrzunehmen, wenn sie sich durch Zufall ergeben. Wenn da plötzlich eine Frau in sein Leben tritt, sei es durch den Freundes-/Bekanntenkreis, Hobbies, beim Ausgehen oder oder.. die ihn flashed, begeistert, interessiert und er dann offen ist, müsste er natürlich aktiv werden.

Der anschließende Akt der Verführung ist dann also natürlich wieder aktiv. Widerspricht dem Grundgedanken aber nicht, mMn.

bearbeitet von Another_Cat
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vor 5 Stunden, Selfman schrieb:

Ja aber witzigerweise wirst du gerade hier in diesem Forum viele solcher Menschen treffen. Die Resonanz und Likes hier sind hoch. Auch ich wollte deinem Beitrag ein Like geben, hab sie aber wohl alle schon verbraucht :-D

Auch ich befinde ich mich jetzt in einer Frauenpause wie noch nie in meinem Leben zuvor. Zuvor musste ich ein Girl nach dem anderen am Start haben, ohne große Lücken dazwischen. Man(n) hat einerseits die "Angst" was zu verpassen, anderseits geht's einfach zur Zeit nicht mehr. Das Leben gibt den Takt vor. Es ist schön mit diesem zu gehen und nichts zu forcieren.

Ich merke in dieser Zeit jetzt, dass ich mit vielen Frauen zu tun hatte, die mich gar nicht so richtig interessierten/begeisterten. Hauptsache was halb gutes als gar nichts am Start zu haben. Am Ende hab ich sogar keinen mehr hoch bekommen und ich war schon am verzweifeln. Bin aber nach meinen Arztbesuchen nach wie vor kerngesund und es ist einfach der Punkt in meinem Leben angekommen, wo ich regelrecht keine Lust mehr auf irgendwelche Frauen habe, sondern nur noch die, die mich WIRKLICH anziehen. Im Grunde geht's hierbei nun auch um was ernstes. Bin jetzt 32, möglicherweise spielt da irgendwo auch ein biologischer Faktor mit.

Muss jetzt aber auch die Zeit nutzen mit mir selbst klar zu kommen und hinterher dann bin ich bereit für die Liebe und Intimität. Muss das neu für mich sortieren. Ist wie wenn man eine Zeit lang sich mit Bananen überfrisst und nicht mehr weiß was einem wirklich schmeckt.

Wer kennt das selbst auch, dass man im Leben doch nie wirklich was erzwingen kann? Es kommt wie es kommt. Es muss einen im Leben anziehen. Und nicht, dass man sich selbst irgendwohin aktiv pusht.

Bin ja nicht auf diesem Forum um likes zu sammeln 😄 aber danke 😉

Einige meiner Freunde sind sehr offen und sprechen auch darüber, aber die haben alle diesen Trag nicht, wie ich ihn verspüre. Aber es ist schön, dass man hier Leute trifft, die offen über das selbe Problem sprechen 🙂

Ich bin mittlerweile auch 27 und komme an einen Punkt wo mir mein Körper die Grenzen vom Feiern (alkohol und Drogenkonsum) aufzeigt. Oft bin ich nur ausgegangen um eine HB abzuschleben oder in der Hoffnung die "richtige" zu finden. Außerdem sehne ich mich genau so wie du nach Qualität und nicht Quantität! Wie man diese Qualität erreicht, weiß ich leider nicht. Habe alle möglichen HBs angezogen in meinem Leben. Aber irgendwie ist mir nie diejenige geblieben, die ich wollte. Naja, ich denke auf jeden Fall, dass diese "Angst" bzw. dieser innerliche Druck dazu führt, dass wir eben nur Frauen anziehen, die ebenfalls mit etwaigen Persönlichkeitsstörungen zu kämpfen haben. Ich denke, dass Problem liegt bei uns vergraben und wir sollten wirklich mal probieren, einfach nichts aktiv zu investieren etc...

Wenn eine Frau durch Zufall anbeißt... Wieso nit?! Man muss sich ja nicht einen Keuschheitsgürtel umlegen 😉 Aber es geht um die primäre auseinandersetzung mit einem selbst! Ich denke, das kann für uns eine Tür öffnen. 

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